DE10330037B3 - Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit und Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls - Google Patents

Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit und Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls Download PDF

Info

Publication number
DE10330037B3
DE10330037B3 DE10330037A DE10330037A DE10330037B3 DE 10330037 B3 DE10330037 B3 DE 10330037B3 DE 10330037 A DE10330037 A DE 10330037A DE 10330037 A DE10330037 A DE 10330037A DE 10330037 B3 DE10330037 B3 DE 10330037B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
memory module
test mode
ddr
adapter card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10330037A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Mysliwitz
Achim Schramm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaris Innovations Ltd
Original Assignee
Infineon Technologies AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Infineon Technologies AG filed Critical Infineon Technologies AG
Priority to DE10330037A priority Critical patent/DE10330037B3/de
Priority to US10/884,110 priority patent/US7624315B2/en
Application granted granted Critical
Publication of DE10330037B3 publication Critical patent/DE10330037B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C29/00Checking stores for correct operation ; Subsequent repair; Testing stores during standby or offline operation
    • G11C29/04Detection or location of defective memory elements, e.g. cell constructio details, timing of test signals
    • G11C29/08Functional testing, e.g. testing during refresh, power-on self testing [POST] or distributed testing
    • G11C29/48Arrangements in static stores specially adapted for testing by means external to the store, e.g. using direct memory access [DMA] or using auxiliary access paths
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C29/00Checking stores for correct operation ; Subsequent repair; Testing stores during standby or offline operation
    • G11C29/04Detection or location of defective memory elements, e.g. cell constructio details, timing of test signals
    • G11C2029/0401Detection or location of defective memory elements, e.g. cell constructio details, timing of test signals in embedded memories

