DE19755339A1 - Korb für Geschirrspülmaschine und dessen Herstellungsverfahren - Google Patents
Korb für Geschirrspülmaschine und dessen HerstellungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Korb für
Geschirrspülmaschinen, bestehend aus einem Boden, Seiten
wänden und mindestens einem kippbaren Gestell für das
Geschirr, wobei das Gestell mindestens eine aufrechte
Position einnehmen kann, in welcher das Gestell sich in
einer im Verhältnis zum Boden im wesentlichen senkrechten
Position befindet, und eine unteren Position, in welcher
das Gestell sich in einer im Verhältnis zum Boden im
wesentlichen parallelen Position befindet.
Bekanntlich sind Geschirrspülmaschinen gewöhnlich mit
mindestens einem Korb für die Aufnahme des zu spülenden
Geschirrs bestückt. Diese Körbe werden in der Regel aus
einem Metalldrahtgitter hergestellt, wobei die Metall
drähte rechtwinklig miteinander verschweißt werden wo
durch eine rechteckige Ebene geformt wird. Die vier Rän
der der rechteckigen Ebene werden dann nach oben gebogen
und bilden die senkrechten Wände des Korbes. Die so er
haltene Konstruktion wird dann durch Schweißen vervoll
ständigt, um die vier senkrechten Wände miteinander zu
verbinden und um eventuelle Funktionselemente aus Metall
draht hinzuzufügen, wie z. B. Lager für Führungsrollen,
Handgriffe, Trennteile oder Stützgestelle für das Ge
schirr, usw. Der Korb wird anschließend nachgearbeitet,
wobei durch ein bekanntes Verfahren die Metalldrähte mit
einer Schicht aus geeignetem Kunststoff überzogen werden.
Bei diesen Lösungen sind die genannten Unterteiler oder
Gestelle für das Geschirr - für gewöhnlich kammartig aus
gebildet - beweglich, d. h. sie können verschiedene Funk
tionsstellungen einnehmen, um eine Variierung der
Raumaufteilung im Inneren des Korbes zu ermöglichen, so
daß der Raum den unterschiedlichen Beladungskonfiguratio
nen mit Geschirr angepaßt werden kann.
Das ist z. B. notwendig, wenn der Benutzer in den Korb
Töpfe einordnen will. In diesem Fall könnten die Gestelle
ein Hindernis darstellen, das dadurch behoben wird, daß
man Gestelle vorsieht, die je nach Bedarf gekippt werden
können und in geeigneten Lagerelementen gelagert sind.
Es sind Geschirrkörbe der genannten Art bekannt, die mit
mindestens einem Gestell für Geschirr versehen sind, wel
ches mindestens eine aufrechte Position einnehmen kann,
in welcher das Gestell sich in einer gegenüber dem Boden
im wesentlichen senkrechten Position befindet, und eine
untere Position, in welcher das Gestell sich in einer
gegenüber dem Boden im wesentlichen parallelen Position
befindet. Bei diesen Lösungen ist das Gestell kammartig
ausgebildet und weist einen horizontalen Drehzapfen auf,
von dem eine Vielzahl von beabstandeten Stäbchen abgehen,
die das Geschirr (wie Teller, Deckel, Bretter usw.) halten
können, wenn der Kamm aufgestellt ist. Wenn der Kamm her
untergekippt ist, liegen die Stäbchen praktisch auf dem
Boden des Korbes auf und stellen damit kein Hindernis für
die einzuordnenden Teile (wie Töpfe, Pfannen usw.) dar.
Für das Aufstellen und Abkippen des Gestells sind an den
Wänden des Korbes Lagerelemente vorgesehen und die Enden
des Drehzapfens des Gestells C-förmig gebogen. Diese
Lagerelemente bestehen aus einem Metalldraht, der Teil
der Seitenwand des Korbes ist, dessen unteres Ende eine
Vielzahl von Verbiegungen aufweist, in denen das aus den
Enden des Drehzapfens gebildete "C" in mindestens zwei
Positionen einrasten kann, die der aufrechten und der
gekippten Stellung des Gestells entsprechen. Bei einigen
der bekannten Lösungen bestehen die Lagerelemente hinge
gen aus zweckmäßig geformten und an den Seitenwänden des
Korbes befestigten Kunststoffplatten.
