DE1977293U - Schaltvorrichtung fuer den wagenruecklauf und die zeilenschaltung von kraftangetriebenen schreib- und buchungsmaschinen. - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer den wagenruecklauf und die zeilenschaltung von kraftangetriebenen schreib- und buchungsmaschinen.

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DE1977293U
DE1977293U DE1965S0054806 DES0054806U DE1977293U DE 1977293 U DE1977293 U DE 1977293U DE 1965S0054806 DE1965S0054806 DE 1965S0054806 DE S0054806 U DES0054806 U DE S0054806U DE 1977293 U DE1977293 U DE 1977293U
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,·...:" ; ;.' V RA.6Ü9.5tt*i5.116?
26* Oktober 1965 ; tw*sa«ve 50 291
SlEMAQ Feinmechanische Werke GmbH, Elserfeld/Sieg
SohaltyorrichtunK für den Wagenrücklauf und die Zeilenschaltung; von,kraftanpetriebenen Sohreib" und Buchungsmaschinen
Derartige Schaltvorrichtungen sind an sich bekannt· Sie beruhen im wesentlichen darauf, daß bei der Zeilenschaltung eine Klinke in ein an der Walze befestigtes Zahnrad eingreift und dieses : bei seiner Bewegung um die Walzenachse um einen vorbestimmten Weg mitnimmt* Der Wagenrücklauf erfolgt im wesentlichen über ein Zugband, das aufgerollt wird· Für beide Schaltvorgänge sind zwei getrennte Schaltvorrichtungen erforderlich, die bei einer bekannten Anordnung durch eine gemeinsame Vorrichtung, z.B. als Zugband, nacheinander aur Wirkung gebracht'werden* Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Schaltvorrichtung 1st,darin zu sehen, daß ohne manuellen Eingriff die Trennung beider Schaltvorgänge nicht möglich ist. Oder aber auch nur mit einem erhei&i«- chen Mehraufwand*
Neuerung .
Der Spf^aöwßg liegt die Aufgabe zugrunde, eine in ihrer äußeren Abmessung kleine Schaltvorrichtung zu schaffen, durch die ausgelöst durch jeweils einen Steuerbefehl * der Wagenrücklauf und die Zellenschaltung bedarfsweise einzeln oder in Abhängigkeit ausgeführt werden« Dies wird dadurch erreicht, daß ein Planetangetriebe vorgesehen ist, dessen Zentralrad auf der Antriebs« welle fest angebracht ist und dessen llanetenräder einerseits an einer Kurvenscheibe befestigt sind und andererseits ein Außen« rad treiben,und daß ein Steuerstern bedarfsweise auf die Kurvenscheibe oder auf das Außenrad in der Weise einwirkt, daß nach einer vorbestimmten Drehung der Kurvenscheibe die Zeilenschaltung in bekannter Welse ausgeführt wird und durch eine vorbe-Btlmmte Drehung des Steuersternes eine Kupplung wirksam wird, die den Wagenrücklauf durch die Antriebswelle bewirkt,und daß bedarfsweise die Wirkung der Zeilenschaltung ©der des Wagenrücklaufes unterbunden werden kann«
■ _ -2 -
Neuerung
Die BrfiHöviftg wird im folgenden anhand eines in den Figuram
1 bis 17 dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Das Ausführungsbeispiel ist in den Figuren nur, skizzenmäßig dargestellt, um dadurch die Wirkungsweise verständlich zu halten. Der prinzipielle Aufbau und die Übersetzungsverhältnisse des die Antriebskraft übertragenen Getriebes der erfindungsgemäßen-Schaltvorrichtung sind in den Figuren 1 und 2 dargestellt.
Das Zentralrad 4, eines Planetengetriebes 1st fest mit der Antriebswelle 6 verbunden. Antriebs«- und Abtriebswelle können durch eine Reibungskupplung 7 in bekannter Weise miteinander verbunden wferden* Die die Planetenräder 3 tragende Kurbel 2 ist, wie das Außenrad 1 lose auf der Antriebswelle 6 drehbar. Die Planetenräder sind drehbar auf festen Achsen an der Kurbel 2 gelagert. Durch die Anordnung des Planetensystems köZnnen sich Zentralrad 4 und Kurbel 2 nur im entgegengesetzten, und das Außen rad 1 nur im Uhrzeigersinn drehen* ' »
Es ist zu unterscheiden zwischen Zeilenschaltung in Verbindung mit Wagenaufzug, separater Zeilenschaltung und separatem Wagenf aufzug. Zunächst sollen die Vorgänge bei einer Zeilenschaltung in Verbindung mit dem Wagenaufzug näher erklärt werden.
