DE1976596U - Vorrichtung zum festspannen von werkstuecken. - Google Patents
Vorrichtung zum festspannen von werkstuecken.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B5/00—Clamps
- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/08—Arrangements for positively actuating jaws using cams
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
RAJtO 049*25.
3353 Bad Gandersheim, 24· Oktober 1967
Braunschweiger Straße 22
Telefon: (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim
M 55 413/87a Obm
■Willi Möller
■Willi Möller
Willi Möller
■ Greene
G-eriohtsstraße 46
■ Greene
G-eriohtsstraße 46
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Vorrichtung zum: festspannen von Werkstücken an einer Werkbank ο.dgl.,
bestehend aus zwei an der Werkbank anbringbaren Widerlagern für das Werkstück, von denen wenigstens eines unter Festspannen
des Werkstücks gegen das zweite Widerlager bewegbar ist.
Derartige Vorrichtungen dienen dazu, Werkstücke von besonders stark voneinander abweichenden Abmessungen an einet
Werkbank, einem Tisch., einer Hobelbank oder auch einem Maschinengestell festzulegen. Bei einer bekannten Vorrichtung
dieser Art sind beide Widerlager unabhängig voneinander mit den üblichen Klemmbefestigungen ausgestattet und können damit
gegen die Werkbank festgezogen werden. Das eine Widerlager besteht aus einem einfachen Anschlag. Das bewegbare Widerlager
wird durch eine Klemmbacke gebildet, die am Ende einer langen Spindel angeordnet ist, die ihrerseits.verschraubbar
in den festschraubbaren Teil des zweiten Widerlagers geführt
ist. Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil eines
besonders großen baulichen Aufwandes auf, insbesondere wegen der beträchtlichen Baulänge des spindelgetriebenen Widerlagers
und der dafür erforderlichen Antriebsmittel. -Ferner
hat sich im praktischen Betrieb gezeigt, daß das Festspannen des Werkstücks mit Hilfe der Spindel einen erheblichen Zeitaufwand
mit sich bringt. Ganz besonders aber ist als nachteilig anzusehen, daß die Spindel, insbesondere bei weit
ausgefahrener Klemmbacke, eine leigung zum Ausweichen aus der Befestigungslage besitzt, was die sichere Halterung des
2486/1
Bankkonto: Braunschweigische Staatsbank, Filiale Bad Gandersheim, Kto.-Nr. 22.118.970 · Postscheckkonto: Hannover 66715 g-£
Werkstücks beeinträchtigt oder gar zum lösen des Werkstücks
während der Bearbeitung führen kann. Schließlich weist die . bekannte Vorrichtung noch den lachteil auf, daß sie wegen
der sperrigen Ausbildung des bewegbaren Widerlagers nur an der Stirn- oder !Frontseite der 'Werkbank angebracht werden
kann.
Dem Gebrauchsmuster liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei dei
der bauliche Aufwand wesentlich verringert, die sichere Halterung des Werkstücks gewährleistet und die Bedienung beim
Einspannen und lösen des Werkstücks wesentlich vereinfacht ist. Dies wird nach dem Gebrauchsmuster dadurch erreicht,
daß zum Antrieb des oder der bewegbaren Widerlager ein Exzenter vorgesehen ist. Ein solcher Exzenter gestattet eine
sehr kompakte Bauweise des bewegbaren Widerlagers bzw. beider bewegbarer Widerlager. Der vom Exzenter auszuführende Hub
kann niedrig gehalten werden. lerner ist die Betatigungs.bewegung
für den Exzenterantrieb einfach und von geringer Dauer, so daß die Handhabung der Vorrichtung wesentlich
vereinfacht wird. Die Vorrichtung nach dem Gebrauchsmuster
kann praktisch an beliebiger Stelle an der Werkbank angebracht werden.
Nach einer Ausführungsform des Gebrauchsmusters bestehen
die Widerlager aus jeweils einem gegen die Werkbank festspannbaren Unterteil und einem den Anschlag für das
Werkstück bildenden Oberteil und ist wenigstens ein Oberteil durch den Exzenter gegen das Werkstück bewegbar am Untei
teil angeordnet. Der einfache und schnell bedienbare Exzenterantrieb wird dabei lediglich zwischen wenigstens ein
Oberteil und den zugehörigen Unterteil eingeschaltet. Bs
wird wiederum eine einfache und kompakte Bauweise erzielt.
lach einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters
sind die Unterteile der Widerlager auf einer Schiene
geführt und gegen diese Schiene festspannbar."Es hat sich
gezeigt, daß hierdurch insbesondere beim Einspannen von langen Werkstücken die sichere Halterung des Werkstücks
wesentlich gefördert wird, da ein Ausweichen der Unterteile aus der Spannlage durch die Schiene verhindert wird.
