DE19758360C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Gemisches aus gereinigtem Abwasser und belebtem Schlamm - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen eines Gemisches aus gereinigtem Abwasser und belebtem SchlammInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Trennen eines Gemisches aus gereinigtem Abwasser und belebtem
Schlamm, wobei über eine Vorrichtung, die ein vertikales Zu
laufrohr sowie einen konzentrisch zu diesem angeordneten Ein
tragzylinder aufweist, das Gemisch aus einem Belebungsbecken
dem Nachklärbecken durch Einströmen des Gemisches aus dem Zu
laufrohr in den Eintragzylinder und Zulaufen des Gemisches
aus dem Eintragzylinder in das Nachklärbecken zugeführt wird,
wobei in dem Nachklärbecken durch Sedimentation des belebten
Schlammes eine Phasentrennung zwischen dem gereinigten Abwas
ser und dem belebten Schlamm durchgeführt wird und wobei das
gereinigte Abwasser nach der Phasentrennung in einem oberen
Bereich an der Wasseroberfläche in einer Klarwasserzone aus
dem Nachklärbecken herausgeführt wird und der sedimentierte
Schlamm unter dem Schlammspiegel am Boden des Nachklärbeckens
über einen Rücklaufschlammabzug abgeführt wird.
Durch die DE 27 47 322 A1 ist ein Verfahren zum Abtrennen von
Feststoffen von einer Flüssigkeit, bei dem eine Schlammasse
ausgebildet und eine Feststoffe enthaltende Flüssigkeit in
die Schlammasse eingeführt wird, dann Flüssigkeit von den
Feststoffen abgetrennt, geklärte Flüssigkeit auf einem Niveau
oberhalb der Schlammasse abgezogen und Schlammkonzentrat aus
einem unteren Bereich der Schlammasse abgeführt wird, be
kannt.
Dabei wird ein Beschickungsstrom einer, Feststoffe enthalten
den, Flüssigkeit nach unten in die Schlammasse eingeführt und
wenigstens ein Teil des zugeführten Beschickungsstromes auf
grund abdichtender Wirkung von Schlamm höherer Dichte in der
Schlammasse radial und nach oben abgelenkt, Schlamm aus der
Schlammasse in den Weg des abgelenkten Beschickungsstromes
umgewälzt, abgelenkter Beschickungsstrom mit umgewälztem
Schlamm vermischt und wenigstens ein Teil des Gemisches aus
abgelenktem Beschickungsstrom und umgewälztem Schlamm radial
nach außen in eine oberhalb der Schlammasse befindliche Zone
geführt.
Bei diesem Verfahren wird der Beschickungsstrom mit einer,
Feststoffe enthaltenden, Flüssigkeit nach unten in eine
Schlammasse eingeführt, wodurch grundsätzlich ein unkontrol
liertes Aufwirbeln der sedimentierten Schlammasse verhindert
wird. Die Einführung erfolgt jedoch ständig in gleicher Höhe,
so daß ein Anpassen an unterschiedliche Höhen des sedimen
tierten Schlammes und damit eine optimale Zuführung des Be
schickungssystems nicht erreichbar ist. Diese Nachteile wir
ken sich besonders in einer Kläranlage für Abwasser bei der
Einführung eines Gemisches aus gereinigtem Abwasser und be
lebtem Schlamm in ein Nachklärbecken aus.
In dem Artikel "Strömungsmechanische Untersuchungen einer
neuartigen Zulauf- und Ablaufvorrichtung für Nachklärbecken"
in der Zeitschrift "awt. Abwassertechnik Heft 1/1997 Seite
18" wird ausgeführt:
"Bei runden Nachklärbecken erfolgt die Einspeisung des Abwas
sers über das Mittelbauwerk, hier findet auch die Umlenkung
der axialen Zuströmung in eine radial nach außen gerichtete
Strömung statt. Die Gestaltung dieser Umlenkung und die Höhe
der Einspeisung in das Nachklärbecken haben einen entschei
denden Einfluß auf die Strömung im Nachklärbecken. Die aus
dem Mittelbauwerk austretenden Strahlen sollten horizontal
nach außen gerichtet sein und im Bereich der Trennzone lie
gen, um nicht den bereits eingedickten Schlamm in der Spei
cher- bzw. Eindick- und Räumzone aufzuwirbeln bzw. die Klar
wasserzone zu zerstören."
In dem Artikel wird darauf hingewiesen, daß die aus dem Mit
telbauwerk austretenden Strahlen im Bereich der Trennzone
liegen sollen. Mit der offenbarten Lösung ist diese Forderung
grundsätzlich in einem Nachklärbecken nur bedingt realisier
bar, da die Lage der Zonen in Abhängigkeit von dem Volumen
strom des einzuführenden Gemisches sehr unterschiedlich ist.
