DE2824399A1 - Optoelektronisches schaltkreiselement - Google Patents

Optoelektronisches schaltkreiselement

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DE2824399A1
DE2824399A1 DE19782824399 DE2824399A DE2824399A1 DE 2824399 A1 DE2824399 A1 DE 2824399A1 DE 19782824399 DE19782824399 DE 19782824399 DE 2824399 A DE2824399 A DE 2824399A DE 2824399 A1 DE2824399 A1 DE 2824399A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/96Touch switches
    • H03K17/9627Optical touch switches
    • H03K17/9631Optical touch switches using a light source as part of the switch

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  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Optoelektronisches Schaltkreiselement Die Erfindung bezieht sich auf ein optoelektronisches Schaltkreiselement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art.
  • Ein optoelektronisches Schaltkreiselement der erfindungsgemäßen Gattung umfaßt wenigstens ein strahlungsemittierendes Element, eine Strahlungsausbreitungseinheit und wenigstens ein strahlungsempfindliches Element, wobei das strahlungsemittierende Element so angeordnet ist, daß es über die Strahlungsausbreitungseinheit Strahlen an das strahlungsempfindliche Element überträgt, und wobei ferner die beiden Elemente derart bezüglich der Strahlungsausbreitungseinheit positioniert sind, daß eine identifizierbare Zustandsänderung des strahlungsempfindlichen Elementes mittels eines äußeren Betätigungskörpers, insbesondere einerFingerspitze, hervorgerufen werden kann.
  • Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine wurde bis vor kurzem hauptsächlich mit Hilfe machanischer Vorrichtungen, wie beispielsweise Drucktasten, Drehwiderstände usw. zur Steuerung elektrischer Systeme vorgenommen. Obwohl derartige mechanische Vorrichtungen oftmals eine sehr einfache Konstruktion besitzen, wäre es vorteilhaft, als Steuerelemente in elektrischen Systemen Vorrichtungen zur Verfügung zu haben, welche keine beweglichen Teile besitzen und daher keinem Verschleiß unterworfen sind und bei denen das elektrische System hermetisch von der Umgebung abgeschlossen ist, so daß es auch filr einen Einsatz in tiefem Wasser oder in Umgebungen mit hohen Säure- oder Chemikalienkonzentrationen geeignet ist Es gibt eine Reihe von Bauprinzipien für von Hand betätigte Schalter, welche ohne bewegliche Teile auskonunen. Einige derar-tige Schalter sind im handel gebräuchlich. Zwei Arten von Berührungstasten ohne bewegliche Teile, die auf Leitungs- bzw.
  • Kapazitätsprinzipien beruhen, wurden bn den vergangenen paar Jahren als Kanal-Wählschal-ter in Fernsehgeräten eingesetQ.
  • Bei dem Leitungs-typ wird ein Schaltkreis durch die Leitfähig keit der mensehiichen IIaut geschlossen. Da der Schaltkreis genau dann geschlossen ist, wenn der Finger der Betätigungsperson die Kontaktelektroden berührt, führt dieses Prinzip zu einer trennscharfen Funkt:Lon. Ein wesentlicher Nachteil derartiger Berahrungsschalter vom Leitungstyp liegt jedoch in ihrer starken Empfindlichkeit auf Feuchte, was zu Streuströmen zwischen den Steuerelektroden führt und leicht unerwünschte Schaltvorgänge auslöst. Bei dem Kapazitätstyp ändert die Anwesenheit eines Fingers die Kapazität zwischen zwei Kondensatorplatten, die üblicherweise in einiger Entfernung hinter einer flachen Glas- oder Kunststoffoberfläche angrebracht sind0 Bei einem bekannten Typ einer derartigen Berührungstaste, der beispielsweise in Aufzügen verwendet wird, ändert die Anwesenheit eines Fingers die Induktanz einer Spule in einem Abstimmkreis. Die Empfindlichkeit gegen Peuchte ist bei den Kapazitäts-und Induktivitätstypen von Berührungstasten geringer als bei dem Leitungstyp, wobei diese Typen durch eine geeignet konstruierte Schaltkreislogik einer Bewertungsschaltung auf eine zufriedenstellende Funktion sogar unter verhältnismäßig dampfigen Bedingungen gebracht werden können. Da die von der Anwesenheit eines Fingers ausgelösten Änderungen bei allen drei Arten von Berührungstasten gering sind, d.h., daß diese Vorgänge auf Leitungs-, Kapazitäts- bzw. Induktivitätsprinzipien beruhen miissen die Bewertungsschaltungen sehr empfindlich sein und müssen sorgfältig gegen elektrische Störungen geschützt werden.
  • Ferner beruht die Wirkungsweise aller drei Berührungstastenarten auf den leitenden und kapazitiven Eigenschaften des Betätigungsfingers, d0h., auf dessen Wasseranteil, so daß der Schutz gegen andere Formen von Wasser, Feuchte und dergleichen eine komplizierte Schaltungslogik erfordert und nicht in allen Fällen eine Pehlerfreiheit gewährleistet.
