DE19757294A1 - Elektronisches Diebstahlschutzsystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Diebstahlschutzsy
stem für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Hauptan
spruchs.
Elektronische Diebstahlschutzsysteme für Kraftfahrzeuge der
im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschriebenen Gattung fin
den Verbreitung unter den Bezeichnungen Keyless-Entry,
Hands-free-Access, Passive-Entry und Smart-Card-System zunehmend
Verbreitung. Ihnen gemeinsam ist, daß zwischen dem Fahrzeug
und dem Berechtigungsbauteil, das auch als elektronischer
Schlüssel bezeichnet wird, eine bidirektionale Übertragungs
strecke besteht, die bei einem Zugangs- oder Startwunsch das
elektronische Berechtigungsbauteil drahtlos abfragt. Das Be
rechtigungsbauteil kann als mit einem Transponder versehener
Fahrzeugschlüssel oder lediglich als flache Karte ausgebildet
sein.
Mit solchen Diebstahlschutzsystemen treten folgende Probleme
auf:
Wenn vom Kraftfahrzeug aus bei Betätigung des Türgriffes, bei Annäherung einer Person oder sonstwie ausgelöst, das Anfrage signal gesendet wird, merkt der weit entfernte, das Berechti gungsbauteil bei sich tragende Fahrzeugnutzer nicht, daß das Anfragesignal von seinem Berechtigungsbauteil empfangen wird, das Berechtigungsbauteil mit dem Berechtigungssignal antwor tet und dieses Berechtigungssignal vom Fahrzeug empfangen wird, so daß dessen Wegfahrsperre überwunden werden kann. Ein solches Geschehen ist möglich, wenn eine Sen de-/Empfangsstation, beispielsweise in einem Aktenkoffer unter gebracht, von einer an der Manipulation des Fahrzeugs inter essierten Person mitgeführt wird und eine weitere Sen de-/Empfangsstation in die Nähe des berechtigten Fahrzeugnutzers gebracht wird. Die Sende-/Empfangsstationen verstärken das Anfragesignal, so daß es bis zum Berechtigungsbauteil ge langt, und verstärken wiederum das von dem Berechtigungsbau teil gesendete Berechtigungssignal, das vom Fahrzeug empfan gen wird. Im Falle einer erneuten Abfrage des Berechtigungs bauteils beim Fahrzeugstart kann der Übertragungsweg über die zwei Sende-/Empfangsstationen ein weiteres Mal genutzt wer den, so daß das Fahrzeug entwendet werden kann.
Wenn vom Kraftfahrzeug aus bei Betätigung des Türgriffes, bei Annäherung einer Person oder sonstwie ausgelöst, das Anfrage signal gesendet wird, merkt der weit entfernte, das Berechti gungsbauteil bei sich tragende Fahrzeugnutzer nicht, daß das Anfragesignal von seinem Berechtigungsbauteil empfangen wird, das Berechtigungsbauteil mit dem Berechtigungssignal antwor tet und dieses Berechtigungssignal vom Fahrzeug empfangen wird, so daß dessen Wegfahrsperre überwunden werden kann. Ein solches Geschehen ist möglich, wenn eine Sen de-/Empfangsstation, beispielsweise in einem Aktenkoffer unter gebracht, von einer an der Manipulation des Fahrzeugs inter essierten Person mitgeführt wird und eine weitere Sen de-/Empfangsstation in die Nähe des berechtigten Fahrzeugnutzers gebracht wird. Die Sende-/Empfangsstationen verstärken das Anfragesignal, so daß es bis zum Berechtigungsbauteil ge langt, und verstärken wiederum das von dem Berechtigungsbau teil gesendete Berechtigungssignal, das vom Fahrzeug empfan gen wird. Im Falle einer erneuten Abfrage des Berechtigungs bauteils beim Fahrzeugstart kann der Übertragungsweg über die zwei Sende-/Empfangsstationen ein weiteres Mal genutzt wer den, so daß das Fahrzeug entwendet werden kann.
