DE3102494A1 - Optische koppeleinrichtung - Google Patents
Optische koppeleinrichtungInfo
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Description
G.W.Bickel-5
Optische Koppeleinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Koppeleinrichtung mit einer ersten Lichtleitader mit einer Endfläche
unter einem bestimmten Winkel, einer zweiten Lichtleitader mit einer Endfläche unter dem gleichen Winkel,
wobei die Endflächen aneinander anliegend eine Stoßstelle bilden und dadurch Licht aus der ersten Lichtleitader in
die zweite Lichtleitader übertreten kann, und optischen Mitteln relativ quer zur Stoßstelle. Ein derart aufgebauter
Strahlteiler ist aus dem Bericht "Verzweigungseinrichtungen für Lichtwellenleiter", Siemens Forsch.- u.
Entw.-Ber. 5(1976) Seite 47-53, von P. Auracher etal
bekannt.
Optische Strahlteiler teilen einen einfallenden Lichtstrahl in zwei Strahlen, die in zwei folgenden Schaltungen
verarbeitet werden können. Ein Strahlteiler ist eine Form einer Koppeleinrichtung, die das Verarbeiten der geteilten
Strahlen in verschiedene Signalwege gestattet. Koppeleinrichtungen oder Strahlteiler können als Schaltungseinrichtung
in verschiedenen optischen Systemen eingesetzt werden und die Flexibilität der Systeme heben.
Beim Entwurf von optischen Systemen mit Lichtleitadern wird das Multiplexen mit Licht verschiedener Wellenlängen
zunehmend interessant. Es sind Strahlungsquellen mit 0,8 bis 0,9 /um Wellenlänge und solche mit größer als 1,0 /um
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Wellenlänge und die zugehörigen Lichtleiter und Detektoren bekannt. Durch die Koppler können diese Quellen multiplex
in einem gegebenen System eingesetzt werden. Dadurch kann die Übertragungskapazität erhöht, Schutz zwisehen
verschiedenen Ubertragungskanälen erreicht oder andere Vorteile wie bidirektionale Übertragung über eine
einzige Lichtleitader erlangt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optische Koppeleinrichtung anzugeben, die diese Verfahrensarten
ermöglicht und als Strahlteiler oder Multiplexelement zur bidirektionalen Übertragung eingesetzt
werden kann und dabei stabil,klein und zuverlässig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Ausgestaltungen und Weiterbildungen
können den Unteransprüchen entnommen werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine als Strahlteiler
wirkende erfindungsgemäße Koppeleinrichtung mit einer Schicht aus dichroitischem Material;
Fig. 2 einen Schnitt entlang 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 eine Seitenansicht eines beschichteten Faserendes
mit einer Vielzahl von Schichten aus dichroitischem Material und FIg. 4 eine schematische Darstellung eines feste».
Ausrichtteiles zum Herstellen der Koppeleinrichtung.
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Zuerst soll zum besseren Verständnis der optischen Koppeleinrichtung
die Arbeitsweise eines einfachen dichroitischen Spiegels oder einer dichroitischen Oberfläche beim Senden
und Empfangen von Licht mit verschiedenen Wellenlängen über einen typischen Luftweg erläutert werden.
Die optischen Eigenschaften des dichroitischen Spiegels beruhen auf der Verstärkung (sichtbare helle Streifen) und
der Auslöschung der Reflektion und Transmission einer Strahlung
an den aufeinanderfolgenden Schichten aus hoch und niedrig brechendem Material.
In allen Fällen sind optisch absorbierende Medien gekennzeichnet durch einen komplexen Index der Refraktion. Absorbierende
kristallische Medien zeigen eine Abhängigkeit des optischen Absorptionskoeffizienten in Richtung der Fortpflanzung
des Lichtes durch den Kristall und vom Zustand der Polarisation des in einer besonderen Richtung laufenden
Lichtes.
Der Ausdruck Pleochroismus bezieht sich auf die Veränderung
der Effekte, die aus der Abhängigkeit des Absorptionskoeffizienten
von der Richtung und Polarisation herrühren. Der
Ausdruck Dichroismus wird oft für das gleiche physikali- <
sehe Phenomen benutzt; dieser Name betont die beiden verschiedenen
Absorptionskoeffizienten, die mit den beiden normalen Moden der Fortpflanzung in einer besonderen Richtung
zusammenhängen.