Für die Durchführung einer Zellenschaltung 1st eine gesamte Umdrehung der Kurbel 2 erforderlich. Konzentrisch mit der Kurbel 2 fest verbunden ist eine Kurvenscheibe 32» über die in bekannter nicht näher dargestellter Weise, bspw. über Zahnräder, die Zellenschaltung durchgeführt werden kann. -
In Grundstellung ist die Kurbel 2 durch Kurbelsperrklinke 12 und Rücklaufsperrklinke 11 arretiert (Flg. 3). Die Kurbelsperrklinke 12 ist drehbar am Punkt S 1 des Steuersternea 10 gelagert und steht unter Federspannung durch F^* Im Gegensatz zu dem ortsfesten Drehpunkt Sg ist der Punkt S, eind bewegliche Lagerstelle» Bei Anruf der Zeilenschaltung (Pfeilrichtung) drückt der als ortsfeste Schnappklinke ausgebildete Auslösehebel 14 * die Kurbelsperrklinke 12 durch Schwenken um den Punkt S^ aus der Sperrnase der Kurbel 2 heraus und der Steueretern 10, der lose
drehbar um die zentrale Antriebswelle 6 angeordnet ist, kann einen Vorhub von angenommen 15° uiter der Federwirkung F? machen und legt sich gegen den Anschlag 13 (Fig. 4). Bei diesem Vorhub gibt die Schaltklinke 36, die drehbar an Steuerstern 10 befestigt ist, die Außenradsperrklinke 17 frei,'wodurch das Außenrad 1 an der Drehung im Uhrzeigersinn behindert ist,(Fig.6)'» Durch die Anordnung im Planetensystem ist mit der Arretierung des Außenrades .1 die Drehung der Kurbel 2 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn freigegeben. Nach 345°V&nkelweg der Kurbel 2, die Zeilenschaltung ist zu diesem Zeitpunkten bekannter $eise duEchgeführt, wird die Kurbelsperrklinke 12 von der Sperrnase A der Kurbel 2 gefaßt und der Steuerstern 10 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn entgegen der Federkraft F 2mitgenommen. (Fig. 4)» Das Außenrad 1st zu diesem Zeitpunkt noch durch die Außenradsperrklinke 17 gesperrt, so daß sich die Antriebsbewegung der Welle weiterhin auf die Kurbel 2 überträgt. Der Steuerstern 10 wird aus seiner Vorhubsteilung (345°/Fig. 6) im entgegengesetzten Uhrzeigersinn über die Grundstellung (Null-Grad) hinaus in eine Überhubstellung (15°/Fig» 7) mitgenommen»
Dabei sind folgende Funktionen eingetreten?
a) Die am Steuerstern 10 drehbar befestigte Schaltklinke 16 ist über die Schaltnase der Außenrads'perrklinlse'17 hlnweggeschwenkt worden und liegt im zurückgeschnappten Zustand über dem Hucken der Außenradsperrklinke 17 (Flg. 7). "
b) He Steuerkurve 18 für die Außenradsperrklinke 17, als Teil : des'Steuersternes 10, hat über eine Rolle an der Sperrklinke 17 die Sperrung soweit gelöst, daß die Sperrung am Außenrad 1 freigegeben ist. Dadurch kann der Steuerstern 10 unter der Federwirkung F2 (Fig. 3) in die Grundstellung (Null-Grad) ent- , sprechend Fig. 3 und 5 zurückfallen* Durch das Zurückfallen 1st auch die Außenradsperrklinke 17 in eine sichere "Außereingrlffetellung11 gebracht worden. (Flg. 5)
Mit der ..Überhubsteilung des Steuerstemes 10 sind außer den beiden erwähnten Vorgängen noch folgende Funktionen eingetretenj Der nach erfolgter Zeilenschaltung eingetretene überhub des Steuersternes 10 vom 0 auf 15° bewirkt Über eine Zuglasche 22,
■ S
