DE102009000838A1 - Kochfeld mit einer Warmhaltezone - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Kochfeld mit mehreren Kochzonen (16) und mit einer Warmhaltezone (18), die von einem Warmhalte-Heizelement (20) beheizbar ist, wobei das Warmhalte-Heizelement (20) auf einem Trägerelement (22) gelagert ist, welches über wenigstens ein Federelement (24) abgestützt ist. Um eine Montage zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass das Federelement (24) wenigstens ein Federbein (26, 26') umfasst.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Kochfeld mit einer Warmhaltezone nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus dem Stand der Technik sind Kochfelder mit einem Gehäuse, mit einer Abdeckplatte und mit mehreren unter der Abdeckplatte angeordneten Heizzonen-Heizelementen zum Beheizen von Kochzonen bekannt. Bekannte Kochfelder umfassen ferner eine Warmhaltezone, die von einem Warmhalte-Heizelement beheizbar ist. Das Warmhalte-Heizelement hat in der Regel eine geringere Heizleistung als die Heizzonen-Heizelemente, so dass die Warmhaltezone lediglich zum Warmhalten von Speisen, nicht jedoch zum Garen von Speisen geeignet ist. Das Warmhalte-Heizelement ist auf einem Trägerelement insbesondere aus Aluminiumblech gelagert, welches über mehrere Federelemente in dem Gehäuse abgestützt ist. In bekannten Kochfeldern sind die Trägerelemente von Warmhalte-Heizzonen stets axial federnd über mehrere Spiralfedern gelagert, die überturmartige, axiale, im Zentrum der Spiralfeder verlaufende Stifte geführt sind.
- Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kochfeld mit einem besonders montagefreundlichen Trägerelement und einer montagefreundlichen Federanordnung zum Lagern dieses Trägerelements auszustatten.
- Die Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst, während sich vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung aus den Unteransprüchen ergeben.
- Die Erfindung betrifft insbesondere ein Kochfeld mit einem Gehäuse, mit einer Abdeckplatte, mit mehreren unter der Abdeckplatte angeordneten Heizzonen-Heizelementen zum Beheizen von Kochzonen und mit einer Warmhaltezone, die von einem Warmhalte-Heizelement beheizbar ist. Das Warmhalte-Heizelement ist auf einem Trägerelement gelagert, welches über wenigstens ein Federelement in dem Gehäuse abgestützt ist.
- Um die Montage eines solchen Kochfelds zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass das Federelement wenigstens ein Federbein umfasst. Im Vergleich zu herkömmlichen Kochfeldern, in welchen das Trägerelement über Spiralfedern gelagert ist, kann dadurch die Montage deutlich vereinfacht werden, Materialkosten können eingespart werden und eine Bauteilvielfalt kann reduziert werden.
- In einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Heizzonen-Heizelemente als Induktionsheizelemente ausgebildet sind, die auf Induktorträgern aus einem Material, vorzugsweise mit einer hohen Leitfähigkeit, insbesondere aus Aluminium, gelagert sind. Bei der Verwendung des Erfindungsgedankens im Zusammenhang mit Induktorträgern können Synergieeffekte durch eine Vereinheitlichung des Montagekonzepts mit der Montage von Induktorträgern erreicht werden. Insbesondere kann das Federelement das Trägerelement auf wenigstens einem Induktorträger abstützen, so dass im Gehäuseboden keine zusätzlichen Vorrichtungen zum Befestigen des Trägerelements benötigt werden.
- Der Induktorträger kann zumindest eine Ausnehmung, insbesondere ein rechteckiges Loch, zum Befestigen des Federelements umfassen. Dadurch können bei der Montage eine präzise Positionierung des Trägerelements und eine verliersichere Halterung des Trägerelements erreicht werden.
- Durch das Federelement erzeugte, auf das Trägerelement wirkende Drehmomente können vermieden werden, wenn das Federelement zwei symmetrische Federbeine umfasst und das Federelement zwischen den Federbeinen mit dem Trägerelement verbunden ist. Das an der Verbindung zu dem Trägerelement wirkende Drehmoment verschwindet daher. Eine stabile, kippsichere Abstützung des Trägerelements kann erreicht werden, wenn das Kochfeld wenigstens zwei gleichartige Federelemente zum Abstützen des Trägerelements umfasst.
- Wenn das wenigstens eine Federbein als Blattfeder ausgebildet ist, ist das Federelement einfach und kostengünstig herstellbar. Das Blattfederelement kann insbesondere aus Federstahlblech hergestellt sein.
- Wegen der besonders guten Wärmeleitfähigkeit von Aluminium kann eine gute Wärmeverteilung der von dem Warmhalte-Heizelement erzeugten Wärme erreicht werden, wenn das Trägerelement aus Aluminiumblech gefertigt ist.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass das Federelement mit seinem freien Ende in eine Ausnehmung eingreift und das Trägerelement verliersicher in dem Gehäuse bzw. in den Induktorträgern verankert ist. Dadurch kann ein Verrutschen des Trägerelements nach der Befestigung im Gehäuse bzw. an den Induktorträgern und vor einem Verschließen des Gehäuses durch die Abdeckplatte vermieden werden.
- Wenn das Trägerelement wenigstens ein Loch zum Verschrauben des Federelements mit dem Trägerelement umfasst, kann das Federelement an dem Trägerelement vormontiert werden und die Montage kann vereinfacht werden. Für das Trägerelement und das Federelement können unterschiedliche Materialien gewählt werden, die auf die spezifischen Funktionen dieser Bauteile abgestimmt sind.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung. In der Figurenbeschreibung und den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu weiteren sinnvollen Kombinationen zusammenfassen.
- Es zeigen:
-
1 ein Kochfeld mit einem Gehäuse, einer Abdeckplatte und einer Warmhaltezone, -
2 ein Paar von Induktorträgern des Kochfelds aus1 mit einem Trägerelement zum Lagern eines Warmhalte-Heizelements, -
3 das Trägerelement aus2 in einer perspektivischen Ansicht, -
4 die Induktorträger aus2 in einer Draufsicht und -
5 ein Federelement zum Tragen und Befestigen des Trägerelements aus3 auf den Induktorträgern aus4 . -
1 zeigt ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Kochfeld mit einem Gehäuse10 , das nach oben von einer Abdeckplatte12 aus Glas oder Glaskeramik abgeschlossen ist. Das Kochfeld umfasst vier Kochzonen16 , die jeweils von unter der Abdeckplatte12 angeordneten Heizzonen-Heizelementen14 beheizt werden. - Die Heizzonen-Heizelemente
14 sind als Induktorspulen bzw. als Induktionsheizelemente ausgebildet. In einem in der Einbaukonfiguration des Kochfelds dem Bediener zugewandten, vorderen Bereich zwischen zwei Kochzonen16 umfasst das Kochfeld eine Warmhaltezone18 . Die Warmhaltezone18 ist von einem Warmhalte-Heizelement20 beheizbar, das als elektrischer Rohrheizkörper mit einer Leistung von unter 100 Watt ausgebildet ist und Temperaturen von ungefähr 140°C erzeugt und welches axial federnd auf einem Trägerelement22 (2 ) gelagert ist. Das Trägerelement22 überträgt eine Anpresskraft, mit welcher das Warmhalte-Heizelement20 gegen die Unterseite der Abdeckplatte12 gedrückt wird, um eine möglichst gute Wärmeübertragung zu erreichen. - Die Heizzonen-Heizelemente
14 sind auf Induktorträgern28 ,28' aus Aluminium mit hoher Leitfähigkeit gelagert. Die in2 dargestellten Induktorträger28 ,28' dienen einerseits dem Abschirmen eines von den Heizzonen-Heizelementen14 erzeugten Magnetfelds nach unten und andererseits dem Tragen und spaltfreien Anpressen der Heizzonen-Heizelemente14 gegen die Rückseite der Abdeckplatte12 . Jeder der in2 dargestellten Induktorträger28 ,28' trägt zwei Induktionsheizelemente, die in2 nicht dargestellt sind. - Das als Stanz-Biegeblechteil ausgebildete Trägerelement
22 zum Tragen des Warmhalte-Heizelements20 ist über Federelemente24 an den im Gehäuse10 befestigten Induktorträgern28 ,28' abgestützt. Damit ist das Trägerelement22 mittelbar im Gehäuse10 abgestützt. - Die Induktorträger
28 ,28' sind selbst über hier nicht dargestellte Federelemente federnd im Gehäuse10 gelagert. Die Federkräfte der Federelemente24 und der Federelemente zur Lagerung der Induktorträger28 ,28' sind so aufeinander abgestimmt, dass die von den Federelementen24 auf die Induktorträger28 ,28' ausgeübte Stützkraft kompensiert wird und dass die Heizzonen-Heizelemente14 gleichmäßig gegen die Abdeckplatte12 gepresst werden. - Das in
2 dargestellte Trägerelement22 ist über zwei gleichartige Federelemente24 , die als bandförmige Blattfedern ausgebildet sind, in dem Gehäuse10 bzw. in den Induktorträgern28 ,28' abgestützt. Die Federelemente24 sind aus Federstahl hergestellt. - Jedes der Federelemente
24 umfasst zwei symmetrische Federbeine26 ,26' und ist über Schrauben36 in der Mitte zwischen den Federbeinen26 ,26' mit dem Trägerelement22 verschraubt. Das in3 dargestellte Trägerelement22 umfasst dazu zwei Löcher34 zum Verschrauben der beiden Federelemente24 . Jedes der Federelemente24 liegt mit jeweils einem der Federbeine26 ,26' auf den beiden Induktorträgern28 ,28' auf. -
3 zeigt das Trägerelement22 in einer detaillierteren Darstellung. Das Trägerelement22 ist sowohl in einem erfindungsgemäßen Kochfeld mit dem als Blattfeder ausgebildeten Federelementen24 als auch in herkömmlichen Kochfeldern einsetzbar, da in herkömmlichen Kochfeldern Befestigungsstifte in Laschen38 ,40 des Trägerelements22 eingeschraubt werden können, die axial in als Spiralfedern ausgebildete Federelemente eingreifen. Ein nach unten umgefalzter, seitlicher Rand42 des Trägerelements22 ist mit Ausnehmungen44 ,46 ausgestattet, die ein Verdrehen der Federelemente24 um die Achse der Schraube36 (2 ) vermeiden und die Federelemente24 relativ zu dem Trägerelement22 ausrichten. -
