DE3526992A1 - Einrichtung zum ein- und ausschalten eines elektrischen verbrauchers sowie verwendung einer solchen - Google Patents
Einrichtung zum ein- und ausschalten eines elektrischen verbrauchers sowie verwendung einer solchenInfo
- Publication number
- DE3526992A1 DE3526992A1 DE19853526992 DE3526992A DE3526992A1 DE 3526992 A1 DE3526992 A1 DE 3526992A1 DE 19853526992 DE19853526992 DE 19853526992 DE 3526992 A DE3526992 A DE 3526992A DE 3526992 A1 DE3526992 A1 DE 3526992A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- output
- switch
- light
- detector
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/96—Touch switches
- H03K17/9627—Optical touch switches
- H03K17/9631—Optical touch switches using a light source as part of the switch
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/94—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
- H03K17/96—Touch switches
- H03K17/9627—Optical touch switches
- H03K17/9629—Optical touch switches using a plurality of detectors, e.g. keyboard
Landscapes
- Electronic Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ein- und Aus
schalten eines elektrischen Verbrauchers gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1 sowie die Verwendung einer solchen
Einrichtung an einer Kochmulde.
Einrichtungen zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen
Verbrauchers haben in der Regel einen von Hand betätigbaren
Schalter, welcher in einer Einschaltstellung das Verbinden
des Verbrauchers mit dem Netz herbeiführt und in einer
Ausschaltstellung für ein Trennen des Verbrauchers vom
Netz sorgt. Neben direkt handbetätigten Schaltern mit
einer entsprechenden Anzahl von Kontakten sind auch Ein
richtungen bekannt, z. B. Schaltfolien, bei welchen durch
Berühren eines markierten Eingabefeldes ein entsprechendes
Steuersignal erzeugt wird, welches dann zur Ansteuerung
einer Leistungsstufe verwendet werden kann. Derartige
flächige Schaltfelder umfassen als eigentliche Schalt
elemente entweder Mikroschalter oder kapazitive oder induk
tive Aufnehmer. Derartige Aufnehmer reagieren aber auf
Netzstörungen und Änderungen in der Netzspannung, wie
sie bei starken Belastungsschwankungen im Drehstromnetz
auftreten können. Auch gegen Umwelteinflüsse wie Feuchtig
keit und Temperatur sind derartige bekannte Einrichtungen
empfindlich.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Einrichtung
zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Verbrauchers
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend weiter
gebildet werden, daß unabhängig von elektrischen, mechani
schen, chemischen und thermischen Umwelteinflüssen ein
sicheres Schalten des Verbrauchers durch den Benutzer
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Ein
richtung gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden als die Schalt
bewegung des Benutzers registrierende Schaltmittel in
Reflexion arbeitende IR-Lichtschranken verwendet. Diese
Schaltmittel arbeiten ohne jegliche mechanische Bewegung,
völlig unabhängig von elektrischen Störeinflüssen und
unabhängig von Feuchtigkeitsschwankungen und Temperatur
schwankungen der Umgebung. Um zu verhindern, daß durch
einen in der Ansprechachse einer IR-Lichtschranke abgelegten
Gegenstand der Verbraucher unbeabsichtigt eingeschaltet
wird, ist zusätzlich ein Signallängendiskriminator vorge
sehen, der zwangsweise dann ein Ausschaltsignal bereit
stellt, wenn die zugeordnete IR-Lichtschranke über eine
Zeit hinweg anspricht, die größer ist als eine normale
Schalter-Antippzeit.
Dieser Signallängendiskriminator gewährleistet nicht nur
ein sicheres Arbeiten der Einrichtung, er ermöglicht es
auch, ein und dieselbe IR-Lichtschranke sowohl zum Ein
schalten als auch zum Ausschalten des Verbrauchers zu
verwenden: Wird die IR-Lichtschranke durch den Finger
des Benutzers nur für eine kurze Zeitspanne aktiviert
("angetippt"), so wird der Verbraucher eingeschaltet;
wird die IR-Lichtschranke über längere Zeit hinweg aktiviert,
so wird der Verbraucher ausgeschaltet. Man hat somit ein
elektro-optisches Analogon zu den bekannten mechanischen
Zweistellungs-Druckschaltern.