Die Einhaltung der Maßnahme erfordert ein sehr aufwendiges
Regelungsregime beim Betreiben eines derartigen Nachklärbec
kens.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Trennen eines Gemisches aus gereinigtem
Abwasser und belebtem Schlamm, wobei über eine Vorrichtung,
die ein vertikales Zulaufrohr sowie einen konzentrisch zu
diesem angeordneten Eintragzylinder aufweist, das Gemisch aus
einem Belebungsbecken dem Nachklärbecken durch Einströmen des
Gemisches aus dem Zulaufrohr in den Eintragzylinder und
Zulaufen des Gemisches aus dem Eintragzylinder in das Nach
klärbecken zugeführt wird, wobei in dem Nachklärbecken durch
Sedimentation des belebten Schlammes eine Phasentrennung zwi
schen dem gereinigten Abwasser und dem belebten Schlamm
durchgeführt wird und wobei das gereinigte Abwasser nach der
Phasentrennung in einem oberen Bereich an der Wasseroberflä
che in einer Klarwasserzone aus dem Nachklärbecken herausge
führt wird und der sedimentierte Schlamm unter dem Schlamm
spiegel am Boden des Nachklärbeckens über einen Rücklauf
schlammabzug abgeführt wird, zu schaffen, bei der die Zufüh
rung des Gemisches aus gereinigtem Abwasser und belebtem
Schlamm in einer Höhenlage im Nachklärbecken durchgeführt
wird, die mit dem Schlammspiegel im Nachklärbecken korre
liert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Ge
misch aus gereinigtem Abwasser und belebtem Schlamm über die
Vorrichtung in das Nachklärbecken jeweils in einer unter
schiedlichen, im Bereich des Schlammspiegels liegenden Höhen
lage durch einen unteren Zulauf oder einen oberen Zulauf oder
durch einen zwischen dem unteren Zulauf und dem oberen Zulauf
einstellbaren mittleren Zulauf zugeführt wird, wobei die un
tere Begrenzung des unteren Zulaufes oberhalb der sedimen
tierten Feststoffschicht des belebten Schlammes und die obere
Begrenzung des oberen Zulaufes unterhalb der Klarwasserzone
liegt.
Hierbei wird das Gemisch in das Nachklärbecken in einer Höhe
eingeführt, bei der die Trennung zwischen dem gereinigten Ab
wasser und dem belebten Schlamm optimal durchgeführt werden
kann. Durch die Bildung von Makroflocken im Einlauf beschleu
nigt sich der Sedimentationsprozeß des belebten Schlammes.
Auf diese Weise kann der Durchsatz im Nachklärbecken bei
einer hohen Qualität des gereinigten Abwassers erhöht werden.
Vorzugsweise wird bei einem niedrigen Schlammspiegel das Ge
misch durch den unteren Zulauf oberhalb des Schlammspiegels
dem Nachklärbecken zugeführt.
Vorteilhaft ist es, wenn das Gemisch durch den oberen Zulauf
dem Nachklärbecken zugeführt wird, wenn die obere Begrenzung
des oberen Zulaufes in einem Bereich zwischen 0,5 m-1,0 m
unter dem Klarwasserabzug liegt.
Eine bevorzugte Lösung besteht darin, daß das Gemisch durch
den einstellbaren mittleren Zulauf dem Nachklärbecken zuge
führt wird, wobei die obere Begrenzung des mittleren Zulaufes
zwischen 0 m-0,5 m unterhalb des Schlammspiegels liegt.
Vorteilhaft ist es, wenn die obere Begrenzung des mittleren
Zulaufes zwischen 0,3 m-0,4 m unterhalb des Schlammspiegels
liegt.
Die optimale Höhenlage des mittleren Zulaufes kann empirisch
in Abhängigkeit von einem oder mehreren der folgenden Fakto
ren eingestellt werden:
- - der Höhe des Schlammspiegels im Nachklärbecken,
- - dem Volumenstrom im mittleren Zulauf,
- - dem Volumenstrom im Rücklaufschlammabzug,
- - dem Trockensubstanzgehalt des Gemisches aus belebtem Schlamm und dem gereinigten Abwasser,
- - dem Schlammvolumenindex des belebten Schlammes.
