DE19757581C2 - Armatur mit integrierbarer, permanenter Lecküberwachung - Google Patents
Armatur mit integrierbarer, permanenter LecküberwachungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Armatur zum Anschluß an ein
erdverlegtes Leitungssystem für Medien, insbesondere Flüs
sigkeiten oder Gase, welche für den Einbau einer Meßein
richtung zur permanenten Überwachung von Lecks im Lei
tungssystem speziell ausgebildet ist bzw. eigens da für kon
zipierte Vorrichtungen aufweist.
Hydranten für die Unterflur- oder Überflurinstallation,
aber auch Schieber mit Schieber-Einbaugarnituren und Stra
ßenkappen, sind gattungsgemäße Armaturen und als solche
seit vielen Jahren bekannt. Sie sind - neben Rohren und
Formstücken - Bestandteile von Trinkwassersystemen.
Wasserverluste in solchen Trinkwassernetzen verursachen
große Kosten durch den Wasserverlust einerseits und durch
die notwendige Wiederinstandstellung des Systems und der
vom Wasserschaden betroffenen Einrichtungen andrerseits.
Wasserverluste durch im Leitungssystem auftretende
Lecks verursachen Schwingungen, welche als Schallwellen
bzw. Strömungsgeräusche vom Leitungssystem selbst und
von der darin fließenden Flüssigkeit übertragen werden kön
nen. Selbst kleine Lecks, bei deren Auftreten der Schaden
durch das ausfließende Wasser vernachlässigbar oder min
destens noch sehr begrenzt ist, erzeugen solche Strömungs
geräusche, welche - dank der Dichte des Wassers - um ein
Vielfaches der Distanz, die sie im Medium Luft zurücklegen
könnten - überragen werden. Durch Schallmessungen kön
nen diese Lecks einerseits erfaßt und andrerseits durch Mes
sung an verschiedenen Stellen des Netzes geortet werden.
Z. B. aus DE 39 09 337 C2 sind Verfahren bzw. Vorrichtun
gen bekannt, mit denen Lecks in Wasser- oder Gasleitungs
systemen detektiert werden können. Dabei wird ein Meß-
oder Spürgerät entlang einer erdverlegten Leitung bewegt
und die standortabhängigen Meßwerte durch Kopplung der
Bewegung mit einem Ortungssystem registriert. Dieses Ver
fahren hat den Nachteil, daß die permanente Überwachung,
insbesondere eines komplexen Leitungssystems, wegen
dem benötigten Personal und den vielen einzusetzenden
Vorrichtungen, sehr aufwendig und störanfällig wird. Dar
über hinaus ist zu befürchten, daß die durch viele verschie
dene Personen erfaßten Meßwerte nur schwer miteinander
verglichen werden können.
Eine weitere Vorrichtung zur Überprüfung von Wasser
rohrnetzen ist aus DE 40 36 684 C1 bekannt. Diese Vorrichtung
besteht im Wesentlichen aus einem tragbaren Sensor mit ei
nem Taststift, der in Kontakt mit dem zu untersuchenden
Leitungsnetz zu bringen ist. Auch der Einsatz dieser Vor
richtung zur permanenten Überwachung eines komplexen
Netzes ist sehr aufwendig und eine vergleichbare und repro
duzierbare Messung der einzelnen Meßwerte durch die
wechselnd eingesetzten Mitarbeiter ebenfalls eher unsicher.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine kostengünstige, einfache Lösung zur permanenten
Überwachung eines erdverlegten Leitungssystems für Me
dien, insbesondere Flüssigkeiten oder Gase, bereitzustellen,
wodurch die erfaßten Meßwerte - unabhängig von der Zahl
und vom Ausbildungsstand des jeweils eingesetzten Perso
nals - reproduzierbar und deshalb vergleichbar sind.
