DE1978637U - Dampfbuegeleisen. - Google Patents

Description

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(T. 7; Z. 2)

22. Oktober 1962 Dr.Ho/W·.

Rowenta Metallwarenfabrik GmbH.,

605 Offenbach am Main, Waldstrasse 232

Dampfbügeleisen "

Di« Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit einem Verdampferkeβsei, dem das Wasser über ein Ventil von Tank zugeführt wird·

Derartige Dampfbügeleisen sind in zahlreichen Ausführungeformen bekannt» llan kann sie in drei Haupt« typen gliedern, nämlich den Kessel typ, den Tropfrerdampfertyp und einen dritten Typ, bei welchem in einem Kessel eine relativ kleine Wassermenge Terdaapft wird« Diese Wassermenge ist wesentlich kleiner als beim ersten Typ, jedoch grosser als beim zweiten Typ.

Der Kesseltyp hat den Nachteil, dass bei jedem Gebrauch des Dampfbügeleisens die gesamte im Tank enthaltene Waasermenge verdampft werden muss, was sehr unwirtschaftlich 1st· .

Beim Tropfver-daapfertyp verdampft das, in den Verdampfer eintretende Wasser nur tropfenweise* Offnet man jedoch das Kontrollventii zwischen Tank und Ver-

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dampferkammer bevor die Verdampferkammer xiicht genügend warm ist, so verdampfen die Wassertropfen nicht, sondern sammeln sich zu einer solchen Waseermenge an* dass durch die Auslassöffnung in der Sohle Wasser auf das Bügelgut gelangt· Bei eine« Bugeleisen diesen Typs hat man "bereits vorgeschlagen, einen Dampfdom mit einem Entnahme stutzen vorzusehen, um zu erreichen, dass stets nur Dampf und kein Wasser entnommen werden kann· Zu dem Sachteil der kleinen Dampfmenge trat hierbei jedoch sueätzlich der weitere Nachteil auf, dass der Dampf auf dem langen Weg zwischen Dampfdom bis but Dampfau·- trittsöffnung in der Sohle wieder kondensieren konnte.

Bei dem Bügeleisen des Tropfverdampfertype ist ferner bekannt, die Verdampferkammer durch eine leicht entfernbare Scheibe abzuschliessen, um von ihr KaIkablagerungen entfernen zu können.

Der dritte Typ hat den Vorteil, daes man das Zulaufventil zum Kessel jederzeit öffnen kann· Da das Dampfrohr innerhalb des Kessels aitzt, hat der auftretende Dampf immer dieselbe Temperatur und ist relativ feucht, was insbesondere beim Bügeln von schweren Stoffen erwünscht ist· Hierzu ist auch eine grosser*, re Dampfmenge als bei den Tropfverdampfern vorhanden·

Nachteilig war bei diesen Bügeleisen, dass Kalkablagerungen schlecht entfernt werden konnten«

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Dampfbügeleisens, welches die Nachteile der Bügeleisen der drei erwähnten Gattungen vermeidet, welehsa mit Lei-

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tungswasser verwendet werden kann, und "bei welchem die im Betrieb entstandenen Ablagerungen der Härtobildner leicht entfernt werden können.

Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, dass bei einem Dampfbügeleisen mit einem Verdampferkessel, dem das Wasser über ein Ventil vom Tank zugeführt wird, das Dampf rohr auf der Verdampferscheibe angeordnet ist, welche gleichzeitig den Kessel und das Zulaufventil abdeckt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Dom des Kessels mit dem Tank durch ein offenes Rohr verbunden, welches nicht nur den Tank entlüftet, sondern auch den Druck zwischen Kessel und Tank ausbleicht sowie beim Abstellen des. Bügeleisens das Bestwaeser aus dem Kessel in den Tank fliessen lässt.

Zweckmässig ist ferner die Ventilstange des Ventils durch den Einfüllstutzen hindurchgeführt »"fl mit dem Stopfen für den Einfüllstutzen abnehmbar.

