DE1976497U - Feuergeschuetzter wandtresor. - Google Patents

Description

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Hans Häusser, 6l Darmstadt-Eberstadt, Heinrich-Delp-Str.127

Feuergeschützter Wandtresor.

Die Neuerung bezieht sich auf feuergeschützte Wandtresore, wie sie seit vielen Jahren in Wohn- und Geschäftsräumen Verwendung finden.

Die bisher üblichen, zum Einbau in GebäudewMnde bestimmten Wandtresore haben üblicherweise auf der Rückseite einen vorstehenden Flansch, der ein Herausziehen des Wandtresors in Eiehtung zur Tür verhindert. Die bisher üblichen Aus-

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führungsformen der Wandtresore hatten unter anderem den für die praktische Verwendung unangenehmen Nachteil, dass nach dem Einmauern des Tresors die auf der Rückseite aufgebrachte verhältnismässig dünne Putzschicht sich deutlich von der benachbarten Putzsehicht abhob und dadurch die gegen Einbrüche besonders schwach geschützte Rückseite des Tresors für Einbrecher verhältnismässig leicht erkennbar war. Auch beim Abklopfen der Wände waren diese Stellen leicht zu finden.

Die Neuerung betrifft eine neuartige Ausführungsform feuergeschützter Wandtresore, bei der ohne erheblichen zusätzlichen Aufwand die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden werden.

Ausgehend von der Überlegung, dass das den Wandtresor umgebende Mauerwerk sich möglichst wenig von dein benachbarten

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Mauerwerk unterscheiden soll, wird der Wandtresor als quaderförmiger Baustein ausgeführt, der im Inneren einen Stahlblechschrank enthält, dessen Tür von einer Stahlplatte gebildet wird, die in geschlossenem Zustand parallel zu einer Quaderseite ist.

Es ist zweckmäßig, wenn der quaderförmige Baustein aus Bimsbeton besteht.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform steht die Vorderseite der Tür des eingebauten Stahlblechschranks um wenigstens 10 Bim, vorzugsweise etwa 15 mm, über die Vorderseite des Hohlblocksteins vor.

Für die praktische Anwendung ist es günstig, wenn die Breite des Bausteins im wesentlichen 49 cm und die Höhe ein ganzzahliges Vielfaches von 24 cm beträgt.

Im nachstehenden wird die Neuerung in Verbindung mit den ein Äusführungsbeispiel darstellenden Figuren beschrieben, wobei alle zum Verständnis der Neuerung nicht erforderlichen Einzelheiten der besseren Übersicht halber fortgelassen sind. Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen,

Ss zeigt j

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen in das Mauerwerk eingefügten Wandtresor gemäß der Neuerung,

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Pig. 2 einen vertikalen Schnitt durch ein Mauerwerk mit eingesetzter«! !fan dt res or.

Der in den Figuren dargestellte Baustein ist zum Einbau in !fände von Wohngebäuden bestimmt, Er besteht im wesentlichen aus einen einseitig offenen quaderförmigen Aussenteil 1, der einen Stahlblechsehrank 2 umschliesst. Dieser kann gegebenenfalls aussen mit einem Mantel aus Asbest umgeben sein. Der Stahlblechschrank hat eine Tür aus hochwertigem weitgehend bolirf estern Siemens-Martin-Stahl. Diese Tür ist in üblicher Weise von einem aus hochwertigem Stahl bestehenden Rahmen 4 umgeben.

Die äusseren Abmessungen des Baiisteins 1 sind entsprechend den Abmessungen der üblichen Hohlblocksteine gewählt. Da in Deutschland für diese eine Länge von rund 50 cm und eine Höhe von 24 cm üblich ist, betragen die Aussenmaße des in den Figuren dargestellten Hohlbloeksteins 1 unter Berücksichtigung der Mörtelfugen etwa 49 cm (Länge) und 48 cm (Hölie). Bei größeren Ausführungsformell ist es zweckmässig, ganzzahlige Vielfache dieser Abmessungen zu wählen.

Der aussere Teil 1 ist aus Bimsbeton unter Verwendung hochwertigen Zements gefertigt. Zur Erhöhung der Festigkeit kann eine Stahlariaierung eingebettet sein. Der Baustein besitzt auf der Rückseite eine in Gebrauchslage horizontal verlaufende Rille 5 im Abstand von etwa 24 cm von der Unterkante.

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Durch die Anordnung dieser Eille 5 iällt es bei flüclitiger Betrachtung des Mauerwerks gar nicht auf, dass sich an dieser Stelle statt der üblichen Eohlblocksteine ein Spezialbaustein befindet. Dadurch, dass der Aussenteil des Wandtresors aus einem Material besteht, welches im Mauerwerk üblicherweise verwendet wird, lässt sich nach Beendigung der Bauarbeiten von der besonders gefährdeten Bückseite her das Vorhandensein eines Tresors weder durch Augenschein noch auch durch Abklopfen feststellen. Die beim Bau durchgehend hergestellte Putzschicht 6 verbessert diese Tarnung.

Die Neuerung ist insbesondere auch für Bungalows und Ferienhäuser von Bedeutung, die nur von wenigen Personen bewohnt sind, welche überdies das Gebäude für Ausflüge oder zum Baden verlassen, so dass es dann viele Stunden ohne Aufsicht ist.

Claims (5)

- ■ ■ 5 . - Schutzansprtiche

1. Quaderf örniiger Baustein, dadurch gekennzeichnet, dass er

im Innern einen Stahlblechschrank (2) enthält, dessen Tür (3) von einer Stahlplatte gebildet wird, die in geschlossenem Zustand parallel zu einer Quaderseite ist,

2. Quaderförraiger Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein äusserer Teil (l) aus Beton, vorzugsweise Bifflsbeton besteht.

3. Quaderförmiger Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite der Tür (3) des eingebauten Stahlblechsehranks um wenigstens IO mm, vorzugsweise etwa 15 mm, über die Vorderseite des aus Beton bestehenden Teils vorsteht.

4. Quaderförmiger Baustein, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite im wesentlichen 49 em und die Höhe ein ganzzahliges Vielfaches von 2h cm beträgt.

5. Quaderförmiger Baustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass er auf der Rückseite eine in Gebrauchs lage horizontal verlaufende Rille (5) im Abstand von etwa 24 cm von der Unterkante aufweist.