DE1975669U

DE1975669U - Filter-einsatz fuer zigaretten.

Info

Publication number: DE1975669U
Application number: DEB71414U
Authority: DE
Inventors: Erich W Beyermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-06-10
Filing date: 1967-06-10
Publication date: 1967-12-21

Description

RA.-BÜ 12464-1Q 6.6/

lilter-Ein|atz_für__Zigaretten_.__

Die Erfindung betrifft einen Filter-Einsatz für Zigaretten Mit Verengung des Rauchdurchganges, wobei bei Zigaretten mit Filter der Einsatz innerhalbjdes Filters untergebracht ist und die sonst achsparallel verlaufenden Kanäle des Filtermaterials noch um die Achse gedreht sein können, während bei Zigaretten ohne Filter der Einsatz entweder in einer zweiteiligen mit einem Halter verbundenen Hülse befestigt ist und durch den Halter zusammengedrückt verwendet wird, oder in einer einteiligen Hülse mit Gelenk angeordnet ist, welche in eine passende Zigarettenspitze geschoben wird, wobei in letzteren beiden Fällen der Tabak im Mundstückteil der Zigarette die Funkti on des Filters übernimmt.

Bei den bisher bekannten Filtern für einen geraden Rauchdurchgang wird nur wenig Tabakteer und Nikotin abgeschieden, wie aus der schwach gelblichen Färbung des Filters einer aufgerauchten Zigarette erkennbar ist.

Wegen der gesundheitsgefährdenden Wirkung insbesondere des Tabakteeres erscheint es angebracht, u.a. die Wirksamkeit des Filters zu verbessern.

Dies ist mit den nachstehend beschriebenen und auf der 2eichnui in verschiedenen Beispielen, etwas vergrößert, dargestellten-Filterausführungen möglich.

In den Filtern F der Zigaretten Z werden durch ringförmige Einsätze a, b, c, d Verengungen des Rauchweges vorgesehen, wodurch infolge der Geschwindigkeitsvergrößerung eine Abkühlung des Rauches und damit eine vermehrte Abscheidung insbesondere von Tabakteer in der Gegend der Verengungen entsteht. Liegt die Verengung' am Mundstückausgang, Fig. 1 und 2, ist die erhöhte Abscheidung dort an der schwarzbraunen Färbung deutlich zu erkennen. In den anderen Fällen nach Fig. 3_S ^, 5 und 6, bei denen die Verengungen innerhalb der Filter untergebracht sind,

wird der Abscheidungsvorgang durch die nachfolgende Erweiterung mit Umlenkung des Rauchdurchganges noch unterstützt und ergibt eine bessere Wirkung, wob^i zugleich der Raucher vor dem Teergeschmack geschützt ist.

Wird das Filtermaterial noch mit einer Drehung um die Achse versehen, ist noch eine weitere Steigerung der Abscheidung zu erwarten, weil der Weg des Rauches etwas verlängert und eine wenn auch geringfügige Zentrifugalwirkung erzeugt wird, wobei der Filterumfang mehr als sonst für die Abscheidung herangezogen wird.

Für Zigaretten ohne Filtermundstück ist eine ein- oder zweiteilige Hülse mit Einsatz etwa nach Fig. 6, welcher auch noch schwach konisch sein kann, verweadbar, die entweder nach Fig. 7 in einem Halter befestigt ist, oder die, zweiteilig mit Gelenk, in eine geeignete Zigarettenspitze gesteckt wird. Die Einsätze können auch in hier nicht gezeichneter Weise bei Fig. 3 und 5» soxtfie Fig. 7 mit Durchgängen in Achsenrichtung und die Umhüllung der Filter bezw. die Hülse vor und hinter den Einsätzen mit einigen Löchern versehen werden, um eine zusätzliche Ventilation durch die Außenluft zu erreichen. Eine Verengung bezw. Drosselung des Rauchdurchganges könnte auch in hier ebenfalls nicht gezeichneter V/eise durch eine in den Filter anstelle eines Teiles des Filtermaterials eingesetzte Kreisringscheibe oder durch mehrere davon in geeigneten ZZwischenräumen erfolgen. Die Öffnungen dieser Kreisringscheiben in Achsenrichtung können gerade, konisch, zentrisch oder exzentrisch sein und bei mehreren Scheiben in einem Filter sind auch Kombinationen davon anwendbar. Außerdem können die Öffnungen noch Leitflächen oder Schlitze erhalten, um eine Drehung des Rauches zu erzeugen. Vor der letzten Scheibe am Mundstückausgang wäre dann Filtermaterial vorzusehen, um den Rauch auf den Mundstückquerschnitt zu verteilen.

1 Berlin 47, den 10. Juni 1967
Rungiusstr. J₅

Claims

PA-flO12464-1 α 6.67 Patentansprüche.

1) Filter- Einsatz für Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verengung des Rauchdurchganges vorgesehen ist, wobei bei Zigaretten mit Filter der Einsatz innerhalb des Filters untergebracht ist und die sonst achsparallel

verlaufenden Kanäle des Filtermaterials noch um die Achse gedreht sein können, während bei Zigaretten ohne Filter der Einsatz entweder in einer zweiteiligen mit einem Halter verbundenen Hülse befestigt ist und durch den Halter zusammengedrückt verwendet wird, oder in einer einteiligen Hülse mit Gelenk angeordnet ist, die in eine passende Zigarettenspitze geschoben wird, wobei in letzteren beiden Fällen der Tabak im Mundstückteil der Zigarette die Funktion des Filters übernimmt.

2) Filter-Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführungen nach Fig. 5 bis 6 ^m^ Durchlässen in Achsenrichtung und die Umhüllung der Filter bezw. die Hülse nach Fig. 7 vor 'und hinter den Filter-Einsätzen mit

einigen Löchern für Außenluft-Ventilation versehen werden können.

5) Filter-Einsatz nach Anspruch1 , dadurchgekennzeichnet,

daß als Filter-Einsatz auch eine oder mehrere Kreisringscheiben mit in Achsenrichtung gerader, konischer, zentrischer oder exzentrischer Öffnung oder auch Kombinationen davon benutzt werden können und deren Öffnungen auch noch Leitflächen oder Schlitze erhalten können, um eine Drehung des Rauches zu erzeugen.

1 Berlin 4-7, den 10. Juni 1967
Rungiusstr. 35