DE19752031C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven digitalen Übertragung von Bitfolgen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven digitalen Übertragung von Bitfolgen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur selektiven digitalen Übertragung von Bitfolgen zwischen einem überge­ ordneten Schaltungsteil und einem untergeordneten Schaltungsteil. In Übernahme aus dem englischsprachigen Raum spricht man im Zusam­ menhang mit einem übergeordneten und einem untergeordneten Schal­ tungsteil auch häufig von Master und Slave. Für den übergeordneten Schaltungsteil ist auch der Begriff Host gebräuchlich. Bei praktischen Ausführungsformen kann der übergeordnete Schaltungsteil ein Microcon­ troller und der untergeordnete Schaltungsteil ein Funktionsblock mit Funktionseinrichtungen wie Steuereinrichtungen und Meßeinrichtungen sein.
Üblicherweise wirken der übergeordnete Schaltungsteil und der unterge­ ordnete Schaltungsteil über ein Bussystem zusammen, mit dem digitale Signale zwischen dem übergeordneten Schaltungsteil und dem unterge­ ordneten Schaltungsteil übertragen werden können. Die Signalübertra­ gung über das Bussystem unterliegt einem definierten Protokoll, wobei man häufig von einem Busprotokoll spricht.
Ein bekanntes Bussystem ist das sogenannten SPI (Serial Peripheral Interface).
Aus der WO 96/21974 A ist ein SPI für die Signalverteilung zwischen Glückspielautomaten in einem Spielsaal bekannt, bei welchem Signale von einem Leistungstreiberchip mittels einer SPI-Schnittstelle an Aus­ gangskanäle geliefert werden. Jeder Ausgangskanal ist gegen Kurzschluß und Überspannung geschützt, wobei zu Diagnosezwecken im Fall eines Kurzschlusses oder einer offenen Leitung eine Fehlerrücklesung statt­ findet.
Ein Rücklesen findet auch bei einem aus der DE 19 54 700 A bekannten Kommunikationsnetz mit einer Vielzahl über eine Busleitung verbunde­ ner Netzknoten statt. Dabei leitet ein empfangender Netzknoten Em­ pfangsdaten an einen sendenden Netzknoten zurück, wenn er in den Empfangsdaten keine Fehler detektiert hat.
Zu einem SPI-Bussystem gehört ein SPI-Bus-Protokoll. Dieses ist bei­ spielsweise dargestellt in dem vom Februar 1997 stammenden Datenblatt der Firma Aureal Semiconductor, betreffend die Schaltung VSP 901, Seiten 12 und 13.
Die in Fig. 7 dieser Veröffentlichung gezeigte Signaldarstellung ist in der beiliegenden Fig. 13 gezeigt. Dabei bedeuten:
SCK: Serieller Takt
HREQ: Host-Anforderungssignal
SS: Slave-Auswahlsignal
MOSI: Master Out Slave In (Übertragung vom Master zum Slave)
MISO: Master In Slave Out (Übertragung vom Slave zum Master
SPICMD: Zusätzliches Signal, welches das SPI-Proto­ koll um die Angabe erweitert, ob der Master auf den SPI-Bus eine Registeradresse oder Registerdaten gegeben hat.
Anhand von Fig. 13 werden nun kurz einige Betriebsmerkmale des SPI- Bus-Protokolls betrachtet.
Das Signal HREQ weist einen Logikwert L (LOW) auf, wenn der Master für den Empfang eines 24-Bit-Datenwortes bereit ist. Der Slave ist mit dem Master über eine Slave-Auswahlleitung SS verbunden. Über diese Slave-Auswahlleitungen teilt der Host dem Slave mit, wenn er an den Slave jeweilige Dateninformation senden möchte. Das jeweilige Datenwort wird über die MOSI-Leitungen vom Host oder Master zum Slave übertragen und ein zuvor übertragenes Datenwort wird über die MISO-Leitung zum Master oder Host zurückübertragen. Beim ersten Taktimpuls des nächsten zu übertragenden Datenwortes wird HREQ vom Master auf den Logikwert H (HIGH) gesetzt. Der Master tastet SPICMD ab und setzt HREQ auf H, wenn, er zum Empfang des näch­ sten Datenwortes bereit ist. Wenn SPICMD auf L ist, weist dies auf die Übertragung einer Registeradresse hin. Ist SPICMD auf dem Wert H, zeigt dies die Übertragung eines Registerwertes an. Der Host deaktiviert die SS-Leitung, nachdem er das letzte Bit in den Master geschrieben hat. Deaktiviert der Host die SS-Leitung des empfangenden Masters bevor dem Ende der Datenwortübertragung, weil der Host erst eine andere Aufgabe mit höherer Priorität erledigen muß, wird die Datenwortüber­ tragung abgebrochen und verwirft der Master die empfangenen Daten.
Fig. 12 zeigt in Blockschaltbilddarstellung eine für das SPI-Protokoll geeignete Schaltungsanordnung mit einem übergeordneten Schaltungsteil in Form beispielsweise eines Microcontrollers µC, mit einer seriellen Schnittstelle SI und mit einem untergeordneten Schaltungsteil in Form eines Multifunktionsblockes MFB, in dem beispielsweise sechs Funktionen FB1 bis FB6 untergebracht sind. Insgesamt benötigen die Funktionen FB1 bis FB6 beispielsweise ein Datenfeld mit einer Daten­ feldbreite oder Datenbitzahl von 30. Ein die serielle Schnittstelle SI und den Multifunktionsblock MFB verbindender Datenbus DB weist daher eine entsprechende Datenfeldbreite von 30 Bit auf. Der Microcontroller µC und die serielle Schnittstelle SI sind über drei Anschlüsse mitein­ ander verbunden: einem Serielleingang Sin, über welchen serielle Bitfol­ gen vom Microcontroller µC an die serielle Schnittstelle SI übertragen werden können, einem Seriellausgang Sout, über welchen serielle Bitfol­ gen von der serielle Schnittstelle SI an den Microcontroller µC über­ tragen werden können, und einem Taktanschluß CLK, über welchen der seriellen Schnittstelle SI ein Systemtakt zugeführt werden kann.
Bei einer Datenübertragung müssen jedesmal die Daten für alle Funktionen FB1 bis FB6 übertragen werden. Es ist somit jedesmal eine Datenübertragung mit einer Datenbreite von 30 Bit erforderlich. Muß eine Funktion umprogrammiert werden, muß ein Überschreiben aller Funktionnen FB1 bis FB6 erfolgen. Dies bringt das Risiko mit sich, daß Funktionen, deren Programmierung an sich unverändert bleiben soll, fälschlicherweise anders programmiert werden.
Das SPI-Protokoll ist mit einigen Problemen behaftet.
  • 1. Wenn während der Übertragung vom Master zum Slave ein Daten­ wert korrumpiert wird, wird der korrumpierte oder verfälschte Datenwert in das Zielregister des Slave geschrieben, ohne daß der Master davon erfährt, ob eine korrekte oder inkorrekte Datenüber­ tragung stattgefunden hat.
  • 2. Wenn ein Datenwert innerhalb eines Slaves korrumpiert wird, wird der Master hiervon nicht benachrichtigt. Um dieses Problem zu überwinden, müßten eine (beim SPI-Protokoll nicht vorgesehene) Überprüfung des gesamten Rücklesevorgangs und eine erneute Schreiboperation durchgeführt werden. Dies würde Belegungszeit des Masters kosten und die gesamte Datenübertragung verzögern.
  • 3. Das SPI-Protokoll verwendet eine feste Datenwortlänge. Jedes Bit innerhalb dieser festen Datenwortlänge hat eine bestimmte Funktion. Wird einer der Master oder der Slaves hinsichtlich einer oder eines Teils seiner Funktionen geändert, müssen alle Funktionen neu pro­ grammiert werden, auch die nicht zu ändernden Funktionen. Das heißt, auch die nicht neu zu programmierenden Funktionen müssen neu überschrieben werden. Dies erhöht die Gefahr einer fälschlichen Programmierungsänderung.
  • 4. Sollen eine oder mehrere Funktionen nachträglich hinzugefügt wer­ den, erfordert dies in der Regel eine hardwaremäßige Änderung.
    Die zwischen Master und Slave angeordnete Schnittstelle ist für die fest vorgegebene Datenwortlänge ausgelegt, bei dem in Fig. 12 gezeigten Beispiel für eine Datenwortlänge von 30 Bit. Wird durch das Hinzufügen zusätzlicher Funktionen eine Vergrößerung der Datenwortlänge erforderlich, müssen sowohl die Schnittstelle als auch die Ablaufsteuerung geändert werden.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen solche Probleme überwunden werden. Insbesondere sollen höhere Flexibilität hinsichtlich Funktions­ änderungen und Funktionserweiterungen und eine erhöhte Sicherheit hinsichtlich korrekter Datenübertragung erreicht werden.
Zu diesem Zweck macht die Erfindung ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 12 verfügbar, die gemäß den Ansprüchen 2 bis 11 bzw. 13 bis 31 vorteilhaft weitergebildet wer­ den können. Außerdem wird ein Prüfbitgenerator gemäß Anspruch 32 geschaffen und kann entsprechend den Ansprüchen 33 und 34 weiterge­ bildet werden, der sowohl für das Verfahren als auch für die Schaltungs­ anordnung nach vorausgeehenden Ansprüchen als auch als solcher Be­ deutung hat.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert ein Bus-Protokoll zur selektiven digitalen Übertragung von Bitfolgen zwischen einer übergeordneten Einrichtung und mehreren selektiv ansteuerbaren untergeordneten Ein­ richtungen über eine dazwischen befindliche Schnittstelleneinrichtung, wobei Bitfolgen vorbestimmter maximaler Rahmenlänge mit einem die jeweils anzusteuernde untergeordnete Einrichtung adressierenden Adres­ senfeld, mit einem Steuerinformation enthaltenden Steuerfeld und mit einem Datenfeld verwendet werden. Während das Adressenfeld und das Steuerfeld je eine vorbestimmte Feldlänge bzw. Bitzahl aufweisen, kann das Datenfeld für die untergeordnete Einrichtung unterschiedliche Feld­ längen oder Datenbitzahlen aufweisen, solange das Datenfeld eine (frei wählbare) maximale Datenbitzahl nicht übersteigt. Die seriell übertrage­ nen Bitfolgen werden der Reihe nach in aufeinanderfolgende Register­ stufen eines Schnittstellenregisters geschrieben und zur übergeordneten Einrichtung rückgelesen. Das Rücklesen erfolgt Registerstufe für Regi­ sterstufe unmittelbar nach dem Einschreiben in die jeweilige Register­ stufe, wobei das Einschreiben in eine Registerstufe und das Rücklesen aus dieser Registerstufe während desselben Taktimpulses passieren. Die übergeordnete Einrichtung vergleicht das aus der jeweiligen Register­ stufe rückgelesene Bit mit dem für diese Registerstufe gesendeten Bit. Wenn der rückgelesene Speicherinhalt irgendeiner der Registerstufen mit dem von der übergeordneten Einrichtung für diese Registerstufe gesen­ deten Bit nicht übereinstimmt, sperrt die übergeordnete Einrichtung die Übertragung der jeweils gesendeten Bitfolge an die jeweils adressierte untergeordnete Einrichtung.
