DE19752046A1 - Selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung - Google Patents
Selbsttätige hydraulische SpannvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige
hydraulische Spannvorrichtung, um die Spannung in einem
Synchronriemen, der in einem KFZ-Motor montiert ist, kon
stant zu halten.
Die Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat eine derar
tige selbsttätige Spannvorrichtung vorgeschlagen, wie sie in
den Fig. 8A, 8B dargestellt ist.
Diese selbsttätige Spannvorrichtung hat eine rohrförmige
Drehachse 162, die durch Einschrauben eines Schraubbolzens
161 in einen Motorblock 160 in ihrer Position fixiert ist,
einen Exzenterring 163, der auf der Drehachse 162 exzen
trisch gelagert ist, eine Riemenscheibe 164, die drehbar
auf dem Exzenter 163 gelagert ist, und eine Spannungsein
stellfeder 165, die auf der Drehachse 162 gelagert ist, um
auf den Exzenterring 163 eine Drehkraft auszuüben, um die
Riemenscheibe 164 gegen den Riemen A zu pressen.
Zwischen dem Motorblock 160 und der Riemenscheibe 164 ist
ein hydraulischer Dämpfer 170 vorgesehen. Der Dämpfer 170
dämpft die Kraft, die auf den Exzenterring 163 ausgeübt
wird, wenn der Ring durch den durch die Riemenscheibe ge
spannten Riemen A gedrückt wird.
Der hydraulische Dämpfer 170 hat ein Dämpfergehäuse 171,
das am Motorblock 160 durch Schraubbolzen 161 befestigt
ist, und mit einer oben offenen zylindrischen Kammer 172
ausgebildet ist, in welcher ein Kolben 173 verschiebbar
montiert ist, der an seinem unteren Teil eine Druckkammer
174 hat, in welcher eine Rückführfeder 175 angeordnet ist,
die den Kolben 173 vorspannt, damit dieser mit seiner Ober
seite an einen Vorsprung 176 drückt, der an dem Exzenter
ring 163 vorgesehen ist.
Der Kolben 173 ist mit einer Vorratskammer 177 und einem
Durchlaß 178 versehen, durch welchen die Vorratskammer 177
mit der Druckkammer 174 in Verbindung steht. In der Nähe
des unteren Endes des Durchlasses 178 ist ein Rückschlag
ventil 179 vorgesehen.
Wenn die Spannung im Riemen A steigt, wird der Exzenterring
163 über die Riemenscheibe 164 durch den Riemen A gedrückt.
Diese Druckkraft wird durch Hydrauliköl gedämpft, das in
der Druckkammer 174 des Hydraulikdämpfers 170 dicht einge
schlossen ist. Solange die Druckkraft größer als die Kraft
der Rückholfeder 175 und der Spannungseinstellfeder 165
ist, kann Hydrauliköl aus der Druckkammer 174 durch einen
Spalt zwischen den Gleitflächen des Kolbens 173 und der Zy
linderkammer 172 und einem radialen Kanal 180, der im Kol
ben 173 ausgebildet ist, fließen, so daß der Kolben 173
langsam eingezogen wird, bis die Druckkraft mit der Kraft
der Rückholfeder 175 und der Spannungseinstellfeder 165 im
Gleichgewicht ist.
Wenn der Riemen A locker wird und der Exzenterring 163 un
ter der Kraft der Spannungseinstellfeder 165 gedreht wird,
wird der Kolben 173 unter Einwirkung der Kraft der Rückhol
feder 175 nach oben gedrückt. Als Ergebnis fällt der Druck
in der Druckkammer 174 unter den Druck in der Vorratskammer
177, so daß der Durchlaß 178 durch das Rückschlagventil 179
geöffnet wird. Das Hydrauliköl in der Vorratskammer 177
fließt somit gleichmäßig durch den Durchlaß 178 in die
Druckkammer 174, wodurch es möglich wird, daß der Kolben
173 schnell nach oben fährt.
Die Riemenscheibe 164 kann somit schnell und gleichmäßig
der Änderung in der Riemenspannung folgen, wenn der Riemen
sich weitet oder locker wird.
Bei dieser Art von selbsttätiger hydraulischer Spannvorrich
tung ist der Exzenterring 163 mit dem Hydraulikdämpfer 170
durch Einsetzen des Bolzens 161, der sich durch den Exzen
terring 163 erstreckt, in eine Bolzenbohrung 181, die im
Dämpfergehäuse 171 ausgebildet ist, und dann durch Ein
schrauben des Bolzens 163 in den Motorblock 160, gekoppelt.
Somit kann vor der Montage der selbsttätigen hydraulischen
Spannvorrichtung im Motorblock 160, oder nach Ausbau der
selben aus dem Motorblock sich der Exzenterring 163 vom
Hydraulikdämpfer 170 trennen. Dies macht es schwierig, den
Dämpfer zu montieren.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
selbsttätige Spannvorrichtung zu schaffen, die eine Trennung
des Exzenterrings vom Hydraulikdämpfer verhindert, um die
Montage zu vereinfachen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine selbsttätige
hydraulische Spannvorrichtung geschaffen, um die Spannung
in einem Riemen konstant zu halten, mit einem Bolzen, der
fest in ein stationäres Element eingeschraubt ist, einem
Exzenterring, der durch den Bolzen exzentrisch gelagert
ist, so daß er um den Bolzen drehbar ist, einer Riemen
scheibe, die drehbar auf dem Exzenterring montiert ist, ei
ner Spannungseinstellfeder zum Vorspannen des Exzenterrin
ges in eine solche Richtung, daß der Riemen durch die Rie
menscheibe gespannt wird, einem Hydraulikdämpfer mit einem
Dämpfergehäuse, der zwischen dem stationären Element und
dem Exzenterring montiert ist, um die Stoßkraft die über
die Riemenscheibe vom Riemen auf den Exzenterring ausgeübt
wird, zu dämpfen, und Kupplungsmittel, um den Exzenterring
und den Hydraulikdämpfer zusammengekuppelt zu halten.
Die Kupplungsmittel können eine Nut, die am Bolzenende aus
gebildet ist, der durch das Dämpfergehäuse des Hydraulik
dämpfers ragt, und einen Sprengring aufweisen, der in die
Nut greift.
Alternativ können die Kupplungsmittel ein bogenförmiges
Langloch aufweisen, das so in dem Exzenterring ausgebildet
ist, daß dessen Mittelpunkt am Bolzen angeordnet ist, wobei
ein Stift am Dämpfergehäuse des Hydraulikdämpfers vorgese
hen ist, und in das Langloch eingesetzt ist, und auf das
obere Ende des Stiftes ein mit Flansch versehenes Kappen
element aufgepreßt ist, um in dem Langloch bewegbar und
entlang diesem verschiebbar zu sein.
Die Kupplungsmittel können andererseits eine mit Flansch
versehene Buchse aufweisen, die zwischen dem Bolzen und dem
Bolzenloch, das in dem Exzenterring ausgebildet ist, ange
ordnet ist, und ein im Dämpfergehäuse des Hydraulikdämpfers
ausgebildetes Buchseneinsetzloch, um das obere Ende der
Flanschbuchse aufzunehmen.
Um die Haltbarkeit der selbsttätigen hydraulischen Spannvor
richtung zu erhöhen, kann zwischen dem Schraubbolzenkopf
und dem Exzenterring eine Sicherungsscheibe angeordnet
sein, um einen Verschleiß der einander gegenüberliegenden
Flächen zwischen Schraubenkopf und Exzenterring zu verhin
dern.
Der Exzenterring der selbsttätigen hydraulischen Spannvor
richtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch Drehen
hergestellt sein. Aber dieses Verfahren ist Zeitaufwendung
und verursacht hohe Kosten. Somit sollte der Exzenterring
vorzugsweise als Sinterkörper hergestellt sein.
Andere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung ge
hen aus der folgenden Beschreibung anhand der begleitenden
Figuren hervor, in welchen zeigt:
Fig. 1A die erste Ausführungsform einer selbsttätigen
hydraulischen Spannvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung in einer Vorderansicht;
Fig. 1B einen Schnitt entlang der Linie b1-b1 in Fig. 1A;
Fig. 2A einen Schnitt entlang der Linie b2-b2 in Fig. 1B;
Fig. 2B einen Schnitt entlang der Linie b3-b3 in Fig. 1B;
Fig. 3A die selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung
gemäß Fig. 1 vor der Montage an Ort und Stelle in einer
Draufsicht:
Fig. 3B einen Schnitt entlang der Schnittlinie b4-b4 in
Fig. 3A;
Fig. 4A ein anderes Beispiel der Kupplungseinrichtung in
der selbsttätigen hydraulischen Spannvorrichtung gemäß Fig.
1A in einer Vorderansicht;
Fig. 4B einen Schnitt entlang der Schnittlinie b5-b5 in
Fig. 4A;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren ande
ren Typ von Kupplungseinrichtung der gleichen selbsttäti
gen, hydraulischen Spannvorrichtung in einer Seitenansicht;
Fig. 6A eine zweite Ausführungsform der selbsttätigen
hydraulischen Spannvorrichtung gemäß der Erfindung in einer
Vorderansicht;
Fig. 6B einen Schnitt entlang der Schnittlinie b6-b6 in
Fig. 6A;
Fig. 7 ein weiteres Beispiel für den Hydraulikdämpfer in
einer Ansicht im Schnitt;
Fig. 8A eine herkömmliche selbsttätige Spannvorrichtung
in vertikaler Schnittansicht; und
Fig. 8B einen Schnitt entlang der Schnittlinie b6-b6 in
Fig. 8A.
Es werden verschiedene Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die Figuren beschrieben, in welchen gleiche oder ähnli
che Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, ist ein mit Kopf
versehener Schraubbolzen 2, der in ein stationäres Element
oder einen Motorblock 1 eingeschraubt werden soll, in eine
Bohrung 4 eingesetzt, die in einem Exzenterring 3 an einer
exzentrischen Position ausgebildet ist. In der Bohrung 4
ist zwischen dem Exzenterring 3 und dem Bolzen 2 ein Gleit
lager 5 montiert, um den Exzenterring 3 drehbar zu lagern.
Das Gleitlager 5 hat einen Flansch 5a, der zwischen dem
Schraubkopf 2a des Bolzens 2 und dem Exzenterring 3 ange
ordnet ist, um einen Verschleiß der einander gegenüberlie
genden Flächen zwischen denselben zu verhindern. Anstatt
des Flansches 5a kann jedoch auch zwischen dem Kopf des
Schraubbolzens 2 und dem Exzenterring 3 eine Sicherungs
scheibe montiert sein.
Der Exzenterring 3 kann spanabhebend gefertigt sein, aber
angesichts der Kosten ist er bei der vorliegenden Erfindung
als Sinterteil hergestellt. Auf dem Exzenterring 3 ist ein
Kugellager 6 montiert, und die Riemenscheibe 7 ist durch
das Kugellager 6 drehbar gelagert.
Zwischen dem Motorblock 1 und dem Exzenterring 3 ist ein
Hydraulikdämpfer 10 montiert, der ein Dämpfergehäuse 11
hat, das so dimensioniert und positioniert ist, daß es nie
mals an dem Innendurchmesser der Riemenscheibe 7 vorsteht.
Der Schraubbolzen 2 ist durch ein Loch 11a, das im Dämpfer
gehäuse 11 ausgebildet ist, eingesetzt. Durch Anziehen des
Schraubbolzens 2 wird das Dämpfergehäuse 11 in seiner Posi
tion fixiert.
Durch das Dämpfergehäuse 11 erstreckt sich ein Eingriffs
stift 12, der an seinem einem Ende in ein Stiftloch 13 ein
greifen kann, das im Motorblock 1 ausgebildet ist, um das
Dämpfergehäuse 11 gegen Drehung zu sichern.
Das andere Ende des Eingriffsstiftes 12 ragt in eine Aus
sparung 14, die im Exzenterring 3 ausgebildet ist. In der
Aussparung 14 ist ein Führungszylinder 15 montiert, der aus
einem Kunstharz hergestellt ist, in welchem eine rohrför
mige Kappe 16 verschiebbar montiert ist. Die Kappe wird
durch eine Spannungseinstellfeder 17, die im Führungszylin
der 15 montiert ist, gegen den Eingriffsstift 12 gedrückt.