Da die erfindungsgemäße Einrichtung im Infraroten arbeiten
de Lichtschranken enthält, läßt sich die gesamte Anordnung
in eine Vielzahl von für infrarotes Licht transparenten
Materialien dicht einkapseln oder hinter aus solchem Mate
rial gefertigen Platten störungsgeschützt anordnen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist
es möglich, von einem gemeinsamen Bedienungsfeld her ver
schiedene Funktionen des Verbrauchers anzusteuern. So
können z. B. durch verschiedene der IR-Lichtschranken
die verschiedenen Bewegungen eines Hebezeuges oder Roboters
gesteuert werden, oder es können verschiedene Heizleistun
gen eines elektrischen Heizelementes vorgegeben werden.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ist
gewährleistet, daß das Anfordern einer bestimmten Arbeits
funktion des Verbrauchers zwangsläufig zum Beenden der
zuvor angeforderten Arbeitsfunktion führt.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 ist im
Hinblick auf ein sehr rasches Abschalten des Verbrauchers
von Vorteil, da durch das Ausgangssignal der zusätzlichen
IR-Lichtschranke ein Ausschaltsignal sofort erzeugt wird
und nicht erst das Ansprechen eines Signallängendiskrimi
nators abgewartet werden muß. Insbesondere bei umfang
reicheren Bedienungsfeldern ist es auch vorteilhaft, das
Ausschalten verschiedener Arbeitsfunktionen an einem fest
vorgegebenen Platz des Bedienungsfeldes vornehmen zu
können.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 wird
auf an sich bekannte Weise die Ausschaltung von Tageslicht
und Kunstlicht erhalten, während zugleich gewährleistet
ist, daß die Signallängendiskriminatoren mit derart ge
formten Signalen beaufschlagt sind, daß an ihnen die seit
dem Aktivieren der bestreffenden IR-Lichtschranke verstriche
ne Zeit abgelesen werden kann.
Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 6 wird schon in der
Einrichtung selbst ein kurzes Antippen der IR-Lichtschranken
in ein bleibendes Einschaltsignal umgesetzt, durch welches
eine nachgeordnete Leistungsstufe direkt angesteuert werden
kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird
erreicht, daß ein Wiedereinschalten des elektrischen Ver
brauchers nach einer als unzulässig erkannten Betätigung
der Lichtschrankenanordnung zunächst unterbunden wird.
Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 8 kann die Wieder
aktivierung der Einrichtung für ein anschließendes Ein
schalten des Verbrauchers einfach durch Beaufschlagung
der zweiten bistabilen Kippschaltung mit einem Aktivierungs
signal erfolgen.
Gemäß Anspruch 9 wird dieses Aktivierungssignal automatisch
dann bereitgestellt, wenn sämtliche der IR-Lichtschranken
frei sind, also ein etwa über den Lichtschranken abgelegter
Gegenstand entfernt worden ist.
Bei einer Einrichtung gemäß Anspruch 10 wird mit dem Anlegen
der Netzspannung zwangsläufig dafür gesorgt, daß zunächst
kein Einschaltsignal bereitgestellt wird.
Gemäß Anspruch 11 können die Signallängendiskriminatoren
aus zwei einfachen digitalen Schaltelementen aufgebaut
werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Ceran-Kochplatte mit
integrierter Warmhalteplatte und Bedienungs
feld für die letztere; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Einrichtung zum Ein-
und Ausschalten der Warmhalteplatte der in
Fig. 1 gezeigten Kochmulde.
