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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine neue Spannvorrichtung für
einen Treibriemen und auf ein Verfahren zur Herstellung einer solchen
Spannvorrichtung.
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STAND DER
TECHNIK
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Es ist bekannt, eine Spannvorrichtung
für einen
Treibriemen vorzusehen, die durch ein Stützmittel getragen wird, wobei
die Spannvorrichtung einen Arm enthält, der ein Eingriffsmittel
für den
Riemen trägt
und angepasst ist, schwenkbar an dem Stützmittel montiert zu werden,
ein mechanisches erstes Federmittel, das operativ zu dem Stützmittel
und dem Arm zum Pressen des Arms und somit des Eingriffsmittels
für den
Riemen, relativ zu dem Stützmittel
und gegen den Riemen zum Spannen von diesem gehört, und ein Dämpfungsmittel,
das operativ zu dem Stützmittel
und dem Arm gehört,
um eine Bewegung des Arms relativ zu dem Stützmittel zu dämpfen. Es
wird auch auf das US Patent von Henderson 4,596,538 verwiesen. Diese
bekannte Spannvorrichtung zum Dämpfen
einer Drehbewegung verwendet eine trockene Reibplatte in physikalischen
Kontakt mit einer sich bewegenden Oberfläche.
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Es ist auch bekannt, eine Fluiddämpfung durch
einen mittels eines Fluids erzeugten Widerstand für bewegende
Teile, die beispielsweise mit Schaufeln oder Löchern versehen sind, vorzusehen. Es
wird beispielsweise auf das US Patent Nr. 4,601,683 von Foster,
das US Patent Nr. 3,865,216 von Gryglas und das US Patent Nr. 2,514,137
von O'Connor verwiesen.
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Es sind auch andere Fluiddämpfer bekannt, wobei
solche Anordnungen auf dem Prinzip des Scherwiderstands beruhen.
Es ist kein Kontakt zwischen den sich bewegenden Komponenten dieser Einrichtungen
vorhanden. Es wird beispielsweise auf das US-Patent Nr. 3,651,903
von Butler et al., das US-Patent 4,838,839 von Watanabe et al. und
die EP-A-00 72 134 von Heater et al. verwiesen.
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Die
US
4,601,683 , die die Grundlage für den Oberbegriff der beigefügten unabhängigen Ansprüche ist,
beschreibt ein Dämpfungsmittel,
das ein drehbares scheibenartiges Element umfasst, das ein Teil
zum Erzeugen einer Scherung in dem Fluid hervorruft, wenn sich das
scheibenartige Element in dem Fluid bewegt, um die Bewegung zu dämpfen. Das scheibenartige
Element weist mehrere Öffnungen auf,
die dadurch führen,
oder eine ähnliche
Struktur, um die Scherung zu erzeugen, die dazu führt, dass die
Bewegung des scheibenartigen Elements verzögert wird, um die Bewegung
eines Arms zu verzögern,
der ein Riemeneingriffsmittel trägt.
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Die
US
4,952,197 beschreibt eine nicht fluidische, d. h. trocken
arbeitende Spannvorrichtung, die ein Paar aus einem ersten und zweiten
in Reibungseingriff stehenden Teil umfasst, wobei das erste Teil eine
ringförmige
Platte aus Reibungsmaterial enthält, die
koaxial und axial beweglich auf einer Welle relativ zu dem zweiten
Teil angebracht ist, und eine Feder, die das erste Teil gegen das
zweite Teil mit einer bestimmten Federkraft drückt.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung,
eine Spannvorrichtung für
einen Treibriemen vorzusehen, die eine hohe Dämpfungsfähigkeit zusätzlich zu einer verringerten
Abnutzung zwischen den die Dämpfung erzeugenden
Komponenten aufweist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es,
ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Spannvorrichtung vorzusehen.
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Eine Lösung für die erste Aufgabe wird durch eine
Spannvorrichtung gemäß beigefügten Anspruch 1
erreicht.
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Die Unteransprüche 2 bis 13 sind auf vorteilhafte
Ausführungsformen
und Merkmale der erfinderischen Spannvorrichtung gerichtet.
