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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung in einem
Festplattenlaufwerk (HDD) und auf ein Verfahren für ein Festplattenlaufwerk
zum Beheben eines Haftreibungsfehfers, der durch Haftreibung zwischen
einem Kopf und einer Platte im Festplattenlaufwerk verursacht werden
kann.
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Mit
seiner hohen Speicherkapazität
und der hohen Zugriffsgeschwindigkeit wird ein Festplattenlaufwerk,
das Daten von einer sich drehenden Magnetplatte liest oder auf diese
schreibt, häufig
als Hilfsspeicher eines Computersystems verwendet. Ein solches Festplattenlaufwerk
schreibt Information auf Spuren, die entlang konzentrischen Kreisen
auf der sich drehenden Magnetplatte angeordnet sind. Ein Magnetkopf
gewährt
einen Zugriff zu den Spuren, um Daten von der Magnetplatte zu lesen
oder auf diese zu schreiben. In einem solchen Festplattenlaufwerk steuert
beim Einschalten eine im System vorbereitete Steuerung einen Spindelmotor
an, um die Magnetplatte zu drehen, um das System zu initialisieren.
In der Zwischenzeit hebt sich der Magnetkopf, wenn der Spindelmotor
sich mit 1000 U/min dreht, von der Oberfläche der Magnetplatte. Wenn
der Spindelmotor sich mit der Stationärbetriebsgeschwindigkeit dreht,
so steuert das System einen Schwingspulenmotor (VCM) für das Bewegen
des Magnetkopfes an. Wenn jedoch der Spindelmotor beim Anschalten
angetrieben wird, so reibt der Magnetkopf gegen die Magnetplatte
und stört
die Drehung des Spindelmotors. Ein solches Phänomen wird Haftreibungsfehler genannt.
Es wird eine Spindelmotorütteltechnik
vorgeschlagen, um den Haftreibungsfehler zu beheben.
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Aus
der
US 5,530,602 ist
eine Startsequenz für
einen Plattenspeicher bekannt. Eine Sensoreinrichtung wird bereitgestellt,
um eine elektromagnetische Gegenkraft in den Spindelmotorwindungen
zu erkennen. Die Startsequenz liefert an einen Laufwerksmotor einen
ersten Strom mit einem niedrigen Level, der es dem Laufwerksmotor
erlaubt, den Plattenspeicher in Rotation zu versetzen, wenn keine Haftreibung
zwischen einem Schreiblesekopf und einer Plattenoberfläche des
Plattenspeichers vorliegt. Eine Burst-Sequenz liefert alternierende
Stromimpulse mit einer anfänglichen
niedrigen Amplitude, die zunehmend während jedem Burst-Impuls ansteigt, wobei
die alternierenden Stromimpulse variierende Frequenzen aufweisen.
Die Sensoreinrichtung tastet die Rotation des Laufwerks ab, wobei
eine Steuereinheit in Abhängigkeit
der Sensoreinrichtung die Versorgung mit den alternierenden Stromimpulsen
und des ersten Stromes mit dem niedrigeren Level einstellt.
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Aus
der
US 5,428,284 ist
ein Verfahren und eine Schaltung zum Starten eines sensorlosen Motors
bekannt. Eine Treibersteuerung des sensorlosen Motors umfasst im
Wesentlichen einen Hochfrequenzschrittoszillator, einen Timer und
eine Schrittweite-Timingschaltung, eine Stromschaltlogik und einen
Schaltkreis zum Erkennen einer elektromagnetischen Gegenkraft, wobei
Dreiphasenantriebsspulen mit einem Ausgangstreiber verbunden sind.
Zum Starten des Motors werden Stromflussbedingungen gehalten, ohne
Strom zu dem Antriebsspulen zu schalten. Dann werden Ströme zu den
Antriebsspulen invertiert und nach einer Durchführung eines stufigen Anlaufs
des Motors wird dieser durch Beobachten der gegenelektromagnetischen
Kraft in einer stabilen Rotationsgeschwindigkeit gehalten.
