DE19756028C1 - Kontaktierungsvorrichtung - Google Patents
KontaktierungsvorrichtungInfo
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- H01R13/62—Means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts or for holding them in engagement
- H01R13/629—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances
- H01R13/631—Additional means for facilitating engagement or disengagement of coupling parts, e.g. aligning or guiding means, levers, gas pressure electrical locking indicators, manufacturing tolerances for engagement only
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktierungsvorrichtung für Versorgungsleitun
gen, insbesondere in Form elektrischer Leitungen bei Fahrzeugsitzen, mit
den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Moderne Fahrzeugsitze, wie Kraftfahrzeugsitze, verfügen über eine Vielzahl
von Einstelleinrichtungen, beispielsweise in Form elektrisch arbeitender
Stellmotoren für die Sitzteil- und Rückenlehneneinstellung einschließlich
Kopfstütze sowie Sicherheitselementen, beispielsweise in Form von Gurt
straffern oder Seitenairbags. Des weiteren können pneumatisch arbeitende
Einstellglieder das Kammervolumen in den zugeordneten Sitzkomponenten
verändern, um so beispielsweise eine Entlastung der Wirbelsäule für den
Sitzbenutzer herbeizuführen.
Hierfür ist es notwendig, den Fahrzeugsitz an Versorgungseinrichtungen des
Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahrzeuges, anzuschließen. Dies geschieht in
der Praxis dadurch, daß man elektrische und/oder pneumatische Versor
gungsleitungen innerhalb des Fahrzeuginneren zum jeweiligen Fahrzeugsitz
führt, meist in Form von zusammenhängenden Kabelbäumen, um dann am
Sitz die notwendige Kontaktierung über Einzelverdrahtungen oder Einzel
steckverbindungen zu erreichen. Die damit verbundene Montagearbeit ist
zeitaufwendig und mithin kostenintensiv. Ferner kann es im Crashfall zum
Lösen der Kontaktierung kommen, was zu Kurzschlüssen führen kann. Dar
über hinaus kommt es beim Transport des Fahrzeugsitzes zu seinem Ein
bauort im Kraftfahrzeug häufiger zu Beschädigungen an den freiliegenden
Kontaktstellen, was einem reibungslosen Einbau entgegensteht. Beim Ein
bau (Montage) selbst können die Verbindungskabel beschädigt werden,
beispielsweise durch Abquetschen.
Durch die DE 35 36 142 C2 ist eine mehrpolige, als Steckverbindung aus
gebildete elektrische Verbindungsmöglichkeit zwischen zwei gelenkig mit
einander verbundenen Bauteilen, insbesondere zwischen der Karosserie
und einer Seitentür von Kraftfahrzeugen, bekannt, wobei ein am einen Bau
teil befestigtes erstes Kontaktierungsteil ein elektrische Kontaktstifte auf
nehmendes erstes Gehäuse aufweist und am anderen Bauteil ein zweites
Kontaktierungsteil befestigt ist, das ein elektrische Gegenkontakte beinhal
tendes zweites Gehäuse aufweist. Dadurch, daß ein Zentrierdorn des einen
Kontaktierungsteils in eine zugeordnete Zentrierausnehmung des anderen
Kontaktierungsteils eingreifen kann, kann trotz großer vorhandener Lageto
leranzen zwischen den bewegbaren Bauteilen über die angesprochene Zen
triereinrichtung eine sichere Kontaktierung erreicht werden. Die hergestellte
Verbindung läßt sich leicht wieder lösen, so daß eine Sicherheit der Kontak
tierung im Crashfall nicht gegeben ist, und baut aufgrund der Zentrierein
richtung im übrigen groß auf, so daß die bekannte Kontaktierungsvorrich
tung für eine Montage von Fahrzeugsitzen und deren Teile nicht geeignet
ist.