Das klassische Beispiel eines dichroitischen Materials ist das natürliche Mineral Turmalin. Diese Kristalle enthalten
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Aluminiumborsilikat in variablen Zusammensetzungen, gewöhnlich
B2O3 (ungefähr 10%), Al3O3 (20-40%) und SiO2
(35-40%) mit kleinen Mengen Pe und Cr anstelle von Al.
Turmalin absorbiert die ordinäre Strahlung in allen Farben des sichtbaren Spektrums. Eine einige Millimeter dicke
Platte aus Turmalin, die parallel zur Hauptachse geschnitten ist und als Filter in einem Strahl nicht polarisierten
Lichtes benutzt wird, gibt einen austretenden Strahl ab, der gänzlich der extraordinäre Strahl ist.
Das polarisierende Material namens Polaroid besteht aus einem orientierten Blatt aus kleinen organischen Kristallen,
die stark dichroitisch sind. Es gibt viele andere Materialien, die sich dichroitisch und pleochroitisch
zeigen und die im Erfindungsgegenstand benutzt werden können.
Es hat sich gezeigt, daß dichroitische übertragung und
Reflektion (gleich den Übertragungscharakteristiken einer einzigen Schicht dichroitischen Materials) mittels der
dielektrischen Vielschicht-Übertragungstechnologie erreicht werden kann. Durch die Anwendung von geeigneten
dielektrischen Überzügen oder Schichten kann man dichroitische Reflektoren mit übertragungs- und Reflektionseigenschaften
erreichen, die im hohen Maße von der Wellenlänge und der Polarisation abhängig sind. Daher werden
VieIschichtüberzüge, die übertragungs- und Reflektion' ·
eigenschaften in Abhängigkeit von der Wellenlänge aufweisen, dichroitisch genannt. Der Term Dichroismus wird
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daher hier für die relative Absorption und übertragung
von Licht als eine Funktion der Wellenlänge benutzt, ohne Rücksicht auf die Ebene der Schwingung.
Diese Technologie wird benutzt, um optische Filter mit
ausgezeichneten Durchgangs- und Rückweisungseigenschaften zu produzieren. Ein dichroitischer Spiegel mit einer
Reflektion bei 1,06 /um und einem Durchgang bei 0,84 /um
weist eine Reflektion von mehr als 99% und einen Durchgang von etwa 82% bei diesen Wellenlängen auf, bei etwa
16 bis 17 Schichten aus dichroitischem Material. Die Effektivität der Kopplung in der übertragung liegt in der
Größe von -0,86 dB und die der Reflektion bei -0,04 dB.
In Fig. 1 ist schematisch im Schnitt ein dichroitischer Strahlteiler 10 mit LichtIeitadern dargestellt. Mit 14
und 15 sind erste und zweite nackte optische Fasern bezeichnet, die in einem geeigneten Gemisch 16 eingebettet
sind. Das Gemisch 16 kann eine Einbettungsmasse oder ein Epoxydharz sein. Von den Fasern 14 und 15 wird zuerst die
Aderhülle entfernt und sie dann unter einem Winkel von 45° in Hälften geteilt, um eine Stoßstelle 30 zu bilden. Die geteilten
Fasern 14 und 15 werden dann wieder zusammengebracht, nachdem auf die Oberfläche des Endes einer Faser
durch eine Verdampfungstechnik ein vielschichter dichroitischer
Reflektor aufgebracht wurde, um die Stoßstelle zu bilden. Der Winkel von 45 ist nur beispielsweise
angegeben und Winkel zwischen 20° und 45° oder mehr sind auch geeignet.