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Aus
der WO 96/21927 ist eine Haftfreigabevorrichtung für einen
Plattenantrieb bekannt. Zum Überwinden
von Haftreibung zwischen einem Kopf und einer Platte in einem Plattenlaufwerk
wird eine Steuerelektronik zum Steuern des Betriebs eines Spindelmotors
und eines Aktuators durch Senden von Steuersignalen bereitgestellt.
Zum Überwinden einer
Haftreibung zwischen dem Kopf und einer Ladezone bei einem Übergang
von Nichtbetrieb zu einem Betrieb des Plattenlaufwerks werden Steuersignale
erzeugt, die den Spindelmotor veranlassen, gepulst mit einer ersten
vorgewählten
Frequenz in eine Drehbewegung versetzt zu werden. Unter Verwendung
einer zweiten vorgewählten
Frequenz wird der Aktuator gepulst, um eine Kraft anzulegen, die
der Bewegung des Aktuators in radialer Richtung unterbricht. Diese
Pulse werden derart koordiniert, dass eine resultierende Kraft erzeugt
wird, die auf den Kopf am Kontakt zwischen dem Kopf und der Ladezone
einwirkt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung und ein zugehöriges Verfahren
zum Beheben eines Haftreibungsfehlers in einem Festplattenlaufwerk
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 und
ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch
2 gelöst.
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Bevorzugte
Weiterentwicklungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Im
folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines üblichen Festplattenlaufwerks;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Spindelmotortreibers des Standes der Technik;
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3 zeigt
die Wellenformen der herkömmlichen
Steuersignale für
das Steuern eines Spindelmotors;
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4 ist
ein vergrößertes Diagramm,
das detaillierte Wellenformen in einem Block (100) der 3 zeigt;
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5 zeigt
Wellenformen von Steuersignalen für das Steuern einer Wiederanlaufoperation
im Falle eines Haftreibungsfehlers gemäß dem Stand der Technik;
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6 ist
ein Blockdiagramm eines Spindelmotortreibers gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
Wellenformen von Steuersignalen für das Steuern des Spindelmotors
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 zeigt
Wellenformen von Steuersignalen für das Steuern einer Wiederanlaufoperation
im Falle eines Haftreibungsfehlers gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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9 ist
ein Flußdiagramm
für das
Rütteln eines
Schwingspulenmotors im Falle des Haftreibungsfehlers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
konventionelle Vorrichtung für
das Erkennen des Haftreibungsfehlers, um den Spindelmotor nach der
Erkennung des Haftreibungsfehlers zu rütteln, wird unter Bezug auf
die 1 bis 5 beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines gebräuchlichen
Festplattenlaufwerks. Wie dargestellt ist, werden eine Vielzahl
von Platten 26 durch einen Spindelmotor 28 gedreht.
Eine Vielzahl von Magnetköpfen 32 sind
jeweils auf entsprechenden Oberflächen der Platten 26 positioniert.
Die Magnetköpfe 32 sind
auf entsprechenden Stützarmen
montiert, von denen sich jeder in Richtung auf die Platten 26 von einer
E-Block-Vorrichtung, die mit einem Drehschwingspulenbetätiger verbunden
ist, erstreckt. Ein Mikrocontroller 20 erzeugt Gesamtsteuerbefehle
des Systems in Erwiderung auf Lese- und Schreibbefehle, die von
einem Host-Computer empfangen werden. Ein Schwingspulenmotortreiber 22 erzeugt
einen Ansteuerstrom für
das Ansteuern eines Betätigers
in Erwiderung auf ein Positionssteuersignal, das vom Mikrocontroller 20 für das Steuern
der Position der Köpfe 32 erzeugt
wird. Der Ansteuerstrom wird an einen Schwingspulenmotor 24 des
Betätigers
angelegt. Der Schwingspulenmotor 24 bewegt die Köpfe 32 auf
den Platten 26 gemäß der Richtung
und dem Pegel des Ansteuerstroms, der vom Schwingspulenmotortreiber 22 empfangen
wird. Ein Spindelmotortreiber 30 steuert den Spindelmotor 28 gemäß einem
Umdrehungssteuersignal an, das vom Mikrocontroller 20 für das Steuern
einer Drehung der Platten 26 erzeugt wird.