angreifend im Punkt A, eine Drehung der Schwinge 20 um den Punkt B» Angreifend im Gelenkpunkt G der Schwinge 20 wirdjder Lasthebel 21 um C gedreht und bewirkt über D eine/ Einlassen der ' Reibungskupplung 7 (Pig« 2) und damit den Beginn des Wagenrücklaufes« Die Fig. 8 und 9 stellen das System in Ruhe- und Arbeitszustand dar* Der Lasthebel 21 wird im aufgerufenen Zustand von einem Sperrhebei 24 gehalten, so daß der Steuerstern 10 wieder in seine O°-GEad-Stellung zurückfallen kann, ohne den Wagenlauf wieder zu unterbrechen. Die Abschaltung des Wagenlaufes erfolgt in bekannter, nicht näher erklärter Weise. Der Anruf des Hebelsystems - Schwinge 20 und Lasthebel 21 - kann direkt vom Steuerstern 10 oder über einen dazwischengeschalteten Simulator erfolgen»
Bei der separaten Zeilenschaltung muß die Wagenaufzugs-Punktion unterdrückt werden. Der nach erfolgter Zeilenschaltung auftretende Überhub des Steuersternes 10 (15°-Stellung) kann auf das Hebelsystem nur begrenzt wirksam werden, weil durch Anruf von P 1 der Stützhebel 19 aus der Bewegungsbahn der Rolle B der Schwinge 20 genommen ist» (Fig, 10)· Die' Schwing© 20 führt daduroh nur eine Dränung um G aus, ohne den Angriffspunkt D des Lasthebels 21 zu beeinflussen. Die Schwinge 20 kann deshalb zur Abschaltung des Antriebsstromkreises benutzt werden»
Soll ein separater Wagenaufzug erfolgen, muß die zuerst erfolgende Zellenschaltung unterdrückt werden. Während bei Zeilenschaltung . mit Wagenrücklauf die Auslösung an der Kurbelsperrklinke 12 erfolgt. (Fig. 3), muß beim "separaten Wagenrücklauf" die Auslösung an der Schaltklinke 16 (Fig. 11) vorgenommen werden» Der Auslösemechanismus kann ähnlich ausgebildet werden, wie das Anruforgan in Fig. 3* Durch das Schwenken der Schaltklinke 16 kann die •Außenradsperrklinke 17 einfallen und der Antriebsstromkreis wird geschlossen. Als erste Folge wird der Steuerstern 10 in die 15°- überhubstiiellung gebracht und die weiteren Folgen entwickeln sich wie bei der Kombination von Zellenschaltung und Wagenrücklauf' beschrieben worden ist« .
• - 5 -
Für die Wagenbremsung steht nur ein verhältnismäßig geringer Bremsweg zur Verfügung, Dieser Weg ist bedingt durch den Weg des Schiebers am Messerkasten; er ergibt sich durch das Anlaufen des Reiters der Steuerbrücke an das gesetzte Messer bis zum Abfall des Messers. Die Bremswirkung muß also schlagartig - ohne Zeitverlust <- eintreten. Als geeignetes Bremselement wird eine Schlingfeder 25 verwendet.
Eine um einen Wellenstumpf mit nur geringer Spannung gelegte Schlingfeder 25 (Pig« 12) ist an ihrem einen Ende A fest eingespannt* Eine Drehung des Wellenstumpfes ist ohne besondere Maßnahmen nur in Pfeilrichtung möglich, weil dadurch die Schling- ■ feder 25 gelüftet wird« Bei einer Drehung im entgegengesetzten Pfeilsinn dreht sich die Feder fest und verhindert damit eine Drehung des Wellenstumpfes. Die Sperrung des Wellenstumpfes wird sofort aufgehoben, wenn die Schlingfeder 25 an ihrem freien Ende eine Unterstützung in Pfeilrichtung'hat (Fig. 12).
Während des Wagenaufzyges ist am Planetengetriebe ein Zustand eingetreten, der dem der Kurbel 2 in Fig. 3 und dem des Außenrades 1 in Fig. 5 entspricht. Die Reibungskupplung 7 (Pig· 2) ist im Eingriff und kann über Zahnrad 8 und Zahnstange 5 die vom Antrieb kommende Bewegung auf den Wagen 9 übertragen« Das Außenrad des Planetengetriebes dreht sich im Uhrzeigersinn" (Flg. 5)· Die Bremsung des bewegten Systems erfolget am Außenrand 1» Das Außenrad 1· trägt einen Ansatz, der von einer Feder umschlungen ist (wie Fig. 12).