4 zeigt die Induktorträger28 ,28' des Kochfelds in einer Draufsicht. Vier als rechteckige Löcher ausgebildete Ausnehmungen30 ,32 dienen zur Aufnahme der freien Enden der Federelemente24 . Die freien Enden der Federelemente24 weisen an ihren Enden schmalere Fortsätze48 ,50 (5 ) auf, deren Breite geringer ist als die Breite des restlichen Federelements24 und die der Breite der Ausnehmungen30 ,32 in den Induktorträgern28 ,28' entspricht. Dadurch kann das Trägerelement22 über die Federelemente24 und die Ausnehmungen30 ,32 bei der Montage mit den Induktorträgern28 ,28' verklemmt werden und damit verliersicher in dem Gehäuse10 gehalten werden. -
5 zeigt das Federelement24 in einer detaillierteren Darstellung. Die beiden Federbeine26 ,26' sind in einem ersten Bereich54 gegenüber dem zentralen Bereich52 parallel nach unten versetzt, wobei der erste, flache Bereich54 sich an einen zentralen Bereich52 des Federelements24 anschließt. Der Versatz des ersten Bereichs54 gegenüber dem zentralen Bereich entspricht einer Höhe des Rands42 des Trägerelements22 . - In einem Bereich
56 sind die Federbeine26 ,26' nach oben gebogen, so dass die Federbeine26 ,26' über einen seitlichen Rand62 der Induktorträger28 ,28' greifen (2 ). An den Bereich56 schließt sich in der Richtung der freien Enden der Federbeine26 ,26' ein schräg in Richtung der Bodenfläche der Induktorträger28 ,28' verlaufender Bereich58 an, der einen wesentlichen Teil zur Federwirkung der Federbeine26 ,26' beiträgt und mit zwei seitlichen Absätzen60 in den Fortsatz48 ,50 übergeht. -
- 10
- Gehäuse
- 12
- Abdeckplatte
- 14
- Heizzonen-Heizelement
- 16
- Kochzone
- 18
- Warmhaltezone
- 20
- Warmhalte-Heizelement
- 22
- Trägerelement
- 24
- Federelement
- 26
- Federbein
- 26'
- Federbein
- 28
- Induktorträger
- 28'
- Induktorträger
- 30
- Ausnehmung
- 32
- Ausnehmung
- 34
- Loch
- 36
- Schraube
- 38
- Lasche
- 40
- Lasche
- 42
- Rand
- 44
- Ausnehmung
- 46
- Ausnehmung
- 48
- Fortsatz
- 50
- Fortsatz
- 52
- Bereich
- 54
- Bereich
- 56
- Bereich
- 58
- Bereich
- 60
- Absatz
- 62
- Rand
Claims (11)
- Kochfeld mit mehreren Kochzonen (
16 ) und mit einer Warmhaltezone (18 ), die von einem Warmhalte-Heizelement (20 ) beheizbar ist, wobei das Warmhalte-Heizelement (20 ) auf einem Trägerelement (22 ) gelagert ist, welches über wenigstens ein Federelement (24 ) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (24 ) wenigstens ein Federbein (26 ,26' ) umfasst. - Kochfeld nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere unter einer Abdeckplatte (
12 ) angeordnete Heizzonen-Heizelemente (14 ) zum Beheizen der Kochzonen (16 ), wobei die Heizzonen-Heizelemente (14 ) als Induktionsheizelemente ausgebildet sind, die auf Induktorträgern (28 ,28' ) gelagert sind. - Kochfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
24 ) das Trägerelement (22 ) auf wenigstens einem Induktorträger (28 ,28' ) abstützt. - Kochfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Induktorträgern (
28 ,28' ) ein Freiraum gebildet ist, über dem das Warmhalte-Heizelement (20 ) angeordnet ist und sich über das Federelement (24 ) an den Induktorträgern (28 ,28' ) abstützt. - Kochfeld nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Induktorträger (
28 ,28' ) zumindest eine Ausnehmung (30 ,32 ) zum Befestigen des Federelements (24 ) umfasst. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
24 ) zwei symmetrische Federbeine (26 ,26' ) umfasst und zwischen den Federbeinen (26 ,26' ) mit dem Trägerelement (22 ) verbunden ist. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei gleichartige Federelemente (
24 ) zum Abstützen des Trägerele ments (22 ). - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Federbein (
26 ,26' ) als Blattfeder ausgebildet ist. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
22 ) aus Aluminiumblech gefertigt ist. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
24 ) mit seinem freien Ende in eine Ausnehmung (30 ,32 ) eingreift und das Trägerelement (22 ) verliersicher verankert. - Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
22 ) wenigstens ein Loch (34 ) zum Verschrauben des Federelements (24 ) mit dem Trägerelement (22 ) umfasst.
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