Ein weiteres, bei bekannten Diebstahlschutzsystemen bestehen
des Problem ist folgendes: Zu einem Fahrzeug gibt es meistens
mehrere codierte Berechtigungsbauteile, wobei der Code nicht
nur zur Berechtigungsüberprüfung dient, sondern zusätzlich
Einstelldaten zur Voreinstellung bestimmter Fahrzeugfunktio
nen, wie Sitzeinstellungen, Spiegeleinstellungen, Radio- oder
Klimageräteeinstellungen enthält. Sind die Berechtigungsbau
teile vertauscht, so wird dies von der jeweiligen Person
nicht erkannt, so daß eine unter Umständen unangenehme Feh
leinstellung der Fahrzeugfunktion erfolgt, beispielsweise der
Sitz soweit nach vorne verfährt, daß die Person eingezwängt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes
Diebstahlschutzsystem derart weiter zu entwickeln, daß Abhil
fe für die geschilderten Probleme geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird mit dem Diebstahlschutzsystem gemäß dem
Anspruch 1 gelöst.
Wenn das Berechtigungsbauteil den Empfang eines jeden Anfra
gesignals sehbar, hörbar und/oder fühlbar signalisiert, wird
der berechtigte Fahrzeugbenutzer auf den Dialog zwischen sei
nem weit entfernten Fahrzeug und dem Berechtigungsbauteil
hingewiesen, so daß ein bevorstehender Fahrzeugdiebstahl,
eine unberechtigte Fahrzeugbenutzung usw. erkannt wird.
Vorteilhafterweise kann der berechtigte Fahrzeugbenutzer ge
mäß dem Anspruch 2 die Inbetriebsetzbarkeit des Fahrzeugs
sperren.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird erreicht, daß der mit
dem Fahrzeug geführte Dialog an einem üblicherweise in einem
Haushalt vorhandenen Radio, Fernseher oder Videorecorder er
kennbar ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 wird erreicht, daß bei
spielsweise ein im Fahrzeug vorhandenes Telefon ein Telefon
des Fahrzeugnutzers anwählt und auf diese Weise der Dialog
erkennbar ist. Der vorbestimmte Empfänger kann bei einem auf
die Verfolgung von Fahrzeugen spezialisiertes Unternehmen
sein, so daß die Spur des Fahrzeugs verfolgt werden kann.
Mit dem Merkmal des Anspruchs 5 wird sichergestellt, daß nur
Dialoge angezeigt werden, die eine Inbetriebsetzung des Fahr
zeugs tatsächlich ermöglichen.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 6 wird erreicht, daß die Auf
merksamkeit von Personen in der Nähe des Fahrzeugs erweckt
wird.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird die Sicherheit des
Diebstahlschutzsystems weiter erhöht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 8 wird erschwert, daß ein
Unberechtigter den Zusatzcode kennt.
Der Anspruch 9 ist auf eine Ausführungsform des Systems ge
richtet, bei der das Berechtigungsbauteil ein personenspezi
fisches Signal abgibt, so daß eine Verwechslung der Berechti
gungsbauteile erkennbar ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 10 wird erreicht, daß das
Signal selbsttätig vom Berechtigungsbauteil erzeugt wird und
nicht vom Träger des Berechtigungsbauteil selbst beispiels
weise mittels einer Folientaste aktiviert werden muß.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 11 kann das personen- bzw.
benutzerspezifische Signal abgestellt werden.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 12 werden Fehleinstellungen
vermieden, die zu Komfortbeeinträchtigungen des Fahrzeugnut
zers führen können.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 13 wird eine unnötige Signal
gebung vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen
Zeichnung beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläu
tert.
Die einzige Figur stellt schematisch ein Blockschaltbild des
Diebstahlschutzsystems mit Periphergeräten dar.
Ein elektronisches Steuergerät 2 der Wegfahrsperre weist in
an sich bekannter Weise einen Mikroprozessor, einen fest pro
grammierten Speicher mit den Ablaufprogrammen des Systems,
einem Schreib-/Lesespeicher zum Einlesen von Codes, Parame
tern usw. sowie Eingangs-/Ausgangswandler auf.
Mit dem Steuergerät 2 über Leitungen verbunden ist ein Motor
steuergerät 4, eine im Außenspiegel des Fahrzeugs unterge
brachte Antenne 6, ein Steuergerät 8 zur Einstellung des Fah
rersitzes sowie ggf. des Innen- und Außenspiegels, eine Zen
tralverriegelung 9, ein Radio 10, ein Telefon 12 und eine
Hupe 13. Das Telefon 12 weist eine eigene Antenne 14 auf, an
die auch das Radio 10 angeschlossen ist.