Durch die DE 43 34 978 A1 ist eine gattungsgemäße Kontaktierungsvorrich
tung für Versorgungsleitungen bekannt, sofern diese bei der Montage von
Fahrzeugsitzen in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden sollte. Bei der bekann
ten Kontaktierungsvorrichtung wird nur ein schwenkbarer Rasthaken des
einen Kontaktierungsteils über eine Kulissenführung des anderen Kontaktie
rungsteils angesteuert, indem der zugeordnete Rastzapfen des Rasthakens in
die Kulissenführung eingreift und mit dieser unter der Wirkung eines
Kraftspeichers in Form einer Zugfeder verrastet, sobald die Kontaktierungs
teile vollständig miteinander verbunden sind. Die hergestellte form- und
kraftschlüssige Verbindung über diese bekannten Verbindungsmittel zwi
schen den beiden Kontaktierungsteilen erfolgt im wesentlichen entlang ih
rer Mittenachsen, wobei die angestrebte Verrastung sich mit geringen Kräf
ten leicht wieder lösen läßt, so daß es im Crashfall ungewollt zu einem Lö
sen der Kontaktierungsteile voneinander kommen kann. Ferner ist ein Ver
sagen der gewünschten Kontaktierung aufgrund der großen Krafteinwirkung
im Falle eines Crashs nicht ausgeschlossen, sofern die Verrastung über den
einen Rasthaken dann versagt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die bekannten Kontaktierungsvorrichtungen dahingehend weiter
zu verbessern, daß sie im Bereich von Fahrzeugsitzen vorteilhaft einsetzbar
sind und daß selbst im Crashfall eine erhöhte Sicherheit gewährleistet ist,
indem die Kontaktierung der Versorgungsleitungen erhalten bleibt. Eine
dahingehende Aufgabe löst eine Kontaktierungsvorrichtung mit den Merk
malen des Anspruches 1.
Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ein wei
terer Rasthaken als Rastteil vorhanden ist und daß die beiden Rasthaken mit
ihren voneinander abgewandten Rastöffnungen an dem einen Kontaktie
rungsteil schwenkbar angeordnet und beide gleichzeitig über den Kraftspei
cher in Richtung ihrer Raststellung gehalten sind, ist eine sichere Verrastung
der Kontaktierungsteile miteinander erreicht, so daß selbst im Crashfall eine
sichere Kontaktierung gewährleistet ist und Kurzschlüsse vermieden sind.
Ferner läßt sich die erfindungsgemäße Kontaktierungsvorrichtung vorteilhaft
bei der Montage von Sitzeinbaugruppen einsetzen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Kontaktierungsvorrichtung ist
dabei vorgesehen, daß das andere, vorzugsweise das buchsenartige Kontaktierungsteil
über einen Quersteg ortsfest mit der Fahrzeugbodengrup
pe verbindbar ist und daß die Sitzeinbaugruppe oder Teile derselben einen
weiteren Quersteg aufweist, der das eine Kontaktierungsteil aufweist. Auf
diese Art und Weise läßt sich besonders einfach beim Einbau des Fahrzeug
sitzes in das Fahrzeug und dem Verbinden mit der Fahrzeugbodengruppe
automatisch die Kontaktierung herstellen.
Im folgenden wird in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
erfindungsgemäße Kontaktierungsvorrichtung an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen die
Fig. 1 in perspektivischer Draufsicht die miteinander zu verbindenden
Komponenten nebst Kontaktierungsvorrichtung im geöffneten
Zustand,
Fig. 2 eine vergrößerte Detaildarstellung nach der Fig. 1 bei geänder
tem Blickwinkel und mit verbundenen Kontaktierungsteilen,
Fig. 3 in Draufsicht von unten nach oben gesehen die verschiedenen
Kontaktierungsphasen, wobei die unterste Darstellung sich auf
die Freigabestellung und die oberste Darstellung auf die Rast
stellung bezieht.
Die in den Figuren gezeigte Kontaktierungsvorrichtung dient dem miteinander
Verbinden von Versorgungsleitungen, insbesondere elektrischer Leitungen
(nicht dargestellt), bei einem nicht dargestellten Fahrzeugsitz. Die Kontaktie
rungsvorrichtung weist dabei ein steckerartiges Kontaktierungsteil 12 sowie ein
buchsenartiges Kontaktierungsteil 14 auf. In Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen
weist das Kontaktierungsteil 14 auf seiner dem Betrachter zugewand
ten Vorderseite Steckmodule auf, an die die elektrischen Versorgungsleitungen
anschließbar sind. Eine vergleichbare Anschlußmöglichkeit ist auf der Rückseite
des Kontaktierungsteiles 12 vorgesehen. Die Steckmodule sind
innerhalb der Kontaktierungsteile 12, 14 in x-, y- und z-Richtung derart beweg
bar, daß Toleranzen beim Zusammenstecken ausgeglichen sind.