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit, mit einer DDR-Schnittstelle zum Anschließen eines DDR-Speichermoduls, mit einer Speichereinheit zum Speichern von Testmode-Daten, mit einer Schalteinrichtung, die in einem ersten Schaltzustand den Datenbus mit der DDR-Schnittstelle verbindet und in einem zweiten Schaltzustand die DDR-Schnittstelle von dem Datenbus abkoppelt und die Speichereinheit mit der DDR-Schnittstelle so verbindet, dass Testmode-Daten an ein angeschlossenes DDR-Speichermodul übertragen werden können, um einen Testmode in dem DDR-Speichermodul aufzurufen, mit einer Steuerschaltung mit einem Triggereingang, um die Schalteinrichtung abhängig von einem Triggersignal zwischen den Schaltzuständen zu steuern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls in verschiedenen Testmodi.
  • Testmodi von Speicherbausteinen sind Funktionalitäten, die zum effizienteren Testen der Bausteine oder zur verbesserten Fehleranalyse eingesetzt werden können. Diese Funktionalitäten sind nicht ohne weiteres vom Anwender der Speicherbausteine aufzurufen, da die Funktionen und die entsprechenden Aktivierungsbefehle für diese Testmodi nicht zugänglich sein sollen und dafür vom Hersteller der Speicherbausteine typischerweise nicht veröffentlicht werden. Beispielsweises dienen Testmodi dazu, bestimmte Baustein interne erzeugte Spannungen zu variieren, Verzögerungszeiten, die die chipinterne Ablaufsteuerung der Speicherlogik beeinflussen, zu verlängern bzw. zu verkürzen, u. a.
  • Üblicherweise werden diese Testmodi nur beim Testen der Speicherbausteine in Test- oder Analysesystemen aktiviert. In der tatsächlichen Anwendung der Speicherbausteine ist eine Aktivierung der Testmodi eigentlich nicht vorgesehen, und die Speicherkontroller, die zum Ansteuern der Speicherbausteine in der späteren Anwendung vorgesehen sind, bieten üblicherweise keine Möglichkeit, die Kommandodaten zur Aktivierung eines Testmodus zu generieren. In der Regel sind die Kommandodaten absichtlich so komplex gestaltet, dass eine zufällige bzw. versehentliche Aktivierung eines Testmodus in der späteren Anwendung praktisch unmöglich ist.
  • Es kann vorkommen, dass Speicherbausteine beim Testen nach ihrer Herstellung als fehlerfrei erkannt worden sind. Es treten jedoch in der späteren Anwendung Fehler auf. Dies liegt daran, dass auf den Testsystemen nicht ohne weiteres jede Situation, die in einer späteren Anwendung auftreten kann, nachgestellt werden kann. Die Aktivierung der Testmodi, während sich der Speicherbaustein in der Anwendung befindet, bietet daher ein wesentliches Hilfsmittel, um die Ursache des aufgetretenen Fehlers zu bestimmen.
  • Aus der Druckschrift DE 100 07 177 A1 ist ein Verfahren bekannt, mit dem ein Testmodus für einen Speicherbaustein in einer Datenverarbeitungseinheit eingestellt werden kann. Die Speicherbausteine können gezielt mithilfe einer geeigneten Software in einen Testmodus versetzt werden, wobei die Kommandodaten, zur Testmodeaktivierung, in einem auf einer zusätzlichen Steckkarte befindlichen Speicher bereitgestellt werden. Diese werden dann von einem in der Datenverarbeitungseinheit ablaufenden Programm abgerufen. Nach der Aktivierung des gewählten Testmodus durch den im Zusatzspeicher gespeicherten Code erfolgt ein definierter Rücksprung ins aufrufende Programm.
  • Mithilfe eines solchen Verfahrens ist es möglich, den Speicherbaustein in SDR-Technologie (Single-Data-Rate-Technologie) in einer späteren Anwendung in einen Testmodus zu versetzen und die Anwendung weiter zu betreiben. Bei Speichersystemen mit DDR-Technologie (Double-Data-Rate-Technologie) ist das bekannte Verfahren jedoch nicht anwendbar. So ist es üblicherweise nicht möglich, durch die gängigen Kontrollerbausteine für DDR-Speicherbausteine beim Anlegen eines Mode-Register-Set-Kommandos auf dem Kommandobus gleichzeitig jede beliebige Information auf dem Adressbus zu generieren. Da jedoch die einzelnen Testmodi bei der DDR-Technologie über eine Kombination zwischen einem Mode-Register-Set-Kommando auf dem Kommandobus und eine entsprechende, die bestimmte Testmodefunktion kennzeichnende Infor mation auf dem Adressbus aufgerufen werden, ist ein Aufruf von Testmodi in DDR-Speicherbausteinen, die in einer herkömmliche Datenverarbeitungseinheit mit einem gängigen Speicherkontroller eingesetzt sind, durch die Datenverarbeitungseinheit selbst nicht möglich. Somit ist das Verfahren nach dem Stand der Technik für das Aktivieren von Testmodi bei DDR-Speicherbausteinen nicht verwendbar.