Durch dieses Verfahren wird sichergestellt, daß ein in das Schnittstellen­ register inkorrekt eingelesenes Bit sofort als inkorrekt erkannt wird und daß Taktfehler, beispielsweise das Ausbleiben eines oder mehrerer Takt­ impulse, erkannt werden. Im Fall einer korrupten Bitfolge wird diese nicht erst zur adressierten untergeordneten Einrichtung übertragen, weil die Korrumpierung erst bei einer Überprüfung nach dem Aussenden der gesamten Bitfolge auffällt, sondern die Übertragung an die adressierte untergeordnete Einrichtung wird gar nicht erst freigegeben, wenn die bitweise ablaufende Überprüfung einen Fehler in der jeweils in das Schnittstellenregister eingelesenen Bitstelle feststellt.
Erfindungsgemäß wird jeder der einzelnen Funktionen eine eigene unter­ geordnete Einrichtung zugeordnet. Die einzelnen untergeordneten Ein­ richtungen können separat adressiert werden und können mit verschiede­ nen Datenfeldlängen arbeiten.
Die Datenfeldlänge, die einer bestimmten untergeordneten Einrichtung zugeordnet ist, kann in dem Adressenkode für diese untergeordnete Einrichtung untergebracht werden. Aus der jeweiligen Adresse ist dann für die übergeordnete Einrichtung erkennbar, wie groß die Datenfeld­ länge der adressierten untergeordneten Einrichtung ist und wann ein Bitfolge-Ende-Signal gesetzt werden kann. Kommen neue untergeordnete Einrichtungen hinzu, verschlüsselt man deren Datenfeldlänge in deren Adresse. Daher kann man problemlos neue untergeordnete Einrichtungen mit beliebigen Datenfeldlängen hinzufügen, solange diese Datenfeld­ längen unter der für das gesamte System eingerichteten maximalen Datenfeldlänge liegen. Möchte man besonders flexibel bleiben, kann man die maximale Datenfeldlänge hoch ansetzen, um später noch unter­ geordnete Einrichtungen mit hohem Datenfeldlängenbedarf zufügen zu können. Hierzu bedarf es keiner hardwaremäßigen Änderung hinsichtlich der übergeordneten Einrichtung, der Schnittstellen oder der Ablauf­ steuerung.
Besonders einfach ist die Datenfeldlängenkodierung innerhalb der Adres­ sen, wenn man den einzelnen Adressen Plätze innerhalb einer vorbe­ stimmten Adressenreihenfolge in einem Adressenregister zuordnet, wobei der Stelle einer bestimmten Adresse innerhalb der Adressen­ reihenfolge eine bestimmte Datenfeldlänge zugeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat das Steuerfeld der zu übertragenden Bitlänge die Länge nur eines Bits. Das Steuerbit einer von der übergeordneten Einrichtung ausgesendeten Bitfolge gibt Auskunft darüber, ob ein Schreib- oder ein Lesevorgang durchgeführt werden soll. Wird während eines Vorgangs, während welchem Datenbits von der übergeordneten Einrichtung zu einer untergeordneten Einrich­ tung übertragen werden sollen, mit Hilfe des unmittelbaren Rücklesens der in die einzelnen Registerstufen des Schnittstellenregisters geschriebe­ nen Bits ein Fehler festgestellt, wird das Steuerbit aus der von der über­ geordneten Einrichtung gesendeten Bitfolge dazu verwendet, das Ein­ lesen der in das Schnittstellenregister geschriebenen Bitfolge in die adressierte untergeordnete Einrichtung zu sperren.
In den von den untergeordneten Einrichtungen zur übergeordneten Ein­ richtung übertragenen Bitfolgen kann das Steuerbit dazu verwendet werden, der übergeordneten Einrichtung Statusinformation zu liefern. Diese kann die Information geben, ob sich der Dateninhalt der jeweils adressierten untergeordneten Einrichtung seit dem letzten Schreib- und/oder Lesevorgang für diese untergeordnete Einrichtung geändert hat, sei es aufgrund einer Datenverfälschung oder aufgrund neu vorliegender Daten, beispielsweise weil es sich bei der untergeordneten Einrichtung um eine Sensor- oder Meßeinrichtung handelt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Steuerbit (gegebenenfalls alle Steuerbits) bei einer von der über­ geordneten Einrichtung gesendeten Bitfolge ausgesondert und werden nur das Adressenfeld und das Datenfeld an die untergeordneten Einrichtun­ gen weitergeleitet. Die aus dem Steuerbit gewonnene Steuerinformation wird über gesonderte Signalleitungen zu den untergeordneten Einrichtun­ gen geschickt. Im Fall der Übertragung einer Bitfolge von einer unterge­ ordneten Einrichtung an die übergeordnete Einrichtung wird in diese Bitfolge ein (oder mehrere) Steuerbit, beispielsweise in Form des er­ wähnten Statusbits, eingefügt, bevor die Bitfolge zur übergeordneten Einrichtung gelangt.
Zur Erzeugung eines Statusbits für die übergeordnete Einrichtung sieht eine Ausführungsform der Erfindung eine Prüfbiterzeugung vor, bei welcher aus einer zwischen der übergeordneten Einrichtung und einer untergeordneten Einrichtung übertragenen Bitfolge ein Prüfbit erzeugt und gespeichert wird. Bei der nächsten Übertragung einer Bitfolge zwi­ schen der übergeordneten Einrichtung und derselben untergeordneten Einrichtung wird wieder ein Prüfbit erzeugt und mit dem zuvor gespei­ cherten Prüfbit verglichen. Aus diesem Vergleich wird ein Statusbit erzeugt, mittels welchem der übergeordneten Einrichtung mitgeteilt wird, ob sich der Dateninhalt der betroffenen untergeordneten Einrich­ tung seit der vorausgehenden Übertragung einer Bitfolge zwischen bei­ den geändert hat oder nicht.
Vorteilhafterweise erfolgt die Prüfbitspeicherung in einem Prüfbitregister innerhalb der jeweiligen untergeordneten Einrichtung.
Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besitzt ein Schnittstellenre­ gister und eine zwischen der übergeordneten Einrichtung und dem Schnittstellenregister angeordnete Umsetzeinrichtung. Diese kann eine Ablaufsteuereinrichtung und einen Multiplexer umfassen. Mittels der Ablaufsteuereinrichtung gewonnene Steuersignale können einerseits dazu verwendet werden, die Steuerbits aus der jeweiligen Bitfolge zu entneh­ men bzw. in diese einzufügen, und können andererseits dazu verwendet werden, das bitweise Einschreiben der von der übergeordneten Einrich­ tung erhaltenen seriellen Bitfolge in die einzelnen Registerstufen des Schnittstellenregisters sowie das Rücklesen der Speicherinhalte der ein­ zelnen Registerstufen des Schnittstellenregisters in die übergeordnete Einrichtung zu steuern. Zwischen die Umsetzeinrichtung, das Schnitt­ stellenregister und die untergeordneten Einrichtungen kann eine Weiche geschaltet sein, die in Abhängigkeit von der von der übergeordneten Einrichtung erhaltenen Schreib/Lese-Information entweder die in das Schnittstellenregister geschriebene Bitfolge sowohl zurück zur übergeord­ neten Einrichtung als auch zu den untergeordneten Einrichtungen leitet oder die aus einer adressierten untergeordneten Einrichtung gelesene Bitfolge zur übergeordneten Einrichtung leitet.
Zur Prüfbiterzeugung wird bevorzugtermaßen eine Reihenschaltung aus mehreren XOR-Gliedern verwendet. Dem ersten XOR-Glied dieser Reihenschaltung werden das erste und das zweite Bit der zu prüfenden Bitfolge zugeführt. Den weiteren XOR-Gliedern werden ein weiteres Bit der Bitfolge und ein Ausgangssignal des je vorausgehenden XOR-Gliedes zugeführt. Am Ausgang des letzten XOR-Gliedes steht das Prüfbit zur Verfügung.
Bei einer Weiterbildung dieses Prüfbitgenerators ist dem letzten XOR- Glied dieser Reihenschaltung ein weiteres XOR-Glied nachgeschaltet, dem einerseits das jeweilige aktuelle Prüfbit und andererseits das gespei­ cherte vorausgehende Prüfbit zugeführt wird und an dessen Ausgang ein Informationssignal abnehmbar ist, das Auskunft darüber gibt, ob sich zwischen den Zeitpunkten von vorausgehender Prüfbiterzeugung und aktueller Prüfbiterzeugung die jeweils überprüfte Bitfolge geändert hat. Das Ausgangssignal des weiteren XOR-Gliedes kann somit als Status­ signal verwendet werden, das als Steuerbit in eine zur übergeordneten Einrichtung zu übertragende Bitfolge eingefügt werden kann.
Diese Art Prüfbitgenerator hat Bedeutung sowohl im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Protokoll in Form des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung als auch unabhängig davon. Einen derartigen Prüfbitgenerator kann man unab­ hängig von dem erfindungsgemäßen Protokoll überall dort einsetzen, wo für Bitfolgen ein Prüfbit erzeugt werden soll, möglicherweise unter zusätzlicher Erzeugung eines Änderungsinformationssignals.