In der Figur der Einfachheit halber nicht dargestellt ist das
Zündschloß des Fahrzeugs bzw. ein Betätigungsknopf, mit dem
die Zündung bzw. bestimmte Umfänge der Bordelektrik einge
schaltet werden können und der Motor gestartet werden kann.
Im dargestellten Beispiel ist zum Dialog mit dem Steuergerät
2 als Berechtigungsbauteil 16 eine Karte mit Antenne 18, Mi
kroprozessor 20 mit zugehörigen Speichereinrichtungen (nicht
dargestellt), Energieversorgung 22, Summer 24, mechanischem
Schwinger 26 und Abschalttaste 28 vorgesehen.
Eine häusliche Audio-/Videoeinrichtung ist mit 30 bezeichnet.
Ihre Funktion wird weiter unten erläutert.
Der Aufbau der einzelnen Komponenten ist an sich bekannt bzw.
wird aus der nachfolgenden Funktionsbeschreibung klar.
Die Kernfunktion des Diebstahlschutzsystems ist an sich be
kannt und folgende:
Das Steuergerät 2 des Fahrzeugs sendet über die Antenne 6 routinemäßig oder bei Betätigung eines Türgriffs ein vom Mi kroprozessor 20 des Berechtigungsbauteils 16 erkanntes Anfra gesignal, auf das der Mikroprozessor 20 mit einem Berechti gungssignal antwortet, das entsprechend einer in ihm gespei cherten Codeinformation codiert ist. Dabei können Kryptoalgo rithmen verwendet werden. Das Berechtigungssignal wird von der Antenne 6 empfangen und im Steuergerät 2 mit einer dort gespeicherten Codeinformation verglichen. Bei positivem Ver gleich bzw. Übereinstimmung der Codeinformation wird die Zen tralverriegelung 9 entriegelt, so daß das Fahrzeug zugänglich ist. Zur Inbetriebsetzung des Fahrzeugs läuft der geschilder te Überprüfungsvorgang nochmals ab, so daß das Steuergerät 2 die Funktion des Motorsteuergerätes 4 erst nach erneutem po sitivem Datenvergleich freigibt.
Das Steuergerät 2 des Fahrzeugs sendet über die Antenne 6 routinemäßig oder bei Betätigung eines Türgriffs ein vom Mi kroprozessor 20 des Berechtigungsbauteils 16 erkanntes Anfra gesignal, auf das der Mikroprozessor 20 mit einem Berechti gungssignal antwortet, das entsprechend einer in ihm gespei cherten Codeinformation codiert ist. Dabei können Kryptoalgo rithmen verwendet werden. Das Berechtigungssignal wird von der Antenne 6 empfangen und im Steuergerät 2 mit einer dort gespeicherten Codeinformation verglichen. Bei positivem Ver gleich bzw. Übereinstimmung der Codeinformation wird die Zen tralverriegelung 9 entriegelt, so daß das Fahrzeug zugänglich ist. Zur Inbetriebsetzung des Fahrzeugs läuft der geschilder te Überprüfungsvorgang nochmals ab, so daß das Steuergerät 2 die Funktion des Motorsteuergerätes 4 erst nach erneutem po sitivem Datenvergleich freigibt.
Erfindungsgemäß sind folgende Zusatzfunktionen und ggf. dafür
erforderliche Hardwareumfänge vorgesehen:
Das Berechtigungsbauteil 16 enthält einen Summer 24 und einen mechanischen Schwinger 26, die bei Empfang eines Anfragesi gnals eine vorbestimmte Zeitdauer lang aktiviert werden. We gen des damit verbundenen zusätzlichen Energieverbrauchs ist das Berechtigungsbauteil 16 mit einer eigenen Energieversor gung 22 ausgerüstet. Das Berechtigungsbauteil 16 kann zusätz lich mit einer Blinkdiode versehen sein, die auf den Empfang eines Anfragesignals aufmerksam macht. Es versteht sich, daß auch andere Signalmittel realisiert sein können, mit denen das Berechtigungsbauteil 16 auf den Empfang eines Anfragesi gnals aufmerksam macht.