  • Aus der Druckschrift WO 2002/025296 A2 ist eine Adapterkarte als Teils eines Testsystems bekannt, welches weiterhin eine Datenverarbeitungseinheit aufweist, mit dem die Adapterkarte verbunden ist. Ein DDR-Speichermodul ist über eine DDR-Schnittstelle mit der Adapterkarte des Testsystems verbunden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit bereitzustellen, mit der DDR-Speicherbausteine in einer Datenverarbeitungseinheit in verschiedenen Testmodi betrieben werden können. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speicherbausteins in einer Datenverarbeitungseinheit in verschiedenen Testmodi bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Adapterkarte nach Anspruch 1 sowie durch das Verfahren nach Anspruch 6 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit vorgesehen. Die Adapterkarte weist eine DDR-Schnittstelle zum Anschließen eines oder mehrerer DDR-Speichermodule auf. Die Adapterkarte weist weiterhin eine Speichereinheit zum Speichern von Testmodusdaten auf. Es ist ferner eine Schalteinheit vorgesehen, die in einem ersten Schaltzustand den Datenbus mit der DDR-Schnittstelle verbindet und in einem zweiten Schaltzustand die DDR-Schnittstelle von dem Datenbus abkoppelt und die Speichereinheit mit der DDR-Schnittstelle so verbindet, dass Testmodedaten an ein angeschlossenes DDR-Speichermodul übertragen werden können, um einen Testmode in dem DDR-Speichermodul aufzurufen. Es ist eine Steuerschaltung vorgesehen, die einen Triggereingang aufweist, um die Schalteinrichtung abhängig von einem Triggersignal zwischen den Schaltzuständen zu schalten.
  • Die erfindungsgemäße Adapterkarte ermöglicht es, ein an der DDR-Schnittstelle angeschlossenes DDR-Speichermodul in einer Datenverarbeitungseinheit oder einer sonstigen Anwendung zu betreiben. Die Adapterkarte ermöglicht es weiterhin, jeden beliebigen vordefinierten Testmodus in dem DDR-Speichermodul einzustellen und anschließend das Betreiben des DDR-Speichermoduls in der Anwendung fortzusetzen. Die Adapterkarte verbindet in dem ersten Schaltzustand den Datenbus der Datenverarbeitungseinheit im Wesentlichen so mit dem DDR-Speichermodul als wäre das DDR-Speichermodul unmittelbar, d. h. ohne Adapterkarte an den Datenbus angelegt. In diesem Schaltzustand ist es bei DDR-Speicherbausteinen auf dem DDR-Speichermodul nicht möglich, jeden beliebigen Testmodus aufzurufen. Dies liegt daran, dass beim Anlegen eines Mode-Register-Set-Kommandosauf dem Kommandobus nicht gleichzeitig jede beliebige Information auf dem Adressbus bzw. diejenige Information auf den Adressbuss, die zum Aufrufen des benötigten Testmodus erforderlich ist, generiert werden kann. Dies ist eine Einschränkung der üblicherweise in Datenverarbeitungseinheiten zum Ansteuern von DDR-Speichermodulen verwendeten Speicherkontroller.
  • Um diese Einschränkung zu umgehen, wird auf einer Adapterkarte eine Speichereinheit zum Speichern von Testmodedaten vorgesehen. Die Speichereinheit wird über die Schalteinrichtung in einem zweiten Schaltzustand mit dem DDR-Speichermodul verbunden, und nach dem Verbinden werden die in der Speichereinheit gespeicherten Testmodedaten an das DDR-Speichermodul gesendet. Die Schalteinrichtung wird über die Steuerschaltung gesteuert, wobei die Steuerschaltung den Testmode in dem angeschlossenen Speichermodul einstellt, wenn die Steuerschaltung über den Triggereingang ein Triggersignal empfängt.
  • Vorzugsweise ist die Steuerschaltung so gestaltet, um beim Empfangen des Triggersignals die Schalteinrichtung in den zweiten Schaltzustand zu schalten und die entsprechenden in der Speichereinheit gespeicherten Testmodedaten über die Schalteinrichtung an die DDR-Schnittstelle zu übertragen. Nach dem Übertragen der Testmodedaten an die DDR-Schnittstelle steuert die Steuerschaltung die Schalteinrichtung so an, um in dem ersten Schaltzustand die DDR-Schnittstelle wieder mit dem Datenbus zu verbinden. Dadurch wird erreicht, dass während des Betreibens des DDR-Speichermoduls in der Datenverarbeitungseinheit durch ein Triggersignal ein Testmode eingestellt werden kann, der es aufgrund des Verhaltens des DDR-Speichermoduls ermöglicht, der Ursache eines aufgetretenen Fehlers auf den Grund zu gehen.
  • Vorzugsweise ist die Speichereinheit so gestaltet, um über den Datenbus von der Datenverarbeitungseinheit oder z. B. über eine gesonderte Datenverbindung von einer weiteren Datenverarbeitungseinheit mit Testmodedaten beschrieben zu werden.
  • Vorzugsweise umfasst der Datenbus einen Kommandobus, Nutzdatenbus und/oder Adressbus.
  • Die Schalteinrichtung kann so gestaltet sein, um in dem zweiten Schaltzustand die Speichereinheit so mit der DDR-Schnittstelle zu verbinden, um jeden möglichen Testmodus im DDR-Speichermodul aufrufen zu können.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls in verschiedenen Testmodi vorgesehen. Das DDR-Speichermodul wird zunächst mit einem Datenbus gekoppelt, um Daten mit einer Datenverarbeitungseinheit auszutauschen. Zum Definieren eines Testmodus werden entsprechende Testmodedaten bereitgestellt. Der Testmode in dem DDR-Speichermodul wird aufgerufen, wenn ein Triggersignal empfangen wird. Gemäß des Triggersignals wird der Datenbus von dem DDR-Speichermodul getrennt und die bereitgestellten Testmodedaten an das DDR-Speichermodul gesendet, um den Testmode in dem DDR-Speichermodul aufzurufen. Nach dem Senden der Testmodedaten wird der Datenbus wieder mit dem DDR-Speichermodul verbunden.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, während des Betriebs eines DDR-Speichermoduls in einer Anwendung, z.B. in einer Datenverarbeitungseinheit, die mit einem Software-Programm betrieben wird, einen Testmode aufzurufen, ohne das DDR-Speichermodul auszubauen. Der Testmodi wird vorgegeben, indem lediglich ein Triggersignal zur Verfügung gestellt wird. Dieses Triggersignal kann auf einfache Weise in der Datenverarbeitungseinheit generiert werden.
  • Vorzugsweise werden zum Definieren eines Testmodes entsprechende Testmodedaten von der Datenverarbeitungseinheit oder von einer weiteren Datenverarbeitungseinheit bereit gestellt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild einer Datenverarbeitungseinheit 1 mit einem (nicht gezeigten) Mikroprozessor und einem (nicht gezeigten) Speicherkontroller, an den ein Datenbus 2 zur Kommunikation mit einem Speichermodul 3 vorgesehen ist. Der Datenbus 2 weist mehrere Busleitungen auf, die jeweils in der üblichen Weise mit einer Terminierungsspannung durch eine Terminierungsspannungsquelle 4 abgeschlossen sind. Die Busleitungen des Datenbus 2 sind in einem Kommandobus zum Übertragen von an das DDR-Speichermodul gerichtete Kommandos, einen Adressbus zum Übertragen einer Speicheradresse und einen Nutzdatenbus zum Übertragen von zu speichernden oder auszulesenden Daten organisiert.
  • Zwischen dem Datenbus 2 und dem DDR-Speichermodul 3 ist eine erfindungsgemäße Adapterkarte 5 vorgesehen. Die Adapterkarte 5 ist über eine erste Schnittstelle 6 mit dem Datenbus 2 verbunden und weist eine zweite Schnittstelle 7 auf an der das DDR-Speichermodul 3 anschließbar ist. Die Adapterkarte 5 wird zur Fehlerdiagnose eingesetzt, sobald ein Fehler in der Datenverarbeitungseinheit beim Übertragen von Daten von und zu dem DDR-Speichermodul aufgetreten ist. Um die Ursache des Fehlers zu analysieren, bedient man sich der Möglichkeit, Testmodi in dem DDR-Speichermodul aufzurufen und die Anwendung weiter zu betreiben, um zu erkennen, ob der Fehler bei einem entsprechenden Testmodus weiterhin auftritt oder nicht.
  • Im Normalbetrieb ist die erste Schnittstelle 6 mit der zweiten Schnittstelle 7 so verbunden, dass die entsprechenden Busleitungen des Datenbusses 2 an die entsprechenden zugehörigen Anschlüsse (nicht gezeigt) des DDR-Speichermoduls 3 angelegt sind. D.h., der Adressbus ist mit den entsprechenden Adressbusanschlüssen des DDR-Speichermoduls 3, der Nutzdatenbus mit den entsprechenden Datenein-/ausgängen des DDR-Speichermoduls 3 und der Kommandobus mit den entsprechenden Anschlüssen des DDR-Speichermoduls 3 für die Kommandodaten verbunden.
  • Die Busleitungen des Datenbusses 2 werden mit den entsprechenden Anschlüssen des DDR-Speichermoduls 3 über eine Schalteinrichtung 8 verbunden, die von einer Steuereinheit 9 angesteuert werden kann. Die Schalteinrichtung 8 ist als ein Umschalter ausgeführt, der in einem ersten Schaltzustand die Busleitungen des Datenbusses 2 auf die oben beschriebene Weise mit den Anschlüssen des DDR-Speichermoduls 3 verbindet.
  • In einem zweiten Schaltzustand verbindet die Schalteinrichtung 8 die Anschlüsse des DDR-Speichermoduls 3 mit einer Speichereinheit 10, in der Testmodedaten zum Aufrufen eines vordefinierten Testmodus gespeichert werden können. Die Schalteinrichtung 8 ist vorzugsweise als Halbleiterschalter ausgeführt, z.B. durch Feldeffekttransistoren. Es ist ausreichend, nur diejenigen Busleitungen des Datenbusses 2 von dem DDR-Speichermodul 3 abzutrennen, die benötigt werden, um den Testmodus durch die Speichereinheit 10 aufzurufen. In der Regel werden dies die Busleitungen für den Kommandobus und für den Adressbus sein.
  • Die Schalteinrichtung 8 wird mithilfe der Steuereinrichtung 9 zwischen dem ersten Schaltzustand und dem zweiten Schaltzustand umgeschaltet. Die Steuereinrichtung 9 wird gemäß einem Triggersignal an einem Triggereingang 11 aktiviert. Das Triggersignal bewirkt in der Steuereinrichtung 9 folgenden Ablauf: Es wird zunächst die Schalteinrichtung 8 angesteuert, so dass die Schalteinrichtung 8 in den zweiten Schaltzustand geschaltet wird. Anschließend wird die Speichereinheit 10 von der Steuereinheit 9 so angesteuert, dass die entsprechenden dort gespeicherten Testmodedaten von der Speichereinheit 10 an das DDR-Speichermodul 3 ausgegeben werden. Dies wird durchgeführt, indem die entsprechenden Daten über die entsprechenden Anschlüsse für den Kommandobus und den Adressbus an dem DDR-Speichermodul 3 angelegt werden. Nachdem die Testmodusdaten vollständig übertragen worden sind, steuert die Steuereinrichtung 9 die Schalteinrichtung 8 so an, dass in den ersten Schaltzustand zurückgeschaltet wird, wodurch das DDR-Speichermodul wieder mit dem Datenbus 2 verbunden wird.
  • Das Übertragen der Testmodedaten von der Speichereinheit 10 an das DDR-Speichermodul 3 erfolgt in der Regel während eines kurzen Zeitraums typischerweise innerhalb von wenigen Mikrosekunden. Während dieser Zeit ist das zu analysierende DDR-Speichermodul 3 vom Datenbus 2 getrennt. Die Schalteinrichtung 8 ist notwendig, um zu vermeiden, dass die von der von Speichereinheit im zweiten Schaltzustand an das DDR-Speichermodul zu übertragenden Testmodedaten auf den Datenbus 2 gelangen können. Dies könnte unerwünschte Zustände in weiteren angeschlossenen DDR-Speichermodulen bzw. in dem Speicherkontroller der Datenverarbeitungseinheit 1 hervorrufen.
  • Es ist wesentlich, dass die temporäre Abtrennung des DDR-Speichermoduls vom Datenbus gerade in einem Zeitraum erfolgen sollte, in dem die Datenverarbeitungseinheit 1 keine wesentlichen Zugriffe auf das DDR-Speichermodul 3 durchführt. Dazu ist der Triggereingang 11 vorgesehen, über welchen sich die Umschaltung mit dem Ablauf eines Anwendungsprogramms in der Datenverarbeitungseinheit synchronisieren lässt. Ohne diese Synchronisierung bestünde die Gefahr, dass die Datenverarbeitungseinheit 1 wesentliche Zugriffe auf das DDR-Speichermodul 3 durchführen will, während dieses nicht mit dem Datenbus verbunden ist. Solche Zugriffe könnten dann zu einer Störung der Anwendung in der Datenverarbeitungseinheit 1 führen, die dann eventuell nicht stabil weiterbetrieben werden kann.
  • Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, den Kommandobus und den Adressbus eines DDR-Speichermoduls vorübergehend vom Datenbus einer Datenverarbeitungseinheit abzutrennen und aus einer anderen Signalquelle, nämlich einer dafür vorgesehenen Speichereinheit 10 zu kontrollieren. Diese Signalquelle erzeugt die Kommandosequenzen, die einen gewünschten Testmode in der Speichereinheit 10 aktivieren. Danach wird die andere Signalquelle wieder von dem DDR-Speichermodul 3 getrennt und mit dem Datenbus der Datenverarbeitungseinheit 1 verbunden. Die vorübergehende Umschaltung wird so über den Triggereingang mit dem Betrieb der Anwendung synchronisiert, dass diese in ihrer ursprünglichen Funktionalität erhalten bleibt.
  • 1
    Datenverarbeitungseinheit
    2
    Datenbus
    3
    DDR-Speichermodul
    4
    Terminierungsspannungsquelle
    5
    Adapterkarte
    6
    erste Schnittstelle
    7
    zweite Schnittstelle
    8
    Schalteinrichtung
    9
    Steuereinheit
    10
    Speichereinheit
    11
    Triggereingang

Claims (7)

  1. Adapterkarte (5) zum Anschließen an einen Datenbus (2) in einer Datenverarbeitungseinheit (1), mit einer DDR-Schnittstelle (7) zum Anschließen eines DDR-Speichermodules (3), mit einer Speichereinheit (10) zum Speichern von Testmode-Daten, mit einer Schalteinrichtung (8), die in einem ersten Schaltzustand den Datenbus mit der DDR-Schnittstelle (7) verbindet und in einem zweiten Schaltzustand die DDR-Schnittstelle (7) von dem Datenbus abkoppelt und die Speichereinheit mit der DDR-Schnittstelle (7) so verbindet, dass Testmode-Daten an ein angeschlossenes DDR-Speichermodul (3) übertragen werden können, um einen Testmode in dem DDR-Speichermodul (3) aufzurufen, mit einer Steuerschaltung (9) mit einem Triggereingang (11), um die Schalteinrichtung (8) abhängig von einem Triggersignal zwischen den Schaltzuständen zu steuern.
  2. Adapterkarte (5) nach Anspruch 1, wobei die Steuerschaltung so gestaltet ist, um beim Empfangen des Triggersignals die Schalteinrichtung (8) in den zweiten Schaltzustand zu schalten und die entsprechenden in der Speichereinheit (10) gespeicherten Testmode-Daten über die Schalteinrichtung (8) an die DDR-Schnittstelle (7) zu übertragen und nach dem Übertragen der Testmode-Daten an die DDR-Schnittstelle (7) in den ersten Schaltzustand zu schalten.
  3. Adapterkarte (5) nach Anspruch 1, wobei die Speichereinheit (10) so gestaltet wird, um über den Datenbus (2) von der Datenverarbeitungseinheit (1) oder einer weiteren Datenverarbeitungseinheit mit Testmode-Daten beschrieben zu werden.
  4. Adapterkarte (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Datenbus (2) einen Kommandobus, Nutzdatenbus und/oder Adressbus umfasst.
  5. Adapterkarte (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Schalteinrichtung (8) so gestaltet ist, dass in dem zweiten Schaltzustand die Speichereinheit (10) mit der DDR-Schnittstelle (7) verbunden ist, um jeden möglichen Testmodus im DDR-Speichermodul (3) aufzurufen.
  6. Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls (3) in verschiedenen Testmodi, wobei das DDR-Speichermodul (3) mit einem Datenbus (2) gekoppelt ist, um Daten mit einer Datenverarbeitungseinheit (1) auszutauschen, wobei zum Definieren eines Testmodes entsprechende Testmode-Daten für das DDR-Speichermodul (3) bereitgestellt werden, wobei zum Aufrufen des Testmodes ein Triggersignal empfangen wird, wobei gemäß des Triggersignals der Datenbus (2) von dem DDR-Speichermodul (3) getrennt wird, wobei die Testmode-Daten an das DDR-Speichermodul (3) gesendet werden, um den Testmode aufzurufen, wobei nach dem Senden der Testmode-Daten der Datenbus (2) mit dem DDR-Speichermodul (3) verbunden wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei zum Definieren eines Testmodes entsprechende Testmode-Daten von der Datenverarbeitungseinheit (1) oder einer weiteren Datenverarbeitungseinheit bereitgestellt werden.
DE10330037A 2003-07-03 2003-07-03 Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit und Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls Expired - Fee Related DE10330037B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10330037A DE10330037B3 (de) 2003-07-03 2003-07-03 Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit und Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls
US10/884,110 US7624315B2 (en) 2003-07-03 2004-07-02 Adapter card for connection to a data bus in a data processing unit and method for operating a DDR memory module

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10330037A DE10330037B3 (de) 2003-07-03 2003-07-03 Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit und Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10330037B3 true DE10330037B3 (de) 2005-01-20

Family

ID=33521307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10330037A Expired - Fee Related DE10330037B3 (de) 2003-07-03 2003-07-03 Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit und Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7624315B2 (de)
DE (1) DE10330037B3 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9287008B2 (en) * 2013-12-04 2016-03-15 Integrated Silicon Solution (Shanghai), Inc. Circuit and method for controlling internal test mode entry of an ASRAM chip
DE102017208833B4 (de) 2017-05-24 2018-12-13 Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh Moduleinheit
CN113596373A (zh) * 2021-07-28 2021-11-02 成都卓元科技有限公司 12g-sdi转hdmi2.1的8k视频处理架构
CN117330942A (zh) * 2023-11-29 2024-01-02 珠海市芯动力科技有限公司 芯片调试方法及相关装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10007177A1 (de) * 2000-02-17 2001-09-06 Infineon Technologies Ag Verfahren und Vorrichtung zum Testen eines als Arbeitsspeicher im Personal Computer eingesetzten SDRAMs
WO2002025296A2 (en) * 2000-09-22 2002-03-28 Don Mccord Method and system for wafer and device-level testing of an integrated circuit

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT952248B (it) * 1971-04-03 1973-07-20 Daimler Benz Ag Perfezionamento nelle maniglie di appiglio per autoveicoli combinate con strumenti e o comandi
US5285551A (en) * 1992-02-06 1994-02-15 Prince Corporation Assist strap
US5297010A (en) * 1992-08-28 1994-03-22 Itc Incorporated Illuminated grab handle
US5366127A (en) * 1993-05-18 1994-11-22 United Technologies Automotive, Inc. Device for supporting garment hangers within an automotive vehicle
US5625921A (en) * 1996-04-04 1997-05-06 Prince Corporation Combined assist handle and hanger support
US5910077A (en) * 1996-10-08 1999-06-08 Prince Corporation Door actuated extendable strap handle
US5991976A (en) * 1997-12-05 1999-11-30 Prince Corporation Assist handle mounting plate
US6076233A (en) * 1998-05-27 2000-06-20 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Grab rail and hook assembly for a vehicle
US6106055A (en) * 1998-06-02 2000-08-22 Lear Donnelly Overhead Systems L.L.C. Grab handle assembly
US6095469A (en) * 1998-09-11 2000-08-01 Prince Corporation Coat hook assembly with closeout panel
US6234570B1 (en) * 1999-03-10 2001-05-22 Lear Corporation Integration of sunglass storage holder with pull handle assembly
US6397435B1 (en) * 1999-04-22 2002-06-04 Lear Corporation Handle assembly with integrated hook
JP4125492B2 (ja) * 2001-02-01 2008-07-30 株式会社日立製作所 半導体集積回路装置とテスト方法及び半導体集積回路装置の製造方法
US6523888B1 (en) * 2002-01-04 2003-02-25 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Integrated light and grab rail assembly
DE10219782C1 (de) * 2002-05-03 2003-11-13 Infineon Technologies Ag Verfahren und Hilfseinrichtung zum Testen einer RAM-Speicherschaltung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10007177A1 (de) * 2000-02-17 2001-09-06 Infineon Technologies Ag Verfahren und Vorrichtung zum Testen eines als Arbeitsspeicher im Personal Computer eingesetzten SDRAMs
WO2002025296A2 (en) * 2000-09-22 2002-03-28 Don Mccord Method and system for wafer and device-level testing of an integrated circuit

Also Published As

Publication number Publication date
US20050034025A1 (en) 2005-02-10
US7624315B2 (en) 2009-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4400079C2 (de) Verfahren zur Prüfung von elektronischen Steuergeräten
DE3942661C2 (de)
DE602004004442T2 (de) Kartenidentifikationssystem
EP0235559B1 (de) Informationsübergabesystem zur Übergabe von binären Informationen
EP0577919A1 (de) Zugriffssteuerung für gekoppelte maskenprogrammierte Mikrocontroller
EP1533770B1 (de) Anschlussmodul zum Anschliessen eines Sensors an einen Feldbus
DE69732889T2 (de) Mikrokontroller mit einer geringeren n-bit-datenbus-breite als anzahl i/o-ausgänge
DE3247834A1 (de) Schaltkreis-baustein
EP1205938B1 (de) Integrierte Schaltung mit Testbetriebsart und Verfahren zum Testen einer Vielzahl solcher integrierter Schaltungen
DE10136853B4 (de) Verfahren zur Datenkommunikation mehrerer Halbleiterspeicherbausteine mit einem Controllerbaustein und dafür eingerichteter Halbleiterspeicherbaustein
EP0920154B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven digitalen seriellen Übertragung
DE10330037B3 (de) Adapterkarte zum Anschließen an einen Datenbus in einer Datenverarbeitungseinheit und Verfahren zum Betreiben eines DDR-Speichermoduls
DE19829214A1 (de) Kommunikationssteuervorrichtung
DE10036643B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Auswahl von Peripherieelementen
DE4416879B4 (de) Steuergerät mit Mitteln zur Umschaltung zwischen zwei Datenleitungen
DE19606673C1 (de) Aktuator-Sensor-Interface-System
EP1399831B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur umsetzung einer diagnoseschnittstelle auf standard-spi
EP0895168B1 (de) Kommunikationssystem mit einer seriellen Schnittstelle
EP0338290B1 (de) Verfahren zum Laden einer für den Betrieb einer mikroprozessorgesteuerten elektrischen Einrichtung erforderlichen Betriebs-Steuerbefehlsfolge
EP0088916B1 (de) Schaltungsanordnung zum Prüfen von elektrischen, insbesondere elektronischen Einrichtungen
DE4223398C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Programmierung von nichtflüchtigen Speichern
EP0888589B1 (de) Anschaltverfahren und busanschaltung zum anschalten einer baugruppe einer speicherprogrammierbaren steuerung an einen bus
DE60210637T2 (de) Verfahren zum transferieren von daten in einer elektronischen schaltung, elektronische schaltung und zusammenhangeinrichtung
EP1153339A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur funktionsauswahl einer steuereinheit
EP3632066B1 (de) Vorladen von instruktionen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8364 No opposition during term of opposition
8325 Change of the main classification

Ipc: G11C 29/00 AFI20030703BHDE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: INFINEON TECHNOLOGIES AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE

Owner name: POLARIS INNOVATIONS LTD., IE

Free format text: FORMER OWNER: QIMONDA AG, 81739 MUENCHEN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: POLARIS INNOVATIONS LTD., IE

Free format text: FORMER OWNER: INFINEON TECHNOLOGIES AG, 85579 NEUBIBERG, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee