DE1978948U

DE1978948U - Inline-pumpe.

Info

Publication number: DE1978948U
Application number: DES63152U
Authority: DE
Original assignee: Pumpenfabrik Ernst Vogel GmbH
Current assignee: Xylem Water Solutions Austria GmbH
Priority date: 1967-11-07
Filing date: 1967-11-24
Publication date: 1968-02-15

Description

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Patentanwalt

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Markfpiotz 38, Postfach 127 Gebrauchsmuster £0. S^OV, wer

Telefon 0 73 51 - 64 55 -

Spezlalfabrik moderner Pumpen Ernst Vogel, Stockerau

"in Stockerau , Prager straße 6

Inline-Pumpe

In den letzten Jahren wurden einstufige Rohreinbaupumpen, sog. InI ine-Pumpen..entwickelt ₃ die sowohl als Umwälzpumpen in Heiß-, Kühl- oder Gebrauchswasseranlagen, als auch für Drucksteigerungsanlagen und alle anderen Fälle der Förderung von Flüssigkeiten verwendet werden können. Um den besonderen Einbauerfordernissen dieser Rohreinbaupumpen zu entsprechen, sind deren Gehäuse so ausgebildet, daß die Achsen der Saug- und Druckstutzen mitejbander fluchten. Es ist weiters allgemein üblich, die Pumpen so zu bauen, daß_Laufradj Lagerungskörper und Motor als Einheit aus dem Gehäuse demontiert werden können, ohne den die Anschlußstutzen enthaltenden Teil des Gehäuses selbst aus der Rohrleitung ausbauen zu müssen. Um für besondere Verwendungszwecke ständig eine Reservepumpe betriebsbereit zu haben bzw. für den wahlweisen Parallelbe-

trieb von zwei oder mehreren Pumpen werden die Gehäuse der Pumpen oft auch mit sogenannten Hosenrohren zu einer Einbaueinheit verbunden.

Bisher hat man durchwegs einen Gehäuseteil vorgesehen, der sowohl den Ansaugstutzen als auch den Laufradströmungsraum und den Druckstutzen enthält. Damit ist die Verwendung dieser Pumpen auf jene Fälle beschränkt_s bei denen die Achsen der Anschlußrohrleitungen koaxial liegen. Für alle anderen Einbaüarten .sind zusätzliche Umlenkstücke bzx\r. Rohrkrümmer erforderlich. Die Kombination von zwei oder mehreren Pumpen mit sog. Hosenrohren bedingt dabei durch die einteilige Ausbildung dieses Gehäuseteiles einen großen Aufwand an Umlenkstücken bzw. kompliziert geformten Gußteilen.

Die Praxis hat nun gezeigt, daß diese Pumpenart in immer weitere Gebiete der Flüssigkeitsförderung eindringt und damit entstand schließlich die Forderung nach einem Abgang von der starren gegenseitigen Lage von Saug- und Druckstutzen.

Gemäß der vorliegenden Neuerung kann dieser Forderung bei solchen Pumpen dadurch Sentsprechen werden, daß das Pumpengehäuse einen den Laufradströmungsraum mit den Druckstutzen enthaltenden Teil und einen davon gesonderten, den Saugstutzen enthaltenden Teil aufweist _s der an die axiale Einströmöffnung des erstgenannten Gehäuseteiles in zwei oder mehr verschiedenen Schwenklagen ansetzbar ist. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß an dem den Druckstutzen enthaltenden Gehäuseteil

und an dem den Saugstutzen enthaltenden Gehäuseteil drei bzw. vier um 90° gegeneinander versetzte Sehraubenverbindungsstellen vorgesehen sind. Die Pumpe kann dann aueh an Rohrleitungen angeschlossen werden,, deren Achsen zueinander im rechten Winkel verlaufen. Wenn zusätzlich noch ein Saugstutzen mit rein axialer Durchflußrichtung vorgesehen wird_s kann die Pumpe für praktisch alle vorkommenden Einbauverhältnisse eingesetzt werden. Beispielsweise können bei zwei parallel geschalteten Inline-Pumpen dieser Bauart die Saugstutzen im rechten Winkel zu den Druckstutzen spiegelbild-symmetrisch angeordnet und sowohl die Saug- als auch die Druckstutzen an je ein Hosenrohr mit unter entsprechendem Winkel zueinander stehenden Stutzen angeschlossen werden. Dadurch ergibt sich eine wesentlich vereinfachte und materialsparende Ausbildung dieser Hosenrohre. Ein weiterer Vorteil liegt in der Vermeidung jeglicher Strömungswirbelj die bei. Rohrkrümmern immer auftreten und,dadurch bedingt/ ergibt sich eine bedeutende Herabsetzung des Betriebsgeräusches der Pumpen- bzw. Heizanlage.

Das gegenseitige Verdrehen der beiden Anschlußstutzen ist ohne besondere Fachkenntnisse auch am Einbauort selbst möglich; die Pumpe läßt sich an unvorhergesehene Änderungen der Rohrleitungsführung anpassen und erfüllt somit alle diesbezüglichen Wünsche des Montagepersonals. Durch geeignete Ausgestaltung der Verbindungs- und Abdiehtungselemente kann schließlich jede beliebige gegenseitige Winkellage der Stutzen möglich gemacht werden. .

