DE19752159A1 - Keimeinrichtung - Google Patents
KeimeinrichtungInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01C1/02—Germinating apparatus; Determining germination capacity of seeds or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Keimeinrichtung zum Einweichen
und/oder Ziehen von Keimlingen aller Art, wie
beispielsweise Sojabohnen, Leinsamen, Kresse, Linsen, mit
einem durchsichtigen oder undurchsichtigen Behälter,
insbesondere Glaskultivator.
Derartige Keimeinrichtungen sind im Stand der Technik in
vielfältigster Form und Ausführung bekannt. Mit ihnen
werden unterschiedlichste Samen in einem dunklen,
abgeschlossenen oder lichtdurchlässigen Raum zu Keimlingen
herangezogen. Dabei sind Behälter bekannt, die
beispielsweise mittels eines Deckels verschlossen werden,
um die Keimlinge zu ziehen.
Nachteilig bei derartigen Behältern ist, daß die
Luftzufuhr unterbrochen ist und eine zu hohe
Restfeuchtigkeit im Behälter verbleibt, die oftmals zum
Verderben der Keimlinge bzw. der Samen führt. Ferner ist
nachteilig, daß die Handhabbarkeit derartiger Behälter
sehr beeinträchtigt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Keimeinrichtung der o.g. Art zu schaffen, mit welcher ein
Keimprozeß von Samen aller Art verbessert ist und
vereinfacht wird. Ferner sollen die o.g. Nachteile
beseitigt und eine Keimeinrichtung geschaffen werden deren
deren Herstellungskosten reduziert sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß dem Behälter
wiederlösbar ein Aufnahmeelement zugeordnet ist.
Mit der vorliegenden Erfindung kann auf einen herkömmlichen
Behälter, insbesondere einem Glaskultivator das
Aufnahmeelement aufgeschraubt werden. Das Aufnahmeelement
weist mehrere für den Keimprozeß wichtige Funktionen auf.
Es ist einerseits im Bereich einer Öffnung des Behälters
mit einem Siebelement versehen, welches aus einer Mehrzahl
von bevorzugt konisch angeordneten Durchlaßöffnungen
besteht. Diese sind bevorzugt rechteckartig konisch von
außen nach innen verjüngend ausgebildet. Hierdurch
entsteht eine etwas kleinere Öffnung im Inneren, dem
Behälter zugewanden Bereich, so daß die dort eingesetzten
Samen nicht durch diese Öffnung austreten können.
Von außen läßt sich, beispielsweise Flüssigkeit durch die
Durchlaßöffnungen in den Behälter einbringen. Eine
Umrandung bildet einen sog. Trichter. Damit die Flüssigkeit
leicht in dem Behälter eingebracht werden kann, ohne daß
Luftblasen beim Entweichen von Luft entstehen, sind in
einer Unterseite des Aufnahmeelementes Taschen im Bereich
einer Öffnungskante des Behälters vorgesehen. Hierdurch
kann die Luft aus dem Behälter von innen nach außen durch
diese Taschen beim Einfüllen beispielsweise von Flüssigkeit
entweichen. Luft tritt dann seitlich durch die Gewindegänge
bzw. innerhalb eines Mantelelementes des Aufnahmeelementes
nach außen.
Damit das Siebelement verstärkt ist, können Stegelemente am
Siebelement zur Unterstützung vorgesehen sein.
Ferner ist von Vorteil, daß nach außen hin das
Aufnahmeelement von einer Umrandung umgeben ist, an welche
sich vorzugsweise zwei Abstandhalter anschließen.
Dazwischen sind jeweils Spalte gebildet. Hierdurch kann das
Aufnahmeelement auf den Kopf gestellt werden, so daß von
unten nach oben, über eine Untertasse Flüssigkeit von
außen nach innen in den Behälter eindringen kann und dort
für eine gewisse Restfeuchtigkeit sorgt.
Bevorzugt wird allerdings, nach einem Einbringen von
Keimlingen in den Behälter, Flüssigkeit zugegeben. Die dort
eingebrachten Keimlinge können einweichen. Anschließend
wird das Wasser durch das Siebelement aus dem Behälter
ausgegossen und der Behälter in eine schräg geneigte Lage
auf das Aufnahmeelement und insbesondere dessen daran
anschließendes Tragelement mit Stützelement aufgestellt.
