DE19751991A1 - Airbag-Modul - Google Patents
Airbag-ModulInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahr
zeugsicherheitsvorrichtung und insbesondere bezieht sie
sich auf ein Airbag- bzw. Luftsackmodul, welches eine
aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung aufweist,
wie beispielsweise einen Airbag, um dabei zu helfen, ei
nen Fahrzeuginsassen zu schützen.
Es ist bekannt, einen Airbag (Luftsack) aufzublasen, um
einen Fahrzeuginsassen im Fall eines Stoßes auf das Fahr
zeug mit einer Größe über einer vorbestimmten Schwelle zu
schützen. Der Airbag wird in einem nicht aufgeblasenen
Zustand zusammen mit einer Aufblasvorrichtung in einem
Teil des Fahrzeugs gelagert, wie beispielsweise dem Arma
turenbrett oder dem Lenkrad des Fahrzeugs. Im Fall eines
Stoßes auf das Fahrzeug von einer Größe über einer vorbe
stimmten Schwelle wird die Aufblasvorrichtung betätigt,
und der Airbag wird in eine Position benachbart zum Fahr
zeuginsassen aufgeblasen. Der Airbag hilft dabei, den
Fahrzeuginsassen davor zu schützen, kräftig auf das Arma
turenbrett oder das Lenkrad des Fahrzeugs zu treffen.
Die Aufblasvorrichtung und der Airbag sind im allgemeinen
in einem Behälter aufgenommen, der am Armaturenbrett oder
Lenkrad des Fahrzeugs befestigt ist. Wenn die Aufblasvor
richtung betätigt wird, kann ein großes Kraftausmaß
schnell in den Behälter übertragen werden. Irgendwelche
übermäßige Kraft sollte in einer Weise dissipiert bzw.
abgeleitet werden, so daß eine Schädigung des Behälters
oder des Armaturenbrettes oder des Lenkrades des Fahr
zeugs oder eine Verletzung des Fahrzeuginsassen vermieden
wird.
Die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung, um dabei
zu helfen, einen Fahrzeuginsassen zu schützen. Die Vor
richtung weist einen Behälter und eine aufblasbare Fahr
zeuginsassen-Schutzvorrichtung auf, die mit dem Behälter
verbunden ist, um dabei zu helfen, den Fahrzeuginsassen
zu schützen. Eine Aufblasvorrichtung ist mit dem Behälter
verbunden, um bei einer Betätigung ein Aufblasströmungs
mittel zu liefern, um die aufblasbare Vorrichtung aufzu
blasen. Der Behälter wird auf einem Teil des Fahrzeugs
zur Bewegung in einer ersten Richtung relativ zu dem
Fahrzeugteil getragen, und zwar ansprechend auf eine Be
tätigung der Aufblasvorrichtung. Dämpfungsmittel sind
zwischen dem Behälter und dem Fahrzeugteil verbunden oder
angeschlossen, um die Bewegung des Behälters in der er
sten Richtung relativ zum Fahrzeugteil zu dämpfen.
Die vorangegangenen und andere Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden dem Fachmann in der Technik, auf die
sich die vorliegende Erfindung bezieht, bei Betrachtung
der folgenden Beschreibung der Erfindung mit Bezugnahme
auf die Begleitzeichnungen offensichtlich, in denen die
Figuren folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
Airbag- bzw. Luftsackmoduls, welches gemäß der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei der
Airbag in nicht aufgeblasenem Zustand gezeigt ist;
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, die den Airbag in
einem ersten teilweise aufgeblasenen Zustand
zeigt;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, die den Airbag in
einem zweiten teilweise aufgeblasenen Zustand
zeigt;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, die den Airbag in
einem dritten aufgeblasenen Zustand zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, die ein Airbag-Modul
zeigt, welches gemäß eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung auf
gebaut ist;
Fig. 6 eine Ansicht des Airbag-Moduls der Fig. 5, die den
Airbag in einem ersten, teilweise aufgeblasenen
Zustand zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht eines Teils eines Airbag-Moduls, wel
ches gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, und zwar ge
zeigt in einem ersten Zustand;
Fig. 8 eine Ansicht des Airbag-Moduls der Fig. 7 in einem
zweiten Zustand gezeigt;
Fig. 9 eine Ansicht eines Teils eines Airbag-Moduls, wel
ches gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, und zwar ge
zeigt in einem ersten Zustand;
Fig. 10 eine Ansicht des Airbag-Moduls der Fig. 9, ge
zeigt in einem zweiten Zustand;
Fig. 11 eine schematische Veranschaulichung von Teilen
eines Airbag-Moduls, welches gemäß eines fünften
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist;
Fig. 12 eine schematische Veranschaulichung von Teilen
eines Airbag-Moduls, welches gemäß eines sechsten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist; und
Fig. 13 eine schematische Veranschaulichung von Teilen
eines Airbag-Moduls, welches gemäß eines siebten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
aufgebaut ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeug
sicherheitsvorrichtung, und insbesondere bezieht sie sich
auf ein Modul, welches eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-
Schutzvorrichtung aufweist, wie beispielsweise einen Air
bag, um dabei zu helfen, einen Fahrzeuginsassen zu schüt
zen. Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf ver
schiedene Fahrzeugsicherheits-Vorrichtungskonstruktionen.
Als repräsentative Ausführungen der vorliegenden Erfin
dung veranschaulichen die Fig. 1-4 eine Fahrzeugsicher
heitsvorrichtung oder ein Airbag-Modul 10.
Das Airbag-Modul 10 weist einen Reaktions- bzw. Aufnahme
behälter oder Behälter 12 auf, eine Aufblasvorrichtung
14, und eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrich
tung oder einen Airbag 16. Der Behälter 12 ist an einem
Teil des Fahrzeugs befestigt, wie beispielsweise einem
Armaturenbrett, welches schematisch bei 18 veranschau
licht ist. Der Behälter 12 könnte alternativ an einem an
deren Teil des Fahrzeugs befestigt sein, wie beispiels
weise dem Lenkrad, einem Sitz oder der Tür. Das Airbag-Modul
10 weist auch eine Einsatztür 20 auf.
Der Behälter 12 (Fig. 1) ist aus einem Blechmaterial her
gestellt und definiert eine Kammer 30 in dem Behälter.
Der Behälter 12 weist eine Rückwand 32 auf, die sich zwi
schen den ersten und zweiten Wänden 34, 36 erstreckt und
diese verbindet. Die Endwände 34 und 36 können Teile ei
ner einzelnen bzw. einzigen Wand sein, die sich um die
Kammer 30 herum erstreckt. Ein Außenkantenteil 38 des Be
hälters 12 definiert eine Einsatzöffnung 40 in dem Be
hälter gegenüberliegend der Rückwand 32.
Der Behälter 12 weist einen ersten Befestigungsflansch 42
auf, der sich nach außen von der ersten Endwand 34 des
Behälters erstreckt. Befestigungsmittel bei 44 sichern
den ersten Befestigungsflansch 42 am Fahrzeugarmaturen
brett 18. Der Behälter 12 weist einen zweiten Befesti
gungsflansch 46 auf, der sich nach außen von der zweiten
Endwand 36 des Behälters erstreckt. Befestigungsmittel 48
sichern den zweiten Befestigungsflansch 46 am Fahrzeug
armaturenbrett 18. Die ersten und zweiten Befestigungs
flansche 42 und 46 können Teile eines einzigen Montage-
bzw. Befestigungsflansches sein, der sich zumindest teil
weise um die Einsatzöffnung 40 in den Behälter 12 er
streckt. Typischerweise sind die Behälter und die Be
festigungsflansche als ein Stück aus einem Metallblech,
wie beispielsweise einem Stahlblech, gebildet.
