DE1976889U

DE1976889U - Kunststoff-spund fuer die huelsen von rotationsrollen.

Info

Publication number: DE1976889U
Application number: DEV20717U
Authority: DE
Inventors: Georg Vogel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-08-28
Filing date: 1967-08-28
Publication date: 1968-01-11

Description

495 091.28.8.-67

G 1264 11. August 1967

Georg Vogel, Schwieberdingen Kunststoff-Spund für die Hülsen von Rotationsrollen

Die Heuerung betrifft einen Kunststoff-Spund für die Hülsen von Rotationsrollen, der aus einem lagerzylinder für die Welle besteht, der über axial gerichtete Versteifungswände mit einem konischen, in der Hülse verspannten Außenhohlkörper verbunden ist.

Der Holzspund wird heute mehr und mehr durch einen Spund aus Kunststoff ersetzt, da letzterer bessere Eigenschaften aufweist und billiger hergestellt werden kann. Für die Wahl des Materials ist es wichtig, daß der Spund beim Fallen der Rolle nicht zerbricht. Dies bedingt die Verwendung eines schlagfesten Kunststoffes, der wiederum preislich teurer ist. üls hat daher nicht an Versuchen gefehlt, den Materialaufwand für einen derartigen Spund ohne Verschlechterung der Festigkeit zu reduzieren. Die bekannten Kunststoff-Spunde dieser Art bestehen alle aus einem Boden, von dem ein verkürzter Lagerzylinder und ein konischer Außenhohlzylinder ausgehen. Aus Festigkeitsgründen sind diese beiden Hohlkörper noch mit axial gerichteten Versteifungswänden verbunden.

Bei dieser Konstruktion des Spundes ergibt sich zwangsläufig, daß die Wandstärke des Außenhohlkörpers zur Stirnseite mit dem Boden stark zunimmt, da die Innenseite dieses Teiles zylinder-

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förmig bis sum Boden verläuft. Gerade diese Materialanhäufung am Außenhohlkörper ist aus Festigkeitsgründen gar nicht erforderlich. Yfollte man hier Material einsparen, dann wären kostspielige Yiferkzeuge mit Schiebern und dergleichen für die Herstellung erforderlich. Gerade bei einer derartigen Massenerzeugung von [Teilen sollten jedoch besonders einfache Spritzgußwerkzeuge verwendet werden.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, die Ausgestaltung eines Kunststoff-Spundes mit lagerzylinder und Außenhohlkörper so zu verbessern, daß gerade die unnötige Materialanhäufung am Außenhohlkörper beseitigt wird und ennoch für die Herstellung einfache Spritzgußwerkzeuge verwendet v/erden können.

Der neue Kunststoff-Spund für die Hülsen von Rotations rollen, bestehend aus einem Jjagerzylinder, der über axial gerichtete Yersteifungswände mit einem konischen Außenhohlkörper verbunden ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitig offenen Stirnseiten des Spundes der Außenhohlkörper über die gesamte Mngeggleiehe Wandstärke aufweist. Die beidseitig offenen Stirnseiten ermöglichen die Herstellung eines konischen Außenhohlkörpers mit dnheitlieher Wandstärke über die gesamte Spundlänge. Der die Innenseite des Außenhohlkörpers formende Iei-1 des Werkzeuges kann dann ohne zusätzliche Bewegung über die Stirnseite mit dem größeren Durchmesser eingeführt werden. Dies führt zu einem ganz einfachen und für die Massenfertigung besonders gut geeigneten Werkzeug. Durch die lOrmgabe des eingeführten Werkzeugteiles wird erreicht, daß der Außenhohlkörper selbst konisch verläuft.

Auch bei der neuen Form des Spundes kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Lagerzylinder verkürzt ausgebildet werden, so daß er nur über einen Teil der Spundlänge verläuft.

Die Heuerung wird an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Bs zeigen:

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Fig. 1 die Ansicht auf die Stirnseite des neuen Spundes,

Pig. 2 einen Längsschnitt durch den Spund naoh Mg. 1 und

lig. 3 einen Längsschnitt durch einen anderen Spund nach der Feuerung mit verkürztem Lagerzylinder.

Die Ansicht nach lig. 1 läßt deutlich erkennen, daß der neue Spund an beiden Stirnseiten offen ist. Der die Lagerbohrung 3 umschließende Lagerzylinder 2 ist über die in axialer Richtung verlaufenden Tersteifungswände 4 mit dem Außenhohlkörper 1 verbunden.

Wie besonders der Längsschnitt nach Fig. 2 zeigt, kann dabei der Außenhohlkörper 1 selbst konisch verlaufen und mit einheitlicher Wandstärke über die gesamte Spundlänge ausgelegt werden. Über die Öffnungen zwischen den strahlenförmig angeordneten Yersteifungswände 4 können entsprechend konisch geformte Werkzeugteile eingeführt und wieder herausgeführt werden, so daß beim Spritzvorgang die einheitliche Wandstärke des Außenhohlkörpers 1 entsteht. Die Bohrung 3 und die Zwischenräume zwischen den Yersteifungswänden 4 werden durch den linken Teil der Werkzeugform geformt, während die konische Außenseite des Hohlkörpers 1 durch den rechten Teil der Werkzeugform gebildet wird. Daraus ist leicht erkennbar, daß der neue Spund mit einer einfachen zweigeteilten, in Horizontalrichtung bewegbaren Spritz- : gußform hergestellt werden kann.

Soll, wie Fig. 3 zeigt, der Lagerzylinder 2 abgesetzt sein, dann wird zumindest der freibleibende Teil des Lagerzylinders 1 und der Bohrung 3 noch durch die rechte Werkzeughälte abgedeckt. Dies ist ohne weiteres möglich, da der Außendurchmesser des Lagerzylinders 2 kleiner ist als der Innendurchmesser des Außenhohlkörpers 1 an der Stirnseite des Spundes mit dem kleineren Durchmesser.

Claims

G 1264 Schutzansprüche

1. Kunststoff-Spund für die Hülsen von Rotationsrollen, bestehend aus einem Lagerzylinder, der über axial gerichtete Yersteifungswände mit einem konischen Außenhohlkörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei beidseitig offenen Stirnseiten des Spundes der Außenhohlkörper (1) über die gesamte länge gleiche landstärke aufweist.

2. Spund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenhohlkörper (1) selbst konisch verläuft.

3. Spund nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ijagerzylinder (2) nur über einen Teil der Spundlänge verläuft.