In dieser schräg geneigten Lage zu einer Ebene,
beispielsweise eines Bodens hin, können die Keimlinge im
Glas abtropfen. Nur eine geringe Restfeuchtigkeit verbleibt
im Glas. Dies ist zum Keimen notwendig. Auch ein tägliches
Wässern wird hierdurch erleichtert. Flüssigkeit wird durch
das Siebelement zugegeben und anschließend wieder
abgelassen. Die überschüssige Flüssigkeit kann durch das
Siebelement in der schräggeneigten Lage abtropfen.
Damit das schräggeneigte Ausstellen möglich ist, schließt
sich an das Aufnahmeelement ein Tragelement und ggf. ein
Stützelement an. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll
jedoch auch liegen, daß sich nur in einer abgewinkelten
Stellung an das Mantelelement oder Siebelement des
Aufnahmeelementes ein abgewinkeltes Tragelement
anschließt, welches sich auf einem Boden oder auf einer
Ebene abstützt. Dieses ist dann nicht gewölbt sondern eben
ausgebildet.
Eine weitere Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist
dadurch gegeben, daß in das Aufnahmeelement Keimlinge
eingebracht werden, die beispielsweise durch Einsetzen des
Aufnahmeelementes in eine Untertasse mit Flüssigkeit
aufgezogen werden können. Dann entfällt der Behälter.
Dieser Behälter kann beispielsweise zur Züchtung von
Grünkraut zusätzlich aufgesetzt sein.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen auch
durchsichtige sowie undurchsichtige Behälter aus den
unterschiedlichsten Materialien wie beispielsweise Glas,
Metall oder Kunststoff. Es können verschiedenste
Aufnahmeelemente für beliebige Behälter unterschiedlicher
Größe hergestellt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugt er
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Keimeinrichtung in einer Gebrauchslage;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Keimeinrichtung gemäß
Fig. 1 als weiteres Ausführungsbeispiel in einer ähnlichen
Gebrauchslage;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Keimeinrichtung gemäß
Fig. 2 in einer anderen Gebrauchslage;
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Aufnahmeelement als
wesentliches Bestandteil der Keimeinrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Aufnahmeelement gemäß
Fig. 4 entlang Linie V-V;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Aufnahmeelementes gemäß den
Fig. 4 und 5;
Fig. 7 eine Unteransicht des Aufnahmeelementes gemäß
Fig. 4;
Fig. 8 einen Teilquerschnitt durch ein Siebelement des
Aufnahmeelementes gemäß Fig. 4;
Fig. 9 einen Querschnitt durch das Aufnahmeelement gemäß
Fig. 7 entlang Linie IX-IX.
Gemäß Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Keimeinrichtung
R1 einen Behälter 1 auf, an welchem bevorzugt wiederlösbar
ein Aufnahmeelement 2 festgelegt ist. Der Behälter 1 weist
eine Öffnung 3 auf. Auf diese Öffnung 3 ist das
Aufnahmeelement 2, insbesondere auf eine Öffnungskante 4
des Behälters 1 aufgeschraubt. Dabei übergreift das
Aufnahmeelement 2 ein Gewinde 5 des Behälters 1. Dieser ist
bevorzugt als Glaskultivator ausgebildet. Er kann aus
durchsichtigem Material, bevorzugt aus Glas aber auch als
Kunststoffbehälter rund und undurchsichtig ausgebildet
sein. Dies ist dann von Bedeutung, wenn unterschiedliche
Keimlinge in den Behälter eingesetzt werden, die
beispielsweise Licht oder Dunkelheit zum Keimen erfordern.
Die Keimeinrichtung R1 mit dem Aufnahmeelement 2 ist in
einer Ebene 6 bspw. als Tischfläche aufgestellt. Die
Besonderheit ist, daß die Keimeinrichtung R1 über das
Aufnahmeelement 2 mit daran seitlich anschließendem
Tragelement 7 und von diesem abragenden Stützelement 8 auf
einer Ebene 6 aufgestellt werden kann. Der Behälter 1 steht
winklig zur Ebene 6 und schließt einen Winkel δ1 von etwa
45° ein.
