DE19754731C2 - Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von FormlingenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen der
keramischen Industrie, die reihen- und abschnittweise, z. B. auf Traggestellen, in
einer Trockenkammer gestapelt sind und denen mittels eines als Hohlkörper
ausgebildeten Wandtrockners, der zwischen zwei Reihen der Formlinge
translatorisch verfahrbar angeordnet und auf beiden Seitenwänden mit
Austrittsöffnungen versehen ist, Heißluft zuführbar ist.
Bei den bekannten Wandtrocknern dieser Art sind die in die Außenwände
eingearbeiteten Austrittsöffnungen zur Zuführung der Heißluft zu den Formlingen als
z. B. eingestanzte schlitzartige Durchbrechungen ausgestaltet, die willkürlich
angeordnet sind und aus denen die Heißluft ständig ausströmen kann. Den
Formlingen kann somit die Heißluft nicht gleichmäßig und dosiert zugeführt werden,
vielmehr werden insbesondere die in den Endbereichen eines Stapels gelagerten
Formlinge bei Umkehrung der Verstellbewegung in kurzer Zeit mit nahezu der
doppelten Menge an Heißluft beaufschlagt. Dies führt zwangsläufig zu einer
ungleichmäßigen Trocknung der in einer Trockenkammer befindlichen Formlinge
sowie zu Rißbildungen, so daß mitunter der Ausschuß groß ist. Außerdem ist eine
Anpassung an einen unterschiedlichen Besatz, da die ausströmende Heißluftmenge
nicht reguliert werden kann, nicht möglich, eine den Anforderungen entsprechende
Betriebsweise ist demnach oftmals nicht zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen
der vorgenannten Gattung zu schaffen, mittels der es auf äußerst einfache Weise
möglich ist, allen Formlingen einer oder zweier Reihen in einer Zeiteinheit stets die
gleiche Menge an Heißluft zuzuführen, so daß die Formlinge gleichmäßig mit
Heißluft beaufschlagt und somit auch gleichmäßig getrocknet werden. Außerdem soll
es möglich sein, die Formlinge nur zeitweise von der Heißluft anströmen zu lassen
und ohne Schwierigkeiten die aus dem Wandtrockner austretende Heißluftmenge an
den jeweiligen Besatz der Trockenkammer anzupassen, Beeinträchtigungen der
Formlinge während des Trockenvorganges sollen somit zuverlässig vermieden
werden. Der dazu notwendige Bauaufwand soll gering gehalten werden, dennoch
soll eine stets zufriedenstellende Betriebsweise der Trockenvorrichtung
gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Austrittsöffnungen des
Wandtrockners vertikal übereinander und mit einem der verfahrbaren Wegstrecke
der Wandtrockners entsprechenden seitlichen Abstand zueinander angeordnet sind,
daß die Austrittsöffnungen als gesteuert verschließbare Austrittsdüsen ausgebildet
sind, und daß die jeweils in einer Seitenwand des Wandtrockners vorgesehenen
Austrittsdüsen gemeinsam, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des
Wandtrockners betätigbar, sind.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Austrittsdüsen des Wandtrockners als vertikal
verlaufende durchgehende oder unterbrochene Schlitze oder als Ausnehmungen mit
vorzugsweise kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt auszubilden und
jeweils mit einer verschwenkbar in einem Strömungskanal eingesetzten
Steuerklappe zu verschließen, wobei die Steuerklappen der vertikal angeordneten
Austrittsdüsen drehfest mit einer Welle verbunden und gemeinsam mittels dieser
verstellbar und auf der von der Heißluft angeströmten Seite und/oder auf der dieser
gegenüberliegenden Seite jeweils mit einem Leitblech versehen sein sollten.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Steuerklappen der vertikal übereinander
angeordneten Austrittsdüsen verbindenden Wellen zumindest einer Seite des
Wandtrockners z. B. durch an den Wellen angelenkte Hebel und Schubstangen
trieblich miteinander gekoppelt sind und einer der an den Wellen angelenkten Hebel
und/oder eine der diese verbindenden Schubstangen in der einen und/oder der
anderen Endstellung des Wandtrockners durch einen vorzugsweise durch die Kraft
einer Feder abgestützten und in Achsrichtung der Schubstange verstellbaren
Anschlag oder dgl. um den Verstellweg der Klappen verschwenkbar ist.
