DE19756155C1 - Anordnung zum Wärmetausch - Google Patents
Anordnung zum WärmetauschInfo
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Description
Im Umfang der US-PS 4,537,247 zählt eine Anordnung zum
Wärmetausch zwischen zwei kanalisiert geführten gasförmi
gen Fluiden zum Stand der Technik, bei welcher der Wärme
tausch durch Wärmerohre bewirkt wird, die von der die die
Fluide führenden Kanäle trennenden Zwischenwand in die
Kanäle hineinragen.
Jedes Wärmerohr besitzt einen von der Zwischenwand in den
das höher temperierte Fluid führenden Kanal hineinragen
den Längenabschnitt, der von einem weiteren Rohr mit Ab
stand umhüllt ist. Dieses Hüllrohr besitzt eine außensei
tige Emaillebeschichtung. Zwischen dem Wärmerohr und dem
Hüllrohr ist ein Wärme leitender Werkstoff, wie z. B.
Fett, eingebracht. Die in den das aufzuwärmende Fluid
führenden Kanal hineinragenden Längenabschnitte der Wär
merohre sind berippt.
Ein Nachteil der bekannten Bauart besteht darin, daß
durch die zusätzlichen Hüllrohre in dem das höher tempe
rierte Fluid führenden Kanal der Fertigungsaufwand erheb
lich vergrößert wird. Auch wird durch die Befüllung der
Räume zwischen den Hüllrohren und den Wärmerohren mit dem
Wärme leitenden Material die Wärmeleitfähigkeit deutlich
verschlechtert mit der Folge, daß zur Sicherstellung
einer bestimmten Wärmeübertragungsleistung mehr Wärme
rohre eingebaut werden müssen, wodurch sich der Bereit
stellungsaufwand noch weiter erhöht.
Ungeachtet der Emaillebeschichtung der Hüllrohre kann
dennoch nicht mit absoluter Sicherheit verhindert werden,
daß diese nicht korrodieren. Es ist dann in einer sehr
aufwendigen Art und Weise erforderlich, die Wärmerohre
mit den Hüllrohren und dem Wärme leitenden Material aus
zutauschen. In diesem Zusammenhang tritt erschwerend
hinzu, daß nicht nur die Hüllrohre in der Zwischenwand
festgelegt werden, sondern zusätzlich auch noch die Be
reiche zwischen den Hüllrohren und den Wärmerohren, die
das Wärme leitende Material enthalten, gegenüber dem das
zu erwärmende Fluid führenden Kanal abgedichtet sein müs
sen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Wärmetausch zwischen
zwei kanalisiert geführten gasförmigen Fluiden mittels
Wärmerohren zu schaffen, die sowohl dem Gesichtspunkt der
geringen Korrosionsanfälligkeit in dem mit dem höher tem
perierten Fluid beaufschlagten Bereich, sondern auch
einer einfachen Montage bzw. Demontage sowie insbesondere
einer problemlosen Zustandsprüfung der Wärmerohre Rech
nung trägt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung ist die Modulbau
weise. Diese erlaubt es, ein gehäuseartiges Modul mit
einer Verdampferkammer und einer Kondensatorkammer sowie
mit Wärmerohren komplett als Ganzes in die einander be
nachbarten, das Wärme abgebende Fluid sowie das Wärme
aufnehmende Fluid führenden Kanäle zu integrieren, und
zwar unabhängig davon, ob die Fluide senkrecht oder
waagerecht geführt werden.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die besondere Inte
gration der Wärmerohre in das Modul. Die Wärmerohre er
strecken sich von der Verdampferkammer aus über einen
zwischen der Verdampferkammer und der Kondensatorkammer
liegenden Testraum sowie die Kondensatorkammer in eine
von der Kondensatorkammer gasdicht getrennte Inspektions
kammer. Hiermit ist der Vorteil verbunden, daß sowohl
vor Inbetriebnahme der Anordnung als auch während ihres
Betriebs über den Testraum stets die Dichtheit der Lage
rungen der Wärmerohre in den den Testraum von der Ver
dampferkammer und der Kondensatorkammer trennenden Zwi
schenwänden überprüft werden kann. So ist es beispiels
weise möglich, den Testraum vor Inbetriebnahme der Anord
nung mit Luft zu beaufschlagen und den Luftdruck im Test
raum anschließend zu beobachten. Sinkt der Luftdruck, be
deutet dies Undichtheit. Je nach Größe des Druckabfalls
oder auch des Charakters der im Wärmetausch stehenden
Fluide kann beispielsweise der Testraum auch mit einem
Sperrgas unter einem solchen Druck beaufschlagt werden,
daß auf keinen Fall Fluid aus der einen Kammer in die
andere Kammer übertreten kann. Eine unzulässige Mischung
der im Wärmetausch stehenden Fluide, wie z. B. aggressives
Rauchgas und Verbrennungsluft, ist dadurch ausge
schlossen.