Ferner schließen das Tragelement 6 und ein hier nur
angedeutetes Siebelement 9, welches die Öffnung 3 überdeckt
einen Winkel γ von bevorzugt 90° ein. Der Winkel γ kann
jedoch, wenn auf das Stützelement 8 verzichtet wird,
zwischen 90° und 180° liegen. Dann kann beispielsweise nur
mit dem Tragelement 7 das Aufnahmeelement 2 mit Behälter 1
auf der Ebene 6 abgestützt werden. Dies soll hier ebenfalls
im Rahmen der Erfindung liegen. Das Stützelement 8 und das
Tragelement 7 schließen einen Winkel β1 von vorzugsweise
45° ein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung gemäß Fig. 2 ist eine Keimeinrichtung R2
entsprechend Fig. 1 dargestellt. Jedoch schließen hier
das Tragelement 7 sowie das Stützelement 8 einen Winkel β2
von vorzugsweise 60° ein. Die Keimeinrichtung R2 ist
gegenüber der Ebene 6 in einem Winkel δ2 von etwa 30°
angewinkelt aufgestellt.
Durch dieses winkelige Aufstellen kann in einer Senke 10
des Behälters 1 zur Speisung einer Restfeuchtigkeit Wasser
verbleiben, wie dies gestrichelt in Fig. 2 angedeutet ist.
Aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist ferner ersichtlich,
wie an das Siebelement 9 nach außen eine Umrandung 11
anschließt. Die Umrandung 11 ist mit vorzugsweise drei
Abstandhalter 12.1 bis 12.3 versehen, wobei zwischen
benachbarten Abstandhalter 12.1 bis 12.3 ein Spalt 13
gebildet ist.
Eine weitere Gebrauchslage ist in Fig. 3 dargestellt.
Dabei ist der Behälter 1 in das Aufnahmeelement 2
eingelegt, wobei seine Öffnung 3 nach oben gerichtet ist.
In dieser Lage können fertig gekeimte Keimlinge aus der
Öffnung 3 des Behälters 1 entnommen werden.
In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Aufnahmeelement 2
dargestellt, wobei mittig, bevorzugt rund das Siebelement 9
vorgesehen ist. Das Siebelement 9 besteht aus einer
Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Durchlaßöffnungen
14. Bevorzugt mittig und ggfs. überkreuz sind Stegelemente
15 vorgesehen, welche an die Umrandung 11 anschließen. Das
Stegelement 15 kann aus Stabilitätsgründen vorgesehen sein.
Zwei benachbarte Abstandhalter 12.1, 12.1 schließen einen
Winkel α von etwa 120° ein. Die Abstandhalter 12.1 bis 12.3
dienen zur Erzeugung eines Spaltes 13, welcher jeweils
zwischen zwei benachbarten Abstandhalter 12.1 bis 12.3
gebildet ist. Durch diesen Spalt 13 kann, wenn das
Aufnahmeelement 2 auf den Abstandhaltern 12.1 bis 12.3 auf
einer Ebene 6 steht, Wasser entweichen oder nach innen
einströmen.
Wie aus den Fig. 4, 5 und 6 hervorgeht, ist das
Tragelement 7 leicht gewölbt ausgebildet, so daß sich ein
Radius eines Behälters 1 daran anpassen läßt.
An das Siebelement 9 schließt sich ein Mantelelement 16
an, welches im Inneren bevorzugt geneigte Führungsstege 17
aufweist. Die Führungsstege 17, welche innen von dem
Mantelelement 16 abragen, übergreifen das Gewinde 5 des
Behälters 1, wenn das Aufnahmeelement 2 auf die Öffnung 3
des Behälters 1 aufgeschraubt wird. Hierdurch wird das
Aufnahmeelement 2 auf dem Behälter 1 wiederlösbar
festgelegt.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist eine
Unteransicht des Aufnahmeelementes 2 dargestellt, wobei in
den äußeren Bereich nahe des Mantelelementes 16 in eine
Unterseite 18 des Siebelementes 9 Taschen 19 eingelassen
sind. Die zwischen den einzelnen Taschen 19 verbleibende
Unterseite 18 schlägt unmittelbar an der Öffnungskante 4
des Behälters 1 beim Aufschrauben an. Hierdurch entsteht
zwischen einem Innenraum des Behälters 1 über die Tasche 19
eine Verbindung nach außen zum Abführen von Luft. Dies ist
beispielsweise dann von besonderer Bedeutung, wenn Wasser
von außen durch das aufgesetzte Aufnahmeelement 2 durch
das Siebelement 9 in den Behälter 1 gegossen wird. Die Luft
kann- während dem Eingießen von Wasser durch die einzelnen
Taschen 19 entweichen. Dadurch werden keine Luftblasen beim
Einfüllen von Wasser auf dem Siebelement 9 gebildet.
