DE19601579C2 - Wärmeübertrager - Google Patents
WärmeübertragerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeübertrager für kleine Flüssigkeits- und
große Gas-/Dampf-Volumenströme mit zylindrischem Außenmantel als Druckkörper
unter vorzugsweiser Verwendung gerader, außen berippter oder lamellierter Rohre
mit Queranströmung und Kreuz-Gegenstrom-Führung der wärmeaustauschenden
Ströme. Anwendbar sind solche Wärmeübertrager zum Beispiel zur Erhitzung von
Luft und technischen Gasen einschließlich der Nutzung des Kältevorrates von
Gas-/Dampfströmen, zur Nutzung von Abwärmeströmen bei geringen Temperatur
differenzen unter Gegenstrombedingungen oder zur Abkühlung von Flüssigkeiten
durch kalte Luft bzw. Kältemitteldämpfe.
Bekannt ist ein Wärmeübertrager (DD 2 18 167 B1) bei dem der Ein- und
Austritt der Gas-/Dampf-Phase in einem unterteilten Zentralrohr ohne Stutzen am
zylindrischem Außenmantel erfolgt, wobei in das Zentralrohr eine thermisch
dämmende Trennwand eingebaut ist. Bei dieser Konstruktion wird der Kreuz
gegenstrom zwischen einem Flüssigkeits-Volumenstrom und einem sehr großen
Gas-/Dampf-Volumenstrom realisiert, wobei der Gas-/Dampf-Volumenstrom einen
Ringkanal einflutig von 0° bis 360° oder zweiflutig von 0° bis 180° durchströmt und
danach auf der Austrittsseite des Zentralrohres wieder abgezogen wird. Die
berippten Rohre liegen dabei exakt quer zur Gas-/Dampf-Strömung und gestatten
die Mehrflutigkeit auf der Flüssigkeitsseite mit Kreuz-Gegenstrom-Führung der
wärmeaustauschenden Medien. Dieses Prinzip ist allerdings auf sehr große
Gas-/Dampf-Mengen angewiesen. Für kleinere Gas-/Dampf-Mengen ist es nicht
möglich, kompakte Apparate mit großer Wärmeaustausch-Flächendichte zu
gestalten.
Eine Anwendung des beschriebenen Wärmeübertragerprinzips mit mehreren in
radialer Richtung parallelgeschalteten Rohrreihen für 2/2-flutige Ausführung und
Teilkondensation von kondensierbaren Gasinhaltsstoffen ist in DE 41 02 294 A1
angegeben. Hier wird auch eine Ausführung mit Schwimmkopf gezeigt. Wegen der
radialen Parallelschaltung der Rippenrohre und der 2/2-Flutigkeit ist diese
Konstruktion ebenfalls nur für sehr große Gas-/Dampfmengen einsetzbar, also eher
für Turboverdichter und nicht für Kolbenverdichter, wie in der zitierten Patentschrift
angegeben. Analoge Anmerkungen gelten für die Patentschrift DE 41 02 293 A1.
Hier werden sehr große Zentralrohre, Schwimmkopf und Einbau von Tropfen
abscheidern vorgeschlagen, wobei die Gasphase in einem gesonderten Tunnel
innerhalb des Zentralrohres abgezogen wird. Auch diese Ausführung ist für mittlere
Gas- oder Dampfvolumenströme ungeeignet und bietet der Gasphase nur einen
kurzen Strömungsweg an, der die Anwendung wie in den vorbeschriebenen Fällen
auf geringe Temperaturzu- oder -abnahme der Medien einschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeübertrager mit Kreuz-
Gegenstrom-Führung der wärmetauschenden Ströme für mäßig große Gas/Dampf-
Volumina und kleine bis sehr kleine Flüssigkeitsvolumenströme so auszuführen, daß
große Temperaturzunahmen- bzw. abnahmen der strömenden Medien realisierbar
sind bei minimalen Druckverlusten auf der Gasseite und sowohl die drucktragende
Oberfläche als auch die abzudichtende Fläche minimal gehalten, der
Fertigungsaufwand gegenüber herkömmlichen Lösungen beträchtlich gesenkt und bei genügender Freiheit der Gestaltung der Strömungsquerschnitte für die Flüssigphase die Dichte der wärmerauschenden Oberfläche erhöht wird.