Die auf einer Längsseite des Wandtrockners angeordneten Wellen können, um auf
einfache Weise eine gemeinsame Betätigung zu ermöglichen, jeweils über ein
Hebelgestänge mit den auf gleicher Höhe auf der gegenüberliegenden Längsseite
des Wandtrockners vorgesehenen Wellen trieblich verbunden sein, nach einer
andersartigen Ausgestaltung kann aber auch eine der auf einer Längsseite des
Wandtrockners angeordneten Wellen über ein Hebelgestänge mit der auf gleicher
Höhe auf der gegenüberliegenden Längsseite vorgesehenen Welle und diese über
Schubstangen mit den weiteren Wellen dieser Längsseite trieblich gekoppelt werden.
Angezeigt ist es des weiteren, die den Austrittsdüsen einer Längsseite des
Wandtrockners zugeordneten Steuerklappen derart mit den diese tragenden Wellen
drehfest zu verbinden, daß die Steuerklappen der seitlich benachbarten
Austrirttsdüsen jeweils die entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen, auch
können die Steuerklappen der einander gegenüberliegend angeordneten
Austrittsdüsen des Wandtrockners derart mit den diese tragenden Wellen drehfest
verbunden sein, daß die Steuerklappen der einander gegenüberliegenden
Austrittsdüsen jeweils die entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen. Bei vertikal
übereinander angeordneten Ausnehmungen als Austrittsdüsen können diese
abschnittweise unterschiedlich steuerbar ausgebildet sein.
Der Wandtrockner sollte mittels eines Schrittmotors, eines Kurbeltriebes oder dgl.
jeweils um die Länge eines Stapels der in der Trockenkammer angeordneten
Formlinge verfahrbar sein, auch können zur Zuführung der Heißluft in den
Innenraum des Wandtrockners in einer über dieser vorgesehenen Zwischendecke
ein oder mehrere mit einem Heißluftkanal verbundene Ventilatoren eingesetzt sein,
wobei die Wandtrockner auf der diesen zugekehrten Seite offen ausgebildet und
mittels Schürzen oder dgl. an der Zwischendecke abgedichtet sein sollte.
Wird ein in einer Trockenkammer zwischen Formlingen translatorisch verschiebbar
angeordneter Wandtrockner gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es auf einfache
Weise möglich, allen benachbart zu dem Wandtrockner gestapelten Formlingen in
einer Zeiteinheit stets die gleiche Menge an Heißluft zuzuführen. Alle Formlinge
werden somit gleichmäßig mit Heißluft beaufschlagt, Rißbildungen durch
Überhitzungen und/oder andersartigen Beeinträchtigungen werden dadurch
zuverlässig vermieden.
Aufgrund der Anordnung der Austrittsdüsen, deren gesteuerte Verschließbarkeit
mittels Steuerklappen und der Betätigung der Steuerklappen in Abhängigkeit
voneinander, und zwar auch in unmittelbarer Abhängigkeit von den
gegenüberliegend oder übereinander angeordneten Steuerklappen, ist es nämlich
möglich, die Formlinge rhythmisch, d. h. mit zeitlichem Abstand mit Heißluft zu
beaufschlagen. Auf diese Weise sind kurze Trockenzeiten, da zwischen den
einzelnen Anströmungen mit Heißluft wiederum Feuchtigkeit an die Oberfläche der
Formlinge gelangen kann, die nachfolgend durch die Heißluft abgeführt wird, zu
erzielen, so daß auch der Energieaufwand gegenüber den bekannten
Ausgestaltungen erheblich reduziert ist. Und da Überhitzungen der Formlinge in den
Endbereichen einer Reihe, da bei einer Umkehrung der Bewegungsrichtung des
Wandtrockners die Austrittsdüsen selbsttätig verschlossen bzw. geöffnet werden,
zuverlässig vermieden sind, ist durch die rhythmische Trocknung nicht nur eine
Qualitätsverbesserung gegeben, sondern es ist auch nahezu kein Ausschuß in Kauf
zu nehmen. Mit geringem Bauaufwand ist es mit Hilfe des vorschlagsgemäß
ausgebildeten Wandtrockners demnach möglich, Formlinge in kurzer Zeit und auf
wirtschaftliche Weise in einer Trockenkammer zu trocknen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten
Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen der keramischen Industrie dargestellt,
das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine mit einem Wandtrockner bestückte Trockenkammer
mit in dieser eingelagerten Formlingen, in Draufsicht,
Fig. 2 die Trockenkammer mit Wandtrockner, in Vorderansicht,
und
Fig. 3 eine der bei dem Wandtrockner nach Fig. 1 vorgesehene
Austrittsdüse, in einem vergrößerten Ausschnitt und
teilweise im Schnitt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum
Trocknen von Formlingen 10 der keramischen Industrie mittels Heißluft, die diesen
mit Hilfe eines translatorisch antreibbaren Wandtrockners 11 zuführbar ist. Die
Formlinge 10 sind hierbei in einer Trockenkammer 2 auf Fahrgestellen 20 in Reihe
und abschnittweise gelagert, so daß der Wandtrockner 11 jeweils zwischen zwei mit
seitlichem Abstand zueinander angeordneten Reihen auf Schienen in einem
Freiraum 3 verfahren werden kann. Die Trockenkammer 2 ist durch Seitenwände 4
sowie durch eine Decke 5 begrenzt.
