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Die Erfindung geht aus von einem Kochfeld mit einer Warmhaltezone nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Aus dem Stand der Technik sind Kochfelder mit einem Gehäuse, mit einer Abdeckplatte und mit mehreren unter der Abdeckplatte angeordneten Heizzonen-Heizelementen zum Beheizen von Kochzonen bekannt. Bekannte Kochfelder umfassen ferner eine Warmhaltezone, die von einem Warmhalte-Heizelement beheizbar ist. Das Warmhalte-Heizelement hat in der Regel eine geringere Heizleistung als die Heizzonen-Heizelemente, so dass die Warmhaltezone lediglich zum Warmhalten von Speisen, nicht jedoch zum Garen von Speisen geeignet ist. Das Warmhalte-Heizelement ist auf einem Trägerelement insbesondere aus Aluminiumblech gelagert, welches über mehrere Federelemente in dem Gehäuse abgestützt ist. In bekannten Kochfeldern sind die Trägerelemente von Warmhalte-Heizzonen stets axial federnd über mehrere Spiralfedern gelagert, die über turmartige, axiale, im Zentrum der Spiralfeder verlaufende Stifte geführt sind.
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Die
DE 3526992 C2 zeigt eine Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers, mit einer ersten von Hand betätigbaren Schalteranordnung, welche bei Betätigung ein Einschaltsignal erzeugt, und einer zweiten von Hand betätigbaren Schalteranordnung, welche bei Betätigung ein Ausschaltsignal erzeugt, wobei die erste Schalteranordnung mindestens eine in Reflexion arbeitende IR-Lichtschranke mit einer IR-Lichtquelle und einem IR-Detektor umfaßt, wobei das Einschaltsignal vom Ausgangssignal des IR-Detektors abgeleitet ist, und wobei der Ausgang des IR-Detektors mit einem Signallängendiskriminator verbunden ist, welcher dann auch das Ausschaltsignal bereitstellt, wenn die Länge des auf ihn gegebenen Signals einen vorgegebenen Wert überschreitet.
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Die
DE 297 23 416 U1 zeigt ein Tragteil für eine Kochfläche mit einem Stützteil, auf dem die Kochfläche gehalten ist, wobei unter der Kochfläche Heizelemente mittels Halterungen befestigt sind, wobei beabstandet zur Unterseite der Kochfläche ein Bodenteil an das Stützteil angeschlossen ist, das aus einem Kunststoff- oder einem Kunststoffverbund-Werkstoff gebildet ist, wobei an das Bodenteil einstückig Halterungen angeformt sind, und wobei an die Halterungen Befestigungselemente angeschlossen sind, die mittels eines Federelementes das jeweilige Heizelement vorgespannt an die Unterseite der Kochfläche andrücken.
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In der
DE 23 01 928 A1 ist eine Einrichtung zum thermischen Behandeln von Koch- und/oder Bratgut gezeigt, bestehend aus einem durch einen oder mehrere Heizkörper zu heizenden flächigen Körper aus anorganischem, eine Verringerung des elektrischen Widerstandes mit steigender Temperatur aufweisenden Werkstoff, wobei dem flachen Körper eine Schicht aus gut wärme- und elektrisch-leitendem Material, beispielsweise eine metallische Schicht oder Platte anliegt, welche von dem unterhalb der Schicht angeordneten Heizkörper indirekt beheizbar ist und die Schicht oder Platte aus gut wärmeleitendem Material an einen elektrischen Schutzleiter anschliessbar ist.