Die Befestigungsflansche 42 und 46 bilden Mittel zum Tra
gen des Behälters 12 auf dem Armaturenbrett 18. Der Be
hälter 12 kann auf dem Armaturenbrett 18 durch andere ge
eignete Mittel getragen werden, wie beispielsweise eine
oder mehrere Tragplatten, die zwischen dem Behälter und
dem Armaturenbrett verbunden bzw. angeordnet sind. Die
Tragmittel halten den Behälter 12 an der Position auf dem
Armaturenbrett 18, während sie gestatten, daß sich der
Behälter in der unten beschriebenen Weise bewegt.
Die Befestigungsflansche 42 und 46 des Behälters 12 sind
aufgebaut, um zu gestatten, daß eine Relativbewegung zwi
schen dem Behälter 12 und dem Armaturenbrett 18 auftritt,
und zwar in einer Einwärtsrichtung oder einer ersten
Richtung, wie vom Pfeil "I" angezeigt, und in einer ent
gegengesetzten Auswärtsrichtung oder zweiten Richtung,
wie von dem Pfeil "O" angezeigt. Die Merkmale des Behäl
ters 12 werden derart ausgewählt, daß sich die Befesti
gungsflansche 42 und 46 deformieren oder um ein vorbe
stimmtes Ausmaß biegen, wenn sie einer Last mit einer
Größe unterworfen werden, die ein vorbestimmtes Ausmaß
überschreitet. Diese Merkmale weisen das Material auf,
aus dem der Behälter 12 hergestellt ist und die Dicke der
Befestigungsflansche 42 und 46. In dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel sind die Befestigungsflansche 42 und 46
derart aufgebaut, daß der Behälter 12 sich ungefähr 5 mm
in die Einwärtsrichtung "I" bei Betätigung der Aufblas
vorrichtung 14 bewegt.
Die Aufblasvorrichtung 14 ist als eine pyrotechnische
Aufblasvorrichtung veranschaulicht, die die Verbrennung
von Gaserzeugungsmaterial verwendet, um Aufblasströmungs
mittel in Form von Gas zu erzeugen, um den Airbag 16 auf
zublasen. Das Airbag-Modul 10 könnte alternativ eine Auf
blasvorrichtung aufweisen, die eine gespeicherte Menge
von unter Druck gesetztem Aufblasströmungsmittel enthält,
oder eine Kombination aus unter Druck gesetztem Aufblas
strömungsmittel und einem zündbaren Material zum Aufhei
zen des Aufblasströmungsmittels.
Ein erster Endteil 60 der Aufblasvorrichtung 14 wird
durch einen Bügel oder andere Mittel gesichert, wie sche
matisch bei 62 angezeigt, und zwar an der Rückwand 32 des
Behälters 12. Ein zweiter Endteil 64 der Aufblasvorrich
tung 14 erstreckt sich durch die erste Endwand 34 des Be
hälters 14 und verbindet die Aufblasvorrichtung mit der
ersten Endwand des Behälters. Die Aufblasvorrichtung 14
besitzt einen oder mehrere Strömungsmittelauslässe 66,
die innerhalb des Behälters 12 angeordnet sind, um Auf
blasströmungsmittel in die Kammer 30 bei einer Betätigung
der Aufblasvorrichtung zu leiten. Die Aufblasvorrichtung
14 ist im Behälter 12 derart orientiert, daß die Strö
mungsmittelauslässe 66 im allgemeinen zur Einsatzöffnung
40 im Behälter hin und weg von der Rückwand 32 des Behäl
ters ausgerichtet sind.
Der Airbag 16 ist im allgemeinen aus einem Gewebemate
rial, wie beispielsweise gewebtem Nylon, hergestellt. Der
Airbag 16 kann alternativ aus einem nicht gewebten Mate
rial hergestellt sein, wie beispielsweise einem Plastik
film. Die Anwendung eines Plastikfilms bzw. einer Poly
merfolie insbesondere würde erfordern, daß Aufblasströ
mungsmittelentlüftungen im Airbag 16 ausgebildet sind,
wie in der Technik bekannt. Der Airbag 16 besitzt einen
Halsteil 70, der eine Aufblasströmungsmittelöffnung 72 im
Airbag definiert. Das Airbag-Modul 10 weist bekannte Be
festigungsmittel auf, wie schematisch bei 74 gezeigt, wie
beispielsweise Nieten, um den Halsteil 70 des Airbags 16
am Behälter 12 zu sichern.
Ein Paar von Leitungsdrähten 76 erstreckt sich vom zwei
ten Endteil 64 der Aufblasvorrichtung 14. Die Leitungs
drähte 76 sind mit bekannten Betätigungsmitteln verbun
den, wie schematisch bei 80 (Fig. 1) angezeigt, um eine
Kollision abzufühlen, bei der das Fahrzeug beteiligt ist,
und um die Aufblasvorrichtung 14 ansprechend auf das Ab
fühlen einer Kollision zu betätigen. Die Betätigungsmit
tel 80 können einen Abbremsungssensor und eine Fahrzeug
elektrikschaltung aufweisen, um die Aufblasvorrichtung 14
ansprechend auf das Abfühlen eines Abbremsens des Fahr
zeuges zu betätigen, welches eine Fahrzeugkollision von
größerer Stärke als ein vorbestimmter Schwellenwert an
zeigt.
Die Einsatztür 20 ist an dem Armaturenbrett 18 befestigt.
Die Einsatztür 20 erstreckt sich über die Einsatzöffnung
40 im Behälter 12 und schließt diese. Die Einsatztür 20
weist zwei Panel- bzw. Flächenteile 82 und 84 auf, die
von einem geschwächten Teil 86 getrennt werden, der aus
gelegt ist, um beim Aufblasen des Airbags 16 zu reißen
oder aufzubrechen. Die Einsatztür 20 besitzt auch ein
Paar von Scharnier- bzw. Anlenkungsteilen 88 und 90, um
die die Panelteile 82 und 84 beim Aufblasen des Airbags
16 schwenken können.
Das Airbag-Modul 10 weist einen Dämpfungsmechanismus oder
Steuermechanismus 100 auf, um die Bewegung des Behälters
12 relativ zum Armaturenbrett 18 in Einwärtsrichtung "I"
zu steuern. Der Dämpfungsmechanismus 100 weist in dem in
den Fig. 1-4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein
Paar von Führungsanordnungen 102 auf.
Jede Führungsanordnung 102 weist eine Lasche bzw. einen
Ansatz 104 auf, der sich von der Rückwand 32 des Behäl
ters 12 erstreckt und zur Bewegung damit befestigt ist.
Der Ansatz 104 kann als ein Stück mit dem Behälter 12
ausgebildet sein. Der Ansatz 104 weist in dem veranschau
lichten Ausführungsbeispiel parallele beabstandete Wände
106 und 108 auf. Jede Führungsanordnung 102 weist auch
ein erstes Führungsglied 110 in Form eines Stiftes oder
einer Niete auf, die sich zwischen den Wänden 106 und 108
des Ansatzes 104 erstreckt und diese verbindet. Der Stift
110 ist zur Bewegung mit dem Ansatz 104 befestigt und da
durch mit der Rückwand 32 des Behälters 12.
