DE19751534A1 - Optisches Dämpfungsglied und dessen Herstellung - Google Patents
Optisches Dämpfungsglied und dessen HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches
Dämpfungsglied (ein Lichtdämpfungsglied) und dessen
Herstellung.
Im allgemeinen sollte, wenn ein optisches Kommunikationssignal
oder Kommunikations-Lichtsignal eines optisches
Übertragungsnetzwerkes verarbeitet wird, ein Lichtsignal mit
einer Stärke empfangen werden, die innerhalb eines
Lichtempfangsbereiches eines optisches Empfängermoduls liegt.
Ist die Stärke des optisches Signals oder Lichtsignals größer
als dieser Lichtempfangsbereich, tritt ein Fehler in dem
optischen Empfängermodul auf, und dies kann zu ernsthaften
Schwierigkeiten in Bezug auf die Betriebslebensdauer führen.
Zur Überwindung dieser Schwierigkeit wurden optische
Dämpfungsglieder eingesetzt. Optisches Dämpfungsglieder werden
in Einsteckgeräte und dazwischen geschaltete Geräte
unterteilt. Beide Arten schwächen das einfallende Licht eines
Lichtleiters, der mit einem Ringbeschlag oder einer Muffe
versehen ist, unter Verwendung eines Dünnfilmfilters ab.
Fig. 3 zeigt ein konventionelles optisches Dämpfungsglied 58
des Einstecktyps. Das optische Dämpfungsglied 58 weist einen
Verbinder 58a auf, der an einen Lichtübertragungskasten des
Lichtübertragungsnetzwerks angeschlossen ist, sowie einen
Adapter 58b, der mit einem Lichtverteilerkasten verbunden ist.
Ein Ringbeschlag 50, an welchem ein Übertragungslichtleiter 52
befestigt ist, ist im Inneren des optischen Dämpfungsglieds 58
angebracht. Eine Muffe 56 zum Schutz des Lichtleiters 52 gegen
Umgebungseinflüsse und zur Befestigung des Ringbeschlages 50
ist auf einer Seite des Ringbeschlages 50 angebracht und
haltert den Lichtleiter 52. Ein Dünnfilmfilter 54 dämpft die
Stärke des einfallenden Lichtes des Lichtleiters 52 und ist
zwischen geschnittenen Oberflächen des Lichtleiters 52
angebracht, die an dem Ringbeschlag 50 in einem Winkel von 8
Grad befestigt sind.
Zum Abschwächen oder Dämpfen des Einfallslichtes durch
Reflektieren oder Absorbieren des Lichtsignals ist das
Dünnfilmfilter 54 beschichtet, so daß eine
Mehrschichtanordnung ausgebildet wird, unter Verwendung
verschiedener Metallelemente, und schließlich werden seine
beiden Oberflächen mit einer reflexvermindernden Beschichtung
beschichtet, um eine Reflexverminderung von 99,8% oder mehr
aufrechtzuerhalten.
Da es jedoch bei dem konventionellen optischen Dämpfungsglied
des Einstecktyps schwierig ist, das Dünnfilmfilter so zu
bearbeiten, daß eine reflexvermindernde Beschichtung mit einer
Reflexverminderung von 99,8% oder mehr vorhanden ist, tritt
das Lichtsignal, welches in einem mit sehr hoher
Geschwindigkeit arbeitenden Lichtübertragungsnetzwerk mit 2,5
Gbps oder mehr reflektiert wird, in entgegengesetzte Richtung
in das Innere des Lichtleiters ein. Daher kann ein Fehler bei
dem Lichtsignal auftreten. Darüber hinaus können sich die
Eigenschaften des Lichtsignals in Abhängigkeit von der
Wellenlänge ändern, da das Dünnfilmfilter mit der
Dünnfilmbeschichtung und der reflexvermindernden Beschichtung
einfach durch Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse
beeinträchtigt werden kann.