Die· Schlingfeder "25 ist am Ende A. festgehalten und wird am anderen Ende B durch eine einstellbare Exzenterrolle 27 an der Breraslüftscheibe 26 unter schwacher Vorspannung unterstützt. Dadurch 1st" eine Drehung des Außenrades 1 im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung) möglich (Flg. 13). Wenn am Ende der Wagenbewegung der Reiter an das Messer stößt unrl dadurch der Schieber am Messerkasten in Bewegung kommt, so wird'am Anfang der Schieberbewegung die Scheibensperre 28 aus der Rastung R der Bremslüftscheibe 26 (Flg. 13) gehoben ^ die Schlingfeder 25 verliert durch die Exzenterrolle 27 an der Bremslüfterscheibe 26 ihre Unterstützung und das Außenrad 1 des Planetengetriebes wird sofort festgehalten. Am Schieber des Messerkastens 1st am Anfang der Bewegung der Motorstromkreis
·* Q aa
unterbrochen. Durch die Blockierung des Außenrades 1 wird nun die den bewegten Teilen innewohnende Wucht auf die Kurbel 2 übertragen« (Pig· 2 und 3)» Die noch vorhandene kinetische Endergie spannt über Kurbel 2 und Steuerstern 10 die Feder P 2. Die Kraft der Peder P 2 ist einstellbar und so bemessen, daß durch die " kinetische Energie der Schieber am Messerkasten noch in seine Endlage geführt wird, damit (durch P2) (Fig. 8 und 9) die Auftrennung des Antriebssysteins zwischen Antriebji und Wagen durch die Reibungskupplung 7 (Pig* 2) erfolgen kann*
Nach der Auftrennung durch die. Kupplung 7 stellt .sich das Planetensystem unter Wirkung der Federkraft F2 wieder in Grundstellung· Der Anruf der Scheibensperre 28 (Pig. 13) erfolgt mechanisch, um für das Wirksamwerden der Schlingfe'der 25 auf dem Schieberweg keinen Zeitverlust zu haben , der bei einer verhältnismäßig langen Ansprechzeit eines' Magneten eintreten würde.
Nach beendetem Wagenlauf verbleibt die Schlingfeder 25 ^n entspannter Lage, d.h., das Außenrad 1 verbleibt in blockierter Lage für seine Drehung im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung) (Fig. 13)· Es muß also bei jeder folgenden Wagenaufzugsbewegung oder Zeilenschaltung zunächst die Schlingfeder 25 wieder gelüftet werden. Ein Vorgang, der allen 3 Punktionen - Zellenschaltung in Verbindung mit Wagenrücklauf, separate Zeilenschaltung und separater Wagenrücklauf - gemeinsam ist, ergibt sich in der formschlüssigen Bewegung des Steaersternes 10 von 0° bis 15°. Dieser Vorgang liegt am Anfang jeder Punktion und 1st demzufolge für das Lüften der Schlingfeder 25 geeignet. Es muß hierbei allerdings noch ein zweites Kriterium vorhanden sein, da eine Bewegung des Steuersterns 10 von 0° in Richtung 15° ebenfalls bei der Wagenbremsung erfolgt# Bei dieser Bewegung des Steuersternes 10 darf kein EÜften der Schlingfeder 25 erfolgen, well damit die Bremsung aufgehoben wird·
Es folgt daraus, daß ein Lüften der Schlingfeder 25 nur dann erfolgen darf, wenn die Außenradsperrklinke 17 eingefallen ist« (Fig. 6 und 11). . . . ·'
FIg* 14 zeigt-das System in Grundstellung, Der Steuerstern 10 befindet sich im Grundstellung, die Außenradsperrklinke 17 ist ausgehoben, das Außenrad 1 befindet sich durch die entspannte * Lage der Schlingfeder 25 In blockierter Stellung. Die Stellung entspricht für die Kurbel 2 der Flg. 3 und für das Außenrad 1 der Stellung gem. Pig. 5
Die Funktionen für die Zeilenschaltung mit Wagenrücklauf und der separaten Zellenschaltung sind in den vorhergehenden Anschnitten schon näher beschrieben worden. Es sollen hier nur noch diese Funktionen in Verbindung mit der Wagenbremsung näher erklärt werden. (Fig. 15). Mit der Freigabe der Vorhubstellung des Steuersternes 10 ist die Einschaltung erfolgt. Durch die Schaltklinke 16 am Steuerstern 10 wird eine Steuerscheibe 30 mitgenommen,·die in ihrer Endstellung die Außenradsperrklinke 17 zum Einfallen in das Außenrad 1 freigibt. In einem Teil ihres Umfanges ist die Steuerscheibe 30 als Kulisse 31 ausgebildet. Durch diese Kulisse 31 wird die Transpprt-klinke 29 für die Bremslüftscheibe 26 gesteuert. Zu Beginn der Funktion entsprechend Fig. 15 1st der Transportklinke 29 der Eingriff in die Bremslüftscheibe 26 freigegeben«
Nach Ablauf der Zeilenschaltung wird der Steuerstern 10 aus seiner Vorhubsteilung (3^5°) über O0 hinaus in eine Überhub-' stellung (15°) gedrückt.