Die Erfindung sowie weitere Aufgaben, Aspekte und Vorteile der Erfin­ dung und von Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Ablaufdarstellung eines erfindungsgemäßen Protokolls;
Fig. 2 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungs­ anordnung in Blockdarstellung;
Fig. 3 eine Ablaufsteuereinrichtung der in Fig. 2 gezeigten Schal­ tungsanordnung;
Fig. 4 einen Multiplexer der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung;
Fig. 5 eine Schalterstufe des in Fig. 4 gezeigten Multiplexers;
Fig. 6 eine Umschalteinrichtung des in Fig. 4 gezeigten Multiplexers;
Fig. 7 ein Schnittstellenregister der in Fig. 2 gezeigten Schaltungs­ anordnung;
Fig. 8 eine Weiche in Darstellung mit Symbolen für elektronische Schalter;
Fig. 9 einen Prüfbitgenerator der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsan­ ordnung;
Fig. 10 eine untergeordnete Einrichtung der in Fig. 2 gezeigten Schal­ tungsanordnung;
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer seriellen Schnittstelle und mehrerer Funktionsblöcke bei erfindungsgemäßer Ausgestaltung;
Fig. 12 eine serielle Schnittstelle und einen einzigen Multifunktions­ block bei Ausgestaltung nach dem SPI-Protokoll; und
Fig. 13 die Darstellung eines bekannten SPI-Protokolls.
Fig. 12 zeigt eine für das herkömmliche SPI-Protokoll geeignete Schaltungsanordnung mit einem Microcontroller µC einer seriellen Schnittstelle SI und einem Multifunktionsblock MFB, wobei die serielle Schnittstelle SI und der Multifunktionsblock MFB über einen Datenbus DB mit einer Datenfeldlänge von 30 Bit miteinander verbunden sind. Über den Multifunktionsblock MFB werden verschiedene Funktionen FB1 bis FB6 gesteuert.
Über den Datenbus DB werden die in Fig. 13 (mit anderer Bitzahl gezeigten Bitfolgen übertragen, und zwar von der seriellen Schnittstelle SI zum Multifunktionsblock MFB oder umgekehrt. Die serielle Schnitt­ stelle SI empfängt über einen seriellen Eingang Sin eine serielle Bitstelle beispielsweise von einem Microcontroller und sendet über einen seriellen Ausgang Sout Bitfolgen an den Microcontroller. Der Multifunktions­ block MFB ist außerdem an eine Select-Leitung SL angeschlossen, über welche das Slave-Select-Signal SS der Fig. 13 zugeführt wird, wenn der dargestellte Multifunktionsblock MFB zum Datenaustausch mit der seriellen Schnittstelle SI und damit mit dem Microcontroller ausgewählt ist.
Mit der Datenbitfolge gemäß Fig. 13 werden an den Multifunktionsblock MFB bei jedem Schreibvorgang sämtliche Steuer- oder Funktionsdaten, die sich in den einzelnen Bitstellen der Datenbitfolge befinden, über­ tragen. Bei einer Umprogrammierung beispielsweise nur einer der Teil­ funktionen des Multifunktionsblocks muß eine Umprogrammierung des gesamten Datenfeldes erfolgen, also auch hinsichtlich Funktionen, die nicht geändert werden sollen. Dies bringt das Risiko mit sich, daß bei einer solchen Umprogrammierung Programmierungsfehler hinsichtlich nicht zu ändernder Funktionen eingebracht werden.
Da nach dem SPI-Protokoll in die übergeordnete Einrichtung, bei dem betrachteten Beispiel in den Microcontroller, Datenbitfolgen oder Daten­ wörter erst zu dem Zeitpunkt rückgelesen werden, zu welchem der Microcontroller ein neues Datenwort sendet, kann dieses Rücklesen nicht zur Feststellung verwendet werden, ob bei der vorausgehenden Daten­ wortübertragung ein oder mehrere Datenbits korrupt waren. Das Korruptwerden von Datenbits bei der Übertragung kann somit nicht festgestellt werden. Das nach dem SPI-Protokoll vorgesehene Abbrechen einer Datenwortübertragung findet statt, wenn einem anderen Arbeitsvor­ gang als der gerade laufenden Datenübertragung eine höhere Priorität eingeräumt und die laufende Datenübertragung deshalb abgebrochen wird. Der Abbruch oder die Verhinderung einer Datenwortübertragung wegen des Feststellens von korruptgewordenen Daten findet nicht statt.
Die Erfindung geht einen anderen Weg. Wie Fig. 11 zeigt, ist bei dem erfindungsgemäßen Konzept anstelle des einzigen Multifunktionsblockes MFB in Fig. 12 eine Anzahl von einzelnen, separaten Funktionsblöcken FB1 bis FB6 vorgesehen, die alle über den Datenbus DB mit der seriel­ len Schnittstelle SI verbunden sind. In den zu den Funktionsblöcken FB1 bis FB6 weisenden Pfeilspitzen des Datenbusses DB sind Zahlen angege­ ben, welche die Datenfeldlänge angeben, welche von dem jeweiligen Funktionsblock für die Ausübung seiner Funktion benötigt wird. Man sieht also, daß eine Bitfolge, die von der übergeordneten Einrichtung zu einem Funktionsblock geschickt wird, eine Datenfeldlänge von 2 Daten­ bits benötigt, wenn der Funktionsblock FB1 adressiert ist, eine Daten­ feldlänge von 4 Datenbits benötigt, wenn einer der Funktionsblöcke FB2 bis F4 adressiert ist, und eine Datenfeldlänge von 8 Datenbits braucht, wenn Funktionsblock F5 oder FB6 adressiert ist.
Wird von der übergeordneten Einrichtung eine Bitfolge abgeschickt, gelangen deren Adressenfeld und deren Datenfeld an alle Funktions­ blöcke FB1 bis FB6. Der adressierte Funktionsblock erkennt, daß er ge­ meint ist, und übernimmt das Datenfeld der gesendeten Bitfolge in ein Datenfeldregister. Anhand der Adresse weiß die übergeordnete Einrich­ tung, wie groß die Datenfeldlänge des jeweils adressierten Funktions­ blockes ist. Von den Rahmenanfangs- und Rahmenende-Signalen, welche die übergeordnete Einrichtung bei Beginn und beim Ende einer abgesen­ deten seriellen Bitfolge liefert, wird das Rahmenende-Signal in Ab­ hängigkeit von dem jeweils adressierten Funktionsblock variabel gesetzt, wenn nämlich die Datenbitzahl gesendet ist, die der Datenfeldlänge des adressierten Funktionsblockes entspricht.
In den Fig. 11 und 12 sind je zwischen dem Microcontroller und der seriellen Schnittstelle SI Schnittstellenanschlüsse gezeigt, wobei Sin einen Anschluß für eine eingehende serielle Bitfolge, Sout einen An­ schluß für eine ausgehende serielle Bitfolge und CLK ein Anschluß für einen Takt ist.
Ein Beispiel eines Protokolls zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig. 1 gezeigt. Die drei dargestellten Signale sind je mit der Bezeichnung desjenigen Schnittstellenanschlusses versehen, dem sie zugeführt werden bzw. von dem sie abgenommen werden.
Wird von der übergeordneten Einrichtung, wobei im folgenden der Einfachheit halber von einem Microcontroller gesprochen wird, eine serielle Bitfolge geliefert, wird diese (in Fig. 1 nach links) der Reihe nach unter Steuerung des Taktes CLK Bit für Bit in ein Schnittstellenregister der seriellen Schnittstelle SI gelesen. Bei der in Fig. 1 gezeigten Darstellung wird davon ausgegangen, daß das bitweise Einlesen jeweils bei der ansteigenden Flanke des je zugehörigen Takt­ impulses vorgenommen wird. Unmittelbar nach dem Einschreiben eines Bits, nämlich noch innerhalb desselben Taktimpulses, erfolgt das Rück­ lesen des Speicherinhaltes, der zu diesem Bit gehört und während dieses Taktes gerade in das Schnittstellenregister geschrieben worden ist, in den Microcontroller. Dort wird anhand der Bitstelle des jeweils in das Schnittstellenregister geschriebenen Bits bewertet, ob das für diese Bit­ stelle rückgelesene Bit mit dem zur seriellen Schnittstelle SI gelieferten Bit übereinstimmt. Ist dies der Fall, kann davon ausgegangen werden, daß das jeweils bewertete Bit korrekt an das Schnittstellenregister über­ tragen und in dieses geschrieben worden ist. Besteht keine Überein­ stimmung zwischen dem für die betrachtete Bitstelle gesendeten Bit und dem für diese Bitstelle rückgelesenen Bit, wird davon ausgegangen, daß das betreffende Bit korrupt ist, nämlich entweder inkorrekt beim Schnitt­ stellenregister angekommen oder inkorrekt im Schnittstellenregister gespeichert worden ist.
Sind alle Bits der jeweiligen Bitfolge in das Schnittstellenregister einge­ lesen worden, wird von dem Microcontroller das Rahmenende-Signal geliefert. Im Anschluß an das Rahmenende-Signal ist ein sogenanntes Discard-Bit vorgesehen. Dieses weist beispielsweise einen Logikwert L auf, wenn die rückgelesene Bitfolge mit der an das Schnittstellenregister geschickten Bitfolge übereinstimmt. Das Discard-Bit weist dagegen einen Logikwert H auf, wenn mit Hilfe des Rücklesens festgestellt worden ist, daß mindestens ein korruptes Bit vorliegt.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält die serielle Bitfolge zunächst ein Adressenfeld mit einer vorbestimmten Anzahl, beispielsweise drei, Adressenbits, darauf folgend ein Steuerfeld mit vorzugsweise nur einem Steuerbit und diesem folgend ein Datenfeld mit einer von dem adressierten Funktions­ block (der adressierten untergeordneten Einheit) abhängenden Daten­ bitzahl. Der Rahmenbeginn einer Bitfolge wird durch die fallende Flanke des ersten Adressenbits signalisiert, während das Rahmenende der jewei­ ligen Bitfolge durch die fallende Flanke des letzten Datenbits angezeigt wird. Nach dem letzten Datenbit wird ein Übergang von "0" nach "1" oder von L nach H als Rahmenende-Signal gesetzt. Wird nach dem letzten Datenbit in den Microcontroller kein entsprechender Übergang rückgelesen, geht der Microcontroller davon aus, daß eine inkorrekte Bitfolgenübertragung an das Schnittstellenregister stattgefunden hat.