Das Berechtigungsbauteil 16 enthält einen Summer 24 und einen mechanischen Schwinger 26, die bei Empfang eines Anfragesi gnals eine vorbestimmte Zeitdauer lang aktiviert werden. We gen des damit verbundenen zusätzlichen Energieverbrauchs ist das Berechtigungsbauteil 16 mit einer eigenen Energieversor gung 22 ausgerüstet. Das Berechtigungsbauteil 16 kann zusätz lich mit einer Blinkdiode versehen sein, die auf den Empfang eines Anfragesignals aufmerksam macht. Es versteht sich, daß auch andere Signalmittel realisiert sein können, mit denen das Berechtigungsbauteil 16 auf den Empfang eines Anfragesi gnals aufmerksam macht.
Mittels der Abschalttaste 28 kann das Aussenden eines Berech
tigungssignal unterbunden werden, so daß ein unberechtigter
Dialog mit dem Fahrzeug und damit ein unberechtigter Zugang
oder eine unberechtigte Inbetriebsetzung verhindert werden
kann.
Bei Aussenden eines Anfragesignals und/oder Empfang eines
Berechtigungssignals oder nur nach positivem Vergleich des
Berechtigungssignals mit dem gespeicherten Code sendet das
Steuergerät 2 über die Sendeeinrichtung des Telefons 12 ein
Signal, das von dem Zusatzgerät 32 empfangen wird und unmit
telbar auf dem Bildschirm eines Fernsehers sichtbar oder über
den Lautsprecher des Fernsehers oder Radios hörbar wird oder
auf einem Videorecorder gespeichert wird, so daß die Aktivie
rung des Diebstahlschutzsystems auf diese Weise erkennbar
ist.
Alternativ oder ergänzend kann das Telefon 12 vom Steuergerät
2 dahingehend aktiviert werden, daß eine vorbestimmte Rufnum
mer angewählt wird und eine im Telefon 12 vorher gespeicherte
Botschaft abgesetzt wird, die unmittelbar entgegengenommen
oder auf einem Aufzeichnungsgerät gespeichert wird.
Die Standorte des entwendeten Fahrzeugs lassen sich anhand
der empfangenen Daten besonders einfach nachvollziehen, wenn
diese jeweils den Standort des Fahrzeugs mit enthalten, der
von einem bordeigenen GPS-Systems ermittelt wird.
Bei Aussenden eines Anfragesignals und/oder Empfang eines
Berechtigungssignals kann zusätzlich die Hupe 13 des Fahr
zeugs aktiviert werden und/oder es können die Blinker zusätz
lich betätigt werden, so daß das Fahrzeug selbst auf den Dia
log hinweist.
Die Inbetriebnahme des Fahrzeugs kann dadurch erschwert wer
den, daß der positive Vergleich des Berechtigungssignals mit
der im Steuergerät 2 gespeicherten Codeinformation alleine
nicht für eine Inbetriebsetzung des Motorsteuergerätes 4 aus
reicht. Zusätzlich muß beispielsweise das Radio in einer vor
bestimmten Folge an- und ausgeschaltet werden, ein bestimmter
Sender eingestellt werden, das Bremspedal in einer vorbe
stimmten Folge betätigt werden oder es kann ein Bedienfeld
zur Eingabe eines vorbestimmten Paßwortes vorgesehen sein.
Dabei handelt es sich um Benutzer individuelle Kennungen, die
über ein nicht dargestelltes Bedienfeld programmiert werden
können, wobei eine Änderung der Programmierung wiederum erst
nach Erfüllung vorbestimmter Überprüfungen möglich ist, bei
spielsweise eine Überprüfung von auf dem Berechtigungsbauteil
16 gespeicherten Informationen. Mittels einer solchen benut
zerspezifischen Zusatzcodeinformation, entsprechend der die
Aktivitäten des Fahrzeugnutzers erfolgen müssen, wird die
Diebstahlsicherheit weiter verbessert.