Jede Führungsanordnung 102 weist auch ein zweites Füh
rungsglied 118 auf. Das zweite Führungsglied 118 besitzt
eine ebene Konfiguration, die sich zwischen den Wänden
106 und 108 des Ansatzes 104 erstreckt. Das zweite Füh
rungsglied 118 ist mit dem Armaturenbrett 18 derart ver
bunden, daß sich das zweite Führungsglied nicht relativ
zum Armaturenbrett während des Einsatzes des Airbags 16
bewegt.
Das zweite Führungsglied 118 weist einen Schlitz 120 auf,
und zwar mit einem ersten Endteil 122, der am nächsten
zur Rückwand 32 des Behälters 12 angeordnet ist. Der
Schlitz 120 besitzt einen zweiten Endteil 124 gegenüber
liegend zum ersten Endteil, der am weitesten weg von der
Rückwand 32 des Behälters 12 angeordnet ist. Ein Zwi
schenteil 126 des Schlitzes 120 erstreckt sich zwischen
dem ersten Endteil 122 und dem zweiten Endteil 124 und
verbindet diese. Der Schlitz 120 besitzt eine Nennbreite
(von links nach rechts wie in den Fig. 1-4 zu sehen), die
geringfügig größer ist als der Durchmesser des Stiftes
110.
Das zweite Führungsglied 118 weist ein Paar von Ohren
bzw. Laschen 130 auf, die an entgegengesetzten Seiten des
Schlitzes 120 angeordnet sind. Die Ohren oder Laschen 130
stehen zueinander in den Schlitz 120 vor. Der Abstand
zwischen den Laschen 130 ist geringer als der Durchmesser
des Stiftes 110. Die Laschen 130 sind an einer Position
entlang der Länge des Schlitzes 120 gelegen, so daß, wenn
der Stift 110 in dem ersten Endteil 112 des Schlitzes
ist, die Laschen einer Bewegung des Stiftes aus dem er
sten Endteil des Schlitzes widerstehen.
Bei normalen Anwendungszuständen des Fahrzeuges, in denen
das Airbag-Modul 10 befestigt ist, halten die Laschen 130
den Stift 110 an der Position relativ zum zweiten Füh
rungsglied 118, und der Stift bewegt sich nicht in dem
Schlitz 120. Die Laschen 130 blockieren somit eine Bewe
gung der Rückwand 32 des Behälters 12 relativ zum Arma
turenbrett 18, außer eine Kraft mit einer Größe über ei
nem vorbestimmten Ausmaß wird auf die Rückwand des Be
hälters aufgebracht, um den Behälter und den Stift in
Einwärtsrichtung "I" zu bewegen. Die vorbestimmte Kraft
menge wird so ausgewählt, daß sie ein Kraftniveau auf dem
Behälter 12 anzeigt, welches, falls es nicht kontrolliert
oder gesteuert wird, ein übermäßiges Ausmaß an Energie
auf das Armaturenbrett 18 ausdehnen würden. Dieses Kraft
niveau wird typischerweise nur als eine Folge einer Betä
tigung der Aufblasvorrichtung 14 auftreten.
Im Fall eines Stoßes auf das Fahrzeug von einer größeren
Größe als der vorbestimmte Schwellenwert liefern die Be
tätigungsmittel 80 ein elektrisches Signal über die Lei
tungsdrähte 76 zur Aufblasvorrichtung 14. Die Aufblasvor
richtung 14 wird in bekannter Weise betätigt und gibt
ein großes Volumen von Aufblasströmungsmittel unter Druck
aus. Das Aufblasströmungsmittel wird von den Strömungs
mittelauslässen 66 in der Aufblasvorrichtung 14 in die
Kammer 30 im Behälter 12 geleitet.
Das Aufblasströmungsmittel von der Aufblasvorrichtung 14
fließt primär in Auswärtsrichtung "O". Diese Flußrichtung
des Aufblasströmungsmittels ist entgegengesetzt zur Rück
wand 32 des Behälters 12 oder weg davon. Der Auswärtsfluß
des Aufblasströmungsmittels von der Aufblasvorrichtung 14
erzeugt eine gleiche und entgegengesetzte Reaktions- bzw.
Gegenkraft auf die Aufblasvorrichtung. Die Gegenkraft
tendiert dazu, die Aufblasvorrichtung 14 zur Bewegung in
Einwärtsrichtung zu zwingen, wie vom Pfeil "I" in den
Fig. 1 und 2 angezeigt.
Da die Aufblasvorrichtung 14 am Behälter 12 befestigt
ist, wird die Reaktions- bzw. Gegenkraft durch den Körper
der Aufblasvorrichtung in die Rückwand 32 des Behälters
übertragen. Die Gegenkraft tendiert dazu, die Rückwand 32
des Behälters 12 dazu zu zwingen, sich in Einwärtsrich
tung "I" relativ zum Armaturenbrett 18 zu bewegen.
Die Reaktion der Kraft auf die Rückwand 32 des Behälters
12 wird durch die Ansätze 104 in die Stifte 110 übertra
gen. Die Kraft auf den Stiften 110 überschreitet schnell
den Deformationswiderstand der Laschen 130. Die Stifte
110 bewegen sich in den Schlitzen 120 in einer Richtung
zum zweiten Endteil 124 des Schlitzes. Gleichzeitig er
möglicht die Flexibilität der Befestigungsflansche 42 und
46 des Behälter 12, daß ein erwünschtes Ausmaß an Rela
tivbewegung zwischen dem Behälter und dem Armaturenbrett
18 auftritt. Der Behälter 12 bewegt sich nach innen rela
tiv zum Armaturenbrett 18 von der in Fig. 1 gezeigten Po
sition durch die in Fig. 2 gezeigte Position und in die
in Fig. 3 gezeigte Position.
Fig. 2 veranschaulicht die Position der Teile des Moduls
10 zu einem Zeitpunkt von ungefähr 7 Millisekunden nach
der Betätigung der Aufblasvorrichtung 14. Der Airbag 16
bläst sich nach außen gegen die Einwärtstür 20 auf. Die
Gegenkraft, die aus dem nach außen fließenden Aufblas
strömungsmittel folgt, hat ein kleines Ausmaß an Relativ
bewegung zwischen dem Behälter 12 und dem Armaturenbrett
18 bewirkt. Die Befestigungsflansche 42 und 46 des Behäl
ters 12 sind geringfügig gebogen. Die Kraft des sich nach
innen bewegenden Behälters 12, die durch die Rückwand 32
des Behälters auf die Stifte 110 übertragen wird, hat den
anfänglichen Widerstand der Laschen 130 überwunden. Die
Laschen 130 deformieren sich und die Stifte 110 bewegen
sich entlang der Schlitze 120.
Fig. 3 veranschaulicht die Position der Teile des Moduls
10 zu einem Zeitpunkt von ungefähr 20 Millisekunden nach
der Betätigung der Aufblasvorrichtung 14. Die Aufblasvor
richtung 14 und der Behälter 12 haben sich in Einwärts
richtung "I" auf eine im wesentlichen innenliegende Posi
tion bewegt. Die Befestigungsflansche 42 und 46 des Be
hälters 12 sind um ein beträchtliches Ausmaß gebogen. Die
Stifte 110 haben sich über die Laschen 130 auf den zwei
ten Führungsgliedern 118 bewegt, was die Laschen nach au
ßen deformiert oder biegt. Die Stifte 110 sind auf oder
nahe den zweiten Endteilen 124 der Schlitze 120 ange
ordnet.