Der Exzenterring 3 ist somit durch die Spannungseinstellfe
der 17 in eine Richtung vorgespannt, um die Riemenscheibe 7
gegen den Riemen A zu drücken.
Wie in der Fig. 2B gezeigt, ist in dem Dämpfergehäuse 11 in
dessen unterem Teil eine sich schräg erstreckende Zylinder
kammer 18 ausgebildet. Die Zylinderkammer 18 ist an ihrer
oberen Öffnung durch eine Öldichtung 19 abgedichtet, durch
welche sich ein Stift 20 verschiebbar erstreckt. Der Stift
20 ist durch einen Laufring 21, der axial unverschieblich
in der Zylinderkammer 18 montiert ist, verschiebbar aufge
nommen. Der Stift 20 hat an seinem äußeren Ende in der Nähe
des unteren Endes eine Schulter 20a, um zu verhindern, daß
der Stift 20 während des Transports dieser selbsttätigen
hydraulischen Spannvorrichtung aus der Zylinderkammer 18
gelangt, indem die Schulter 20a am Laufring 21 anschlägt.
Unterhalb des Stiftes 20 ist ein Kolben 22 angeordnet, der
entlang der Innenfläche der Zylinderkammer 18 verschiebbar
ist. Der Kolben 22 begrenzt eine Druckkammer 23 und einen
Hauptspeicher 24 in der Zylinderkammer 18. In der Druckkam
mer 23 ist eine Rückholfeder 25 vorgesehen, um den Stift 20
über den Kolben 22 in Richtung aus der Zylinderkammer 18
vorzuspannen. Das vorstehende Ende des Stiftes 20 wird so
mit gegen einen Stift 8 gedrückt, der an dem Exzenterring 3
vorgesehen ist.
Der Kolben 22 hat einen Durchlaß 26, über den die Druckkam
mer 23 mit dem Hauptspeicher 24 in Verbindung steht. Am un
teren Ende des Durchlasses 26 ist ein Rückschlagventil 27
vorgesehen, welches den Durchlaß 26 immer dann schließt,
wenn der Druck in der Druckkammer 23 höher als der Druck in
dem Hauptspeicher 24 ist.
Das Dämpfergehäuse ist weiterhin mit einem Nebenspeicher 28
versehen, der oberhalb des Hauptspeichers 24 angeordnet
ist, und mit dem Speicher 24 über einen Kanal 29 in Verbin
dung steht.
Die Druckkammer 23, der Hauptspeicher 24 und der Nebenspei
cher 28 sind mit Hydrauliköl gefüllt. Der Nebenspeicher 28
hat oberhalb des Hydrauliköl einen Luftraum 30.
Der Exzenterring 3 und der Hydraulikdämpfer 10 sind über
Kupplungsmittel 40 zusammengebaut, die, wie in der Fig. 1B
gezeigt, eine Nut 41, die im Außenumfang des Schraubbolzens
2 an dessen Teil, welcher ausgehend von der Bohrung 11a des
Dämpferkörpers 11 vorsteht, und einen Sprengring 42 aufwei
sen, der in die Nut 41 eingreift, um zu verhindern, daß der
Schraubbolzen 2 aus der Bohrung 11a herausfällt, wodurch
ein Trennen von Exzenterring 3 und Hydraulikdämpfer 10 ver
hindert wird.
Die Fig. 3A und 3B zeigen die selbsttätige hydraulische
Spannvorrichtung vor der Montage in ihrer Position. In die
sem Zustand ist ein Paßstift 32 in ein Stiftloch 31 einge
setzt, der von der Oberfläche des Exzenterrings 3 bis zur
Aussparung 14 reicht, um die in Fig. 2A gezeigte Span
nungseinstellfeder 17 und die in der Fig. 2B gezeigte
Rückholfeder 25 in einem zusammengedrückten Zustand zu hal
ten.
Um den Paßstift 32 einzusetzen, werden Exzenterring 3 und
Hydraulikdämpfer 10 relativ zueinander um den Schraubbolzen
2 in einer solchen Richtung gedreht, daß der Stift 20 des
Hydraulikdämpfers 10 durch den Stift 8 gedrückt wird, so
daß die in der Fig. 2A gezeigte Kappe 16 durch den Stift
12 gedrückt wird, und damit die Spannungseinstellfeder 17
zusammengedrückt wird. In diesem Zustand wird der Paßstift
32 in die Stiftbohrung 31 eingesetzt, die in dem Exzenter
ring 3 ausgebildet ist, um den Paßstift 32 mit dem Stift 12
in Eingriff zu bringen.