In weiterer Ausbildung umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung,
wobei die Vorrichtung ein Zulaufrohr sowie einen konzentrisch
zu diesem angeordneten Eintragzylinder mit einem unteren Zu
lauf und einem oberen Zulauf sowie mittlere Zuläufe für das
Gemisch aus gereinigtem Abwasser und belebten Schlamm auf
weist, wobei das Zulaufrohr sich durch den Boden des Nach
klärbeckens vertikal nach oben erstreckt und wobei der
Eintragzylinder den oberen Abschnitt des Zulaufrohres konzen
trisch umschließt und das untere Ende des Eintragzylinders
in einem vorbestimmten Abstand über dem Boden des Nachklär
beckens endet, so daß ein Durchtritt für den sedimentierten
Schlamm offen bleibt und wobei der untere Zulauf an dem unte
ren Ende und der obere Zulauf im oberen Bereich des oberen
Endes des Eintragzylinders angeordnet ist und der Eintrag
zylinder im Bereich der Klarwasserzone geschlossen ist und
wobei zwischen dem unteren Zulauf und dem oberen Zulauf meh
rere mittlere Zuläufe übereinander liegend angeordnet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, über
einen großen Höhenbereich an unterschiedlichen Stellen das
Gemisch in das Nachklärbecken einzuleiten.
Der Umfang des Eintragzylinders kann als ein Vieleck, vor
zugsweise ein Sechseck, aber auch rund ausgebildet sein.
Es ist möglich, daß die Zuläufe in unterschiedlichen Höhen
ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die Höhen der Zuläufe
von dem oberen Zulauf bis zu dem unteren Zulauf abnehmen.
Zweckmäßigerweise sind die Zuläufe in zwei unterschiedlichen
Höhen ausgebildet.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Zuläu
fe in der Außenwand des Eintragzylinders durch zu öffnende
Verschlußelemente verschlossen sind.
Die Verschlußelemente können als horizontal und quer zur
Längsachse des Eintragzylinders angeordnete Klappen ausgebil
det sein.
Es ist auch möglich, daß die Verschlußelemente als Jalousien
ausgebildet sind.
Weiterhin ist es möglich, daß sich die Verschlußelemente ver
tikal in Richtung der Längsachse des Eintragzylinders jeweils
über die Höhe eines Zulaufes erstrecken.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Ver
schlußelemente unmittelbar am Zulaufrohr angeordnet sind und
einen Schließmechanismus aufweisen, wobei die Zuläufe durch
im wesentlich horizontal zueinander angeordnete Zwischenböden
voneinander getrennt sind, die sich von dem Umfang des Zu
laufrohres bis zu der Außenwand des Eintragzylinders erstrec
ken, wobei die Außenwand des Eintragzylinders im Bereich je
des Zulaufes offen ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Zwischenböden dem Strö
mungsverlauf des Gemisches vom Zulaufrohr zur Außenwand des
Eintragzylinders angepaßt sind.
Aus statischen und strömungstechnischen Gründen ist es zweck
mäßig, daß im Bereich der Zuläufe der Eintragzylinder in ein
zelne Sektoren unterteilt ist, die durch vertikale Zwischen
wände voneinander getrennt sind, wobei jeder Sektor in der
Außenwand des Eintragzylinders eine Öffnung und am Umfang des
Zulaufrohres eine verschließbare Rohröffnung aufweist.
Die Zwischenwände können in einer strömungstechnisch günsti
gen Form ausgebildet sein.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläu
tert.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Nachklärbecken mit einer Vorrichtung zum Einleiten
eines Gemisches aus belebtem Schlamm und gereinigtem
Abwasser in schematischer Darstellung,
Fig. 2 das Nachklärbecken mit der Vorrichtung nach Fig. 1 mit
einem geänderten Zulauf,
Fig. 3 das Nachklärbecken mit der Vorrichtung nach Fig. 1 mit
einer weiteren Änderung des Zulaufes,
Fig. 4 die Vorrichtung zum Einleiten des Gemisches aus beleb
tem Schlamm und gereinigtem Abwasser in perspektivi
scher Darstellung,
Fig. 5 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 4 in einer weiteren Ausfüh
rungsform,
Fig. 7 die Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 6.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Nachklärbecken 1 einer Kläranlage
für Abwasser als ein Rundbecken mit einem flach geneigten,
trichterförmigen Boden 1a sowie einer Seitenwand 1b darge
stellt. In dem Nachklärbecken 1 ist zentrisch eine Vorrich
tung 2 zum Einleiten eines Gemisches aus belebtem Schlamm 8
und gereinigtem Abwasser 11 angeordnet. Das Gemisch wird über
die Vorrichtung 2 dem Nachklärbecken 1 aus einem nicht ge
zeigten Belebungsbecken zugeführt. In dem Nachklärbecken 1
erfolgt die Trennung des belebten Schlammes 8 von dem gerei
nigten Abwasser 11 durch die Sedimentation des belebten
Schlammes 8.