Ferner ist bei der vorliegenden Erfindung von Vorteil, daß
die Durchlaßöffnungen 14 verjüngt, bevorzugt rechteckartig
ausgebildet sind. Hierdurch wird an einer Unterseite 18,
wie es in Fig. 8 dargestellt ist, ein kleinerer Durchlaß
geschaffen, als an der gegenüberliegenden, nach außen
gerichteten Seite.
Ein erleichtertes Eingießen von Wasser von außen nach
innen zur Unterseite 18 hin durch die konische Verjüngung
wird gefördert, wobei auch ein Austreten von den im
Behälter 1 befindlichen Keimlingen oder Samen, welche auch
sehr klein ausgebildet sein können, durch die verjüngte
Durchlaßöffnung 14 verhindert wird.
In Fig. 9 sind die in das Siebelement 9 eingesetzten
Taschen 19 querschnittlich dargestellt.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
In dem Behälter 1 werden Keimlinge unterschiedlichster Samensorten, wie beispielsweise Hafer, Linsen, Sojabohnen, Sonnenblumen, Weizen, Leinsamen, Kresse od. dgl. eingefüllt. Anschließen wird das Aufnahmeelement auf den Behälter 1 aufgeschraubt. Durch das Siebelement 9 kann anschließend der Behälter 1 zumindest teilweise mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser gefüllt werden.
In dem Behälter 1 werden Keimlinge unterschiedlichster Samensorten, wie beispielsweise Hafer, Linsen, Sojabohnen, Sonnenblumen, Weizen, Leinsamen, Kresse od. dgl. eingefüllt. Anschließen wird das Aufnahmeelement auf den Behälter 1 aufgeschraubt. Durch das Siebelement 9 kann anschließend der Behälter 1 zumindest teilweise mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser gefüllt werden.
Die Keimlinge bzw. Samen werden eine gewisse Zeit lang
eingeweicht. Nach dem Einweichprozeß wird die
Keimeinrichtung, wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, auf den Kopf gestellt. Dabei kann die Flüssigkeit aus
dem Siebelement 9 entweichen. Die befeuchteten und
eingeweichten Keimlinge blieben im Glas zurück. Viele
Keimsorten keimen bei Lichteinwirkung, so daß diese im
Glas sehr schnell und leicht keimen, da hier ein
Gewächshauseffekt entsteht. Eine gewisse Restfeuchtigkeit
verbleibt ggf. in der Senke 10, so daß ein ständiges
Befeuchten in einem größeren Zeitabstand erfolgen kann.
Wird beispielsweise ein Wiederbefeuchten oder Spülen
notwendig, so wird der Behälter 1 wieder durch das
Siebelement 9 mit Wasser befüllt, anschließend abgegossen
und wieder, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, auf den
Kopf gestellt.
Nach dem fertigen Auskeimen wird das Aufnahmeelement 2 vom
Behälter 1 abgeschraubt und die Keime können aus dem
Behälter 1 entnommen werden. Damit das Entnehmen leichter
erfolgt, kann der Behälter 1 in umgekehrter Weise, wie es
in Fig. 3 dargestellt ist, auf das Aufnahmeelement 2
aufgesetzt werden. Dabei können durch die Öffnung 3 die
Keimlinge entnommen werden.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist dann gegeben, wenn
beispielsweise in senkrechter Lage die Keimeinrichtung R1,
R2 oder das Aufnahmeelement 2 auf die Abstandhalter 12.1
bis 12.3 gestellt werden. Dann kann beispielsweise
Grünkraut oder Kresse leicht gezüchtet werden. Die
Keimlinge verbleiben an der Unterseite 18, wobei sie ggf.
durch das Einstellen des Aufnahmeelementes 2 in eine
Untertasse von unten, durch die Spalte 13 Feuchtigkeit bzw.
Flüssigkeit beziehen können. Ein derartiges Aufziehen von
Grünkraut oder Kresse kann beispielsweise mit dem
Aufnahmeelement 2 und ohne dem Behälter 1 erfolgen. Dabei
wird das Aufnahmeelement 2 mit seinen Abstandhaltern 12.1
bis 12.3 in eine Untertasse od. dgl. Element mit Wasser
eingestellt.
Insgesamt ist mit der vorliegenden Erfindung eine
Keimeinrichtung geschaffen, welche universell einsetzbar
und verwendbar ist. Diese ermöglicht, daß ein
Einweichprozeß, ein Keimen, ein Spülen und sowie ein
Ernten mittels einer einzelnen Einrichtung für alle
möglichen Samensorten möglich ist.