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Bezieht
man sich auf 2, so umfaßt ein herkömmlicher Spindelmotortreiber 30 einen
Anlaufoszillator 4 und einen Wiederanlaufoszillator 2. Der
Anlaufoszillator 4 erzeugt eine Spindelmotorantriebsfrequenz
COSC gemäß einem
Pegel einer Spindelmotoransteuerspannung CSTMON, um die Drehung
des Spindelmotors 28 zu steuern. Der Anlaufoszillator 4 zieht
die Spindelmotoransteuerspannung CSTMON auf 0 V herab, nachdem er
ein Gegen-EMK-Signal(EMK = elektromagnetische Kraft) BEMF(back-electromotive
force), das vom Spindelmotor 28 erzeugt wird, erkennt.
Der Wiederanlaufoszillator 2 erzeugt ein Wiederanlaufsteuersignal
CRST für
ein periodisches Wiederanlaufen der Drehung des Spindelmotors 28,
wenn der Spindelmotor 28 sich nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeit, nachdem der Spindelmotor 28 vom Anlaufoszillator 4 gestartet
wurde, mit der Stationärbetriebsumdrehungsgeschwindigkeit
dreht. Das Wiederanlaufsteuersignal CRST steuert einen Pegel der
Spindelmotoransteuerspannung CSTMON, die an den Anlaufoszillator 4 gelegt
wird.
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Nun
wird der Betrieb des in den 1 und 2 dargestellten
Festplattenlaufwerks nachfolgend unter Bezug auf die 3 und 4 beschrieben,
wobei 3 Wellenformen der Steuersignale für das Steuern
des herkömmlichen
Spindelmotors 28 zeigt, und 4 ein vergrößertes Diagramm
eines Blockes 100 der 3 ist. Dann
durchläuft,
bezieht man sich auf 4, der Spindelmotor 28 nach
dem Anschalten des Festplattenlaufwerks, das heißt in einer Anlaufbetriebsart,
im allgemeinen drei Betriebsintervalle (1), (2) und (3). Das erste
Betriebsintervall (1) ist ein Spindelmotorrüttelintervall, in dem der Spindelmotor 28 gerüttelt wird.
Das zweite Betriebsintervall (2) ist ein Spindelmotorstartintervall,
in dem der Spindelmotor 28 mit der Drehung beginnt. Das
dritte Betriebsintervall (3) ist ein Laufintervall, während dessen
der Spindelmotor 28 beschleunigt und die Stationärbetriebsumdrehungsgeschwindigkeit
aufrechterhält.
Im ersten Betriebsintervall (1) erzeugt, wenn die Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON höher
als 0 V und kleiner als 1,4 V ist, der Anlaufoszillator 4 die
Spindelmotorantriebsfrequenz COSC von 176 Hz gemäß der Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON und rüttelt
den Spindelmotor 28 synchron mit der Spindelmotorantriebsfrequenz
COSC. Im zweiten Betriebsintervall (2), wenn die Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON höher
als 1,4 V und niedriger als 5 V ist, erzeugt der Anlaufoszillator 4 die Spindelmotorantriebsfrequenz
COSC von 8,6 Hz und dreht den Spindelmotor 28 synchron
mit der Spindelmotoran triebsfrequenz COSC von 8,6 Hz. Dann erkennt
der Anlaufoszillator 4 das Gegen-EMK-Signal BEMF, das vom sich drehenden
Spindelmotor 28 erzeugt wird, und zieht die Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON nach Erkennen des Gegen-EMK-Signals
BEMF auf 0 V herab. Im dritten Betriebsintervall (3) erzeugt der
Anlaufoszillator 4 die Spindelmotorumdrehungssteuerfrequenz
COSC von 176 Hz gemäß der Spindelmotorsteuerspannung
CSTMON von 0 V und dreht den Spindelmotor 28 mit der Stationärbetriebsartumdrehungsgeschwindigkeit
synchron mit der Spindelmotorantriebsfrequenz COSC von 176 Hz. Auf
diese Weise wird der Spindelmotor in der Anlaufbetriebsart gesteuert,
wenn kein Haftreibungsfehler erzeugt wird.
