DE19751042A1 - Vorrichtung zum Einleiten und Abgeben von Kühlluft - Google Patents
Vorrichtung zum Einleiten und Abgeben von KühlluftInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einleiten und Abgeben von
Kühlluft mit einer Ventilatorverkleidung, die zur Erhöhung der Zuluftleistung eines
Ventilators verwendet wird, um vorzugsweise Kühlluft einem Kühler und/oder einem
Kondensator zuzuleiten bzw. durch diese hindurchzuleiten, die an der Vorderseite in
einem Fahrzeug, insbesondere vor einem Motor des Fahrzeugs, angeordnet sind. Ins
besondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
In jüngster Zeit muß der Motorraum in einem Fahrzeug kleiner sein, um einen Fahr
zeugraum so weit wie möglich zu vergrößern, und ferner sind verschiedene Zubehör
teile, wie ein Kondensator und ein Kompressor für eine Klimaanlage, ein Kompressor
für eine Servolenkung, ABS (Antiblockiersystem) und so weiter, im Motorraum un
tergebracht. Somit wird der Raum zwischen dem Ventilator, dem Motor hinter dem
Ventilator und den Zubehörteilen klein. Der Kondensator und der Kühler benötigen
einen Ventilator zum Kühlen des Kondensators und des Kühlers als Grundfunktion.
Durch Drehung des Ventilators wird ein Luftstrom erzeugt, der durch den/die Wärme
tauscher strömt bzw. angesaugt wird, wobei Wärme des Wärmetauschers bzw. des
Kühlers und des Kondensators an den Luftstrom abgegeben wird. Im allgemeinen
strömt Luft, die an einem vorderen Ende des Fahrzeugs angesaugt wird, durch den
Kondensator und den Kühler und wird an der Rückseite des vorzugsweise dahinter
angeordneten Ventilators in den Motorraum abgegeben.
Zur Verbesserung der Leistung des Ventilators ist eine Verkleidung von den zu küh
lenden Vorrichtungen zu dem Ventilator vorgesehen, so daß ausgetauschte Luft
durch die Verkleidung gelenkt und direkt zu dem Motor und den anderen Vorrich
tungen abgegeben wird. Bei der Verkleidung ist die "Abdeckungsrate" der Verklei
dung eines Ventilators das Maß, mit dem das stromabwärts liegende Ende der Verklei
dung den Ventilator abdeckt, wie in Fig. 20 dargestellt, und wird durch die Funktion
K=Y/X.100 angegeben. Fig. 21A und 21B zeigen einen Vergleich zwischen einem
Ventilator mit hoher Abdeckungsrate und einem Ventilator mit geringer Abdeckungs
rate. Wie in Fig. 21A und 21B dargestellt, ist bei dem Ventilator mit hoher Abdec
kungsrate die Luftwirbelströmung am äußeren Umfang des Ventilators gering, da der
Ventilator von der Verkleidung abgedeckt ist, so daß ein Umschlagen der Luft von
der Überdruckseite zu der Unterdruckseite gering ist. Luft, die von dem Ventilator
abgegeben wird, wird durch die Verkleidung daran gehindert, sich in radialer Rich
tung auszubreiten, so daß die Luft eine gerade Abgaberichtung nach rückwärts er
hält. Wenn die Abdeckungsrate jedoch 60% bis 70% oder weniger beträgt, wie bei
dem Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Technik, das in Fig. 21B dargestellt ist,
wird die abgegebene Luft nicht bzw. nicht so stark durch den Abstand zwischen
dem Ventilator und dem nachgeordneten Motor usw. beeinflußt, wie durch die ab
wechselnd lang und zweimal kurz gestrichelten Linie in Fig. 19 im Vergleich zu der
durchgezogenen Linie dargestellt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß sich von dem
Ventilator abgegebene Luft auch in radialer Richtung des Ventilators ausbreitet
(siehe Fig. 21B).
Wenn jedoch die Abdeckungsrate hoch ist (80% oder mehr), wie in Fig. 21A darge
stellt, wird die Luftwirbelströmung im äußeren Umfangsteil des Ventilators gering, so
daß Vorteile, wie eine Geräuschverringerung, eine Verbesserung der Ventilatorlei
stung und so weiter, erzielt werden, wobei aber, wie in Fig. 19 dargestellt, der Einfluß
des Abstands zwischen dem Ventilator und dem Motor bzw. sonstiger nachgeordne
ter Strömungswiderstände groß wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß es für die
abgegebene Luft im Vergleich zu dem Fall, in dem die Abdeckungsrate gering ist,
schwierig ist, sich in radialer Richtung auszubreiten, und die abgegebene Luft wird
somit hauptsächlich nach rückwärts bzw. nach hinten, also entgegen der Fahrtrich
tung des Fahrzeugs (siehe Fig. 21A) abgegeben, so daß die abgegebene Luft auf die
nachgeordneten bzw. dahinter angeordneten Vorrichtungen, wie den Motor und so
weiter (Hindernisse), trifft, wodurch es zu einem Energieverlust bzw. erhöhten Ge
samtströmungswiderstand kommt, der die Wirkung der abgegebenen Luft bzw. deren
Durchsatz verringert. Insbesondere scheint es nach Untersuchung verschiedener Ar
ten von Ventilatoren offensichtlich, daß die Luftstrommenge bzw. die pro Zeiteinheit
durch die Vorrichtung strömende Menge an Luft abnimmt, wie die Vollinie in Fig. 19
zeigt, wenn der Abstand zwischen dem Ventilator und den Vorrichtungen, insbeson
dere dem Motor, weniger als 200 mm beträgt.
