DE19754731C2 - Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen

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    • F26B21/022Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure with provisions for changing the drying gas flow pattern, e.g. by reversing gas flow, by moving the materials or objects through subsequent compartments, at least two of which have a different direction of gas flow
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen der keramischen Industrie, die reihen- und abschnittweise, z. B. auf Traggestellen, in einer Trockenkammer gestapelt sind und denen mittels eines als Hohlkörper ausgebildeten Wandtrockners, der zwischen zwei Reihen der Formlinge translatorisch verfahrbar angeordnet und auf beiden Seitenwänden mit Austrittsöffnungen versehen ist, Heißluft zuführbar ist.
Bei den bekannten Wandtrocknern dieser Art sind die in die Außenwände eingearbeiteten Austrittsöffnungen zur Zuführung der Heißluft zu den Formlingen als z. B. eingestanzte schlitzartige Durchbrechungen ausgestaltet, die willkürlich angeordnet sind und aus denen die Heißluft ständig ausströmen kann. Den Formlingen kann somit die Heißluft nicht gleichmäßig und dosiert zugeführt werden, vielmehr werden insbesondere die in den Endbereichen eines Stapels gelagerten Formlinge bei Umkehrung der Verstellbewegung in kurzer Zeit mit nahezu der doppelten Menge an Heißluft beaufschlagt. Dies führt zwangsläufig zu einer ungleichmäßigen Trocknung der in einer Trockenkammer befindlichen Formlinge sowie zu Rißbildungen, so daß mitunter der Ausschuß groß ist. Außerdem ist eine Anpassung an einen unterschiedlichen Besatz, da die ausströmende Heißluftmenge nicht reguliert werden kann, nicht möglich, eine den Anforderungen entsprechende Betriebsweise ist demnach oftmals nicht zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen der vorgenannten Gattung zu schaffen, mittels der es auf äußerst einfache Weise möglich ist, allen Formlingen einer oder zweier Reihen in einer Zeiteinheit stets die gleiche Menge an Heißluft zuzuführen, so daß die Formlinge gleichmäßig mit Heißluft beaufschlagt und somit auch gleichmäßig getrocknet werden. Außerdem soll es möglich sein, die Formlinge nur zeitweise von der Heißluft anströmen zu lassen und ohne Schwierigkeiten die aus dem Wandtrockner austretende Heißluftmenge an den jeweiligen Besatz der Trockenkammer anzupassen, Beeinträchtigungen der Formlinge während des Trockenvorganges sollen somit zuverlässig vermieden werden. Der dazu notwendige Bauaufwand soll gering gehalten werden, dennoch soll eine stets zufriedenstellende Betriebsweise der Trockenvorrichtung gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Austrittsöffnungen des Wandtrockners vertikal übereinander und mit einem der verfahrbaren Wegstrecke der Wandtrockners entsprechenden seitlichen Abstand zueinander angeordnet sind, daß die Austrittsöffnungen als gesteuert verschließbare Austrittsdüsen ausgebildet sind, und daß die jeweils in einer Seitenwand des Wandtrockners vorgesehenen Austrittsdüsen gemeinsam, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Wandtrockners betätigbar, sind.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Austrittsdüsen des Wandtrockners als vertikal verlaufende durchgehende oder unterbrochene Schlitze oder als Ausnehmungen mit vorzugsweise kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt auszubilden und jeweils mit einer verschwenkbar in einem Strömungskanal eingesetzten Steuerklappe zu verschließen, wobei die Steuerklappen der vertikal angeordneten Austrittsdüsen drehfest mit einer Welle verbunden und gemeinsam mittels dieser verstellbar und auf der von der Heißluft angeströmten Seite und/oder auf der dieser gegenüberliegenden Seite jeweils mit einem Leitblech versehen sein sollten.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Steuerklappen der vertikal übereinander angeordneten Austrittsdüsen verbindenden Wellen zumindest einer Seite des Wandtrockners z. B. durch an den Wellen angelenkte Hebel und Schubstangen trieblich miteinander gekoppelt sind und einer der an den Wellen angelenkten Hebel und/oder eine der diese verbindenden Schubstangen in der einen und/oder der anderen Endstellung des Wandtrockners durch einen vorzugsweise durch die Kraft einer Feder abgestützten und in Achsrichtung der Schubstange verstellbaren Anschlag oder dgl. um den Verstellweg der Klappen verschwenkbar ist.