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Die
DE 36 13 902 A1 zeigt eine Kochplatte für Herde, insbesondere für Großküchen-Herde, mit einer insbesondere aus Glaskeramik bestehenden Heizplatte an der Oberseite, die zur Bildung mehrerer gesondert schaltbarer und benachbart zueinander innerhalb eines Kochfeldes liegender Kochstellen an ihrer Unterseite eine entsprechende Anzahl von gesonderten Strahlheizkörpern aufweist, von denen der jeweilige mit mindestens einem in einer Trägerschale angeordneten, ein Heizfeld bildenden Strahlungsheizelement versehen und über Federelemente an einer Unterkonstruktion abgestützt gegen die Unterseite der Heizplatte angedrückt ist, wobei jeder Strahlheizkörper in eine an seine Außenabmessungen angepaßte Aufnahme der Unterkonstruktion unverschiebbar eingelegt ist und daß die Aufnahmen annähernd unmittelbar aneinander angrenzen, derart, daß das Kochfeld im wesentlichen lückenlos und auf mindestens etwa 85% seiner Gesamtfläche beheizbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kochfeld mit einem besonders montagefreundlichen Trägerelement und einer montagefreundlichen Federanordnung zum Lagern dieses Trägerelements auszustatten.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst, während sich vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung aus den Unteransprüchen ergeben.
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Die Erfindung betrifft insbesondere ein Kochfeld mit einem Gehäuse, mit einer Abdeckplatte, mit mehreren unter der Abdeckplatte angeordneten Heizzonen-Heizelementen zum Beheizen von Kochzonen und mit einer Warmhaltezone, die von einem Warmhalte-Heizelement beheizbar ist. Das Warmhalte-Heizelement ist auf einem Trägerelement gelagert, welches über wenigstens ein Federelement in dem Gehäuse abgestützt ist.
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Um die Montage eines solchen Kochfelds zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass das Federelement wenigstens ein Federbein umfasst, dass mehrere Heizzonen-Heizelemente unter einer Abdeckplatte angeordnet sind zum Beheizen der Kochzonen, wobei die Heizzonen-Heizelemente als Induktionsheizelemente ausgebildet sind, die auf Induktorträgern gelagert sind, und dass das Federelement das Trägerelement auf wenigstens einem der Induktorträger abstützt. Im Vergleich zu herkömmlichen Kochfeldern, in welchen das Trägerelement über Spiralfedern gelagert ist, kann dadurch die Montage deutlich vereinfacht werden, Materialkosten können eingespart werden und eine Bauteilvielfalt kann reduziert werden.
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Die Heizzonen-Heizelemente sind als Induktionsheizelemente ausgebildet, die auf Induktorträgern aus einem Material, vorzugsweise mit einer hohen Leitfähigkeit, insbesondere aus Aluminium, gelagert sind. Bei der Verwendung des Erfindungsgedankens im Zusammenhang mit Induktorträgern können Synergieeffekte durch eine Vereinheitlichung des Montagekonzepts mit der Montage von Induktorträgern erreicht werden. Das Federelement stützt das Trägerelement auf wenigstens einem Induktorträger ab, so dass im Gehäuseboden keine zusätzlichen Vorrichtungen zum Befestigen des Trägerelements benötigt werden.
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Der Induktorträger kann zumindest eine Ausnehmung, insbesondere ein rechteckiges Loch, zum Befestigen des Federelements umfassen. Dadurch können bei der Montage eine präzise Positionierung des Trägerelements und eine verliersichere Halterung des Trägerelements erreicht werden.
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Durch das Federelement erzeugte, auf das Trägerelement wirkende Drehmomente können vermieden werden, wenn das Federelement zwei symmetrische Federbeine umfasst und das Federelement zwischen den Federbeinen mit dem Trägerelement verbunden ist. Das an der Verbindung zu dem Trägerelement wirkende Drehmoment verschwindet daher. Eine stabile, kippsichere Abstützung des Trägerelements kann erreicht werden, wenn das Kochfeld wenigstens zwei gleichartige Federelemente zum Abstützen des Trägerelements umfasst.
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Wenn das wenigstens eine Federbein als Blattfeder ausgebildet ist, ist das Federelement einfach und kostengünstig herstellbar. Das Blattfederelement kann insbesondere aus Federstahlblech hergestellt sein.