Ein Ventilator, bei dem äußere, periphere Schaufelabschnitte durch einen zylindri
schen Ring verbunden sind, das heißt, ein Ringventilator, weist zwei Arten von Ab
deckungsraten auf. Eine erste Ringabdeckungsrate K2 der Schaufel gibt an, wie bün
dig der Ring die Schaufel abdeckt, wie in Fig. 23 dargestellt. Diese Abdeckungsrate
K2 wird durch die Funktion K2=Y/X.100 angegeben.
Ferner gibt es zweitens die Verkleidungsabdeckungsrate des Ventilators. Diese Ab
deckungsrate K1 wird durch die Funktion K1=Y/X.100 angegeben, wie in Fig. 22
dargestellt. Die beiden zuletzt genannten Abdeckungsraten zeigen dieselbe Tendenz
wie die eingangs genannte Abdeckungsrate und sind mit den obengenannten Män
geln verbunden.
Ferner gibt es im Stand der Technik die WO 85/04 05 408. Hierbei ist ein Einbauele
ment hinter einem Ventilator angeordnet, wobei das Einbauelement eine Steuerfläche
zur Entfernung einer Drehkomponente eines Luftstroms aufweist und es ermöglicht,
daß die Luft gerade in axialer Richtung des Ventilators abgegeben wird. Es ist offen
sichtlich, daß dabei die abgegebene Luft direkt durch den Abstand zwischen dem
Ventilator und dahinter liegenden Vorrichtungen, insbesondere dem Motor, beein
flußt wird und eine Störung in Form einer Abnahme der abgegebenen Luftmenge auf
tritt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abnahme der Luft
strommenge, insbesondere bei geringem Freiraum in Axialrichtung bzw. Hauptström
richtung auf der Abströmseite, bei einer Vorrichtung zum Erzeugen und Abgeben
von Kühlluft mit hoher Abdeckungsrate, die vorzugsweise eine Ventilatorvorrichtung
ist, die in einem Motorraum eines Fahrzeugs angeordnet ist, zu vermeiden bzw. zu
minimieren.
Die genannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vor
teilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine wesentliche Idee der Erfindung ist es, ein Mittel bzw. Luftstromleitelement der
Vorrichtung bzw. dem Ventilator, insbesondere an die Abdeckung abströmseitig an
schließend, nachzuordnen, um die Richtung der von der Vorrichtung bzw. dem Venti
lator abgegebenen Luftströmung zu ändern, insbesondere die radiale Strömungs
komponente zu erhöhen.
Insbesondere umfaßt eine vorschlaggemäße Vorrichtung zum Einleiten und Abgeben
von Kühlluft mindestens einen Wärmetauscher, der an der Vorderseite eines Motors
eines Fahrzeugs angeordnet ist, einen Ventilator, der dem Wärmetauscher Kühlluft zu
leitet bzw. durch diesen ansaugt, einen Ventilatormotor, der den Ventilator antreibt,
eine Verkleidung, die einen Luftstromkanal von dem Wärmetauscher zu dem Ventila
tor bei hoher Abdeckungsrate des Ventilators bildet, und ein Element zum Ändern der
Luftstromrichtung, das hinter dem Ventilator angeordnet ist, wobei das Element zum
Ändern der Luftstromrichtung einen vorstehenden Teil, eine Mehrzahl von festste
henden Schaufeln, die an dem vorstehenden Teil befestigt sind, und einen Verstär
kungsring, der an den äußersten Umfangsabschnitten der feststehenden Schaufeln
befestigt ist, umfaßt. Jede der feststehenden Schaufeln weist einen Verschiebungs
winkel und einen Anstell- bzw. Befestigungswinkel auf. Der Verschiebungswinkel ist
der Winkel zwischen einer ersten Grundlinie, die von der Mitte des vorstehenden
Teils durch die Mitte eines innersten Abschnitts der feststehenden Schaufel reicht,
und einer zweiten Grundlinie, die von der Mitte des vorstehenden Teils durch die
Mitte eines äußersten Abschnitts der feststehenden Schaufel reicht, wobei die zweite
Grundlinie in die Drehrichtung des Ventilators zu der ersten Grundlinie versetzt liegt.
