DE19754389A1 - Fahrzeug zum kombinierten Transport von Stückgütern und Flüssigkeiten - Google Patents
Fahrzeug zum kombinierten Transport von Stückgütern und FlüssigkeitenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum kombinierten Transport von
Stückgütern und Flüssigkeiten, insbesondere von Gefahrgütern z. B. von Chemikalien.
In dem Fahrzeug befindet sich unter einer Ladefläche für Stückgut ein Tank für den
Transport von Flüssigkeiten. Die Bedieneinrichtung zum Be- und Entladen der
Tankeinrichtung, d. h. Befüllstutzen und Anschlüsse, befinden sich an der Oberseite
des Fahrzeugs.
Ein Fahrzeug zum kombinierten Transport von Flüssigkeiten und Stückgut ist aus der
Schrift DE 294 20 119 bekannt. Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf ein kombinier
tes Fahrzeug, welches den Transport von Stückgütern und Flüssigkeiten ermöglicht.
Es wird ein Sattelschlepper beschrieben, dessen Auflieger eine Einzelradaufhängung
aufweist, so daß unterhalb der Ladefläche für Stückgut und dem dafür vorgesehenen
Aufbau ein sich in Fahrzeuglängsachse erstreckender Haupttank angeordnet ist. Die
Be- und Entladung des Tanks erfolgt in der Regel mittels Schlauchanschlüssen, die
direkt an den Tank angeschlossen werden. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten
Transportfahrzeuge ist, daß diese nicht an automatischen Abfüllanlagen von oben
befüllt werden können. Die Bedieneinrichtung für den Tank des aus DE 294 20 119
bekannten Fahrzeugs befinden sich ausdrücklich am Ende des Tanks, um diesen besser
warten zu können. Die Befüllung von oben, z. B. über Verladebrücken, ist jedoch die
insbesondere in der chemischen Industrie überwiegend verwendete Befülltechnik. Die
bekannten Fahrzeuge haben den Nachteil, daß sie nicht mit einer Einrichtung versehen
sind, die eine Befüllung von oben, z. B. in einer lichten Höhe von ca. 4 in, gewähr
leistet.
Die genannten Fahrzeuge sind auch nicht geeignet für den Transport von Gefahr
gütern sämtlicher Gefahrgutklassen, wie sich aus Darstellung der Tankkonstruktion
ergibt. Insbesondere weist das bekannte Fahrzeug keine für den Transport von
Gefahrgütern typischen zusätzlichen Sicherheitsmerkmale auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrzeug zum kombinierten
Transport von Stückgütern und Flüssigkeiten bereitzustellen, das die Nachteile der
bekannten Fahrzeuge nicht aufweist und insbesondere die für den Transport von
Gefahrgütern erforderlichen Anforderungen erfüllt. Insbesondere soll eine Befüllung
des unter der Ladefläche befindlichen Tanks über oberhalb des Fahrzeugs ladende
Abfüllanlagen mit der Erfindung erreicht werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tankeinrichtung mit
erhöhten Befüllstutzen bzw. Anschlüssen für Gaspendelleitungen und ähnliche
Anschlüsse wie z. B. Spülanschlüsse ausgestattet wird, die eine Befüllung durch eine
oberhalb des Fahrzeugs ladende Abfüllanlage gewährleistet.
Gegenstand der Erfindung ist ein Fahrzeug zum kombinierten Transport von Stückgut
und Flüssiggut mit einer Ladefläche für Stückgut und einer darunter befindlichen
Tankeinrichtung für Flüssiggut mit Stützen zur Be- und Entladung oder Reinigung der
Tankeinrichtung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stutzen oder Anschlüsse für
die Tankeinrichtung an der Oberseite des Fahrzeugs angeordnet sind.
Die Stutzen können Befüllstutzen oder Entladestutzen sein, Anschlüsse für Gas
pendelleitungen oder auch Spülanschlüsse für Reinigung der Tankkammern.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Fahrzeug mit einer Tankeinrichtung ver
sehen, die in 2, 3, 4 oder mehr Tankkammern aufgeteilt ist. Mit dem erfindungsgemä
ßen Fahrzeugaufbau ergeben sich folgende Vorteile:
Die Befüllung des Tanks oder der Tankkammern über eine oberhalb des Fahrzeugs
stehende von oben ladende Abfüllanlage ist günstiger als die Befüllung mittels Schläu
chen bei den bekannten Fahrzeugen, da hierzu ein geringer manueller Aufwand not
wendig ist. Außerdem entfällt ein Mehraufwand für Reinigungsarbeiten an den Be-
und Entladeschläuchen. An bestimmten automatischen Abfüllanlagen ist zudem eine
Befüllung von Fahrzeugen über Füllschläuche technisch nicht möglich oder aus
Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Aus diesen Gründen sind die aus dem Stand der
Technik bekannten Fahrzeuge, mit denen in kombinierter Weise Stückgut und Flüs
siggut transportiert werden kann, für Transporte im Gefahrgutbereich ungeeignet. Sie
erfüllen zudem nicht die hohen technischen Anforderungen, insbesondere an die
Sicherheit bei der Abfüllung.
Das Befüllen und Entladen des erfindungsgemäßen Fahrzeugs ist durch die Anord
nung der Befüllstutzen, insbesondere an Verladebrücken, wesentlich vereinfacht. Es
kann dabei auch auf die Anwendung von Befüllschläuchen verzichtet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführung des Fahrzeugs ist dieses an der Heckseite, insbe
sondere im Tankbereich, zum Schutz vor eventuellen Verkehrsunfällen mit einem
Aufprallschutz versehen. Dies gewährleistet eine höhere Transportsicherheit, die ins
besondere beim Transport von Gefahrgut, z. B. von Chemikalien, gefordert ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung ist der unter der Ladefläche befindliche
Tank durch einen Unterfahrschutz vor Seitenaufprall geschützt. Dieser Unterfahr
schutz dient gleichzeitig dem Schutz bei eventuellen Verkehrsunfällen sowie vor
Beschädigung des Tanks bei einer seitlichen Beladung durch Gabelstapler. Der Unter
fahrschutz ist insbesondere als Verstärkung über die gesamte Längsseite des Fahr
zeugs ausgeführt, wodurch auch die Stabilität des Fahrzeugrahmens erhöht wird.
In einer weiteren bevorzugten Variante ist das Fahrzeug mit einem Aufsetzschutz
gegen unterseitige Beschädigungen des Tanks, z. B. bei schlechten Straßenverhält
nissen, ausgestattet. Der Aufsetzschutz ist insbesondere bei dem Transport von
gefährlichen chemischen Erzeugnissen von zusätzlichem Vorteil, um etwaige Trans
portrisiken weiter zu vermindern.
Ein zusätzlicher bevorzugter Steinschlagschutz reduziert die Gefahr der Beschädigung
eines Tanks bei schlechter Straßenbeschaffenheit noch weiter.
In einer weiteren bevorzugten Variante ist das Fahrzeug mit verstärkten Bracken, d. h.
seitlichen Fahrzeugtüren, ausgestattet, die im heruntergeklappten Zustand beim Bela
den des Fahrzeugs mit Stückgut das Risiko einer Beschädigung des Tanks, z. B. beim
Be- und Entladen mittels Gabelstapler, weiter vermindern.
In einer besonderen Variante ist die Ladefläche oberhalb des Tanks durch eine oder
mehrere feste Trennwände aufgeteilt, die die Ladefläche für Stückgüter in Kammern
unterteilt und in der sich die Rohrleitungen befinden, die die Stutzen oder Anschlüsse
an der Oberseite des Fahrzeugs mit dem Tank oder den Tankkammern verbinden.
Hierdurch werden einerseits die Rohrleitungen vor mechanischer Beschädigung
geschützt. Desweiteren dienen die Trennwände der Ladungssicherung von Stück
gütern und sind insbesondere mit zusätzlichen Einrichtungen zur Ladungssicherung
der Stückgüter auf der Ladefläche ausgestattet. Ein weiterer Vorteil der Auftrennung
des Stückgutbereichs besteht in der Trennmöglichkeit von eventuell miteinander
reagierenden Gefahrgütern oder Chemikalien.