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Wegen der besonders guten Wärmeleitfähigkeit von Aluminium kann eine gute Wärmeverteilung der von dem Warmhalte-Heizelement erzeugten Wärme erreicht werden, wenn das Trägerelement aus Aluminiumblech gefertigt ist.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass das Federelement mit seinem freien Ende in eine Ausnehmung eingreift und das Trägerelement verliersicher in dem Gehäuse bzw. in den Induktorträgern verankert ist. Dadurch kann ein Verrutschen des Trägerelements nach der Befestigung im Gehäuse bzw. an den Induktorträgern und vor einem Verschließen des Gehäuses durch die Abdeckplatte vermieden werden.
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Wenn das Trägerelement wenigstens ein Loch zum Verschrauben des Federelements mit dem Trägerelement umfasst, kann das Federelement an dem Trägerelement vormontiert werden und die Montage kann vereinfacht werden. Für das Trägerelement und das Federelement können unterschiedliche Materialien gewählt werden, die auf die spezifischen Funktionen dieser Bauteile abgestimmt sind.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In der Figurenbeschreibung und den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu weiteren sinnvollen Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein Kochfeld mit einem Gehäuse, einer Abdeckplatte und einer Warmhaltezone,
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2 ein Paar von Induktorträgern des Kochfelds aus 1 mit einem Trägerelement zum Lagern eines Warmhalte-Heizelements,
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3 das Trägerelement aus 2 in einer perspektivischen Ansicht,
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4 die Induktorträger aus 2 in einer Draufsicht und
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5 ein Federelement zum Tragen und Befestigen des Trägerelements aus 3 auf den Induktorträgern aus 4.
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1 zeigt ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Kochfeld mit einem Gehäuse 10, das nach oben von einer Abdeckplatte 12 aus Glas oder Glaskeramik abgeschlossen ist. Das Kochfeld umfasst vier Kochzonen 16, die jeweils von unter der Abdeckplatte 12 angeordneten Heizzonen-Heizelementen 14 beheizt werden.
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Die Heizzonen-Heizelemente 14 sind als Induktorspulen bzw. als Induktionsheizelemente ausgebildet. In einem in der Einbaukonfiguration des Kochfelds dem Bediener zugewandten, vorderen Bereich zwischen zwei Kochzonen 16 umfasst das Kochfeld eine Warmhaltezone 18. Die Warmhaltezone 18 ist von einem Warmhalte-Heizelement 20 beheizbar, das als elektrischer Rohrheizkörper mit einer Leistung von unter 100 Watt ausgebildet ist und Temperaturen von ungefähr 140°C erzeugt und welches axial federnd auf einem Trägerelement 22 (2) gelagert ist. Das Trägerelement 22 überträgt eine Anpresskraft, mit welcher das Warmhalte-Heizelement 20 gegen die Unterseite der Abdeckplatte 12 gedrückt wird, um eine möglichst gute Wärmeübertragung zu erreichen.
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Die Heizzonen-Heizelemente 14 sind auf Induktorträgern 28, 28' aus Aluminium mit hoher Leitfähigkeit gelagert. Die in 2 dargestellten Induktorträger 28, 28' dienen einerseits dem Abschirmen eines von den Heizzonen-Heizelementen 14 erzeugten Magnetfelds nach unten und andererseits dem Tragen und spaltfreien Anpressen der Heizzonen-Heizelemente 14 gegen die Rückseite der Abdeckplatte 12. Jeder der in 2 dargestellten Induktorträger 28, 28' trägt zwei Induktionsheizelemente, die in 2 nicht dargestellt sind.
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Das als Stanz-Biegeblechteil ausgebildete Trägerelement 22 zum Tragen des Warmhalte-Heizelements 20 ist über Federelemente 24 an den im Gehäuse 10 befestigten Induktorträgern 28, 28' abgestützt. Damit ist das Trägerelement 22 mittelbar im Gehäuse 10 abgestützt.