Da der Lichtleiter in einem Winkel von 8 Grad geschnitten ist,
und das Dünnfilmfilter zwischen den Ringbeschlägen befestigt
ist, so daß das Einfallslicht des Lichtleiters gedämpft wird,
sollte infolge der Tatsache, daß beim Anschluß des optischen
Verbinders kein Kontakt mit dem Dünnfilmfilter auftritt, ein
optischer Adapter verwendet werden, der an den
Lichtverteilerkasten angeschlossen ist, so daß daher
zusätzliche optische Bauteile verwendet werden müssen. Dies
führt zu einer Erhöhung der Kosten, und darüber hinaus ist es
schwierig, den optischen Verbinder in dem Lichtverteilerkasten
eng gepackt anzuordnen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres konventionelles optisches
Dämpfungsglied, diesesmal vom Zwischenschaltungstyp. Ein
erster Verbinder 16, der an den Lichtübertragungskasten des
Lichtübertragungsnetzwerkes angeschlossen ist, sowie ein
zweiter Verbinder 18, der an den Lichtverteilerkasten
angeschlossen ist, sind an entgegengesetzten Enden des
optischen Dämpfungsgliedes angebracht. Der erste und zweite
Verbinder 16 und 18 sind durch ein Lichtkabel 100 verbunden.
Die äußerste Schicht des Lichtkabels 100 ist mit Rohren 34a
und 34b abgedeckt, um Lichtleiter 30a und 30b gegenüber
Änderungen der Umgebungseinflüsse zu schützen.
Der mittlere Abschnitt des Lichtkabels 100 ist
durchgeschnitten, und ein Ringbeschlag 32a ist so angebracht,
daß der Lichtleiter 30a gehaltert und befestigt wird, der
freigelegt wird, wenn ein Teil des Lichtkabelrohrs 34a,
welches an den ersten Verbinder 16 angeschlossen ist,
freigelegt wird. Entsprechend ist ein Ringbeschlag 32b so
angebracht, daß er den Lichtleiter 30b haltert und befestigt,
der freigelegt wird, wenn ein Teil des Lichtkabelrohrs 34b
freigelegt wird, welches an den zweiten Verbinder 18
angeschlossen ist. In diesem Falle werden die Lichtleiter 30a
und 30b geschnitten. Ein Dünnfilmfilter 36 zur Abschwächung
oder Dämpfung der Stärke des einfallenden Lichts des
Lichtleiters 30a ist zwischen den Lichtleitern 30a und 30b in
einem Winkel von 8 Grad angeordnet. Das Dünnfilmfilter 36 wird
durch das voranstehend geschilderte Verfahren hergestellt. Ein
Gehäuse 38 schützt das Dünnfilmfilter 36 und die Ringbeschläge
32a und 32b, an welchen die Lichtleiter 30a und 30b befestigt
sind.
Da es jedoch bei dem konventionellen optischen Dämpfungsglied
des Zwischenschalttyps schwierig ist, das Dünnfilmfilter so zu
bearbeiten, daß eine reflexvermindernde Beschichtung mit einer
Reflexverminderung von 99,8% oder mehr vorhanden ist, tritt
das Lichtsignal, welches in einem mit sehr hoher
Geschwindigkeit arbeitenden Lichtübertragungsnetzwerk von 2,5
Gbps oder mehr reflektiert wird, in entgegengesetzter Richtung
ins Innere des Lichtleiters ein. Daher kann ein Fehler bei dem
Lichtsignal auftreten. Da das Dünnfilmfilter mit der
Dünnfilmbeschichtung und der reflexvermindernden Beschichtung
einfach durch Temperatur- und Feuchtigkeitseinflüsse
beeinträchtigt werden kann, können sich die Eigenschaften des
Lichtsignals in Abhängigkeit von der Wellenlänge ändern. Da
der mittlere Abschnitt des Lichtkabels geschnitten wird, und
das Dünnfilmfilter zwischen den geschnittenen Oberflächen
eingefügt wird, um das Einfallslicht des Lichtleiters
abzuschwächen oder zu dämpfen, verschlechtern sich die
Zugspannungseigenschaften des Lichtkabels, und ist es
schwierig, ein zusätzliches Lichtkabel innerhalb des
Lichtverteilerkastens anzubringen und dort handzuhaben.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines optischen Dämpfungsgliedes und eines
Verfahrens zu dessen Herstellung, wobei das Dämpfungsglied so
ausgebildet ist, daß es das Einfallslicht eines Lichtleiters
ohne Verwendung eines zusätzlichen Dünnfilmfilters abschwächen
oder dämpfen kann.