Während der Bewegung des Behälters 12 aus der in Fig. 1
gezeigten Position in die in Fig. 3 gezeigte Position,
wird ein kleiner Teil der Energie des sich nach innen be
wegenden Behälters in das Umbiegen der Befestigungs
flansche 42 und 46 dissipiert. Ein großer Teil der Ener
gie in dem Behälter 12 wird in den Steuermechanismus 100
dissipiert. Inbesondere die Kraft, die erforderlich ist,
um die Laschen 130 der Führungsanordnungen 102 zu defor
mieren, ist nicht weiter in dem Behälter 12 in Form von
kinetischer oder potentialer Energie vorhanden. Vorzugs
weise führt die Deformation der Laschen 130 im wesentli
chen die ganze kinetische Energie aus dem Behälter 12 ab,
so daß sich der Behälter nur sehr langsam bewegt oder
überhaupt nicht, nachdem der Stift 110 über die Laschen
in dem Schlitz 120 läuft.
Ungefähr 20 Millisekunden nach der Betätigung der Auflas
vorrichtung 14 hat sich der Airbag 16 (Fig. 3) nach außen
durch die Einsatztür 20 aufgeblasen. Eine nach außen ge
richtete Kraft wird auf den Behälter 12 ausgeübt. Diese
Kraft beginnt, die nach innen gerichtete Reaktions- bzw.
Gegenkraft zu überschreiten, die vom Fluß des Aufblas
strömungsmittels aus der Aufblasvorrichtung 14 bewirkt
wird. Der Behälter 12 beginnt danach, sich nach außen zu
bewegen und zwar aus der in Fig. 3 gezeigten Position in
die in Fig. 4 gezeigte Position.
Fig. 4 veranschaulicht die Position der Teile der Vor
richtung 10 ungefähr 60 Millisekunden nach der Betätigung
der Aufblasvorrichtung 14. Der Behälter 12 hat sich nach
außen bewegt, und zwar aus der in Fig. 3 gezeigten Posi
tion in die in Fig. 4 gezeigte Position, und zwar unter
der Kraft des sich nach außen bewegenden Airbags 16. Die
Stifte 110 haben sich nach außen über die Laschen 130 auf
den zweiten Führungsgliedern 118 bewegt, und zwar in eine
Position nahe den ersten Endteilen 122 der Schlitze 120.
Die kinetische Energie des sich nach außen bewegenden Be
hälters 12 ist relativ klein im Vergleich zu der Energie
der anfänglichen Gegenkraft. Somit muß die kinetische
Energie des sich nach außen bewegenden Behälters 12 nicht
in irgendeiner anderen Weise als durch das Biegen der Be
festigungsflansche 42 und 46 dissipiert werden. Falls je
doch erwünscht, können die zweiten Führungsglieder 118
konfiguriert bzw. ausgebildet sein, so daß die Auswärts
bewegung der Stifte 110 in den Schlitzen 120 mit Wider
stand beaufschlagt wird, wodurch die Auswärtsbewegung des
Behälters 12 verlangsamt wird und Energie dissipiert oder
abgeleitet wird. Dieser Widerstand kann beispielsweise
auftreten, wenn die Elastizität des Materials des Füh
rungsgliedes 118 bewirkt, daß sich die Laschen 130 zu
einander hin bewegen, nachdem der Stift 110 über die La
schen läuft.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen Teile eines Airbag-Moduls
10a, welches gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Das Airbag-Modul
10a ist im allgemeinen ähnlich dem Airbag-Modul 10 (Fig.
1-4). Teile des Moduls 10a, die die gleichen sind oder
ähnlich sind wie entsprechende Teile des Moduls 10 sind
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei der An
hang "a" zur Verdeutlichung zugefügt wird. Teile des Mo
duls 10a, die nicht in den Fig. 5 und 6 gezeigt sind,
sind die gleichen wie die entsprechenden Teile des Moduls
10.
Das Airbag-Modul 10a (Fig. 5) weist einen Dämpfungsmecha
nismus oder Steuermechanismus 100a auf, um die Bewegung
des Behälters 12a relativ zum Armaturenbrett 18a in einer
Einwärtsrichtung oder ersten Richtung "I" zu steuern. Der
Dämpfungsmechanismus 100a weist eine oder mehrere Füh
rungsanordnungen 102a auf. Bei jeder Führungsanordnung
102a ist ein Stift oder eine andere Art von Führungsglied
110a an der Position relativ zum Armaturenbrett 18a be
festigt.
Ein Führungsglied 118a ist zur Bewegung mit dem Behälter
12a befestigt. Der Stift 110a erstreckt sich durch einen
Schlitz 120a im Führungsglied 118a. Der Schlitz 120a be
sitzt eine "Acht"-Konfiguration, die erste und zweite
Endteile 122a und 124a aufweist. Das Führungsglied 118a
besitzt voneinander beabstandete Wandteile 130a, die ei
nen engen Halsteil 126a des Schlitzes 120a definieren,
und zwar zwischen den Endteilen 122a und 124a des Schlit
zes.
Fig. 5 veranschaulicht die Teile des Moduls 10a in einem
anfänglichen Zustand ähnlich dem des Moduls 10, welches
in Fig. 1 gezeigt ist. Der Stift 110a (Fig. 5) ist im er
sten Endteil 122a des Schlitzes 120a. Die Wandteile 130a
des Führungsgliedes 118a halten den Stift 110a im ersten
Endteil 122a des Schlitzes 120a, und zwar bis zur Betäti
gung der (nicht gezeigten) Aufblasvorrichtung des Moduls
10a. Bei einer Betätigung der Aufblasvorrichtung bewirkt
die Reaktionskraft auf den Behälter 12a, daß sich das ge
schlitzte Führungsglied 118a in Einwärtsrichtung "I" re
lativ zum festgelegten Stift 110a bewegt.
Die Gegenkraft, die auf das Führungsglied 118a ausgeübt
wird, bewirkt, daß sich der enge Halsteil 126a des
Schlitzes 120a über den Stift 110a bewegt. Wenn diese Be
wegung auftritt, deformieren sich die Wandteile 130a des
Führungsgliedes 118a auf jeder Seite des Schlitzes 120a,
was Energie absorbiert und die Bewegung des Stiftes 110a
und somit des Behälters 12a verlangsamt. Die Führungs
anordnung 100a steuert oder dämpft somit die Einwärts
bewegung des Behälters 12a. Der Stift 110a ist im zweiten
Endteil 124a des Schlitzes 120a beim Aufhören der Bewe
gung des Behälters 12a in Einwärtsrichtung "I" gelegen.
Fig. 7 und 8 veranschaulichen einen Teil eines
Airbag-Moduls 10b, welches gemäß eines dritten Ausführungsbei
spiels der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Das Air
bag-Modul 10b ist ähnlich dem Airbag-Modul 10 (Fig. 1-4).
Teile des Moduls 10b, die die gleichen sind oder ähnlich
sind wie entsprechende Teile des Moduls 10 werden mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei der Anhang "b"
zur Verdeutlichung zugefügt ist. Teile des Moduls 10b,
die in den Fig. 7 und 8 nicht gezeigt sind, sind die
gleichen wie die entsprechenden Teile des Moduls 10.
Der Dämpfungsmechanismus oder Steuermechanismus 100b
(Fig. 7) weist ein deformierbares Führungsglied 150 auf,
welches als ein Stück mit der Rückwand 32b des Behälters
12b ausgebildet ist. Das Führungsglied 150 besitzt eine
im allgemeinen C-förmige Konfiguration, die einen bogen
förmigen Mittelteil 152 und lineare Endteile 154 und 156
aufweist. Ein Endteil 154 des Führungsgliedes 150 ist mit
dem Behälter 12b verbunden. Der andere Endteil 156 des
Führungsgliedes 150 ist mit einem Teil des Fahrzeugarma
turenbrettes verbunden, welches schematisch bei 18b ge
zeigt ist.
Fig. 7 veranschaulicht die Teile des Moduls 10b in einer
Anfangsposition ähnlich der des in Fig. 1 gezeigten Mo
duls 10. Das Führungsglied 150 (Fig. 7) ist in nicht de
formiertem Zustand. Bei einer Betätigung der (nicht ge
zeigten) Aufblasvorrichtung des Moduls 10b bewirkt die
Reaktions- bzw. Gegenkraft auf den Behälter, daß sich die
Rückwand 32b des Behälters 12b in Einwärtsrichtung "I"
zum Armaturenbretteil 18b hin bewegt. Die Kraft der sich
bewegenden Behälterwand 32b wird auf das Führungsglied
150 übertragen. Das Führungsglied 150 bewegt sich aus dem
in Fig. 7 gezeigten Zustand in den in Fig. 8 gezeigten
Zustand. Wenn diese Bewegung auftritt, deformiert sich
der Mittelteil 152 des Führungsgliedes 150, was Energie
absorbiert und die Bewegung des Behälters 12b verlang
samt. Die Führungsanordnung 100b steuert oder dämpft so
mit die Einwärtsbewegung des Behälters 12b.
Fig. 9 und 10 veranschaulichen einen Teil eines
Airbag-Moduls 10c, welches gemäß eines vierten Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Das
Airbag-Modul 10c ist ähnlich dem Airbag-Modul 10 (Fig.
1-4). Teile des Moduls 10c, die die gleichen sind oder
ähnlich sind wie entsprechende Teile des Moduls 10 werden
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei der An
hang "c" zur Verdeutlichung zugefügt ist.
Das Airbag-Modul 10c (Fig. 9) weist einen Dämpfungsme
chanismus oder Steuermechanismus 100c auf, um die Bewe
gung des Behälters 12c relativ zum Armaturenbrett 18c in
Richtung "I" zu steuern. Der Dämpfungsmechanismus 100c
weist ein Paar von identischen Führungsgliedern oder
Dämpfungsgliedern 160 auf, die zwischen der Rückwand 32c
des Behälters 12c und einem Teil des Armaturenbrettes 18c
verbunden bzw. angeordnet sind. Jedes der Führungsglieder
weist ein viskoelastisches Kissen 162 auf.
Jedes viskoelastische Kissen 162 ist aus einem Schaumma
terial hergestellt, welches von Lagen von Klebemittel 164
auf der Rückwand 32c des Behälters 12c bzw. am Armatu
renbretteil 18c befestigt ist. Die Kissen 162 sind vor
zugsweise ein konstruiertes bzw. ingenieurmäßig ausge
legtes Schaumprodukt, wie beispielsweise ein Urethan-,
Vinyl- oder Acrylschaum, verfügbar von 3M Corpoation, St.
Paul, Minnesota. Insbesondere bevorzugte Materialien wei
sen 3M SJ 2502A Urethan-Schaum, SJ 2503 Vinyl-Schaum und
SJ 2505 und SJ 2506 Acryl-Schäume auf. Diese Schaum
materialien sind mit Klebemittel auf beiden Seiten und
einem Löse- bzw. Abdeckstreifen zum Aufbringen verfügbar.
Fig. 9 veranschaulicht die Teile des Moduls 10c in einer
Anfangsposition ähnlich der in Fig. 1 gezeigten. Die Kis
sen 162 sind in einem relativ unkompromierten oder unver
formten Zustand. Bei einer Betätigung der (nicht gezeig
ten) Aufblasvorrichtung des Moduls 10c bewirkt die Reak
tions- bzw. Gegenkraft auf den Behälter, daß sich die
Rückwand 32c des Behälters 12c in Einwärtsrichtung "I"
zum Armaturenbretteil 18c bewegt. Die Kraft der sich be
wegenden Behälterwand 32c wird in die Kissen 162 über
tragen. Die Kissen 162 werden zusammengedrückt und be
wegen sich aus dem in Fig. 9 gezeigten Zustand in den in
Fig. 10 gezeigten Zustand. Wenn die Kissen 162 zusammen
gedrückt werden, wandeln sie einen Großteil der Bewe
gungsenergie des Behälters 12c in Wärme um. Die restliche
Energie wird gespeichert und darauffolgend durch eine
Rückfederwirkung freigesetzt. Der Dämpfungsmechanismus
100c steuert oder dämpft somit die Einwärtsbewegung des
Behälters 12c.
Fig. 11 veranschaulicht ein Airbag-Modul 200, welches ge
mäß eines vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Das Airbag-Modul 200 weist einen
Behälter 202 auf, und zwar mit einem oder mehreren vorbe
stimmten geschwächten Gebieten, um eine übermäßige Kraft
auf den Behälter in Form von Strömungsmitteldruck in ei
ner unten beschriebenen Weise abzuleiten bzw. zu ent
lasten. Insbesondere weist eine im allgemeinen ebene Sei
tenwand 204 des Behälters 202 einen verformbaren Teil 206
auf, der ein sphärischer Abschnitt der Seitenwand ist. In
der Draufsicht (von rechts wie in Fig. 22 zu sehen) be
sitzt der verformbare Teil 206 eine kreisförmige Konfigu
ration. Der verformbare Teil 206 besitzt eine Außensei
tenfläche 208 und eine Innenseitenfläche 210.
Die Seitenwand 204 des Behälters 202 kann sich biegen
oder ablenken, und zwar am kreisförmigen Außenumfang 212
des deformierbaren Teils 206, um zu gestatten, daß der
deformierbare Teil sich in einer Weise über die Mitte,
wie unten beschrieben, bewegt, und zwar zwischen dem in
durchgezogenen Linien in Fig. 11 gezeigten Zustand, und
dem in Strich-Punkt-Linien in Fig. 11 gezeigten Zustand.
Der Behälter 202 ist derart hergestellt, daß, wenn der
Druck auf die Innenfläche 210 des deformierbaren Teils
206 geringer als ein oder gleich einem vorbestimmten
Druck ist, der verformbare Teil des Behälters in dem in
durchgezogenen Linien in Fig. 11 gezeigten Zustand ist.
Das heißt, der verformbare Teil 206 ist innerhalb (wie in
Fig. 11 zu sehen) einer Referenz- bzw. Bezugsebene 214
angeordnet, die koplanar mit der Seitenwand 204 des Be
hälters 202 ist. Der deformierbare Teil 206 ist nach in
nen von der ebenen Referenzebene 214 der Seitenwand 204
des Behälters 202 gebogen, und zwar in einer Richtung zur
Aufblasvorrichtung 220 und dem Airbag 222.
Die Charakteristiken bzw. Merkmale des Behälters 202 wer
den derart ausgewählt, daß sich der verformbare Teil 206
aus dem in durchgezogenen Linien in Fig. 11 gezeigten Zu
stand in dem in Strich-Punkt-Linien in Fig. 11 gezeigten
Zustand bewegt, und zwar nur, wenn der Druck auf die In
nenfläche 210 des verformbaren Teils gleich dem vorbe
stimmten Druck ist oder ihn überschreitet. Diese Charak
teristiken weisen das Material auf, aus dem der Behälter
202 hergestellt ist, die Dicke der Seitenwand 204 des Be
hälters und die Konfiguration bzw. Auslegung des verform
baren Teils 206. Der vorbestimmte Druck wird derart aus
gewählt, daß er niedrig genug ist, so daß die Kraft des
Aufblasströmungsmittels im Behälter 202 auf dem vorbe
stimmten Druck nicht den Behälter oder das (nicht gezeig
te) Armaturenbrett schädigt, an dem das Modul 200 ange
bracht ist.
Bei einer Betätigung der Aufblasvorrichtung 220 steigt
der Strömungsmitteldruck in dem Behälter 202 schnell.
Wenn der Druck des Aufblasströmungsmittels im Behälter
202 den vorbestimmten Druck erreicht, biegt sich die Sei
tenwand 204 des Behälters an der Umfangskante 212 des
verformbaren Teils 206. Der verformbare Teil 206 bewegt
sich in einer Weise über die Mitte gegen seine voreinge
stellte Vorspannung aus dem in Fig. 11 in durchgezogenen
Linien gezeigten Zustand in den in Fig. 11 in Strich-
Punkt-Linien gezeigten Zustand. Der verformbare Teil 206
bewegt sich aus der Ebene 204 des Behälters 202 oder
springt nach außen, d. h. in einer Richtung weg von der
Aufblasvorrichtung 220. Der deformierbare Teil 206 ist in
diesem Zustand außerhalb der Referenzebene 214 angeord
net.
Wenn der deformierbare Teil 206 des Behälters 202 sich in
dieser Weise nach außen bewegt, steigt das Volumen des
Behälters 202. Der Volumenanstieg bewirkt einen entspre
chenden Druckabfall im Behälter 202. Der Druckabfall im
Behälter 202 senkt das Ausmaß der Kraft auf den Behälter,
um dabei zu helfen, die Möglichkeit der Schädigung des
Behälters oder des Armaturenbrettes zu verringern.
Fig. 12 veranschaulicht Teile eines Airbag-Moduls 230,
welches gemäß eines fünften Ausführungsbeispiels der vor
liegenden Erfindung aufgebaut ist. Das Airbag-Modul 230
weist einen Behälter 232 mit einer Seitenwand 238 auf.
Ein Paar von Einschnitts- bzw. Kerblinien 234 und 236 ist
in der Seitenwand 238 des Behälters 232 ausgebildet. Die
Kerblinien 234 und 236 erstrecken sich teilweise, jedoch
nicht vollständig durch das Material der Seitenwand 238
des Behälters 232. Die Kerblinien 234 und 236 schneiden
sich an einem Punkt, der bezeichnet ist, um ein
X-förmiges Muster 240 zu bilden. Die Kerblinien 234 und 236
schwächen die Seitenwand 238 des Behälters 232 in vorbe
stimmter Weise.
Wenn der Druck des Aufblasströmungsmittels im Behälter
232 einen vorbestimmten Druck erreicht, verbiegt sich die
Seitenwand 238 des Behälters an den Kerblinien 234 und
236. Die Seitenwand 238 beult sich nach außen, und zwar
aus dem in Fig. 13 in durchgezogenen Linien gezeigten Zu
stand in den in Fig. 13 in Strich-Punkt-Linien gezeigten
Zustand, d. h. in einer Richtung weg von der Aufblas
vorrichtung 242. Wenn die verformbare Seitenwand 238 des
Behälters 232 sich in dieser Weise nach außen bewegt,
steigt das Volumen des Behälters, was einen entsprechen
den Druckabfall im Behälter bewirkt. Der Druckabfall im
Behälter 232 kann die Möglichkeit einer Schädigung des
Behälters oder des Armaturenbrettes verhindern, an dem
das Modul 230 angebracht wird, und zwar bewirkt durch die
übermäßige Kraft auf dem Behälter.
Fig. 13 veranschaulicht ein Airbag-Modul 250, welches ge
mäß eines sechsten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Das Airbag-Modul 250 weist einen
Behälter 252 mit einer Seitenwand 258 auf. Ein Paar von
Kerblinien 254 und 256 ist in der Seitenwand 258 des Be
hälters 252 ausgebildet. Die Kerblinien 254 und 256 er
strecken sich parallel zueinander und definieren einen
im allgemeinen rechteckigen Teil 260 der Seitenwand 258
des Behälters 252. Die Kerblinien 254 und 256 schwächen
die Seitenwand 258 des Behälters 252 in vorbestimmter
Weise.
Wenn der Druck des Aufblasströmungsmittels im Behälter
252 einen vorbestimmten Druck erreicht, biegt sich die
Seitenwand 258 des Behälters 252 an den Kerblinien 254
und 256. Der verformbare Teil 260 der Seitenwand 258 zwi
schen den Kerblinien 254 und 256 beult sich nach außen,
und zwar aus dem in Fig. 12 in durchgezogenen Linien ge
zeigten Zustand in den in Fig. 12 in Strich-Punkt-Linien
gezeigten Zustand, d. h. in einer Richtung weg von der
Aufblasvorrichtung 262. Wenn die deformierbare Seitenwand
258 des Behälters 252 sich in dieser Weise nach außen be
wegt, kann eine Öffnung 264 in der Seitenwand des Behäl
ters ausgebildet werden, was einen entsprechenden Druck
abfall im Behälter bewirkt. Der Druckabfall im Behälter
252 kann die Möglichkeit einer Schädigung des Behälters
oder des Armaturenbrettes verringern, an dem das Modul
250 angebracht ist, und zwar bewirkt durch die übermäßige
Kraft auf den Behälter.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fach
mann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen der
Erfindung in Betracht ziehen. Solche Verbesserungen, Ver
änderungen und Modifikationen innerhalb der Technik sol
len von den beigefügten Ansprüchen abgedeckt werden.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Ein Airbag-Modul weist einen Behälter und einen Airbag auf, der mit dem Behälter verbunden ist. Eine Aufblasvor richtung ist auch mit dem Behälter verbunden. Mittel, wie beispielsweise Befestigungsflansche, tragen den Behälter an einem Fahrzeugteil zur Bewegung relativ zum Fahrzeug teil in einer ersten Richtung entgegengesetzt zur Auf blasrichtung des Airbags, und zwar ansprechend auf eine Betätigung der Aufblasvorrichtung. Dämpfungsmittel, die zwischen dem Behälter und dem Fahrzeugteil angeordnet sind, dämpfen die Bewegung des Behälters in der ersten Richtung relativ zum Fahrzeugteil.
Ein Airbag-Modul weist einen Behälter und einen Airbag auf, der mit dem Behälter verbunden ist. Eine Aufblasvor richtung ist auch mit dem Behälter verbunden. Mittel, wie beispielsweise Befestigungsflansche, tragen den Behälter an einem Fahrzeugteil zur Bewegung relativ zum Fahrzeug teil in einer ersten Richtung entgegengesetzt zur Auf blasrichtung des Airbags, und zwar ansprechend auf eine Betätigung der Aufblasvorrichtung. Dämpfungsmittel, die zwischen dem Behälter und dem Fahrzeugteil angeordnet sind, dämpfen die Bewegung des Behälters in der ersten Richtung relativ zum Fahrzeugteil.
Claims (26)
1. Vorrichtung zur Hilfe beim Schutz eines Fahrzeugin
sassen, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen Behälter;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die mit dem Behälter verbunden ist, um dabei zu hel fen, den Insassen des Fahrzeugs zu schützen;
eine Aufblasvorrichtung, die mit dem Behälter ver bunden ist, um bei einer Betätigung Aufblasströ mungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Vorrich tung zu liefern;
Mittel zum Tragen des Behälters an einem Teil des Fahrzeugs zur Bewegung in einer ersten Richtung re lativ zum Armaturenbrett ansprechend auf die Betäti gung der Aufblasvorrichtung; und
Dämpfungsmittel, die zwischen dem Behälter und dem Fahrzeugteil verbunden oder angeschlossen sind, um die Bewegung des Behälters in der ersten Richtung relativ zum Fahrzeugteil zu dämpfen.
einen Behälter;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die mit dem Behälter verbunden ist, um dabei zu hel fen, den Insassen des Fahrzeugs zu schützen;
eine Aufblasvorrichtung, die mit dem Behälter ver bunden ist, um bei einer Betätigung Aufblasströ mungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Vorrich tung zu liefern;
Mittel zum Tragen des Behälters an einem Teil des Fahrzeugs zur Bewegung in einer ersten Richtung re lativ zum Armaturenbrett ansprechend auf die Betäti gung der Aufblasvorrichtung; und
Dämpfungsmittel, die zwischen dem Behälter und dem Fahrzeugteil verbunden oder angeschlossen sind, um die Bewegung des Behälters in der ersten Richtung relativ zum Fahrzeugteil zu dämpfen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Fluß des Auf
blasströmungsmittels aus der Aufblasvorrichtung eine
Reaktions- bzw. Gegenkraft bewirkt, die den Behälter
dazu zwingt, sich in einer ersten Richtung zu bewe
gen, wobei die Dämpfungsmittel eine Bewegung des Be
hälters in der ersten Richtung relativ zum Fahrzeug
teil blockieren, wenn die Gegenkraft eine geringere
Größe als ein vorbestimmtes Ausmaß besitzt, wobei
die Dämpfungsmittel eine Bewegung des Behälters in
der ersten Richtung relativ zum Fahrzeugteil gestat
ten, wenn die Gegenkraft eine größere Größe als das
vorbestimmte Ausmaß besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Dämp
fungsmittel ein erstes Glied aufweisen, welches sich
verformt, um die Bewegung des Behälters in der er
sten Richtung relativ zu dem Fahrzeugteil zu steu
ern, wenn die Gegenkraft eine größere Größe als das
vorbestimmte Ausmaß besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, wobei das erste Glied
einen Schlitz besitzt, in dem ein zweites Glied auf
genommen ist, wobei sich das zweite Glied in dem
Schlitz bewegt, und das erste Glied verformt, wenn
die Gegenkraft eine größere Größe als das vorbe
stimmte Ausmaß besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, wobei der Behälter aus
Metall hergestellt ist, und wobei das erste Glied
ein Teil des Metallbehälters ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, wobei das erste Glied
ein viskoelastisches Kissen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum
Tragen des Behälters an dem Fahrzeugteil einen Teil
des Behälters aufweisen, der selektiv unter Last
verformbar ist, um ein gesteuertes Ausmaß an Bewe
gung des Behälters relativ zum Fahrzeugteil zu ge
statten.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 1, wobei die Dämpfungs
mittel ein viskoelastisches Kissen aufweisen, wel
ches in Kraftübertragungsbeziehung zwischen dem Be
hälter und dem Fahrzeugteil verbunden bzw. vor
gesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 8, wobei das viskoelasti
sche Kissen aus einem Material hergestellt ist, wel
ches aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: Uret
han-Schaum, Vinyl-Schaum und Acryl-Schaum.
10. Vorrichtung zur Hilfe beim Schutz eines Fahrzeug
insassen, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen Behälter;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die mit dem Behälter verbunden ist, um dabei zu hel fen, den Insassen des Fahrzeugs zu schützen;
eine Aufblasvorrichtung, die mit dem Behälter ver bunden ist, um bei einer Betätigung Aufblasströ mungsmittel vorzusehen, um die aufblasbare Vorrich tung aufzublasen;
Mittel zum Tragen des Behälters auf einem Teil des Fahrzeugs zur Bewegung in einer ersten Richtung re lativ zu dem Fahrzeugteil ansprechend auf die Betä tigung der Aufblasvorrichtung;
ein erstes Glied, welches mit dem Behälter oder dem Fahrzeugteil verbunden ist, wobei das erste Glied Oberflächen- bzw. Flächenmittel aufweist, um einen Schlitz zu definieren, der sich in einer Richtung im allgemeinen parallel zur Bewegungsrichtung des Be hälters bei einer Betätigung der Aufblasvorrichtung erstreckt; und
ein zweites Glied, welches mit dem anderen Teil von dem Behälter oder dem Fahrzeugteil verbunden ist, wobei das zweite Glied zumindest teilweise in dem Schlitz in dem ersten Glied angeordnet ist, wobei das erste Glied auf eine Bewegung des zweiten Glie des in dem Schlitz deformiert wird, und zwar anspre chend auf eine Bewegung des Behälters in der ersten Richtung relativ zum Fahrzeugteil.
einen Behälter;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die mit dem Behälter verbunden ist, um dabei zu hel fen, den Insassen des Fahrzeugs zu schützen;
eine Aufblasvorrichtung, die mit dem Behälter ver bunden ist, um bei einer Betätigung Aufblasströ mungsmittel vorzusehen, um die aufblasbare Vorrich tung aufzublasen;
Mittel zum Tragen des Behälters auf einem Teil des Fahrzeugs zur Bewegung in einer ersten Richtung re lativ zu dem Fahrzeugteil ansprechend auf die Betä tigung der Aufblasvorrichtung;
ein erstes Glied, welches mit dem Behälter oder dem Fahrzeugteil verbunden ist, wobei das erste Glied Oberflächen- bzw. Flächenmittel aufweist, um einen Schlitz zu definieren, der sich in einer Richtung im allgemeinen parallel zur Bewegungsrichtung des Be hälters bei einer Betätigung der Aufblasvorrichtung erstreckt; und
ein zweites Glied, welches mit dem anderen Teil von dem Behälter oder dem Fahrzeugteil verbunden ist, wobei das zweite Glied zumindest teilweise in dem Schlitz in dem ersten Glied angeordnet ist, wobei das erste Glied auf eine Bewegung des zweiten Glie des in dem Schlitz deformiert wird, und zwar anspre chend auf eine Bewegung des Behälters in der ersten Richtung relativ zum Fahrzeugteil.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, wobei der Schlitz ei
nen ersten Endteil besitzt, einen zweiten Endteil
und einen engen Teil zwischen den ersten und zweiten
Endteilen, wobei das zweite Glied zumindest teilwei
se in dem ersten Endteil des Schlitzes vor der Betä
tigung der Aufblasvorrichtung angeordnet ist, wobei
das zweite Glied entlang des Schlitzes über den en
gen Teil des Schlitzes in einer Richtung zum zweiten
Endteil des Schlitzes beweglich ist, und zwar auf
eine Bewegung des Behälters in der ersten Richtung
relativ zum Fahrzeugteil hin.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, wobei der Auf
blasströmungsmittelfluß von der Aufblasvorrichtung
eine Gegenkraft bewirkt, die den Behälter dazu
zwingt, sich in der ersten Richtung relativ zum
Fahrzeugteil zu bewegen, wobei die ersten und zwei
ten Glieder zusammenarbeiten, um die Bewegung des
Behälters in der ersten Richtung relativ zum Fahr
zeugteil zu dämpfen.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 12, wobei das erste Füh
rungsglied ansprechend auf die Bewegung des Behäl
ters in der ersten Richtung verformbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, wobei das zweite
Glied auf dem Behälter ist, und wobei das erste
Glied auf dem Fahrzeugteil ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, wobei das erste Glied
auf dem Behälter ist, und wobei das zweite Glied auf
dem Fahrzeugteil ist.
16. Vorrichtung zur Hilfe beim Schutz eines Fahrzeugin
sassen, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
einen Behälter;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die mit dem Behälter verbunden ist, um dabei zu hel fen, den Insassen des Fahrzeuges zu schützen;
eine Aufblasvorrichtung, die mit dem Behälter ver bunden ist, um bei einer Betätigung Aufblasströ mungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Vorrich tung zu liefern;
Mittel zum Tragen des Behälters auf dem Fahrzeug zur Bewegung relativ zu dem Fahrzeug in einer ersten Richtung entgegen der Aufblasrichtung der aufblasba ren Vorrichtung ansprechend auf eine Betätigung der Aufblasvorrichtung; und
Dämpfungsmittel, die zwischen dem Behälter und dem Fahrzeug verbunden oder angeschlossen sind, um die Bewegung des Behälters in der ersten Richtung re lativ zum Fahrzeug zu dämpfen.
einen Behälter;
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung, die mit dem Behälter verbunden ist, um dabei zu hel fen, den Insassen des Fahrzeuges zu schützen;
eine Aufblasvorrichtung, die mit dem Behälter ver bunden ist, um bei einer Betätigung Aufblasströ mungsmittel zum Aufblasen der aufblasbaren Vorrich tung zu liefern;
Mittel zum Tragen des Behälters auf dem Fahrzeug zur Bewegung relativ zu dem Fahrzeug in einer ersten Richtung entgegen der Aufblasrichtung der aufblasba ren Vorrichtung ansprechend auf eine Betätigung der Aufblasvorrichtung; und
Dämpfungsmittel, die zwischen dem Behälter und dem Fahrzeug verbunden oder angeschlossen sind, um die Bewegung des Behälters in der ersten Richtung re lativ zum Fahrzeug zu dämpfen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 16, wobei der Aufblas
strömungsmittelfluß von der Aufblasvorrichtung eine
Reaktions- bzw. Gegenkraft bewirkt, die den Behälter
dazu zwingt, sich in der ersten Richtung zu bewegen,
wobei die Dämpfungsmittel eine Bewegung des Behäl
ters in der ersten Richtung relativ zum Fahrzeug
blockieren, wenn die Gegenkraft eine geringere Größe
besitzt als ein vorbestimmtes Ausmaß, wobei die
Dämpfungsmittel eine Bewegung des Behälters in der
ersten Richtung relativ zum Fahrzeug ermöglichen,
wenn die Gegenkraft eine größere Größe besitzt als
das vorbestimmte Ausmaß.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 17, wobei die Dämpfungs
mittel ein erstes Glied aufweisen, welches sich ver
formt, um die Bewegung des Behälters in der ersten
Richtung relativ zum Fahrzeug zu steuern, wenn die
Gegenkraft eine größere Größe als das vorbestimmte
Ausmaß besitzt.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 18, wobei das erste Glied
einen Schlitz besitzt, in dem ein zweites Glied auf
genommen wird, wobei sich das zweite Glied in dem
Schlitz bewegt und das erste Glied verformt, wenn
die Gegenkraft eine größere Größe besitzt als das
vorbestimmte Ausmaß.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 18, wobei das erste Glied
ein viskoelastisches Kissen ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 16, wobei die Mittel zum
Tragen des Behälters auf dem Fahrzeug einen Teil des
Behälters aufweisen, der selektiv unter Last ver
formbar ist, um ein gesteuertes Ausmaß an Bewegung
des Behälters relativ zum Fahrzeug zu ermöglichen.
22. Vorrichtung zur Hilfe beim Schutz eines Fahrzeugin
sassen, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung mit einem nicht aufgeblasenen Zustand und einem auf geblasenen Zustand zur Hilfe beim Schutz des Fahr zeuginsassen;
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die betätigbar ist, um Aufblasströmungsmittel unter Druck zum Auf blasen der aufblasbaren Vorrichtung zu liefern; und
einen Behälter zum Leiten von Aufblasströmungsmittel von der Aufblasströmungsmittelquelle in die aufblas bare Vorrichtung;
wobei der Behälter ein vorbestimmtes geschwächtes Gebiet besitzt, welches selektiv unter Einfluß des übermäßigen Strömungsmitteldruckes in dem Behälter verformbar ist, um den Strömungsmitteldruck im Be hälter zu senken.
eine aufblasbare Fahrzeuginsassen-Schutzvorrichtung mit einem nicht aufgeblasenen Zustand und einem auf geblasenen Zustand zur Hilfe beim Schutz des Fahr zeuginsassen;
eine Aufblasströmungsmittelquelle, die betätigbar ist, um Aufblasströmungsmittel unter Druck zum Auf blasen der aufblasbaren Vorrichtung zu liefern; und
einen Behälter zum Leiten von Aufblasströmungsmittel von der Aufblasströmungsmittelquelle in die aufblas bare Vorrichtung;
wobei der Behälter ein vorbestimmtes geschwächtes Gebiet besitzt, welches selektiv unter Einfluß des übermäßigen Strömungsmitteldruckes in dem Behälter verformbar ist, um den Strömungsmitteldruck im Be hälter zu senken.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 22, wobei das verformbare
Gebiet des Behälters einen Wandteil aufweist, der
bewegbar ist, und zwar ansprechend auf eine Druck
steigerung in der Kammer auf einen Druck über dem
vorbestimmten Druck, und zwar von einem ersten Zu
stand auf einen zweiten Zustand, um das Volumen der
Kammer zu steigern.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 23, wobei der bewegliche
Wandteil des Behälters ein sphärisches Segment der
Behälterwand aufweist, die auf einer ersten Seite
einer Referenzebene angeordnet ist, wenn der defor
mierbare Teil in einem ersten Zustand ist, und auf
einer zweiten Seite der Referenzebene entgegenge
setzt zur ersten Seite angeordnet ist, wenn der ver
formbare Teil in einem zweiten Zustand ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 23, wobei der bewegbare
Wandteil des Behälters einen Teil der Behälterwand
aufweist, die ein Paar von sich schneidenden Ein
schnitts- bzw. Kerblinien besitzt, wobei sich der
Teil der Behälterwand an den Kerblinien nach außen
beult, um das Volumen der Kammer zu vergrößern.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 22, wobei das verformbare
Gebiet des Behälters einen Wandteil aufweist, der
ansprechend auf einen Druckanstieg in der Kammer auf
einen Druck über dem vorbestimmten Druck aus einem
ersten Zustand in einen zweiten Zustand bewegbar
ist, um eine Öffnung in dem Behälter vorzusehen.
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