Nachstehend sind anhand der Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Inline-·Pumpe in axialem Schnitt, Fig. 2 eine axial gesehene Ansicht hievon_s Fig. 3 eine geänderte Ausführung in axialem Schnitt und Fig. 4 eine Zwillingsanordnung solcher Pumpen in axialer Ansicht.

Gemäß Fig. 1 besitzt die Pumpe ein mehrteiliges Gehäuse. Der Gehäuseteil 1 enthält den Laufradströmungsraum 2 und den Druckstutzen 3· Das Laufrad 4 kann in bekannter Weise mit dem Lagerungskörper 5 und dem Motor'6 als Einheit aus dem Pumpengehäuse ausgebaut werden, ohne das Gehäuse selbst von der zugehenden Rohrleitung 7 zu trennen. Der Gehäuseteil 8 ist mittels der Verbindungssehrauben 9 mit dem Gehäuseteil 1 verbunden und besteht aus dem radial verlaufenden Saugstutzen 10 und dem axial an den Gehäuseteil 1 anschließenden Stutzen 11. In diesem Gehäuseteil 8 ist eine mit der Pumpenachse fluchtende Bohrung 15 vorgesehen, die die Befestigung eines Fußes zur Abstützung der Pumpe und damit der Rohrleitung erlaubt. Mit dieser Bohrung kann die Pumpe auch an einer Mauerkonsole oder dgl. befestigt werden.

Fig. 2 zeigt die drei verschiedenen, bei beispielsweise vier Verbindungsschrauben 9 möglichen Stellungen des Saugstutzens 10 gegenüber dem Druckstutzen 3_S die durch Verdrehung des Gehäuseteiles 8 gegenüber dem Gehäuseteil 1 möglich sind. Die voll gezeichnete Stellung entspricht der bei ungeteiltem Gehäuse

üblichen Art ₃ wobei die Achsen beider Stutzen IO und 3 in einer Richtung liegen, wogegen in den beiden gestrichelt gezeichneten Stellungen die Achsen der Stutzen 10 und 3 einen rechten Winkel einschließen. In der Ausführung gemäß Fig. 3 ist anstelle des Gehäuseteiles 8 ein kurzer axialer Saugstutzen 13 angesetzt und man erhält damit eine Pumpe mit axialem Saugstutzen 13 und radialem Druckstutzen 3.

Pig. 4 zeigt die Anwendung des Pumpengehäuses nach der Neuerung bei der Parallelschaltung zweier Pumpen Pl und P2 mit sog. Hosenrohren 12 als Anschluß an die Saug- und Druckleitung. Dabei sind die Achsen der saugseitigen Gehäuseteile 8 unter 90 gegenüber den die Druckstutzen 3 enthaltenden Gehäuseteilen 1 versetzt montiert. Die Hosenrohre 12 lassen sich strömungstechnisch wesentlich günstiger ausbilden als bei einem einteiligen Gehäuse mit Saug- und Druckstutzen mit parallelen Achsen. Außerdem ist der Materialaufwand bedeutend geringer.

Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt₅ die nur beispielsweise angeführt sind. Insbesondere die Art der Verbindung zwischen den Gehäuseteilen bzw. Teilgruppen kann auch anders gestaltet werden.

Die neuerungsgemäße Ausbildung des Gehäuses für Inline-Pumpen ermöglicht die Fertigung von an die Einbauverhältnisse angepaßten Pumpentypen mit gleichen Einzelteilen und vermeidet damit einen erheblich vergrößerten Aufwand an Modell- und Vorrichtungskosten.

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Die Neuerung stellt einen weiteren Schritt zur Vereinheitlichung von Maschinenteilen nach dem Baukastenprinzip dar und ermöglicht eine größere Wendigkeit des Typenprogrammes ohne nennenswerte zusätzliche Modellkosten.

PipL-fng. H. Braito

Patentanwalt

Claims

QipUlng. HvBraifrO - Patentanwalt — 7 — ■ Biberach-Riß "..'.'. . 2$ fbv, 1§(87 Marktplatz 38, Postfach 127 Telefon 0 73 51-04 55 Schutzansprüche

1. Inline-Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse einen den Laufradströmungsraum und den Druckstutzen (3) enthaltenden Teil (1) und einen davon gesonderten, den Saugstutzen (10) enthaltenden Teil (8) aufweist, der an die axiale Einströmöffnung des erstgenannten Gehäuseteiles (1) in zwei oder mehr verschiedenen Schwenklagen ansetzbar ist.

2. Inline-Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Druckstutzen enthaltenden Gehäuseteil (1) und an dem den Saugstutzen enthaltenden Gehäuseteil (8) drei oder vier, um 90° gegeneinander versetzte Schraubenverbindungsstellen (9) vorgesehen sind.

3· Inline-Pumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich für wahlweisen Anbau ein Saugstutzen (13) mit rein axialer Durchflußrichtung vorgesehen ist.

4. Inl-ine-Pumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der an sich bekannten Anordnung von zwei parallel geschalteten Pumpen, deren Saugstutzen (10) im Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zu den Druckstutzen (3) spiegelbild-symmetrisch angeordnet und sowohl die Saug- als auch die Druckstutzen an je ein Hosenrohr (12) mit unter entsprechendem Winkel zueinander stehenden Stutzen angeschlossen sind.

5. Inline-Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Gehäuseteile (1 und 8)

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eine bzw. mehrere Bohrungen (15) zur Anbringung eines Stützfußes oder zur Befestigung auf Konsolen oder dgl. vorgesehen sind.

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