Im Steuerfeld der zur seriellen Schnittstelle gelieferten Bitfolge befindet sich ein Schreib/Lese-Steuersignal W/R, mit welchem dem jeweils adres­ sierten Funktionsblock mitgeteilt wird, ob er in den Schreibbetrieb ge­ setzt werden soll, um ihn neue Daten übernehmen zu lassen, oder ob er in den Lesebetrieb gesetzt werden soll, um seinen Dateninhalt an den Microcontroller übertragen zu können.
Das Schreib/Lese-Steuersignal W/R wird der von dem Microcontroller gesendeten Bitfolge entnommen, bevor diese in das Schnittstellenregister geschrieben wird. Das entsprechende Steuerbit wird aber erst während der Zeitlage des Discard-Bits an die Funktionsblöcke geliefert. Ist das Steuerbit ein Schreibbefehl, wird dieser während der Zeitlage des Dis­ card-Bit nur dann an die Funktionsblöcke geliefert, wenn durch den Rücklesevorgang im Microcontroller festgestellt worden ist, daß eine korrekte Datenübertragung an die serielle Schnittstelle stattgefunden hat. Ist dagegen während des Rücklesens mindestens ein korruptes Bit festge­ stellt worden, wird die Abgabe eines Schreibsteuersignals während der Zeitlage des Discard-Bits unterdrückt, so daß ein Einschreiben einer korrupten Bitfolge in den jeweils adressierten Funktionsblock verhindert wird. Gleichermaßen wird verfahren, wenn nach dem Ende des letzten Datenbits kein Übergang von L nach H festgestellt worden ist, weil in diesem Fall davon auszugehen ist, daß eine inkorrekte Bitfolgenüber­ tragung stattgefunden hat, beispielsweise aufgrund fehlerhafter Takt­ impulse am Ort des Schnittstellenregisters oder aufgrund fehlerhafter Nutzung der am Schnittstellenregister korrekt angekommenen Takt­ impulse.
Da immer von dem Microcontroller bestimmt wird, ob die jeweilige Bitfolge in einen Funktionsblock geschrieben oder aus einem Funktions­ block ausgelesen werden soll, braucht die auf dem Auslesen eines Funk­ tionsblocks beruhende, zum Microcontroller geschickte Bitfolge kein Steuerbit zu enthalten, welches einen Steuerbefehl hinsichtlich Lesen oder Schreiben enthält. Solche der Übertragung von einem Funktions­ block zum Microcontroller dienenden Bitfolgen werden auf ihrem Weg zum Microcontroller in ihrem Steuerbitfeld mit einem andersartigen Steuerbit versehen. Vorzugsweise handelt es sich dabei um ein Statusbit, welches dem Microcontroller anzeigt, ob sich der Dateninhalt eines Funktionsblockes seit dem letzten Schreib- oder Lese-Zugriff zu diesem Funktionsblock geändert hat, sei es aufgrund von Störungen oder sei es aufgrund von Übernahme neuer Daten in den Funktionsblock, beispiels­ weise wenn dieser ein Meß- oder Sensorfunktionsblock ist. Der Micro­ controller kann dann entsprechend auf das Statussignal reagieren.
In Fig. 1 sind die beiden Rahmen für die serielle Bitfolge, die in das Schnittstellenregister geschrieben wird (Sin), und der Rahmen der Bitfol­ ge, die in den Microcontroller rückgelesen wird (Sout), etwas zeitlich versetzt. Der Grund hierfür ist, daß die einzelnen Registerstufen, aus denen das Schnittstellenregister besteht und bei denen es sich vorzugs­ weise je um ein Flipflop handelt, eine bestimmte Verzögerungszeit aufweisen zwischen dem Zeitpunkt, zu welchem der Vorgang des Ein­ schreibens eines Bits beginnt, und dem Zeitpunkt, zu welchem dieses Bit gespeichert und aus dieser Registerstufe wieder auslesbar ist.
Das erfindungsgemäße Protokoll erlaubt hohe Flexibilität. Da für die einzelnen Funktionsblöcke unterschiedliche Datenfeldlängen möglich sind, kann auch die Rahmenlänge der jeweils übertragenen Bitfolgen entsprechend variabel sein, so daß beispielsweise dann, wenn häufig Bitfolgen an Funktionsblöcke mit kurzer Datenfeldlänge übertragen werden, insgesamt eine verkürzte mittlere Rahmenübertragungszeit erreicht werden kann. Aufgrund der variablen Datenfeldlänge können auch neue Funktionsblöcke hinzugenommen werden, ohne hardware­ mäßige Änderungen durchführen zu müssen, solange nur die Daten­ feldlänge des neu hinzugekommenen Funktionsblockes eine maximale Datenfeldlänge, die für das gesamte System gewählt worden ist, nicht übersteigt. Die Neuprogrammierung irgendeines der Funktionsblöcke kann für diesen alleine durchgeführt werden, ohne auch für alle anderen Funktionsblöcke eine Neuprogrammierung vornehmen zu müssen.
Die übergeordnete Einrichtung, zum Beispiel der Microcontroller, ist immer über die Qualität der Datenübertragung und darüber, ob sich der Dateninhalt in den Funktionsblöcken geändert hat oder nicht, informiert.
Bei bestimmten Anwendungen mag es vorteilhaft sein, den Dateninhalt mindestens eines Teils der Funktionsblöcke nach einem Datenübertra­ gungsvorgang in einen vorbestimmten Anfangszustand rückzusetzen. Dies kann durch Übertragung eines Rücksetz-Steuerbefehls während der Zeitlage des Discard-Bits geschehen.
Anhand der Fig. 2 bis 11 wird nun eine bevorzugte Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens betrachtet.
Fig. 1 zeigt in Blockschaltbildform eine Gesamtdarstellung einer erfin­ dungsgemäßen Schaltungsanordnung mit einer Ablaufsteuereinrichtung B1, einem Multiplexer B2, einer Weiche B3, einem Schnittstellenregister B4, einem Prüfbitgenerator B5 und zwei Funktionsblöcken FB1 und FB2. Die Ablaufsteuereinrichtung B1, der Multiplexer B2, das Schnitt­ stellenregister B4 und die Funktionsblöcke FB1 und FB2 sind je mit einem Adressenbus ADR verbunden. Wie die Pfeile dieses Adressenbus­ ses zeigen, handelt es sich dabei um ein bidirektionales Bussystem. Hin­ sichtlich der Adressenbusverbindung zwischen dem Multiplexer B2 und dem Schnittstellenregister B4 existieren zwei voneinander getrennte Adressenbusse.
Die Ablaufsteuereinrichtung B1 und der Multiplexer B2 sind über einen Steuerbus CONTROL miteinander verbunden, und zwar in Flußrichtung von der Ablaufsteuereinrichtung B1 zum Multiplexer B2 hin.
Außerdem sind einige Datenbusse DATA vorgesehen. Dabei besteht eine Datenverbindung vom Multiplexer B2 zum Schnittstellenregister B4 direkt und vom Schnittstellenregister B4 zum Multiplexer B2 über die Weiche B3. Die Weiche ist außerdem an einen bidirektionalen Datenbus DATA angeschlossen, der die Weiche B3 mit dem Prüfbitgenerator B5 und mit den Funktionsblöcken FB1 und FB2 verbindet.
Neben den Busleitungen, die in den Figuren durch Doppelstrichpfeile gekennzeichnet sind, sind Signalleitungen vorgesehen, die durch ein­ strichige Pfeile gekennzeichnet sind.
Von dem seriellen Eingangsanschluß Sin der seriellen Schnittstelle SI gehen Signalleitungen zur Übertragung der von dem in Fig. 2 (nicht dargestellten) Microcontroller gelieferten seriellen Bitfolge zu der Ab­ laufsteuereinrichtung B1 und zum Multiplexer B2. Aus dem Multiplexer B2 führt eine Ausgangsleitung an den seriellen Ausgangsanschlußt Sout zur Übertragung einer seriellen Bitfolge zum Microcontroller. Der Systemtakt CLK wird auf die Ablaufsteuereinrichtung B1 und das Schnittstellenregister B4 geführt. Von der Ablaufsteuereinrichtung B1 zu den Funktionsblöcken FB1 und FB2 führen eine Schreibsteuerleitung WR, eine Lesesteuerleitung RD und eine Rücksetzsteuerleitung RES. Von der Schreibsteuerleitung WR und der Lesesteuerleitung RD führen Abzweigungen zur Weiche B3. Vom Prüfbitgenerator B5 zu den Funktionsblöcken FB1 und FB2 führt eine Leitung zur Übertragung des jeweils aktuellen Prüfbits aPB, während von den Funktionsblöcken FB1 und FB2 zum Prüfbitgenerator B5 eine Leitung für die Übertragung eines vorausgehend gespeicherten Prüfbits gPB führt. Vom Prüfbitge­ nerator B5 ist eine Statussteuerleitung Q/N auf die Ablaufsteuerein­ richtung B1 geführt. Außerdem wird der Ablaufsteuereinrichtung B1 ein interner Takt CLKintern zugeführt.
Die einzelnen Blöcke der in Fig. 2 gezeigten Schaltungsanordnung sind in den Fig. 3 bis 10 gezeigt und werden nun nacheinander hinsichtlich ihres Aufbaus und ihrer Funktionsweise erläutert.
Eine Ausführungsform einer Ablaufsteuereinrichtung B1 ist in Fig. 3 gezeigt. Diese umfaßt einen adressenabhängig programmierbaren Bit­ zähler BZ, einen Bitfolgendecoder BD und einen Timer T. Der Bitzähler BZ ist mit dem Steuerdatenbus CONTROL verbunden, welcher vom Bitzähler BZ erzeugte Steuerdaten zum Bitfolgendecoder BD liefert. Außerdem ist der Bitzähler BZ mit dem Adressenbus ADR verbunden. Der Systemtakt CLK wird dem Bitzähler BZ, dem Timer T und dem Bitfolgendecoder BD zugeführt. Der Bitfolgendecoder BD ist außerdem mit dem Anschluß Sin für die vom Microcontroller gelieferten Bitfolgen verbunden. Der Bitfolgendecoder BD ist des weiteren mit den weg­ führenden Steuerleitungen RES, WR und RD und mit der zuführenden Steuerleitung Q/N verbunden. Außerdem besitzt der Bitfolgendecoder BD eine Ausgangsleitung MX. Dem Timer T wird über die Leitung CLKintern ein interner Takt zugeführt. Eine Ausgangsleitung RESET des Timers ist auf einen Rücksetzeingang des Bitzählers BZ geführt.