Dadurch, daß die Enden der Wärmerohre in eine von der
Kondensatorkammer gasdicht getrennte Inspektionskammer
ragen, können während des laufenden Betriebs bei abgenom
menem Verschluß (Deckel) der Inspektionskammer die Enden
hinsichtlich ihrer Temperatur kontrolliert werden. Ab
weichende Temperaturen bedeuten, daß die Wärmerohre
nicht mehr intakt sind. Da die Wärmerohre sowohl in den
Durchtrittsbereichen der Zwischenwände als auch im Durch
trittsbereich zwischen der Kondensatorkammer und der In
spektionskammer auswechselbar gelagert sind, ist es pro
blemlos möglich, jedes einzelne Wärmerohr bei Bedarf aus
tauschen zu können.
Die Standzeit der Wärmerohre wird ferner dadurch herauf
gesetzt, daß die in der Verdampferkammer liegenden Län
genabschnitte der Wärmerohre korrosionsgeschützt sind.
Die in der Kondensatorkammer liegenden Längenabschnitte
der Wärmerohre können beliebig ausgebildet sein, und zwar
jeweils in Abhängigkeit von dem Charakter und der Tempe
ratur des Wärme aufnehmenden Fluids.
So ist es gemäß Anspruch 2 beispielsweise möglich, daß
auch die in der Kondensatorkammer liegenden Längenab
schnitte der Wärmerohre korrosionsgeschützt sind. Dies
ist beispielsweise dann zweckmäßig, wenn das zu erwär
mende Fluid ebenfalls aggressiver Natur ist.
Sind Längenabschnitte der Wärmerohre korrosionsgeschützt,
so kann gemäß Anspruch 3 eine vorteilhafte Aus
führungsform darin bestehen, daß der Korrosionsschutz
aus einer Emaillebeschichtung besteht. Diese ist mithin
direkt auf die äußeren Oberflächen der Wärmerohre aufge
bracht.
Bei gering aggressiven oder nicht aggressiven Fluiden ist
ein Korrosionsschutz der Längenabschnitte in der Konden
satorkammer nicht erforderlich. Je nach den Wärme
tauschanforderungen können dort die Längenabschnitte un
berippt oder entsprechend Anspruch 4 berippt sein. Die
Berippung vergrößert die Wärmetauscherfläche. Dadurch ist
es möglich, bei gleicher Wärmetauscherleistung eine ge
ringere Anzahl an Wärmerohren einzusetzen. Somit kann
trotz der Berippung eine kostengünstigere, das heißt
wirtschaftlichere Fertigung erzielt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in
den Merkmalen des Anspruchs 5 erblickt. Danach ist dem
Modul ein weiteres Modul in Strömungsrichtung des höher
temperierten Fluids vorgelagert. Eine solche Anordnung
wird dann gewählt, wenn das höher temperierte Fluid eine
mit Sicherheit oberhalb des Schwefelsäuretaupunkts lie
gende Temperatur aufweist. In diesem Fall brauchen die in
der Verdampferkammer des vorgelagerten Moduls liegenden
Längenabschnitte der Wärmerohre keinen Korrosionsschutz
aufzuweisen. Die in der Kondensatorkammer liegenden
Längenabschnitte der Wärmerohre können berippt oder unbe
rippt sein. Die beiden Module werden unmittelbar hinter
einander geschaltet und folglich hinsichtlich der Wärme
rohre den Wärmetauschbedingungen gezielt angepaßt.