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In weiterer Ausbildung des Gebrauchsmusters sind zur Bearbeitung des Werkstücks zwischen zwei Spitzen auf jeden
Oberteil der Widerlager zusätzliche Spitzenanschläge aufsetzbar. Um auch bei dieser Spitzenhalterung eine einwandfreie
Einspannung des Werkstücks zu gewährleisten, sind dabei zweckmäßig die Spitzenanschläge am Oberteil durch eine
lötverbindung geführt und auf dem Oberteil abgestützt.
Wach einer anderen Ausführungsform des Gebrauchsmusters
ist die sich auf der Werkbank abstützende Spannfläche des Unterteils jedes Widerlagers gegen die Werkbank leicht gewölbt. Dadurch wird einerseits ein sicheres !Festlegen des
Unterteils an der Werkbank erzielt und darüber hinaus ein Eindringen einer Kante des Unterteils mit der Möglichkeit
des üJösens verhindert.
In weiterer Ausbildung des Gebrauchsmusters ist der bewegbare Oberteil in einer Nut- und Federverbindung am
Unterteil in Spannrichtüng beweglich, jedoch gegen abweichende
Bewegungen gesichert geführt und der Exzenter um eine zur Verstellebene des Oberteils senkrechte Achse drehbar
und frei beweglich als Verbindungsglied zwischen Ober- und Unterteil gelagert und im Oberteil durch eine Verriegelungsplatte
gesichert. Dadurch wird eine einfache Verbindung zwischen Oberteil, Exzenter und Unterteil erzielt, und
zwar mit der Möglichkeit einer beliebigen Auswechselbarkeit
der Exzenter mit verschiedener Exzentrizität. Der Exzenter braucht lediglich in den Unter- und Oberteil eingesetzt und
dann durch die Verriegelungsplatte abgedeckt zu werden. Die
Bauhöhe der Vorrichtung kann sehr gering gehalten werden.
Nach-einer weiteren Ausführungsform des Gebrauchsmusters
ist der Exzenter scheibenförmig ausgebildet und im Oberteil gelagert sowie im Unterteil über einen Zapfen in
einem Langloch geführt. Hierdurch ist eine große Antriebsfläche für den Exzenter gewährleistet und gleichzeitig eine
sehr flache, kompakte Bauweise möglich, die für die Bearbeitung
von flachen und langen Werkstücken vorteilhaft ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters dargestellt. Es zeigen:
1 eine Seitenansicht der lestspannvorrichtung mit
abgesetzt dargestellten Spitzenanschlägen,
I1Ig. 2 die Sr auf sieht auf die Vorrichtung nach Pig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Linie A-A in Fig.1.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht aus den beiden Widerlagern 1 und 2, die mit Hilfe von
Flügelschrauben 3 und 4 gegen die Werkbank 5 festgespannt werden können und dabei auf einer Schiene 6 geführt sind,
wie insbesondere Fig. 3 zeigt. Die Widerlager bestehen jeweils aus einem Unterteil, der gegen die Werkbank 5 festgespannt
wird und einem Oberteil, der den Anschlag für das einzuspannende Werkstück bildet. Der Oberteil 7 des Widerlagers
1 bildet einen festen Anschlag für das Werkstück. Dagegen ist der Oberteil 8 des Widerlagers 2 gegenüber dem
Werkstück bewegbar und bildet daher den Anschlag, mit Hilfe dessen das Werkstück festgespannt wird.
• Wie die Zeichnung zeigt, ist der bewegbare Oberteil 8 des Widerlagers 2 an seinem Unterteil mit Hilfe der in-Fig.
3 dargestellten Führung in Bewegungsrichtung gegen das Werkstück und von dem Werkstück fort frei beweglich geführt,
jedoch mit Hilfe der in Fig. 3 dargestellten UUt- und Federverbindung
gegen abweichende Bewegungen gesichert. Bs dient nun zum Antrieb des bewegbaren Oberteils 8 ein Exzenter 9>
der scheibenförmig ausgebildet ist und frei beweglich in der
dargestellten Weise als Verbindungsglied zwischen Oberteil 8 und Unterteil 2 angeordnet und gelagert ist sowie ferner
gegen eine Bewegung in senkrechter Richtung durch eine Verriegelungsplatte
10 im Oberteil 8 gesichert ist. Wie aus : Fig. 2 ersichtlich ist, ist der untere Teil in Form eines Zap=
fens 9" des Exzenters in einem Langloch 11 im Unterteil geführt.
Der Exzenter wird in üblicher Weise durch ein in die profilierte Aufnahmeöffnung 12 eingeführtes Werkzeug, z.B.
einen Imbusschlüssel, bewegt.
Wie sich aus der Zeichnung leicht entnehmen läßt, wird durch eine kurze einfache Drehbewegung am Exzenter der Anschlag
8 gegen das Werkstück oder von dem Werkstück fort bewegt, so daß eine sehr einfache und vor allem sehr schnelle
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Betätigung des "bewegbaren Anschlages 8 bei sehr flacher Bauweise
ermöglicht wird.