Bei 15° Überhubsteilung lsti " '
a) die Außenradsperrklinke 17 bis kurz vor Aushub' aus der Verzahnung gebracht (Fig. 7)>
b) die Transportklinke 29, die am Steuerstern 10 gelagert ist, hat die Breraslüftschelbe 26 soweit verdreht, daß die Scheiben- ■ sperre 28 in die obere Sperre'der Scheibe einfallen kann,
c) die Exzenterrolle 27 an der Bremsluftscheibe 26 (Flg. 13) hat die Schlingfeder 25 soweit gelüftet, daß die Blockierung am Außenrad 1 aufgehoben ist, ■
d) die Steuerscheibe 30 ist an ihrem Rückfall noch durch die Rolle an der Außenradsperrklinke 17 gehindert,
e) die Schaltklinke 16 am St'euerstern 10 hat sich hinter den Rücken der Außenradsperrklinke 17 gesfetzt. . ■ *
Bei weiterer Drehung des Steuersternes 10 gibt die Außenrad-Sperrklinke 17 die Verzahnung vollständig fs?ei, das Antriebssystem bricht zusammen und erreicht die in Fig. 14,dargestellte Situation, allerdings mit der Abwandlung, daß die Sohlingfeder 25 entspannt ist wie in Fig.16. Damit ist auch das Außenrad 1 nicht mehr blockiert.
Der Wagenaufzug und die Waganbremsuhg vollziehen sich dann wie vorher schon eingehend beschrieben wurde. Der bei der Wagenbremsung auftretende Überhub des Steuersternes 10 bleibt ohne Wirkung .auf die Bremslüftscheibe 26, da durch die zurückfallende Steuerscheibe 30 mit ihrer Kulisse 31 öle am Steuerstern 10 gelagerte Transportklinke 29 ohne Einwirkung auf die Bremsluftscheibe 26 bleibt. (Fig. 17)
Da beim separaten Wagenrücklauf die Auslösung der Funktion nur "durch die Schaltklinke 16 am feststehenden Steuerstern 10 erfolgt, erfolgt die Bewegung der Steuerscheibe 30 entsprechend Flg. 15, wie darin gestrichelt dargestellt ist. Da mit dem Anruf der Schaltklinke 16 am Steuerstern 10 auch die Einschaltung des Antriebssystemes erfolgt, vollzieht sich der gesamte Ablauf wie bei der Zeilenschaltung mit Wagenrücklauf und der separaten Zellenschaltung.
Da bei der Bremsung des Wagens bei Tabulation keine formschlüssigen, sondern nur kraftschlüssige, d.h. federschlüssige Bewegungen vorliegen, kann eine Bremsung nicht in der Form vorgenommen werden, wie beim Wagenrücklauf. Es ist daher zweckmäßig, den Anruf der Reibungskupplung 7 (Fig. 2)'nicht mechanisch, sondern elektrisch vorzunehmen. . . '"
Es kann- dann beim Anfahren des Messers im Messerkasten öle damit ausgelöste Bewegung des, Schiebers, die in entgegengesetzter Richtung wie beim Wagenrücklauf erfolgt, zu Beginn der Schieberbewegung der Anruf der Kupplung 7 über einen Magneten erfolgen»-Damit setzt sich der ankommenden Wagenwucht die ziehende Masse des Antriebssystems und der Widerstand der übersetzungs-
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elemente entgegen. Es ist dabei unwesentlich, daß im Planetensystem des Antriebes das Außenrad durch die Schlingfeder blockiert ist, da bei der Tabulation die Drehrichtung des Ahtriebssystemes umgekehrt ist, wie beim Wagenaufzug» Die Schlingfeder 25 blockiert das Außenrad 1 nur im Sinne einer Wagenaufzugsbewegung, während die entgegengesetzte Drehrichtung fuel 1st. Diese Möglichkeit hängt allerdings davon ab, ob es möglich ist_, die Einschaltkraft für die Lamellenkupplung in den Grenzen zu halten, daß der Anruf durch einen Magneten möglich ist. .