Auch die in dem vorgeschalteten Modul befindlichen Wärme
rohre ragen bevorzugt in eine von der Kondensatorkammer
gasdicht getrennte Inspektionskammer. Folglich sind diese
Wärmerohre während des laufenden Betriebs ebenfalls hin
sichtlich der Temperatur überwachbar.
Die Lagerung der Wärmerohre in den den Testraum von der
Verdampferkammer und der Kondensatorkammer trennenden
Zwischenwänden als auch in der die Kondensatorkammer von
der Inspektionskammer trennenden Zwischenwand kann mit
Hilfe von Dichtringen erfolgen, welche eine Demontage und
Wiedermontage der Wärmerohre ermöglichen. Zweckmäßig kann
aber auch die Bauart gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6
sein. In diesem Fall sind im Bereich der Zwischenwand ko
nische Gewindekragen umfangsseitig an die Wärmerohre ge
schweißt. Durch die Konizität der Gewinde wird zugleich
mit der Festlegung der Wärmerohre in der Zwischenwand die
Gasdichtheit sichergestellt.
Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, die Wärmerohre ge
mäß Anspruch 7 mit Hilfe von zylindrischen oder konischen
Wulsten in die Zwischenwand gasdicht einzusetzen.
Insbesondere in Abhängigkeit von der Aggressivität der im
Wärmetausch stehenden Fluide kann es nach den Merkmalen
des Anspruchs 8 von Vorteil sein, daß der Testraum
sowohl zur Verdampferkammer als auch zur Kondensatorkam
mer hin durch jeweils eine mit einem gasundurchlässigen
Material befüllte Kammer abgeschottet ist. Bei diesem Ma
terial kann es sich beispielsweise um Kunststoff oder Be
ton handeln.
Schließlich ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch denkbar, daß
nach Anspruch 9 in Strömungsrichtung des höher temperier
ten Fluids eine Wascheinrichtung den in der Verdampfer
kammer liegenden Längenabschnitten der Wärmerohre vorge
lagert ist. Diese Wascheinrichtung liegt also ebenfalls
im Modul und dient der Reinhaltung der Oberflächen der
Wärmerohre.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im schematischen vertikalen Längsschnitt eine
Anordnung zum Wärmetausch gemäß einer ersten
Ausführungsform;
Fig. 2 im schematischen vertikalen Längsschnitt eine
Anordnung zum Wärmetausch gemäß einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 3 im schematischen vertikalen Längsschnitt eine
Anordnung zum Wärmetausch gemäß einer dritten
Ausführungsform;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt IV
der Fig. 1;
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt V
der Fig. 2;
Fig. 6 im Querschnitt eine Anordnung zum Wärmetausch
gemäß einer vierten Ausführungsform und
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich derjenigen der Fig.
4 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Anordnung zum Wärmetausch
bezeichnet. Die Anordnung 1 umfaßt ein gehäuseartiges
Modul 2, das quer in zwei einander benachbarte Kanäle 3,
4 eingegliedert ist. Der Kanal 3 führt ein Wärme abgeben
des Fluid A in Form eines heißen Rauchgases und der Kanal
4 ein Wärme aufnehmendes Fluid B in Form von kalter Ver
brennungsluft.
Das Modul 2 weist eine Verdampferkammer 5 und eine Kon
densatorkammer 6 auf. Die Verdampferkammer 5 ist von der
Kondensatorkammer 6 durch zwei im Abstand zueinander be
findliche Zwischenwände 7, 8 getrennt (siehe auch Fig.
4). Die Zwischenwände 7, 8 begrenzen einen Testraum 9,
der über einen Stutzen 10 mit Luft bestimmten Drucks be
aufschlagbar ist.
Die Kondensatorkammer 6 ist durch eine lösbare Boden
platte 11 von einer in einem Stutzen 12 mit Deckel 13
ausgebildeten Inspektionskammer 14 getrennt.