Da der Paßstift 32 mit dem Stift 12 in Eingriff steht, sind
der Exzenterring 3 und der Hydraulikdämpfer 10 in einer re
lativ geschwenkten Position gehalten, so daß die Spannungs
einstellfeder 17 und die Rückholfeder 25 zusammengedrückt
gehalten werden.
Der Paßstift 32 wird herausgezogen, nachdem die selbsttä
tige hydraulische Spannvorrichtung in ihrer Position mon
tiert ist, indem der Schraubbolzen 2 in den Motorblock 1
eingeschraubt worden ist.
Wenn der Paßstift 32 herausgezogen wird, wird der Exzenter
ring 3 durch die Kraft der Spannungseinstellfeder 17 in
eine solche Richtung gedreht, daß der Riemen A gespannt
wird, so daß die Riemenscheibe 7 den Riemen A mit einem
konstanten Druck drückt, wie dies in der Fig. 1A gezeigt
ist. Dabei sind der Kolben 22 und der Stift 20 durch die
Rückholfeder 25 nach außen verschoben worden. Sie stoppen,
wenn die Stiftdrückkraft, welche vom Riemen A über den
Stift 8 auf den Stift 20 ausgeübt wird, mit der Kraft in
Gleichgewicht steht, die durch Rückholfeder 25 und die
Spannungseinstellfeder 17 ausgeübt wird.
Da die Spannungseinstellfeder 17 und die Rückholfeder 25
durch den Paßstift 32 zusammengepreßt gehalten worden sind,
besteht keine Notwendigkeit, die Riemenscheibe 7 vom Riemen
wegzuschwenken, wenn die selbsttätige hydraulische Spann
vorrichtung montiert wird. Sie kann damit leicht montiert
werden.
Fig. 1 zeigt die selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung
in ihrer montierten Position. In diesem Zustand ändert sich
die Spannung im Riemen A mit den Änderungen des Drehmomen
tes. Wenn der Riemen A locker wird, wird der Exzenterring 3
schnell unter Einwirkung der Kraft der Spannungseinstellfe
der 17 um den Schraubbolzen 2 in einer Richtung gedreht, in
welcher der Riemen A gespannt wird. Der Riemen wird somit
schnell nachgespannt.
Wenn der Exzenterring 3 dreht, geht der Stift 8 in einer
Richtung weg vom oberen Ende des Stiftes 20, so daß der
Kolben 22 und der Stift 20 durch die Rückholfeder 25 nach
außen gedrückt werden. Wenn der Kolben 22 seine Bewegung
nach außen beginnt, fällt der Druck in der Druckkammer 23
unter den Druck im Hauptspeicher 24. Der Durchlaß 26 wird
somit durch das Rückschlagventil 27 geöffnet, so daß Fluid
gleichmäßig aus dem Hauptspeicher 24 durch den Durchlaß 26
in die Druckkammer 23 fließen kann.
Dies erlaubt eine schnelle Ausfahrbewegung des Kolbens 22
und des Stiftes 20, bis das Ende des Stiftes 20 den Stift 8
berührt.
Wenn die Spannung im Riemen A steigt und der Exzenterring 3
über den Riemen A durch die Riemenscheibe 7 gedreht wird,
wird der Stift 20 durch den Stift 8 des Exzenterrings 3
eingedrückt.
In diesem Zustand ist der Druck in der Druckkammer 23 höher
als der Druck im Hauptspeicher 24. Das Absperrventil 27
schließt somit den Durchlaß 26, so daß die Druckkraft, wel
che auf den Exzenterring 3 ausgeübt wird, von dem Hydrauli
köl, das in der Druckkammer 23 eingeschlossen ist und der
Spannungseinstellfeder 17 herrührt. Der Riemen A wird somit
gespannt gehalten.