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Eine Lösung für den zweiten Teil der Aufgabe der
Erfindung, die oben erwähnt
wurde, wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 14 erreicht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Merkmale der Erfindung und ihre
technischen Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
zusammen mit den Ansprüchen
und den beigefügten
Zeichnungen deutlich, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine beispielhafte Ausführungsform
der Spannvorrichtung dieser Erfindung zeigt, die auf einem Motor befestigt
ist;
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2 eine
Ansicht in Richtung auf die Spannvorrichtung aus 1 ist;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 aus 2 ist;
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4 eine
Explosionsansicht ist, die wesentliche Komponenten der Spannvorrichtung
aus 1 zeigt;
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5 eine
Ansicht ähnlich
zu derjenigen aus 2 einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform einer
Spannvorrichtung dieser Erfindung ist;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 aus 5 ist;
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7 eine
Explosionsansicht ist, die wesentliche Komponenten der Spannvorrichtung
aus 5 zeigt;
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8 eine
Ansicht ähnlich
zu derjenigen aus 2 ist,
die eine dritte beispielhafte Ausführungsform einer Spannvorrichtung
dieser Erfindung zeigt;
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 aus 8 ist;
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10 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 aus 9 ist; und
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11 eine
Explosionsansicht ist, die wesentliche Komponenten der Spannvorrichtung
gemäß 8 zeigt.
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BESTE WEGE
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Es sind zwei verschiedene Merkmale
dieser Erfindung untenstehend dargestellt und beschrieben, dass
sie eine Spannvorrichtung für
einen Riemen für Treibriemen
von Motoren für
Motorfahrzeugen vorsehen, aber es ist dennoch zu verstehen, dass
die verschiedenen Merkmale dieser Erfindung allein oder in verschiedenen
Kombinationen von ihnen verwendet werden können, um eine Spannvorrichtung
für einen Riemen
für andere
Systeme nach Bedarf vorzusehen.
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Daher ist diese Erfindung nicht auf
ausschließlich
die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen zu beschränken, da
die Zeichnungen lediglich zum Veranschaulichen von einer von der
großen
Vielzahl an Verwendungen dieser Erfindung verwendet werden.
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Bezugnehmend auf die Zeichnungen
ist die verbesserte Riemenspannvorrichtung dieser Erfindung, die
im allgemeinen mit Referenzziffer 20 bezeichnet ist, derart
dargestellt, dass sie zum Vorsehen einer Spannkraft mit einem Riemen 21 verwendet
wird, wie einen endlosen Treibriemen, der verwendet wird, um mehrere
Zubehörteile
eines Transportfahrzeugs anzutreiben. Die Riemenspannvorrichtung 20 ist
auf einem Montagehalter 22 montiert dargestellt, der wiederum
beispielsweise an einem Motor oder einer Brennkraftmaschine des
Transportfahrzeugs montiert ist oder einen Teil davon bildet. Der endlose
Treibriemen 21 kann von jeder passenden im Stand der Technik
bekannten Art sein.
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Der Grad der Spannung von solchen
Treibriemen variiert in einer zyklischen Weise und als Funktion
der darauf aufgebrachten Lasten. Solche zyklische Lasten, die auf
den Riemen auferlegt werden, haben das Bestreben, eine Vibration
oder Oszillation des Riemens hervorzurufen. Zusätzlich erzeugen die normale
Riemenabnutzung und Wärme
Variationen in dem Motorraum eines Fahrzeugs Variationen in der
Länge des
Riemens. Solche Variationen müssen
kompensiert werden.
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Es ist bekannt, dass es schwierig
ist, einen Riemen, wie z. B. den Riemen 21, mit einer erforderlichen
Kraft in Spannung zu halten, um einen nicht rutschenden Eingriff
und den Antrieb der verschiedenen Antriebsscheiben sicherzustellen.
Man meint jedoch, dass die verbesserte Riemenspannvorrichtung 20 der
vorliegenden Erfindung auf eine Weise funktioniert, die eine geeignete
Spannkraft für
den Riemen 21 vorsieht, um die erwähnte Probleme zu überwinden.
Insbesondere sieht die verbesserte Riemenspannvorrichtung 20 die
erforderliche Spannung des Riemens 21 vor und verhindert
zudem jede Neigung des Riemens zur Oszillation in einer unerwünschten Weise
als Folge von zyklischen Laständerungen,
die darauf auferlegt werden.
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Die Riemenspannvorrichtung 20 dieser
Erfindung umfasst ein Stützmittel 24,
das zur Befestigung an dem Montagehalter 22 angepasst ist.
Einem Eingriffsmittel 25 für den Riemen wird bewegbar durch
das Stützmittel 24 auf
eine Weise getragen, die nachfolgend beschrieben wird. Die Spannvorrichtung 20 weist
auch ein mechanisches Federmittel 26 auf, das operativ
mit dem Stützmittel 24 und
dem Eingriffsmittel 25 für den Riemen verbunden ist,
sodass sie das Bestreben hat, das Eingriffsmittel 25 für den Riemen
gegen die lose Seite des Riemens 21 zu drücken.
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Die Riemenspannvorrichtung 20 umfasst auch
ein fluidisches Dämpfungsmittel,
das allgemein durch Referenzziffer 28 bezeichnet ist und
operativ mit dem Stützmittel 24 und
dem Eingriffsmittel 25 für den Riemen verbunden ist,
um die Bewegung des Eingriffsmittels für den Riemen relativ zu dem
Stützmittel
auf eine Weise zu dämpfen,
die nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
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Bei der in 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsform
umfasst das Stützmittel 24 eine
Welle 30, die an dem Montagehalter 22 beispielsweise
durch eine Schraube befestigt ist. Die Welle 30 weist zwei Enden
auf, nämlich 31 und 32.
Auf eine befestigte Weise auf dem mit ei ner Keilverzahnung versehenen Ende 31 der
Welle 30 ist eine Abdeckung oder ein Gehäuse 33 angebracht.
Um die Welle 30 herum ist ein Rohr oder eine Hülse 34 angebracht,
um die der Arm 36 montiert ist, auf dem wiederum das Eingriffsmittel
für den
Riemen 25 bewegbar montiert ist. Um eine schwenkbare Montage
des Arms 36 um die Hülse 34 oder
die Welle 30 vorzusehen, ist der Arm 36 mit einer
hülsenförmigen Verlängerung 37 versehen, die
eine Abstützung
des Arms über
im wesentlichen die gesamte Länge
der Welle 30 zwischen deren Enden 31 und 32 erlaubt.
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Das Gehäuse 33 ist fächerförmig, wobei
eine Kammer 39 darin zwischen dem äußeren Arm 40 des Gehäuses 33 und
der röhrenförmigen Verlängerung 37 des
Arms 36 gebildet ist. Innerhalb dieser Kammer 39 des
Gehäuses 33 ist
das mechanische Federmittel 26 angebracht. Ein ringförmiges Federlager 41 ist
zwischen dem äußeren Arm 40 des
Gehäuses 33 und
dem Arm 36 angebracht und erstreckt sich rechtwinklig zu
der Welle 30. Der Arm 36 wiederum wird ortsfest
auf dem Lager 34 über
eine Armplatte 43 gehalten, die an dem anderen Ende 32 der
Welle 30 durch beispielsweise Ausspannen darauf befestigt ist,
d. h. das Ende der Welle 30 ist ausgedehnt, um die Armplatte 43 auf
der Welle zu halten. Die Armplatte 43 könnte selbstverständlich auch
auf der Welle 30 durch eine Mutter oder einen Kopf einer
Schraube befestigt werden.
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Der Arm 36 ist mit einem
vertieften Bereich 44 versehen, der das fluidische Dämpfungsmittel 28 aufnimmt.
Insbesondere umfasst dieses fluidische Dämpfungsmittel ein zweites Plattenmittel 45,
das in dem vertieften Bereich 44 angebracht ist, sich um
die Welle 30 erstreckt und axial darauf durch die Armplatte 43 gehalten
wird. Auf dieser Seite des zweiten Plattenmittels 45, die
in Richtung auf die innere Bodenoberfläche 46 des vertieften
Bereichs 44 des Arms 36 gerichtet ist, ist ein
erstes Plattenmittel 47 angebracht, das an dem Keilwellenbereich 30' der Welle 30 befestigt
ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist ein zusätzliches,
lastverteilendes drittes Plattenmittel 48 zwischen dem
ersten Plattenmittel 47 und der Bodenoberfläche 46 angebracht
und mit dem Arm 36 verkeilt. Ein zweites Federmittel 50, wie
eine Balloy oder Tellerfeder wird gegen die Oberfläche 48' des dritten
Plattenmittels 48 sowie gegen die Schulter 51 der
Verlängerung 37 des
Arms 36 abgestützt
ist. Während
des Zusammenbauens der Komponenten, die in dem vertieften Bereich 44 des Zusammenbauens
der Komponenten, die in dem vertieften Bereich 44 des Arms 36 angebracht
sind, wird die Feder 50 durch Ausüben von Druck auf das Plattenmittel 45 niedergedrückt; diese
Anordnung der Komponenten wird durch das zweite Plattenmittel 45 aufrechterhalten,
das an dem Arm auf irgendeine passende Weise befestigt ist, wie
durch eine Presspassung, wobei die Feder 50 in ihrem niedergedrückten Zustand
ist.
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Reibungsmaterial ist auf einem Teil
der aufeinandergerichteten Oberflächen 45 bis 58 von
zumindest einem der Plattenmittel 45, 47 und 48 angebracht,
um die Bewegung zwischen diesen Teilen zu dämpfen. Bei der dargestellten
Ausführungsform
ist Reibungsmaterial 72 in der Gestalt von jeweiligen ringförmigen Reibungsauflagen
auf Teilen von beiden Oberflächen 55 und 57 des
ersten Plattenmittels 47 angebracht, um einen Reibungskontakt
zwischen dem ersten Plattenmittel 47 und dem zweiten Plattenmittel 45 einerseits
und dem dritten Plattenmittel 48 andererseits vorzusehen.
Beispielhaft kann das Reibungsmaterial 72 eine Dicke von
etwa 0,7 mm aufweisen, wenn es zum ersten Mal angebracht wird.
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Der Kontakt zwischen den Plattenmitteln 45, 47 und 48 mit
dem dazwischen angebrachten Reibungsmaterial 72 wird durch
die niedergedrückte zweite
Feder 50 bewirkt, die direkt gegen das dritte Plattenmittel 48 drückt, das
wiederum gegen das Reibungsmaterial 72 und somit gegen
das erste Plattenmittel 47 drückt, wodurch das Reibungsmaterial 72 auf
der anderen Seite des Plattenmittels 47 dann gegen das
Plattenmittel 45 gedrückt
wird, wodurch eine Dämpfung
der Relativbewegung zwischen dem Arm 36, und somit dem
Eingriffsmittel 45 für
den Riemen, einerseits, und der Welle 30, und somit dem
Stützmittel 24,
andererseits bewirkt wird. Das Dämpfungsmittel 28 wirkt
auf die Weise eines nassen Kupplungsdämpfers in dem Fluid, beispielsweise
ein Fluid für ein
Automatikgetriebe, wie Dextron, in dem vertieften Bereich 44 vorhanden
ist, und insbesondere Fluid auf gegenüberliegenden Seiten des ersten
Plattenmittels 47 vorgesehen ist, so dass das Reibungsmaterial
in das Fluid auf der einen Seite zwischen dem ersten Plattenmittel 47 und
dem zweiten Plattenmittel 45 und andererseits zwischen
dem ersten Plattenmittel 47 und dem dritten Plattenmittel 48 eingetaucht
ist. Das Fluid ist zwischen lediglich einen Teil der aufeinandergerichteten
Oberflächen 55 und 56 einerseits und 57 und 58 andererseits
der Plattenmittel 45, 47 und 47, 48 jeweils
vorgesehen, wobei der tatsächliche
Kontakt zwischen den Plattenmitteln 45, 47, 48 durch
das Dazwischenlegen des Reibungsmaterials 72 zwischen einen
Teil dieser aufgerichteten Oberflächen, wie es vorher angegeben
wurde, bewirkt wird.