Die auf einer Längsseite des Wandtrockners angeordneten Wellen können, um auf einfache Weise eine gemeinsame Betätigung zu ermöglichen, jeweils über ein Hebelgestänge mit den auf gleicher Höhe auf der gegenüberliegenden Längsseite des Wandtrockners vorgesehenen Wellen trieblich verbunden sein, nach einer andersartigen Ausgestaltung kann aber auch eine der auf einer Längsseite des Wandtrockners angeordneten Wellen über ein Hebelgestänge mit der auf gleicher Höhe auf der gegenüberliegenden Längsseite vorgesehenen Welle und diese über Schubstangen mit den weiteren Wellen dieser Längsseite trieblich gekoppelt werden.
Angezeigt ist es des weiteren, die den Austrittsdüsen einer Längsseite des Wandtrockners zugeordneten Steuerklappen derart mit den diese tragenden Wellen drehfest zu verbinden, daß die Steuerklappen der seitlich benachbarten Austrirttsdüsen jeweils die entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen, auch können die Steuerklappen der einander gegenüberliegend angeordneten Austrittsdüsen des Wandtrockners derart mit den diese tragenden Wellen drehfest verbunden sein, daß die Steuerklappen der einander gegenüberliegenden Austrittsdüsen jeweils die entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen. Bei vertikal übereinander angeordneten Ausnehmungen als Austrittsdüsen können diese abschnittweise unterschiedlich steuerbar ausgebildet sein.
Der Wandtrockner sollte mittels eines Schrittmotors, eines Kurbeltriebes oder dgl. jeweils um die Länge eines Stapels der in der Trockenkammer angeordneten Formlinge verfahrbar sein, auch können zur Zuführung der Heißluft in den Innenraum des Wandtrockners in einer über dieser vorgesehenen Zwischendecke ein oder mehrere mit einem Heißluftkanal verbundene Ventilatoren eingesetzt sein, wobei die Wandtrockner auf der diesen zugekehrten Seite offen ausgebildet und mittels Schürzen oder dgl. an der Zwischendecke abgedichtet sein sollte.
Wird ein in einer Trockenkammer zwischen Formlingen translatorisch verschiebbar angeordneter Wandtrockner gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es auf einfache Weise möglich, allen benachbart zu dem Wandtrockner gestapelten Formlingen in einer Zeiteinheit stets die gleiche Menge an Heißluft zuzuführen. Alle Formlinge werden somit gleichmäßig mit Heißluft beaufschlagt, Rißbildungen durch Überhitzungen und/oder andersartigen Beeinträchtigungen werden dadurch zuverlässig vermieden.
Aufgrund der Anordnung der Austrittsdüsen, deren gesteuerte Verschließbarkeit mittels Steuerklappen und der Betätigung der Steuerklappen in Abhängigkeit voneinander, und zwar auch in unmittelbarer Abhängigkeit von den gegenüberliegend oder übereinander angeordneten Steuerklappen, ist es nämlich möglich, die Formlinge rhythmisch, d. h. mit zeitlichem Abstand mit Heißluft zu beaufschlagen. Auf diese Weise sind kurze Trockenzeiten, da zwischen den einzelnen Anströmungen mit Heißluft wiederum Feuchtigkeit an die Oberfläche der Formlinge gelangen kann, die nachfolgend durch die Heißluft abgeführt wird, zu erzielen, so daß auch der Energieaufwand gegenüber den bekannten Ausgestaltungen erheblich reduziert ist. Und da Überhitzungen der Formlinge in den Endbereichen einer Reihe, da bei einer Umkehrung der Bewegungsrichtung des Wandtrockners die Austrittsdüsen selbsttätig verschlossen bzw. geöffnet werden, zuverlässig vermieden sind, ist durch die rhythmische Trocknung nicht nur eine Qualitätsverbesserung gegeben, sondern es ist auch nahezu kein Ausschuß in Kauf zu nehmen. Mit geringem Bauaufwand ist es mit Hilfe des vorschlagsgemäß ausgebildeten Wandtrockners demnach möglich, Formlinge in kurzer Zeit und auf wirtschaftliche Weise in einer Trockenkammer zu trocknen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung zum Trocknen von Formlingen der keramischen Industrie dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine mit einem Wandtrockner bestückte Trockenkammer mit in dieser eingelagerten Formlingen, in Draufsicht,
Fig. 2 die Trockenkammer mit Wandtrockner, in Vorderansicht, und
Fig. 3 eine der bei dem Wandtrockner nach Fig. 1 vorgesehene Austrittsdüse, in einem vergrößerten Ausschnitt und teilweise im Schnitt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zum Trocknen von Formlingen 10 der keramischen Industrie mittels Heißluft, die diesen mit Hilfe eines translatorisch antreibbaren Wandtrockners 11 zuführbar ist. Die Formlinge 10 sind hierbei in einer Trockenkammer 2 auf Fahrgestellen 20 in Reihe und abschnittweise gelagert, so daß der Wandtrockner 11 jeweils zwischen zwei mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten Reihen auf Schienen in einem Freiraum 3 verfahren werden kann. Die Trockenkammer 2 ist durch Seitenwände 4 sowie durch eine Decke 5 begrenzt.