Gemäß einer Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist ein
optisches Dämpfungsglied auf:
Einen Lichtleiter, dessen optische Eigenschaften zumindest ein
Unstetigkeitsstelle aufweisen, welche die interenen
Totalreflexionsbedingungen des Lichtleiters unterbricht, um so
das durch den Lichtleiter übertragene Licht abzuschwächen oder
zu dämpfen.
Die Unstetigkeitsstelle kann durch Änderungen der
Brechungsindizes einer Kernschicht und einer Mantelschicht des
Lichtleiters hervorgerufen werden.
Die Unstetigkeitsstelle kann mehrere Gitter umfassen, die in
Intervallen von 500 nm bis 600 nm durch ein
Phasenmaskierungsverfahren hergestellt werden. Die mehreren
Gitter können über eine Entfernung von zwischen 1 und 10 cm
vorgesehen sein.
Alternativ hierzu kann die Unstetigkeitsstelle mehrere Gitter
aufweisen, die in Intervallen von 50 µm bis 60 µm durch ein
Amplitudenmaskierungsverfahren ausgebildet werden. Die
mehreren Gitter können über eine Entfernung von zwischen 1 und
5 cm vorgesehen sein.
Der Lichtleiter kann in einem Rohr angebracht sein, so daß er
durch Änderungen der Umgebungsbedingungen im wesentlichen
nicht beeinflußt wird.
Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin ein Verfahren zur
Herstellung eines optischen Dämpfungsgliedes zur Verfügung,
welches folgende Schritte aufweist: Ausbildung zumindest einer
Unstetigkeitsstelle bei den optischen Eigenschaften eines
Lichtleiters, welche die internen Totalreflexionsbedingungen
des Lichtleiters unterbricht, um so über den Lichtleiter
übertragenes Licht abzuschwächen oder zu dämpfen.
Die Unstetigkeitsstelle wird dadurch ausgebildet, daß die
Brechungsindizes einer Kernschicht und einer Mantelschicht des
Lichtleiters geändert werden, wobei dies dadurch hervorgerufen
wird, daß der Lichtleiter einen Excimer ausgesetzt wird.
Das Verfahren kann die Ausbildung mehrerer Gitter in
Intervallen von 500 nm bis 600 nm unter Verwendung eines
Phasenmaskierungsvorgangs umfassen. Der Excimerlaser kann
Laserlicht mit einer Energie von 50 MW bis 400 MW aussenden,
bei einer Spannung von 15 kV bis 19 kV, und einer
Impulsfrequenz von 5 Hz bis 15 Hz. Die mehreren Gitter sind
über eine Entfernung von zwischen 1 und 10 cm angeordnet.
Alternativ hierzu kann das Verfahren die Ausbildung mehrerer
Gitter in Intervallen von 50 µm bis 60 µm unter Verwendung
eines Amplitudenmaskierungsvorgangs umfassen. Der Excimerlaser
kann Laserlicht bei einer Energie von 50 MW bis 400 MW, einer
Spannung von 15 kV bis 19 kV und einer Impulsfrequenz von 5 Hz
bis 15 Hz aussenden. Die mehreren Gitter können über eine
Entfernung von zwischen 1 und 5 cm vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 3 ein konventionelles optisches Dämpfungsglied
des Einstecktyps;
Fig. 2 ein konventionelles optisches Dämpfungsglied
des dazwischengeschalteten Typs;
Fig. 1 ein optisches Dämpfungsglied, welches unter
Verwendung eines Excimerlasers gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
Fig. 4 ein Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes unter Verwendung eines
Excimerlasers mit einem
Phasenmaskierungsverfahren;
Fig. 5 ein Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes unter Verwendung eines
Excimerlasers durch ein
Amplitudenmaskierungsverfahren; und
Fig. 6 ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines
optischen Dämpfungsgliedes unter Verwendung
eines Excimerlasers durch ein
Amplitudenmaskierungsverfahren.