Der Befestigungswinkel ist der Winkel zwischen einer dritten Grundlinie, die entlang
der feststehenden Schaufel in Drehrichtung des Ventilators verläuft, und einer
Grundfläche, die sich entlang der Drehrichtung des Ventilators erstreckt.
Durch diesen Aufbau wird bei der vom Ventilator abgegebenen Luft die Luftabgabe
richtung nach außen geändert, indem die Luft entlang dem Element zum Ändern der
Luftstromrichtung strömt, so daß der Nachteil einer Verringerung der Luftstrommenge
beseitigt wird, selbst wenn der Abstand zwischen dem Ventilator und den Vorrich
tungen einschließlich des Motors usw. gering ist.
Der Ventilator kann ein Ringventilator sein, der einen Ring aufweist, der mit äußeren
Endabschnitten der Schaufeln des Ventilators nacheinander verbunden ist.
Der Verschiebungswinkel zwischen dem innersten Abschnitt und dem äußersten Ab
schnitt jeder feststehenden Schaufel beträgt vorzugsweise 30° bis 60° in Drehrich
tung des Ventilators.
Der Verschiebungswinkel ist vorzugsweise bei wenigstens 40% der radialen Gesamt
länge jeder Schaufel des (Leit)-Elements ausgebildet. Der Befestigungswinkel beträgt
vorzugsweise 30° bis 70°. Der Querschnitt jeder feststehenden Schaufel ist vor
zugsweise flügelförmig bzw. gewölbt.
So kann offensichtlich der Energieverlust bzw. der Luftströmungswiderstand durch
das Aufprallen der vom Ventilator abgegebenen Luft gegen den Motor usw. mini
miert werden.
Das Element zum Ändern der Luftstromrichtung kann von der Verkleidung unab
hängig oder einstückig mit der Verkleidung ausgebildet sein. Insbesondere wenn es
aus Harz besteht, kann eine komplexe Form exakt und einfach hergestellt werden.
Wenn das Element zum Ändern der Luftstromrichtung unabhängig von der Verklei
dung ausgebildet ist, ist es an einem Ventilatormotor befestigt, und wenn es einstüc
kig mit der Verkleidung ausgebildet ist, kann es mit einer feststehenden Platte des
Ventilatormotors kombiniert sein.
Die obengenannten und weitere Merkmale der Erfindung und begleitende Vorteile
werden für den Fachmann angesichts der folgenden Beschreibung in Verbindung mit
der beiliegenden Zeichnung, welche bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigt, ver
ständlicher und besser erkennbar. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht, eines Motorraums, in dem eine Vorrichtung zum Einlei
ten und Abgeben von Kühlluft, also eine Ventilatoranordnung gemäß der
vorliegenden Erfindung angebracht ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht, die das Verhältnis zwischen einem Ventilator an der
Rückseite einer Verkleidung und einem Element zum Ändern der Luft
stromrichtung zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Elements zum Ändern der Luftstrom
richtung gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Darstellung eines Teils des Elements zum Ändern der Luftstromrich
tung zur Erklärung eines Verschiebungswinkels bei einer feststehenden
Schaufel;
Fig. 5 eine Vorderansicht des Elements zum Ändern der Luftstromrichtung;
Fig. 6 eine Vorderansicht eines anderen Elements zum Ändern der Luftstromrich
tung, bei dem jede feststehende Schaufel teilweise (zu 40% oder mehr)
einen Verschiebungswinkel aufweist;
Fig. 7 eine charakteristische Kurve, die das Verhältnis zwischen der Luftstrom
menge bzw. dem Luftdurchsatz und dem Verschiebungswinkel β der fest
stehenden Schaufel des Elements zum Ändern der Luftstromrichtung zeigt;
Fig. 8 eine charakteristische Kurve, die das Verhältnis zwischen der Luftstrom
menge bzw. dem Luftdurchsatz und einem Befestigungswinkel γ der fest
stehenden Schaufel des Elements zum Ändern der Luftstromrichtung zeigt;
Fig. 9 eine Schnittansicht der feststehenden Schaufel, die den Befestigungswin
kel γ zeigt;
Fig. 10 eine Schnittansicht, bei der daß das Element zum Ändern der Luftstrom
richtung einstückig mit einem hinteren Ende der Verkleidung ausgebildet
ist und der Ventilator von dem Element zum Ändern der Luftstromrichtung
gehalten wird;
Fig. 11 eine Darstellung eines geänderten Ausführungsbeispiels der feststehenden
Schaufel des Elements zum Ändern der Luftstromrichtung;
Fig. 12 eine Darstellung eines geänderten Ausführungsbeispiels der feststehenden
Schaufel des Elements zum Ändern der Luftstromrichtung entsprechend
der Verteilung der axialen Luftstromgeschwindigkeit des Ventilators;
Fig. 13 eine Darstellung eines geänderten Ausführungsbeispiels der feststehenden
Schaufel des Elements zum Ändern der Luftstromrichtung entsprechend
der Verteilung der axialen Luftstromgeschwindigkeit des Ventilators;
Fig. 14 eine Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des Elements zum
Ändern der Luftstromrichtung;
Fig. 15 einen Querschnitt der feststehenden Schaufel des Elements zum Ändern
der Luftstromrichtung;
Fig. 16 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen einem Ringventilator, bei
dem die vorliegende Erfindung angewendet wird, und einer Verkleidung
zeigt, wenn eine Verkleidungsabdeckungsrate K1 des Ventilators und eine
Ringabdeckungsrate K2 der Schaufel groß sind;
Fig. 17 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen einem Ringventilator, bei
dem die vorliegende Erfindung angewendet wird, und einer Verkleidung
zeigt, wenn eine Verkleidungsabdeckungsrate K1 des Ventilator groß und
eine Ringabdeckungsrate K2 der Schaufel klein ist;
Fig. 18 eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen einem Ringventilator, bei
dem die vorliegende Erfindung angewendet wird, und einer Verkleidung
zeigt, wenn eine Verkleidungsabdeckungsrate K1 des Ventilators klein und
eine Ringabdeckungsrate K2 der Schaufel groß ist;
Fig. 19 eine charakteristische Kurve, die das Verhältnis zwischen der Luftstrom
menge bzw. dem Luftdurchsatz und dem Abstand zwischen dem Ventila
tor und einer nachgeordneten Vorrichtung, wie eines Motors, zeigt;
Fig. 20 eine Darstellung, welche die Abdeckungsrate im Verhältnis zwischen dem
hinteren Ende der Verkleidung und dem Ventilator erklärt;
Fig. 21A, 21B jeweils eine Darstellung, die das Verhältnis zwischen der Abdeckungsrate
eines Ventilators und der Richtung der abgegebenen Luft zeigt;
Fig. 22 eine Darstellung, die eine Verkleidungsabdeckungsrate eines Ringventila
tors erklärt; und
Fig. 23 eine Darstellung, die eine Ringabdeckungsrate einer Schaufel bei einem
Ringventilator erklärt.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert.
In Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Motorraums 1 in einem Fahrzeug dargestellt.
Eine Lufteinlaßöffnung 2 ist an der Vorderseite des Motorraums 1 geöffnet, und ein
Gitter 3 ist an der Lufteinlaßöffnung 2 befestigt. Neben bzw. hinter dem Gitter 2 ist
ein Kondensator 4, der einen Kühlzyklus bzw. Teil einer Klimaanlage bildet, vorgese
hen, und weiter ist hinter dem Kondensator 4 ein Kühler 5, der Kühlwasser eines Mo
tors 7 kühlt, angeordnet. Ferner ist hinter dem Kühler 5 ein Ventilator 6 vorgesehen,
eine Verkleidung 10 ist zwischen dem Kühler 5 und dem Ventilator 6 angeordnet, und
ein Luftstromkanal 11 wird von der Verkleidung 10 gebildet bzw. umgrenzt.
Der Ventilator 6 ist vorzugsweise ein Axialventilator bzw. -lüfter, der einen Luftstrom
in eine Richtung parallel zu einer Drehachse durch Drehung erzeugt und von einem
Antriebsmittel, wie einem Motor 6a oder ähnlichem, angetrieben wird. Durch Dre
hung des Ventilators 6 wird Kühlluft durch das Gitter 3 angesaugt, die Kühlluft kühlt
den bzw. die Wärmetauscher, das heißt, den Kondensator 4 und den Kühler 5, und
dann strömt die Kühlluft durch den Luftstromkanal 11 und wird anschließend an
Vorrichtungen einschließlich des Motors 7 usw. im Motorraum 1 abgegeben.
Ein Element 13 zum Ändern der Luftstromrichtung ist hinter dem Ventilator 6 vorge
sehen, durch welches die Abgaberichtung der nach außen bzw. hinten abgegebenen
Luft verändert wird, so daß die Luft gleichmäßig abgegeben wird. Es ist zu beachten,
daß die Bezugszeichen 14 und 15 Riemenscheiben bezeichnen und 16 ein Zubehör
teil, wie einen Kompressor, bezeichnet.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Ventilator 6 am hinteren Ende der Verkleidung 10 durch
eine Befestigungsplatte 18 befestigt, die an der Außenseite des Ventilatormotors 6a
angebracht ist. Das Element 13 weist in seiner Mitte einen vorstehenden Teil 20 auf,
neun feststehende Schaufeln 21 erstrecken sich von dem vorstehenden Teil 20 in
etwa radialer Richtung, und ein Verstärkungsring 22 verbindet die äußersten Ab
schnitte der feststehenden Schaufeln 21. Jede der feststehenden Schaufeln 21 des
Elements 13 hat einen "Verschiebungswinkel". Zur Erklärung des Verschiebungs
winkels wird mit Bezugnahme auf Fig. 4 die Linie, die von einem Drehungsmittel
punkt P0 durch einen Mittelpunkt P1 eines innersten Abschnitts der feststehenden
Schaufel 21 verläuft, als erste Grundlinie L1 bezeichnet, und die Linie, die in Drehrich
tung des Ventilators 6 danach angeordnet ist und von dem Mittelpunkt P0 durch
einen Mittelpunkt P2 eines äußersten Abschnitts der feststehenden Schaufel 21 ver
läuft, wird als zweite Grundlinie L2 bezeichnet, und der Winkel zwischen der ersten
Grundlinie L1 und der zweiten Grundlinie L2 ist der Verschiebungswinkel β. Der Ver
schiebungswinkel ist also ein Maß für die Schiefstellung der Schaufel(n) 21 in die
Drehrichtung des Ventilators 6 relativ zu einem Radius; jede Schaufel 21 verläuft also
zumindest abschnittsweise windschief. Genau gesagt, liegt bei dem Ausführungsbei
spiel der äußerste Abschnitt der feststehenden Schaufel 21 des Elements 13 in die
Drehrichtung des Ventilators 6 mit dem Verschiebungswinkel β gegenüber dem in
nersten Abschnitt der feststehenden Schaufel 21 versetzt.
Die Bewegung der von dem Ventilator 6 abgegebenen Luft ist in Fig. 5 durch eine
Vollinie dargestellt. Es ist zu beachten, daß Fig. 5 eine Ansicht entlang der Drehachse
ist, so daß eine Komponente in Axialrichtung nicht dargestellt ist. Die abgegebene
Luft umfaßt direkt nach dem Hindurchgehen durch den Ventilator 6 hauptsächlich
eine Axialkomponente und eine Drehkomponente, die Radialkomponente ist durch
die Verkleidung 10 geringer.
Dann strömt die abgegebene Luft, die auf eine feststehende Schaufel 21 auftritt, ent
lang der feststehenden Schaufel 21. Hier liegt der äußerste Abschnitt der feststehen
den Schaufel 21 in Drehrichtung nach ihrem innersten Abschnitt, so daß abgegebene
Luft, die auf die feststehende Schaufel 21 aufgeprallt ist, sich entlang der feststehen
den Schaufel 21 in radialer Richtung verteilt. Das heißt, eine Radialkomponente wird
der abgegebenen Luft hinzugefügt. In Fig. 5 zeigt eine Vollinie die Bewegung der
Luft, die entlang der feststehenden Schaufel 21 strömt, direkt nach dem Ventilator 6
und eine abwechselnd lang und zweimal kurz gestrichelte Linie zeigt den Gesamt
strom der abgegebenen Luft nach der Änderung der Luftstromrichtung der Luft
stromrichtung durch die feststehenden Schaufeln 21.
Es wird bevorzugt, daß jede feststehende Schaufel 21 als Ganzes gesehen bzw. ge
radlinig von dem innersten Abschnitt P1 zu dem äußersten Abschnitt P2 verläuft, um
eine größere Wirkung zu erzielen, aber als Ergebnis eines Experiments hat sich ge
zeigt, daß eine sichere Wirkung bereits erreicht wird, wenn der windschiefe Abschnitt,
der sich von der ersten Grundlinie L1 zu der zweiten Grundlinie L2 erstreckt, 40%
und mehr, vorzugsweise 70% und mehr der Gesamtlänge der feststehenden Schaufel
21 ausmacht. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der windschiefe Abschnitt
mindestens etwa 40% der Gesamtlänge ausmacht. In Fig. 6 verteilt sich abgegebene
Luft, die auf den windschiefen Abschnitt trifft, der über 40% der Gesamtlänge aus
macht, in radialer Richtung, so daß die Aufgabe der Erfindung gelöst ist.
Fig. 7 zeigt ein Ergebnis, bei dem der Verschiebungswinkel 13 zwischen dem innersten
Abschnitt und dem äußersten Abschnitt unter ansonsten gleichen Bedingungen ge
ändert und die Luftstrommenge gemessen wurde. Als Ergebnis ist die Luftstrom
menge bei einem Verschiebungswinkel von 10° bis 60° groß.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht, welche eine feststehende Schaufel 21 und den Ventila
tor 6 bzw. einen Ventilatorflügel geschnitten in einer zylindrischen Fläche mit einer
Mittelachse zeigt, die der Drehachse des Ventilators 6 entspricht. Hierbei wird ein
Winkel zwischen der feststehenden Schaufel 21 (wobei sich eine Grundlinie S1 von
Pt durch Pu erstreckt) und einer Grundfläche S2, die sich in radialer Richtung er
streckt, als Befestigungswinkel γ bezeichnet. Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei
dem der Querschnitt der feststehenden Schaufel 21 linear bzw. geradlinig ist. Wenn
die Querschnittsform der feststehenden Schaufel 21 bogenförmig ist, wird der Winkel
γ mit einer Linie S1 definiert, die beide Enden (Pu, Pt, wie in Fig. 15 dargestellt) in der
Querschnittsansicht der feststehenden Schaufel 21 verbindet. Wesentlich ist das Vor
zeichen des Winkels γ, wie in Fig. 9 dargestellt. Ein vorderer Punkt Pt der feststehen
den Schaufel 21 stellt einen Ursprung und eine Linie parallel zu der Bewegungsrich
tung des Ventilators 6 ein Standard (0°) dar, so daß eine Richtung stromab der vom
Ventilator 6 abgegebenen Luft als Plus-Richtung definiert ist.
Wie in Fig. 9 dargestellt, ist der Befestigungswinkel γ auf 30° bis 70° eingestellt, so
daß die vom Ventilator 6 abgegebene Luft auf eine feststehende Schaufel 21 trifft
und gleichmäßig entlang der feststehenden Schaufel 21 strömt, wodurch eine Vertei
lung der abgegebenen Luft in radialer Richtung, wie zuvor besprochen, garantiert
werden kann. Fig. 8 zeigt das Ergebnis, wenn der Befestigungswinkel γ unter anson
sten gleichen Bedingungen geändert und die Luftstrommenge gemessen wird. Das
Ergebnis ist eine große Luftstrommenge bei einem Befestigungswinkel von 30° bis
70°.
Wenn der Befestigungswinkel γ 80° oder mehr beträgt, ist der Drehwinkel bzw. die
Drehkomponente des Luftstroms groß, und der Energieverlust nimmt zu. Wenn der
Befestigungswinkel γ 20° oder kleiner ist, ist der Drehwinkel bzw. die Drehkompo
nente zu klein, um die Luftstromrichtung ausreichend zu regulieren, und der Luft
stromwiderstand ist zu groß, um eine ausreichende Luftmenge aufzunehmen, wenn
der Ventilator 6 nicht angetrieben wird, so daß die Antriebsfrequenz bzw. die Häufig
keit des Einschaltens des elektrisch angetriebenen Ventilators 6 hoch wird und eine
Erhöhung des Stromverbrauchs verursacht, was nachteilig ist.
Die Beeinflussung der von dem Ventilator abgegebenen Luft durch ein Hindernis ist
in Fig. 19 dargestellt. Fig. 19 zeigt das Ergebnis eines Experiments in graphischer
Form. In dem Experiment wird ein Widerstand hinter dem Ventilator 6 als Hindernis
für den Ventilator 6 bzw. den abgegebenen Luftstrom errichtet und die Luftstrom
menge des Ventilators 6 durch Einstellen verschiedener Abstände zwischen dem
Ventilator 6 und dem Widerstand untersucht. In dieser Graphik zeigt sich, daß der
Einfluß des Abstands zwischen dem Ventilator und dem Widerstand bei einem Venti
lator nach dem Stand der Technik mit geringer Abdeckungsrate gering ist, wie durch
die abwechselnd lang und zweimal kurz gestrichelte Linie dargestellt ist, aber der Energie
verlust durch den Luftwirbelstrom im äußeren Umfang des Ventilators groß ist, so
daß die Luftstrommenge insgesamt gering ist.
Im Gegensatz dazu ist bei einem Ventilator nach dem Stand der Technik mit hoher
Abdeckungsrate, wie in Fig. 19 mit einer Vollinie dargestellt ist, die Luftstrommenge
groß, wenn der Abstand groß ist, aber wenn der Abstand etwa 200 mm und weniger
beträgt, wird der Einfluß des Abstandes groß, und die Luftstrommenge nimmt stark ab,
so daß die Luftstrommenge kleiner als bei dem Ventilator nach dem Stand der Technik
mit geringer Abdeckungsrate bei diesem bestimmten Abstand wird. In diesen Fällen
ist jedoch bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit einer
gestrichelten Linie dargestellt ist, die Luftstrommenge insgesamt groß und vom Ab
stand nahezu unabhängig und nur so beeinflußt, daß der Ventilator nach dem Stand
der Technik mit geringer Abdeckungsrate niemals besser als die Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Befestigung des Elements 13 zum Ändern der
Luftstromrichtung ist in Fig. 10 dargestellt. Das Element 13 zum Ändern der Luft
stromrichtung ist einstückig an dem hinteren Ende der Verkleidung 10 ausgebildet,
wobei das vordere Ende jeder feststehenden Schaufel 21 an dem hinteren Ende der
Verkleidung 10 befestigt ist und der Ventilatormotor 6a des Ventilators 6 in den vor
stehenden Teil 20 zur Halterung des Ventilators 6 eingesetzt ist.
Andere geänderte Ausführungsbeispiele des Elements 13 zum Ändern der Luftstrom
richtung sind in den Fig. 11 bis 15 dargestellt. Bei dem in Fig. 11 dargestellten
Element 13 ist jede feststehende Schaufel 21 so geformt, daß sie sich nach außen in
radialer Richtung verbreitert, so daß die Querstromwirkung verstärkt wird.
Fig. 12 und 13 zeigen, daß jede feststehende Schaufel 21 des Elements 13 entspre
chend dem radialen Verteilungszustand der Axialstromgeschwindigkeit, der vom
Ventilator 6 abhängt, modifiziert ist. In Fig. 12 ist jede feststehende Schaufel 21 in ei
ner Bogenform konkav zu der Drehrichtung ausgebildet, d. h. der Winkel β nimmt ra
dial nach außen hin zu, um die Querstromwirkung an der Außenseite zu erhöhen. Das
heißt, sie ist wirksam, wenn der Axialluftstrom an der Außenseite des Ventilators 6
stark ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist sie den Verschiebungswinkel β auf.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem jede feststehende Schaufel 21 in einer
Bogenform konvex zu der Drehrichtung ausgebildet ist, d. h. der Winkel β nimmt ra
dial nach außen hin ab, um die Querstromwirkung an der Innenseite zu erhöhen. Das
heißt, sie ist wirksam, wenn der Axialluftstrom an der Innenseite des Ventilators 6
stark ist. In diesem Ausführungsbeispiel weist sie ebenso den Verschiebungswinkel β
auf.
Fig. 14 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Element 13 eine Verstärkungsrippe
23 aufweist, die eine konzentrische Kreisform aufweist, deren Mittelpunkt gleich dem
Mittelpunkt der Ventilatordrehung ist, um die feststehenden Schaufeln 21 zu verstär
ken. Wenn der Verschiebungswinkel β groß ist, ist die Gesamtlänge der feststehenden
Schaufel 21 meist groß, so daß eine derartige Verstärkungsrippe 23 wirksam ist, insbe
sondere wenn die feststehenden Schaufeln 21 ein weiteres oder alleiniges Mittel zur
Befestigung des Motors 6a darstellen. Die Verstärkungsrippe 23 hat eine annähernd
kegelförmige Oberfläche, die sich in radialer Richtung von der stromabwärts liegen
den Seite des luftabgebenden Ventilators 6 nach außen verbreitert, um eine Vertei
lung der abgegebenen Luft in radialer Richtung zu unterstützen. Ferner muß die Ver
stärkungsrippe 23 nicht eine konzentrische Kreisform aufweisen, wie in dem Ausfüh
rungsbeispiel dargestellt, und die Form der Verstärkungsrippe 23 muß nicht definiert
sein, solange die Strukturfestigkeit der feststehenden Schaufeln 21 durch Verbinden
der feststehenden Schaufeln 21 miteinander erhöht wird und die von dem Ventilator
6 abgegebene Luft nicht stark am Hindurchgehen gehindert wird, so daß die Aufgabe
gelöst wird bzw. ein hoher Luftstrom erreichbar ist.
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem jede feststehende Schaufel 21 im Quer
schnitt eine Flügelform aufweist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der Energie
verlust der durch die feststehenden Schaufeln 21 hindurchgehenden Luft gering ist.
In Fig. 16 bis 18 wird in Ausführungsbeispielen das Element 13 zum Ändern der Luft
stromrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bei der Vorrichtung zum Einleiten
und Abgeben von Kühlluft mittels eines Ringventilators verwendet. Fig. 16 zeigt den
Fall, in dem die Verkleidungsabdeckungsrate des Ventilators K1 und die Ringabdec
kungsrate der Schaufel K2 groß sind (80% und mehr); Fig. 17 zeigt den Fall, in dem
die Verkleidungsabdeckungsrate des Ventilators K1 groß ist (80% und mehr) und die
Ringabdeckungsrate der Schaufel K2 klein ist; und Fig. 18 zeigt den Fall, in dem die
Verkleidungsabdeckungsrate des Ventilators K1 klein ist und die Ringabdeckungs
rate der Schaufel K2 groß ist (80% und mehr).
Wie zuvor beschrieben, können gemäß der vorliegenden Erfindung Merkmale, wie
ein schwaches Geräusch und eine hohe Effizienz, bei einem Ventilator mit hoher Ab
deckungsrate erreicht werden, und es kann das Problem gelöst werden, daß die abge
gebene Luft nicht mehr leicht von einem Hindernis beeinflußt wird, was ansonsten
bei einem Ventilator mit hoher Abdeckungsrate nach dem Stand der Technik einen
Mangel darstellt. Bei der vorliegenden Erfindung wird zur Abgabe der abgegebenen
Luft nach außen durch das Element zum Ändern der Luftstromrichtung, das hinter
dem Ventilator angeordnet ist, der Vorteil des Ventilators mit hoher Abdeckungsrate
ausreichend geboten, daß eine große Luftstrommenge erreicht und ein schwaches Ge
räusch erhalten wird.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Einleiten und Abgeben von Kühlluft, umfassend:
mindestens einen Wärmetauscher (4, 5), der an der Vorderseite eines Motors (7)
eines Fahrzeugs angeordnet ist; einen Ventilator (6), der dem Wärmetauscher (4,
5) Kühlluft zuleitet; einen Ventilatormotor (6a), der den Ventilator (6) antreibt;
eine Verkleidung (10), die einen Luftstromkanal (11) von dem Wärmetauscher (4,
5) zu dem Ventilator (6) bei hoher Abdeckungsrate des Ventilators (6) bildet;
und ein Element (13) zum Ändern der Luftstromrichtung, das hinter dem Ventila
tor (6) angeordnet ist;
wobei das Element (13) zum Ändern der Luftstromrichtung einen vorstehenden Teil (20), eine Mehrzahl von feststehenden Schaufeln (21), die an dem vorste henden Teil (20) befestigt sind, und einen Verstärkungsring (22), der an äußeren Umfangsabschnitten der feststehenden Schaufeln (21) befestigt ist, umfaßt;
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der feststehenden Schaufeln (21) einen Verschiebungswinkel (β) und einen Befestigungswinkel (γ) aufweist, die insbesondere mehr als 0° betragen,
wobei der Verschiebungswinkel (β) ein Winkel zwischen einer ersten Grundlinie (L1), die von einer Mitte des vorstehenden Teils (20) durch eine Mitte eines in nersten Abschnitts der feststehenden Schaufel (21) reicht, und einer zweiten Grundlinie (L2) ist, die von der Mitte des vorstehenden Teils (20) durch eine Mitte eines äußersten Abschnitts der feststehenden Schaufel (21) reicht,
wobei die zweite Grundlinie (L2) in die Drehrichtung des Ventilators (6) zu der ersten Grundlinie (L1) versetzt ist, und
wobei der Befestigungswinkel (γ) ein Winkel zwischen einer dritten Grundlinie (S1), die entlang der feststehenden Schaufel (21) in Drehrichtung des Ventilators (6) verläuft, und einer Grundfläche (S2) ist, die sich entlang der Drehrichtung des Ventilators (6) erstreckt.
wobei das Element (13) zum Ändern der Luftstromrichtung einen vorstehenden Teil (20), eine Mehrzahl von feststehenden Schaufeln (21), die an dem vorste henden Teil (20) befestigt sind, und einen Verstärkungsring (22), der an äußeren Umfangsabschnitten der feststehenden Schaufeln (21) befestigt ist, umfaßt;
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der feststehenden Schaufeln (21) einen Verschiebungswinkel (β) und einen Befestigungswinkel (γ) aufweist, die insbesondere mehr als 0° betragen,
wobei der Verschiebungswinkel (β) ein Winkel zwischen einer ersten Grundlinie (L1), die von einer Mitte des vorstehenden Teils (20) durch eine Mitte eines in nersten Abschnitts der feststehenden Schaufel (21) reicht, und einer zweiten Grundlinie (L2) ist, die von der Mitte des vorstehenden Teils (20) durch eine Mitte eines äußersten Abschnitts der feststehenden Schaufel (21) reicht,
wobei die zweite Grundlinie (L2) in die Drehrichtung des Ventilators (6) zu der ersten Grundlinie (L1) versetzt ist, und
wobei der Befestigungswinkel (γ) ein Winkel zwischen einer dritten Grundlinie (S1), die entlang der feststehenden Schaufel (21) in Drehrichtung des Ventilators (6) verläuft, und einer Grundfläche (S2) ist, die sich entlang der Drehrichtung des Ventilators (6) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (6)
ein Ringventilator (6') mit einem Ring (6c') ist, der in Serie äußerste Umfangsab
schnitte an der stromaufwärts liegenden Seite des Luftstromkanals (11) der
Schaufeln (6b') des Ventilators (6') verbindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
schiebungswinkel (β) 10° bis 60° beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede feststehende Schaufel (21) einen ersten Abschnitt aufweist, der sich entlang
der ersten Grundlinie (L1) vom innersten Abschnitt zu einem Wendeabschnitt
erstreckt, und einen zweiten Abschnitt, der sich vom Wendeabschnitt auf der er
sten Grundlinie zum äußersten Abschnitt erstreckt, wobei der zweite Abschnitt
40% oder mehr der Gesamtlänge der feststehenden Schaufel (21) bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungswinkel (γ) 30° bis 70° beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der feststehenden Schaufel (21) flügelförmig bzw. gewölbt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (13) zum Ändern der Luftstromrichtung getrennt von der Verklei
dung (10) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (13) zum Ändern der Luftstromrichtung einstückig mit der Verklei
dung (10) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (13) zum Ändern der Luftstromrichtung an dem Ventilatormotor
(6a) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element (13) zum Ändern der Luftstromrichtung ein zusätzliches Mittel zur
Befestigung des Ventilatormotors (6a') darstellt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F04D 29/54 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZEXEL VALEO CLIMATE CONTROL CORP., SAITAMA, JP |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |