DE1979672U - Stromleitung fuer christbaumbeleuchtung. - Google Patents

Description

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PATENTANWALT · ι«-. u ι

LÜDENSCHEID

D r ο s s e I w β g 2 · ,

Lüdenscheid, 29· November 1967 A 67109

Anmelder in: Firma ATLAlTTA Elektro-Zubehör, Kargarete Steinmüller, Lüdenscheid-Piepersloh, Westerfelderweg 25-27

Stromleitung für Christbaumbeleuchtung

Die Neuerung betrifft eine Stromleitung für Christbaumbeleuchtung mit einer oder mehreren isolierten Litzen und einem nachgiebigen Kunststoffmantel.

Die Stromleitungen für Christbaumbeleuchtungen ergeben ein störendes Bild innerhalb des Christbaums, auch wenn die Stromleitungen grün gefärbt j sind.

Aufgabe der Neuerung ist eine solche Ausbildung einer Stromleitung, daß dieselbe innerhalb des Christbaums keinen störenden Anblick gibt.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß senkrecht zur Leitungsachse mehrreihig nadelartige Kammstege angeordnet sind» Diese Anordnung ist bei Stromleitungen mit einer oder mehreren Leitungslitzen in gleicher Weise möglich.

Eine vergleichsweise einfach herstellbare Anordnung ergibt sich durch zwei einander diametral gegenüberstehende Kammstegreihen.

Eine solche Stromleitung mit zwei, Tannennadeln an einem Zweig imitierenden Kammstegreihen kann "beim Einhängen in den Christbaum verdreht werden, wodurch sich die Stromleitung kaum auffällig in den Christbaum einfügt.

In weiterer Ausbildung der Neuerung kann man auch vier jeweils um 90° gegeneinander versetzte Kammstegreihen vorsehen.

Die Neuerung schlägt ferner vor, daß mindestens einige Kammzähne einer Reihe hakenartig umgebogen sind. In dieser Ausbildung läßt sich die Stromleitung mit den hakenartigen Umbiegungen leicht in den Christbaum einhängen, was für die Anbringung der Stromleitung vielfach von Vorteil ist.

Die Neuerung ist für einen Kunststoffmantel aus jedem beliebigen Werkstoff brauchbar. Vorzugsweise besteht der Kunststoffmantel aus einem weichen und nachgiebigen Werkstoff. Der Kunststoff kann in geeigneter Weise gefärbt sein. Neben einer G-rünfärhung kann man auch eine Silberfärbung oder eine G-oldfärbung vorsehen.

Die Neuerung wird an Hand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert. Es steller dar:

IPigur 1 eine Ansicht eines Ausschnitts einer Stromleitung

nach der Neuerung in teilweise gefertigtem Zustand, figur 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Figur 1 , Figur 3 eine Ansicht eines Ausschnitts einer weiteren Ausführungsform der Neuerung,

Pigur 4 einen Schnitt nach der Linie IT-IV in !Figur 3, Figur 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform

einer solchen Stromleitung nach der Heuerung und Figur 6 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der

Neuerung mit hakenartigen Umbiegungen.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine^Stromleitung mit einer Litze 1 in Form eines isolierten Kabels bekannter Bauart. Die Litze 1 ist von einem zylinderförmigen Kunststoffmantel 2 umgeben. An diesem Kunststoffmantel sitzen jeweils senkrecht zur Leitungsachse ausgerichtet zwei Reihen nadelartiger Kammstege 3 und 4.

Die Herstellung einer solchen Stromleitung erfolgt durch Extrudieren. Beim Extrudieren werden an den Kunststoffmantel 2 Stege angeformt, deren Profil dem Profil der nadelartigen Zähne der Kammstege 3 und A gleich ist. Zweckmäßigerweise unmittelbar am Ausgang des Extruders werden mittels einer Sehneidvorrichtung Querausschnitte 6 innerhalb der Stege 5 angebracht, wodurch die Zähne der Kammstege 3 und 4 freigeschnitten werden. Als Ergebnis des mehrstufigen kontinuierlichen Arbeitsgangs erhält man eine Stromleitung entsprechend dem rechten '^xeil der Figur 1, die das Aussehen eines Tannenzweigs hat und die unmittelbar in den Christbaum eingehängt werden kann. Bei der Dekoration des Christbaums kann man gegebenenfalls die Stromleitung verdrillen.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Heuerung, wo die Stromleitung zwei Litzen 1 und 1' enthält. Der Kunststoffmantel 2' ist entsprechend geformt und besitzt ebenfalls

Kammstege 3 und 4, deren Aufbau und Herstellung im übrigen genau gleich der obigen Beschreibung in Verbindung mit den !figuren 1 und 2 ist. Die !feuerung ist selbstverständlich in entsprechender Weise auch bei drei- oder mehradrigen Stromleitungen anwendbar.

Nach einer Weiterbildung der Neuerung kann man eine beliebige Vielzahl von Kammstegen längs des Umfangs des Kabelmantels verteilen. Pigur 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Stromleitung mit vier Kamnistegen, 3, 4, 7 und 8. Man kann selbstverständlich auch drei oder noch mehr Kammstege vorsehen, die über den Umfang des Kunststoffmantels symmetrisch oder unsymmetrisch verteilt sind. Die Herstellung und die Ausbildung der einzelnen Kammstege entspricht jeweils der obigen Beschreibung.

Zur Erleichterung des Einhängens der Stromleitung in den Christbaum schlägt die feuerung gemäß der Ausfuhrungsform nach Figur 6 vor, daß die Zähne eines Kammstegs 4¹ hakenartige Umbiegungen 9 aufweisen. Diese Umbiegungen 9 können jeweils an einigen ausgewählten Zähnen vorhanden sein. Vorzugsweise wird man diese Umbiegungen 9 an allen Zähnen des betreffenden Kammstegs anbringen. Die Herstellung einer solchen Stromleitung erfolgt in der Weise, daß unmittelbar am Ausgang des Extruders, solange der Kunststoff noch leicht formbar ist, die Längskante des betreffenden Steges umgefalzt wird. Darauf werden die Querausschnitte zum Ifreischnitt der Zähne der Kammstege ausgeschnitten.

Claims (3)

_5_ P.A. 68 9 591-5.12.67 Schutzansprüche

1. Stromleitung für Christbaumbeleuchtung mit einer oder mehreren isolierten Litzen und einem nachgiebigen Kunststoffmantel, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zur Leitungsachse mehrreihig nadelartige Kammstege (3,4,7,8) angeordnet sind.

2. Stromleitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei einander diametral gegenüberstehende Kanunstegreihen (Figuren 1 und 2).

3. Stromleitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch vier jeweils um 90° gegeneinander versetzte Kammstegreihen (Figur 5)·

4« Stromleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige Kammzähne einer Eeihe hakenartig
umgebogen sind (Figur 6).