Aus der Verdampferkammer 5 erstrecken sich mehrere Wärme
rohre 15 in mindestens einer Reihe über den Testraum 9
und die Kondensatorkammer 6 bis in die Inspektionskammer
14.
Die in der Verdampferkammer 5 liegenden Längenabschnitte
16 der Wärmerohre 15 sind mit einer Emailleschicht 17 als
Korrosionsschutz versehen. Die in der Kondensatorkammer 6
liegenden Längenabschnitte 18 der Wärmerohre 15 weisen
Rippen 19 auf.
Die Lagerung der Wärmerohre 15 in den Zwischenwänden 7, 8
erfolgt über Dichtringe 20. Auch die Lagerung der Wärme
rohre 15 in der Bodenplatte 11 des Stutzens 12 erfolgt
mittels solcher Dichtringe 20.
Das in die Verdampferkammer 5 strömende Fluid A (heißes
Rauchgas) gibt seine Wärme an das in den Wärmerohren 15
befindliche Übertragungsfluid ab, so daß aus der Ver
dampferkammer 5 ein abgekühltes Fluid A1 tritt. Die von
dem Übertragungsfluid in den Wärmerohren 15 transpor
tierte Wärme wird in der Kondensatorkammer 6 an das kalte
Fluid B (Verbrennungsluft) abgegeben, so daß aus der
Kondensatorkammer 6 aufgeheiztes Fluid B1 tritt.
Zur Überprüfung der Dichtheit der Lagerungen der Wärme
rohre 15 in den Zwischenwänden 7, 8 dient der Testraum 9.
So kann z. B. über den Stutzen 10 Luft bestimmten Drucks
eingeblasen werden. Der Luftdruck wird beobachtet. Sinkt
er, deutet dies auf eine Undichtigkeit hin.
Andererseits kann aber auch bei einer festgestellten Un
dichtigkeit über den Stutzen 10 Sperrluft mit einem sol
chen Druck in den Testraum 9 geblasen werden, der höher
ist als der Druck des Fluids A in der Verdampferkammer 5
und/oder des Fluids B in der Kondensatorkammer 6. Auf
diese Weise kann kein Fluid A aus der Verdampferkammer 5
in die Kondensatorkammer 6 bzw. kein Fluid B aus der Kon
densatorkammer 6 in die Verdampferkammer 5 übertreten.
Über die Inspektionskammer 14 kann die Temperatur im Wär
merohr 15 beobachtet werden. Zu diesem Zweck muß der
Deckel 13 abgenommen werden. Die Inspektionskammer 14 ist
dann durch die Bodenplatte 11 immer noch von der Konden
satorkammer 6 getrennt. Die in die Inspektionskammer 14
ragenden freien Enden der Wärmerohre 15 sind jedoch zu
gänglich und können mithin temperaturgetestet werden.
Bei der in der Fig. 2 veranschaulichten Anordnung 1a ist
dem Modul 2 gemäß Fig. 1 ein weiteres gehäuseartiges Mo
dul 21 unmittelbar vorgelagert. Auch dieses Modul 21 um
faßt eine Verdampferkammer 22 sowie eine von dieser
durch eine Zwischenwand 23 getrennte Kondensatorkammer
24.
Aus der Verdampferkammer 22 erstrecken sich Wärmerohre 25
in mindestens einer Reihe über die Zwischenwand 23 und
die Kondensatorkammer 24 in eine Inspektionskammer 14 in
einem Stutzen 12, der durch eine Bodenplatte 11 von der
Kondensatorkammer 24 dicht getrennt ist. Der Stutzen 12
weist einen Deckel 13 auf.
Die Festlegung der Wärmerohre 25 in der Zwischenwand 23
kann gemäß Fig. 5 durch konische Gewindekragen 26 erfol
gen, die umfangsseitig der Wärmerohre 25 festgeschweißt
sind und in entsprechende Gewindebohrungen 27 in der
Zwischenwand 23 eingedreht werden.