  • Andere Arten von handbetätigten Schaltern ohne bewegliche Teile beruhen auf optoelektronischen Prinzipien, wobei der Durchtritt eines Lichtstrahls zwischen einer Lichtquelle und einer Fotozelle mit Hil-fe eines Fingers unterbrochen wird (DE-PSn 14 90 947 und 14 90 948 sowie GB-PS 12 46 295). Es ist auch möglich, das von einer Lichtquelle kommende Licht an dem Finger zu reflektieren und mittels einer Fotozelle zu erfassen DE-PS 15 66 695 sowie GB-PS 12 46 296). Bei derartigen optoelektronischen Handschaltern besteht die große Schwierigkeit darin, einen zuverlässigen Schutz gegen Einstreuungen äußerer Lichtquellen, beispielsweise der Sonne, zu erreichen, was die praktische Anwendung derartigen Konstruktionen in wesentlichem Maße beschränkt. Diese Bauweisen gewährleisten keine scharfe Unterscheidung, so daß danach konstruierte Schalter sehr leicht durcll fremde Gegenstande unbeabsiclltigt betätigt werden kcnnen.
  • Aus der vorstehenden Übersicht über bekannte Bauprinzipien für manuell betätigte Schalter ohne bewegliche Teile ist ersichtlich, daß diese Schalter gleichzeitig zwei gegenläufige Forderungen zu erfüllen suchen, nämlich empfindlich auf die bloße Berührung eines Fingers zu sein und gleichzeitig unempfindlich gegen andere äußere Faktoren zu sein, welche das Betätigungskriterium nachahmen könnten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein optoelektronisches Schaltkreiselement zu schaffen, welches sowohl in einer Schaltfunktion als auch in einer Rheostatfunktion verwendet werden kann und welches in viel höherem Maße als bisher selektiv auf eine Fingerberührung empfindlich und auf zahlreiche Formen äußerer Störeinflüsse unempfindlich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Scahltkreiselement wird eine Operation nur dann ausgelöst, wenn ein Betätigungskörper, wie beispielsweise eine Fingerspitze, in direkten Kontakt mit der Berührungsfläche der Strahlungsausbreitungseinheit gelangt.
  • Dadurch läßt sich eine sehr scharke Unterscheidung hinsichtlich einer Unempfindlichkeit gegen äußere Strahlung, elektromagnetische Felder und andere Störeinflüsse erzielen. Da das erfi ndungsgemäße Schaltkreiselement keine beweglichen Teile besitzt, kann es hermetisch gegen die Umgebung abgedichtet werden. Durch eine geeignete Wahl der Strahlungsausbreitungseinheit kann es ferner in hohem hIaße unempfindlich gegen mechanische Beschädigung, gegen hohe Drücke, Hitze, Säuren und andere Chemikalien gemacht werden und kann ferner beispielsweise in tiefem Wasser oder unter anderen extremen Umgebungsbedingungen zuverlässig arbeiten. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltkreiselementes besteht iMessen einfacher Konstruktion, welche für eine Massenfertigung und Miniaturisierung geeignet ist. Da das erfindungsgemäße Schaltkreiselement auf einem optischen Prinzip beruht, ist es ferner unmittelbar anwendbar als manuelles Steuerelement in optischen FaserschaltungenO Das erfindungsgemäße Schaltkreiselement kann in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. eine Schalterfunktion erfUllen.
  • Zusammen mit den vorstehend erwähnten Vorteilen besitzen danach konstruierte Schalter einen breiten Anwendungsbereich, beispielweise al.s Ber,ihrungstasten in Fernsehgeräten und Studioausrüstungen, als Schalter in feuchten Umgebungen, usw.
  • Desweiteren Kann das erfindungsgemäße Schaltkreiselement zusammen mit den Merkmalen des Anspruchs 3 eine Rheostatfunktion erfüllen. Eine solche Ausführungsform gestattet den Ersatz einer großen Anzahl von Eingabe-tasten durch eine einzige Eingabe-einheit, wodurch eine weitre:ichende Miniaturisierung ermöglicht wird. Da das Tastenfeld in vielen Fällen, beispielsweise bei elektronischen Taschenrechnern, einen größenbegrenzenden Faktor darstellt, ist es durch diese Ausführungsform beispielsweise möglich, Mini-Rechenr in elektronischen Uhren einzusetzen oder auf Fingerspitzengröße gebrachte Eingabe-einheiten £ür Fernsehspiele zu verwenden, usw. Bei einer derartigen, auf der Rheostatfunktion basierenden Eingabe-einheit wird der Finger über die Berührungsfläche geschoben und in Abhängigkeit davon, wieviel von der ak-tiven Berührungsfläche des Fingers in Berührung steigt, eine entsprechende Zahl (oder Operation) angezeigt, beispielsweise auf einer Anzeigetafel. Wenn die gewünsch--te Zahl bzw. Opera-tion auf diese Weise gewählt ist, wird sie durch einen zweiten manuellen Vorgang , beispielsweise durch ein Zeichen,der damit verbundenen Bewertungsschaltung eingegeben, so daß eine Sperrung und Registrierung des Signals durch einen schnellen, härteren Yingerspitr4endruck gegen die Berührungsflächen oder durch schnelles Hochheben des Fingers von der Berührungsfläche erzielt werden kann. Mit Hilfe einer derartigen Bewertungsschaltung kann die Rheostat-Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltkreiselementes ferner zum Ersatz von derzeit in Lautstärke-, Bass- und Höhenreglern von Rundfunk- und Fernsehempfängern verwendeten mechanischen Rheostaten gegen Bauelemente ohne bewegliche Teile verwendet werden.