Wenn der Stift 20 durch den Riemen mit einer Kraft größer
als die Kraft der Rückholfeder 25, resultierend aus einer
ansteigenden Spannung im Riemen A, gedrückt wird, fließt
Hydrauliköl aus der Druckkammer 23 über einen Spalt zwi
schen der Innenwand der Zylinderkammer 18 und dem Kolben 22
in den Hauptspeicher 24. Somit werden der Stift 20 und der
Kolben 22 langsam eingedrückt, bis die Eindrückkraft mit
der Kraft der Rückholfeder 25 und der Spannungseinstellfe
der 17 im Gleichgewicht steht.
Bei der Anordnung gemäß der Fig. 1 und 3 verhindert der
Sprengring 42, der in der Nut 41 sitzt, welche in dem
Schraubbolzen 2 ausgebildet ist, eine Trennung des Exzen
terrings vom Hydraulikdämpfer 10, bevor die selbsttätige
Spannvorrichtung in ihrer Position montiert ist, wie bei
spielsweise während des Transports. Die selbsttätige
hydraulische Spannvorrichtung kann somit leicht montiert
werden.
Fig. 4 und 5 zeigen andere Kupplungsmittel 40, um den Ex
zenterring 3 und den Hydraulikdämpfer 10 zusammengekoppelt
zu halten.
Die Kupplungsmittel 40, die in den Fig. 4A und 4B ge
zeigt sind, bestehen aus einem bogenförmigen Langloch 44,
das im Exzenterring 3 ausgebildet ist, um einen Teil eines
Kreisbogens zu bilden, dessen Mittelpunkt im Schraubbolzen
2 liegt, und einen Stift 12, der am Dämpfergehäuse 11 des
Hydraulikdämpfers 10 vorgesehen ist und in das Loch 44 ein
greift. Der Stift 12 ist an seinem Ende mit einer aufge
preßten Flanschkappe 45 versehen, um entlang des Loches 44
verschiebbar zu sein. Die Kappe 45 hat einen Flansch 45a
gegenüber der Stirnfläche des Exzenterrings 3, und hält den
Exzenterring 3 und den Hydraulikdämpfer 10 miteinander ver
bunden.
Bei der in den Fig. 4A und 4B gezeigten Ausführungsform
ist im Flansch 45a der Kappe 45 ein Stiftloch 46 ausgebil
det, das mit einem nicht dargestellten Stiftloch fluchtet,
welches im Exzenterring 3 ausgebildet ist. In diese
fluchtenden Stiftlöcher wird ein Paßstift 47 eingesetzt, um
die Spannungseinstellfeder 17 und die Rückholfeder 25 wie
in der Fig. 2 gezeigt, in einem zusammengedrückten Zustand
zu halten, und zwar auf die gleich Art und Weise wie dies
in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist.
Die in der Fig. 5 gezeigten Kupplungsmittel 40 bestehen
aus einer Flanschbuchse 48, die zwischen dem Schraubbolzen
2 und dem Gleitlager 5 angeordnet ist und an ihrem Ende
einen Abschnitt 48a mit kleinem Durchmesser aufweist, der
mittels Preßsitz in einer Bohrung 49 sitzt, die in dem
Dämpfergehäuse 11 des Hydraulikdämpfers 10 ausgebildet ist.
Der Flansch 48b der Buchse 48 ist gegenüber der Stirnfläche
des Exzenterrings 3 vorgesehen und hält den Exzenterring 3
und den Hydraulikdämpfer 10 miteinander verbunden.
Jedes der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Kupplungsmittel
40 kann Exzenterring 3 und Hydraulikdämpfer 10 miteinander
verbunden halten, und dadurch wird es möglich, die selbst
tätige hydraulische Spannvorrichtung leichter zu montieren.
Die Fig. 6A und 6B zeigen eine weitere Ausführungsform
der selbsttätigen hydraulischen Spannvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung. Ähnlich wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 hat diese Ausführungsform ein bogenförmiges
Langloch 50, das im Exzenterring 3 ausgebildet ist, und
seinen Mittelpunkt im Schraubbolzen 2 hat, und einen Stift
12, der am Dämpfergehäuse 11 vorgesehen ist, und der mit
seinem Ende in das Loch 50 eingreift.
