DE1976874U - Abdichtring aus elastischem werkstoff. - Google Patents
Abdichtring aus elastischem werkstoff.Info
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- DE1976874U DE1976874U DE1965A0024987 DEA0024987U DE1976874U DE 1976874 U DE1976874 U DE 1976874U DE 1965A0024987 DE1965A0024987 DE 1965A0024987 DE A0024987 U DEA0024987 U DE A0024987U DE 1976874 U DE1976874 U DE 1976874U
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Description
A 24 987 /47f Grbm - ASOO Trust Vaduz (Liechtenstein)
"Abdioiitring aus elastischem Werkstoff"
Die Neuerung betrifft einen Abdichtring aus elastischem
Werkstoff für den Ringspalt von Muffenrohrverbindungen
mit einem auf die Umfangsflache und Stirnseite des Ansteckrohrendes aufschieb- und festlegbaren Ringkörpers und einer
an diesem außen quer zur Rohrachse umlaufenden, abbiegbaren mit einer Verbreiterung, Ansatz ο ..dgl. versehenen lippe.
Bekanntlich haben diese Abdichtringe die Aufgabe den Durchtritt "von Vergußmasse in das Rohrinnere zu verhindern. Bei
den bekannten Abdichtringen trägt die Lippe im Abstand des Ringkörpers
eine Verbreiterung, die sich zur Zentrierung nach dem Zusammenfügen der Rohrenden auf den Ringkörper abstützt.
Bei diesen Abdichtringen zeigt sich der Nachteil, daß die Verbreiterung o.dgl. die Bildung von Ringspalten im Bereich
des inneren Ringkörperendes zuläßt, die nicht durch Vergußmasse
ausfüllbar sind. Es ist zwar versucht worden durch !ortfall
der Verbreiterung und Anwendung einer dickwandigen lippe die lediglich am freien Ende nachgiebig gestaltet ist, verbessernd
einzugreifen, DieaaAbdichtring^ zeigen durch die
geringe IPlexiblität der Lippe jedoch eine ungenügende
Dichtwirkung für die Vergußmasse und vermögen keine Zentrierwirkung auf die Rohre auszuüben.
Nach der feuerung sind die lachteile bei einem Abdichtring
der vorerwähnten Art dadurch vermieden, daß die lippe an ihrem inneren Ende eine Verbreitung aufweist und mit der Verbreiterung
am Ringkörper angreift. Auf diese Weise ist ein Abdichtring geschaffen, der in der Muffenrohrverbindung mit
Ringkörper und Lippe als Dichtglieder an den einander übergreifenden Rohrenden anliegt und mit der Verbreiterung
weitgehende den Ringspalt im Muffengrund abschließt und als nachgiebige Abstützung zur Zentrierung der Rohrenden wirkt.
Der so im wesentlichen in der Dichtstellung u-förmige Dichtungsring
ist zum Muffenrand offen und diash spaltenloses
Einfüllen der Vergußmasse in dem Ringspalt festlegbar.
In Ausbildung der Neuerung kann der Ringkörper des Dichtungsringes
topfförmig gestaltet und die Lippe aussenseitig am
Ringkörper, vorzugsweise an einer mit trapezförmigem Querschnitt versehenen Verbreiterung angreifen. Es entspricht der
Neuerung, daß die Verbreiterung auch mit anderer Querschnittsform ausgeführt und durch beliebige gradlinige und/oder bogen-
förmige Flächen, begrenzt sein kann, die in den Ringkörper
und die' Lippe auslaufen. Für die Erreichung einer sicheren Abdichtung der Rohrenden ist zweckmäßig der Ringkörper in.
Aufschubrichtung mit einer Länge ausgeführt, die etwa ein
Drittel der Muffentiefe entspricht, während zur sicheren Zentrierung der Rohrenden, der auf das Einsteckrohrende
. aufschiebbare Ringkörperteil und die Verbreiterung sich in radialer Richtung im wesentlichen über zwei Drittel der Muffenspaltbreite
erstreckt.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß die Verbreiterung
umlaufend oder in Umfangsrichtung abschnittsweise umlaufend
an der Lippe angeordnet ist.
Wie die Feuerung ausführbar ist, zeigen mit den für diese
wesentlichen Merkmalen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, und zwar
Fig. 1 eine. Verbindungsstelle von zwei Muffenrohren mit
einem eingebrachten Dichtungsring nach der Neuerung
im Schnitt und
Fig. 2 einen Teilschnitt eines für eine Verbindungsstelle
gemäss Figur 1 vorgesehenen Dichtungsringes.
Das Muffenrohr 1 weist eine Muffe 2 auf, in die in an sich bekannter Weise das Einsteokrohrende 3
eines Muffenrohres 4 unter Bildung eines Ringspaltes 5 eingesteckt und mittels Vergußmasse 6 festgelegt ist. Im
Bereich des Muffengrundes ist die Vergußmasse 6 durch einen Dichtungsring 7 aus Gummi, bzw. Kunststoff o.dgl.
der bei bekannten Muffenrohrverbindungen den Teer- oder Hanfstrick ersetzt, an Abfließen in das Rohrinnere gehindert.
Der Dichtungsring 7 wirkt gleichzeitig als Zentrierkörper für die beiden Rohrenden, wodurch sich die Vergußmasse
6 mit gleichmässiger Dicke zwischen den Rohrenden erstreckt.
