DE1976211U - Rueckflussverhinderer fuer wasch-, geschirrspuelmaschinen od. dgl. - Google Patents

Description

Die Neuerung besieht sieh auf einen Hückfltißverhinderer für TJasch-, Geschirrspülmaschinen od. dgl..

Die Verwendung äines Httckflußverhinderers toei ¥asch-_t Geschirrspülmaschinen oder ähnl. Geräten ist allgemein !bekannt« Dem Sückflußverhinderer ohliegt die Aufgabe, es zu vermeiden, daß die Wasch- "b^w* Spülflotte in die Wasserleitung srarückgesaugt werden kann. Sin Eintreten der Flotte in clie Frischwasserleitung erfolgt dann, wenn beispielsweise der Wasserleitungsdruck ausbleibt,

wodurch sich ein Sog in der Wasserleitung einstellt und demzufolge verschmutztes Wasser aus dem Bottich in die "!fass er leitung zurückfließen ¹IaHR. ITm dieses zu vermeiden, ist es hei Wasch- oder Geschirrspülmaschinen unbedingt erforderlich, daß ein Eüekflußverhinderer eingebaut wird. Bei diesem Einbau ist es erforderlich, daß der ¥assereinlaß mindestens zwei Zentimeter üher dem höchstmöglichen "!fass er st and ira Bottich des Gerätes, wie TJasch-, Geschirr Spülmaschinen od. dgl. liegt, damit hei einem Unterdruck kein Schmutzwasser, sondern lediglich Luft in die Prischwasserleitung zurückgesogen wird. Bei Geräten vorhenannter Art, die mit einem Enthälter ausgestattet sind, läßt sich die vorbesehriebene Forderung nur sehr schwer durchführen, da bereits das sich in dem Enthärter befindliche Wasser als Schmutzwasser anzusehen ist. Die bekannten Rückflußverhinderer, bei denen der Wasserstrahl durch eine Luftstreefee geführt wird, lassen sich hier nicht verwenden, da das Frischwasser nach dem Durchfließen besagter Luftstrecke nicht mehr den erforderlichen Druck besitzt, um den Enthärter durchströmen zu können.

Der Erfinder hat sich nunmehr die Aufgabe gestellt, auf dem vorbenannten Gebiet eine Ausführung zu offen-

baren, bei der die aufgezeigten Mängel "beseitigt sind, Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der als Kugelventil ausgebildete lüekflußverhinderer in der Prischwasserleitung hinter dem Einlaßventil im Nebenschluß zum Enthärter so, daß bei geöffnetem Einlaßventil und geschlossenem Kugelventil etwa 5 - 20 $ der Frischwasseraenge als nichtenthärtet über einen Stutzen des Eugelventils in den Bottich gelangt, während eier verbleibende Sest des Frischwassers den Snthärter durchströmt und durch den Stutzen desselben in den Bottich der Geschirrspülmaschine gelangt, angeordnet ist.

Ein weiteres Me rinn al der Neuerung ist darin zu erblicken, daß die Kugel des Kugelventile eine rauh ausgebildete Oberfläche aufweist» Der Ventilsitz kann jedoch auch Durchtrittskanäle aufweisen« Letztlich sei noch als Merkmal zu erwähnen, daß auf der Oberseite des Gehäuses Öffnungen angeordnet sind.

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dea ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist, es zeigen:

Fig. 1 eine Geschirrspülmaschine mit vor dem

Enthärter angeordneten Hückflußverhinderer in schematischer Barstellung;

Fig. 2 den Bückflußverhinderer gem. Pig* 1 in Vergrößerung, teilweise ira Schnitt.