An der Stirnseite des Exzenterrings 3 ist eine Spannungs
einstellfeder 51 in Form einer Torsionsfeder montiert, um
innerhalb des Innendurchmesserkreises der Riemenscheibe 7
zu liegen. Die Spannungseinstellfeder 51 wirkt mit ihrem
einen Ende mit dem Stift 12 zusammen und steht mit ihrem
anderen Ende mit einem Vorsprung 52 in Eingriff, der an der
Stirnfläche des Exzenterrings 3 ausgebildet ist, um den
Ring 3 in eine Richtung vorzuspannen, in der der Riemen A
gespannt wird.
Diese Ausführungsform ist ansonsten strukturell nicht an
ders als die Ausführungsform gemäß der Fig. 1 und 2. So
mit sind die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Bauteile mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet worden und ihre Be
schreibung wird hier weggelassen.
Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 hat die selbsttä
tige hydraulische Spannvorrichtung gemäß Fig. 6 eine
Flanschkappe 45, die auf das Ende (andere Ende) des Stiftes
12 aufgepreßt ist, um den Exzenterring 3 und den Hydraulik
dämpfer 10 miteinander verbunden zu halten.
Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigten selbsttätigen hydrau
lischen Spannvorrichtungen haben einen Nebenspeicher 28,
der im Dämpfergehäuse 11, des Hydraulikdämpfers 10 ausge
bildet ist, um mit dem Hauptspeicher 24 in Verbindung zu
stehen. Dadurch wird es möglich, die Größe des Dämpferge
häuses 11 zu reduzieren und somit den gesamten Zylinder 11
innerhalb des Innendurchmessers der Riemenscheibe 7 anzu
ordnen. Dies führt zu einer verringerten Größe der gesamten
selbsttätigen hydraulischen Spannvorrichtung. D.h., mit
dieser Anordnung ist der Abstand L0 vom Motorblock 1 zur
Mitte der Riemenscheibe 7 kleiner als bei der Anordnung ge
mäß der Fig. 8A und 8B.
Die Fig. 7 zeigt ein weiteres Beispiel des Hydraulikdämp
fers 10. Letzgenannter besteht aus einer Zylinderkammer 61,
die an einer Seite des Dämpfergehäuses 10 ausgebildet ist,
einer Öldichtung 62, die an der Öffnung der Zylinderkammer
61 montiert ist, einem Kolben 63, der verschiebbar, sich
durch die Öldichtung 62 erstreckend, montiert ist, einer
Druckkammer 64, die unterhalb des Kolbens 63 begrenzt ist,
und einer Rückholfeder 65, die in der Druckkammer 64 mon
tiert ist, um den Kolben 63 nach außen vorzuspannen.
Der Kolben 63 ist mit einer Hauptspeicherkammer 66 und ei
nem Durchlaß 67, durch welchem die Hauptspeicherkammer 66
mit der Druckkammer 64 in Verbindung steht, versehen. Ein
Rückschlagventil 68 ist dem Durchlaß 67 vorgesehen und
schließt, wenn der Druck in der Druckkammer 64 höher als
der Druck in der Hauptspeicherkammer 66 wird.
Der Kolben 63 ist ebenfalls mit einer Ringnut 69 und einer
radialen Bohrung 70, über welche die Ringnut 69 mit der
Hauptspeicherkammer 66 in Verbindung steht, versehen. Ande
rerseits hat das Dämpfergehäuse 60 eine Nebenspeicherkammer
71, die an der einen Seite der Zylinderkammer 61 angeordnet
ist, und einen Durchlaß 72, durch welchen die Nebenspei
cherkammer 71 mit der Ringnut 69 in Verbindung steht. Diese
Anordnung erlaubt, daß Hydrauliköl zwischen der Hauptspei
cherkammer 66 und der Nebenspeicherkammer 71 fließt.
Bei diesem Hydraulikdämpfer 10 ist ebenfalls durch zusätz
liches vorsehen der Nebenspeicherkammer 71 zur Hauptspei
cherkammer 66 der Hydraulikdämpfer 10 kompakt zu gestalten
und kann innerhalb des Innenumfangs der Riemenscheibe 7
montiert werden.