Der Wandtrockner 11 ist als Hohlkörper gestaltet, in dessen Innenraum 14 mittels
mehrerer in einer mit Abstand zu der Decke 5 vorgesehenen Zwischendecke 6
eingebaute jeweils durch einen Motor 17 antreibbaren Ventilatoren 16 Heißluft aus
einem Heißluftkanal 8, der in einem von der Decke 5 und der Zwischendecke 6
begrenzten Zwischenraum 7 vorgesehen ist, einbringbar ist. Der mit einem
Fahrgestell 18 ausgestattete Wandtrockner 11 ist dazu oben offen ausgebildet und
mittels Schürzen 15 an der Zwischendecke 6 abgedichtet. In dem Zwischenraum 7
ist des weiteren ein Abluftkanal 9 vorgesehen.
Um den Formlingen 10 die Heißluft aus dem Innenraum 14 des Wandtrockners 11
gesteuert zuführen zu können, sind in die beiden einander gegenüberliegenden
Längswände 12 und 13 des Wandtrockners 11 Austrittsöffnungen 21 in Form von
Austrittsdüsen 22 eingearbeitet, die in besonderer Weise angeordnet sind und deren
durchströmbare Querschnittsfläche einstellbar ist. Die Austrittsdüsen 21, die bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel als vertikal verlaufende durchgehende Schlitze
ausgebildet und horizontal mit einem seitlichen Abstand, der der verfahrbaren
Wegstrecke S des Wandtrockners 11 entspricht, angeordnet sind, weisen jeweils,
wie dies insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, einen Strömungskanal 23 auf.
In die Strömungskanäle 23 sind Steuerklappen 25 eingesetzt, die drehfest mit einer
drehbar gelagerten Welle 24 verbunden sind, an der alle Steuerklappen 25 der
übereinander vorgesehenen Austrittsdüsen 22 befestigt sind. Durch Verdrehen der
Welle 24 können somit alle Austrittsdüsen 22 einer Reihe geöffnet oder geschlossen
werden. Außerdem sind auf beiden Seiten der Steuerklappen 25 Leitbleche 26 bzw.
27, um die Aufnahme und die Abströmung der Heißluft günstig zu beeinflussen,
angebracht.
Zur gemeinsamen Verstellung der Steuerklappen 25 der in der Seitenwand 12 des
Wandtrockners 11 vorgesehenen Austrittsdüsen 22 dient eine Schubstange 31, die
axial verstellbar und trieblich mit den Wellen 24 verbunden ist. An den Wellen 24 ist
dazu jeweils ein Hebel 34 angebracht, der mittels eines an der Schubstange 31
befestigten Zapfens 33 gelenkig mit dieser verbunden ist. Wird die Schubstange 31
gegenüber dem Wandtrockner 11 axial verstellt, werden somit die Wellen 24
entsprechend dem Verstellweg der Schubstange 31 verdreht, so daß die
Steuerklappen 25 mehr oder weniger, ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten
Betriebsstellung, verdreht und die Austrittsdüsen 22 entsprechend geöffnet werden.
Die in der Seitenwand 13 des Wandtrockners 11 vorgesehenen Austrittsdüsen 22'
können in gleicher Weise mittels einer strichpunktiert in Fig. 1 eingezeichneten
Schubstange 32 betätigt werden, es ist aber auch möglich, an der Welle 24 einen
weiteren Hebel 39 zu befestigen, der über einen Gelenkbolzen 41 mit einem
Verbindungshebel 40 gekoppelt ist. Der Verbindungshebel 40 ist wiederum mittels
eines Hebels 39' mit der Welle 24' der Austrittsdüse 22' verbunden, und zwar derart,
daß bei geschlossenen Austrittsdüsen 22 die Steuerklappen 25' der
gegenüberliegend angeordneten Austrittsdüsen 22' jeweils geöffnet sind oder
umgekehrt.