Das buchsenartige Kontaktierungsteil 14 ist mit einer fahrzeugfesten (ortsfesten)
Komponente 18 verbunden, die mit einer Sitzkomponente 20 verbindbar ist,
wobei diese das steckerartige Kontaktierungsteil 12 aufweist. Bei der Herstellung
der Verbindung zwischen den beiden Komponenten 18, 20 wird dabei automa
tisch die Kontaktierung über die Kontaktierungsteile 12, 14 vorgenommen, was
noch näher erläutert werden wird.
Die fahrzeugfeste Komponente 18 besteht im wesentlichen aus einem Quersteg
22, der sich quer zu einer Längsachse 24 in Fahrzeugrichtung erstreckt. Der
Quersteg 22 weist endseitig zwei Aufnahmeschuhe 26 auf, wobei am freien
Ende des jeweiligen Aufnahmeschuhs 26 eine in Blickrichtung auf die Fig. 1
gesehen, nach oben ragende Auflageplatte 28 ausgebildet ist. Am gegenüberlie
genden Ende weist der jeweilige Aufnahmeschuh 26 eine vorkragende Eingriff
steile 30 auf. Der Quersteg 22 ist in Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen zur
Mitte hin mit einer Wölbung versehen, auf der das buchsenartige Kontaktierungsteil
14 festsitzend angeordnet ist, in denen ein toleranzausgleichendes Steckmodul
angeordnet ist. Über Bohrungen 32 in den beiden Aufnahmeschuhen 26 läßt
sich der Quersteg 22 mit den üblichen Befestigungsmitteln (nicht dargestellt) an
der Fahrzeugbodengruppe festlegen.
Die eine Montageeinheit darstellende Sitzeinbaugruppe 20 ist mit ihren Teilen
nur insoweit dargestellt, als die Längsschieneneinstelleinrichtung 34 mit paar
weise einander zugeordneten Unterschienen 36 und Oberschienen 38 gezeigt
ist. Dabei sind die Oberschienen 38 längsverfahrbar in den profilartigen Unter
schienen 36 geführt mit ihren nach oben hin freien Längsrändern. Zum Ein
stellen der Position der Oberschienen 38 gegenüber der jeweils zugeordneten
Unterschiene 36 dient eine als Ganzes mit 40 bezeichnete Betätigungsvorrich
tung. Die dahingehend beschriebene Längsschieneneinstelleinrichtung 34 ist in
einer Vielzahl von Bauformen im Stand der Technik bekannt und wird mithin
nicht mehr näher erläutert.
In Blickrichtung auf die Fig. 1 gesehen sind die beiden dem Betrachter zuge
wandten freien Enden der beiden Unterschienen 36 über einen weiteren
Quersteg 42 fest miteinander verbunden. Mittig auf dem weiteren Quersteg 42
ist das steckerartige Kontaktierungsteil 12 angeordnet. Die Anordnung der beiden
Kontaktierungsteile 12, 14 nebst ihren zugehörigen Querstegen 22 bzw. 42 ist
derart, daß beim Aufschieben der Längsschieneneinstelleinrichtung 34 in
Richtung der Längsachse 24 entlang den beiden Auflageplatten 28 die Stecker
teile des Kontaktierungsteiles 12 in die Buchsenteile des
Kontaktierungsteiles 14 eingreifen können. Die Sitzeinbaugruppe 20 wird
solange in Richtung auf die Eingriffsteile 30 zu verfahren, bis diese den Schie
nengrund der jeweiligen Unterschiene 36 übergreifen und diese in den Auf
nahmeschuh 26 gelangt. Beim dahingehenden Zusammenschieben der Kompo
nenten 18 und 20 kommt dann automatisch die Kontaktierung zustande, wobei
das Steckmodul in Längsrichtung toleranzausgleichend geführt ist. In der be
schriebenen Anordnung kann anstelle des Kontaktierungsteiles 14
das Kontaktierungsteil 12 treten, ohne daß Funktionsverluste zu befürchten sind. Die
abgeschlossene Kontaktierung, bei der die Steckerteile in Eingriff mit den
Buchsenteilen sind, ist in der Fig. 2 dargestellt. Die jeweilige Unterschiene 36
wird dann mit dem Fahrzeugboden verbunden, beispielsweise über eine
Schraubverbindung (nicht dargestellt).
Die eigentliche Kontaktierung der Kontaktierungsteile 14 erfolgt über ein als
Ganzes mit 44 bezeichnetes Verbindungsmittel, mit dem ein Form- und Kraft
schluß erreichbar ist, was im folgenden an Hand der Ablaufzeichnung nach der
Fig. 3 näher erläutert werden wird. Das Verbindungsmittel 44 weist zwei
schwenkbar an dem steckerartigen Kontaktierungsteil 14 angelenkte Rastteile 48
auf, die beim Herstellen der Kontaktierung von dem buchsenartigen Kontaktie
rungsteil 12 über eine Steuereinrichtung 50 angesteuert in eine zugehörige
Raststellung verschwenken, wie sie in Blickrichtung auf die Fig. 3 zu oberst
dargestellt ist.