Der auf dem Berechtigungsbauteil 16 gespeicherte Code bzw.
die Codeinformation enthält vorteilhafterweise eine benutzer
spezifische Benutzerinformation, die zusammen mit dem Berech
tigungssignal gesendet wird. Diese Benutzercodeinformation
aktiviert im Steuergerät 2 abgelegte benutzerspezifische Ein
stelldaten, wie die Einstellung des Fahrersitzes, die Tempe
ratur einer Klimaanlage, die Einstellung des Innen- und Au
ßenspiegels usw. . Wenn es mehrere für den Betrieb eines Fahr
zeugs programmierte Berechtigungsbauteile 16 gibt, kann eine
Verwechslung dieser Berechtigungsbauteile für die jeweilige
Person sehr unkomfortabel sein, wenn beispielsweise der Fahr
zeugsitz zu weit nach vorne gefahren wird. Zu diesem Zweck
ist der Mikroprozessor 20 des Berechtigungsbauteils 16 benut
zerspezifisch mit Daten programmiert, die das vom Summer 24
abgegebene Signal bestimmen. Beispielsweise kann die Tonhöhe
variieren oder eine ganze benutzerspezifische Melodie abge
strahlt werden. Zur raschen Überprüfung des Berechtigungsbau
teils 16 kann dieses mit einem Tastknopf versehen sein, mit
Hilfe dessen das akustische Signal abrufbar ist. Zusätzlich
kann das akustisches Signal unmittelbar auf dem Berechti
gungsbauteil programmierbar oder aus einer Vielzahl von vor
programmierten Signalen abrufbar sein.
Das Steuergerät 2 kann derart programmiert sein, daß die Ein
stellung der Fahrzeugfunktionen entsprechend den benutzerspe
zifischen Einstelldaten nur dann erfolgt, wenn personenspezi
fische Daten, beispielsweise das Gewicht der Person oder die
Kopfhöhe der Person mit im Steuergerät 2 oder auf dem Berech
tigungsbauteil 16 gespeicherten Personendaten übereinstimmen.
Die Überprüfung der Personendaten erfolgt mittels an dem Sitz
vorgesehener Gewichtssensoren oder einem Kopfhöhensensor,
dessen Ausgangssignale dem Sitzsteuergerät 8 zugeführt und
von dort zum Steuergerät 2 übertragen werden. Auf diese Weise
werden für den Fahrzeugbenutzer unangenehme Fehleinstellungen
vermieden. Damit der Fahrzeugbenutzer erkennt, daß das von
ihm mitgeführte Berechtigungsbauteil nicht das ihm zugeordne
te Berechtigungsbauteil ist, erfolgt bei negativem Vergleich
der aktuell gemessenen Personendaten (Fahrzeuggewicht, Kopf
höhe usw.) mit den gespeicherten Daten die Ausgabe eines Si
gnals, beispielsweise eine entsprechende Ansage über den
Lautsprecher des Radios 10.
Die beschriebenen Zusatzfunktionen und die zugehörigen Hard
warekomponenten können einzeln oder in Kombination vorhanden
sein und in vielfältiger Weise abgeändert oder ergänzt wer
den. Je nach Umfang der in das Berechtigungsbauteil 16 inte
grierten Funktionen kann der mit an sich bekannten RAM und
ROM versehene Mikroprozessor 20 durch einen Transponderbau
stein ersetzt werden.
Claims (14)
1. Elektronisches Diebstahlschutzsystem für ein Kraft
fahrzeug, enthaltend
ein fahrzeugfestes, mit einer Antenne (6) verbundenes Steuergerät (2) und
ein von einem Benutzer des Fahrzeugs mitgeführtes, mit einer Antenne (18) versehenes Berechtigungsbauteil (16),
wobei das Berechtigungsbauteil (16) in Antwort auf ein vom Steuergerät (2) gesendetes Anfragesignal ein eine im Berechtigungsbauteil gespeicherte Codeinformation enthalten des Berechtigungssignal sendet, das mit einer im Steuergerät gespeicherten Codeinformation verglichen wird und bei positi vem Vergleich vom Steuergerät aus eine Freigabe einer Fahr zeugverriegelung (9) und/oder eines für die Inbetriebsetzung des Fahrzeugs notwendigen Gerätes (4) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Berechtigungsbauteil (16) den Empfang eines An fragesignals sehbar, hörbar und/oder fühlbar signalisiert.
ein fahrzeugfestes, mit einer Antenne (6) verbundenes Steuergerät (2) und
ein von einem Benutzer des Fahrzeugs mitgeführtes, mit einer Antenne (18) versehenes Berechtigungsbauteil (16),
wobei das Berechtigungsbauteil (16) in Antwort auf ein vom Steuergerät (2) gesendetes Anfragesignal ein eine im Berechtigungsbauteil gespeicherte Codeinformation enthalten des Berechtigungssignal sendet, das mit einer im Steuergerät gespeicherten Codeinformation verglichen wird und bei positi vem Vergleich vom Steuergerät aus eine Freigabe einer Fahr zeugverriegelung (9) und/oder eines für die Inbetriebsetzung des Fahrzeugs notwendigen Gerätes (4) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Berechtigungsbauteil (16) den Empfang eines An fragesignals sehbar, hörbar und/oder fühlbar signalisiert.
2. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Inbetriebsetzbarkeit des Kraftfahrzeugs
vom Berechtigungsbauteil (16) aus sperrbar ist.
3. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch ein an üblichen mit Audio- und/oder Videoteilen
ausgerüsteten Geräten anbringbares Zusatzgerät (32), welches
auf ein Anfragesignal hin den Audio- und/oder Videoteil zur
Abgabe eines vorbestimmten Signals aktiviert.
4. Diebstahlschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch eine fahrzeugfeste Einrichtung (12,
18), die bei Empfang eines Berechtigungssignals ein Informa
tionssignal an wenigstens einen vorbestimmten Empfänger sen
det.
5. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die fahrzeugfeste Einrichtung (12, 18) das
Informationssignal nur nach positivem Vergleich des Berechti
gungssignals mit der im Steuergerät (2) gespeicherten Codein
formation sendet.
6. Diebstahlschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß fahrzeugeigene Signalmittel
(13) bei Empfang eines Berechtigungssignals und/oder nach
positivem Vergleich des Berechtigungssignals mit der im Steu
ergerät (2) gespeicherten Codeinformation aktiviert werden.
7. Diebstahlschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabe der Fahrzeugver
riegelung (9) und/oder eines für die Inbetriebsetzung des
Fahrzeugs notwendigen Gerätes (4) nur erfolgt, wenn zusätz
lich zu einem positiven Vergleich des Berechtigungssignals
mit der im Steuergerät (2) gespeicherten Codeinformation ein
positiver Vergleich zwischen einer im Steuergerät gespeicher
ten Zusatzcodeinformation und einer von dem Fahrzeugbenutzer
vorzunehmenden Tätigkeitsfolge erfolgt.
8. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zusatzcode von dem Fahrzeugnutzer pro
grammierbar ist.
9. Diebstahlschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Berechtigungssignal eine
Benutzercodeinformation enthält, die im Steuergerät (2) mit
Einstelldaten zur benutzerindividuellen Einstellung von Fahr
zeugfunktionen verknüpft wird, und daß das Berechtigungsbau
teil (16) eine Vorrichtung zum Erzeugen eines von der Benut
zercodeinformation abhängigen akustischen, haptischen
und/oder optischen Signals aufweist.
10. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Signal vom Berechtigungsbauteil (16)
bei Empfang eines Anfragesignals erzeugt wird.
11. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Berechtigungsbauteil einen Schalter zum
Inaktivieren der Signalerzeugungsvorrichtung (24) aufweist.
12. Diebstahlschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Berechtigungssignal
enthaltenen Einstelldaten entsprechende Einstellung von Fahr
zeugfunktionen nur erfolgt, wenn ein Vergleich von im Berech
tigungssignal enthaltenen Personendaten mit aktuell an der
Person gemessenen Daten übereinstimmt.
13. Diebstahlschutzsystem nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei negativem Vergleich der Personendaten
mit den aktuell gemessenen Daten eine Signalgebung erfolgt.
14. Diebstahlschutzsystem nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Berechtigungsbauteil ei
nen Mikroprozessor (20) mit zugehörigen Speichereinrichtungen
enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997157294 DE19757294B4 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Elektronisches Diebstahlschutzsystem für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997157294 DE19757294B4 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Elektronisches Diebstahlschutzsystem für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19757294A1 true DE19757294A1 (de) | 1999-07-08 |
DE19757294B4 DE19757294B4 (de) | 2004-01-29 |
Family
ID=7853032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997157294 Expired - Fee Related DE19757294B4 (de) | 1997-12-22 | 1997-12-22 | Elektronisches Diebstahlschutzsystem für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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