Um die Austrittsdüsen 22 durch Betätigen der Steuerklappen 25 öffnen und
schließen zu können, ist der Schubstange 31 ein an der Wand 3 der Trockenkammer
2 angebrachter Anschlag 35 zugeordnet. Der Anschlag 35 besteht hierbei aus einem
in einer Hülse 36 entgegen der Kraft einer Feder 38 verschiebbar eingesetzten Stift
37, mit dem die Schubstange 31 zusammenwirkt. Wird die Verstellbewegung der
Schubstange 31, die zusammen mit dem z. B. durch einen nicht dargestellten
Kurbeltrieb angetriebenen Wandtrockner 11 in dem Freiraum 3 hin- und herbewegt
wird, durch Anlegen der Schubstange 31 an dem Stift 37 angehalten, der
Wandtrockner 11 aber noch geringfügig weiterverfahren, so werden die an der
Schubstange 31 angelenkten Hebel 39 verschwenkt und die Wellen 24 und die mit
diesen verbundenen Steuerklappen 25 werden verdreht. Je nach Überweg des
Wandtrockners 11 gegenüber der Schubstange 31 werden somit die Austrittsdüsen
22 mehr oder weniger geschlossen bzw. geöffnet. Der Anschlag 35 kann in Richtung
der Schubstange 31 verstellbar angeordnet sein, so daß auch auf diese Weise der
Öffnungswinkel der Steuerklappen 25 und 25' einstellbar ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind, wie dies insbesondere der Fig. 1 zu
entnehmen ist, die in den Seitenwänden 12 und 13 des Wandtrockners 11
eingebauten Steuerklappen 24 bzw. 24' jeweils derart mit den diese tragenden
Wellen 25 bzw. 25' fest verbunden, daß die Steuerklappen 24 bzw. 24' der seitlich
benachbarten Austrittsdüsen 22 bzw. 22' die entgegengesetzte Betriebsstellung
aufweisen, d. h. eine Reihe der Steuerklappen 24 ist geöffnet, die nachfolgende
Reihe ist dagegen geschlossen. Außerdem sind die auf der gleichen Höhe in der
gegenüberliegenden Seitenwand 13 des Wandtrockners 11 vorgesehenen
Steuerdüsen 22' derart geschaltet, daß diese die entgegengesetzte Betriebsstellung
einnehmen. Sind die in der Seitenwand 12 angeordneten Steuerdüsen 22 einer
Reihe geschlossen, sind somit dagegen die gegenüberliegenden Steuerdüsen 22'
geöffnet.
Bei einer Verstellung des Wandtrockners 11 um die Wegstrecke S. die der Länge
eines die Formlinge 10 tragenden Fahrgestelles 20 entspricht, werden demnach nur
die auf zwei benachbarten Fahrgestellen 20 gelagerten Formlinge 10 mit Heißluft
beaufschlagt, und zwar in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des
Wandtrockners 11 während einer wählbaren Zeitspanne und mit einer in
Abhängigkeit von der Stellung der Steuerklappen 25 bzw. 25' einstellbaren
Heißluftmenge. Überhitzungen und dadurch bedingte Rißbildungen werden dadurch
vermieden.
Claims (14)
1. Vorrichtung (1) zum Trocknen von Formlingen (10) der keramischen Industrie, die
reihen- und abschnittweise, z. B. auf Fahrgestellen (20), in einer Trockenkammer
(2) gestapelt sind und denen mittels einer als Hohlkörper ausgebildeten
Wandtrockners (11), der zwischen zwei Reihen der Formlinge (10) translatorisch
verfahrbar angeordnet und auf beiden Seitenwänden (12, 13) mit
Austrittsöffnungen (21) versehen ist, Heißluft zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen (21) des Wandtrockners (11) vertikal übereinander und
mit einem der verfahrbaren Wegstrecke (S) des Wandtrockners (11)
entsprechenden seitlichen Abstand zueinander angeordnet sind, daß die
Austrittsöffnungen (21) als gesteuert verschließbare Austrittsdüsen (22)
ausgebildet sind, und daß die jeweils in einer Seitenwand (12 bzw. 13) des
Wandtrockners (11) vorgesehenen Austrittsdüsen (22) gemeinsam, vorzugsweise
in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Wandtrockners (11), betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsdüsen (22) als vertikal verlaufende durchgehende oder
unterbrochene Schlitze oder als Ausnehmungen mit vorzugsweise kreisförmigen
oder quadratischem Querschnitt ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsdüsen (22) des Wandtrockners (11) jeweils mit einer
verschwenkbar in einem Strömungskanal (23) eingesetzten Steuerklappe (25)
verschließbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerklappen (25) der vertikal übereinander angeordneten
Austrittsdüsen (22) drehfest mit einer Welle (24) verbunden und gemeinsam
mittels dieser verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerklappen (25) auf der von der Heißluft angeströmten Seite und/oder
auf der dieser gegenüberliegenden Seite jeweils mit einem Leitblech (26 bzw. 27)
versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Steuerklappen (25) der vertikal übereinander angeordneten
Austrittsdüsen (22) verbindenden Wellen (24) zumindest einer Seite des
Wandtrockners (11) z. B. durch an den Wellen (24) angelenkte Hebel (34) und
Schubstangen (31) trieblich miteinander gekoppelt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der an den Wellen (24) angelenkten Hebel (34) und/oder eine der diese
verbindenden Schubstangen (31) in der einen und/oder der anderen Endstellung
der Trocknerwand (11) durch einen vorzugsweise durch die Kraft einer Feder (38)
abgestützten und in Achsrichtung der Schubstange (31) verstellbaren Anschlag
(35) oder dgl. um den Verstellweg der Steuerklappen (25) verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf einer Längsseite des Wandtrockners (11) angeordneten Wellen (24)
jeweils über ein Hebelgestänge (39, 40) mit den auf gleicher Höhe auf der
gegenüberliegenden Längsseite des Wandtrockners (11) vorgesehenen Wellen
(24') trieblich verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der auf einer Längsseite des Wandtrockners (11) angeordneten Wellen
(24) über ein Hebelgestänge (39, 40) mit der auf gleicher Höhe auf der
gegenüberliegenden Längsseite vorgesehenen Welle (24') und diese über
Schubstangen (31') mit den weiteren Wellen dieser Längsseite trieblich verbunden
sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Austrittsdüsen (22) einer Längsseite des Wandtrockners (11)
zugeordneten Steuerklappen (25) derart mit den diese tragenden Wellen (24)
drehfest verbunden sind, daß die Steuerklappen (24) der seitlich benachbarten
Austrittsdüsen (22) jeweils die entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerklappen (25, 25') der einander gegenüberliegend angeordneten
Austrittsdüsen (22, 22') des Wandtrockners (11) derart mit den diese tragenden
Wellen (24, 24') drehfest verbunden sind, daß die Steuerklappen (25, 25') der
einander gegenüberliegenden Austrittsdüsen (22, 22') jeweils die
entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei vertikal übereinander angeordneten Ausnehmungen als Austrittsdüsen
(22) diese abschnittweise unterschiedlich steuerbar ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandtrockner (11) mittels eines Schrittmotors, eines Kurbeltriebes oder
dgl. jeweils um die Länge (S) eines Stapels der in der Trockenkammer (2)
angeordneten Formlinge (10) verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zuführung der Heißluft in den Innenraum (14) des Wandtrockners (11) in
einer über dieser vorgesehenen Zwischendecke (6) ein oder mehrere mit einem
Heißluftkanal (8) verbundene Ventilatoren (16) eingesetzt sind und der
Wandtrockner (11) auf der diesen zugekehrten Seite offen ausgebildet ist und daß
der Wandtrockner (11) mittels Schürzen (15) oder dgl. an der Zwischendecke (6)
abgedichtet ist.
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---|---|---|---|
DE1997154731 DE19754731C2 (de) | 1997-12-10 | 1997-12-10 | Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen |
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DE1997154731 DE19754731C2 (de) | 1997-12-10 | 1997-12-10 | Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen |
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ID=7851327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997154731 Expired - Fee Related DE19754731C2 (de) | 1997-12-10 | 1997-12-10 | Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen |
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-
1997
- 1997-12-10 DE DE1997154731 patent/DE19754731C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19754731A1 (de) | 1999-06-17 |
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