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Bezieht
man sich auf 5, so kann jedoch nach dem Starten
einer Drehung der Spindelmotor 28 für eine lange Zeit im zweiten
Betriebsintervall (2) verbleiben, verursacht durch einen Haftreibungsfehler,
der durch die Reibungskraft zwischen dem Kopf 32 und der
Platte 26 verursacht wird. Wenn der Anlaufoszillator 4 das
Fortschreiten zum dritten Betriebsintervall (3) um einen Zyklus
des Wiederanlaufsteuersignals CRST, das vom Wiederanlaufoszillator 2 erzeugt
wird, verzögert,
wird die Spindelmotoransteuerspannung CSTMON auf eine niedrige Spannung
(unterhalb 1,4 V) synchron mit dem Wiederanlaufsteuersignal CRST
herabgezogen. Dann gelangt der Spindelmotor 28 wieder in
das erste Betriebsintervall (1), das ist das Spindelmotorrüttelintervall,
um die Haftreibung loszuwerden.
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Somit
dauert es, obwohl eine Schwingspulenmotortechnik beim Entfernen
des Haftreibungsfehlers wirksamer ist, mindestens sechs oder sieben Sekunden,
um den Haftreibungsfehler zu erkennen, wenn der Haftreibungsfehler
erzeugt wird. Somit ist es im Falle des Haftreibungsfehlers unmöglich, den Schwingspulenmotor 24 zeitlich
passend zu rütteln und
eine allgemeine Laufwerksverzögerungszeit
von 15 Sekunden zu erfüllen,
was zu einem Systemfehler führen
kann.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend detailliert unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen,
die in der Beschreibung verwendet werden, gleiche Elemente darstellen.
Weiterhin sollte es für
Fachleute verständlich
sein, daß viele
Einzelheiten, wie die detaillierten Schaltungselemente nur beispielhaft
gezeigt sind, um ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu ermöglichen,
wobei die vorliegenden Erfindung ohne diese Details verwirklicht werden
kann. Darüber
hinaus sollte angemerkt werden, daß die detaillierten Beschreibungen
des Standes der Technik absichtlich weggelassen werden mögen, wenn
angenommen wird, daß es
für das
Beschreiben der Konzepte der vorliegenden Erfindung nicht nötig ist.
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Bezieht
man sich auf 6, so umfaßt ein Spindelmotortreiber
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Wiederanlaufoszillator 2, einen Anlaufoszillator 4,
erste und zweite Widerstände 10 und 502, und
erste und zweite Kondensatoren 8 und 12. Es sollte
anhand der Zeichnung angemerkt werden, daß der Anlaufoszillator 4,
der erste Widerstand 10 und der zweite Kondensator 12 die
gleiche Konfiguration und den gleichen Betrieb aufweisen, wie die
entsprechenden Elemente, die in 2 dargestellt
sind. Weiterhin wird ein Kondensator 6 der 2,
der zwischen einem Wiederanlaufoszillator 2 und der Erde verbunden
ist, um das Wiederanlaufsteuersignal CRST zu erzeugen, durch den
zweiten Widerstand 502 ersetzt, so daß der Wiederanlaufoszillator 2 die Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON nicht steuert. Weiterhin ist ein Mikrocontroller 20 mit
einem Knoten zwischen dem Wiederanlaufoszillator 2 und dem
Anlaufoszillator 4 verbunden, um die Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON zu messen. Der Mikrocontroller 20 versorgt den Schwingspulenmotor 24 mit
einem Schwingspulenmotorrüttelsteuersignal nach
dem Erkennen, daß die
Spindelmotoransteuerspannung CSTMON sich für eine vorbestimmte Zeit auf
einem hohen Pegel befindet.
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Nun
erzeugt wie in 7 gezeigt, im ersten Betriebsintervall
(1) der Wiederanlaufoszillator 4 die Spindelmotorumdrehungssteuerfrequenz
COSC von 176 Hz gemäß der Spindelmotoransteuerspannung CSTMON,
und rüttelt
den Spindelmotor 28 synchron mit der Spindelmotorumdrehungssteuerfrequenz COSC.