In einer weiteren bevorzugten Variante ist es möglich, die Stutzen, z. B. Befüllstutzen
oder Anschlüsse, z. B. für Gaspendelleitung und ähnliche Anschlüsse, je Tankkammer
zentral an einer festen Stirnwand des Fahrzeugs vorzusehen. Der Vorteil dieser Vari
ante liegt in der Möglichkeit einer Heckbeladung und -entladung von Stückgütern
über den gesamten Laderaum des Fahrzeugs. Eine Ladungssicherung von Stückgütern
kann hierbei über verschiebbare Trennwände erzielt werden, die ihrerseits den
Laderaum für Stückgüter in Kammern unterteilen und mit weiteren Sicherheitsein
richtungen wie Verzurrösen oder ähnlichen Halteeinrichtungen ausgestattet sind, um
einzelne Gebinde innerhalb der Kammern gegen Verrutschen zu fixieren.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugs weist
Tanks mit rundem bzw. eliptischem Querschnitt auf. Diese erleichtern den Reini
gungsaufwand gegenüber den herkömmlichen, teilweise Ecken und Kanten auf
weisenden Tanks in konventionellen Fahrzeugen erheblich. So weist z. B. das in der
DE 294 20 119 genannte Fahrzeug einen Tank mit teilweiser Kantenform auf. In
solchen Kanten können sich beim Transport z. B. pastöser Produkte leicht Ab
lagerungen bilden, die nach dem Entladen schwer zu entfernen sind. Darüberhinaus
ermöglichen Tanks mit rundem oder eliptischem Querschnitt den Transport von
Flüssigkeiten, die unter Druck befördert sowie unter Druck be- oder entladen werden
müssen. Insbesondere im Bereich des Transports von Gefahrgut und chemischen
Produkten verbietet sich eine Beförderung in Tanks mit Ecken und Kanten, wenn
Produktreste nicht vollständig aus diesen Tanks entfernt werden können.
Die erfindungsgemäßen Fahrzeuge können zum kombinierten Transport von Stück
gütern und Flüssigkeit im Mehrwegverkehr eingesetzt werden, d. h. auf einem Weg zu
einem Lieferort können im Haupttank Flüssigkeiten transportiert werden und auf dem
Rücktransport aus dem Zielgebiet Stückgüter retourniert werden. Das Fahrzeug kann
auch gleichzeitig einen kombinierten Transport von Flüssigkeiten und Stückgütern auf
beiden Strecken durchführen. Unwirtschaftliche und die Umwelt unnötig belastende
Leerfahrten werden durch die Verwendung solcher Fahrzeuge vermieden. Ein wei
terer Vorteil der kombinierten Fahrzeuge gegenüber z. B. gewöhnlichem Chemikalien
tankfahrzeugen ist, daß der Schwerpunkt bei einer Beladung mit Flüssigkeit
wesentlich tiefer liegt und somit die Straßenlage des Fahrzeugs verbessert wird. Das
Fahrzeug kann z. B. als kompakter Lastkraftwagen, als Hänger oder auch als Auflieger
eines Sattelschleppers ausgeführt sein. Prinzipiell sind alle Ausführungsarten von
straßen- oder schienengebundenen Transportfahrzeugen denkbar.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen anhand der Figuren näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Fahrzeugs, das mit Rohrleitungen ausgestattet ist, die sich an der Stirnseite des
Fahrzeuges befinden. Die Fig. 1 stellt einen Auflieger für eine Zugmaschine
dar.
Fig. 2 die schematische Darstellung der Aufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 1.
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Fahrzeuges, das mit senkrechten Rohrleitungen ausgestattet ist, die in festen
Trennwänden integriert sind. Die Fig. 3 stellt einen Auflieger für eine
Zugmaschine dar.
Fig. 4 die schematische Darstellung der Aufsicht auf das Fahrzeug nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 1 dargestellt. Das
Fahrzeug 1 steht mit zwei Hinterrädern 21 und 22 auf einem Untergrund 3. Die
erhöhten Befüllstutzen und Anschlüsse für Gaspendelleitungen sowie Anschlüsse für
die Reinigung 4 sind über Rohrleitungen 5 mit dem Tank 6 bzw. den einzelnen Tank
kammern 61, 62 und 63 verbunden, die sich unter der Ladefläche 7 befinden. Die
Ladefläche 7 trennt den Fahrzeugunterbau mit den Tankkammern 61 bis 63 von dem
Laderaum 8 für Stückgüter, mit dem entsprechenden Aufbau 9 und den variabel ein
setzbaren Trennwänden 101, 102, 103 und 104, die der Ladungssicherung dienen.
Der Tank weist ein Mannloch je Tankkammer 111, 112 und 113 auf. Diese sind durch
Klappen 121, 122 und 123, die in der Fig. 1 leicht geöffnet dargestellt sind, dicht ver
schlossen. Die Klappen 121 bis 123 sind bündig in den Boden der Ladefläche 7 einge
lassen, so daß sich eine ebene Ladefläche für Stückgüter ergibt.