Der Wandtrockner 11 ist als Hohlkörper gestaltet, in dessen Innenraum 14 mittels mehrerer in einer mit Abstand zu der Decke 5 vorgesehenen Zwischendecke 6 eingebaute jeweils durch einen Motor 17 antreibbaren Ventilatoren 16 Heißluft aus einem Heißluftkanal 8, der in einem von der Decke 5 und der Zwischendecke 6 begrenzten Zwischenraum 7 vorgesehen ist, einbringbar ist. Der mit einem Fahrgestell 18 ausgestattete Wandtrockner 11 ist dazu oben offen ausgebildet und mittels Schürzen 15 an der Zwischendecke 6 abgedichtet. In dem Zwischenraum 7 ist des weiteren ein Abluftkanal 9 vorgesehen.
Um den Formlingen 10 die Heißluft aus dem Innenraum 14 des Wandtrockners 11 gesteuert zuführen zu können, sind in die beiden einander gegenüberliegenden Längswände 12 und 13 des Wandtrockners 11 Austrittsöffnungen 21 in Form von Austrittsdüsen 22 eingearbeitet, die in besonderer Weise angeordnet sind und deren durchströmbare Querschnittsfläche einstellbar ist. Die Austrittsdüsen 21, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als vertikal verlaufende durchgehende Schlitze ausgebildet und horizontal mit einem seitlichen Abstand, der der verfahrbaren Wegstrecke S des Wandtrockners 11 entspricht, angeordnet sind, weisen jeweils, wie dies insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, einen Strömungskanal 23 auf. In die Strömungskanäle 23 sind Steuerklappen 25 eingesetzt, die drehfest mit einer drehbar gelagerten Welle 24 verbunden sind, an der alle Steuerklappen 25 der übereinander vorgesehenen Austrittsdüsen 22 befestigt sind. Durch Verdrehen der Welle 24 können somit alle Austrittsdüsen 22 einer Reihe geöffnet oder geschlossen werden. Außerdem sind auf beiden Seiten der Steuerklappen 25 Leitbleche 26 bzw. 27, um die Aufnahme und die Abströmung der Heißluft günstig zu beeinflussen, angebracht.
Zur gemeinsamen Verstellung der Steuerklappen 25 der in der Seitenwand 12 des Wandtrockners 11 vorgesehenen Austrittsdüsen 22 dient eine Schubstange 31, die axial verstellbar und trieblich mit den Wellen 24 verbunden ist. An den Wellen 24 ist dazu jeweils ein Hebel 34 angebracht, der mittels eines an der Schubstange 31 befestigten Zapfens 33 gelenkig mit dieser verbunden ist. Wird die Schubstange 31 gegenüber dem Wandtrockner 11 axial verstellt, werden somit die Wellen 24 entsprechend dem Verstellweg der Schubstange 31 verdreht, so daß die Steuerklappen 25 mehr oder weniger, ausgehend von der in Fig. 3 gezeigten Betriebsstellung, verdreht und die Austrittsdüsen 22 entsprechend geöffnet werden.