Die Vorrichtung weist ein Zulaufrohr 3 sowie einen konzen
trisch zu diesem angeordneten Eintragzylinder 4 mit Zuläufen
5; 6; 7 für das Gemisch auf. Das Zulaufrohr 3 erstreckt sich
durch den Boden 1a des Nachklärbeckens 1 vorzugsweise an des
sen tiefstem Bereich vertikal nach oben, wobei der Eintragzy
linder 4 den oberen Abschnitt des Zulaufrohres 3 konzentrisch
umschließt. Das untere Ende des Eintragzylinders 4 endet in
einem vorbestimmten Abstand über dem Boden 1a des Nachklär
beckens 1, so daß ein Durchtritt für den sedimentierten
Schlamm 8 offen bleibt.
Um das Zulaufrohr 3 ist konzentrisch in dem Boden 1a des
Nachklärbeckens 1 ein Rücklaufschlammabzug 10, vorzugsweise
als ein Schlammeindickraum ausgebildet, angeordnet.
In dem oberen Bereich der Seitenwand 1b des Nachklärbeckens 1
sind ein oder mehrere Klarwasserabzugsrohre 13 als Klarwas
serabzug zum Abfließen des gereinigten Abwassers nach der Se
dimentation des belebten Schlammes 8 angeordnet. Das gerei
nigte Abwasser kann auch in anderer an sich bekannter Weise,
beispielsweise über Rinnen, abgeführt werden.
Eine ausreichende Größe des Nachklärbeckens 1 ist die Voraus
setzung für die Wirksamkeit der Trennung des belebten Schlam
mes 8 vom gereinigten Abwasser 11. Es wird dabei von einer
Unterteilung des Nachklärbeckens 1 in unterschiedliche Zonen
in vertikaler Richtung ausgegangen. Die obere Zone ist dabei
die Klarwasserzone mit einer vorgesehenen Mindeststufe von
0,50 m. Sie dient dazu, eine von der Wehrkante ausgehende
Sogwirkung zu mildern und weitere unvermeidliche Einflüsse,
wie eine ungleichmäßige Flächenbeschickung, auszugleichen.
Die darunter liegende Zone ist die Trennzone. In ihr erfolgt
die Verteilung des Gemisches aus belebtem Schlamm 8 und ge
reinigtem Abwasser 11. Dabei finden Flockungsvorgänge statt,
die den Absetzvorgang des belebten Schlammes 8 begünstigen.
Der Absetzvorgang wird vom Maß der Turbulenzen beeinflußt,
die der einströmende Zufluß des Gemisches verursacht. Die
folgende Speicherzone dient der Aufnahme des aus dem Bele
bungsbecken zufließenden belebten Schlammes 8. Sie bildet
praktisch eine Vergrößerung der Trennzone und wirkungstech
nisch mit ihr eine Einheit. Der belebte Schlamm 8 besteht in
der Regel aus Flocken mit einem Durchmesser von 10 µm bis 500 µm.
Die Trennung des belebten Schlammes 8 vom gereinigten Ab
wasser 11 muß so erfolgen, daß möglichst wenige, einzelne
Flocken des belebten Schlammes 8 in die Klarwasserzone des
Nachklärbeckens 1 gelangen. Einzelne Flocken der Größe von
10 µm-500 µm Durchmesser können aufgrund ihrer Größe und
damit einer geringen Sinkgeschwindigkeit in der Trennzone
bzw. Klarwasserzone des Nachklärbeckens 1 nur bei einer
extrem niedrigen Flächenbeschickung sedimentiert werden.
Durch Messungen der Anmelderin wurde ermittelt, daß die Zu
führung des Gemisches aus belebtem Schlamm 8 und gereinigtem
Abwasser 11 in einer Höhenlage im Nachklärbecken 1 am gün
stigsten verläuft, die mit dem Schlammspiegel 9 im Nachklär
becken 1 korreliert. Vermutlich sind bei einer Einleitung in
dieser Höhe die Flockungs- und Koagulationsvorgänge begün
stigt.
Die Ergebnisse von Sedimentationsversuchen belebten Schlammes
8 weisen ebenfalls auf Koagulations- und Flockungsvorgänge
beim Sedimentieren hin. Wird die Bildung von Makroflocken im
Einlauf begünstigt, kann der Sedimentationsprozeß des beleb
ten Schlammes 8 beschleunigt werden.
Der Schlammspiegel 9 verändert jedoch ständig seine Höhenlage
im Nachklärbecken 1. Es wird deshalb die optimale Höhenlage
des Zulaufes 5; 6; 7 im wesentlichen in Abhängigkeit von der
Höhe des Schlammspiegels 9 eingestellt. Die optimale Höhen
lage wird dabei empirisch zwischen einem unteren Zulauf 5 und
einem oberen Zulauf 7 des Gemisches aus belebtem Schlamm 8
und gereinigtem Abwasser 11 in die Nachkläranlage 1 ermit
telt.
Der untere Zulauf 5 wird so eingestellt, daß die untere Be
grenzung des Zulaufes 5 oberhalb der sedimentierten Fest
stoffschicht des belebten Schlammes 8 liegt, wobei gleich
zeitig der Abzug desselben über den Rücklaufschlammabzug 10
gesichert wird. Eine tiefere Einstellung des unteren Zulaufes
5 kann dazu führen, daß die sedimentierte Feststoffschicht
aufgewirbelt wird. Hierdurch entsteht ein erhöhter Feststoff
gehalt im Ablauf der Nachklärung.
Um dieses zu vermeiden, liegt bei einem niedrigen Schlamm
spiegel 9 der untere Zulauf 5 mit seiner unteren Begrenzung
oberhalb des Schlammspiegels 9, wie in Fig. 1 gezeigt.
Der obere Zulauf 7 wird so eingestellt, daß keine Einleitung
des Gemisches innerhalb der Klarwasserzone erfolgt. Dieses
wird erreicht, indem der obere Zulauf 7 mit seiner oberen
Begrenzung in einem Bereich zwischen 0,5 m-1,0 m unter dem
Klarwasserabzug liegt.
Zwischen dem unteren Zulauf 5 und dem oberen Zulauf 7 sind
mittlere Zuläufe 6 einstellbar, wobei ein mittlerer Zulauf 6
in Fig. 2 gezeigt ist.
Bei der empirischen Einstellung der optimalen Höhenlage der
mittleren Zuläufe 6 kann von einem oder mehreren der folgen
den Faktoren ausgegangen werden:
- - der Höhe des Schlammspiegels 9 im Nachklärbecken 1,
- - dem Volumenstrom im mittleren Zulauf 6,
- - dem Volumenstrom im Rücklaufschlammabzug 10,
- - dem Trockensubstanzgehalt des Gemisches aus belebtem Schlamm 8 und gereinigtem Abwasser 11,
- - dem Schlammvolumenindex des belebten Schlammes 8.
Die Messung des Schlammspiegels 9 erfolgt kontinuierlich in
dem Nachklärbecken 1 mit an sich bekannten Meßverfahren. Nach
der Messung der Höhe des Schlammspiegels 9 wird das Gemisch
aus belebtem Schlamm 8 und gereinigtem Abwasser 11 durch
einen der mittleren Zuläufe 6 zwischen 0 m-0,5 m unterhalb
des Schlammspiegels 9, vorzugsweise in einer Höhe von 0,3 m-
0,4 m, eingeleitet. Es wird dabei immer zwischen dem Schlamm
spiegel 9 und der Oberkante des entsprechenden mittleren Zu
laufes 6 gemessen. Bei Untersuchungen hat ein mittlerer Zu
lauf 6 zwischen 0,3 m-0,4 m den niedrigsten Feststoffgehalt
im Klarlauf der Nachklärung ergeben. Eine Einleitung des Ge
misches wesentlich tiefer als 0,5 m unterhalb des Schlamm
spiegels 9 kann zu Störungen der Sedimentation des belebten
Schlammes 8 führen und somit eine Erhöhung der Feststoffteil
chen im gereinigten Abwasser 11 verursachen.
Die Sicherung der Einstellung einer optimalen Höhe des mitt
leren Zulaufes 6 zwischen dem unteren Zulauf 5 und dem oberen
Zulauf 7 ist besonders bei niedrigen Abwassertemperaturen
wesentlich, da ein ungünstiges Flockulationsverhalten des be
lebten Schlammes 8 bei niedrigen Abwassertemperaturen vor
liegt.
Das Verfahren der Zuführung des Gemisches aus belebtem
Schlamm 8 und gereinigtem Abwasser 11 in unterschiedlichen
Höhen des mittleren Zulaufes 6 zwischen einem definierten
unteren Zulauf 5 und einem definierten oberen Zulauf 7 ist
nicht auf das in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Nachklärbecken 1
beschränkt. Es ist möglich, dieses Verfahren insbesondere bei
vertikal durchströmten Nachklärbecken 1 anderer Bauweise ein
zusetzen.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung
2 gemäß den Fig. 1-3 zum Einleiten des Gemisches aus beleb
tem Schlamm 8 und gereinigtem Abwasser 11 gezeigt. Die Vor
richtung 2 weist das vertikale Zulaufrohr 3 sowie den konzen
trisch zu diesem angeordneten Eintragzylinder 4 mit den
Zuläufen 5; 6; 7 für das Gemisch aus belebtem Schlamm 8 und
gereinigtem Abwasser 11 auf. Das untere Ende des Eintragzy
linders 4 endet in einem vorbestimmten Abstand über dem Boden
1a des Nachklärbeckens 1. Der Durchtritt für den sedimentier
ten Schlamm 8 zu dem Rücklaufschlammabzug 10 ist damit frei.