Fig. 1 zeigt ein optisches Dämpfungsglied, welches unter
Verwendung eines Excimerlasers hergestellt wird. In Fig. 1
weist ein Gitter 10 ein erstes Gitter 10a auf, welches in
Fig. 4 gezeigt ist, ein in Fig. 5 dargestelltes zweites
Gitter 10b, und ein in Fig. 6 gezeigtes drittes Gitter 10c.
Ein erster Verbinder 16, der an einen Lichtübertragungskasten
eines optischen Übertragungsnetzwerks angeschlossen ist, und
ein zweiter Verbinder 18, der an einen Lichtverteilerkasten
angeschlossen ist, sind an den beiden Enden des optischen
Dämpfungsgliedes angebracht. Der erste und zweite Verbinder 16
und 18 sind über ein Lichtkabel 100 verbunden. Die äußerste
Schicht des Lichtkabels 100 ist mit einem Rohr 14 abgedeckt,
um den Lichtleiter 12 gegenüber Änderungen der
Außenbedingungen zu schützen.
In dem Lichtleiter 12, der aus einer Kernschicht und einer
Mantelschicht besteht, werden mehrere Gitter 10 durch die
Lichtquelle des Excimerlasers in regelmäßigen Abständen
ausgebildet, um Licht abzuschwächen oder zu dämpfen, welches
über den Lichtleiter 12 übertragen wird, und zwar in einem
gewünschten Ausmaß während der Lichtübertragung. Dies wird
dadurch erzielt, daß die Brechungsindizes der Kernschicht und
der Mantelschicht des Lichtleiters 12 variiert werden, und auf
diese Weise die internen Totalreflexionsbedingungen
unterbrochen werden. Wenn nämlich die Lichtquelle, also der
starke Excimerlaser, auf den Lichtleiter 12 einwirkt, so
werden Ionen, die sich in der Kernschicht des Lichtleiters 12
befinden, durch die Lichtenergie rekombiniert, so daß sich der
Brechungsindex der Kernschicht des Lichtleiters 12 ändert.
Dann sind die Bedingungen für interne Totalreflexion nicht
erfüllt, infolge eines Unterschiedes bezüglich des
Brechungsindex zwischen der Kernschicht und der Mantelschicht,
und werden die Gitter 10 ausgebildet. Das Ausmaß der
Lichtdämpfung kann dadurch eingestellt werden, daß die Zeit
eingestellt wird, in welcher der Excimerlaser einwirkt, sowie
die Fläche des Lichts, welches auf den Lichtleiter 12
einwirkt.
Verfahren zur Herstellung des optischen Dämpfungsgliedes von
Fig. 1 werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 4,
5 und 6 beschrieben. Fig. 4 zeigt ein Verfahren zur
Herstellung des optischen Dämpfungsgliedes, bei welchem der
Lichtleiter dem Licht des Excimerlasers in regelmäßigen
Abständen mit einem Phasenmaskierungsverfahren ausgesetzt
wird. Um die Bedingungen für interne Totalreflexion dadurch zu
unterbrechen, daß die Brechungsindizes der Kernschicht und der
Mantelschicht des Lichtleiters 12 geändert werden, wird das
vom Excimerlaser ausgesandte Licht unter Verwendung eines
Phasenmaskierungsvorgangs dem Lichtleiter 12 zugeführt.
Der Excimerlaser schickt sein Ausgangslicht an den Lichtleiter
12 mit einer Energie von 50 MW bis 400 MW, bei einer Spannung
von 15 kV bis 19 kV, und einer Inpulsfrequenz pro Zeiteinheit
von 5 Hz bis 15 Hz. Dann werden in regelmäßigen Intervallen
a1, a2 und a3 mehrere erste Gitter 10a ausgebildet, welche die
Funktion eines optischen Dämpfungsgliedes zur Abschwächung des
Einfallslichtes des Lichtleiters 12 haben, um eine gewünschte
Menge, während der Lichtübertragung, und welche die Funktion
eines Lichtfilters zum Reflektieren oder Durchlassen des
Lichts bei anderen Wellenlängen haben. Die Intervalle a1, a2
und a3 werden jeweils innerhalb des Bereiches von 500 nm bis
600 nm eingestellt. Ein Gitter oder zwei oder mehr Gitter
können innerhalb einer Entfernung von 1 cm bis 10 cm
ausgebildet werden, je nach gewünschter Lichtdämpfungsmenge.
Das Dämpfungsglied, welches durch den voranstehend
geschilderten Phasenmaskierungsvorgang hergestellt wird, kann
bei Wellenlängen um 1550 nm herum verwendet werden.
Fig. 5 zeigt ein Verfahren zur Herstellung des optischen
Dämpfungsgliedes, bei welchem der Lichtleiter dem
Ausgangslicht des Excimerlasers in regelmäßigen Intervallen
unter Verwendung eines Amplitudenmaskierungsvorgangs
ausgesetzt wird. Um die Bedingungen für interne Totalreflexion
dadurch zu unterbrechen, daß die Brechungsindizes der
Kernschicht und der Mantelschicht des Lichtleiters 12 geändert
werden, wird das Ausgangslicht des Excimerlasers dem
Lichtleiter 12 unter Verwendung eines
Amplitudenmaskierungsvorgangs zugeführt. Der Excimerlaser
schickt sein Ausgangslicht an den Lichtleiter 12 bei einer
Energie von 50 MW bis 400 MW, einer Spannung von 15 kV bis 19
kV, und einer Impulsfrequenz von 5 Hz bis 15 Hz.
Mehrere zweite Gitter 10b zur Dämpfung oder Abschwächung des
Einfallslichts des Lichtleiters 12 in einem gewünschten Ausmaß
während der Lichtübertragung werden in regelmäßigen
Intervallen b1, b2 und b3 hergestellt. Die Intervalle b1, b2
und b3 werden jeweils innerhalb des Bereiches von 50 µm bis 60
µm eingestellt. Ein Gitter oder zwei oder mehrere Gitter
können innerhalb einer Entfernung von 1 cm bis 5 cm je nach
gewünschtem Ausmaß der Lichtdämpfung vorgesehen sein. Das
Dämpfungsglied, welches durch den voranstehend geschilderten
Amplitudenmaskierungsvorgang hergestellt wird, kann bei
Wellenlängen um 1550 nm herum verwendet werden.
Fig. 6 zeigt ein Verfahren zur Herstellung des optischen
Dämpfungsgliedes, bei welchem der Lichtleiter nacheinander mit
dem Excimerlaser unter Verwendung eines
Amplitudenmaskierungsvorgangs bestrahlt wird. Um die
Totalreflexionsbedingungen durch Änderung der Brechungsindizes
der Kernschicht und der Mantelschicht des Lichtleiters 12 zu
unterbrechen, wird das Ausgangslicht des Excimerlasers dem
Lichtleiter 12 unter Verwendung eines
Amplitudenmaskierungsvorgangs zugeführt. Der Excimerlaser
schickt das Ausgangslicht an den Lichtleiter 12 bei einer
Energie von 50 MW bis 400 MW, einer Spannung von 15 kV bis 19
kV, und einer Impulsfrequenz von 5 Hz bis 15 Hz. Dann wird ein
drittes Gitter 10c zum Dämpfen des Einfallslichtes des
Lichtleiters 12 im gewünschten Ausmaß während der
Lichtübertragung ohne irgendwelche Intervalle über eine Länge
von 1 cm bis 5 cm ausgebildet. Das Dämpfungsglied, welches
durch den voranstehend geschilderten
Amplitudenmaskierungsvorgang hergestellt wird, kann bei
Wellenlängen um 1550 nm herum verwendet werden.
Wie voranstehend geschildert wird die Funktion des optischen
Dämpfungsgliedes direkt in dem Lichtleiter erzielt, der in dem
Lichtkabel angebracht ist. Daher wird das optische
Dämpfungsglied nicht durch Temperatur oder Feuchte beeinflußt.
Da das optische Dämpfungsglied dadurch hergestellt wird, daß
es mit dem Licht des Excimerlasers bestrahlt wird, kann es
einfach hergestellt werden, und läßt sich ein zusätzliches
Lichtkabel innerhalb des Lichtverteilerkastens einfach
bearbeiten und handhaben. Es wird kein zusätzliches
Dünnfilmfilter verwendet, und daher lassen sich die Kosten des
Erzeugnisses verringern. Wenn das optische Dämpfungsglied in
dem Lichtverteilerkasten angebracht wird, werden keine
zusätzlichen optischen Bauteile verwendet, und daher kann die
Anzahl an optischen Bauteilen verringert werden. Darüber
hinaus läßt sich das Gewicht des Erzeugnisses minimieren.
Claims (19)
1. Optisches Dämpfungsglied, welches aufweist:
einen Lichtleiter, dessen optische Eigenschaften
zumindest eine Unstetigkeitsstelle aufweisen, welche die
Bedingungen für interne Totalreflexion des Lichtleiters
unterbricht, um so durch den Lichtleiter übertragenes
Licht zu dämpfen.
2. Optisches Dämpfungsglied nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Unstetigkeitsstelle durch Änderungen der Brechungsindizes
einer Kernschicht und einer Mantelschicht des
Lichtleiters verursacht wird.
3. Optisches Dämpfungsglied nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Unstetigkeitsstelle mehrere Gitter aufweist, die in
Intervallen von 500 nm bis 600 nm durch ein
Phasenmaskierungsverfahren hergestellt werden.
4. Optisches Dämpfungsglied nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren
Gitter über eine Entfernung von zwischen 1 und 10 cm
vorhanden sind.
5. Optisches Dämpfungsglied nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Unstetigkeitsstelle mehrere Gitter aufweist, die in
Intervallen von 50 µm bis 60 µm durch ein
Amplitudenmaskierungsverfahren hergestellt werden.
6. Optisches Dämpfungsglied nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren
Gitter über eine Entfernung von zwischen 1 und 5 cm
vorhanden sind.
7. Optisches Dämpfungsglied nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es für den
Einsatz bei Wellenlängen um 1550 nm herum ausgebildet
ist.
8. Optisches Dämpfungsglied nach einem der voranstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtleiter in einem Rohr angebracht ist, so daß er durch
Änderungen der Umgebungsbedingungen praktisch nicht
beeinflußt wird.
9. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes mit folgenden Schritten: Ausbildung
zumindest einer Unstetigkeitsstelle in den optischen
Eigenschaften eines Lichtleiters, welche die Bedingungen
für interne Totalreflexion des Lichtleiters unterbricht,
so daß durch den Lichtleiter übertragenes Licht gedämpft
wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Unstetigkeitsstelle durch Änderung der Brechungsindizes
einer Kernschicht und einer Mantelschicht des
Lichtleiters ausgebildet wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Änderungen dadurch erzeugt werden, daß der Lichtleiter
mit einem Excimerlaser bestrahlt wird.
12. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß unter
Verwendung eines Phasenmaskierungsverfahrens mehrere
Gitter in Intervallen von 500 nm bis 600 nm ausgebildet
werden.
13. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Excimerlaser Laserlicht bei einer Energie von 50 MW bis
400 MW, einer Spannung von 15 kV bis 19 kV und einer
Impulsfrequenz von 5 Hz bis 15 Hz aussendet.
14. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren
Gitter über eine Entfernung von zwischen 1 und 10 cm
hergestellt werden.
15. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Gitter in Intervallen von 50 µm bis 60 µm unter
Verwendung eines Amplitudenmaskierungsverfahrens
hergestellt werden.
16. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Excimerlaser Laserlicht bei einer Energie von 50 MW bis
400 MW, einer Spannung von 5 kV bis 19 kV und einer
Impulsfrequenz von 5 Hz bis 15 Hz aussendet.
17. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren
Gitter über eine Entfernung von zwischen 1 und 5 cm
hergestellt werden.
18. Optisches Dämpfungsglied wie unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben und/oder in diesen
gezeigt.
19. Verfahren zur Herstellung eines optischen
Dämpfungsgliedes wie unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben und/oder in diesen dargestellt.
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