Gelöst wird die Aufgabe durch das Bereitstellen einer Ar
matur gemäß dem Anspruch 1, welche zum Anschluß an ein
erdverlegtes Leitungssystem für Medien, insbesondere Flüs
sigkeiten oder Gase, geschaffen ist und eine Kontaktfläche
zur Übertragung des Schalls umfaßt, welche mit einer Meß
einrichtung zum Detektieren von Lecks im Leitungssystem
permanent beaufschlagbar ist. Besondere Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Armatur ergeben sich aus den ab
hängigen Ansprüchen.
Anhand von Zeichnungen sollen beispielhaft und keines
falls abschließend Ausführungsformen der erfindungsgemä
ßen Armatur beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Überflurhydran
ten mit eingebauter Meßeinrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Schieber-Einbau
garnitur mit eingebauter Meßeinrichtung,
Fig. 3 ein Vertikalschnitt durch einen Überflurhydranten,
mit den Details A und B.
Fig. 1 zeigt eine Armatur, d. h. einen Überflurhydranten,
deren oberes Gehäuse 1 eine Wand 2 umfaßt, welche an ih
rem unteren Ende als Flansch 3 ausgebildet ist und auf ei
nem Zwischenrohr 4 sitzt. Mit diesem Zwischenrohr 4 ist
dieses Gehäuse 1 über eine Bride 5 verbunden. Das Zwi
schenrohr 4 ist auf ein unteres Gehäuse 6 aufgeschraubt, in
welchem sich das Spindellager 7 des Hydranten befindet.
Durch das ganze obere Gehäuse 1 reicht eine vertikal ange
ordnete Betätigungsspindel 8, welche, am oberen Teil des
Gehäuse 1 eine Dichtung 9 durchstößt. Die Dichtung 9
liegt in einer Dichtungsbüchse 10. Das zylindrische obere
Ende 11 der Betätigungsspindel 8 weist zuoberst die Form
eines 4-Kants 12 auf. Ein (nicht gezeigter) Schlüssel kann
zum Bedienen der Betätigungsspindel 8 und damit des Ven
tils des Hydranten (nicht gezeigt) auf diesen 4-Kant 12 auf
gesetzt werden. An ihrem unteren Ende weist die Betäti
gungsspindel ebenfalls einen 4-Kant 13 auf, der im Eingriff
mit der Ventilspindel 14 steht.
Im mittleren Bereich weist die Betätigungsspindel 8 - die
hier standardmäßig lediglich aus einer zylindrischen Stange
besteht - einen Hohlzylinder 15 auf. Dieser Hohlzylinder 15
besteht im Wesentlichen aus einem rostfreien Stahlrohr 16,
welches an beiden Enden mittels Übergangsstücken 17, 18
mit der Betätigungsspindel 8 kraftschlüssig verbunden ist.
Zur hermetischen Abdichtung des Hohlzylinders können so
wohl am oberen Übergangsstück 17 als auch am unteren
Übergangsstück 18 Dichtungen z. B. in Form von O-Ringen
eingelegt sein. Im Innern dieses somit hermetisch abge
schlossenen Raumes 19 befindet sich die Meßeinrichtung 20
zum Detektieren eines Lecks im Leitungssystem. Das untere
Übergangsstück 18 weist eine Kontaktfläche 21 auf, welche
zur Übertragung von durch Lecks ausgelösten Schallwellen
auf die Meßeinrichtung 20 dient. In diesem Ausführungs
beispiel wird der Kontakt zwischen dem Sensor 22 und der
Kontaktfläche 21 mittels eines Magneten 23 so intensiviert,
daß der Sensor 22 am Magneten 23 und dieser Letztere an
der Kontaktfläche 21 haftet. An der Stelle eines Haftmagne
ten 23, könnte der Kontakt zwischen Kontaktfläche 21 und
dem Sensor 22 auch über eine Feder (nicht gezeigt) bewirkt
werden, welche z. B. von oben auf den Datalogger 25 und/
oder den Sensor 22 drückt und so diesen Kontakt intensi
viert und sicherstellt.