  • Die Ausführungsform nach Anspruch 4 kann bei Verwendung von Glas oder Epoxyharz mit genügend hohem Brechungsindex zur Unterdrickung von äußerem Licht sowie iiir Wasser als äußeres Medium außerhalb der Berührung sfläche des Prismas verwendet werden.
  • Die Merkmale nach Anspruch 5 erlauben eine Massenfertigung durch Verwendung von Drucktechniken zur Aufbringung des Abschirmmusters. In Betracht kommende Anwendungsformen sind Display-Schirme mit Eingabemöglichkeit, wenn eine größe Anzahl der in Rede stehenden S Schaltkreiselemente auf einer Oberfläche in Form eines Schirmmusters angebracht werden soll.
  • FiEr die Positionierung des strahlnngsemittierenden Elementes und des strahlungsempf indlichen Elementes bezüglich der trahlungsausbreitungseinheit kann von den Ausführungsformen nach Anspruch 6 oder Anspruch 7 Gebrauch gemacht werden. Von diesen beiden Ausführungsformen kann die zweite Ausführungsform nach Anspruch 7 normalerweise auf einem geringeren Strahlungsintesitä-tspegel arbeiten als die Ausführungsform nach Anspruch 6. Hinsichtlich der ersten Ausführungsform ist zu bemerken, daß das Reflexionsvermögen von Fingerspitzen bei allen Menschen groß ist. Die Hau-t auf der Innenseite der Extremitäten besteht aus einer dickeren Hornhautschicht über der melanin-pigmenthaltigen Schicht als sonst wo am Körper. Dadurch haben sogar Passen mit sehr dunkler Haut weißliche Handflächen und Fingers spitzen.
  • Bei Verwendung eines Glasprismas in Form eines rechteckförmigen Parallelepipeds als Stralllungsausbreitungseinheit kann für die Ausführungsform nach Anspruch 6 eine Anordnung nach Anspruch 8 und für die Ausführungsform nach Anspruch 7 eine Anordnung nach Anspruch 9 getroffen werden. Das Konstruktionsprinzip der Ausführungsform nach Anspruch 6 kann beispielsweise verwendet werden, um große Berührungstastenfelder zu konstruieren, bei denen eine der Anzahl der verschiedenen Tasten entsprechende Anzahl von Lichtquellen hinter einer großen, planparallelen Glasplatte befestigt und ein lichtempfindliches Element gegen eine der ebenen Kanten der Platte gerichtet ist, um das Strahlungsfeld innerhalb der Platte parallel zu der Berührungsflache zu erfassen. Wenn der Finger die Berührungsfläche berührt, wird Licht von der Lichtquelle hinter der Platte durch den Finger in das erwähnte Strahlungsfeld reflektiert und (möglicherweise nach mehrfachen, nach innen gerichteten Totalreflexionen) in dem lichtempfindlichen Element mit Hilfe einer Multiplextechnik identifiziert. Mit einer derartigen Konstruktion kann unter Verwendung des hin- und hergehenden Bild-Leuchtflecks als gemultiplexte Lichtquelle der Finger ferner wie ein Leuchtgriffel auf Fernsehschirmen und Rechner-Displays verwendet werden, wodurch auf diese Weise eine Eingabemöglichkeit erzielt werden kann und Leuchtgriffel und externe Tastenfelder durch Berührungstasten iminittelbar auf dem Schirm ersetzt werden können, deren Lage und Funktionen genauso wie die anderen Informationen auf dem Bildschirm programmiert werden können. Das Konstruktionsprinzip nach Anspruch 7 kann beispielsweise verwendet werden, um eine andere Bauart von großen Berührungstastenfeldern zu konstruieren, bei denen das Strahlungsfeld innerhalb einer großen, planparallelen Glasplatte eine von der Außenseite unsichtbare Lichtstralilmatrix bildet, deren Zeilen und Spalten durch eine Anzahl von Lichtquellen-ljichtdetektorpaaren gebildet wird, die gegen die planen Kanten der Platte gerichtet sind und durch die Kanten über mehrfeclle innere Totalreflexion an den oberen und unteren Plattenflächen Licht übertragen. Die Berührung der oberen Plattenfläche an der Schnittstelle zwischen einem Zeilen- und einem Spaltenstrahl führt zu einer Verringerung der inneren Totalreflexion dieser beiden Strahlen, wan zur Tastenidentifizierung herangezogen wird. Die Ausführungsform nach Anspruch 10 ist speziell geeignet für die Herstellung kleiner Meßskalen, beispielsweise von zugeschnittenen Steuerpulten oder die Kombination mit den vorstehend erwähnten Ausführungsformen, In Fällen, wo die verwendete Strahlung eine kurzwel.lige elektromagnetische Strahlung ist, erweist sich die Ausführungsform nach Anspruch 11 von Vorteil.