Unter Steuerung der Adresse des jeweils adressierten Funktionsblocks FB1 oder FB2 (wobei bei praktischen Ausführungsformen mehr Funk­ tionsblöcke vorhanden sein können) wird der Bitzähler BZ adressenab­ hängig programmiert. Durch diese Programmierung wird dem Bitzähler BZ die Gesamtbitzahl der an den adressierten Funktionsblock zu senden­ den Bitfolge mitgeteilt. Dadurch "weiß" der Bitzähler BZ, zu welchen von ihm gezählten Taktimpulsen das Adressenfeld, das Steuerfeld und das Datenfeld gehören und zu welcher Taktzeitlage das Discard-Bit fällig ist. Mit dieser "Kenntnis" erzeugt der Bitzähler BZ Steuerdaten für den Bitfolgendecoder BD. Anhand dieser Steuerinformation ermittelt der Bitfolgendecoder BD, an welcher Bitstelle der über Sin eingegangenen Bitfolge das Steuerbit auftritt, das je nach Bedeutungsinhalt des Steuer­ bits zur Abgabe eines Schreibsteuersignals WR oder eines Lesesteuer­ signals RD während der Zeitlage des Discard-Bits führt. Mit dem "Wis­ sen", wann das Steuerbit fällig ist, kann der Bitfolgendecoder BD wäh­ rend der Zeitlage des Steuerbits einer Bitfolge, die von einem Funktions­ block zum Microcontroller zu leiten ist, ein Steuerbit in Form des Sta­ tussignals Q/N einfügen, was mit Hilfe eines Steuersignals am Ausgang MX des Bitfolgendecoders BD bewerkstelligt wird.
Mit Hilfe des Timers T wird überwacht, ob Systemtaktimpulse über den Anschluß CLK eingehen. Zu diesem Zweck werden dem Timer T die internen Taktimpulse über die Leitung CLKintern zugeführt. Bleibt ein über CLK zugeführter Systemtakt für eine bestimmte Zeitdauer von beispielsweise 1 ms aus, gibt der Timer T ein Rücksetzsignal über die Rücksetzleitung RESET an den Bitzähler BZ, um diesen in seinen An­ fangszustand zurückzustellen. Mit Hilfe des Timers T kann also festge­ stellt werden, wenn Taktfehler auftreten oder das gesamte System durch Einstellen der Systemtaktimpulse in einen Ruhezustand versetzt wird.
Der in Fig. 4 gezeigte Multiplexer B2 umfaßt einen Demultiplexer DMX, eine Umschalteinrichtung B7 und eine Reihe von Schalterstufen B8. Ausführungsformen einer Schalterstufe B8 und einer Umschaltein­ richtung B7 sind in den Fig. 5 bzw. 6 gezeigt.
Die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Dreiecke sind Symbole für elektroni­ sche Schalter. Dabei sind die beiden Leitungen, die zur Spitze und zu einer der Spitze gegenüberliegenden Dreiecksseite führen, die mittels des elektronischen Schalters zu verbindenden oder voneinander zu trennen­ den Signalleitungen, während die je zu einer weiteren Dreiecksseite führende Leitung eine Schaltsteuerleitung ist.
Die in Fig. 5 gezeigte Schaltereinrichtung besitzt einen ersten Schalter S1, einen zweiten Schalter S2 und einen ersten Inversschalter IS1. Die Schalter S1 und S2 werden in einen leitenden Zustand geschaltet, wenn einer Schaltsteuerleitung SSL1 ein Logikwert H oder "1" zugeführt wird. Der Inversschalter IS1 gelangt in den leitenden Zustand, wenn über die Steuerleitung SSL1 ein Logikwert L oder "0" zugeführt wird.
Entsprechendes gilt für einen zweiten Inversschalter IS2 und einen drit­ ten Schalter S3 der in Fig. 6 gezeigten Umschalteinrichtung B7. Auch hier gilt wieder, daß der dritte Schalter S3 in einen leitenden und der zweite Inversschalter IS2 in einen nichtleitenden Zustand gelangen, wenn über eine Steuerleitung SSL2 ein Logikwert H oder "1" zugeführt wird, daß dagegen S3 sperrt und IS2 leitet, wenn über SSL2 ein Logik­ wert L oder "0" zugeführt wird.
Dem Multiplexer B2 wird über einen Serielleingang Sin die von dem Microcontroller gesendete Bitfolge zugeführt und über einen Seriellaus­ gang Sout gibt der Multiplexer B2 eine an den Microcontroller zu lie­ fernde Bitfolge ab.
Die Schalterstufenreihe des Multiplexers B2 weist eine Anzahl Schalter­ stufen B8 auf, die gleich der Summe aus der Adressenbitzahl und der maximalen Datenbitzahl ist. Jede Schalterstufe B8 besitzt einen über den ersten Schalter S1 geführten Paralleleingang PE und einen über den zweiten Schalter S2 geführten Paralleausgang PA. Die Paralleleingänge PE der Schalterstufen B8 sind alle mit dem Serielleingang Sin verbun­ den. Die Parallelausgänge PA der Schalterstufen B8 sind alle mit einer Verbindungsleitung VL verbunden, die zu einem ersten Eingang E1 der Umschalteinrichtung B7 führt. Die Steuerleitungen SSL1 sind mit je einem zugehörigen Steuerausgang des Demultiplexers DMX verbunden. Die Schaltsteuerleitung SSL2 ist mit einem weiteren Steuerausgang des Demultiplexers DMX verbunden.
Die Umschalteinrichtung B7 ist über einen zweiten Eingang mit der Ausgangsleitung MX des Bitfolgendecoders BD verbunden.
Eine Ausführungsform eines Schnittstellenregisters B4 ist in Fig. 7 gezeigt. Dieses umfaßt eine Reihe von Registerstufen FF, deren Anzahl mit der Zahl der Schalterstufen B8 übereinstimmt, also mit der Summe aus der Adressenbitzahl und der Datenbitzahl. Das Schnittstellenregister B4 wird mit dem Systemtakt CLK derart beaufschlagt, daß sämtliche Registerstufen FF gleichzeitig getaktet werden. Die einzelnen Register­ stufen FF sind je parallel schreib- und lesbar. Zu diesem Zweck weist jede Registerstufe FF einen Biteingang BE und einen Bitausgang BA auf, die mit dem Paralleleingang PE bzw. dem Parallelausgang PA der je zugehörigen Schalterstufe B8 verbunden sind. Die Verbindung zwischen dem Multiplexer B2 und dem Schnittstellenregister B4 mittels der Paralleleingänge PE und der Parallelausgänge PA bzw. mittels der Biteingänge BE und der Bitausgänge BA geschieht über die zwischen dem Multiplexer B2 und dem Schnittstellenregister B4 verlaufenden Adressen- und Daten-Busleitungen ADR bzw. DATA.
Der Demultiplexer B2 und das Schnittstellenregister B4 wirken folgen­ dermaßen zusammen:
Wenn über den Serielleingang Sin des Multiplexers B2 eine serielle Bitfolge vom Microcontroller eingeht, werden die einzelnen Bits dieser Bitfolge unter Steuerung des Demultiplexers DMX in Abhängigkeit von den über den Steuerbus CONTROL gelieferten Steuerdakten taktweise der Reihe nach über je eine der Schalterstufen B8 in die einzelnen Registerstufen FF des Schnittstellenregisters B4 geschrieben. Während der selben Taktzeitlage, während welcher das Einschreiben in eine be­ stimmte Registerstufe FF stattfindet, wird der durch dieses Einlesen erzeugte Speicherinhalt dieser Registerstufe über dieselbe zugehörige Schalterstufe B8 ausgelesen und über die Verbindungsleitung VL und die Umschalteinrichtung B7 auf den Seriellausgang Sout des Multiplexers gegeben. Zu diesem Zweck werden die Schalter S1 und S2 der betroffenen Schalterstufe B8 je leitend und deren Inversschalter IS1 nicht leitend gesteuert, während der Schalters S3 der Umschalteinrichtung B7 leitend und deren Inversschalter IS2 nicht leitend gesteuert werden.
In allen anderen Schalterstufen B8 sind die Schalter S1 und S2 nicht leitend und der Inversschalter IS1 leitend, so daß die damit zusammen­ wirkenden Registerstufen FF des Schnittstellenregisters B4 ihren Speicherinhalt über den Inversschalter IS1 mit dem Systemtakt zyklisch neu einschreiben.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform für die Weiche B3 dargestellt, und zwar mit Schaltersymbolen für elektronische Schalter, wie sie auch schon in den Fig. 5 und 6 gezeigt sind. Die Weiche B3 besitzt einen vierten Schalter S4 und einen fünften Schalters S5 sowie einen dritten Inversschalter IS3. Über IS3 ist eine Verbindung zwischen dem vom Schnittstellenregister B4 kommenden Datenbus und dem zum Multi­ plexer führenden Datenbus herstellbar. Über S5 ist eine Verbindung zwischen dem vom Schnittstellenregister B4 kommenden und dem mit dem Prüfbitgenerator B5 und den Funktionsblöcken FB1 und FB2 ver­ bindenden Datenbus herstellbar. Mittels S4 kann eine Verbindung zwischen dem mit B5, FB1 und FB2 verbindenden Datenbus und dem zu B2 führenden Datenbus hergestellt werden.
Liegt ein Schreibsteuerbefehl vor, sind die Schalter S5 und IS3 leitend und der Schalter S4 nicht leitend gesteuert. Daher werden vom Schnitt­ stellenregister B4 kommende Daten einerseits zum Multiplexer B2 und andererseits zu dem Prüfbitgenerator B5 und den Funktionsblöcken FB1 und FB2 geleitet. Liegt ein Lesesteuerbefehl vor, sind S5 und IS3 nicht leitend und ist S4 leitend gesteuert. In diesem Schaltzustand leitet die Weiche B3 Daten auf dem mit B5, FB1 und FB2 verbindenden Datenbus zum Multiplexer B2 weiter.