Der Eintragzylinder 4 ist als ein Vieleck, vorzugsweise ein
Sechseck, ausgebildet. Hierdurch werden annähernd gleich
mäßige Strömungsverhältnisse beim Eintritt des Gemisches
durch die vorbestimmten Zuläufe 5; 6; 7 in das Nachklärbecken
1 erreicht.
Eine weitere günstige äußere Form weist ein runder Eintrag
zylinder 4 auf.
In der Fig. 4 ist gezeigt, daß der Eintragzylinder 4 einen
unteren Zulauf 5 an seinem unteren Ende und einen oberen Zu
lauf 7 im Bereich seines oberen Endes aufweist. Im Bereich
der Klarwasserzone, deren oberen Abschluß die Wasseroberflä
che 12 bildet, ist der Eintragzylinder 4 geschlossen.
Zwischen dem unteren Zulauf 5 und dem oberen Zulauf 7 sind
mehrere mittlere Zuläufe 6 angeordnet. Die Zuläufe 5; 6; 7
können eine unterschiedliche Höhe aufweisen, wobei die Höhe
der Zuläufe 5; 6; 7 nach unten hin abnimmt.
Die Zuläufe 5; 6; 7 sind in zwei unterschiedlichen Höhen ge
zeigt. Die Höhe der Zuläufe 5; 6; 7 ist im wesentlichen ab
hängig von dem sie durchfließenden Volumenstrom.
Wie vorstehend dargelegt und in Fig. 4 dargestellt, werden
die Zuläufe 5; 6; 7 grundsätzlich dicht unter dem Schlamm
spiegel 9 geöffnet.
Bei dieser Ausführungsform sind die Zuläufe 5; 6; 7 an der
Außenwand des Eintragzylinders 4 durch Verschlußelemente in
Form von Klappen 14 verschlossen. Die Klappen 14 werden
gleichzeitig am gesamten Umfang geöffnet (Fig. 5). Vorzugs
weise sind die Klappen 14 an ihrer oberen Seite angelenkt, so
daß sie nach oben geöffnet werden. Dieses hat zwei Vorteile:
- - Beim Austritt aus dem Eintragzylinder 4 wird ein Aufwirbeln einzelner Festteilchen nach oben behindert.
- - Das Öffnen der Klappe 14 erfolgt in Richtung der Trennzone und nicht in Richtung der sedimentierten Feststoffschicht, so daß ein leichtes Öffnen möglich ist.
Da beim Ansteigen des Schlammspiegels 9 der untere Zulauf 5
bzw. der entsprechende mittlere Zulauf 6 vor dem Erreichen
durch die Feststoffschicht geschlossen werden kann, treten
auch beim Schließen keine Behinderungen auf.
Die Steuerung der Öffnungs- und Schließvorgänge erfolgt über
an sich bekannte Steuerungseinrichtungen.
Der Verschluß der Zuläufe 5; 6; 7 kann im Rahmen der Erfin
dung auch in anderer Weise, beispielsweise durch Verschluß
elemente in Form einer Jalousie, erfolgen. Es ist auch mög
lich, die Verschlußelemente vertikal im Bereich des jeweili
gen Zulaufes 5; 6; 7 anzuwenden.
In den Fig. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform der Vor
richtung 2 gezeigt. Diese entspricht in ihrer Anordnung und
dem Aufbau grundsätzlich der vorbeschriebenen Vorrichtung 2.
Es sind auch bei der Vorrichtung 2 zwischen dem unteren Zu
lauf 5 und dem oberen Zulauf 7 mehrere mittlere Zuläufe 6 an
geordnet.
Bei der Vorrichtung 2 sind jedoch die Verschlußelemente un
mittelbar am Zulaufrohr 3 angeordnet. Sie weisen einen
Schließmechanismus 18 auf, der in unterschiedlicher Weise
ausgebildet sein kann.
Die Zuläufe 5; 6; 7 sind durch im wesentlichen horizontal an
geordnete Zwischenböden voneinander getrennt, wobei sie dem
Strömungsverlauf des Gemisches vom Zulaufrohr 3 zur Außenwand
des Eintragzylinders 4 angepaßt sein können.
Im Bereich der Zuläufe 5; 6; 7 ist der Eintragzylinder 4 in
einzelne Sektoren 15 unterteilt, die durch vertikale Zwi
schenwände 17 voneinander getrennt sein können. Jeder Sektor
15 weist an der Außenwand des Eintragzylinders 4 eine Öffnung
16 und am Umfang des Zulaufrohres 3 eine verschließbare Rohr
öffnung 19 auf.