  • Zur Erzielung einer weiteren Unterdrückung von äußerer, durch die Berührungsfläche in die Strahlungsausbreitungseinheit eindringender Strahlung können die Merkmale nach Anspruch 11 mit Vorteil angewandt werden. Auf diese Weise kann der erforderliche Energieverbrauch bei gleichem Unterdrückungspegel gegen äußeres Licht wesentlich verringert werden.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fign 1 und 2 zwei bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schaltkreiselementes mit einem Glasprisma in Form eines rechteckförmigen Parallelepipeds als Strahlungsausbreitungseinheit; Figo 3 eine Anordnung mit mehreren Schaltkreiselementen nach Fig0 1, die in optischem Kontakt mit einer plan-parallelen Glasplatte angebracht sind, und Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemüßten Schaltkreiselementes mit einer Strahlungsausbreitungseinheit in Form einer plan-parallelen, mit Abschirmvorrichtungen versehenen Glasplatte0 In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt die dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, optoelektronischen Schaltkreiselementes eine lichtemittierende Diode 1, welche das strahlungsemittierende Element bildet und mit einer elektrischen St romversorgung 2 verbunden ist, ferner einen Fototransistor 3, welcher das strahlungsempfindliche Element bildet und mit einer elektrischen Bewertungsschaltung 4 verbunden ist, und schließlich ein Glasprisma 5 in Form eines rechteckförmigen Parallelepipeds, welches die Strahlungsausbreitungseinheit bildet. Eine der planen Prismenflächen, die nachstehend als Berührungsfläche 6 bezeichnet werden soll, bildet eine Grenzschicht gegen ein optisch dünnes Medium, üblicherweise Luft, außerhalb des Prismas. Die lichtemittierende Diode 1 ist gegen eine der Seitenflächen des Prismas 5 senkrecht zu der Berührungsfläche 6 gerichtet und überträgt Licht unter einem spitzen Winkel gegen die Berührungsfläche 6, wo das Licht einer inneren Totalreflexion unterliegt und anschließend durch die gegentiberliegende Seitenfläche des Prismas 5 austritt, gegen welche der Pototransitor 3 gerichtet ist.
  • Die Punktionsweise des in Fig. 1 dargestellten Schaltkreiselementes beruht auf folgendem Prinzip, das anhand einer elektromagnetischen Strahlung erläutert werden soll.. Wenn eine ebene, in einem Medium sich ausbreitende elektromagnetische Welle an einer Grenzschicht gegen ein äußeres Medium mit unterschiedlicher Wellengeschwindigkeit auftrifft, wird sie teilweise in eine gebrochene, in das äußere Medium eindringende Welle und teilweise in eine reflektierte Welle zerlegt, welche nach erfolgter Reflexion an der Grenzschicht in dem ursprünglichen Medium verbleibt. Die Winkel zu t und Ors welche die einfallende, gebrochene bzw. reflektierte Welle mit der Normalen bezüglich der Grenzschicht in dem betreffenden Medium bilden, unterliegen den folgenden Beziehungen: sin #t / sin #i = n (Snel-Gesetz), (1) = #i (Reflxionsgesetz), (2) wobei. n der Brechungsindex, d.h., das Verhältnis zwischen den Wellengeschwindigkeiten in dem äußeren und dem inneren Medium ist.
  • Wenn das innere Medium optisch dichter ist als das äußere Medium, d.h., n 51, liefert die Gleichung (1) reelle Winkel nur für #i < arcsin (1/n), während für #i > arcsin (1/n= eine innere Totalreflexion auftritt. Wenn, wie dies speziell für das Schaltkreiselement nach Figur 1 zutrifft, das innere, optisch dichtere Medium in Form eines rechteckförmigen Parallelepipeds ausgebildet ist und n > 1/sin (#/4) = 2, wird aufgrund der Bedingungen für die innere Totalreflexion an den Oberflächen des Prismas 5 diejenige Strahlung, welche durch die Berührungsfläche 6 und die parallel zu der Berührungsfläche 6 verlaufende Prismenflache hindurchtritt, optisch von derjenigen Strahlung getrennt, welche durch die zu der Berührungsfläche 6 senkrecht verlaufenden PrismenfLächen hi.ndurchtrittO Ein Lichtstrahl a - a', welcher von der Außenseite in einer solchen Richtung einfällt, daß er bei Brechling an der Berührungsfläche 6 eine der senkrecht zu der Berührungsfläche 6 verlaufenden Seitenflächen trifft, wird daher stets an dieser Seitenfläche total reflektiert und tritt dann durch die parallel zu der Berührungsfläche 6 verlaufende Fläche aus0 Der Fototransistor , , welcher gegen eine der Seitenflächen de« Prismen 5 gerichtet ist, wird daher - wenn man einmal von möglicher Lichtdiffusion im Glas absieht - vollständig gegen äußeres, durch die Berührungsfläche 6 dirgendes Licht geschützt, was anderfalls die Funktion des Schaltkreiselementes stören wiirde. Mit einer auereichenden Lichtabschirmung der Seitenflächen des Prismas einschließlich der lichtemittierenden Di.ode und des Fototransistors besteht daher der Lichteinfall bei dem Fototransistor ausschließlich aus Licht, des von der lichtemittierenden Diode emittiert und dann an der Berührungsfläche 6 total reflektiert wurde.
  • Dies ist in Figo 3 durch den Lichtstrahl b - b' und c - c' dargestellt.