Eine in Fig. 9 gezeigte bevorzugte Ausführungsform eines Prüfbitgene­ rators B5 besitzt eine Reihenschaltung mit XOR-Gliedern X1 bis X8, die je zwei XOR-Eingänge und einen XOR-Ausgang aufweisen. Während den beiden XOR-Eingängen des ersten XOR-Gliedes X1 je eines der Datenbits des Datenbusses zugeführt werden, erhalten die beiden XOR- Eingänge der XOR-Glieder X2 bis X7 je ein weiteres Bit des Datenbusses und ein Ausgangssignal vom XOR-Ausgang des je voraus­ gehenden XOR-Gliedes. Der XOR-Ausgang von X7 liefert ein Prüfbit, das an jeden der beiden Funktionsblöcke FB1 bis FB2 geschickt wird und außerdem auf einen XOR-Eingang des weiteren XOR-Gliedes X8 gegeben wird, dem über seinen zweiten XOR-Eingang ein Prüfbit von dem Funktionsblock FB1 oder FB2 zugeführt wird. Am XOR-Ausgang von X8 ist ein Änderungsanzeige- oder Statussignal Q/N abnehmbar.
Ein XOR-Glied mit zwei Eingängen liefert bekanntlich an seinem Aus­ gang einen Logikwert "0", wenn beiden Eingängen der gleiche Logikwert zugeführt wird, und einen Logikwert "1", wenn den beiden Eingängen unterschiedliche Logikwerte zugeordnet werden. Ein be­ stimmtes Datenbitmuster auf dem Datenbus DATA führt daher zu einem ganz bestimmten Prüfbit am Ausgang des XOR-Gliedes X7. Dieses ist das jeweils aktuelle Prüfbit aPB, das in einen Prüfbitspeicher des jeweils adressierten der beiden Funktionsblöcke FB1 und FB2 geschickt wird. Mittels des weiteren XOR-Gliedes X8 wird das jeweils aktuelle Prüfbit mit dem Prüfbit gPB, das in dem Adressierten der Funktionsblöcke FB1 und FB2 jeweils vorausgehend gespeichert worden ist, verglichen. Je nach dem, ob das aktuelle Prüfbit mit dem vorausgehend gespeicherten Prüfbit übereinstimmt oder nicht, erscheint am Ausgang von X8 als Statussignal ein Logikwert "0" oder "1". Daraus kann der Microcontrol­ ler erkennen, ob sich der Dateninhalt des Adressierten der beiden Funktionsblöcke FB1 und FB2 zwischenzeitlich geändert hat oder nicht.
Eine in Fig. 10 gezeigte Ausführungsform eines Funktionsblockes, beispielsweise FB1 umfaßt ein Datenfeldregister DR und einen Adres­ sendecoder AD. Das Datenfeldregister DR weist eine der Datenfeldbreite des jeweiligen Funktionsblockes entsprechende Anzahl Datenfeldregister­ stufen DS und außerdem eine Prüfbitspeicherstufe PBS auf. Der Adres­ sendecoder AD ist mit dem Adressenbus ADR verbunden und gibt das Datenfeldregister DR für einen Schreib- oder Lesevorgang frei, wenn mit Hilfe des Adressendecoders AD erkannt worden ist, daß über den Adressenbus ADR die Adresse seines Funktionsblocks gesendet worden ist. Unter Steuerung des Systemtaktes CLK kann dann eine Datenbitfol­ ge parallel vom Datenbus DATA in die Datenfeldregisterstufen DS geschrieben oder aus den Datenfeldregisterstufen DS in den Datenbus DATA gelesen werden, je nach dem, ob über die Schreib- und Lesesteu­ erleitungen WR und RD ein Schreib- oder ein Lesesteuerbefehl an das Datenfeldregister DR gelangt ist.
Außerdem kann in die Prüfbitspeicherstelle PBS des adressierten Funktionsblocks ein aktuelles Prüfbit aPB vom Prüfbitgenerator B5 geschrieben und ein vorausgehend gespeichertes Prüfbit gPB aus der Prüfbitspeicherstelle PBS ausgelesen und zum Prüfbitgenerator B5 ge­ liefert werden.
Über einen Rücksetzanschluß RES kann das Datenfeldregister DR nach Beendigung eines Lesevorgangs, vorzugsweise während der Zeitlage des Discard-Bits, in einen vorbestimmten Anfangszustand rückgesetzt werden.
Nachdem Aufbau und Funktion der einzelnen Schaltungsteile erläutert worden sind, wird nun noch die Gesamtfunktionsweise der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung betrachtet.
Zunächst sei angenommen, daß vom Microcontroller eine Datenbitfolge in den Funktionsblock FB1 geschrieben werden soll. Hierfür wird vom Microcontroller an den Serielleingang Sin eine Bitfolge mit Adressen­ feld, Steuerfeld und Datenfeld geliefert, die sowohl auf die Ablaufsteuer­ einrichtung B1 als auch auf den Multiplexer B2 gelangt. Anhand des im Adressenfeld enthaltenen Adressencodes wird der adressenabhängig programmierbare Bitzähler BZ auf die gesendete Bitfolge abgestimmt. Mit Hilfe der daraus resultierenden Steuerdaten kann der Bitfolgendeco­ der BD dem Steuerfeld der vom Microcontroller gesendeten Bitfolge das einen Schreib- oder einen Lesebefehl darstellende Steuerbit entnehmen. Gleichzeitig wird die vom Microcontroller kommende Bitfolge über die Schalterstufen B8 des Multiplexers in die Registerstufen FF des Schnittstellenregisters B4 geschrieben. Dies geschieht unter Steuerung des Demultiplexers DMX derart, daß nur die Bits des Adressenfeldes und des Datenfeldes dieser Bitfolge in das Schnittstellenregister einge­ schrieben werden, nicht jedoch das Bit des Steuerfeldes. Praktisch gleichzeitig mit dem Bit für Bit erfolgenden Einschreiben in die einzelnen Registerstufen des Schnittstellenregisters B4 erfolgt das Rücklesen von deren Speicherinhalt Bit für Bit über die Umschaltein­ richtung B7 zu dem zum Microcontroller führenden Seriellausgang Sout des Multiplexer B2. Mit Hilfe der Umschalteinrichtung B7 wird während der Zeitlage des Steuerfeldes der vom Microcontroller kommenden Bitfolge wieder ein Steuerbit in die zum Microcontroller rückgelesene Bitfolge eingefügt. Das Auslesen des Speicherinhaltes des Schnittstellen­ registers B4 geschieht hinsichtlich der Datenfeldbits über die Weiche B3, derart, daß die aus dem Schnittstellenregister B4 gelesenen Datenbits sowohl zum Multiplexer B2 und von dort zusammen mit den Adressen­ bits und dem mittels der Umsetzeinrichtung B7 eingefügten Steuerbit zurück zum Microcontroller als auch hinsichtlich des reinen Datenfeldes zum Prüfbitgenerator B5 und zu den Funktionsblöcken FB1 und FB2 geschickt werden. Da das zwischen Adressenfeld und Datenfeld befindli­ che Schreibsteuerbit vor dem Auslesen des Datenfeldes aus dem Schnitt­ stellenregister B4 vom Bitfolgendecoder BD ausgesondert worden ist, steht der Befehl, ob ein Schreib- oder ein Lesevorgang durchgeführt werden soll, bei Beginn der Übertragung des Datenfeldes von dem Schnittstellenregister B4 an den adressierten Funktionsblock FB1 bzw. FB2 zur Verfügung. Da die Adressenbits immer geschrieben werden und nicht dem Schreibbefehl unterliegen, reicht es, das Steuerbit erst nach den Adressenbits anzuordnen.
Wird vom Microcontroller als Steuerbit ein Schreibbefehl geschickt, wird dieser solange gespeichert, wie in das Schnittstellenregister Daten geschrieben werden. Somit ist das einen Schreibbefehl darstellende Steuerbit zur Zeitlage des Discard-Bits verfügbar, um das Übertragen der in das Schnittstellenregister B4 geschriebenen Datenbits an den adressierten Funktionsblock FB1 oder FB2 zuzulassen oder zu unter­ binden.
Mit dem Einlesen der vom Schnittstellenregister B4 gelieferten Daten­ bitfolge in das Datenfeldregister DR des adressierten Funktionsblocks geschieht auch das Einlesen des zu dieser Datenbitfolge gehörenden aktuellen Prüfbits aPB in die Prüfbitspeicherstelle PBS des adressierten Funktionsblocks.
Es wird nun angenommen, daß der Speicherinhalt eines Funktionsblocks zum Microcontroller übertragen werden soll.
Zu diesem Zweck wird vom Microcontroller wieder eine serielle Bitfolge über den Serielleingang Sin an die Ablaufsteuereinrichtung B1 und den Multiplexer B2 geschickt. Das im Steuerbitfeld befindliche Lesesteuersignal wird mit Hilfe des Bitfolgendecoders BD ausgelesen und steht zur Lesesteuerung der Funktionsblöcke FB1 und FB2 bereit. Im Fall eines solchen Leseauftrages kann das Rahmenendesignal unmit­ telbar nach dem Steuerfeld der vom Microcontroller gelieferten Bitfolge gegeben werden. Auf den Leseauftrag hin wird aus dem Datenfeldregister DR des adressierten Funktionsblocks dessen Speicher­ inhalt ausgelesen und über den Datenbus DATA sowohl an den Prüfbit­ generator B5 als auch an die Weiche B3 geliefert. Über den Seriellaus­ gang Sout des Multiplexers B2 wird nun zum Microcontroller eine Bit­ folge übertragen, welche zunächst die aus dem Schnittstellenregister B4 wieder ausgelesene Adressenbitfolge, das mit Hilfe der Umschaltein­ richtung B7 in das Steuerfeld eingefügte Statussignal Q/N und die mit­ tels der Weiche B3 vom adressierten Funktionsblock zum Multiplexer B2 geleitete Datenbitfolge aufweist. Dabei ist mit Hilfe des Prüfbitgene­ rators B5 für die von dem Funktionsblock gelieferte Datenbitfolge ein aktuelles Prüfbit aPB erzeugt und mit dem zuvor in dem adressierten Funktionsblock gespeicherten Prüfbit gPB verglichen worden. Über das Statussignal Q/N wird dem Microcontroller somit mitgeteilt, ob sich der Dateninhalt des gerade ausgelesenen Funktionsblocks seit dessen vor­ ausgehender Adressierung geändert hat oder nicht.