Geschirrkörbe der bekannten Art weisen einige Nachteile
auf.
Ein erster Nachteil besteht darin, daß die kippbaren Ge
stelle praktisch nur durch zwei Punkte in der aufrechten
Position gehalten werden, die sich im unteren Bereich der
Seitenwände des Korbes befinden. Dies kann zu Schwingun
gen der Gestelle und zu einer unsicheren Verbindungen
führen. Außerdem wird durch die Realisierung mit Lager
elementen keine geführte und genaue Bewegung erreicht,
wenn man das Gestell aus der aufrechten in die untere
Position überführen muß und umgekehrt.
Die Lagerelemente aus Kunststoffplatten - wenn vorgesehen -
haben einerseits eine Ansammlung von Schmutzresten zur
Folge und stellen andererseits ein Hindernis für den na
türlichen Abfluß des Spülwassers dar.
Weiterhin muß erwähnt werden, daß bei den genannten Kör
ben es aus verschiedenen Bedürfnissen vorteilhaft sein
könnte, ein Abkippen der Geschirrhalter in beiden Rich
tungen vorzusehen (sowohl nach vorne als auch nach hinten
im Korb), was aber bei den bekannten Lösungen nicht mög
lich ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Korb für
Geschirrspülmaschinen anzugeben, bestehend aus mindestens
einem kippbaren Geschirrhalter, der aus wirtschaftlicher
Sicht einfach und ökonomisch ist, der für den Benutzer
bequem zu handhaben ist, der durch präzise Bewegungen
verstellt werden kann und der ein zuverlässiges und effi
zientes Spülen des Geschirrs ermöglicht.
In diesem allgemeinen Gebiet besteht ein weiteres Ziel
der Erfindung darin, einen Korb für Geschirrspülmaschinen
anzugeben, der mit mindestens einem Gestell für das Ge
schirr versehen ist, welches in mindestens zwei verschie
dene Positionen verbracht werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe durch Ausgestaltung des Korbes
gemäß den Lehren in den nebengeordneten Ansprüchen 1, 16
und 17 sowie durch das Herstellungsverfahren nach Anspruch
18.
Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen deutlich aus der nachfolgenden detail
lierten Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen
hervor, die als erläuterndes und nicht als einschränken
des Beispiel dienen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in schematischer perspektivischer Darstellung
einen Geschirrkorb gemäß der Erfindung in einer
möglichen Arbeitsstellung und
Fig. 2 in schematischer perspektivischer Darstellung
einen Geschirrkorb gemäß der Erfindung, wobei
zur besseren Veranschaulichung ein Detail weg
gelassen wurde.
In den Figuren ist ein Geschirrkorb für Geschirrspül
maschinen gemäß der Erfindung dargestellt. Im Ausfüh
rungsbeispiel ist der Korb, der in seiner Gesamtheit mit
1 bezeichnet ist, mittels eines Gitters aus Metalldrähten
und gemäß den vorher beschriebenen Beschaffenheiten rea
lisiert. Um diesen Korb 1 zu erhalten, ist das Gitter so
geformt, daß es einen Boden, eine vordere, eine hintere
Wand und zwei Seitenwände aufweist, wobei letztere mit
den Bezugszeichen 2 und 3 angegeben sind.
Im Inneren des Korbes sind zwei kippbare Gestelle für das
Geschirr angebracht, die in ihrer Gesamtheit mit 4 be
zeichnet sind und deren Funktion in der Einleitung der
vorliegenden Beschreibung angegeben ist. In der Fig. 1
ist das linke Gestell umgeklappt dargestellt, d. h. in
Ruhestellung, während das rechte Gestell aufgerichtet
dargestellt ist, d. h. sich in Arbeitsstellung befindet.