"Wie die Pig. i erkennen läßt, ist öler Bottich eier "bekannten Geschirrspülmaschine i mit 2 Dezeichnet, Der als Kugelventil ausgebildete Tlüekflußverhinderer 3 ist in der Frischwasserleitung h zwischen Magnetventil 5 und Enthärter 6 UToer den offenen Einlauf des Bottichs 2 angeordnet und weist einen in den Bottich 2 hineinragenden Stutzen 3' auf* Bei geöffnetem Magnetventil 5 (Einlaß) und geschlossenem Kugelventil 3 fließt noch etwa 5 - 20$ der Frischwassermenge nichtenthärtet durch das Kugelventil 3 und Stutzen 3' in den Bottich 2. Der !lest des Frisehwassers durchströmt den Snthärter 6 und dessen Stutzen 6' und gelangt gleichfalls in den Bottich 2» der Maschine 1, Dieses Einfließen der Frischwasseraenge über den Stutzen 3' des Kugelventile 3 ergibt sich daraus, daß die Oberfläche der Kugel 7 im Ilückflußverhinderer 3 eine rauhe Oberfläche aufweist, so daß selbst bei geschlossenem Hückflußverhinderer 3 noch eine bestirntste Frisehwasseraenge durch den Ventilsitz 3'' in den Bottich 2 gelangen kann. Durch die rauhe Oberflächenausbildung der Kugel 7 ergibt es sich, daß selbst dann, wenn sich die Kugel 7 einmal festsetzt, immer noch so viel Luft voia offenen Einlauf in die Frischwasser leitung h gesaugt und diese dadurch belüftet wird, so daß ein Zurücksäugen von Schmutzwasser nicht raöglich ist. In dem

Gehäuse 3* * * des TUiekflußverhinderers 3 sind zur Ansaugung von Luft zusätzliche Durciatrittsöffmingen 8 eingebracht. Auch "besteht die Möglichkeit, den Ventilsitz 3'' des Ilückf lußverhinderers 3 sait nach unten verlaufenden Durchtritt skanälen zn versehen. Die Stege 9 unterhalb des Ventilsitzes 3¹' verhindern, daß die Kugel 7 hei geschlossenem Einlaß 5 in die Frischwasserleitung h gelangt»

Der Vorteil beim neuerungsgenäßen Gegenstand gegenüber dem Bekannten ist darin zu erblicken, daß nicht mehr die gesarate TJasserraenge durch den Rnthärter geführt wird. Demzufolge kann der Snthärter gegenüber früher in längeren Seitabstanden regeneriert werden, hierdurch ergibt sich eine Senkung der Betriebskosten oder es besteht die Möglichkeit, einen kleineren Tünthärter einzusetzen» Sin weiterer Vorteil ist darin %u erblicken, daß sich durch eine entsprechende Anpassung der F.ugeloberfläche im Sückflußverhinderer an die gewünschte Durchfluß'iense die Mischwasserhärten regeln lassen» Hierdurch ergibt sich als Vorteil, daß empfindliche Güter, wie z.B«. Gläser bein Spülen mit Spülraitteln und hohen Temperaturen nicht so stark angegriffen werden.

Claims (1)

1. ■2 β.

   S elm t ζ an s pr tic he

   1» HüefeflußverMnderer für ^Tasch- und Geschirrspülmaschinen od, dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der als Kugelventil ausgeildete lUickflußverhinderer (3) in der Frischwasserleitung (h) hinter eiern Einlaßventil (5) ira Nebenschluß zum Snthärter (6) so, daß bei geöffnetem Einlaßventil (5) und geschlossenem Kugelventil (3) etwa 5 - 20 fo der Frischwasser menge als niohtenthärtet über einen Stutzen (3¹) des Eugelventils (3) in den Bottich (2) gelangt, während der verbleibende Hest des Frischwassers den Snthärter (6) durchströmt und durch den Rohrstutzen (6') desselben (6) in den Bottich (2) der Geschirrspülmaschine (i) gelangt, angeordnet ist,

   2_# Ulickflußverhinderer nach Anspruch 1, dad u r c h gekennzeichnet , daß die innerhalb des Kugelventils (3) eingebrachte Kugel (7) eine rauhe oberfläche aufweist,

   3» Hückflußverhinderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilsitz (3¹¹) des Eugelventils (3) mit Stegen (9) versehene Durchtrittskanäle od» dgl. aufweist.

   SüeltfliiBverfainderer nach den Ansprüchen 1 und 2_S dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3^ltf) des Kugelventils (3) auf seiner Ob®rseite Öffnungen (8) aufweist»

   Dr. Heinz Nickels-Patentanwalt