In den ersten und zweiten Ausführungsformen sind der Exzen
terring und der Hydraulikdämpfer miteinander mittels Kupp
lungsmitteln verbunden, so daß die selbsttätige hydrauli
sche Spannvorrichtung leicht in ihrer Position montiert
werden kann.
Claims (6)
1. Selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung zum Kon
stanthalten der Spannung in einem Riemen,
gekennzeichnet durch,
einen Bolzen (2), der in ein feststehendes Element (1) eingeschraubt ist,
einen Exzenterring (3), der auf dem Bolzen (2) exzen trisch gelagert ist, so daß er um den Bolzen (2) drehbar ist,
eine Riemenscheibe (7), die drehbar auf dem Exzenter ring (3) montiert ist,
eine Spannungseinstellfeder (17) zum Vorspannen des Exzenterrings (3) in eine solche Richtung, daß der Riemen (A) durch die Riemenscheibe (7) gespannt ist,
einen Hydraulikdämpfer (10) mit einem Dämpfergehäuse (11), der zwischen dem feststehenden Element (1) und dem Ex zenterring (3) so montiert ist, daß er am Exzenterring (3) anschlägt, um die Stoßkraft, mit der der Exzenterring (3) über die Riemenscheibe (7) durch den Riemen (A) beauf schlagt ist, zu dämpfen, und
Kupplungsmittel (40), die den Exzenterring (3) und den Hydraulikdämpfer (10) miteinander verbunden halten.
einen Bolzen (2), der in ein feststehendes Element (1) eingeschraubt ist,
einen Exzenterring (3), der auf dem Bolzen (2) exzen trisch gelagert ist, so daß er um den Bolzen (2) drehbar ist,
eine Riemenscheibe (7), die drehbar auf dem Exzenter ring (3) montiert ist,
eine Spannungseinstellfeder (17) zum Vorspannen des Exzenterrings (3) in eine solche Richtung, daß der Riemen (A) durch die Riemenscheibe (7) gespannt ist,
einen Hydraulikdämpfer (10) mit einem Dämpfergehäuse (11), der zwischen dem feststehenden Element (1) und dem Ex zenterring (3) so montiert ist, daß er am Exzenterring (3) anschlägt, um die Stoßkraft, mit der der Exzenterring (3) über die Riemenscheibe (7) durch den Riemen (A) beauf schlagt ist, zu dämpfen, und
Kupplungsmittel (40), die den Exzenterring (3) und den Hydraulikdämpfer (10) miteinander verbunden halten.
2. Selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (2) sich durch das Dämpfergehäuse (11) des Dämpfers
(10) erstreckt und mit seinem Ende am Dämpfergehäuse (11)
vorsteht, wobei die Kupplungsmittel (40) aus einer Nut
(41), die im Außenumfang des Bolzenendes ausgebildet ist,
und einem Sprengring (42), der in die Nut (41) eingreift,
bestehen.
3. Selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsmittel (40) aus einem bogenförmigen Langloch (44),
das im Exzenterring (3) so ausgebildet ist, daß sein Mit
telpunkt im Bolzen (2) liegt, einem Stift (12) der auf dem
Dämpfergehäuse (11) des Hydraulikdämpfers (10) vorgesehen
ist, und in das Langloch (44) eingesetzt ist, und einem mit
Flansch versehen, kappenförmigen Element (45) bestehen, das
auf das Ende des Stiftes (12) aufgepreßt ist, damit dieser
in und entlang des Langloches (44) verschiebbar ist.
4. Selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (2) sich durch eine Bolzenbohrung (11a) erstreckt,
die im Exzenterring (3) ausgebildet ist, wobei die Kupp
lungsmittel (40) aus einer Flanschbuchse (48) bestehen, die
zwischen Bolzen (2) und Bolzenbohrung (11a) montiert ist,
wobei die Flanschbuchse (48) ein Ende (48a) aufweist, das
in einer Bohrung (49) im Dämpfergehäuse (11) des Hydraulik
dämpfers (10) aufgenommen ist.
5. Selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung nach einem
der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Schraubenkopf (2a) des
Bolzens (2) und dem Exzenterring (3) eine Sicherungsscheibe
montiert ist.
6. Selbsttätige hydraulische Spannvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Exzenterring (3) als Sinterteil
hergestellt ist.
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Also Published As
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