Der Strahlteiler 10 enthält drei optische Fasern 14, 15
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und 17, die alle durch das Gemisch 16 gesichert werden und durch den dichroitischen Spiegel auf der Endfläche
der Faser 14 oder 15 oder auf beiden optisch miteinander gekoppelt sind. Die in das Gemisch 16 eingebrachten Fasern
14 und 15 sind nackte Fasern, wie es in Fig. 2 im Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 dargestellt
ist. Die nackten Fasern bestehen aus einem inneren Kern 20, der von einem konzentrischen Überzug 21 umgeben ist,
der wiederum von einer konzentrischen Substratschicht 22 umgeben ist. Die Fasern 14 und 15 sind jeweils mit einem
als Eingang oder Ausgang wirkenden Tor verbunden. Das Tor 1 ist mit der Faser 14 und das Tor 2 ist mit der Faser
verbunden. Der mit der Aderhülle versehene Abschnitt der Faser 14 ist von einem Rohr 23 aus Metall oder einem anderen
Material umgeben, um leichter den Querzug des Gemisches 16 auf die Faser überzuleiten. In gleicher Weise
ist die Faser 15 von einem Rohr 24 umgeben. Von der anderen Faser 17, die auch auf eine vorbestimmte Länge nackt
ist, ist die Oberfläche ihres Endes in Kontakt mit oder in unmittelbarer Nähe der Stoßstelle 30 zwischen den Fasern
14 und 15. Die Faser 17 ist von einem Rohr 25 aus Metall oder einem anderen Material umgeben und ist mit
einem Tor 3 verbunden. Die Faser 17 ist relativ senkrecht zu den Fasern 14 und 15 dargestellt und mit ihrer Spitze
oder ihrem Ende leicht von der Stoßstelle 30 entfernt angeordnet, um ein Maximum an reflektiertem Licht zu empfangen
.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung ist durch die einstückige Ausführung mechanisch stabil. Der Rückhalt der
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Fasern in dem Gemisch der Anordnung wird durch die Kombination der nackten Faserlängen mit einer Prozesstechnik
zur festen Haftung des Gemisches 16 erreicht, was bis zu 1000 ρ Zugkraft an den Anschlußenden zuläßt. Der ganze
Strahlteiler ist ungefähr 50,8 mm lang und 38,1 mm breit, ohne die Faserenden zu berücksichtigen.
Die Herstellschritte bei der Produktion des dichroitischen
Strahlteilers 10 aus Fasern sind folgende:
1) Entfernen der Aderhülle und Reinigung;
2) Fasersubstrat ätzen;
3) Einbetten;
4) Polieren;
5) Aufbringen der dichroitischen Schicht;
6) Zusammenbauen.
Der I.Schritt umfaßt das mechanische Abstreifen der Aderhülle
von der Lichtleitader. Eine optische Faser ist zu ihrem Schutz mit einem geeigneten Elastomer umgeben. Das Abstreifen
kann mit einem scharfen Blatt erfolgen. Danach erfolgt eine Ultraschallreinigung zur Entfernung der Aderreste.
Der zweite Schritt ist ein selektives Ätzen der Substratschicht 22. Es kann eine hierfür geeignete Säure verwendet
werden. Das Ätzen des Substrates wird angewendet, um die Kopplungseffektivität zu erhöhen und eine engere Kopplung
zwischen den Fasern 14, 15 und 17 zu erreichen.
Das Einbetten hält die Fasern fest, die geschnitten wer-
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den sollen, und erfolgt in einer Form mit einem Einbettungsgemisch,
um die Faser an ihrem Platz zu halten, damit die Fasern 14 und 15 aus einer einzigen Faser hergestellt
werden können. Die Röhren 23 und 24 aus Metall oder einem anderen Material werden in der Form positioniert und
nehmen in sich die Fasern auf, damit Zugspannungen übergeleitet werden können. Dann wird das Einbettungsgemisch in
die Form gegeben und bei verschiedenen Temperaturen ausgehärtet.
Die festgelegte Faser wird dann in der Form geschnitten und die entstandenen Endflächen poliert. Die in Fig. 3 gezeigten
abgeschnittenen Enden der Fasern 14 oder 15 werden durch herkömmliche optische Techniken poliert. Eine vorbestimmte
Menge von Material 31 wird durch Schleifen entfernt, um das Potential für die Trennung der Faserenden oder der Trennung
der Stoßstelle zu reduzieren, weil die Endflächen der Fasern 14 und 15 während des Zusammenbauens nicht winklig ausgerichtet
sind.
Nach dem Polieren und Schleifen der Oberfläche werden selektive Mehrfachschichten 35 und 36 auf die Endflächen der
Fasern (Fig. 3) aufgebracht. Die Endfläche zum Beispiel der Faser 14 wird gereinigt und dann mit einem dielektrischen
Material durch eine herkömmliche Aufdampftechnik
zur Bildung eines dichroitischen Spiegels beschichtet.
Beim Zusammenbau wird zuerst die Faser 15 auf einen beweglichen Abschnitt 40 einer in drei Achsen beweglichen
Positioniereinrichtung montiert. Die Faser 14 wird auf einen festen Abschnitt 41 befestigt. Unter Einspeisung
von Licht in die Fasern und Detektion
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dieses Lichtes am Ende der Fasern werden diese bewegt, bis eine optimale Kopplung erreicht ist. Dann
wird vor der Ausrichtung Epoxydharz zur Stoßstelle 30 dazugegeben und dieses nach der endgültigen Ausrichtung
durch Hitzeeinwirkung ausgehärtet.
Der endgültige Zusammenbau enthält das Bohren eines Loches
für die Faser 17. Beim Bohren wird ein Mikroskop benutzt, um eine minimale Abweichung von den Fasern zu
erhalten. Die Beobachtung wird vollendet durch Einstellen durch die polierte Seite der Anordnung. Die Faser 17, mit
dem Rohr 25 versehen, wird dann eingesetzt und eingebettet in der Anordnung. Die vorstehend beschriebene
Herstellung eines Strahlteilers ist eine Möglichkeit und es gibt noch andere Möglichkeiten.
•J5 Die Auswahl der Funktionen der Tore an den Fasern wird
von der Geometrie des Strahlteilers 10 bestimmt. Zum Beispiel bestimmt die Geometrie, daß das Tor 2 an der Faser
15 das Durchgangstor ist, da es das einzige Tor ist, das eine direkte optische Kopplung zu den beiden anderen Toren
1 und 3 hat. Die Kopplung zwischen dem Tor 2 und den anderen beiden Toren ist verschieden. Die übertragung vom
Tor 2 zum Tor 3 geht durch eine Region ohne Strahlführung, die eine Strahlspreizung einschließt, während dieses zwischen
den Toren 2 und 1 und umgekehrt nicht gegeben ist.
Dieser letzte Effekt beeinflußt die Wahl der Tore als
Eingang und Ausgang, wobei die anderen Aspekte der optischen Verbindung auch bedacht werden müssen. Es sei ange-
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merkt, daß die Fasern 17 und 15 nicht vom gleichen Typ
und vom gleichen Kerndurchmesser sein müssen, sie können verschiedener Art und Durchmesser sein.
Die im Strahlteiler 10 auf die dichroitlsche Schicht
treffende Strahlung ist nicht kollimiert, aber enthält Strahlung unter einem Winkel in Bezug auf die Faserachse
bis zur Grenze, die durch den Brechungsindex der Faser bestimmt ist. In einer Faser mit der numerischen Apertur
von 0,22 und einem Brechungsindex von 1,47 ist der maxi-
male Halbwinkel für eine geführte Strahlung in der Faser gleich 8,6° (12,7° außerhalb der Faser). Für die Wahl '
einer optimalen Brechungsauslöschung bei einem Einfallswinkel von 45° relativ zur Faserachse (nd cos 45 - Ar/2),
ist die Degradierung der Phase in Bezug auf die optimalen Bedingungen bei den Extremwinkeln 0,4. Nur eine leichte
Degradierung in den Reflektions- und Übertragungseigenschaften des dichroitischen Spiegels relativ zum kollimierten
Strahl ist die Folge. Für Stufenindex- und Gradientenindexfasern mit der gleichen Differenz des Brechungsindexes
zwischen dem Mantel und dem Kern ist die Strahlungsausbreitung im Kern bei der Gradientenfaser mehr entlang
der Faserachse konzentriert, so daß die effektive Degradierung in der Gradientenfaser unter der in der Stulenindexfaser
liegt.
Die vorteilhaften Eigenschaften des Strahlteiles 10, wie Durchgangsverluste, Reflektionsverluste und externe übersprechdämpfung,
hängen von der Güte der dichroitischen
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Überzüge oder Schichten 35 und 36 ab. Solche dichroitischen
Überzüge können Wellenlängen von 0,8 bis 0,9 /um durchlassen und Wellenlängen größer als 1,0 /tun reflektieren
und werden Kurzwellenpaß oder SWP-überzug genannt. Der komplementäre überzug reflektiert Wellenlängen
von 0,8 bis 0,9 /um und läßt Wellenlängen größer als 1,0 /um durch und wird Langwellenpaß oder LWP-überzug
genannt. Mit den vorliegenden Materialien erreichen die SWP-überzüge 80% Durchgang und ungefähr 75% Reflektion,
wobei für beide Werte 90% möglich sind.
Bei einem Kern mit 55 /um Durchmesser zeigt der Strahlteiler
einen Durchgangsverlust von 2 dB, bei 0,26 numerische
Apertur und Gradientenfasern für die Fasern 14 und 15 und 90 /um Kerndurchmesser einer Stufenindexfaser für
die Faser 17. übersprechen aufgrund von internen Zerstreuungen
oder anderen Unvollkommenheiten wurden mit -40 dB unter dem Eingangspegel gemessen.
In Einrichtungen mit Wellenlängenduplex und zweiseitig gerichteter
übertragung kann die vorstehend beschriebene optische Koppeleinrichtung angewendet werden. Der Koppler
ist stabil, kompakt und kostet wenig.
Neben der zweiseitig gerichteten übertragung der Einrichtung
können einige passive optische Fasereinrichtungen hergestellt werden, wie beispielsweise Lasermonitorkoppler,
Daten-Bus Abzweige, TDR-Koppler und Strahlteiler. Alle diese Einrichtungen sind kompakt und stabil und
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fertig zum Anschluß an Quellen und Detektoren über die Tore 1, 2 und 3.
Durch das Abscheiden von geeigneten dielektrischen Schichten
können dichroitisch reflektierende Oberflächen geschaffen werden, die dann die nebeneinanderliegenden
Kopplerflächen ermöglichen, die zur Behandlung von Lichtstrahlen in Abhängigkeit von der Wellenlänge oder der
Frequenz des Lichtes geeignet sind. Dielektrische Schichten aus Zinksulfid, Titandioxyd, Magnesiumfluorid und andere
Materialien können in geeigneten Schichten abgelagert werden, um dichroitisch reflektierende Flächen für bestimmte
Wellenlängen von Lichtstrahlen zu erzeugen.
Andere Materialien und andere Konfigurationen können im Rahmen der Erfindung leicht gefunden werden.
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Claims (9)
1. Optische Koppeleinrichtung mit einer ersten Lichtleitader
mit einer Endfläche unter einem bestimmten Winkel, einer zweiten Lichtleitader mit einer Endfläche unter dem gleichen
Winkel, wobei die Endflächen aneinander anliegend eine Stoßstelle bilden und dadurch Licht aus der ersten Lichtleitader
in die zweite Lichtleitader übertreten kann, und optischen Mitteln relativ quer zur Stoßeteile, dadurch gekennzeichnet,
daß die Endfläche einer der Lichtleitadern (14,15) eine relativ dünne Schicht (35,36) aus einem Material mit
dichroitischen Eigenschaften aufweist, so daß in der Lichtleitader sich ausbreitendes Licht von der Schicht durchgelassen
und reflektiert wird und dadurch die optischen Mittel (17) nur reflektiertes Licht von der Stoßstelle (30)
empfangen.
2. Optische Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicl
hat.
hat.
zeichnet, daß der Winkel einen Wert zwischen 20° und 4b"
Wr/Gn
22.01.81
22.01.81
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3. Optische Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßstelle (30) der LichtIeitadern
(14,15) in ein Epoxydgemisch(16) eingebettet sind.
4. Optische Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die optischen Mittel aus einer dritten Lichtleitader (17) bestehen, deren Endfläche dicht an der
Stoßstelle (30) zum Empfang des reflektierten Lichtes angeordnet ist.
5. Optische Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Lichtleitader (14, 15) durch Trennen an einer vorbestimmten Stelle unter dem
bestimmten Winkel aus einer einzigen Lichtleitader gefertigt sind.
6. Optische Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die erste Lichtleitader (14) einen ersten Abschnitt aus einem Kern (20) und einem umgebenden
überzug (21) aufweist, dessen vorderes Ende die im Winkel stehende Endfläche ist und der integral in einen zweiten
Abschnitt mit einer Substratschicht um den Überzug übergeht, an dessen entferntem Ende ein Tor (1) zum Empfang
von Licht vorhanden ist.
7. Optische Koppe!einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Lichtleitader (15) den gleichen ersten und zweiten Abschnitt wie die erste Lichtleitader
(14) aufweist.
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8. Optische Koppeleinrichtung nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet
, daß die dünne Schicht aus dichroitischem Material eine zusammengesetzte Schicht (35,36) aus einer
Vielzahl von Schichten aus übereinanderliegenden» Material aufweist, die entsprechend ihrer Schichtdicke Licht reflektiert
und durchläßt.
9. Optische Koppeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Strahlteiler (10) verwendet wird, der am jeweiligen, der Stoßstelle (30) abgewandten
Ende der Lichtleitadern (14,15,17) ein Tor (1,2,3) aufweist, das jeweils an eine Strahlungsquelle anschließbar
ist und an die jeweiligen anderen Tore Licht überträgt.
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