Das Bügeleisen gemass der Erfindung bildet somit eine Kombination des Tropfverdampfertyps mit dem dritten Typ.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen beispielsweise und rein schematisch dargestellt und zwar zeigen

Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den hinteren Teil eines Dampfbügeleisens gemäss der Erfindung,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Einfüllstutzen,

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Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verdampf er scheibe und

Fig. 4 in kleinerem Mas β st ah eine TJnteransioht der Bügeleisensohle·

Im einzelnen besteht das Dampfbügeleisen aus den drei Hauptteilen» Griff (1), Tank (2), Sohle (5) und Haube (4). Der Tank besitzt beispielsweise an seinem vorderen Ende eine die Haube (4) durchdringenden Einfüllstutzen (5), welcher durch den Stopfen (6) abschlieaebar ist. Die Verbindung vom Tank (2) zur Verdampferkammer (7) stellt ein Ventil (8) beliebiger Bauart her· Die Verdampferkammer (7) wird von unten durch eine Scheibe (9) abgeschlossen, welche in die Bügeleisensohle z.B. durch zwei Schrauben (1o) und (11) (Figur 4) eingeschraubt wird. Den Abschluss dör Verdampferkammer nach oben bildet gleichzeitig der Kessel (12) welcher z.B. aus Messing hergestellt sein kann und in seinem oberen Teil einen Dampfdom bildet· Der Dampfdom ist über eine Leitung (13) mit dem Tank (2) verbunden, welche als Druckauagleichaleitung während der Dampf ent wicklung disnt und so für' einen stetigen Wasserzufluss zur Verdampfungskammer sorgt· Ausserdem dient sie beim Einfüllen von Wasser in den Tank zur Entlüftung ebenso wie beim bestehen eines Überdrucks im Tank z.B. bei längerem Trockenbügeln auf höchster HeJBtuf·. In gleicher Welse dient die Leitung (13) zum Rücklauf des Wassers, welches sich noch im Kessel (12) befindet beim Abstellen des Dampfbügeleisens auf den Absteller in den Tank. Der, sich in dem Kessel (12) entwickelnde Dampf wird durch ein konzentrisch innerhalb derselben angeordnetes Dampfrohr (14) zur Bügeleisensohle geleitet, tritt durch die Düsenoffnung (15) aus der Verdampfe.r-Söheibe aus und wird durch Schlitze (16) (Figur 4) In der Verdampferacheibe und der Bügeleisensohle

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gleiehmässig über derselben verteilt· Der Sessel (12) wird auf die Bügeleisensohle z.B. aufgeschraubt oder auch aufgelötet_t eventuell unter Zwischenlage einer Dichtung worauf dann unter Zwischenlage einer weiteren Dichtung das Dampfventil (8) mit dem Tank, dea Kessel und der Sohle verschraubt wird. Dann wird auf die Einfüllöffnung des Tanks (2) der Einfüllstut»en (5) eventuell unter Zwischenlage einer Dichtung aufgesetzt und mit diesem z.B. verlötet. Auf den Einfüllstutzen (5) wird dann der Stopfen (6) aufgesetzt, welcher mit Hilfe einer Ringdichtung (18) in eine Nut (19) des Einfüll s tut sens einrastet. Bei dem Aufsetzen des Stopfens wird gleichzeitig ein· Verbindung zwischen dem Einstellelement (2o) und dsr Ventilstange (1?) hergestellt; in der gezeichneten Ausführung durch eine am oberen Ende der Ventilstange und in dem Einstelleleaent angebrachte Verzahnung. Das Einstellelement (2o) wird durch ein· nicht dargestellte, in die Bohrung (21) eingeschraubte Senkschraube mit einer, in das obere Ende der Ventilstange (17) eingreifende Spitze festgehalten. Bei der dargestellten Ausführung ist die Wasserzufuhr zur Verdampferkammer regelbar. Das Einstellelement (2o) hat hierbei einen Einstellbereich von etwa 2oo°. Die Steigung der Ventilstange ist hierbei vefhältnisBiässig gross zu wählen. Es kann anstelle des gezeichneten Ventils auch ein Hubventil verwandt werden, welches über einen in vertikaler Richtung schwenkbaren Hebel betätigt wird. Es kann auch einen Betätigungshebel mit horizontaler Achse haben, auf dem eine Exzenterscheibe sitzt. Der Einfüllstutzen (5) besitzt mehrere Bohrungen (22) für den W&ssereinlauf. Die Sohle (5) besitzt einen z.B. eingegossenen Heiskörper (23) welcher möglichst nahe an die Verdampferscheibe (9) herumliegt. Es kann auch in an