Die Befüllstutzen und ähnliche Anschlüsse 4 sind an der Stirnseite des Fahrzeugs 1
oben in Höhe des Fahrzeugdaches 13 angebracht. Rohrleitungen 5 verlaufen in einem
Winkel zur Ladefläche und verbinden die Befüll- und Gaspendelstutzen und anderen
Anschlüsse 4 mit den Tankkammern 61 bis 63. Die Rohrleitungen 5 sind dichtend
durch die Tankoberseite mit dem Tankinnenraum verbunden.
An der Heckseite ist das Fahrzeug mit einem Aufprallschutz 14 ausgerüstet, der bei
einem Verkehrsunfall das Beschädigungsrisiko des Tanks 6 reduziert.
An den Längsseiten ist das Fahrzeug in Höhe der Tankkammern 61 bis 63 mit einem
seitlichen Unterfahrschutz 15 ausgerüstet. Dieser reduziert bei einem Verkehrsunfall
bzw. bei der Beladung des Fahrzeugs mit Stückgütern durch Gabelstapler das Beschä
digungsrisiko des Tanks 6.
An der Fahrzeugunterseite (unterhalb des Tanks) ist das Fahrzeug durch zusätzliche
Bodenbleche verstärkt, die als Steinschlag- und Aufsetzschutz 16 das Beschädigungs
risiko des Tanks 6 während des Transportes herabsetzen.
Die seitlichen Wände des Fahrzeugaufbaus 9 (seitliche Wände der Ladefläche 7 für
Stückgüter) sind in diesem Fall fest ausgeführt, d. h. es wird kein Aufbau mit Plane
und Spriegel gezeigt. Die Wände sind horizontal mittig zu öffnen. Im geöffneten
Zustand wird der untere Teil der seitlichen Wand nach unten geklappt und befindet
sich damit vor den Tankkammern 61 bis 63. Somit dient die heruntergeklappte Wand
zusätzlich als Schutz des Tanks 6 beim Be- oder Entladen des Fahrzeugs durch
Gabelstapler.
In der Fig. 2 ist eine Aufsicht des Fahrzeugs gezeigt, bei der die Befüllstutzen und
andere Anschlüsse 4 sich an der Stirnseite des Fahrzeugs 1 befinden. Die Anschlüsse 4
sind über eine Leiter seitlich des Fahrzeugs begehbar und mit einer begehbaren Platt
form 17 ausgestattet, die sich hinter den Befüllstutzen 4 und somit über der Lade
fläche 7 für Stückgüter befindet. Eine Absicherung der Plattform nach allen Seiten
erfolgt durch hochklappbare Geländer.
Der Innenräume der Tankkammern 61, 62 und 63 können zudem über Mannlöcher
111, 112 und 113 begangen werden. Dies ist z. B. zur Reinigungskontrolle bei der
Verladung von chemischen Produkten unbedingt notwendig wenn nicht vorge
schrieben. Die Mannlöcher sind mit Klappen 121 bis 123, die in der Ladefläche 7 des
Fahrzeugs 1 bündig eingelassen sind, abgedeckt.
In der Fig. 3 sind die Befüllstutzen und Anschlüsse 41, 42 und 43, die für die Tank
kammern 61, 62 und 63 benötigt werden, senkrecht über der jeweiligen Tankkammer
angebracht. Eine Verbindung mit den Tankkammern 61 bis 63 erfolgt mittels Rohr
leitungen 51, 52 und 53. Durch diese besondere Anordnung der Befüllstutzen werden
Winkel in den Rohrleitungen 51, 52 und 53 vermieden, wodurch die Reinigung der
Rohrleitungen 51, 52 und 53 erleichtert wird. Bei dieser Anordnung der Befüllstutzen
und Anschlüssen 41, 42 und 43 wird der Laderaum 8 für Stückgüter durch die zu den
Anschlüssen 41, 42 und 43 führenden Rohrleitungen 51, 52 und 53 unterbrochen.