Die Festlegung kann aber auch entsprechend Fig. 5 untere
Hälfte durch konische Wulste 41 erfolgen, die in entspre
chende Ausnehmungen 42 der Zwischenwand 23 eingesetzt
sind. Denkbar sind ferner zylindrische Wulste.
Die in die Verdampferkammer 22 ragenden Längenabschnitte
28 der Wärmerohre 25 besitzen keinen Korrosionsschutz, da
die Temperatur des in die Verdampferkammer 22 eintreten
den heißen Fluids A deutlich oberhalb des Schwefelsäure
taupunkts liegt.
Die in der Kondensatorkammer 24 liegenden Längenab
schnitte 29 der Wärmerohre 25 sind mit Rippen 19 ver
sehen.
Das in die Verdampferkammer 22 des Moduls 21 tretende
heiße Fluid A erwärmt das Übertragungsfluid in den Wärme
rohren 25 sowie das Übertragungsfluid in den Wärmerohren
15 des nachgeordneten Moduls 2. Aus der Verdampferkammer
5 des Moduls 2 tritt sodann abgekühltes Fluid A1 aus.
Das Übertragungsfluid transportiert die Wärme in die in
den Kondensatorkammern 24, 6 der Module 21, 2 liegenden
Längenabschnitte 29, 18 der Wärmerohre 25, 15, so daß
dann das in die Kondensatorkammer 6 des Moduls 2 eintre
tende kalte Fluid B erwärmt und aus der Kondensatorkammer
24 des Moduls 21 aufgeheiztes Fluid B1 austritt.
Es ist zu erkennen, daß in den Fig. 1 und 2 vertikale
Fluidströme vorhanden sind. Aufgrund dessen sind die Wär
merohre 15, 25 in den Modulen 2, 21 unter 3° leicht zur
Horizontalen geneigt angeordnet.
Bei der in der Fig. 3 veranschaulichten Anordnung 1b
handelt es sich im Prinzip um die in Fig. 2 dargestellte
Anordnung 1a, nunmehr jedoch bei waagerechten Fluidströ
men. Eine nochmalige Erläuterung ist deshalb entbehrlich.
Bei der in der Fig. 6 dargestellten Anordnung 1c sind
wiederum vertikale Fluidströme vorhanden. In die die
Fluide führenden Kanäle 3, 4 ist ein Modul 2a entspre
chend demjenigen der Fig. 1 und 4 eingegliedert. Die
Wärmerohre 30 in diesem Modul 2a, d. h. die in die Ver
dampferkammer 5a ragenden Längenabschnitte 31 und die in
die Kondensatorkammer 6a ragenden Längenabschnitte 39
sind jedoch über ihre gesamte Länge mit einer Emaille
schicht 17 als Korrosionsschutz versehen.
Außerdem ist zu erkennen, daß in der Verdampferkammer 5
oberhalb der in dieser liegenden Längenabschnitte 31 der
Wärmerohre 30 eine Wascheinrichtung 32 vorgesehen ist,
über die die Oberflächen der Wärmerohre 30 gereinigt wer
den können.
Ansonsten entspricht die Anordnung 1c der Fig. 6 derje
nigen der Fig. 1, so daß eine nochmalige Erläuterung
nicht notwendig ist.
In der Fig. 7 ist eine Ausführungsform veranschaulicht,
die der Darstellung der Fig. 4 ähnelt. Diese Ausfüh
rungsform zeigt jedoch neben einem Testraum 33 mit Stut
zen 34 mit einem gasundurchlässigen Material 35 befüllte
Kammern 36 mit Einführstutzen 40, durch welche der Test
raum 33 sowohl zu einer Verdampferkammer 37 als auch zu
einer Kondensatorkammer 38 hin abgeschottet ist. Anson
sten entspricht die Darstellung der Fig. 7 derjenigen
der Fig. 4, so daß eine nochmalige Erläuterung entbehr
lich erscheint.
1
Anordnung
1
a Anordnung
1
b Anordnung
1
c Anordnung
2
Modul
2
a Modul
3
Kanal
4
Kanal
5
Verdampferkammer
5
a Verdampferkammer
6
Kondensatorkammer
6
a Kondensatorkammer
7
Zwischenwand
8
Zwischenwand
9
Testraum
10
Stutzen
11
Bodenplatte
12
Stutzen
13
Deckel
14
Inspektionskammer
15
Wärmerohre
16
Längenabschnitte v.