Die in Fig. 1 gezeigte Kochmulde hat eine glatt durchgehende
Muldenplatte 10, welche aus einem glasartigen, hochtemperatur
festen Material hergestellt ist. Derartige Materialien
sind für infrarotes Licht durchlässig.
Auf der Muldenplatte 10 sind vier Kochstellen 12, 14,
16, 18 in bekannter Weise angebracht. Zusätzlich befindet
sich im rechten Teil der Muldenplatte 10 eine Warmhalte
stelle 20 und vor dieser ein dieser zugeordnetes Bedienungs
feld. Letzteres besteht aus drei Lichtschranken 22 a, 22 b,
22 c, deren Achsen senkrecht auf der Zeichenebene verlaufen
und die in Fig. 1 schematisch durch Kreuze angedeutet
sind. Die Lichtschrankenachsen umgebend sind auf der Mulden
platte 10 ringförmige Markierungen 24 a, 24 b, 24 c vorge
sehen, bei welchen zusätzlich die Beschriftungen "0".
(für Ausschalten), "I" (kleine Heizleistung) und "II"
(große Heizleistung) vorgesehen sind.
Nachstehend werden unter Bezugnahme auf Fig. 2 Einzelheiten
der Einrichtung zum Ein- und Ausschalten der Warmhalte
stelle 20 beschrieben, wobei funktionell äquivalente Teile
von den Lichtschranken nachgeschalteten Signalverarbeitungs
kreisen wieder durch die angehängten Buchstaben "a", "b"
und "c" unterschieden sind. Soweit die nachstehenden Aus
führungen gleichermaßen für alle derartigen funktionell
äquivalenten Bauelemente gelten, werden nachstehend nur
die Bezugszeichen ohne angehängten derartigen Buchstaben
angesprochen.
Die Lichtschranken 22 enthalten jeweils eine IR-Licht
quelle, z. B. eine Licht emitierende Diode. Die IR-Licht
quellen 26 sind an den Ausgang eines Versorgungskreises
28 angeschlossen, welcher ein Wechsel-Speisesignal mit
einer Frequenz von charakteristischerweise 10 kHz bereit
stellt. Mit den IR-Lichtquellen arbeiten IR-Detektoren
30 zusammen, welche wiederum durch entsprechende Halbleiter
bauelemente gebildet sein können. Die Achsen der IR-Licht
quellen und der IR-Detektoren sind so gegeneinander geneigt,
daß ihr Schnittpunkt bei der Oberseite der Muldenplatte
10 liegt. Da letztere aus IR-durchlässigem Material besteht,
erreicht von einer IR-Lichtquelle 26 abgegebenes Licht
normalerweise nicht den zugeordneten IR-Detektor. Setzt
dagegen der Benutzer einen Finger auf den durch eine Markie
rung 24 umschlossenen Oberflächenabschnitt der Muldenplatte
10, so wird das von der zugeordneten IR-Lichtquelle 26
abgegebene Licht von der Fingerkuppe reflektiert und gelangt
so auf den zugeordneten IR-Detektor 30.
Die Ausgänge der IR-Detektoren 30 gelangen über ein RC-
Filter 32, welches so ausgelegt ist, daß neben Gleichspannungs
komponenten auch von Kunstlicht herrührende 100-Hz-Kompo
nenten ausgefiltert werden, und über Verstärker 34 auf
Signalformkreise 36, welche z. B. Triggerstufen sein können.
Die Ausgänge der Signalformkreise 36 stellen Signale bereit,
deren Amplitude die Weiterverarbeitung in übliche digi
tale Schaltkreise ermöglicht und deren zeitlicher Verlauf
die Einhüllende des Ausgangssignales der IR-Detektoren
30 wiedergibt.
Die Ausgänge der IR-Detektoren 30 b und 30 c sind über UND-
Glieder 38 b, 38 c mit den Setzeingängen "S" von bistabilen
Kippschaltungen 40 b, 40 c verbunden, deren "1"-Ausgänge
mit den Steuerklemmen steuerbarer Schalter 42 b, 42 c ver
bunden sind, über welche zwei den unterschiedlichen Heiz
leistungen der Warmhaltestelle 20 zugeordnete Heizwider
stände 44 b, 44 c mit dem Netz verbindbar sind.