Die in der Seitenwand 13 des Wandtrockners 11 vorgesehenen Austrittsdüsen 22' können in gleicher Weise mittels einer strichpunktiert in Fig. 1 eingezeichneten Schubstange 32 betätigt werden, es ist aber auch möglich, an der Welle 24 einen weiteren Hebel 39 zu befestigen, der über einen Gelenkbolzen 41 mit einem Verbindungshebel 40 gekoppelt ist. Der Verbindungshebel 40 ist wiederum mittels eines Hebels 39' mit der Welle 24' der Austrittsdüse 22' verbunden, und zwar derart, daß bei geschlossenen Austrittsdüsen 22 die Steuerklappen 25' der gegenüberliegend angeordneten Austrittsdüsen 22' jeweils geöffnet sind oder umgekehrt.
Um die Austrittsdüsen 22 durch Betätigen der Steuerklappen 25 öffnen und schließen zu können, ist der Schubstange 31 ein an der Wand 3 der Trockenkammer 2 angebrachter Anschlag 35 zugeordnet. Der Anschlag 35 besteht hierbei aus einem in einer Hülse 36 entgegen der Kraft einer Feder 38 verschiebbar eingesetzten Stift 37, mit dem die Schubstange 31 zusammenwirkt. Wird die Verstellbewegung der Schubstange 31, die zusammen mit dem z. B. durch einen nicht dargestellten Kurbeltrieb angetriebenen Wandtrockner 11 in dem Freiraum 3 hin- und herbewegt wird, durch Anlegen der Schubstange 31 an dem Stift 37 angehalten, der Wandtrockner 11 aber noch geringfügig weiterverfahren, so werden die an der Schubstange 31 angelenkten Hebel 39 verschwenkt und die Wellen 24 und die mit diesen verbundenen Steuerklappen 25 werden verdreht. Je nach Überweg des Wandtrockners 11 gegenüber der Schubstange 31 werden somit die Austrittsdüsen 22 mehr oder weniger geschlossen bzw. geöffnet. Der Anschlag 35 kann in Richtung der Schubstange 31 verstellbar angeordnet sein, so daß auch auf diese Weise der Öffnungswinkel der Steuerklappen 25 und 25' einstellbar ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind, wie dies insbesondere der Fig. 1 zu entnehmen ist, die in den Seitenwänden 12 und 13 des Wandtrockners 11 eingebauten Steuerklappen 24 bzw. 24' jeweils derart mit den diese tragenden Wellen 25 bzw. 25' fest verbunden, daß die Steuerklappen 24 bzw. 24' der seitlich benachbarten Austrittsdüsen 22 bzw. 22' die entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen, d. h. eine Reihe der Steuerklappen 24 ist geöffnet, die nachfolgende Reihe ist dagegen geschlossen. Außerdem sind die auf der gleichen Höhe in der gegenüberliegenden Seitenwand 13 des Wandtrockners 11 vorgesehenen Steuerdüsen 22' derart geschaltet, daß diese die entgegengesetzte Betriebsstellung einnehmen. Sind die in der Seitenwand 12 angeordneten Steuerdüsen 22 einer Reihe geschlossen, sind somit dagegen die gegenüberliegenden Steuerdüsen 22' geöffnet.
Bei einer Verstellung des Wandtrockners 11 um die Wegstrecke S. die der Länge eines die Formlinge 10 tragenden Fahrgestelles 20 entspricht, werden demnach nur die auf zwei benachbarten Fahrgestellen 20 gelagerten Formlinge 10 mit Heißluft beaufschlagt, und zwar in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Wandtrockners 11 während einer wählbaren Zeitspanne und mit einer in Abhängigkeit von der Stellung der Steuerklappen 25 bzw. 25' einstellbaren Heißluftmenge. Überhitzungen und dadurch bedingte Rißbildungen werden dadurch vermieden.