Claims (31)

1. Verfahren zur selektiven digitalen Übertragung von Bitfolgen vor­ bestimmter Rahmenlänge zwischen einer übergeordneten Einrichtung (µC) und einer von mehreren selektiv ansteuerbaren untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) über eine dazwischen befindliche spei­ cherfähige serielle Schnittstelle (SI), die an ein mit den untergeord­ neten Einrichtungen (FB1, FB2) verbindendes Bussystem (ADR, DATA) angeschlossen ist; bei welchem Verfahren:
  • a) Bitfolgen vorbestimmter maximaler Rahmenlänge mit einem die jeweils anzusteuernde untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) adres­ sierenden Adressenfeld mit einer vorbestimmten Adressenbitzahl, mit einem Steuerinformation enthaltenden Steuerfeld mit einer vor­ bestimmten Steuerbitzahl und mit einem Datenfeld mit einer maxi­ malen Datenbitzahl verwendet werden;
  • b) die Bitfolgen von der übergeordneten Einrichtung (µC) seriell ge­ sendet und takt- und bitweise der Reihe nach in die serielle Schnitt­ stelle (SI) geschrieben werden;
  • c) der Speicherinhalt der seriellen Schnittstelle (SI) takt- und bitweise der Reihe nach in die übergeordnete Einrichtung (µC) rückgelesen wird;
  • d) wobei während ein und desselben Taktes das zu dem jeweiligen Takt gehörende der seriell empfangenen Bits in die serielle Schnitt­ stelle (SI) geschrieben als auch der daraus resultierende Speicher­ inhalt aus der seriellen Schnittstelle (SI) in die übergeordnete Ein­ richtung (µC) rückgelesen wird; und
  • e) von der übergeordneten Einrichtung (µC) ein die Datenübertragung von der serielle Schnittstelle (SI) an die jeweils adressierte unterge­ ordnete Einrichtung (FB1, FB2) unterbindendes Sperrsignal gesendet wird, wenn der rückgelesene Speicherinhalt irgendeiner der Bit­ stellen mit dem von der übergeordneten Einrichtung (µC) für diese Bitstelle gesendeten Bit nicht übereinstimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Datenfeldlänge der jeweils adressierten untergeordneten Einrichtung aus der ihr zuge­ ordneten Adresse entnehmbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die den einzelnen unterge­ ordneten Einrichtungen (FB1, FB2) zugeordneten Adressen in einer vorbestimmten Reihenfolge in einem Adressenregister der überge­ ordneten Einrichtung (µC) gespeichert werden und die Datenfeldlän­ ge der jeweils adressierten untergeordneten Einrichtung aus dem Speicherplatz des Adressenregisters, in dem die jeweilige Adresse gespeichert ist, entnehmbar ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem das Steuerfeld der Bitfolge für ein Schreib/Lese-Steuersignals (WR, RD) verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem das Steuerfeld der Bitfolge für ein Statussignal (Q/N) verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem das Steuerfeld nur eine Bitstelle der Bitfolge besetzt und das Steuerfeld der von der über­ geordneten Einrichtung (µC) gesendeten Bitfolge für die Übertra­ gung eines Schreib/Lesesignals (WR, RD) und das Steuerfeld an die übergeordnete Einrichtung (µC) gesendeten Bitfolge für die Über­ tragung des Statussignal (Q/N)s verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, für eine Schaltungs­ anordnung, deren untergeordnete Einrichtungen (FB1, FB2) je ein Datenfeldregister (DR) zur Datenspeicherung aufweisen, wobei das Statussignal (Q/N) zur Anzeige verwendet wird, ob sich der Daten­ inhalt des Datenfeldregisters (DR) der jeweils adressierten unterge­ ordneten Einrichtung geändert hat oder nicht, und bei welchem das Statussignal (Q/N) durch Vergleichen des jeweils aktuellen Daten­ inhalts mit dem jeweils vorausgehenden Dateninhalt des Datenfeld­ registers (DR) der jeweils adressierten untergeordneten Einheit (FB1, FB2) oder durch Vergleich eines aus dem aktuellen Daten­ inhalt gewonnenen aktuellen Prüfbits (aPB) mit einem aus dem vorausgehenden Dateninhalt erhaltenen vorausgehenden Prüfbit (gPB) erzeugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem zur Erzeugung des Status­ signals (Q/N) bei jedem Schreiben in das Datenfeldregister (DR) und/oder bei jedem Lesen aus dem Datenfeldregister (DR) der je­ weils adressierten untergeordneten Einrichtung (FB1, FB2) ein Prüf­ bit erzeugt wird und ein eine Änderung des Speicherinhaltes anzei­ gendes Statussignal (Q/N) dann erzeugt wird, wenn ein aktuelles Prüfbit (aPB) von dem jeweils vorausgehenden Prüfbit (gPB) ab­ weicht.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem von der übergeordneten Einrichtung (µC) an mindestens die jeweils adres­ sierte untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) ein Schreib- oder Lesesteuersignal (WR, RD) gesendet wird und für den Fall, daß die Datenübertragung von der serielle Schnittstelle (SI) an die jeweils adressierte untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) unterbunden werden soll, als Sperrsignal ein Nichtschreiben-Steuersignal an die adressierte untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) gesendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem für mindestens einen Teil der untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) vorgesehen ist, daß die jeweils adressierte untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) am Ende des Auslesens ihres Dateninhaltes in die übergeordnete Einrichtung (µC) von der übergeordneten Einrichtung (µC) in einen vorbestimmten Ausgangszustand rückge­ setzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei welchem als übergeordnete Einrichtung (µC) ein Microcontroller und als unterge­ ordnete Einrichtungen (FB1, FB2) Funktionseinrichtungen wie bei­ spielsweise Stelleinrichtungen, Sensoren und Statussteuereinrichtun­ gen verwendet werden.
12. Schaltungsanordnung mit einer übergeordneten Einrichtung (µC) und mehreren untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) und einer da­ zwischen befindlichen seriellen Schnittstelleneinrichtung (SI) zur selektiven digitalen Übertragung von Bitfolgen zwischen der über­ geordneten Einrichtung (µC) und einer jeweils ausgewählten unter­ geordneten Einrichtung;
  • a) wobei die Schaltungsanordnung für die Übertragung von Bitfolgen vorgesehen ist, die je eine vorbestimmte maximale Rahmenlänge mit mindestens einem die jeweils anzusteuernde untergeordnete Ein­ richtung (FB1, FB2) adressierenden Adressenfeld mit einer vorbe­ stimmten Adressenbitzahl, mit einem Steuerinformation enthaltenden Steuerfeld mit einer vorbestimmten Steuerbitzahl und mit einem Datenfeld mit einer maximalen Datenbitzahl aufweist;
  • b) mit einem taktgesteuerten Schnittstellenregister (B4), das eine min­ destens der Summe der Adressenbitzahl und der Datenbitzahl ent­ sprechende Anzahl hinsichtlich Schreib- und Lesezugriff parallel zugängliche, je der Speicherung eines Bits dienende Registerstufen (FF) aufweist und an ein mit den untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) verbindendes Bussystem (ADR, DATA) anschaltbar ist;
  • c) mit einer Umsetzeinrichtung (B1, B2), mittels welcher von der übergeordneten Einrichtung (µC) seriell empfangene Bitfolgen zu deren Einschreiben in das Schnittstellenregister (B4) takt- und bit­ weise der Reihe nach an die einzelnen Registerstufen (FF) übergeb­ bar sind und mittels welcher die Speicherinhalte der einzelnen Regi­ sterstufen (FF) zum Rücklesen des Speicherinhaltes des Schnittstel­ lenregisters (B4) in die übergeordnete Einrichtung (µC) und/oder zur Übertragung des Speicherinhalts des Schnittstellenregisters (B4) an die untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) takt- und bitweise der Reihe nach aus den einzelnen Registerstufen (FF) auslesbar und seriell an die übergeordnete Einrichtung (µC) und/oder an die unter­ geordneten Einrichtungen (FB1, FB2) sendbar sind;
  • d) wobei während ein und desselben Taktes das zu dem jeweiligen Takt gehörende der seriell empfangenen Bits in die je zugeordnete Registerstufe (FF) geschrieben und der daraus resultierende Spei­ cherinhalt dieser Registerstufe (FF) in die übergeordnete Einrich­ tung (µC) rückgelesen werden kann; und
  • e) wobei von der übergeordneten Einrichtung (µC) ein die Datenüber­ tragung von der Schnittstelleneinrichtung (SI) an die jeweils adres­ sierte untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) unterbindendes Sperr­ signal sendbar ist, wenn der rückgelesene Speicherinhalt irgendeiner der Registerstufen (FF) mit dem von der übergeordneten Einrich­ tung (µC) für diese Registerstufe (FF) gesendeten Bit nicht überein­ stimmt.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, bei welcher die übergeordnete Einrichtung (µC) einen Microcontroller aufweist und die untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) Funktionsein­ richtungen wie z. B. Steuereinrichtungen und/oder Meßeinrichtungen aufweisen.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, bei welcher
die Umsetzeinrichtung (B1, B2) einen von der übergeordneten Ein­ richtung (µC) seriell empfangenden Serielleingang (Sin), einen an die übergeordnete Einrichtung (µC) seriell sendenden Seriellaus­ gang (Sout) und eine der Bitzahl mindestens des Adressenfeldes und des Datenfeldes entsprechende Anzahl Paare von parallelen Parallel­ datenausgängen (PA) und parallelen Paralleldateneingängen (PE) aufweist;
und die Registerstufen (FF) des Schnittstellenregisters (B4) je einen Takteingang (CLK), einen Biteingang (BE) und einen Bitausgang (BA) aufweisen;
wobei die Biteingänge (BE) und die Bitausgänge (BA) der Register­ stufen (FF) mit je einem der Paralleldatenausgänge (PA) bzw. Pa­ ralleldateneingänge (PE) der Umsetzeinrichtung (B1, B2) verbunden sind.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei welcher die Umsetzeinrichtung (B1, B2) einen Multiplexer (B2) und eine diesen steuernde Ablaufsteuereinrichtung (B1) aufweist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, bei welcher
die in die untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) geschriebenen Bitfolgen und die von den untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) ausgelesenen Bitfolgen nur das Adressenfeld und das Daten­ feld der von der übergeordneten Einrichtung (µC) jeweils gesende­ ten bzw. empfangenen Bitfolge enthalten,
jeder untergeordneten Einrichtung eine vorbestimmte Datenbitzahl zugeordnet und diese aus der je zugehörigen Adresse entnehmbar ist und die Ablaufsteuereinrichtung (B1) aufweist:
einen adressenabhängig programmierbaren Bitzähler (BZ), der unter Zuführung der Adressenfeldbits der jeweils zu übertragenden Bitfol­ ge ein Ablaufsteuersignal erzeugt, aus dem für die jeweils zu über­ tragende Bitfolge die Steuerfeldposition innerhalb der Bitfolge ent­ nehmbar ist,
und einen Bitfolgendekoder (BD), der das Ablaufsteuersignal und eine von der übergeordneten Einrichtung (µC) gesendete serielle Bitfolge empfangen, aus einer solchen Bitfolge mindestens ein Steu­ erbit entnehmen und beim Übertragen einer Bitfolge von einer der untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) zu der übergeordneten Einrichtung (µC) in die von der untergeordneten Einrichtung erhal­ tene Bitfolge an der Steuerfeldposition mindestens ein Steuerbit einfü­ gen kann.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, bei welcher der Bitfolgendekoder (BD) aufweist: einen Steuersignalausgang (WR, RD, RES), an dem er ein dem entnommenen Steuerbit ent­ sprechendes Steuersignal abgeben kann, und einen Steuersignalein­ gang (Q/N), an dem er ein dem einzufügenden Steuerbit entspre­ chendes Informationssignal übernehmen kann.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, bei welcher das dem entnommenen Steuerbit entsprechende Steuersignal ein Schreib- oder Lesesignal ist, mittels welchem bestimmbar ist, ob die jeweils adressierte untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) einem Schreib- oder einem Lesevorgang zu unterziehen ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17 oder 18, bei welcher das dem einzufügenden Steuerbit entsprechende Informationssignal ein Statussignal (Q/N) ist, mittels welchem der übergeordneten Einrichtung (µC) Statusinformation bezüglich der jeweils adressier­ ten untergeordneten Einrichtung zuführbar ist.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, bei welcher das Statussignal (Q/N) Information darüber enthält, ob sich der Dateninhalt der jeweils adressierten untergeordneten Einrichtung seit dem letzten Schreib- und/oder Lesevorgang geändert hat oder nicht.
21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, bei welcher der Multiplexer (B2) aufweist:
einen den Serielleingang (Sin) der Umsetzeinrichtung (B1, B2) bildenden Eingang;
einen den Seriellausgang (Sout) der Umsetzeinrichtung (B1, B2) bildenden Ausgang;
eine Schalterstufenreihe mit einer der Registerstufenzahl des Schnitt­ stellenregisters (B4) entsprechenden Anzahl Schalterstufen (B8), die je einen der Paralleleingänge (PE) und einen der Parallelausgänge (PA) der Umsetzeinrichtung (B1, B2) sowie einen Schaltsteuerein­ gang (SSL1) aufweisen,
wobei die Paralleleingänge (PE) alle mit dem Serielleingang (Sin) und die Parallelausgänge (PA) alle mit dem Seriellausgang (Sout) verbunden sind;
eine Umschalteinrichtung (B7), die in Abhängigkeit von einem ihr zugeführten Umschaltsteuersignal eine aus dem Schnittstellenregister (B4) ausgelesene Bitfolge entweder zu der übergeordneten Einrich­ tung (µC) oder zu den untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) leiten kann;
und einen Demultiplexer (DMX), der in Abhängigkeit von dem von der Ablaufsteuereinrichtung (B1) empfangenen Ablaufsteuersignal einerseits die einzelnen Schalterstufen der Reihe nach für ein Ein­ schreiben bzw. Auslesen der je zugehörigen Registerstufe (FF) des Schnittstellenregisters (B4) steuern und andererseits das Umschalt­ steuersignal erzeugen kann.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, bei welcher die Umschalteinrichtung (B7) einen mit der Ablaufsteuereinrichtung (B1) verbundenen Steuerbiteingang (SSL2) aufweist und über das Ablaufsteuersignal derart steuerbar ist, daß sie beim Rücklesen der in das Schnittstellenregister (B4) geschriebenen Bitfolge in die über­ geordnete Einrichtung (µC) den Steuerbiteingang während der Zeit, während welcher die übergeordnete Einrichtung (µC) innerhalb der jeweiligen Bitfolge das Steuerfeld erwartet, zum Seriellausgang (Sout) des Multiplexers (B2) durchschaltet.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21 oder 22, bei welcher die Schalterstufen (B8) des Multiplexers (B2) derart steuerbar sind, daß die von dem Demultiplexer (DMX) jeweils für einen Schreib- und/oder Lesevorgang der zugehörigen Registerstufe (FF) aus­ gewählte Schalterstufe (B8) eine Verbindung zwischen dem Parallel­ eingang (PE) und dem Biteingang (BE) bzw. dem Bitausgang (BA) und dem Parallelausgang (PA) des betroffenen Schalterstufen-Regi­ sterstufen-Paares und für jedes der restlichen Schalterstufen-Regi­ sterstufen-Paare eine Verbindung zwischen dem Bitausgang (BA) und dem Biteingang (BE) der je zugehörigen Registerstufe (FF) herstellt.
24. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, bei welcher zwischen die Umsetzeinrichtung (B1, B2), das Schnittstel­ lenregister (B4) und die untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) eine mittels eines Schreib/Lesesteuersignals steuerbare Weiche (B3) geschaltet ist, die bei Erhalt eines Schreibsteuersignals die im Schnittstellenregister (B4) gespeicherte Bitfolge sowohl zur Umsetz­ einrichtung (B1, B2) als auch zu den untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) und bei Erhalt eines Lesesteuersignals die aus der je­ weils adressierten untergeordneten Einrichtung ausgelesene Bitfolge zur Umsetzeinrichtung (B1, B2) leiten kann.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, bei welcher die zwischen Weiche (B3) und untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) über­ tragenen Bitfolgen einem Prüfbitgenerator (B5) zuführbar sind, mittels welchem aus dem Bitmuster der jeweiligen Bitfolge ein aktuelles Prüfbit (aPB) erzeugbar ist, das mittels einer Prüfbitver­ gleichseinrichtung (X8) mit einem für die gleiche untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) zuvor erzeugten Prüfbit (gPB) vergleichbar ist, wobei ein aus dem Vergleich hervorgehendes Vergleichsergeb­ nisbit als Steuerbit in die der übergeordneten Einrichtung (µC) zuzuführende Bitfolge einfügbar ist.
26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25, bei welcher der Prüfbit­ generator (B5) in Reihe geschaltete XOR-Glieder (X1 bis X7) auf­ weist, deren Zahl um eins geringer ist als die maximalen Daten­ bitzahl des Datenfeldes und die je zwei XOR-Eingänge und einen XOR-Ausgang besitzen, wobei den beiden XOR-Eingängen eines ersten XOR-Gliedes (X1) das erste bzw. zweite Bit der zu prüfen­ den Bitfolge und den beiden XOR-Eingängen der weiteren XOR- Glieder (X1 bis X7) je ein weiteres Bit der zu prüfenden Bitfolge bzw. das Ausgangssignal des je vorausgehenden XOR-Gliedes zu­ führbar sind und wobei am XOR-Ausgang des letzten XOR-Gliedes (X7) das Prüfbit abnehmbar ist.
27. Schaltungsanordnung nach Anspruch 26, bei welcher dem letzten XOR-Glied (X7) ein die Prüfbitvergleichseinrichtung bildendes weiters XOR-Glied (X8) mit ebenfalls zwei XOR-Eingängen und einem XOR-Ausgang folgt, wobei einem ersten der beiden XOR- Eingängen des weiteren XOR-Gliedes (X8) das jeweils erzeugte Prüfbit (aPB) und dem zweiten XOR-Eingang des weiteren XOR- Gliedes (X8) das jeweils zuvor erzeugte Prüfbit (gPB) zuführbar sind und am XOR-Ausgang des weiteren XOR-Gliedes (X8) ein als Änderungsanzeigesignal, insbesondere Statussignal (Q/N), verwend­ bares Prüfbitvergleichssignal abnehmbar ist.
28. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, bei welcher das jeweils erzeugte Prüfbit (aPB) in ein Prüfbitregister ein­ schreibbar und zum Vergleich mit einem nachfolgend erzeugten Prüfbit dem zweiten XOR-Eingang des weiteren XOR-Gliedes (X8) zuführbar ist.
29. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 28, bei welcher mindestens ein Teil der untergeordneten Einrichtungen (FB1, FB2) je ein Datenfeldregister (DR) und einen Adressendeko­ der (AD), welcher beim Erhalt der für die jeweilige untergeordnete Einrichtung (FB1, FB2) bestimmten Adressenbitfolge das Datenfeld­ register (DR) zum Einschreiben oder Auslesen freigibt, aufweist.
30. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29, bei welcher das Daten­ feldregister (DR) eine Anzahl Datenfeldregisterstufen (DS) aufweist, die um eins höher ist als die für die jeweilige untergeordnete Ein­ richtung (FB1, FB2) vorbestimmte Datenbitzahl, wobei eine der Datenfeldregisterstufen als Prüfbitregister (PBS) verwendbar ist.
31. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29 oder 30, bei welcher das Datenfeldregister (DR) einen Rücksetzeingang (RES) aufweist, über welchen der Speicherinhalt des Datenfeldregisters (DR) nach einem Auslesevorgang in einen vorbestimmten Anfangszustand rücksetzbar ist.
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