Fertigungsaufwand gegenüber herkömmlichen Lösungen beträchtlich gesenkt und bei genügender Freiheit der Gestaltung der Strömungsquerschnitte für die Flüssigphase die Dichte der wärmerauschenden Oberfläche erhöht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Wärmetauscher vorgeschlagen,
der die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Erfindungsgemäß wird vorgesehen, daß die Gas-/Dampf-Phase
durch konzentrisch angeordnete Ringkanäle strömt, die axial mit Rohren
(vorzugsweise Rippen- oder Lamellenrohren) bestückt sind, wobei die strömende
Gas-/Dampf-Phase durch Zylindermäntel aus Metall, Metall mit Nichtmetallbe
schichtung oder Nichtmetall von Zug zu Zug getrennt ist und am Ende eines solchen
Ringkanals durch eine abschließende Trennwand und Öffnungen im Zylindermantel
der radiale Übertritt der Gas-/Dampf-Phase in den nächsten Ringkanal ermöglicht
wird, so daß die Gas-/Dampf-Phase nacheinander alle Ringkanäle von innen nach
außen oder von außen nach innen durchströmt, und die flüssige Phase durch die
axial angeordneten Rohre geleitet wird, wobei die Verteilung der Flüssigkeit in
konzentrisch angeordneten Umlenkräumen der äußeren Endkammern mit Kammer
stegen für die Begrenzung der Rohranzahl pro Zug und durch radial angeordnete
Übertrittsöffnungen erfolgt und damit optimale Kreuz-Gegenstrom-Bedingungen der
wärmeaustauschenden Medien gesichert werden.
Die erfindungsgemäße Lösung kann sowohl mit einer Rohrreihe pro Ringkanal als
auch mit mehreren Rohrreihen realisiert werden. Für die Wahl der Ausführung ist
das Verhältnis der Volumenströme der verfügbaren Gas-/Dampf-Menge zu den
Flüssigkeitsmengen entscheidend.
In einer besonderen Ausgestaltung der Vorrichtung werden die Trennwände der
Ringkanäle nicht von festen Wänden sondern von glatten, isolierenden Folien
gebildet, die über die z. B. berippten Rohre gewickelt werden, auf diesen eng
anliegen und eine außen spielfreie Gestaltung der Ringkanäle zu den Wärme
austauschrohren und damit verbesserte Bedingungen für die Wärmeübertragung
bieten, wobei die isolierende Trennfolie an ihren Enden in z. B. metallischen
Schienen oder Profilen eingespannt und die äußere Einspannung der Trennfolie
über Federn dehnungsweich mit einem festangeordneten Spannprofil verbunden ist
und durch das Aufwickeln der Trennfolie druckverlustarme Übergänge zwischen den
Ringkanälen entstehen, die separate Trennwände entbehrlich machen.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet folgende Vorteile:
Durch die konzentrische Anordnung mehrerer Ringkanäle ineinander und deren Position zu einem Zentralrohr ist eine kompakte Bauweise mit einer hohen Dichte der wärmeaustauschenden Oberfläche möglich. Weisen die Medien nach der Wärmeübertragung Temperaturen auf, die nahe der jeweiligen Umgebungstem peratur liegen, und platziert man diesen Ein- bzw. Austrittspunkt der wärmetauschenden Medien am Außendurchmesser des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers, dann ist die Ausführung einer thermischen Dämmung auf dem zylindrischen Außenmantel des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers nicht notwendig oder minimierbar. Durch die Ausführung als Rundkörper ist die Möglichkeit einer hervorragenden Abdichtung zwischen dem erfindungsgemäßen Wärmeübertrager und der Umwelt gegeben, so daß auch der Wärmeübergang von/zu gefährlichen und/oder umweltschädlichen Medien realisiert werden kann. Die zylindrische Form bietet die Möglichkeit, dünnwandige Apparate auszuführen, die für höhere Drücke in den Ringkanälen und in den Rohren geeignet sind. Durch die gewählte Anordnung der Rohre zu den Öffnungen in den Zylindermänteln ist ein exakter Kreuz-Gegenstrom zwischen den wärmeübertragenden Medien und ein exakter Querstrom zu den Rippen bzw. Lamellen der Rohre gewährleistet. Durch die Verwendung glatter isolierender Folien sind die Druckverluste in den Ringkanälen sehr gering, zumal dadurch gerundete Gasübertritte anstelle eckiger Trennwände zwischen den Ringkanälen entstehen. Gleichzeitig werden einzelne Fenster in den Zylindermänteln entbehrlich, weil durch Übergang der Trennfolie von Ringkanal zu Ringkanal der volle Übertrittsquerschnitt für die Gasphase zur Verfügung steht. Ein wesentlicher Vorteil bei Verwendung einer Trennfolie anstelle fester Zylindermäntel ist das Anliegen der Folie an der Außenkontur des Rohres. Auf diese Weise wird die Strömung in die vergrößerten Außenflächen der Rohre (Rippen, Lamellen) zwangsgeführt, was den Wärmeübergang stark verbessert. Schließlich entstehen durch die Verwendung einer solchen Trennfolie anstelle starrer Zylindermäntel fertigungstechnische und Kostenvorteile. Ferner erhöht sich die Kompaktheit weiter und die Masse des Apparates wird reduziert.
Durch die konzentrische Anordnung mehrerer Ringkanäle ineinander und deren Position zu einem Zentralrohr ist eine kompakte Bauweise mit einer hohen Dichte der wärmeaustauschenden Oberfläche möglich. Weisen die Medien nach der Wärmeübertragung Temperaturen auf, die nahe der jeweiligen Umgebungstem peratur liegen, und platziert man diesen Ein- bzw. Austrittspunkt der wärmetauschenden Medien am Außendurchmesser des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers, dann ist die Ausführung einer thermischen Dämmung auf dem zylindrischen Außenmantel des erfindungsgemäßen Wärmeübertragers nicht notwendig oder minimierbar. Durch die Ausführung als Rundkörper ist die Möglichkeit einer hervorragenden Abdichtung zwischen dem erfindungsgemäßen Wärmeübertrager und der Umwelt gegeben, so daß auch der Wärmeübergang von/zu gefährlichen und/oder umweltschädlichen Medien realisiert werden kann. Die zylindrische Form bietet die Möglichkeit, dünnwandige Apparate auszuführen, die für höhere Drücke in den Ringkanälen und in den Rohren geeignet sind. Durch die gewählte Anordnung der Rohre zu den Öffnungen in den Zylindermänteln ist ein exakter Kreuz-Gegenstrom zwischen den wärmeübertragenden Medien und ein exakter Querstrom zu den Rippen bzw. Lamellen der Rohre gewährleistet. Durch die Verwendung glatter isolierender Folien sind die Druckverluste in den Ringkanälen sehr gering, zumal dadurch gerundete Gasübertritte anstelle eckiger Trennwände zwischen den Ringkanälen entstehen. Gleichzeitig werden einzelne Fenster in den Zylindermänteln entbehrlich, weil durch Übergang der Trennfolie von Ringkanal zu Ringkanal der volle Übertrittsquerschnitt für die Gasphase zur Verfügung steht. Ein wesentlicher Vorteil bei Verwendung einer Trennfolie anstelle fester Zylindermäntel ist das Anliegen der Folie an der Außenkontur des Rohres. Auf diese Weise wird die Strömung in die vergrößerten Außenflächen der Rohre (Rippen, Lamellen) zwangsgeführt, was den Wärmeübergang stark verbessert. Schließlich entstehen durch die Verwendung einer solchen Trennfolie anstelle starrer Zylindermäntel fertigungstechnische und Kostenvorteile. Ferner erhöht sich die Kompaktheit weiter und die Masse des Apparates wird reduziert.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert
werden.
Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch den vorschlagsgemäßen Wärmeübertrager mit drei
konzentrisch angeordneten Ringkanälen;
Fig. 2 einen Radialschnitt durch den gas-/dampfdurchströmten Teil des
vorschlagsgemäßen Wärmeübertragers mit gleichsinniger Strömungs
richtung im Ringkanal;
(Die berippten oder lamellierten Rohre sind in Fig. 2 nicht darstellt.)
(Die berippten oder lamellierten Rohre sind in Fig. 2 nicht darstellt.)
Fig. 3 einen Schnitt durch die Endkammer des
Wärmeübertragers mit drei konzentrisch angeordneten Ringkanälen, wobei
drei Rohre zu einem Zug für die Flüssigkeit zusammengefaßt sind;
Fig. 4 eine technische Lösung für die Befestigung des äußeren Endes der
Trennfolie mit Darstellung der Gasübertritte bei Verwendung von
Trennfolien.
Der vorschlagsgemäße Wärmeübertrager ist charakterisiert durch konzentrisch in
einander angeordnete Ringkanäle 1, die von einem Zentralrohr 6 und konzentrisch
angeordneten Zylindermänteln 2 oder Trennfolien 16 zwischen zwei Rohrböden 3
und 4 gebildet werden. In diesen Ringkanälen 1 sind Rohre 5 mit Rippen- oder
Lamellenbestückung in axialer Richtung eingebaut. Die Anströmung durch eine
Gas-/Dampf-Phase (höherer Volumenstrom) erfolgt vorzugsweise durch das
Zentralrohr 6 und die Abströmung über einen Sammler 7. Die konzentrisch an
geordneten Zylindermäntel 2 sind am Ende des Ringkanals 1 zum darüber liegen
den Ringkanal offen. Über diese Öffnungen 8 tritt die Gas-/Dampf-Phase auf der
Außenseite der berippten oder lamellierten Rohre 5 in den jeweils folgenden Ring
kanal 1 über, wenn eine annähernd volle Kreisbahn durch dieses Medium absolviert
wurde. Bei Verwendung von isolierenden Trennfolien 16 wird diese vorzugsweise
ungeteilt von Ringkanal 1 zu Ringkanal 1 über die vergrößerten Rohraußenflächen
(Rippen, Lamellen) aufgewickelt, die beim Übergang zum nächsten Kanal jeweils
den Kanalabschluß mit der Trennwand 14 und damit die Öffnungen 8 bilden.
Für das faltenfreie Anliegen der Folie 16 an den Rohren 5 wird das Ende der
Folie 16 in Längsprofile eines Folienspanners 18 eingespannt, der über zwei
Führungswinkel 19 geführt und über Spannfedern 20 dehnungsweich auf Spannung
gehalten wird. Das Spannprofil 21 dient dabei sowohl als Festpunkt der Feder als
auch zur Führung der Folie 16.
Im Kreuz-Gegenstrom zur Gas-/Dampf-Phase in den Ringkanälen 1 wird die
Flüssigphase (geringer Volumenstrom) über einen Stutzen 9 zu- und über einen
Stutzen 10 abgeführt. Es ist möglich, Teilströme der Flüssigkeit entsprechend ihres
Temperaturniveaus über einen weiteren, nicht dargestellten Stutzen zwischen den
Stutzen 9 und 10 zu entnehmen oder zuzuführen. Durch die Endkammern 11 und 12
werden konzentrisch angeordnete Umlenkräume 13 gebildet, wobei durch
Kammerstege 17 jeweils eine begrenzte Anzahl von Rohren 5 zu einem
Strömungsgang zusammengefaßt werden, so daß die Flüssigphase axial zwischen
den Umlenkräumen 13 durch die Rohre 5 strömt und so schrittweise im Kreuzgegenstrom
zur Gas-/Dampf-Phase in den Ringkanälen 1 geführt wird. Am Ende der
konzentrischen Umlenkräume 13 der Endkammern 11 und 12 erfolgt der radiale
Übertritt der flüssigen Phase in den folgenden konzentrischen Umlenkraum 13 über
Übertrittsöffnungen 15 oder über Stutzen 10 nach außen. Die Umlenkräume 13
werden durch variabel platzierbare Kammerstege 17 gebildet. Die Anzahl der
Ringkanäle 1 und der Rohre 5 ist nicht begrenzt.
Claims (5)
1. Wärmeübertrager für kleine Flüssigkeits- und große Gas-/Dampf-Volumenströme mit
zylindrischem Außenmantel als Druckkörper unter vorzugsweiser Verwendung
gerader, außen berippter oder lamellierter Rohre mit Queranströmung und Kreuz-
Gegenstrom-Führung der wärmeaustauschenden Ströme, gekennzeichnet
dadurch, daß um ein an sich bekanntes Zentralrohr (6) Zylindermäntel (2)
konzentrisch so angeordnet sind, daß durch sie Ringkanäle (1) gebildet werden und
daß sowohl das Zentralrohr (6) mit einem Zylindermantel (2) als auch die Zylinder
mäntel (2) untereinander durch eine oder mehrere Trennwände (14) in Verbindung
stehen und ein Übertritt der Gas-/Dampf-Volumenströme zwischen dem Zen
tralrohr (6) und dem innersten Ringkanal (1), sowie zwischen den Ringkanälen (1)
selbst und zwischen dem äußeren Ringkanal (1) und dem Sammler (7) durch
Öffnungen (8) erfolgt und daß sich in den Ringkanälen (1) Rohre (5) befinden, die
durch Endkammern (11, 12) mit Umlenkräumen (13) an den Stirnseiten des
Wärmeübertragers in Verbindung stehen.
2. Wärmeübertrager nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Trennwände (14) zwischen den Ringkanälen (1) jeweils nach einer annähernd vollen
Kreisbahn im Ringkanal schräg eingefügt sind oder daß durch eine vorzugsweise
ungeteilte isolierende Trennfolie (16), die über die Außenkonturen der
wärmeübertragenden Rohre (5) gewickelt ist, Trennwände (14) gebildet werden und
gleichzeitig Öffnungen (8) durch Übergang der Trennfolie (16) zum nächsten
Ringkanal entstehen.
3. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß die
Zylindermäntel (2) ein- oder mehrschichtig ausgebildet sind und/oder aus thermisch
dämmendem Material bestehen.
4. Wärmeübertrager nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die
Rohre (5) auf der Außenseite mit oberflächenvergrößernden Mitteln versehen sind.
5. Wärmeübertrager nach Anspruch 2 mit Trennwänden (2) durch Aufwickeln von
isolierenden Trennfolien (16), gekennzeichnet dadurch, daß die Trennfolie (16) am
äußeren Ende im Folienspanner (18) eingespannt und dieser über Federn (20) mit
einem fest angeordneten Spannprofil (21) verbunden ist, wobei das Spannprofil (21)
gleichzeitig die Führung der Trennfolie (16) zum Hüllkreis der äußeren Rohrreihe
übernimmt.
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