Aufgrund der dargestellten Führung des Oberteils 8 und der Anordnung des Exzenters 9 im Unterteil und Oberteil
ist es sehr einfach möglich, den jeweils eingefügten Exzenter gegen andere Exzenter mit verschiedener Exzentrizität
auszuwechseln. Die verschiedenen Exzenter erhalten dazu lediglich die gleichen Durchmesser ihrer Führungsteile
9f und 9 für den Unterr· und den Oberteil. Zum Auswechseln des
Exzenters wird die ^erriegelungsplatte 10 vom Oberteil gelöst, der Exzenter herausgezogen, ein weiterer Exzenter mit
anderer Exzentrizität in Ober- und Unterteil eingeführt und danach die "^erriegelungsplatte 10 am Oberteil wieder
befestigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die sich auf der Werkbank 5 abstützende Spannfläche 13 des Unterteils beider
Widerlager 1 und 2 gegen die Werkbank leicht gewölbt. Der Unterteil kann mit Hilfe der flügelschraube 3 oder 4 durch
diese gewölbte Fläche 13 fest gegen die Werkbank gezogen werden. ' .
Wie ferner aus Fig. 1 zu entnehmen ist, sind zur Bearbeitung
des Werkstücks zwischen zwei Spitzen auf jeden Oberteil der Widerlager 1 und 2 zusätzliche Spitzenanschläge 14
und 15 aufsetzbar. Mit Hilfe der in der Zeichnung dargestellten Brut- und Falzverbindung an der Anschlagseite sind
die Spitzenanschläge 14 sicher gegen Abheben an den Widerlagern
1 und 2 geführt und ferner mit Hilfe der Arme 16 und
17 gegen die Spannrichtung auf dem zugehörigen Oberteil abgestützt.
Zweckmäßig ist dazu im Widerlager 1 eine Nut 18 vorgesehen.
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Claims (10)
1. Vorrichtung zum Festspannen von Werkstücken an einer Werkbank o.dgl., bestehend aus zwei an der Werkbank
anbringbaren Widerlagern für das Werkstück, von denen wenigstens eines unter Festspannen des Werkstücks gegen das
zweite Widerlager bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des oder der bewegbaren Widerlager (2,8) ein
Exzenter (9s9f) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerlager (1,2) aus jeweils einem gegen die
Werkbank (5) festspannbaren Unterteil und einem den Anschlag
.für das Werkstück bildenden Oberteil (7,8) bestehen und
wenigstens ein Oberteil (8) durch den Exzenter (9) gegen das
Werkstück bewegbar am Unterteil (2) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteile der Widerlager (1,2) auf
einer Schiene (6) geführt und gegen diese Schiene festspannbar
sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bearbeitung des Werkstücks zwischen
zwei Spitzen auf jeden Oberteil (7*8) der Widerlager (1,2) zusätzliche Spitzenansohläge (14,15) aufsetzbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenanschläge (14,15) am Oberteil (7,8) durch eine
Hutverbindung geführt und auf dem Oberteil abgestützt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf der Werkbank abstützende
Spannfläche (13) des Unterteils jedes Widerlagers (1,2) gegen die Werkbank leicht gewölbt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Oberteil (8) in einer
lut- und Federverbindung am Unterteil (2) in Spannrichtung
beweglich, jedoch gegen abweichende Bewegungen gesichert geführt ist und der Exzenter (9,9') um eine zur Verstellebene
des Oberteils senkrechte Achse drehbar und frei beweglich als
Verbindungsglied zwischen Ober- (8) und Unterteil (2) gelagert und im Oberteil (8) durch eine Verriegelungsplatte (10)
gesichert ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Ί, dadurch
gekennzeichnet, daß der Exzenter (9s 9 *) gegen weitere
Exzenter mit verschiedener Exzentrizität auswechselbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (9) scheibenförmig ausgebildet
und im Oberteil (8) gelagert sowie im Unterteil über einen Zapfen (9') in einem langloch (11) geführt ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Exzenter (9) an seiner Oberseite eine profilierte Aufnahmeöffnung (12) zur Einführung eines
Antriebswerkzeugs aufweist.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. Hellmuth Kosel
Dipl.-lng. Horst Ras θ
Dipl.-Ing. Peter Kosel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM55413U DE1976596U (de) | 1966-06-11 | 1966-06-11 | Vorrichtung zum festspannen von werkstuecken. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM55413U DE1976596U (de) | 1966-06-11 | 1966-06-11 | Vorrichtung zum festspannen von werkstuecken. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1976596U true DE1976596U (de) | 1968-01-04 |
Family
ID=33360668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM55413U Expired DE1976596U (de) | 1966-06-11 | 1966-06-11 | Vorrichtung zum festspannen von werkstuecken. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1976596U (de) |
-
1966
- 1966-06-11 DE DEM55413U patent/DE1976596U/de not_active Expired
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