1
Behälter
2
Aufnahmeelement
3
Öffnung
4
Öffnungskante
5
Gewinde
6
Ebene
7
Tragelement
8
Stützelement
9
Siebelement
10
Senke
11
Umrandung
12
Abstandhalter
13
Spalt
14
Durchlaßöffnung
15
Stegelement
16
Mantelelement
17
Führungsstege
18
Unterseite
19
Taschen
R1 Keimeinrichtung
R2 Keimeinrichtung
α Winkel
β Winkel
γ Winkel
δ Winkel
R1 Keimeinrichtung
R2 Keimeinrichtung
α Winkel
β Winkel
γ Winkel
δ Winkel
Claims (22)
1. Keimeinrichtung zum Einweichen und/oder Ziehen von
Keimlingen aller Art, wie beispielsweise Sojabohnen,
Leinsamen, Kresse, Linsen, mit einem durchsichtigen oder
undurchsichtigen Behälter (1), insbesondere Glaskultivator,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Behälter (1) wiederlösbar ein Aufnahmeelement (2)
zugeordnet ist.
2. Keimeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeelement (2) wiederlösbar auf eine Öffnung
(3) des Behälters (1) aufsetzbar ist.
3. Keimeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Aufnahmeelement (2) im Bereich der
Öffnung (3) des Behälters (1) ein Siebelement (9)
zugeordnet ist.
4. Keimeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Siebelement (9) eine Mehrzahl von
Durchlaßöffnungen (14) aufweist, welche konusartig von
außen nach innen verjüngt in dem Siebelement (9)
vorgesehen sind.
5. Keimeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchlaßöffnungen (14) des
Siebelementes (9) rechteckartig ausgebildet sind.
6. Keimeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Siebelement (9)
wenigstens ein Stegelement (15) zugeordnet ist.
7. Keimeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebelement (9) mit
einer abragenden Umrandung (11) versehen ist.
8. Keimeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Umrandung (11) wenigstens ein Abstandshalter
(12.1 bis 12.3) anschließt.
9. Keimeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Umrandung (11) drei, bevorzugt in einem Winkel
(α) von etwa 120° zueinander beabstandet angeordnete
Abstandhalter (12.1 bis 12.3) anschließen.
10. Keimeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten
Abstandhalter (12.1 bis 12.3) ein Spalt (13) gebildet ist.
11. Keimeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Unterseite
(18) des Siebelementes (9) im Bereich einer Öffnungskante
(4) des Behälters (1) eine Mehrzahl von Taschen (19)
vorgesehen ist.
12. Keimeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taschen (19) die Öffnungskante (4)
des Behälters (1) nach innen und außen überlappen.
13. Keimeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 3
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an das Siebelement (9)
ein Mantelelement (16) anschließt.
14. Keimeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mantelelement (16) mit einem
Gewinde (5) des Behälters (1) zusammenwirkt, wobei das
Mantelelement (16) das Gewinde (5) übergreift.
15. Keimeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß im Mantelelement (16) eine Mehrzahl
von geneigt angeordneten Führungsstegen (17) vorgesehen
sind, welche beim Aufdrehen des Aufnahmeelementes (2) auf
den Behälter (2) in das Gewinde (5) eingreifen.
16. Keimeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufnahmeelement
(2) ein Tragelement (7) zugeordnet ist.
17. Keimeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragelement (7) seitlich von dem
Siebelement (9) und/oder Mantelelement (16) abragt.
18. Keimeinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragelement (7) in einem Winkel
(γ) in etwa 90° bis 180° von dem Siebelement (9) oder dem
Mantelelement (16) abragt.
19. Keimeinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Tragelement (7) ein
Stützelement (8) anschließt.
20. Keimeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützelement (8) in einem Winkel
(β1, β2) von etwa 45° bis 60° an das Tragelement (7)
anschließt.
21. Keimeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 16
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (7)
querschnittlich gewölbt und an einen Radius des Behälters
(1) angepaßt ausgebildet ist.
22. Keimeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 16
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) oder
das Tragelement (7) mit einer Ebene (6) einen Winkel (δ1,
δ2) von etwa 20° bis 50° einschließt.
Priority Applications (3)
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PCT/EP1998/001336 WO1999026466A1 (de) | 1997-11-25 | 1998-03-06 | Keimeinrichtung |
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