DE1977791U - Halbautomatischer briefspeicher mit grossem fassungsmoegen. - Google Patents

Description

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ä;. MRZ 1.9.66

Siemens .& Halske München 2,-den

Aktiengesellschaft - Wittelsbacherplatz.

66/2310

"Halbautomatische Briefspeicher mit großem Passungsvermögen" :■=.;. ■:;

In de? BriefVerteiltechnik ist es oft erforderlich, die zu verteilenden Sendungen zu speichern= Hierzu dienen u,a» Stapelbehälter, in denen die beispielsweise von einer Verteilrinne kommenden Sendungen vertikal gestapelt werden,, Die so gesammelten Sendungen können stapelweise von Hand - anschließend z.B. zu einem Briefaufzug gebracht und von dort vereinzelt einer Verteilmaschine zugeführt v/erden =

Es ist aber auch möglich, den gefüllten Stapelbehälter durch einen leeren zu ersetzen und den vollen Stapelbehälter zur V weiteren Bearbeitung an einen anderen Platz zu befördern* an dem die Sendungen einzeln aus dem Stapelbehälter abge— zogen werden« . '. ;

Wed/Wm ■ - 2 -

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Im Gegensatz zu diesem reinen Stapelprinzip sind: sogenannte Durchlaufspeicher bekannt, in die auf der einen Seite eingespeichert und unabhängig davon auf der anderem Seite abgezogen werden kann» Diese Durchlaufspeicher, die die ankommenden Sendungen aufnehmen und entsprechend dem jeweiligen Bedarf v/eitergeben, dienen als Speicher mit puffernder Wirkung und sind immer dann erforderlich, wenn beispielsweise der unmittelbare Anschluß eines Förderbandes an einen Verteilplatz oder eine automatische Briefverteilmaschine nicht möglieh ist, weil Briefe nicht in demselben Bhythmus zulaufen, wie sie an den Verteilstellen benötigt werden» Sie sind aber auch an Codierplätzen erforderlich, an denen die Briefanschrift in ein, abtastbares Steuerkennze.ich.en umgewandelt und auf die Briefe aufgebracht wird, um diesen Arbeitsgang unabhängig von einem Maschinentakt durchführen zu können₀

Diese Durchlaufspeicher, die mit einer Stapel- und Abzugsvorrichtung versehen sind, sind aber unabhängig von ihrer lage - horizontal oder vertikal - in ihrem Fassungsvermögen be· schränkt ο ; · ·

!feuerung -

Der · liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln, insbesondere für Briefverteilanlagen, einen Speicher mit sehr großem Fassungsvermögen zu schaffen, mit dem gestapelte Gegenstände ohne Umschichten wieder abgezogen werden

Heuerung
können. Die · geht dabei von einer Einrichtung zum horizontalen Speichern flacher, hochkantgeförderter G-egen-

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stünde, wie Briefen, Karten u. dgl», aus, die auf einem antreibbaren Horizontal- und Vertikalband, die als Stapel- und Führungsflache dienen, angeordnet sind, und. die eine Einspeicherung auf der einen und Abzug der gespeicherten Gegenstände an der entgegengesetzten Seite zuläßt« Die Lösung der der zugrundeliegenden Aufgabe besteht darin, daß die Einspeicher- und Vereinzelungsmittel feststehen und zum Anlaufen und Anhalten der Förderbänder federnd angeordnet sind und daß zum seitlichen Stutzen der gespeicherten G-egenstände bewegliche Stützen dienen»

Die auf der Längsseite stehenden überlappt ankommenden'Gegenstände, ZoBo Briefe, fördert ein Stapler demnach auf die Förderbänder, die vorzugsweise von einer Magnetkupplung angetrieben werden. Ein Bandvereinzeier zieht die gespeicherten Briefe im Bedarfsfall wieder ab. Da der Stapler und VeMnzeler feststehend angeordnet sind, bringen die Förderbänder den Briefs!apel zum Vereinzeier. Damit die ersten und letzten einlaufenden Briefe nicht, umfallen, sind Briefstützen vorge-. sehen, die von Hand auf das Horizontalband aufgelegt werden ο Die federnde Befestigung von Stapler und Vereinzeier steuert das Kuppeln und Entkuppeln des Förderbandes mit dem Antrieb₀

Heuerung dieser

Der -Vorteil der liegt darin begründet, daß mit 4 Einrichtung ein Speicher mit sehr großem Fassungsvermögen erzielt wird, von dem die gestapelten Briefe ohne Umschichten wieder überlappt abgezogen werden können-,

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Neuerung

Die wird anhand der Figuren erläuterte

Die figur 1 zeigt einen Speicher nach der Erfindung in der·Vorderansicht_s

die Figur 2 diese Speicheranordnung in der Draufsieht.