15
17
Emailleschicht
18
Längenabschnitte v.
15
19
Rippen auf
18
,
29
20
Dichtringe
21
Modul
22
Verdampferkammer
23
Zwischenwand
24
Kondensatorkammer
25
Wärmerohre
26
Gewindekragen
27
Gewindebohrungen
28
Längenabschnitte v.
25
29
Längenabschnitte v.
25
30
Wärmerohre
31
Längenabschnitte v.
30
32
Wascheinrichtung
33
Testraum
34
Stutzen
35
Material
36
Kammern
37
Verdampferkammer
38
Kondensatorkammer
39
Längenabschnitte v.
30
40
Einführstutzen
41
konische Wulste
42
Ausnehmungen f.
41
A heißes Fluid
A1 abgekühltes Fluid
B kaltes Fluid
B1 aufgeheiztes Fluid
A1 abgekühltes Fluid
B kaltes Fluid
B1 aufgeheiztes Fluid
Claims (9)
1. Anordnung zum Wärmetausch zwischen zwei kanalisiert
geführten gasförmigen Fluiden (A, B), welche in einem
gehäuseartigen Modul (2, 2a) eine Kondensatorkammer
(6, 6a, 38) und eine davon gasdicht getrennte Ver
dampferkammer (5, 5a, 37) aufweist, aus der mehrere
Wärmerohre (15, 30) über einen zwischen den beiden
Kammern (6, 6a, 38; 5, 5a, 37) ausgebildeten Testraum
(9, 33) und die Kondensatorkammer (6, 6a, 38) in eine
von der Kondensatorkammer (6, 6a, 38) gasdicht ge
trennte Inspektionskammer (14) auswechselbar hinein
ragen, wobei die in der Verdampferkammer (5, 5a, 37)
liegenden Längenabschnitte (16, 31) der Wärmerohre
(15, 30) korrosionsgeschützt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die in der Konden
satorkammer (6a) liegenden Längenabschnitte (39) der
Wärmerohre (30) korrosionsgeschützt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der
Korrosionsschutz aus einer Emaillebeschichtung (17)
besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 1, bei der die in der Konden
satorkammer (6) liegenden Längenabschnitte (18) der
Wärmerohre (15) berippt sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der
dem Modul (2) ein weiteres gehäuseartiges Modul (21)
mit Verdampferkammer (22), Kondensatorkammer (24) und
Wärmerohren (25) in Strömungsrichtung des höher tem
perierten Fluids (A) vorgelagert ist, bei welchem die
in der Verdampferkammer (22) liegenden Längenab
schnitte (28) der Wärmerohre (25) keinen Korrosions
schutz aufweisen.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der
die Wärmerohre (15, 25, 30) mit einem konischen
Gewindekragen (26) von der Kondensatorkammer (6, 6a,
24) aus in die die Kondensatorkammer (6, 6a, 24) von
der Verdampferkammer (5, 5a, 22) oder dem Testraum
(9, 33) trennende Zwischenwand (7, 23) gasdicht ge
schraubt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der
die Wärmerohre (15, 25, 30) mit einem zylindrischen
oder konischen Wulst (41) in eine an diesen
angepaßte Ausnehmung (42) in der die
Kondensatorkammer (6, 6a, 24) von der
Verdampferkammer (5, 5a, 22) trennenden Zwischenwand
(7, 23) gasdicht eingepaßt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
der Testraum (33) sowohl zur Verdampferkammer (37)
als auch zur Kondensatorkammer (38) hin durch jeweils
eine mit einem gasundurchlässigen Material (35) be
füllbare Kammer (36) abgeschottet ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der
in Strömungsrichtung des höher temperierten Fluids
(A) eine Wascheinrichtung (32) den in der
Verdampferkammer (5a) liegenden Längenabschnitten
(31) der Wärmerohre (30) vorgelagert ist.
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