Die Ausgangssignale der Signalformkreise 36 werden ferner
auf die Eingänge von Verzögerungskreisen 46 b, 46 c gegeben,
welche an ihren Ausgängen ein um eine vorgegebene Zeit
spanne gegenüber dem Eingangssignal verzögertes Signal
bereitstellen. Die Verzögerungszeit ist im Hinblick auf
die bei normaler Betätigung des Bedienungsfeldes zu erwarten
de maximale "Antippzeit" gewählt. In der Praxis kann diese
Zeitspanne 10 Sekunden betragen. Das Ausgangssignal der
Verzögerungskreise 46 b und 46 c und das Ausgangssignal
des zugeordneten Signalformkreises 36 b bzw. 36 c werden
durch UND-Glieder 48 b, 48 c zusammengefaßt. Man erhält
somit am Ausgang der UND-Glieder 48 immer dann ein Signal,
wenn eine der IR-Lichtschranken 22 b, 22 c für länger als
10 Sekunden betätigt wird, was dann der Fall ist, wenn
auf dem Bedienungsfeld ein Gegenstand (z. B. ein Kochbuch
oder der Deckel eines Topfes) abgelegt wird. Unter diesen
Bedingungen muß ein Einschalten der Warmhaltestelle 20
verhindert werden, und hierzu sind die Ausgänge der UND-
Glieder 48 b, 48 c mit der Rückstellklemme "R" der zugeordneten
bistaben Kippschaltung 40 b bzw. 40 c verbunden.
Diese Verbindung erfolgt über ODER-Glieder 50 b, 50 c, wobei
ein weiterer Eingang des ODER-Gliedes 50 b mit dem Ausgang
des Signalformkreises 36 c, ein weiterer Eingang des ODER-
Gliedes 50 c mit dem Ausgang des Signalformkreises 36 b
und dritte Eingänge der ODER-Glieder 50 b und 50 c mit dem
Ausgang des Signalformkreises 36 a verbunden sind. Damit
erfolgt ein Rückstellen der bistabilen Kippschaltungen
40 b und 40 c immer dann, wenn die zugeordnete Lichtschranke
länger als die maximale Antippzeit von 10 Sekunden akti
viert bleibt, wenn eine andere Heizleistung angefordert
wird oder durch Betätigen der Lichtschranke 22 a ein Aus
schalten der Warmhaltestelle 20 angefordert wird.
Die Ausgänge der UND-Glieder 48 b und 48 c sind mit den
Eingängen eines weiteren ODER-Gliedes 52 verbunden, dessen
Ausgang auf die Rückstellklemme "R" einer weiteren bi
stabilen Kippschaltung 54 arbeitet. Der "1"-Ausgang der
bistabilen Kippschaltung 54 ist mit den zweiten Eingängen
der UND-Glieder 38 b und 38 c verbunden, so daß die ersten
bistabilen Kippschaltungen 40 b und 40 c auch durch ordnungs
gemäßes Betätigen der Lichtschranken 22 b und 22 c dann
nicht mehr gesetzt werden können, wenn zuvor eine unzulässig
lange Aktivierung einer dieser Lichtschranken festgestellt
wurde.
Das Wiederaktivieren der Einrichtung durch Setzen der
bistabilen Kippschaltung 54 erfolgt automatisch dann,
wenn sämtliche der Lichtschranken 22 frei sind. Hierzu
ist die Setzklemme "S" der bistabilen Kippschaltung 54
mit dem Ausgang eines NAND-Gliedes 56 verbunden, dessen
drei Eingänge mit den drei Ausgängen der drei Signalform
kreise 36 verbunden sind.