In diesem Moment hält
das Wiederanlaufsteuersignal CRST, das vom Wiederanlaufoszillator 2 erzeugt
wird, einen niedrigen Pegel von 1 V (siehe Kreis 602) ein,
der nicht hoch genug ist, um die Spindelmotoransteuerspannung CSTMON
zu steuern, wie das in der Zeichnung dargestellt ist. Im zweiten Betriebsintervall
(2), wenn die Spindelmotoransteuerspannung CSTMON höher als
1,4 V und niedriger als 5 V ist, erzeugt der Anlaufoszillator 4 die
Spindelmotorantriebsfrequenz COSC von 8,6 Hz und dreht den Spindelmotor 28 synchron
mit der Spindelmotorantriebsfrequenz COSC von 8,6 Hz. Dann erkennt der
Anlaufoszillator 4 das Gegen-EMK-Signal BEMF vom sich drehenden
Spindelmotor 28 und zieht die Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON nach Erkennen des Gegen-EMK-Signals BEMF auf 0 V herab. Im
dritten Betriebsintervall (3) erzeugt der Anlaufoszillator 4 die
Spindelmotorantriebsfrequenz COSC von 176 Hz gemäß der Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON von 0 V, und dreht den Spindelmotor 28 mit der Stationärbetriebsartumdrehungsgeschwindigkeit
synchron mit der Spindelmotorumdrehungssteuerfrequenz COSC von 176
Hz. Auf diese Weise wird der Spindelmotor während der Anlaufbetriebsart
normal gesteuert, wenn kein Haftreibungsfehler verursacht wird.
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Der
Spindelmotor 28 kann jedoch, unter Bezug auf 8,
nachdem er vom Anlaufoszillator 4 gestartet wurde, im zweiten
Betriebsintervall (2) für
eine lange Zeit verbleiben, verursacht durch den Haftreibungsfehler,
der durch die Reibungskraft zwischen dem Kopf 32 und der
Platte 26 verursacht wird. Im Gegensatz zur Vorrichtung
des Standes der Technik hält
die Spindelmotoransteuerspannung CSTMON, sogar während der Anlaufoszillator 4 das
Weitergehen in das dritte Betriebsintervall (3) für ein vorbestimmtes
Zeitintervall (das ist das Zeitintervall das durch einen Kreis 702 dargestellt
wird) verzögert,
ihren Spannungspegel. Dann erkennt der Mikrocontroller 20,
der mit dem Knoten zwischen dem Wiederanlaufoszillator 2 und
dem Anlaufoszillator 4 verbunden ist, daß die Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON den Spannungspegel hält,
um somit nach dem Erkennen ein Schwingspulenmotorrüttelsteuersignal zu
erzeugen.
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Wie
man klar aus den vorangegangenen Ausführungen sieht, hält, da der
Kondensator 6 der 2 durch
den zweiten Widerstand 502 ersetzt ist, das Wiederanlaufsteuersignal
CRST den konstanten Spannungspegel von 1 V durch die ersten bis
dritten Betriebsintervalle (1) bis (3), um somit zu verhindern, daß der Spindelmotor 28 wieder
gestartet wird. Somit erkennt der Mikrocontroller 20 den
Haftreibungsfehler schneller durch eine einfaches Erkennen, daß die Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON ihren Spannungspegel hält.
Der Mikrocontroller 20 erzeugt nach dem Erkennen das Schwingspulmotorrüttelsteuersignal,
um den Haftreibungsfehler durch Rütteln des Schwingspulenmotors 24 zu
beheben.
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9 zeigt
ein Flußdiagramm
für das
Rütteln
des Schwingspulenmotors im Falle eines Haftreibungsfehlers gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt ist, wird das System
in Schritt 800 eingeschaltet. Dann versorgt in Schritt 810 die
Mikrosteuerung 20 den Anlaufoszillator 4 mit der
Spindelmotoransteuerspannung CSTMON, um die Spindelmotorantriebsfrequenz
COSC von 176 Hz zu erzeugen. Dann versorgt der Anlaufoszillator 4 den
Spindelmotor 28 mit der Spindelmotorantriebsfrequenz COSC
von 176 Hz, um den Spindelmotor 28 synchron mit der Spindelmotorantriebsfrequenz
COSC zu rütteln.
In Schritt 820 versorgt die Mikrosteuerung 20 den
Anlaufoszillator 4 mit der Spindelmotoransteuerspannung
CSTMON, um die Spindelmotorantriebsfrequenz COSC von 8,6 Hz zu erzeugen.