  • Bei einer inneren Totalreflexion verschwindet jedoch das Feld im äußeren Medium nicht vollständig. Anstelle der bei normaler Brechung ausbreitenden Welle tritt bei innerer Totalreflexion eine sogn. abklingende Welle auf, die exponentiell von der Berührungsfläche 6 bzw. Grenzschicht in das äußere Medium abklingt und eine Eindring- -tiefe in der Größenordnung einer Wellenlänge der Strahlung besitzt. Eine Betrachtung der senkrecht zu der Berührungsfläche 6 verlaufenden Komponente des Poynting-Vektors zeigt, daß Energie zwischen der Berührungsfläche 6 und der abkli.ngenden Welle hin und her gepumpt wird, doch daß - im Gegensatz zu einer ausbreitenden Welle bei normaler Brechung - der iiber die Zeit integrierte Energiefluß naoh außen durch die Berührungsfläche 6 bei innerer Totalreflexion gleich Null ist (vgl. M0 Born und E. Wolf "Principles of Optics", Pergamon Press 1959, Seiten 17 - 19; ferner A. I.
  • Mahan und C. V. Bitterli "Applied Optics", Sand 17, 1979, Seite 509). Wenn jedoch ein absorbierendes Medium, wie beispielweise ein Finger, wesen die Berührungsfläche 6 im Bereich der von dieser Fläche abklingenden Welle gelegt wird, ändern sich die Bedingungen mit der Folge, daß die ansonsten von der abklingenden Welle in die Berührungsfläche 6 gepumpte Energie nunmehr von dem Finger 7 absorbiert wird, was zu einem Intensitätsabfall der total reflektierten Welle fährt. Dies stellt ein wellenoptisches Equivalent zu dem tunneleffekt in der Quanten-Mechanik dar, d.h. , Photonen "tunneln" über das absorbierende Medium und verschwinden auf diese Weise von der total reflektierten Welle.
  • Aufgrund des vorstehend erläuterten phzsikalischen Prinzips kann daher die Intesität des Lichtes, welches den Fototransistor 3 nach erfolgeter innerer Totalreflexion an der Berürungsfläche 6 erreicht, mit Hilfe einen Fingers 7 variiert werden, der in Kontakt mit der Berührungsfläche 6 vebracht wird. Je größer der Teil der wirksamen Berührungsfläche ist, gegen welche der Finger 7 gelegt wird, oder je härter der Finger 7 gegen die Berührungsfläche 6 gepreßt wird, deste häher ist die Lichtabsorption in dem Finger, was zu einer geringeren intesität des dem Fototransistor 3 erreichenden Lichtes führt. Die dadurch ausgelöste Änderung des elektrischen Zustandes des Fototransistors 3 wird mit Hilfe der an den Fototransistor 3 angeschlossenen Bewertungsschaltung 4 ausgewertet.
  • Zur Erzielung eines weiteren Schutzen gegen äußere Strahlung, welche durch die Berührungsfläche 6 hindurchtritt und die Funktion des Schaltkreiselementes durch mögliche Lichtdiffusion in dem Glas stören könnte, wird das von er Lichtemittierenden Diode 1 emittierte Licht intesitätsmoduliert und/oder es wird der Fototransistor 3 auf die Lichtemittieredne Diode 1 elektrisch rückgekoppelt, was in Fig. 1 mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen optoelektronischen Schaltkreiselementes, das von der Ausführungsform nach Fig. 1 Lediglich in bezug auf die Position der Lichtemittierenden Diode 1 abweicht, wobei die geänderte Position eine andere Bedienungsart gestattet. Und zwar ist im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 1 die Lichtemittierende Diode 1 bei der Ausführungsform nach Fig. 2 gegen diejenige Fläce des Glasprismas 5 gerichtet, welche parallel zu der Berührungsfläche es verläuft. Aufgrund der vorstehend erläuterten optischen frennung zwischen den durch die horizontalen und die vertikalen Prismenflächen hindurchtretenden Wellensystemen sind weder das von der Lichtemittierenden Diode 1 emittierte Licht noch Beugungen oder Reflexionen des durch die Berührungsfläche 6 dringenden äußeren Lichtes normalerweise in der Lage, den Fototransistor 3 zu erreichen. Wenn jedoch zur Betätigung des Schaltkreiselementes ein Finger 7 gegen die Berührungsfläche 6 gelegt wird, sind Photonen in analoger Weise zu den vorstehenden Erläuterungen in Verbindung mit Fig. 1 in der Lage, von dem Finger in das Prisma innerhalb eines Winkelbereiches an der Berührungsfläche zu "tunneln", innerhalb welchem ansonsten nur Strahlung vorhanden ist, die einer inneren Totalreflexion an der 13erührungsfläche 6 unterworfen ist. In der Praxis bedeutet dies, daß ijieht von der lichtemittierenden Diode 1 durch den Pinger 7 an der Grenzschicht des Prismas so reflektiert wird, daß eine optisehe Kommunikation zwischen den beiden vorstehenden erwähnten Wellensystemen stattfIndet und dadurch Licht den Fototransistor 3 erreicht. Es ist daher in diesem Falle möglich, mit Hilfe eines Fingers 7 eine kontinuierliche Variation des elektrischen Zustandes des Fototransistors 3 zur Erzeugung eines variablen Eingangssignals für die angeschlossene Bewertungsschaltung 4 hervorzurufen.