Die zwei Gestelle bzw. Halter 4, die auch aus Metalldräh
ten hergestellt sind, weisen eine im wesentlichen kamm
artige Form auf. Zu diesem Zweck weisen die Gestelle 4
eine Welle 5 auf, an der in bekannter Art Segmente 6 be
festigt sind, die als Teiler und Halter für das Geschirr
fungieren. Wie ersichtlich, können diese Segmente 6 un
terschiedliche Längen und Formen aufweisen, je nach Art
des Geschirrs, für das sie konzipiert sind. Wie weiterhin
ersichtlich weist die Welle 5 einen mittleren geradlini
gen Teil auf, dessen Länge nur geringfügig kürzer ist als
der Abstand zwischen den Seitenwänden 2 und 3 des Korbes
1. An den Enden des geradlinigen Teil ist die Welle 5 im
wesentlichen wie ein "S" gebogen, welches durch eine er
ste Krümmung 7 und eine zweite Krümmung 8 definiert ist.
Wie ersichtlich, befinden sich die Krümmungen 8 in der
Nähe der Enden 9 des Metalldrahtes 5, der die Welle bil
det.
Die beiden Enden 9 der Wellen 5 sind in entsprechenden
Führungen 10 (Leitkurven) eingesetzt, die auch aus Me
talldraht bestehen. Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist,
ist für jedes Gestell 4 ein Paar solcher Führungen 10
vorgesehen, wobei eine jede Führung 10 an der jeweiligen
Seitenwand 2 oder 3 des Korbes befestigt ist, z B. mit
tels Schweißen.
Im Ausführungsbeispiel sind die Führungen 10 aus jeweils
einem einzigen Metalldraht gebogen, so daß zwei unterein
ander parallele Schenkel eine Führungsnut bzw. eine Leit
kurve für die Enden 9 bilden. Auf diese Weise erhält man
eine Art Langloch- oder Schlitzführung, in dem die Enden
9 der Welle 5 sich drehen können und in der Höhe sich
verschieben lassen. Wie ersichtlich, weisen die Führungen
10 einen senkrechten Teil 10A und einen schräg hierzu
verlaufenden unteren Teil 10B auf, zwischen denen die
Enden 9 von oben nach unten und umgekehrt laufen und sich
drehen können.
Am Boden des Korbes 1 sind, z. B. durch Anschweißen, zwei
Anlegeelemente 11 befestigt, wobei ein jedes zu einem
Element 4 korrespondierend vorgesehen ist. Jedes Anlege
element 11 besteht aus einem Metalldraht, der rechtwink
lige Biegungen aufweist, so daß ein geradliniges Teil ge
bildet wird, das parallel zur Welle 5 des entsprechenden
Gestells verläuft, und zwei Teile 12, die parallel zu den
Seitenwänden 2 und 3 des Korbes verlaufen. Wie ersicht
lich, ist das geradlinige Teil der Anlegeelemente 11 et
was kürzer als der geradlinige Abschnitt der Welle 5 des
entsprechenden Gestells. Weiterhin sind die Abschnitte 12
leicht nach oben gebogen.
Aus den Figuren ist weiterhin ersichtlich, wie die Ab
schnitte 12 im Endbereich ausgeformt sind; sie weisen
eine Ausbuchtung 13 auf, die auf einer Achse mit dem
senkrechten Teil 10A der entsprechenden Führung 10 liegt
bzw. mit dieser fluchtet. Des Endstück 11A der Teile 12
ist nach unten gebogen.
Weiterhin weisen einige der Metalldrähte, die den Boden
des Korbes 1 bilden, Biegungen auf, die Erhebungen 14A
und 14B bilden. Das in den Figuren dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel zeigt, daß die Stellungen der Erhebungen
14B auf den geraden Drähten im Verhältnis zu der Position
der Erhebungen 14A auf den ungeraden Drähten des Korb
bodens leicht in Längsrichtung versetzt sind, mit anderen
Worten, der Punkt, an dem die Erhebung des einen Drahtes
endet, entspricht dem Punkt, an dem die Erhebung des dazu
parallelen Drahtes beginnt. Auf diese Weise definiert die
Gesamtheit der verschiedenen Erhebungen 14A und 14B einen
Sitz bzw. ein Lager, in welchem - wie ersichtlich - die
Welle 5 des Gestells 4 gelagert ist, wenn sich das Ge
stell in der aufrechten Arbeitsstellung befindet. Dieser
Sitz liegt auf einer Achse mit den Ausbuchtungen 13 der
Anlegeelemente 11.
Wie bereits ausgeführt, wird der Korb 1 auf herkömmliche
Art, ausgehend von einem Gitter aus Metalldrähten, herge
stellt. Während des Herstellungsprozesses, der im Fall
des Geschirrkorbs fast vollständig automatisiert ist,
wird die eigentümliche Ausgestaltungsform der Metall
drähte des Bodens vorgenommen, die so gebogen sind, daß
sich die Erhebungen 14A und 14B am richtigen Platz befin
den. Anschließend werden an der Grundstruktur des Korbes
1 mittels Anschweißen die seitlichen Führungen 10 und die
Anlegeelemente 11 angebracht, die separat gefertigt wer
den. Das Anschweißen der zusätzlichen Teile, was bei der
Herstellung von Geschirrkörben ein typischer Vorgang ist,
kann ebenfalls auch automatisch ablaufen.
Auch die Gestelle 4 werden separat hergestellt, und zwar
automatisiert, wobei zuerst die Welle 5 gefertigt wird,
die so geformt ist, daß zwei Paar Kröpfungen 7 und 8 an
geformt werden. An das geradlinige Teil der Welle 5 wer
den anschließend die Segmente 6 angeschweißt.
Das Zusammenfügen der Gestelle 4 mit dem Korb 1 erfolgt
auf einfache Weise dadurch, daß die Enden 9 einer jeden
Welle 5 in das jeweilige Führungspaar 10 eingesetzt wer
den.
Die Funktionsweise des Korbes gemäß der vorliegenden Er
findung wird anschließend unter Bezugnahme auf das in
Fig. 1 links dargestellte Gestell 4 erläutert.
In der heruntergekippten Stellung, d. h. Ruhestellung
(wie dargestellt) des Gestells, befinden sich die Enden 9
der Welle 5 am Boden der entsprechenden Führungen 10,
d. h. im untersten Bereich der schrägen Teile 10B.
Um das Gestell 4 in die aufrechte oder Arbeitsstellung zu
verbringen, muß das Gestell nur nach oben gezogen oder
nach links geschoben werden, immer von der freien Seite
der Segmente 6 ausgehend. Auf diese Weise können die En
den 9 sich drehen und sind gezwungen, zugleich in dem
schrägen Abschnitt 10B der Führung 10 nach oben zu glei
ten. Während dieser Phase läuft der geradlinige Teil der
Welle 5 zuerst auf den schrägen Teilen 12 des Anlegeele
ments 11 und dann auf dem nach oben verlaufenden Teil der
Erhebungen 14B, die sich auf dem Boden des Korbes befin
den.
Im weiteren Verlauf, nachdem die Enden 9 von dem schrägen
Teil 10B auf den senkrechten Teil 10A gelangt sind, läuft
der geradlinige Teil der Welle 5 auf dem nach unten ver
laufenden Teil der Erhebungen 14B, um dann zwischen den
Erhebungen 14A und 1B einzurasten. Darüber hinaus rastet
der geradlinige Teil der Welle 5 in der Nähe der Kröpfun
gen 7 in die Ausbuchtungen 13 der Anlegeelemente 11 ein.
Somit ist das Gestell 4 in seinem unteren Bereich durch
das Einrasten des geradlinigen Teils der Welle 5 zwischen
den Erhebungen 14A und 14B und in den Ausbuchtungen 13
gesichert gehalten und kann nicht umkippen dank der Tat
sache, daß die Enden 9, die im Vergleich zum geradlinigen
Teil der Welle 5 sich in einer höheren Lage befinden, in
dem senkrechten Teil 10A der Führungen 10 gehalten sind.
Um ein Herablassen des Gestells 4 in Richtung Ruhestel
lung zu bewirken, ist es ausreichend, das Gestell 4
selbst leicht nach oben zu ziehen, so daß der geradlinige
Teil der Welle 5 aus den Aussparungen 13 fährt, und die
Höhe der Erhebungen 14B überwunden wird. Während dieses
Vorgangs werden die Enden 9 ungehindert innerhalb des
senkrechten Teils 10A der Führungen 10 nach oben verscho
ben. Der Benutzer kann dann einen seitlichen Druck nach
rechts auf das Gestell 4 ausüben (immer in bezug auf das
links in Fig. 1 dargestellte Gestell). Auf diese Weise
kann das Gestell 4 durch die Schwerkraft abgesenkt werden
und durch eine, gegenüber der vorher beschriebenen, umge
kehrte Bewegung nach unten bewegt werden, und zwar so
weit, bis die Enden 9 das Ende des schrägen Teils 10B der
Führungen 10 erreichen.
Es muß noch hervorgehoben werden, daß in dem in den Figu
ren dargestellten Beispiel, die beiden zu den entspre
chenden Gestellen 4 dazugehörigen Auflegeteile 11 spie
gelbildlich zueinander angeordnet sind (d. h. genau entge
gengesetzt zueinander) und zwar deshalb, weil in diesem
Ausführungsbeispiel die zwei Gestelle aufeinander ge
klappt werden können. Es ist auch ersichtlich, daß die
Funktionsweise des rechts in der Fig. 1 dargestellten
Gestells der des vorher beschriebenen linken Gestells der
Fig. 1 entspricht.
Nachfolgend wird noch beschrieben, wie das Abkippen der
Gestelle 4 gemäß der vorliegenden Erfindung nach beiden
Seiten - also sowohl nach rechts als auch nach links -
möglich ist, je nach den Bedürfnissen des Benutzers. Vor
allem ist dies durch die innovative Realisierung der La
gerelemente und durch die Bindung der Gestelle möglich.
Zum Kippen muß in diesem Fall die Bewegung, die der Be
nutzer an dem Gestell ausführt, umgekehrt werden. Mit an
deren Worten der Benutzer führt ein Ziehen des Gestells
nach oben aus, so daß es aus den Aussparungen 13 tritt
und die Erhebungen 145A überwindet, um dann einen Druck
nach links ausüben zu können.
Um das Gestell 4 aus dieser Position hochzuheben, muß man
es lediglich nach oben ziehen oder nach rechts schieben,
immer von der "freien" Seite der Segmente 6 ausgehend. In
diesem Fall gleitet das geradlinige Teil der Welle 5 zu
erst direkt auf den Drähten des Korbbodens entlang, um
dann auf das schräge Endstück 11A der Teile 11 auf zugrei
fen und anschließend das aufsteigende Teil der Erhebungen
14A zu überwinden. Danach rastet das geradlinige Teil der
Welle 5 in das zwischen den Erhebungen 14B und 14A gebil
dete Lager und mit dem Teil in der Nähe der Krümmungen 7
in die Einbuchtungen 13 der Auflegeteile 11 ein.
Diese Funktion kann eventuell erleichtert werden, indem
man die Endstücke 11A der Auflegeteile 11 etwas länger
vorsieht als die in den Figuren dargestellten.
Aus der vorstehenden Beschreibung gehen die Merkmale der
vorliegenden Erfindung klar hervor.
Wie ersichtlich, sind insbesondere an mindestens zwei
sich gegenüberliegenden Seitenwänden des Korbes gemäß der
Erfindung erste Mittel angebracht, bestehend aus den Füh
rungen 10, die die Enden des schwenkbaren Gestells ent
lang einer schrägen Fläche führen können, während am
Boden des Korbes zweite Mittel, bestehend aus den Erhe
bungen 14A und 14B, angebracht sind, die einen Einrast
sitz für das Gestell bilden, wenn dieses sich in der auf
rechten Stellung befindet.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ferner zu entneh
men ist, nimmt die Welle 5 des kippbaren Gestells eine
erste Stellung auf den Korbboden in der aufgestellten
Position und eine zweite in der gekippten Position ein,
wobei die erste und die zweite Position im wesentlichen
parallel zueinander liegen.
Weiterhin ist der Korb gemäß der Erfindung mit Führungs
mitteln und Einrastmitteln ausgestattet, und zwar die
Führungen 10 und die Aussparungen 13 und/oder Erhebungen
14A, 14B, die das Kippen des Korbes nach beiden Seiten
ermöglichen, d. h. von rechts nach links und umgekehrt.
Das Ganze erhält man durch eine klassischen Verarbeitung
der Geschirrspülkörbe unter Verwendung von Metalldrähten,
wobei insbesondere:
- - mindestens zwei Metalldrähte von zwei gegenüberliegen den Seitenwänden so gebogen werden, daß sie jeweils zwei parallele Schenkel und somit zwei Führungsschienen bzw. Leitkurven (10) bilden;
- - zwei oder mehrere Metalldrähte des Korbbodens mit min destens einem Einrastsitz 13 und/oder 14A, 14B versehen werden; und
- - ein Metalldraht des kippbaren Gestells so geformt wird, daß seine Enden in die Leitkurven 10 eingeführt werden können, während der mittlere Teil in dem Einrastsitz 13 und/oder 14A, 14B einrasten kann, wenn das Gestell sich in der aufrechten Position befindet.
Aus der Beschreibung gehen die Vorteile der Erfindung
klar hervor.
Wie man erkennen kann, weist der Korb insbesondere eine
vereinfachte und kostengünstige Konstruktion auf, vor
allem weil die Teile nach der vorliegenden Erfindung
leicht vollautomatisch hergestellt werden können.
Das Lagersystem der beweglichen Gestelle gemäß der vor
liegenden Erfindung läßt keine Stellen zu, an denen sich
Schmutz ansammeln kann und behindert auch nicht das Ab
fließen des Spülwassers und unterliegt mit der Zeit auch
nicht Deformationen und/oder Brüchen.
Das durch die mit schrägen Flächen ausgestatteten Führun
gen gekennzeichnete Gelenksystem ermöglicht einfache
sichere und präzise Bewegungen der Gestelle.
In der aufrechten Stellung sind die Gestelle sowohl an
ersten Punkten im mittleren Bereich der Seitenwände
(durch die Führungen) als auch an zweiten Punkten am Bo
den des Korbes fixiert. Auf diese Weise wird die korrekte
Positionierung der Gestelle garantiert und Schwingen der
selben verhindert.
Die Benutzung des Gestells ist sehr einfach. Ein weiterer
Vorteil der Erfindung ist, daß die Geschirrhalter nach
beiden Seiten gekippt werden können, was die Flexibilität
des Einsatzes des Korbes selbst vergrößert.
Es ist ersichtlich, daß sich für den auf dem Gebiet der
Geschirrspülkörbe tätigen Fachmann zahlreiche Varianten
ergeben, ohne den Neuheitsbereich der innovativen Idee
verlassen zu müssen, so wie auch klar hervorgeht, daß in
ihrer (praktischen) Ausführungsform die dargestellten
Teile verschiedene Formen aufweisen können und daß die
Einzelteile auch durch technisch äquivalente Elemente
ersetzt werden können.
Eine der mögliche Varianten besteht darin, daß Buchsen
oder Rückhaltscheiben aus Kunststoff vorgesehen sind, die
auf die Enden 9 aufgezogen werden, um ein unerwünschtes
Ausrasten der Gestelle aus den Führungen 10 zu verhin
dern.
Eine weitere mögliche Variante besteht darin, daß man
einen Griff vorsieht, der zwei bewegliche Gestelle der
beschriebenen Art miteinander verbindet, um ein gleich
zeitiges Anheben und Absenken zu ermöglichen.
Eine weitere Variante sieht vor, den Korb so auszuführen,
daß das Absenken der Gestelle 4 erhalten wird, ohne daß
man sie anheben muß, um sie aus den Einbuchtungen 13 aus
zukuppeln.
Um diese Funktion zu erhalten, ist es ausreichend, die
Erhebungen 14A und 14B am Boden zu entfernen oder weg zu
lassen, die Neigung und die Flexibilität der Metalldräh
te, die die Auflegeteile 11 bilden, in geeigneter Weise
zu kalibrieren, auf einer geeigneten Höhe die Teile 10A
der Führungen 10 nach oben zu schließen und die Ausbuch
tungen 13 mit einem feineren Profil zu formen.
Auf diese Weise könnte das Absenken des Gestells durch
einen leichten seitlichen Druck auf dasselbe erreicht
werden, wobei man ein "elastisches" Gleiten der Welle 5
aus den Ausbuchtungen 13 bewirkt, und zwar dank der fe
dernden Nachgiebigkeit der seitlichen Schenkel der Aufle
geteile 11. Dasselbe gilt auch, um das Einrasten der
Welle 5 in die Ausbuchtungen 13 in der Anhebephase des
Gestells bewirken zu können, wobei zum Anheben des Ge
stells auf dieses ein ausreichender Druck auszuüben ist,
um die Auflegeteile 11 oder 11A in elastischer Weise nach
unten zu biegen, bis daß die Welle 5 selbst sich nicht
einkuppelt sondern in den Ausbuchtungen 13 elastisch ein
geklemmt wird.
Eine weitere Variante besteht darin, daß man die Ausbuch
tungen 13 direkt in einige der Metalldrähte, die den Bo
den des Korbes bilden, formt.
Ferner gibt es auch die Möglichkeit, daß man die Ausbuch
tungen 13 und die Enden 11A aus Kunststoff bildet, an
statt durch Deformierung eines Teils der Metalldrahtab
schnitte 12. Bei dieser Variante können die Ausbuchtungen
13 und die Endstücke 11A geeignete Kunststoffelemente
sein, die an den Enden der Teile 12 befestigt werden müs
sen. Mit anderen Worten, die Teile 12 hätten eine einfa
che geradlinige Form und auf den Enden des Metalldrahtes,
der sie bildet, wären die genannten Kunststoffelemente,
die die Ausbuchtungen 13 und die Endstücke 11A definie
ren, befestigt.
Natürlich könnten bei Bedarf auch die Erhebungen 14A und
14B Kunststoffelemente sein, die auf den Metalldrähten,
die den Boden des Korbes bilden, befestigt sind.
Claims (18)
1. Korb für Geschirrspülmaschinen, bestehend aus einem
Boden, Seitenwänden und mindestens einem kippbaren Ge
stell für das Geschirr, welches eine Welle (5) aufweist
und welches mindestens eine aufrechte und eine gekippte
Stellung einnehmen kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß an mindestens zwei sich gegenüberste
henden Seitenwänden (2, 3) des Korbes (1) erste Mittel
(10) angebracht sind, die geeignet sind, die Enden (9)
der Welle (5) entlang einer Leitkurve (10A, 10B) zu füh
ren, und daß am Boden des Korbes zweite Mittel (13, 14A,
14B) vorgesehen sind, die einen festen Sitz für die Welle
(5) bilden, wenn das Gestell (4) sich in der aufrechten
Stellung befindet.
2. Korb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Leitkurve (10A, 10B) einen schräg verlau
fenden Abschnitt (10B) aufweist.
3. Korb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Mittel (10) durch Metall
drähte, die mit den Seitenwänden (2, 3) verbunden sind,
realisiert sind.
4. Korb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten Mittel aus einer Führung (10) be
stehen, die aus einem einzigen Metalldraht gebildet ist,
der so gebogen ist, daß zwei zueinander parallel verlau
fende Schenkel gebildet werden.
5. Korb nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (10) einen verti
kalen (10A) und einen schrägen Abschnitt (10B) aufweist.
6. Korb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zweiten Mittel (13, 14A, 14B) mittels
Metalldrähten des Bodens realisiert sind.
7. Korb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zweiten Mittel (13, 14A, 14B) mittels
Kunststoffelementen, die mit den Metalldrähten des Bodens
verbunden sind, realisiert sind.
8. Korb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Mittel Einbuchtungen (13)
aufweisen, die in die Metalldrähte des Bodens gebogen
sind oder aus Kunststoffelementen bestehen, die mit den
Metalldrähten des Bodens verbunden sind.
9. Korb nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbuchtungen (13) mit
dem vertikalen Abschnitt (10A) der Führung (10) auf einer
Achse liegen (fluchten).
10. Korb nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Mittel Erhebungen (14A,
14B) aufweisen, die an mindestens einigen der parallelen
Metalldrähte, die den Boden des Korbes definieren (1),
vorgesehen sind, wobei die Erhebungen (14A, 14B) zweier,
sich nebeneinander befindender Metalldrähte gegeneinander
versetzt sind, um ein Lager zu bilden, in das die Welle
(5) eingreift, wenn sich das Gestell (4) in aufrechter
Stellung befindet.
11. Korb nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager bzw. der Sitz mit
den Einbuchtungen (13) auf einer Achse liegen (fluchten).
12. Korb nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle (5) einen geradlinigen mittleren Teil aufweist,
dessen jedes Ende ein erstes Winkelstück oder eine erste
Kröpfung (7) und hierzu ein zweites Winkelstück oder eine
zweite Kröpfung (8) aufweist.
13. Korb nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Buchsen
oder Rückhaltscheiben vorgesehen sind, die auf den Enden
(9) aufgezogen sind.
14. Korb nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
miteinander verbundene Gestelle (4) vorgesehen sind, um
ein gleichzeitiges Anheben und Absenken zu ermöglichen
15. Korb nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten Mittel (10) und die zweiten
Mittel (13, 14A, 14B) so geformt sind, daß das Gestell
(4) nach beiden Seiten gekippt werden kann, d. h. von
rechts nach links und umgekehrt.
16. Korb für Geschirrspülmaschinen, bestehend aus einem
Boden, Seitenwänden und mindestens einem kippbaren Ge
stell für das Geschirr, welches eine Welle (5) aufweist
und welches mindestens eine aufrechte und eine gekippte
Stellung einnehmen kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß Führungsmittel (10) und Lager- bzw.
Einrastmittel (13, 14A, 14B) für die Welle vorgesehen
sind, die es ermöglichen, daß das Gestell (4) nach beiden
Seiten gekippt werden kann, d. h. von rechts nach links
und umgekehrt.
17. Korb für Geschirrspülmaschinen, bestehend aus einem
Boden, Seitenwänden und mindestens einem kippbaren Ge
stell für das Geschirr, welches eine Welle (5) aufweist
und welches mindestens eine aufrechte und eine gekippte
Stellung einnehmen kann, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der aufrechten Position die Welle
(5) eine erste Stellung und in der gekippten Position
eine zweite Stellung auf dem Boden einnimmt, die im
wesentlichen parallel sind.
18. Verfahren zur Herstellung eines Korbes für Geschirr
spülmaschinen, bestehend aus einem Boden, Seitenwänden
und mindestens einem kippbaren Gestell für Geschirr aus
Metalldrähten, wobei das Gestell (4) mindestens eine auf
rechte und eine gekippte Stellung einnehmen kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - mindestens zwei Metalldrähte an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (2, 3) so gebogen werden, daß sie jeweils eine Leitkurve (10) aus zwei parallelen Schenkeln bilden;
- - zwei oder mehrere Metalldrähte des Korbbodens (1) mit mindestens einem Einrastlager (13, 14A, 14B) versehen werden und
- - ein Metalldraht des kippbaren Gestells (4) so geformt wird, daß seine Enden (9) in die Leitkurve (10) einge führt werden können, während der mittlere Teil zwischen den Enden (9) in das Einrastlager (13, 14A, 14B) einrasten kann, wenn das Gestell (4) sich in der aufrechten Position befindet.
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