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Fluid kann ferner zwischen dem dritten
Plattenmittel 48 und der Bodenoberfläche 46 des vertieften
Bereichs 44 vorhanden sein. Zusätzlich kann Fluid in der Kammer 60 vorhanden
sein, die durch den vertieften Bereich 61 des Plattenmittels 45 gebildet wird,
ebenso wie neben der Kammer 62, die zwischen der radial
einwärts
gerichteten Oberfläche 63 des
dritten Plattenmittels 48 und dem Bereich 64 der röhrenförmigen Verlängerung 37 des
Arms 36 gebildet ist. Fluid kann auch zwischen der radial äußeren Oberfläche 65 des
ersten Plattenmittels 47 und dem äußeren Arm 66 des Arms 36 vorhanden
sein. Um ein Lecken des Fluids in das Gebiet des mechanischen Federmittels 26 zu
verhindern, sind mehrere Dichtmittel vorgesehen. Beispielsweise
ist ein Ohrring 67 zwischen der einwärts gerichteten Oberfläche 56 des
Plattenmittels 45 und der darauf gerichteten Oberfläche des
Arms 36 vorhanden. Zusätzlich
ist eine Lippendichtung 70 in dem vertieften Bereich 61 des
Plattenmittels 45 vorgesehen und ist in Kontakt mit der
Welle 30. Da Fluid auch zwischen der Welle 30 und
dem Lager 34 und/oder dem Lager 34 und der röhrenförmigen Verlängerung 37 des
Arms 36 vorhanden sein kann, ist ein weiteres Dichtmittel 71 nützlicherweise
in der Umgebung 31 der Welle 30 vorgesehen. Zusätzlich dazu,
dass dem Reibungsmaterial 72 ermöglicht wird, richtig zum Bewirken
einer Dämpfung
zwischen den jeweiligen Plattenmitteln zu arbeiten, sieht das Fluid
auch einen gleichmäßigen, ruhigen
Betrieb vor und verringert die Abnutzung. Zusätzlich hilft das Fluid, Korrosion
zu vermeiden und an Verunreinigungen außen zu halten.
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Wie es insbesondere in 3 und 4 zu erkennen ist, kann anstatt dessen,
dass das zweite Plattenmittel 45 direkt gegen die Armplatte 43 ruht, ein
Armplattenlager 74 zwischen dem zweiten Plattenmittel 45 und
der Armplatte 43 angebracht sein; die Armplatte kontrolliert
die axiale Bewegung des Plattenmittels.
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Wenn auch die in 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform
eine Aufnahme durch eine Presspassung des zweiten Plattenmittels 45 in
dem äußeren Arm 66 des
Arms 36 vorsieht, hat sich auch gemäß den Lehren dieser Erfindung
erwiesen, dass das zweite Plattenmittel 45 nicht direkt
durch das Aufnahmemittel, das durch eine solche Presspassung gebildet
wird, und die Armplatte 43 gestützt werden muss. Beispielsweise
wird nun auf 5 bis 7 Bezug genommen, in denen
eine andere Spannvorrichtung für einen
Treibriemen diese Erfindung allgemein mit Referenzziffer 20a bezeichnet
ist und Teile, die denen der Spannvorrichtung 20 für den Treibriemen
aus 1 bis 4 ähnlich sind, mit entsprechenden
Referenzziffern, gefolgt durch den Buchstaben "a" bezeichnet
sind.
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Wie es in 6 dargestellt ist, wird die Anordnung
der Komponenten des fluidischen Dämpfungsmittels 28a,
wobei die zweite Feder 50a in ihrem niedergedrückten Zustand
ist, nicht nur durch die Armplatte 43a, sondern auch durch
den Schnappring 52 aufrechterhalten, der in seiner Position
gegen das zweite Plattenmittel 45a durch seine Anbringung
in einer Kerbe 53 befestigt ist, die in dem Außenarm des
Arms 36a vorgesehen ist.
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Diese Anordnung unterscheidet sich
zusätzlich
leicht von derjenigen gemäß 1 bis 4 durch die Platzierung des Ohrrings 67a,
der bei dieser Ausführungsform
zwischen der radial äußeren Oberfläche 68 des
zweiten Plattenmittels 45a und dem äußeren Arm des Arms 36a vorgesehen
ist. Zusätzlich ist
das weitere Dichtmittel 71a bei dieser Ausführungsform
nützlicherweise
in der Gestalt einer Lippendichtung.
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Die Spannvorrichtungen 20 und 20a dieser Erfindung
wurden beschrieben, dass sie die Plattenmittel 45, 47 und 48 in
dem vertieften Bereich 44 des Arms 36 angebracht
haben. Es ist jedoch auch möglich,
dass die Plattenmittel des fluidischen Dämpfungsmittels 78 innerhalb
der Kammer des Gehäuses angebracht
sind. Beispielsweise ist eine solche Spannvorrichtung allgemein
durch die Referenzziffer 20b in 8 bis 11 bezeichnet,
und Teile davon, die ähnlich
zu denjenigen der Spannvorrichtungen 20 und 20a sind,
die vorher beschrieben wurde, sind durch entsprechende Referenzziffern
bezeichnet, gefolgt vom Buchstaben "b".
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Bei der in 8 bis 11 dargestellten
Ausführungsform
umfasst das Stützmittel 24b wiederum eine
Welle 30b, die an der Montagehalterung 22b beispielsweise
durch eine Schraube befestigt ist. Die Welle 30b weist
zwei Enden auf, insbesondere 31b und 32b, die
vorzugsweise in der Form von Keilwellenenden sind. Auf dem Ende 31b der
Welle 30b ist eine Abdeckung oder ein Gehäuse 33b auf
festgelegte Weise angebracht. Um die Welle 30b und relativ dazu
festgelegt ist ein Rohr oder ein Lager 34b, um das der
Arm 36b schwenkbar montiert ist, auf dem wiederum das Eingriffsmittel 35b für den Riemen
beweglich montiert ist. Um die Schwenkbewegung des Arms 36b auf
dem Lager 34b der Welle 30b durchzuführen, ist
der Arm 36b mit der röhrenförmigen Verlängerung 37b versehen,
die es dem Arm ermöglicht, im
wesentlichen über
die gesamte Länge
der Länge 30b zwischen
den Keilwellenenden 31b und 32b davon gestützt zu werden.
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Das Gehäuse 33b ist auch becherförmig, wobei
eine Kammer 39b darin zwischen dem Außenarm 40b des Gehäuses 33b und
der röhrenförmigen Verlängerung 37b des
Arms 36b geformt ist. Innerhalb dieser Kammer 39b des
Gehäuses 33b ist
das mechanische Federmittel 26b angebracht, das zwischen
den Federlagern 41b und 42b gestützt ist.
Das ringförmige
Federlager 41b ist zwischen dem äußeren Arm 40b des
Gehäuses 33b und
dem Arm 36b angebracht, wobei der Arm wiederum ortsfest
auf dem Lager 34b durch eine Armplatte oder Kappe 43b gehalten
wird, die an dem anderen Keilwellenende 32b der Welle 30b befestigt
ist.
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Das fluidische Dämpfungsmittel 28b umfasst ein
Plattenmittel 45b, das in der Kammer 39b des becherförmigen Gehäuses 33b auf
derjenigen Seite des Federlagers 42b angebracht ist, die
auf die innere Bodenoberfläche 46' des Gehäuses 33b gerichtet ist.
Das Plattenmittel 45b ist an dem Gehäuse 33b (siehe 10) verkeilt und wird daher
in seiner Position festgelegt. Ein zweites Plattenmittel 47b ist
zwischen dem ersten Plattenmittel 45b und der Bodenoberfläche 46' angebracht.
Dieses zweite Plattenmittel 47b ist mit dem Arm 36b verkeilt
und dreht sich damit. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein zusätzliches,
lastverteilendes drittes Plattenmittel 48b zwischen dem
zweiten Plattenmittel 47b und der Bodenoberfläche 46' angebracht.
Das zusätzliche
dritte Plattenmittel 48b ist ferner mit einem vertieften
Bereich
49b versehen, wobei ein zweites Federmittel 50b,
wie eine Ballay- oder Tellerfeder gegen die Oberfläche 49'b des vertieften
Bereichs 49b sowie gegen die Bodenoberfläche 46' des Gehäuses 33b abgestützt wird.
Während
der Montage der Komponenten, die in der Kammer 39b des
Gehäuses 33b angebracht
sind, wird die Feder 50b durch Ausüben von Druck auf das erste
Plattenmittel 45b niedergedrückt; diese Anordnung der Komponenten,
wobei die Feder 50b in ihrem niedergedrückten Zustand ist, wird bei
dieser Ausführungsform
durch den Schnappring 52b aufrechterhalten, der in seiner
Position gegen das erste Plattenmittel 45b dadurch befestigt
ist, dass er in einer Kerbe 53b angebracht ist, die in
dem Außenarm 40b des
becherförmigen
Gehäuses 323b vorgesehen
ist.
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Reibungsmaterial ist wiederum auf
einen Teil der aufeinandergerichteten Oberflächen 45b– 58b von
zumindest einem der Plattenmittel 45b, 47b und 48b angebracht.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist Reibungsmaterial 72b in der Gestalt von jeweiligen
ringförmigen
Reibungsauflagen auf Teilen von sowohl den Oberflächen 45b als
auch 57b des zweiten Plattenmittels 47b angebracht,
um einen Reibungskontakt zwischen dem zweiten Plattenmittel 47b und
dem Plattenmittel 45b und dem dritten Plattenmittel 48b andererseits
herzustellen.
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Wenn Kontakt zwischen den Plattenmitteln 45b, 47b und 48b mit
dem dazwischen angebrachten Reibungsmaterial 72 wird wiederum
durch die niedergedrückte
Feder 50b bewirkt, die direkt das dritte Plattenmittel 48b drückt, das
wiederum gegen das Reibungsmaterial 72b des zweiten Plattenmittels 47b drückt, wodurch
das Reibungsmaterial 72b auf der anderen Seite des zweiten
Plattenmittels 47b anschließend gegen das erste Plattenmittel 45b gedrückt wird.
Bei dieser Ausführungsform
wirkt das Dämpfungsmittel 28b auf
die Weise eines Nasskupplungsdämpfers,
bei dem Fluid in der Kammer 39b vorhanden ist, und insbesondere
Fluid auf gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Plattenmittels 47b vorgesehen ist, so
dass das Reibungsmaterial in Fluid einerseits zwischen dem zweiten
Plattenmittel 47b und dem ersten Plattenmittel 45b und
andererseits zwischen dem zweiten Plattenmittel 47b und
dem dritten Plattenmittel 48b eingetaucht ist. Wiederum ist
das Fluid lediglich zwischen einem Teil der aufeinandergerichteten
Oberflächen 55b und 56b einerseits
und 57b und 58b andererseits der Plattenmittel 45b, 47b, 48b jeweils
vorgesehen.
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Fluid kann auch zwischen dem dritten
Plattenmittel 48b und der Bodenoberfläche 46' des Gehäuses 33 vorgesehen
sein. Zusätzlich
kann Fluid in der Kammer 60b vorhanden sein, die durch
den vertieften Bereich 61b des ersten Plattenmittels 45b gebildet
wird, ebenso wie in der Kammer 62b, die zwischen der radial
einwärts
gerichteten Oberfläche 63b des
dritten Plattenmittels 48b und dem äußeren Ende 74' der röhrenförmigen Verlängerung 37b des
Arms 36b gebildet ist. Fluid kann auch zwischen der radial äußeren Oberfläche 65b des
zweiten Plattenmittels 47b und dem äußeren Arm 40b des
Gehäuses 33b vorgesehen
sein. Um ein Lecken des Fluids in das Gebiet des mechanischen Federmittels 26b zu
verhindern, sind mehrere Dichtmittel vorgesehen. Beispielsweise
ist ein Ohrring 67b zwischen der radial äußeren Oberfläche 68b des
ersten Plattenmittels 45b und dem äußeren Arm 45b des
Gehäuses 33b vorgesehen.