Dabei ist es möglich, die Zwischenwände 17 in einer strö
mungstechnisch günstigen Form auszubilden.
Durch die Ausbildung der Vorrichtung 2 ist es möglich, den
Volumenstrom des Gemisches ohne umfangreiche Turbulenzen in
das Nachklärbecken 1 zu leiten.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Ausbildung
weiterer Formen der Vorrichtung 2 möglich.
1
Nachklärbecken
1
aBoden
1
bSeitenwand
2
Vorrichtung
3
Zulaufrohr
4
Eintragzylinder
5
unterer Zulauf
6
mittlerer Zulauf
7
oberer Zulauf
8
(belebter) Schlamm
9
Schlammspiegel
10
Rücklaufschlammabzug
11
gereinigtes Abwasser
12
Wasseroberfläche
13
Klarwasserabzugsrohr
14
Klappe
15
Sektor
16
Öffnung
17
Zwischenwand
18
Schließmechanismus
19
Rohröffnung
Claims (20)
1. Verfahren
zum Trennen eines Gemisches aus gereinigtem Abwasser und belebtem Schlamm, wobei über eine Vorrichtung, die ein vertikales Zulaufrohr sowie einen konzentrisch zu diesem angeordneten Eintragzylinder aufweist, das Gemisch aus einem Belebungsbecken dem Nachklärbecken durch Einströmen des Gemisches aus dem Zulaufrohr in den Eintragzylinder und Zulaufen des Gemisches aus dem Eintragzylinder in das Nachklärbecken zugeführt wird, wobei in dem Nachklärbec ken durch Sedimentation des belebten Schlammes eine Pha sentrennung zwischen dem gereinigten Abwasser und dem be lebten Schlamm durchgeführt wird und wobei das gereinigte Abwasser nach der Phasentrennung in einem oberen Bereich an der Wasseroberfläche in einer Klarwasserzone aus dem Nachklärbecken herausgeführt wird und der sedimentierte Schlamm unter dem Schlammspiegel am Boden des Nachklär beckens über einen Rücklaufschlammabzug abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus gereinigtem Abwasser (11) und belebtem Schlamm (8) über die Vorrich tung (2) in das Nachklärbecken (1) jeweils in einer un terschiedlichen, im Bereich des Schlammspiegels (9) lie genden Höhenlage durch einen unteren Zulauf (5) oder einen oberen Zulauf (7) oder durch einen zwischen dem un teren Zulauf (5) und dem oberen Zulauf (7) einstellbaren mittleren Zulauf (6) zugeführt wird, wobei die untere Be grenzung des unteren Zulaufes (5) oberhalb der sedimen tierten Feststoffschicht des belebten Schlammes (8) und die obere Begrenzung des oberen Zulaufes (7) unterhalb der Klarwasserzone liegt.
zum Trennen eines Gemisches aus gereinigtem Abwasser und belebtem Schlamm, wobei über eine Vorrichtung, die ein vertikales Zulaufrohr sowie einen konzentrisch zu diesem angeordneten Eintragzylinder aufweist, das Gemisch aus einem Belebungsbecken dem Nachklärbecken durch Einströmen des Gemisches aus dem Zulaufrohr in den Eintragzylinder und Zulaufen des Gemisches aus dem Eintragzylinder in das Nachklärbecken zugeführt wird, wobei in dem Nachklärbec ken durch Sedimentation des belebten Schlammes eine Pha sentrennung zwischen dem gereinigten Abwasser und dem be lebten Schlamm durchgeführt wird und wobei das gereinigte Abwasser nach der Phasentrennung in einem oberen Bereich an der Wasseroberfläche in einer Klarwasserzone aus dem Nachklärbecken herausgeführt wird und der sedimentierte Schlamm unter dem Schlammspiegel am Boden des Nachklär beckens über einen Rücklaufschlammabzug abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus gereinigtem Abwasser (11) und belebtem Schlamm (8) über die Vorrich tung (2) in das Nachklärbecken (1) jeweils in einer un terschiedlichen, im Bereich des Schlammspiegels (9) lie genden Höhenlage durch einen unteren Zulauf (5) oder einen oberen Zulauf (7) oder durch einen zwischen dem un teren Zulauf (5) und dem oberen Zulauf (7) einstellbaren mittleren Zulauf (6) zugeführt wird, wobei die untere Be grenzung des unteren Zulaufes (5) oberhalb der sedimen tierten Feststoffschicht des belebten Schlammes (8) und die obere Begrenzung des oberen Zulaufes (7) unterhalb der Klarwasserzone liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem niedrigen Schlammspiegel (9) das Gemisch durch
den unteren Zulauf (5) oberhalb des Schlammspiegels (9)
dem Nachklärbecken (1) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch durch den oberen Zulauf (7) dem Nachklär
becken (1) zugeführt wird, wenn die obere Begrenzung des
oberen Zulaufes (7) in einem Bereich zwischen 0,5 m-
1,0 m unter dem Klarwasserabzug liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gemisch durch den einstellbaren mittleren Zulauf (6)
dem Nachklärbecken (1) zugeführt wird, wobei die obere
Begrenzung des mittleren Zulaufes (6) zwischen 0 m-
0,5 m unterhalb des Schlammspiegels (9) liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Begrenzung des mittleren Zulaufes (6) zwischen
0,3 m-0,4 m unterhalb des Schlammspiegels (9) liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die optimale Höhenlage des mittleren Zulaufes (6) empi
risch in Abhängigkeit von einem oder mehreren der folgen
den Faktoren eingestellt wird:
- 1. der Höhe des Schlammspiegels (9) im Nachklärbecken (1),
- 2. dem Volumenstrom im mittleren Zulauf (6),
- 3. dem Volumenstrom im Rücklaufschlammabzug (10),
- 4. dem Trockensubstanzgehalt des Gemisches aus belebtem Schlamm (8) und dem gereinigten Abwasser (11),
- 5. dem Schlammvolumenindex des belebten Schlammes (8).