Claims (5)

26. Oktober Ι965 tw.ma.ve 50 291 SIEMAG Peinmechanische Werke GmbH, Eiserfeld/Sieg; Schutzansprüche
1. Schaltvorrichtung für den Wagenrücklauf und die Zeilenschaltung von kraftangetriebenen Schreib- und Buchungsmaschinen gekennzeichnet dadurch, daß ein Planetengetriebe vorgesehen ist, dessen Zentralrad (4) auf der Antriebswelle..(6) fest angebracht ist und dessen Planetenräder (3) einerseits auf einer Kurvenscheibe, die an der Kurbel (2) fest angebracht ist, befestigt sind und andererseits ein Außen rad (1) treiben, und daß ein Steuerstern (10) bedarfsweise auf die . Kurvenscheibe oder auf das Außenrad (1) in der Weise einwirkt, daß nach einer vorbestimmten Drehung der Kurvenscheibe die Zeilenschaltung in bekannter nicht näher dargestellter Weise ausgelöst wird und durch eine vorbeistimmte Drehung des Steuersternes (10) eine Kupplung (7) wirksam wird, die den Viagenrücklauf durch die Antriebswelle (6) bewirkt, und daß bedarfsweise die'Wirkung des? Zeilenschaltung oder des Viagenrücklaufes unterbunden werden kann»
2. Schaltvorrichtung für den Wagenrücklauf und die Zellenschaltung von kraftangetriebenen Schreib- und Buchungsmaschinen, "da-durch" gekennzeichnet, daß die Zeilenschaltung bei seiner Drehung durch den Vorhub des Steuersternes(lO) verhindertem Außenrad (1) und durch eine ganze Umdrehung der Kurbel (2) an der die Kurvenscheibe fest angebracht ist, erfolgt, und daß bei der Zeilenschaltung die Kupplung (7) außer Eingriff ist.
3. Schaltvorrichtung für den Wagenrücklauf und die Zeilenschaltung von kraftangetriebenen Schreib- und Buchungsmaschinen gekennzeichnet dadurch, daß der" nach der erfolgten Zeilenschaltung eintretende Überhub des Steuersternes (10.) über eine Zuglasche (22) ein Einlassen der Kupplung (7) ,und damit den Beginn des Wagenrücklaufes bewirkt.
: ■■-.■■- 2 - .
4. Schaltvorrichtung für den Wagenrücklauf und die Zeilenschaltung von kraftangetriebenen Schreib- und Buchungsmaschinen gekennzeichnet dadurch, daß die Wagenbremsung über eine Schlingfeder (25) erfolgt, die einen Ansatz umschlingt, der am Außenrad (1) befestigt ist, und daß die Schlingfeder (25) an ihrem einen Ende festgehalten und dem anderen. Ende durch eine einstellbare Exzenterrolle (27), die an der Bremsscheibe angebracht ist, unterstützt wird.
5. Schaltvorrichtung für den Wagenrücklauf und die Zellenschaltung von kraftangetriebenen Schreib- und Buchungsmaschinen gekenn ze lehnet da· durch, daß die Kurbel selbst als Kurvenscheibe ausgebildet ist. .
DE1965S0054806 1965-11-06 1965-11-06 Schaltvorrichtung fuer den wagenruecklauf und die zeilenschaltung von kraftangetriebenen schreib- und buchungsmaschinen. Expired DE1977293U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222845A1 (de) * 1981-06-19 1983-02-03 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka Zeichenseriell arbeitendes druckwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222845A1 (de) * 1981-06-19 1983-02-03 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka Zeichenseriell arbeitendes druckwerk

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