Dann versorgt der Anlaufoszillator 4 den Spindelmotor 28 mit
der Spindelmotorantriebsfrequenz COSC von 8,6 Hz, um den Spindelmotor 28 synchron
mit der Spindelmotorantriebsfrequenz COSC zu drehen. In diesem Moment
startet der Mikrokontroller 20 einen (nicht gezeigten)
Zähler
in Schritt 830. Der Mikrocontroller 20 prüft in Schritt 840,
ob der Spindelmotor 28 auf die Stationärbetriebszustandsumdrehungsgeschwindigkeit
innerhalb einer vorbestimmten Zeit beschleunigt wird oder nicht,
indem er das Gegen-EMK-Signal BEMF mißt und ermittelt, wie lange
die Spindelmotoransteuerspannung CSTMON ihren hohen Spannungspegel
in Erwiderung auf das Gegen-EMK-Signal BEMF hält.
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Wenn
der Spindelmotor 28 in die Stationärbetriebsumdrehungsgeschwindigkeit
innerhalb einer vorbestimmten Zeit beschleunigt wird, so wird der
Mikrocontroller 20 zu einem Schritt 880 weitergehen,
um einen nächsten
Betriebszustand durchzuführen.
Wenn jedoch der Spindelmotor 28 nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeit auf die Stationärbetriebsumdrehungsgeschwindigkeit
beschleunigt wird, versorgt der Mikrocontroller 20 in einem
Schritt 850 den Schwingspulenmotor 24 mit dem
Schwingspulenmotorrüttelsteuersignal,
um den Schwingspulenmotor 24 zu rütteln. In einem Schritt 860 versorgt
der Mikrocontroller 20 den Anlaufoszillator 4 wieder
mit der Spindelmotoransteuerspannung CSTMON, um die Spindelmotorantriebsfrequenz
COSC von 8,6 Hz zu erzeugen. Dann versorgt der Anlaufoszillator 4 den
Spindelmotor 28 mit der Spindelmotorantriebsfrequenz COSC
von 8,6 Hz, um den Spindelmotor 28 synchron mit der Spindelmotorantriebsfrequenz COSC
zu drehen. Der Mikrocontroller 20 prüft wiederum in Schritt 870,
ob der Spindelmotor 28 auf die Stationärbetriebsumdrehungsgeschwindigkeit
innerhalb der vorbestimmten Zeit beschleunigt wird oder nicht. Wenn
der Spindelmotor 28 auf die Stationärbetriebsumdrehungsgeschwindigkeit
innerhalb einer vorbestimmten Zeit beschleunigt wird, so geht der
Mikrocontroller 20 zu Schritt 880 weiter, um den
nächsten
Betriebszustand durchzuführen.
Wenn jedoch der Spindelmotor 28 nicht innerhalb einer vorbestimmten
Zeit auf die Stationärbetriebsumdrehungsgeschwindigkeit
beschleunigt wird, so kehrt das Verfahren zu Schritt 850 zurück, um den
Schritt 850 und seine nachfolgenden Schritte zu wiederholen.
Es sollte verständlich
sein, daß das
Verfahren weiter einen Schritt für
die Prüfung
umfaßt,
ob die Zahl der Wiederholung des Schrittes 870 eine vorbestimmte Anzahl
erreicht hat, um zu verhindern, daß das Verfahren in eine Endlosschleife
läuft.
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Aus
der vorhergehenden Beschreibung wird deutlich, daß das Festplattenlaufwerk
der Erfindung wirksam und schnell einen Schwingspulenmotor rüttelt, um
einen Haftreibungsfehler zu entfernen, der durch eine Reibung zwischen
einem Kopf und einer Platte in einem Festplattenlaufwerk verursacht
wird, so daß das
System stabilisiert werden kann.
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Obwohl
oben eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben wurde, sollte es
klar verständlich
sein, daß Fachleuten
viele Variationen und/oder Modifikationen des grundsätzlichen
erfinderischen Konzepts, das hier gelehrt wurde, auffallen werden,
wobei diese dennoch unter die Idee und den Umfang der vorliegenden
Erfindung fallen, wie sie in den angefügten Ansprüchen definiert ist.