Die vom einem allfälligen Leck ausgelösten Schallwellen
werden durch die Flüssigkeit im Leitungssystem und die
Wände desselben zur Armatur geleitet, wo sie über enge
Kontakte zwischen der Ventilspindel 14 und der Betäti
gungsspindel 8, der Letzteren und der Kontaktfläche 21 im
unteren Übergangsstück 18 über den Haftmagneten 23 auf
den Sensor 22 übertragen werden. Die Schallwellen werden
im Sensor 22 in elektronische Signale umgewandelt, welche
über ein Verbindungskabel 24 in den Datalogger 25 geleitet
werden. Der Datalogger 25 speichert periodisch die Mes
sungen des Sensors 22 und gibt diese auf ein optisches Dis
play (nicht gezeigt). Von diesem optischen Display, bei
spielsweise durch ein Schauglas optisch, aber auch eventu
ell über eine elektronische Verbindung können die Meß
werte ausgelesen werden. Damit die Meßeinrichtung 20
energetisch autonom und damit von einem elektrischen Netz
unabhängig ist, wird vorteilhafterweise eine Batterie bzw.
ein Akkumulator in die Meßeinrichtung integriert. Zum
Zweck des Lesens von Meßdaten kann die Betätigungsspin
del 8 durch eine andere (mit oder ohne Meßeinrichtung) - in
einer routinemäßig durchführbaren Revisionsarbeit - ersetzt
bzw. mit jener ausgetauscht werden.
Dadurch, daß in diesem Ausführungsbeispiel die Meßein
richtung 20 in einem Raum 19 hermetisch abgeschlossen ist,
wird deren Funktion weder durch natürliche Störeinflüsse,
wie Feuchtigkeit, Schmutz, Rost etc. noch durch unwillkür
liche Betätigung durch z. B. Feuerwehrleute oder mutwil
lige Beschädigung durch Dritte beeinträchtigt. Eine solcher
art in eine Armatur eingebaute Meßeinrichtung zur perma
nenten Lecküberwachung eines Leitungssystems wird von
Passanten gar nicht wahrgenommen, da sich der Hydrant äu
ßerlich in nichts von einem gewöhnlichen Hydranten unter
scheidet, so daß die Neugierde von z. B. Vandalen nicht ge
weckt wird. Aber auch Feuerwehrleute, die - im Falle eines
Brandes - unter großer nervlicher Belastung die Apparatur
bedienen müssen, nehmen die anwesende Meßeinrichtung
nicht wahr sie werden auch in keiner Weise durch diese be
hindert und die Funktion der Armatur ist voll gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Armatur kann auch als Unterflurhy
drant ausgeführt sein.
Fig. 2 zeigt eine weitere Armatur - eine Schieber-Einbau-
Garnitur mit zwei eingezeichneten Beispielen (links und
rechts einer vertikalen Achse) von Straßenkappen - in die
ebenfalls eine vertikale Betätigungsspindel 8 eingesetzt ist.
Diese 4-Kant-Betätigungsspindel 8 ist an ihrem oberen, zy
linderförmigen Ende 11 axial geführt und weist auch an ih
rem unteren Ende einen 4-Kant 13 auf, der mit der Ventil
spindel 14 verbindbar ist. Der Hohlzylinder 15, der hier die
Meßeinrichtung aufnimmt, kann entsprechend demjenigen
in Fig. 1 ausgeführt sein und ebenfalls einen Sensor 22 auf
weisen, welcher über ein Verbindungskabel 24 mit einem
Datalogger 25 verbunden ist. Der Datalogger 25 kann eben
falls ein optisches Display (nicht gezeigt) aufweisen. Eine
solche Meßeinheit funktioniert prinzipiell gleich wie dieje
nige in Fig. 1 und ist vorzugsweise ebenfalls energetisch au
tonom und damit von einem elektrischen Netz unabhängig.