  • Fig. 3 zeigt eine Konstruktion mit drei optoelektronischen Schaltkreiselementen der in Fig. 1 dargestellten Art. Die Berührungsfläehe 6 jedes Prismas 5 ist hierbei in optischem Kontakt mit einer Oberfläche einer plan-parallelen Glasplatte 8 befestigt, vorzugsweise mit Hilfe eines optischen Zementes.
  • Die Strahlungsausbreitungseinheit jedes Schaltkreiselementes besteht bei dieser Ausführungsform somit aus einem Glasprisma 5 und der damit in optischem Kontakt befindlichen Glasplatte 8.
  • Die ebene Oberfläche der Glasplatte 8, an welcher die Prismen 5 angebracht sind, ist mit einem lichtabsorbierenden Anstrich 10 an denjenigen Teilen bedeckt, welche nicht mit den Glasprismen 5 in Kontakt stehen. Vorzugsweise ist diejenige Oberfläche jedes Glasprismas 5, die parallel zu der Berlihrungsfläche 6 verläuft, ebenfalls mit dem lichtabsorbierenden Anstrich 10 bedeckt. Die Bestätigung eines der Schaltkreiselemente erfolgt bei der Ausführungsform nach Fig. 3 durch Anlegen eines Fingers gegen die betreffende Berührungsfläche 11, welche die Oberfläche der Glasplatte 8 ist, wo das Licht der in Rede stehenden lichtemittierenden Diode total reflektiert wird, bevor es den Fototransistor 3 des betreffenden Schaltkreiselementes erreicht.
  • Die Lage der Berührungsfl- liclie 11 jedes Schaltkreiselementes kann durch eine Zahl oder ein anderes Symbol markiert werden, die in dem optischen Zement unmittelbar unterhalb der betreffenden Berührungsfläche angebracht ist, wobei diese Lage den Strahlengang in dem Schaltkreiselement nicht stört.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltkreiselementes. Die Ausführungsform nach Fig. 4 umfaßt eine plan-parallele Glasplatte 12, auf deren einer Oberflliche lichtemittierende Dioden 1 und Fototransistoren 3 in alternierender Folge und in optischem Kontakt mit dem Glas angebracht sind. Ferner rind Abschirmungsvorrichtungen 13 innerhalb der Glasplatte 1 17 vorgesehen, und zwar so, daß jeweils eine Abschirmungsvorrichtung unmittelbar vor jedem Fototransistor 3 liegt. Die Abscirmungsvorrichtungen 13 sind so in bezug auf die kritischen Winkel für eine innere Totalreflexion an der ebenen Fläche der Glasplatte 12 bemessen, daß die an dieser Glasplattenfläche gebrochene äußere Strahlung den betreffenden Fototransistor 3 ni.cht erreichen kann. Im Gegensatz dazu werden die Fototransistoren 3 von Licht beaufschlagt, welches von den benachbarten lichtemittierenden Dioden 1 emittiert und anschließend an der anderen planen Oberfläche der Glasplatte 12 total reflektiert wird, wobei diese Oberfläche als Berührungsfläche 11 dient. Diese innere Totalreflexion des von den lichtemittierenden Dioden 1 emittierten Lichtes kann durch Anlegen eines Fingers 7 gegen die Berührungsfläche 11 gedämpft werden, wo die innere Totalreflexion auftritt. Die Funktionsweise der Ausführungsform nach Fig.4 ist analog zu der vorstehend beschriebenen Funktionsweise der ausführungsform nach Fig. 1.
  • Es versteht sich, das die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, da es hierzu zahlreiche, dem Durchschnittsfachmann ohne weiters erkennbare Alternativen gibt. Optische strahlung wird im vorliegenden Zusammenhang definiert als Strahlung von Wellennatur, welche die zur Funktion des Schaltkreiselementes erfolderliche Brechungs-und Reflexionseigenschaften zeigt. Anstelle einer sichtbaren Lichtstrahlung oder einer Infrarotstrahlung kann ohne weiteres eine Mikrowellenstrahlung oder eine Ultraschalstrahlung verwendet werden. Dabei kann die manuelle Betätigung auch durch andere Mittel als durch eine Fingerspitze erfolgen, beispielsweise durch einen Weichgummikörper, der von Hand über die Berührungsfläche getastet wird, wodurch die Rheostat-Ausführungsform des Schaltkreiselementes mit einer Hardware-Speicherfunktion versehen werden kann. In Ausführungsformen mit einem rechteckfärmigen Parallelepiped als Strahlungsausbreitungseinheit kann eine verhältnismäßig dünne, plan-parallele Platte verwendet werden, derart, das eine mehrfache Reflexion der Strahlungs an der Berührungsfläche und der Parallel zu der Berührungsfläche verlaufenden Oberfläche auftritt, wodurch der durh die anderung der Sedingungen für die innere Totalreflexion an der Berührungsfläche hervorgerufene effekt akzentuiert wird, oder wodurch das strahlungsempfindliche Element in einer größeren Entfernung von der Berührungsfläche angebracht werden kann. Bei Ausführungsformen mit einem rechteckförmigen Parallelepiped als Strahlungsausbreitungseinheit ist es ferner möglich, zwei orthogonale Wellensysteme mit Hilfe der jeweils Gegenüberliegenden Seitenflächenpaare des Prallelepipeds senkrecht zu der Berührungsfläche zu verwenden. Wie vorstehend bereits erwähnt, werden diese beidem Wellensysteme optisch voneinander und von änderer, durch die Berührungsfläche dringender Strahlung getrennt. Mit Hilfe einer derartigen Anordnung von strahlungsemitierenden und strahlungsempfindlichen Elementen nach dem erfindungsgemäßen Vorsclag ist es möglich, beispielweise mit Hilfe eines Fingers eine zweidimensionale Rheostatfunktion zu erzielen, welche der Funktion von sogn. "Joy-Sticks" in komplizierten Steuereinrichtungen entspricht. Bei Ausführungsformen mit Abschirmungsvorrichtungen innerhalb der Strahlungsbreitungseinheit können die strahlungsemittierenden und die strahlungsempfindlichen Elemente zusätzlich zu einer alternierenden Folge in einem quadtratischen Muster auch beispielweise in einen hexagonalen Muster angeordnet werden, bei dem jedes strahlungsemittierende Element von sechs strahlungsempfindlichen Elementen oder umgekehrt umgeben ist.