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Die Induktorträger 28, 28' sind selbst über hier nicht dargestellte Federelemente federnd im Gehäuse 10 gelagert. Die Federkräfte der Federelemente 24 und der Federelemente zur Lagerung der Induktorträger 28, 28' sind so aufeinander abgestimmt, dass die von den Federelementen 24 auf die Induktorträger 28, 28' ausgeübte Stützkraft kompensiert wird und dass die Heizzonen-Heizelemente 14 gleichmäßig gegen die Abdeckplatte 12 gepresst werden.
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Das in 2 dargestellte Trägerelement 22 ist über zwei gleichartige Federelemente 24, die als bandförmige Blattfedern ausgebildet sind, in dem Gehäuse 10 bzw. in den Induktorträgern 28, 28' abgestützt. Die Federelemente 24 sind aus Federstahl hergestellt.
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Jedes der Federelemente 24 umfasst zwei symmetrische Federbeine 26, 26' und ist über Schrauben 36 in der Mitte zwischen den Federbeinen 26, 26' mit dem Trägerelement 22 verschraubt. Das in 3 dargestellte Trägerelement 22 umfasst dazu zwei Löcher 34 zum Verschrauben der beiden Federelemente 24. Jedes der Federelemente 24 liegt mit jeweils einem der Federbeine 26, 26' auf den beiden Induktorträgern 28, 28' auf.
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3 zeigt das Trägerelement 22 in einer detaillierteren Darstellung. Das Trägerelement 22 ist sowohl in einem erfindungsgemäßen Kochfeld mit dem als Blattfeder ausgebildeten Federelementen 24 als auch in herkömmlichen Kochfeldern einsetzbar, da in herkömmlichen Kochfeldern Befestigungsstifte in Laschen 38, 40 des Trägerelements 22 eingeschraubt werden können, die axial in als Spiralfedern ausgebildete Federelemente eingreifen. Ein nach unten umgefalzter, seitlicher Rand 42 des Trägerelements 22 ist mit Ausnehmungen 44, 46 ausgestattet, die ein Verdrehen der Federelemente 24 um die Achse der Schraube 36 (2) vermeiden und die Federelemente 24 relativ zu dem Trägerelement 22 ausrichten.
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4 zeigt die Induktorträger 28, 28' des Kochfelds in einer Draufsicht. Vier als rechteckige Löcher ausgebildete Ausnehmungen 30, 32 dienen zur Aufnahme der freien Enden der Federelemente 24. Die freien Enden der Federelemente 24 weisen an ihren Enden schmalere Fortsätze 48, 50 (5) auf, deren Breite geringer ist als die Breite des restlichen Federelements 24 und die der Breite der Ausnehmungen 30, 32 in den Induktorträgern 28, 28 entspricht. Dadurch kann das Trägerelement 22 über die Federelemente 24 und die Ausnehmungen 30, 32 bei der Montage mit den Induktorträgern 28, 28' verklemmt werden und damit verliersicher in dem Gehäuse 10 gehalten werden.
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5 zeigt das Federelement 24 in einer detaillierteren Darstellung. Die beiden Federbeine 26, 26' sind in einem ersten Bereich 54 gegenüber dem zentralen Bereich 52 parallel nach unten versetzt, wobei der erste, flache Bereich 54 sich an einen zentralen Bereich 52 des Federelements 24 anschließt. Der Versatz des ersten Bereichs 54 gegenüber dem zentralen Bereich entspricht einer Höhe des Rands 42 des Trägerelements 22.
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In einem Bereich 56 sind die Federbeine 26, 26' nach oben gebogen, so dass die Federbeine 26, 26' über einen seitlichen Rand 62 der Induktorträger 28, 28' greifen (2). An den Bereich 56 schließt sich in der Richtung der freien Enden der Federbeine 26, 26' ein schräg in Richtung der Bodenfläche der Induktorträger 28, 28' verlaufender Bereich 58 an, der einen wesentlichen Teil zur Federwirkung der Federbeine 26, 26' beiträgt und mit zwei seitlichen Absätzen 60 in den Fortsatz 48, 50 übergeht.