Fig. 3 zeigt einen Überflurhydranten, bei dem die Betäti
gungsspindel 8 standardmäßig ausgeführt ist. Für das Be
reitstellen eines vorzugsweise hermetisch abgeschlossenen
Raumes 19 wurde in dieser Ausführungsform ein Rohr in
der Form eines Hohlzylinders 15 so zwischen einer Durch
führung 26 und einer Kontaktfläche 21 befestigt, daß dieses
Rohr - wie auch der Hohlzylinder in Fig. 1 und 2 - einen
Raum 19 bildet, der außerhalb des Strömungsbereiches der
in dem Leitungssystem beförderten Medien liegt. In diesem
Falle wurde im Bereich des Flansches 3 der Wand 2 des Ar
maturengehäuses 1 eine Kontaktfläche 21 bereitgestellt.
Diese ist in die Oberfläche der Wand so eingearbeitet, daß
vorzugsweise eine Vertiefung entsteht, welche einerseits
eine definierte Oberfläche zum Übertragen des Schalles bie
tet und andrerseits den Hohlzylinder 15 zentriert. Dieser
Hohlzylinder 15 weist ein unteres Abschlußstück 27 auf,
welches beispielsweise an das aus Metall bestehende Rohr
angeschweißt oder mit diesem dicht verlötet ist und eine äu
ßere Oberfläche aufweist, die so dimensioniert ist, daß sie
gerade auf die vertiefte Kontaktfläche 21 paßt und von die
ser zentriert wird. Den oberen Abschluß des Hohlzylinders
bildet ein mittels Schrauben gesicherter oder verschraubter
Deckel 28, der vorzugsweise mit hermetisch dichtenden O-
Ringen ausgerüstet ist. Im Raum 19, der durch diesen Hohl
zylinder bestimmt ist, kann sich eine Meßeinrichtung ent
sprechend den Fig. 1 oder 2 befinden. Diese Ausführungs
form hat den Vorteil, daß zum Auswechseln der Meßeinrich
tung keine funktionellen Teile des Hydraten entfernt oder
ausgewechselt werden müssen. Der Kontakt zur Schallüber
tragung zwischen dem Abschlußstück und der Wand 2 der
Apparatur wird durch ein Andrücken ermöglicht, welches
durch das gezielte Einschrauben des Deckels 28 bewerkstel
ligt werden kann. Der Deckel 28 kann, zwecks optischer
bzw. opto-elektronischer Ablesung des Datalogger-Dis
plays, mit einem Schauglas 28a und einer oder mehreren
Dichtungen 28b ausgerüstet sein. Der Kontakt zwischen
dem Sensor (nicht gezeigt) und dem unteren Abschlußstück
27 wird in diesem Ausführungsbeispiel mittels eines Ma
gneten 23 oder einer Feder - entsprechend den Beispielen in
Fig. 1 und 2 - intensiviert.
Das Detail A zeigt eine bevorzugte Ausbildung einer in
die Wand 2 eingearbeiteten, vertieften Kontaktfläche 21. In
direktem Kontakt dazu steht das Abschlußstück 27, über
welches der Hohlzylinder 15 auf die Kontaktfläche 21 ange
drückt und zudem zentriert wird.
Das Detail B zeigt einen Deckel 28 als oberen Abschluß
des Hohlzylinders 15. Zum optischen bzw. optoelektroni
schen Übertragen der Meßdaten des Dataloggers z. B. auf
ein Lesegerät umfaßt der Deckel 28 vorzugsweise ein
Schauglas 28a, welches über mindestens eine Dichtung 28b
mit dem Deckel wirkverbunden ist.
Gegenüber dem Stand der Technik ergeben u. a. folgende
Vorteile der erfindungsgemäßen Armatur:
- - In einem Versorgungsnetz mit erfindungsgemäßen Armaturen können fallweise Meßeinrichtungen bzw. Leckortungs-Meßgeräte eingebaut werden, die bei Be darf aktiviert werden und permanent - für Außenste hende unsichtbar und ohne unmittelbaren Einsatz von Personal - Schallmessungen durchführen.
- - Trotz eventuellem, zeitweiligem Ausbau der Schall- Sensoren sind die Armaturen voll funktionsfähig.
- - Die eingebauten Schall-Sensoren beeinträchtigen den Betrieb der Armaturen nicht bzw. müssen vom Be dienungspersonal der Armaturen (z. B. Feuerwehr) nicht zwingend wahrgenommen werden.