  • Als Alternativen zu lichtemittierenden Dioden können die strahlungsemittierenden Elemente in Form von Glühlampen oder phosphoreszierenden Anstrichen ausgebildet werden, wohingegen anstelle von Fototransistoren als strahlungsempfindliche Elemente Fotodioden, Selen- oder Kadmiumsulphid-Fotozellen verwendet werden können.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Optoelektronisches Schaltkreiselement, insbesondere eine Berühungstaste, zum Auslösen eines handgesteuerten Ausgangssignals mit wenigstens einem strahlungsemittierenden Element, einer Strahlungsausbreitungseinheit und wenigstens einem strahlungsempfindlichen Element, wobei das strahlungsemittierende Element oo angeordnet ist, daß es über die Strahlungsausbreitungseinheit Strahlung an das strahlungsempfindliche Element überträgt, und wobei ferner die beiden Elemente derart bezügiicii der Strahlungsausbreitungseinheit positioniert sind, daß eine identifizierbare Zustandsänderung des strahlungsempfindlichen Element es mittels eines äußeren Betätigungskörpers, insbesondere einer Fingerspitze, hervorgerufen werden kann, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß als Strahlungsausbreitungseinheit (5) ein für die verwendete Strahlung durchlässiger Pestkörper mit einer Berührungsfläche (6) vorgesehen ist, welche die Grenzschicht zwischen einem optisch dünnen Außenmedium, beispielsweise Luft, und einem optisch dichteren Medium, vorzugsweise Glas, innerhalb der Einheit (5) darstellt und welche der Strahlung von dem strahlungsemittierenden Element (1) ausgesetzt ist, daß die identifizierbare Zustandsänderung des strahlungsempfindiLehen Elementes (3) nur dann hervorgerufen wird, wenn der Betätigungskörper (7) in unmittelbaren Kontakt mit der Berührungsfläche (6) der Strahlungsausbreitungseinheit (5) gebracht wird, und durch die Änderung der Bedingungen fiir eine nach innen gerichtete Totalreflexion der Strahlung an der Berührungsfläche (6) bei Kontakt bedingt ist, und daß im Itinblick auf den kritischen Winkel für die nach innen gerichtete Totalreflexion an der BeriIhrungsflä.che (6) nur die von dem strahlungsemittierenden Element (1) über die Berührungsfläche (6) übertragene Strahlung als solche für die Punktion des Schaltkreiselementes verwendet wird, wozu die durch die Berührungsfläche (6) von äußeren Strahlungsquellen hindurchdringende Streustrahlung oder die in dem Betätigungskörper (7) im Falle eines nicht unmittelbaren Kont;iktes mit der Berührungsfläche (6) reflektierte Strahlung entweder direkt oder mittels Brechung bzw. Reflexion an den Grenzschichten der Strahlungsausbreitungseinheit (5) am Erreichen des strahlungsempfindlichen Elementes (3) gehindert wird.
  2. 2o Optoelektronisches Schaltkrei.selement nach Anspruch 1, d a d u r c h- g e k e ii n z e i c h n e t , daß die identifizeirbare Zustandsänderung des strahlungsempfindlichen Elementes (3) beim Anlegen des Betätigungskörpers (7) in unmittelbaren Kontakt mit der Berührungsfläche (6) zur Erzielung einer Schalterfunktion verwendet wird, indem eine Bewertungsschaltung (4) angeschlossen ist, welche einen "in"- und "Aus"-Zustand eines Verbraucherkreises hervorruft.
  3. 3. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die identifizierbaren Zustandscinderungen der nacli innen gerichteten Totalreflexion der Strahlung an der Berührungsfläche (6) zur Erzielung einer Rheostatfunkt ion mittels des Betät igungskörpers (7) kontinuierlich variabel sind, derart, daß eine kontinuierliche Variation der von dem strahlungsempfindlichen Element (3) erfaßten, reflektierten Strahlung erzielbar ist, um mit Hilfe einer angeschlossenen Bewedungsschaltung (4) den Zustand eines Verbraucherkreises kontinuierlich zu steuern,
  4. 4. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Strahlungsausbreitungseinheit (5) aus einem Glasprisma in Porm eines rechteckigen Parallelepipeds besteht, von dessen Oberflächen eine Oberfläche die Berührungsfläche (6) für den Betätigungskörper (7) darstellt und deren Brechungsindex so in bezug auf das an die Berührungsfläche (6) angrenzende Außenmedium gewählt ist, daß entsprechend den Bedingungen für eine nach innen gerichtete TotalrefLexion an den Oberflächen des Prismas diejenige Strahlung, welche durch die Berührungsfläche (6) und durch die zu der Berührungsfläche (6) parallele Prismenflliche hindurchtritt, optisch von derjenigen Strahlung getrennt wird, welche durch die zu der Berührungsfläche (6) senkrechten Prismenflächen hindurchtritt.