Wie die Pigur 2 zeigt, ist der Dichtungsring 7 durch einen
im Querschnitt winkelförmigen Ringkörper als Mantelteil 7'
und radialem Kragen 7'' sowie einer aussenseitig anschließenden
abbiegbaren lippe 8 gebildet, die über eine Verbreiterung
9 am Ringkörper fest angreift. Mittels des Ringkörpers kann der Dichtungsring 7 auf das Einsteckrohrende 3 mit Vorspannung
aufgezogen und abgestützt gehalten sein, sodass sich beim
Einschieben des Einsteckrohrendes 3 in die Muffe 4 die
Lippe 8 nach Innen umlegt und pressend an die Muffeninnenfläche
zur Anlage kommt. Die Muffenverbindung ist nunmehr durch Ringkörper, Lippe und Verbreiterung im Muffengrund dicht abgeschlossen,
wodurch beim Einbringen der Vergußmasse 6 ein Übertritt derselben Sn das Rohrinnere unmöglich gemacht ist. Beim
Einschieben des Einsteckrohrendes 3 "behält die festere
Verbreiterung 9 ihre Stellung zum Ringkörper und wirkt als Stützkörper zur zentrierten Abstützung der beiden
Rohrenden aufeinander, so dass die Bildung eines gleich breit umlaufenden Ringspaltes gewährleistet ist.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Verbreiterung unmittelbar
am Ringkörper angreifend ausgebildet und. im wesentlichen mit trapezförmigem Querschnitt ausgeführt. Die
Verbreiterung ist in ihrer radialen Ausdehnung so gehalten, dass sie zusammen mit dem Mantelteil 7* etwa arei
'Drittel der radialen Ausdehnung des Ringspaltes 5 entspricht.
Weiterhin erstreckt sich zur Herbeiführung ausreichend grosser Dichtflächen für Ringkörper und Lippe
der Dichtungsring 7 etwa über ein Drittel der Muffenlänge Es ist verständlich, dass die Verbreiterung auch in jeder
anderen Weise ausgeführt und gleichermaßen durch gradlinige bzw. bogenförmige Flächen begrenzt sein kann.
Beim Einfüllen der Vergußmasse 6 verhindert der Dichtungs ring ein Abfließen der Vergußmasse in das Rohrinnere und
wird gleichzeitig durch die Vergußmasse in der Muffenverbindung
festgelegt. Die Festlegung des Dichtungsringes 7
durch die Vergußmasse wird unterstützt durch die Ausbildung
von rillenförmigen Ausnehmungen 10 im Bereich der einander zugewandten Flächen von Muffe 2 und Einsteckrohrende
3· Es ist verständlich, daß der Dichtungsring 7 gleichermaßen an Muffenrohren aus Steinzeug, Beton, Eisen od.
dgl. Anwendung finden kann.
Claims (6)
1. Abdichtring aus elastischem Werkstoff für den Ringspalt
von MuffenrohrverbindungP-mit einem auf die Umfangsfläche
und Stirnseite des Ansteckrohrendes aufschieb- und festlegbaren Ringkörpers und einer an diesem außen quer
zur Rohrachse umlaufenden abbiegbaren mit einer Verbreiterung Ansatz o.dgl. versehenen Lippe, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lippe (8) an ihrem inneren Ende eine Verbreiterung (9) aufweist und mit der Verbreiterung (9) am Ringkörper (?')
angreift.
2. Abdichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (9) im wesentlichen einen trapezförmigen
Querschnitt aufweist.
3. Abdichtring nach einem oder beiden der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung (9) grandlinigeund/oder bogenförmige Begrenzungsflächen aufweist,
die in den Ringkörper (7', 7'') und die Lippe (8) auslaufen.
4. Abdichtring nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper
- -7
(71, 7'') in Aufschubrichtung mit einer länge ausgeführt
ist, die etwa ein Drittel der Muffentiefe entspricht.
5. Abdichtring nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Einsteokrohrende
(5) aufschiebbar® Ringkörperteil (71) und die Verbreiterung (9) sich in radialer Richtung etwa über
zwei Drittel der Breite des Ringspaltes (5) erstrecken.
6. Abdichtring nach einem oder mehreren der Torhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterungen
(9) abschnittsweise umlaufend an der L^ppe (8) ausgebildet
sind.
Pe tetnängenieur
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965A0024987 DE1976874U (de) | 1965-12-31 | 1965-12-31 | Abdichtring aus elastischem werkstoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965A0024987 DE1976874U (de) | 1965-12-31 | 1965-12-31 | Abdichtring aus elastischem werkstoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1976874U true DE1976874U (de) | 1968-01-11 |
Family
ID=33318152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965A0024987 Expired DE1976874U (de) | 1965-12-31 | 1965-12-31 | Abdichtring aus elastischem werkstoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1976874U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217671A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | Schott Rohrglas Gmbh | Dichtungssystem für Rauchgasleitungen |
-
1965
- 1965-12-31 DE DE1965A0024987 patent/DE1976874U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217671A1 (de) * | 1992-05-29 | 1993-12-02 | Schott Rohrglas Gmbh | Dichtungssystem für Rauchgasleitungen |
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