- - Ein Datalogger zeichnet zu bestimmten Zeiten (vor zugsweise nachts, da dann weniger Störungen auftre ten) eine oder mehrere Messungen auf und speichert diese. Dadurch kann ein komplexes System von erd verlegten Leitungen permanent überwacht werden, ob wohl die Meßwerte lediglich sporadisch abgelesen werden.
- - Das Ablesen der Meßdaten kann über ein Digital- Display am Schall-Sensor bzw. automatisch über eine optische, optoelektronische oder elektronische Kopp lung erfolgen, was zu objektiven Datensätzen führt.
- - Ein Schall-Sensor mißt immer an der gleichen Stelle, wodurch eine Eichung oder eine Standardisie rung wesentlich vereinfacht oder sogar hinfällig wird.
- - Mit einem Minimum an Personal und dessen Ausbil dung wird ein Maximum an Sicherheit erreicht, so daß Lecks in Leitungssystemen frühzeitig erkannt und der Leitungsunterhalt programmiert werden können.
Claims (12)
1. Armatur zum Anschluss an ein erdverlegtes Leitungs
system für Medien, insbesondere Flüssigkeiten oder Gase,
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen verschliessbaren
Raum (19) zur permanenten Aufnahme einer Messeinrichtung
(20) zum Detektieren eines allfälligen Lecks im Leitungs
system sowie eine Kontaktfläche (21) zur Übertragung des
Schalls, der durch das allfällige Leck erzeugt wird, auf
die Messeinrichtung (20) umfasst.
2. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass diese Kontaktfläche (21) und dieser Raum (19) aus
serhalb des Strömungsbereiches dieser Medien anordenbar
sind und dass diese Messeinrichtung (20) einen Schall-
Sensor (22), einen Datalogger (25) und eine Energiever
sorgung umfasst.
3. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass diese Kontaktfläche (21) und/oder dieser Raum
(19) in die Gehäusewand (2) der Armatur eingeformt ist
und/oder mit der Gehäusewand (2) in direktem Kontakt
steht.
4. Armatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Kontaktfläche (21) und/oder der Raum (19)
in die Betätigungsspindel (8) der Armatur eingeformt ist.
5. Armatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass diese Armatur Mittel zur Verstärkung
des Kontaktes zwischen der Kontaktfläche (21) und der
Messeinrichtung (20) aufweist, wobei diese Mittel einen
Magneten (23) oder eine Feder umfassen.
6. Armatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Armatur Vorrichtungen zum
Schutz der Messeinrichtung (20) vor Störeinflüssen, ins
besondere Feuchtigkeit, Schmutz, unwillkürlicher Betäti
gung und mutwilliger Beschädigung, umfasst.
7. Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass diese Vorrichtungen hermetische Abschlüsse umfassen,
wodurch die Messeinrichtung (20) dicht einschliessbar
ist.
8. Armatur nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, dass diese Vorrichtungen eine Betätigungsspindel
(8), ein in die Betätigungsspindel (8) oder in die Arma
tur einsetzbares Rohr (15, 16) oder einen Teil der Arma
turenwand (2) umfassen.
9. Armatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (19) als Hohlzy
linder (15) ausgebildet ist und dass dieser Hohlzylinder
(15) oder ein denselben verschliessender Deckel (28) ein
Schauglas (28a) zur optischen oder optoelektronischen
Datenübertragung aufweist.
10. Armatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur als Über-
oder als Unterflurhydrant ausgebildet ist.
11. Armatur nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass die Armatur als Schieber-
Einbaugarnitur oder als Strassenkappe ausgebildet ist.
12. Armatur nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine in einem verschließbaren Raum (19)
zur permanenten Aufnahme einer Meßeinrichtung (20) zum
Detektieren eines allfälligen Lecks im Leitungssystem
angeordnete Kontaktfläche (21) zur Übertragung des Schalls, der
durch das allfällige Leck erzeugt wird, auf die Meßeinrichtung
(20) umfaßt.
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