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (2) ein
Zulaufrohr (3) sowie einen konzentrisch zu diesem ange
ordneten Eintragzylinder (4) mit einem unteren Zulauf (5)
und einem oberen Zulauf (7) sowie einem mittleren Zulauf
(6) für das Gemisch aus gereinigtem Abwasser (11) und be
lebten Schlamm (8) aufweist, wobei das Zulaufrohr (3)
sich durch den Boden (1a) des Nachklärbeckens (1) verti
kal nach oben erstreckt und wobei der Eintragzylinder (4)
den oberen Abschnitt des Zulaufrohres (3) konzentrisch
umschließt und das untere Ende des Eintragzylinders (4)
in einem vorbestimmten Abstand über dem Boden (1a) des
Nachklärbeckens (1) endet, so daß ein Durchtritt für den
sedimentierten Schlamm (8) offen bleibt und wobei der un
tere Zulauf (5) an dem unteren und der obere Zulauf (7)
im oberen Bereich des oberen Endes des Eintragzylinders
(4) angeordnet ist und der Eintragzylinder (4) im Bereich
der Klarwasserzone geschlossen ist und wobei zwischen dem
unteren Zulauf (5) und dem oberen Zulauf (7) mehrere
mittlere Zuläufe (6) übereinanderliegend angeordnet
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umfang des Eintragzylinders (4) als ein Vieleck, vor
zugsweise ein Sechseck, ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umfang des Eintragzylinders (4) rund ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuläufe (5; 6; 7) mit unterschiedlichen Höhen ausge
bildet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhen der Zuläufe (5; 6; 7) von dem oberen Zulauf (7)
bis zu dem unteren Zulauf (5) abnehmen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuläufe (5; 6; 7) in zwei unterschiedlichen Höhen
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zuläufe (5; 6; 7) an der Außenwand des Eintragzylin
ders (4) durch zu öffnende Verschlußelemente verschlossen
sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußelemente als horizontal und quer zur Längs
achse des Eintragzylinders (4) angeordnete Klappen (14)
ausgebildet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußelemente als Jalousien ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Verschlußelemente vertikal in Richtung der
Längsachse des Eintragzylinders (4) jeweils über die Höhe
eines Zulaufes (5; 6; 7) erstrecken.
17. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußelemente unmittelbar am Zulaufrohr (3) ange
ordnet sind und einen Schließmechanismus (18) aufweisen,
wobei die Zuläufe (5; 6; 7) durch im wesentlichen hori
zontal zueinander angeordnete Zwischenböden voneinander
getrennt sind, die sich von dem Umfang des Zulaufrohres
(3) bis zu der Außenwand des Eintragzylinders (4) er
strecken, wobei die Außenwand des Eintragzylinders (4) im
Bereich jedes Zulaufes (5; 6; 7) offen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenböden dem Strömungsverlauf des Gemisches vom
Zulaufrohr (3) zur Außenwand des Eintragzylinders (4) an
gepaßt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Zuläufe (5; 6; 7) der Eintragzylinder (4)
in einzelne Sektoren (15) unterteilt ist, die durch ver
tikale Zwischenwände (17) voneinander getrennt sind, wo
bei jeder Sektor (15) in der Außenwand des Eintragzylin
ders (4) eine Öffnung (16) und am Umfang des Zulaufrohres
(3) eine verschließbare Rohröffnung (19) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenwände (17) in einer strömungstechnisch gün
stigen Form ausgebildet sind.
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