Der Speicher besteht im wesentlichen aus den horizontal 1 und vertikal 2 laufenden förderbändern, die über die Walzen 3 und eine Magnetkupplung 4 von einem Motor 5 angetrieben werden_β Zur Stapelung der überlappt eingehenden Briefe 6 dient ein Stapler 7, der die Briefe mittels der endlosen.Bänder 7a und ?b und der Rolle 7c auf das Horizontalförderband 1 bis zum vertikalen Förderband 2 schiebt» Der so entstehende Stapel 8 ^vird. gegen Umfallen von: einer auf das .Band. 1 aufgelegten Briefstütze 9a gehalten. Die Stapferrolle 7c ist auf einem Parellelogramni 7d befestigt und kann dadurch beim Stapeln der ersten Briefe in Pfeilrichtung ausweichen.. Betätigt dabei ein am Parallelogramm befestigter Winkel 7e einen Kontakt 1O₅ denn bekommt die Magnetkupplung 4 Strom und kuppelt die Pörderbi'r.der 1 und 2 mit dem Antrieb,= Daraufhin laufen die Förderbänder 1, 2 solange in Pfeilrichtung, bis der durch die Feder ?f mitlaufende Winkel 7e den Kontakt 10 wieder unterbricht ο

Im Wechsel, von Anhalten und Anlaufen wird der Stapel 1 langer und die auf dem Band 1 liegende Briefstütze 9a kommt zu einem Bandvereinzeier 11, wo sie von. den Anschlägen 12 angehalten

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wird» Gleichzeitig setzt sie über einen Kontakt 15 eine !!agnetkupplung H im Staplerantrieb 15 still» Bine am Staplerende auf das Band gelegte Briefstütze 9b sorgt dafür, daß der Stapel 8 beim Verlassen des Staplers nicht umfällt» Von den in Pfeilrichtung ausweichendenBandvereinzeier 11 werden die Briefe 17. abgezogen und den Förderbändern 16 zugeführt= Nach Abziehen einiger Briefe bewegt sich der im Drehpunkt 11a gelagerte Bandvereinzeier 11 durch die auf ihn wirkende Feder 11b in Pfeilrichtung und bewegt dabei über einen Hebel 11 ο einen " Kontakt 18. Die Magnetkupplung 4 bekommt daraufhin Strom und die Förderbänder 1 und 2 werden mit dem Antrieb gekuppelt. Sie laufen solange, bis der Hebel11c am Vereinzeier 11 wieder 3en Kontakt 18 unterbricht» Die abgezogenen Briefe 17 werden beispielsweise mit Hochkantbändern 19 weiterbefÖräert₀ ; ■. .Ζ y .'.. -.; ■ .■■■.■■-Die-PÖrderbandlänge zwischen Stapler.und Vereinzeier bestimmt das Speichervolumen» Die erforderliche Speicherkapazität für umfangreiche Briefverteilanlagen kann durch entsprechende Länge des Förderbandes -erreicht werden»

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Damit 3 ie Briefe einwandfrei gestapelt und vereinzelt v/erden, muß eine Briefstütze 9a vor Beginn des StäpeUBS vor dem Stapler und nach Beendigung des Stapeins eine Briefstütze 9b hinter dem Stapel auf das. Band gelegt werden«. Das Vertikalband 2 ist vorzugsweise mit Rillen versehen, die. lange Briefstapel gegen Umfallen sichern, ■'...-

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Speicher der beschriebenen Art können auch von Hand gefüllt werden und sind daher überall einsetzbar, wo Briefe für eine spätere Verteilung gesammelt werden«

Schutz 2 ansprüche

2 Figuren

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Claims (1)

1. RA. 657 002-17-11.87

   ■■■ ^: ■■■ - ί

   PA 9/420/3835 -7- / ^;l

   S α h ix t: ζ -

   '':. ■ a η s ρ r ü c h e

   1» Einrichtung zum horizontalen Speichern flacher liociikantgeförderter Gegenstände, wie Briefe, Karten und dgl», auf einem antreibbaren Horizontal- und Yertikalband, die als Stapel- und Kihrungsfläche dienen, mit Einspeicherung auf der-einen und Abzug der gespeicherten Gegenstände an der entgegengesetzten Seite, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeicher- und Vereinzelungsmittel (7,11) feststehen und zum Anlaufen und Anhalten der Förderbänder (1,2) federnd angeordnet sind und daß zum seitlichen Stützen jder gespeicherten Gegenstände 'bewegliche Stützen (9a, 9b) dienen«»

   2ο Einrichtung nach Anspruch 1₅ dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspeichern der vorzugsweise überlappt ankommenden Gegenstände (6) eine Rolle (7c) dient, die auf einem Parallelograinm (7d) gelagert ist»