Zusätzlich
ist eine Lippendichtung 70b in dem vertieften Bereich 61b des
ersten Plattenmittels 45b vorhanden und ist in Kontakt
mit der röhrenförmigen Verlängerung 37b des
Arms 36b. Da Fluid auch zwischen der Welle 30b und
dem Lager 34b und/oder dem Lager 34b und der röhrenförmigen Verlängerung 37b des
Arms 36b vorhanden sein kann, ist nützlicherweise ein weiteres
Dichtmittel 71b in der Umgebung des Endes 32b der
Welle 30b vorgesehen. Das Gehäuse 33b ist ebenfalls
relativ zu der Welle 30b durch eine Dichtungsmasse gedichtet, wie
z. B. Permatex, die auf dem Keilwellenende 31b der Welle
angebracht ist.
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Nach Bedarf kann eine zusätzliche
Trockenreibungsplatte 75 zwischen der Armplatte 43b und dem
Arm 36b angebracht sein, wenn für bestimmte Anwendungen eine
weitere Reibungsdämpfung
wünschenswert
ist.
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Bei den Ausführungsformen der Spannvorrichtung 20, 20a und 20b für den Riemen,
die in 1 bis 11 dargestellt sind, ist
das gegenwärtig
als bevorzugt angesehene dritte Plattenmittel 48, 48a und 48b offenbart.
Es ist jedoch auch möglich,
dass die erfinderische Spannvorrichtung für den Riemen ohne ein solches
drittes Plattenmittel arbeitet. In einem solchen Fall kann anstatt
dessen dass das zweite Federmittel 50, 50a und 50b ein
solches drittes Plattenmittel 48, 48a oder 48b gegen
das Plattenmittel 47, 47a oder 47b drückt, das
Federmittel auf der Seite des Plattenmittels 45, 45a oder 45b angebracht sein,
die entfernt von dem Plattenmittel 47, 47a oder 47b ist,
um dann das Plattenmittel 45, 45a oder 45b gegen
das Plattenmittel und insbesondere gegen das Reibungsmaterial 72, 72a, 72b davon
zu drücken. Beispielsweise
kann bei der in 3 dargestellten Ausführungsform,
wenn das dritte Plattenmittel 48 eliminiert würde, das
zweite Federmittel 50 zwischen dem zweiten Plattenmittel 45 und
der Armplatte 43 angebracht sein, die einen größeren Durchmesser aufweisen
könnte,
um ein geeignet bemessenes zweites Federmittel 50 aufzunehmen.
In ähnlicher Weise
könnte
bei der in 9 dargestellten
Ausführungsform,
wenn das dritte Plattenmittel 48b eliminiert wird, das
zweite Federmittel 50b zwischen dem ersten Plattenmittel 45b und
dem Federlager 42b angebracht sein.
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Daher ist zu erkennen, dass diese
Erfindung nicht nur eine neue Spannvorrichtung für einen Riemen vorsieht, sondern
dass diese Erfindung auch ein neues Verfahren zum Herstellen einer
solchen Spannvorrichtung für
einen Riemen vorsieht, wobei eine solche Spannvorrichtung eine robuste
Gestaltung aufweist, die Abnutzung zwischen sich bewegenden Teilen
verringert, eine bessere Dämpfungskontrolle
vorsieht und vollständig
gedichtet ist, um das Auslecken von Fluid zu verhindern.
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Wenn auch Formen und Verfahren dieser
Erfindung, die gegenwärtig
bevorzugt werden, wie es gefordert ist, dargestellt und beschrieben
worden sind, ist zu verstehen, dass andere Formen und Verfahrensschritte
verwendet werden können
und noch in dem Rahmen der beigefügten Ansprüche fallen.