Claims (14)

1. Vorrichtung (1) zum Trocknen von Formlingen (10) der keramischen Industrie, die reihen- und abschnittweise, z. B. auf Fahrgestellen (20), in einer Trockenkammer (2) gestapelt sind und denen mittels einer als Hohlkörper ausgebildeten Wandtrockners (11), der zwischen zwei Reihen der Formlinge (10) translatorisch verfahrbar angeordnet und auf beiden Seitenwänden (12, 13) mit Austrittsöffnungen (21) versehen ist, Heißluft zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (21) des Wandtrockners (11) vertikal übereinander und mit einem der verfahrbaren Wegstrecke (S) des Wandtrockners (11) entsprechenden seitlichen Abstand zueinander angeordnet sind, daß die Austrittsöffnungen (21) als gesteuert verschließbare Austrittsdüsen (22) ausgebildet sind, und daß die jeweils in einer Seitenwand (12 bzw. 13) des Wandtrockners (11) vorgesehenen Austrittsdüsen (22) gemeinsam, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Wandtrockners (11), betätigbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüsen (22) als vertikal verlaufende durchgehende oder unterbrochene Schlitze oder als Ausnehmungen mit vorzugsweise kreisförmigen oder quadratischem Querschnitt ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsdüsen (22) des Wandtrockners (11) jeweils mit einer verschwenkbar in einem Strömungskanal (23) eingesetzten Steuerklappe (25) verschließbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklappen (25) der vertikal übereinander angeordneten Austrittsdüsen (22) drehfest mit einer Welle (24) verbunden und gemeinsam mittels dieser verstellbar sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklappen (25) auf der von der Heißluft angeströmten Seite und/oder auf der dieser gegenüberliegenden Seite jeweils mit einem Leitblech (26 bzw. 27) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Steuerklappen (25) der vertikal übereinander angeordneten Austrittsdüsen (22) verbindenden Wellen (24) zumindest einer Seite des Wandtrockners (11) z. B. durch an den Wellen (24) angelenkte Hebel (34) und Schubstangen (31) trieblich miteinander gekoppelt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der an den Wellen (24) angelenkten Hebel (34) und/oder eine der diese verbindenden Schubstangen (31) in der einen und/oder der anderen Endstellung der Trocknerwand (11) durch einen vorzugsweise durch die Kraft einer Feder (38) abgestützten und in Achsrichtung der Schubstange (31) verstellbaren Anschlag (35) oder dgl. um den Verstellweg der Steuerklappen (25) verschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Längsseite des Wandtrockners (11) angeordneten Wellen (24) jeweils über ein Hebelgestänge (39, 40) mit den auf gleicher Höhe auf der gegenüberliegenden Längsseite des Wandtrockners (11) vorgesehenen Wellen (24') trieblich verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine der auf einer Längsseite des Wandtrockners (11) angeordneten Wellen (24) über ein Hebelgestänge (39, 40) mit der auf gleicher Höhe auf der gegenüberliegenden Längsseite vorgesehenen Welle (24') und diese über Schubstangen (31') mit den weiteren Wellen dieser Längsseite trieblich verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den Austrittsdüsen (22) einer Längsseite des Wandtrockners (11) zugeordneten Steuerklappen (25) derart mit den diese tragenden Wellen (24) drehfest verbunden sind, daß die Steuerklappen (24) der seitlich benachbarten Austrittsdüsen (22) jeweils die entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerklappen (25, 25') der einander gegenüberliegend angeordneten Austrittsdüsen (22, 22') des Wandtrockners (11) derart mit den diese tragenden Wellen (24, 24') drehfest verbunden sind, daß die Steuerklappen (25, 25') der einander gegenüberliegenden Austrittsdüsen (22, 22') jeweils die entgegengesetzte Betriebsstellung aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikal übereinander angeordneten Ausnehmungen als Austrittsdüsen (22) diese abschnittweise unterschiedlich steuerbar ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandtrockner (11) mittels eines Schrittmotors, eines Kurbeltriebes oder dgl. jeweils um die Länge (S) eines Stapels der in der Trockenkammer (2) angeordneten Formlinge (10) verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der Heißluft in den Innenraum (14) des Wandtrockners (11) in einer über dieser vorgesehenen Zwischendecke (6) ein oder mehrere mit einem Heißluftkanal (8) verbundene Ventilatoren (16) eingesetzt sind und der Wandtrockner (11) auf der diesen zugekehrten Seite offen ausgebildet ist und daß der Wandtrockner (11) mittels Schürzen (15) oder dgl. an der Zwischendecke (6) abgedichtet ist.
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