Das jeweilige Rastteil 48 ist aus einem Rasthaken gebildet, der mit fortschrei
tender Kontaktierung, also mit fortschreitender Zustellbewegung der Kontaktie
rungsteile 12 und 14 aufeinander zu, in die angesprochene Raststellung ver
schwenkt und unter Einfluß eines Kraftspeichers 52 in Form einer Zugfeder
nach Überwinden einer Zwischenstellung (mittlere Darstellung in der Fig. 3)
die beiden Kontaktierungsteile 12, 14 hierfür kraftförmig aufeinander zu be
wegt. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform sind als Rastteile
48 die beiden Rasthaken vorhanden, die mit ihren voneinander abgewandten,
maulartigen Rastöffnungen 54 auf der Oberseite des steckerartigen Kontaktie
rungsteiles 12 um eine Schwenkachse 56 schwenkbar angeordnet sind, wobei,
wie bereits angesprochen, der Kraftspeicher 52 die Rasthaken in Richtung ihrer
Raststellung zu ziehen sucht.
Die Steuereinrichtung 50 weist insbesondere vorstehende Steuerzapfen 58 auf,
die in Blickrichtung auf die Fig. 3 gesehen auf der Oberseite des buchsenartigen
Kontaktierungsteiles 14 angeordnet sind. Die Steuerzapfen 58 sind für einen
Eingriff in eine zugeordnete Kulissenführung 60 des männlichen Kontaktie
rungsteiles 12 vorgesehen, die sich schlitzartig von der möglichen Verbindungs
stelle nach innen hin erstreckt. Erfolgt eine Zustellbewegung der beiden Kon
taktierungsteile 12, 14 aufeinander zu, wie am rechten Bildrand der Fig. 3 mit
Pfeilen dargestellt ist, drücken die nach oben vorstehenden Steuerzapfen 58 die
freien Rastschenkel 62 der Rasthaken zurück, so daß diese mit ihren Rastöff
nungen 54 auf das weibliche Kontaktierungsteil 14 um die Schwenkachse 56
zuschwenken. Der Kraftspeicher 52 in Form der Zugfeder wird dabei gespannt
und die Federkraft erhöht.
Die in Blickrichtung auf die Fig. 3 zu unterst angeordnete Teildarstellung zeigt
zunächst die Vorpositionierung der ersten Sitzkomponente 18 zu der zweiten
Sitzkomponente 20 gemäß der Darstellung nach der Fig. 1. Die darüberliegen
de Detailzeichnung zeigt die Fügeposition der Kontaktierungsteile 12, 14,
wobei der dahingehende Freiheitsgrad durch den Doppelpfeil angedeutet ist.
Das steckerartige Kontaktierungsteil 12 übergreift dabei mit seinem vorstehenden
Außenrand die Außenkontur des kupplungsartig ausgebildeten buchsenartigen
Kontaktierungsteiles 14, so daß die Steuerzapfen 58 in die Kulissenführung 60
eingreifen können. Bei weiterer Zustellung der Kontaktierungsteile 12, 14
aufeinander zu wird eine Art Umschlagpunkt erreicht, wie sie Gegenstand der
mittleren Darstellung nach der Fig. 3 ist. Die Steuerzapfen 58 liegen nunmehr
nahezu am Ende der jeweils zugeordneten Kulissenführung 60 an und der
Kraftspeicher 52 ist am stärksten vorgespannt und kann anschließend Feder
arbeit für den automatischen Verriegelungsvorgang freigeben.
Die darüberliegende Teildarstellung nach der Fig. 3 zeigt den Beginn des
automatischen Verriegelns der kupplungsartigen Kontaktierungsteile 12, 14,
wobei die Verriegelungskräfte durch den Kraftspeicher 52 aufgebracht sind.
Hierbei kommt es zur Herstellung des elektrischen Kontaktes zwischen dem
Kraftfahrzeugsitz und den Versorgungssystemen des Kraftfahrzeuges. Vergleich
bar den Steuerzapfen 58 stehen auf der Gehäuseoberseite des buchsenartigen
Kontaktierungsteiles 14 zwei Verrastungszapfen 64 vor, die von den Rasthaken
übergriffen werden, wobei die Verrastungszapfen 64 zusehends unter Anlage in
die Rastöffnungen 54 einfahren. Der Abschluß der Kontaktierungsphase ist
dann gemäß der in Fig. 3 zu oberst angeordneten Darstellung erreicht, wobei
der Kraftspeicher 52 unter Vorspannung die beiden Rastteile 48 in Anlage mit
den zugeordneten Verrastungszapfen 64 hält. Nach Überwinden der Zugkraft
des Kraftspeichers 52 ist die dahingehende Verbindung auch reversibel.
Für den eigentlichen Kontaktierungsvorgang ist keine Verbindung der Kontaktie
rungsteile 12, 14 von Hand notwendig, sondern dies ergibt sich vielmehr
automatisch beim Zusammenbau der Komponenten 18, 20. Die angesprochene
Kontaktierungsanordnung ist nicht auf die beschriebene Anwendung be
schränkt, sondern vielmehr können auch andere Komponenten (Sitzteile und
Rückenlehnenteile sowie Kopfstützen) derart "elektrisch" miteinander verbun
den werden.
Claims (3)
1. Kontaktierungsvorrichtung für Versorgungsleitungen, insbesondere in
Form elektrischer Leitungen bei Fahrzeugsitzen, mit einem Kontaktie
rungsteil (12) und mit einem mit diesem verbindbaren anderen Kontak
tierungsteil (14), wobei jeweils ein Kontaktierungsteil (12) mit einer eine
Montageeinheit darstellenden Sitzeinbaugruppe (20) oder Teilen dersel
ben verbunden ist und das jeweils andere Kontaktierungsteil (14) derart
fahrzeugfest verbunden ist, daß bei Einbau der Montageeinheit in das
Fahrzeug automatisch eine Kontaktierung der Kontaktierungsteile
(12, 14) über Verbindungsmittel (44) form- und kraftschlüssig erfolgt, die
mindestens ein schwenkbar an dem einen Kontaktierungsteil (12) ange
lenktes Rastteil (48) in Form eines Rasthakens aufweisen, das unter dem
Einfluß eines Kraftspeichers (52) beim Herstellen der Kontaktierung von
dem anderen Kontaktierungsteil (14) über eine Steuereinrichtung (50)
angesteuert in eine zugehörige Raststellung verschwenkt, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein weiterer Rasthaken als Rastteil (48) vorhanden ist
und daß die beiden Rasthaken mit ihren voneinander abgewandten
Rastöffnungen an dem einen Kontaktierungsteil (12) schwenkbar ange
ordnet und beide gleichzeitig über den Kraftspeicher (52) in Richtung
ihrer Raststellung gehalten sind.
2. Kontaktierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Kontaktierungsteil (14) über einen Quersteg (22) ortsfest
mit der Fahrzeugbodengruppe verbindbar ist und daß die Sitzeinbau
gruppe (20) oder Teile derselben einen weiteren Quersteg (42) aufweist,
der das eine Kontaktierungsteil (12) aufweist.
3. Kontaktierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das jeweilige Kontaktierungsteil (12, 14) als Kupplungs
stück ausgebildet ist, das auf seiner der Verbindungsstelle abgewandten
Seite die Anschlußstellen (16) für die Versorgungsleitungen aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997156028 DE19756028C1 (de) | 1997-12-17 | 1997-12-17 | Kontaktierungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997156028 DE19756028C1 (de) | 1997-12-17 | 1997-12-17 | Kontaktierungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19756028C1 true DE19756028C1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7852195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997156028 Expired - Fee Related DE19756028C1 (de) | 1997-12-17 | 1997-12-17 | Kontaktierungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19756028C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20214928U1 (de) * | 2002-09-26 | 2004-02-19 | Ghw Grote & Hartmann Gmbh | Elektrischer Steckverbinder |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3536142C2 (de) * | 1985-10-10 | 1987-07-30 | Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim, De | |
DE4334978A1 (de) * | 1992-10-14 | 1994-06-23 | Thomas & Betts Corp | Elektrischer Verbinder mit geringer Einschubkraft |
-
1997
- 1997-12-17 DE DE1997156028 patent/DE19756028C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3536142C2 (de) * | 1985-10-10 | 1987-07-30 | Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim, De | |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20214928U1 (de) * | 2002-09-26 | 2004-02-19 | Ghw Grote & Hartmann Gmbh | Elektrischer Steckverbinder |
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