Zum Schutz der Rohrleitungen 51, 52 und 53 sind diese in Trennwände 181 bis 183
eingelassen, die über die gesamte Ladebreite des Fahrzeugs erstreckt sind. Die Trenn
wände 181 bis 183 sind mit Verzurrösen ausgestattet und dienen damit als Halte
einrichtungen für Verzurrgurte, mittels derer einzelne Gebinde auf der Ladefläche 7
vor dem Verrutschen geschützt werden. Darüber hinaus wird mittels dieser Trenn
wände 181 bis 183 der Laderaum für Stückgüter 8 in Kammern 81, 82, 83 und 84
unterteilt, wodurch die Einzelgebinde einen erhöhten Schutz vor Verrutschen auf der
Ladefläche 7 erhalten. In dieser Variante erfolgt die Beladung der Ladefläche von der
Fahrzeugseite. Wie bei der in Fig. 1 beschriebenen Variante kann auch hier der Innen
raum des Tanks 6 bzw. der Tankkammern 61, 62 und 63 über Mannlöcher 111, 112
und 113 begangen werden. Die Anschlüsse 41, 42 und 43 sind zur Sicherung vor
Überfüllung mit Überfüllsicherungen ausgestattet.
In der Fig. 4 ist eine Aufsicht des Fahrzeuges gezeigt, bei der die Befüllstutzen und
andere Anschlüsse 41, 42 und 43 sowie die Rohrleitungen, die die Anschlüsse 41 bis
43 mit den Tankkammern verbinden, in Trennwänden 181, 182 und 182 eingelassen
sind, die sich über die gesamte Ladebreite des Fahrzeuges erstrecken. Die Anschlüsse
41, 42 und 43 sind über Leitern seitlich des Fahrzeuges begehbar und mit jeweils einer
begehbaren Plattform 171, 172 und 173 ausgestattet, die sich hinter den Befüllstutzen
41 bis 43 und somit über der Ladefläche 7 für Stückgüter befindet.
Die Innenräume der Tankkammern können zudem über Mannlöcher 111 bis 113
begangen werden. Die Mannlöcher sind mit Klappen 121 bis 123, die in der Lade
fläche 7 des Fahrzeuges 1 bündig eingelassen sind, abgedeckt.
Claims (11)
1. Fahrzeug zum kombinierten Transport von Stückgut und, mit einer
Ladefläche (7) für Stückgut und einer darunter befindlichen Tankeinrich
tung (6) oder den Tankkammern (61), (62) und (63) für Flüssiggut, die mit
Stutzen oder Anschlüssen (4) oder (41), (42) und (43) zur Be- und Entladung
oder Reinigung der Tankeinrichtung (6) versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stutzen oder Anschlüsse (4) für die Tankeinrichtung (6) an der Ober
seite des Fahrzeugs bzw. am Fahrzeugdach (13) angebracht sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankeinrichtung
(6) in mehrere Tankkammern (61), (62) und (63) aufgeteilt ist.
3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heckseite des Fahrzeugs mit einem Auffahrschutz (14) ausgestattet ist.
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seiten des Fahrzeugs mit einem Unterfahrschutz (15) ausgestattet sind.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tankboden des Fahrzeugs mit einem Aufsetz- und Steinschlagschutz (16) aus
gestattet ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ladefläche (7) mittels verstärkter Trennwände (101), (102), (103) und (104)
oder (181), (182) und (183) in Kammern (81) bis (85) unterteilt ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen
(5) oder (51), (52) und (53) , die die Stutzen bzw. Anschlüsse (4) oder (41),
(42) und (43) mit der Tankeinrichtung (6) oder den Tankkammern (61), (62)
und (63) verbinden und in einer oder mehreren Trennwänden (101), (102),
(103) und (104) oder (181), (182) und (183) eingelassen sind.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stutzen bzw. Anschlüsse (4) an der Stirnseite des Fahrzeugs angebracht sind.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohrleitungen (5), die die Stutzen bzw. Anschlüsse (4) mit dem Tank (6) oder
den Tankkammern (61) bis (63) verbinden in einer verstärkten Wand, die sich
an der Stirnseite des Fahrzeugs (1) befindet, eingelassen sind.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
festen Wände (181), (182) und (183), in denen die Rohrleitungen (51), (52)
und (53) verlaufen, zur zusätzlichen Sicherung von Stückgut auf der Lade
fläche (7) mit Einrichtungen zur Ladungssicherung z. B. mit Verzurrösen aus
gestattet sind.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tank (6) bzw. die Tankkammern (61), (62) und (63) unterhalb der
Ladefläche (7) einen runden oder elliptischen Querschnitt aufweisen.
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EP (1) | EP1035986A1 (de) |
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8131 | Rejection |