  5. 5. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Strahlungsausbreitungseinheit (12) mit wenigstens einer Abschirmung (13) versehen ist, welche in bezug auf das strahlungsempfindliche Element (3) und die Berührungsfläche (11) und im Hinblick auf den kritischen Winkel für eine nach innen gerichtete Totalreflexion an der Berührungsfläche (11) so angeordnet ist, daß die durch die Berührungsfläche (11) hindurchdringende Strahlung von dem strahlungsempfindlichen Element (3) abgehalten wird0
  6. 6. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i o h -n e t , daß das strahlungsemittierende Element (1) und das strahlungsempfindliche Element (3) derart in bezug auf die Strahlungsausbreitungseinheit (5) positioniert sind, daß die Strahlung von dem strahlungsemittierenden Element (1) durch die Berührungsfläche (6) hindurchtritt und daß zur Auslösung des strahlungsempfindlichen Elementes (3) diese Strahlung bei Anlegen des Betätigungskörpers (7) in unmittelbaren Kontakt mit der Berührungsfläche (6) über den Betätigungskörper (7) teilweise in die Strahlungsausbreitungseinheit (5) reflektiert wird, und zwar innerhalb eines Winkelbereichs an der Berührungsfläche (6), in welchem ansonsten nur eine an der Berührungsfläche (6) total nach innen reflektierte Strahlung vorhanden ist.
  7. 7. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da dur c h gek e n n z e i c h -n e t , daß das strahlungsemittierende Element (1) und das strahlungsempfindliche Element (3) derart in bezug auf die Strahlungsausbreitungseinheit (5) positioniert sind, daß Strahlung von dem strahlungsemittierenden Element (1) an der Eerührungsfläche (6) der Einheit (5) einer otalreflexion nach innen in Richtung auf das strahlungsempfindliche Element (3) unterworfen ist, und daß zur Auslösung des strahlungsempfindlichen Elementes (3) bei Anlegen des Betätigungskörpers (7) gegen die Berührungsfläche (6) innerhalb des Bereichs der von dieser Fläche abklingenden Welle die nach innen gerichtete Totalreflexion der Strahlung an der Berührungsfläche (6) durch teilweise Absorption der Strahlung in dem Betätigungskörper (7) gedämpft wird.
  8. 8. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach Anspruch 4 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das strahlungsemittierende Element (1) gegen die parallel zu der Berührungsfläche (6) verlaufende Oberfläche des Prismas (5) gerichtet ist, und daß das strahlungsempfindliche Element (3) gegen eine senkrecht zu der Berührungsfläche (6) verlaufende Oberfläche des Prismas (5) gerichtet ist,
  9. 9. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach Anspruch 4 und 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das strahlungsemittierende Element (1) gegen eine senkrecht zu der Berührungsfläche (6) verlaufende Oberfläche des Prismas (5) gerichtet ist und daß das strahlungsem Element (3) gegen diejenige Oberfläche des Prismas (5) gerichtet ist, welche parallel zu der senkrecht bezüglich der Berührungsfläche (6) verlaufenden Prismenoberfläche gerichtet ist.
  10. 10. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß ein oder mehrere ähnliche Schaltkreiselemente derart auf einervorzugsweise planparallelen,für die verwendete Strahlung durchlässigenund vorzugsweise aus Glas bestehendenPlatte (8) angeordnet sind, daß jedes Schaltkreiselement in optischem Kontakt mit einer der planen Plattenoberflächen gehalten ist und daß die andere plane Plattenoberfläche als Berührungsfläche (11) dient.
  11. 11. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß das strahlungsemittierende Element (1) aus einer lichtemittierenden Diode und das strahlungsempfindliche Element (3) aus einem Fototransistor besteht.
  12. 12. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i o h -n e t , daß zur Erzielung einer weiteren Unterdrückung Ton äußerer, durch die Berührungsfläche (6 bzw. 11) in die Strahlungsausbreitungseinheit (5 bzw. 8 bzw. 12) eindringender Strahlung die von dem strahlungsemittierenden Element (1) emittierte Strahlung intesitätsmoduliert wird und daß das strahlungsempfindliche Element (3) selektiv empfindlich flir die intensitätsmodulierte Strahlung ausgebildet ist.
  13. 13. Optoelektronisches Schaltkreiselement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zur Erzielung einer weiteren Unterdrückung von äußerer, durch die Berührungsfläche (6 bzw0 11) in die Strahlungsausbreitungseinheit (5 bzw0 8 bzw. 12) eindringender Strahlung das strahlungsempfindliche Element (3) auf das strahlungsemittierende Element (1) rückgekoppelt ist0
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