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sich bekannte 7/eise ein gesonderter Verdampfer-Heizkörper vorgesehen sein. Die Verdampferschelbe ist für einen besseren Wärmekontakt konisch auegebildet. Zwischen Verdampferscheibe (9) und Sohle (3) liegt eine hitzebeständige Dichtung (24) z.B. aus Asbest. Die Verdampferscheibe wird vorzugsweise aus dem gleichen Material hergestellt wie die Sohle. Ist dies nicht möglich, so dürfen die Werkstoffe keinen allzu verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. In den Tank (2) eingelötet ist noch eine Buchse (25) welche vorzugsweise mit dem Kessel einen kleinen Ringspalt bildet. Der Stutzen (26) kann in den Tank eingesetzt und von ausssrx verlotet werden z.B. bevor die Buchse (25) eingelötet wird. Der Stutzen (27) wird angelötet an den Kessel (12) bevor der Griff (1) auf der Haube befestigt wird. Die Befestigungen von Griff, Haube, Tank und Sohle sind nicht dargestellt, ebenso der Heizregler und die elektrische Zuleitungen. Der Griff kann zweiteilig ausgeführt werden. Das Dampf rohr (14) ist von solcher Höhe, dass bei der Lage des Bügeleisens auf dem Absteller kein Wasser bis zur Düsenöffnung (15) gelangen kann und dass der Dampf kein Wasser überreissen kann. Die Ventilstange (17) kann nach Abnahme des Stutzens (6) herausgenommen und das Ventil (8) nach öffnen der Scheibe (9) gereinigt werden ebenso wie die Scheibe (9) selbst, auf der sich alle Ablagerungen ansetzen·

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können Einzelheiten abgeändert und den Jeweiligen Bedürfnissen des Einzelfalles angepasst werden, ohne vom grundeätslichen Erfindungsgedanken abzuweichen·

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Claims (4)

M, 21/07. 197S637. Rowenta .Mcull warenfehrik Ct-KH.. WO Offcnhadi j Dampfbügeleisen. 23. 10. f.2. R 24 992. (T. 7; Z. 2) 1S2.68 XI Ansprüche

1. Dampfbügeleisen mit einem Verdampferkessel, welchem das Wasser über ein Ventil vom Tank zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Dampfrohr (14) auf der Verdampferscheibe (9) angeordnet i3t, welche gleichzeitig den Kessel (12) und das Zulaufventil (8) abdeckt.

2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1_t dadurch gekennzeichnet, dass der Dom de3 Kessels (12) mit dem Tank (2) durch ein offenes Rohr (13) verbunden ist, welches nicht nur den Tank entlüftet, Bondern auch den Druck zwischen Kessel und Tank ausgleicht sowie beim Abstellen des Bügeleisens das Restwasser aus dem Kessel in den Tank fliessen lässt.

3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilstange (17) des Ventils (B) durch den Einfüllstutzen (5) hindurchführt.

4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilstange (1?) des Ventils (8) mit dem Stopfen (6) für den Einfüllstutzen (5) abnehmbar ist. .