Um ein unbeabsichtigtes Einschalten der Warmhaltestelle
20 beim Anlegen der Netzspannung an das Bedienungsfeld
zu verhindern, ist ein Impulsgeber 58 vorgesehen, der
beim Anlegen der Netzspannung einmalig einen Impuls abgibt,
der ebenso wie das Ausgangssignal des Signalformkreises
36 auf die dritten Eingänge der ODER-Glieder 50 b und 50 c
gegeben wird, wodurch die bistabilen Kippschaltungen 40 b
und 40 c zwangsläufig zurückgesetzt werden.
Falls gewünscht, können bei der oben beschriebenen Ein
richtung die IR-Lichtschranke 22 a und die nachgeschalteten
Bauelemente 32 a, 34 a und 36 a entfallen; in diesem Falle
erfolgt dann das Ausschalten der Warmhaltestelle 20 dadurch,
daß man eine oder beide der Lichtschranken 22 b und 22 c
für eine Zeit aktiviert, die länger ist als die durch
die Zeitkonstante der Verzögerungskreise 46 b und 46 c vor
gegebene maximale Antippzeit. Das Ausschalten der Warmhalte
stelle 20 erfolgt dann zwar um größenordnungsmäßig 10
Sekunden verzögert (verglichen mit der Betätigung der
Lichtschranke 22 a), was aber im Hinblick auf die thermische
Trägheit der Warmhaltestelle 20 hingenommen werden kann.
Für Einsatzbedingungen, bei denen mit starkem Störlicht
zu rechnen ist, kann vor dem Fenster der IR-Detektoren
30 zusätzlich ein IR-Filter angeordnet werden, wie bei
60 angedeutet.
Es versteht sich ferner, daß man die Anzahl geschalteter
Funktionen durch Erhöhung der Lichtschranken und der nach
geordneten Signalverarbeitungskanäle in analoger Abwandlung
des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 erhöhen kann. Dabei
brauchen auch nicht die Ausgangssignale aller anderen
Signalformkreise 36 auf das ODER-Glied 50 eines betrachteten
Signalverarbeitungskanales gegeben zu werden; eine der
artige Verkettung wird nur für solche Funktionen vorge
nommen, deren gleichzeitige Betätigung ausgeschlossen
werden soll. Wäre z. B. bei einem Heißluftherd der Ver
braucher 44 b einem Grill und der Verbraucher 44 c dem Wider
standsheizer des Heißluftherdes zugeordnet, so könnte
die eine gleichzeitige Betätigung beider Verbraucher ver
hindernde Verkettung zwischen den Signalkanälen b und
c entfallen.
Vorteilhaft an der oben beschriebenen Einrichtung zum
Ein- und Ausschalten eines Verbrauchers ist insbesondere,
daß sie durch eine vollständig glatte und gut abgedichtete
Abdeckplatte hindurch betätigt werden kann. Dieser Vorteil
führt in Verbindung mit einer Kochmulde zu einer auch
über lange Zeiten hinweg störungsfrei arbeitenden Steuerung
von Heizstellen, da die Steuerung gegen Störeinflüsse
sehr gut geschützt ist. Es versteht sich, daß man von
diesem Vorteil auch auf anderen Einsatzgebieten Gebrauch
machen kann, wo widrige Umwelteinflüsse von einer Steuerung
absolut ferngehalten werden müssen.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen
Verbrauchers, mit einem von Hand betätigbaren Schaltmittel,
welches bei Betätigung ein Einschaltsignal erzeugt, und
einem von Hand betätigbaren Schaltmittel, welches bei
Betätigung ein Ausschaltsignal erzeugt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltmittel mindestens eine in Reflexion
arbeitende IR-Lichtschranke (22) mit einer IR-Lichtquelle
(26) und einem IR-Detektor (30) umfassen, wobei das Ein
schaltsignal vom Ausgangssignal des IR-Detektors (30)
abgeleitet ist, und daß der Ausgang des IR-Detektors (30)
jeweils mit einem Signallängendiskriminator (46-48) ver
bunden ist, welcher dann ein Ausschaltsignal bereitstellt
wenn die Länge des auf ihn gegebenen Signales einen vor
gegebenen Wert überschreitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl in Reflexion arbeitender IR-Lichtschranken
(22) vorgesehen ist, welche unterschiedliche Einschalt
signale für unterschiedliche Arbeitsfunktionen des Ver
brauchers (44) bereitstellen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschaltsignal, welches am Ausgang einer der
IR-Detektoren (30) erhalten wird, jeweils über ein ODER-
Glied (48) mit dem Ausschaltsignal der den übrigen Licht
schranken (22) zugeordneten Signallängendiskriminatoren
(46, 48) zusammengefaßt wird.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Ausschalt-IR-Licht
schranke (22 a) vorgesehen ist und das Ausgangssignal von
deren IR-Detektor (30 a) mit den Ausgangssignalen der den
Einschalt-IR-Lichtschranken (22 b, 22 c) zugeordneten Signal
längendiskriminatoren (46, 48) über jeweils ein ODER-Glied
(50 b, 50 c) zusammengeschaltet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die IR-Lichtquellen (26) mit einem
Wechselsignal (28) erregt werden und den IR-Detektoren
(30) Signalformkreise (32-36) nachgeschaltet sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Einschaltsignale
bereitstellenden IR-Detektoren (30) jeweils mit den ersten
Steuereingängen zugeordneter bistabiler Kippschaltungen
(40) und die Ausgänge der Signallängendiskriminatoren
(46, 48) mit den zweiten Eingängen dieser bistabilen Kipp
schaltungen (40) verbunden sind und das Einschaltsignal
an einem der Ausgänge dieser bistabilen Kippschaltungen
(40) bereitgestellt wird.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Signallängen
diskriminatoren (46, 48) auf einen Steuerkreis (38, 52,
54) zum bleibenden Unterdrücken von Einschaltsignalen
gegeben wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 7 in Verbindung mit Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis zum bleibenden
Unterdrücken der Einschaltsignale eine zweite bistabile
Kippschaltung (54) aufweist, deren erster Eingang mit
einem Aktivierungssignal beaufschlagt ist, deren zweiten
Eingang mit den Ausgangssignalen der Signallängendiskrimina
toren (46, 48) beaufschlagt ist und deren erster Ausgang
mit einem Eingang von UND-Gliedern (38) verbunden ist,
welche am anderen Eingang mit dem Ausgangssignal des zugeord
neten IR-Detektors (30) beaufschlagt sind und deren Ausgang
jeweils mit der ersten Steuerklemme der zugeordneten bi
stabilen Kippschaltung (40) verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
eichnet, daß der erste Eingang der zweiten bistabilen
Kippschaltung (54) über ein NAND-Glied (56) mit den Aus
gängen aller IR-Lichtdetektoren (30) verbunden ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Eingänge der ersten bi
stabilen Kippschaltungen (40) mit dem Ausgang eines Impuls
gebers (58) verbunden sind, welcher beim Anlegen der Netz
spannung einmalig einen Steuerimpuls bereitstellt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signallängendiskriminatoren jeweils
einen mit dem Ausgangssignal des Zugeordneten IR-Detektors
(30) beaufschlagten Verzögerungskreis (46) und ein UND-
Glied (48) aufweisen, dessen Eingänge mit dem Ausgang
des zugeordneten IR-Detektors (30) bzw. dem Ausgang des
zugeordneten Verzögerungskreises (46) verbunden sind und
dessen Ausgang das Ausschaltsignal bereitstellt.
12. Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11 an einer Kochmulde, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtschrankenanordnung (22) und die ihr zugeordneten
Signalverarbeitungskreise hinter einer IR-durchlässigen
Abdeckplatte (10) angeordnet sind und auf der Abdeckplatte
(10) die Ansprechachsen der Lichtschranken (22) umgebende
Markierungen (24) aufgebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526992 DE3526992A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Einrichtung zum ein- und ausschalten eines elektrischen verbrauchers sowie verwendung einer solchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526992 DE3526992A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Einrichtung zum ein- und ausschalten eines elektrischen verbrauchers sowie verwendung einer solchen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526992A1 true DE3526992A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3526992C2 DE3526992C2 (de) | 1993-02-11 |
Family
ID=6276984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526992 Granted DE3526992A1 (de) | 1985-07-27 | 1985-07-27 | Einrichtung zum ein- und ausschalten eines elektrischen verbrauchers sowie verwendung einer solchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526992A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4207772A1 (de) * | 1992-03-11 | 1993-09-16 | Cherry Mikroschalter Gmbh | Sensorschalter mit groessenerkennung |
DE4419866A1 (de) * | 1994-06-07 | 1995-12-14 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Steuerungsanordnung für ein Elektrowärmegerät |
EP0734690A2 (de) * | 1995-03-27 | 1996-10-02 | CASTELLINI S.p.A. | System zur Steuerung von Funktionsseelektoren, insbesondere verwendbar in zahnärztlichen Geräten |
EP0780980A3 (de) * | 1995-12-18 | 1998-03-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Betätigungsvorrichtung mit zumindest einem optoelektronischen Tastenelement |
WO2001090770A1 (de) * | 2000-05-19 | 2001-11-29 | Gerd Reime | Verfahren und vorrichtung zur optoelektronischen positionsbestimmung eines gegenstandes |
EP1511359A2 (de) * | 2003-08-27 | 2005-03-02 | Schott AG | Schaltungsanordnung für ein Elektrogerät |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10001955A1 (de) | 2000-01-18 | 2001-07-19 | Gerd Reime | Opto-elektronischer Schalter |
DE10001943C2 (de) | 2000-01-18 | 2001-12-06 | Gerd Reime | Vorrichtung und Verfahren zum Auswerten eines von einem Näherungssensor stammenden Nutzsignals |
DE10204214B4 (de) * | 2002-01-28 | 2005-03-17 | Pöllet, Wilfried | Warmhalteplatte |
ES2338966B1 (es) * | 2008-02-22 | 2011-03-28 | Bsh Electrodomesticos España, S.A. | Campo de coccion con una zona de mantenimiento de calor. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2723325A1 (de) * | 1977-05-24 | 1978-12-07 | Weiss Kg Alfons | Sensorschalter-einrichtung |
DE2824399A1 (de) * | 1976-12-03 | 1979-12-13 | Arne Bergstroem | Optoelektronisches schaltkreiselement |
-
1985
- 1985-07-27 DE DE19853526992 patent/DE3526992A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2824399A1 (de) * | 1976-12-03 | 1979-12-13 | Arne Bergstroem | Optoelektronisches schaltkreiselement |
DE2723325A1 (de) * | 1977-05-24 | 1978-12-07 | Weiss Kg Alfons | Sensorschalter-einrichtung |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4207772A1 (de) * | 1992-03-11 | 1993-09-16 | Cherry Mikroschalter Gmbh | Sensorschalter mit groessenerkennung |
DE4207772C3 (de) * | 1992-03-11 | 1999-01-21 | Cherry Mikroschalter Gmbh | Sensorschalter mit Größenerkennung |
DE4419866A1 (de) * | 1994-06-07 | 1995-12-14 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Steuerungsanordnung für ein Elektrowärmegerät |
US5717189A (en) * | 1994-06-07 | 1998-02-10 | E.G.O. Elektro-Geratebau Gmbh | Control arrangement for an electric heating appliance |
EP0734690A2 (de) * | 1995-03-27 | 1996-10-02 | CASTELLINI S.p.A. | System zur Steuerung von Funktionsseelektoren, insbesondere verwendbar in zahnärztlichen Geräten |
EP0734690A3 (de) * | 1995-03-27 | 1997-11-19 | CASTELLINI S.p.A. | System zur Steuerung von Funktionsseelektoren, insbesondere verwendbar in zahnärztlichen Geräten |
EP0780980A3 (de) * | 1995-12-18 | 1998-03-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Betätigungsvorrichtung mit zumindest einem optoelektronischen Tastenelement |
WO2001090770A1 (de) * | 2000-05-19 | 2001-11-29 | Gerd Reime | Verfahren und vorrichtung zur optoelektronischen positionsbestimmung eines gegenstandes |
DE10024156A1 (de) * | 2000-05-19 | 2001-11-29 | Gerd Reime | Verfahren und Vorrichtung zur optoelektronischen Positionsbestimmung eines Gegenstands |
US6953926B2 (en) | 2000-05-19 | 2005-10-11 | Gerd Reime | Method and devices for opto-electronically determining the position of an object |
EP1511359A2 (de) * | 2003-08-27 | 2005-03-02 | Schott AG | Schaltungsanordnung für ein Elektrogerät |
EP1511359A3 (de) * | 2003-08-27 | 2007-10-03 | Schott AG | Schaltungsanordnung für ein Elektrogerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3526992C2 (de) | 1993-02-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0859468B1 (de) | Schaltungsanordnung für ein Sensorelement | |
DE3038102C2 (de) | Elektronisches, berührungslos arbeitendes Schaltgerät | |
DE3526992C2 (de) | ||
EP0687131A2 (de) | Steuerungsanordnung für ein Elektrowärmegerät | |
EP1711745A1 (de) | Bedieneinrichtung für ein elektrogerät mit einem bedien -feld und einem sensorelement darunter sowie verfahren zum betrieb der bedieneinrichtung | |
DE19533761A1 (de) | Heizbare Verglasungsscheibe und Steuerschaltung zur Verwendung darin | |
DE1537288A1 (de) | Beruehrungsbetaetigter Gleichstrom-Augenblicksschalter und Programmier-Matrix | |
DE10300224A1 (de) | Optoelektronische Messanordnung sowie damit versehener Drehknopf | |
DE19706167A1 (de) | Schaltungsanordnung für ein Sensorelement | |
DE1762972B2 (de) | Steuerbare spannungsquelle | |
DE19802558A1 (de) | Steuerung für ein Elektrowärmegerät | |
DE2951852C2 (de) | Tastschalter | |
DE3420236A1 (de) | Elektronisches, vorzugsweise beruehrungslos arbeitendes schaltgeraet | |
EP0651509A1 (de) | Eingabefeld | |
DE2943911B1 (de) | Elektronisches,beruehrungslos arbeitendes Schaltgeraet | |
DE3722335A1 (de) | Elektronisches, vorzugsweise beruehrungslos arbeitendes schaltgeraet | |
EP0468424B1 (de) | Elektronisches Schaltgerät mit Anwesenheitsindikator | |
DE2751917A1 (de) | Elektronische schaltung zur helligkeitssteuerung von leuchtquellen | |
DE2643658A1 (de) | Temperaturregelvorrichtung | |
DE2836734B1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen Annaeherungsschalter,insbesondere im Sanitaerbereich | |
DE3141996A1 (de) | Kochtableau | |
DE1298654B (de) | Thermo- oder fotoelektrischer Wandler | |
DE2539165B2 (de) | Schaltung fuer die aufladevorrichtung eines elektrischen waermespeichers | |
DE1613891B2 (de) | Schutzschaltung gegen thermische ueberlastung von impuls steuerungen fuer elektrische antriebe | |
DE2831629C2 (de) | Elektronische Schaltung zur Helligkeitssteuerung von Lichtquellen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EATON CORP., CLEVELAND, OHIO, US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MAGENBAUER, R., DIPL.-ING. REIMOLD, O., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. VETTER, H., DIPL.-PHYS. DR.-ING. ABEL, M., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 7300 ESSLINGEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |