DE19750945C2 - Seitenaufprallschutzmodul zur Montage an einem Sitz eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Seitenaufprallschutzmodul zur Montage an einem Sitz eines KraftfahrzeugsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Seitenairbag-Modul gemäß
Anspruch 1.
Ein großer Prozentsatz an Verletzungen von Fahrzeuginsassen wird
durch Seitenaufprallzusammenstöße verursacht. Herkömmliche Air
bag-Module werden für Frontalzusammenstöße verwendet, um die
Verletzung von Insassen zu minimieren. Ein typisches Airbag-
Modul weist ein Gehäuse auf, ein am Gehäuse befestigtes Aufblas
mittel und ein Luftkissen bzw. einen Luftsack oder einen Airbag,
der Teil eines Rückhaltemoduls bildet. Ein Zusammenstoßsensor
wird verwendet, um einen Fahrzeugzusammenstoß zu erfassen, der
das Aufblasmittel auslöst, damit Aufblasgase frei werden und den
Airbag aufblasen. Kraftfahrzeug-Airbags haben sich als Mittel
erwiesen, mit welchem die Verletzungen von Fahrzeuginsassen wäh
rend Frontalzusammenstößen deutlich verringert werden können.
Angesichts dessen sind in jüngster Zeit Versuche unternommen
worden, Seitenaufprall-Airbags in Fahrzeuge einzubauen, um eine
ähnliche Verringerung von Verletzungen von Fahrzeuginsassen zu
ermöglichen, die von einem Seitenaufprall herrühren.
Ein bekannter Typ eines Seitenaufprallmoduls wird in einer Fahr
zeugtür in Kombination mit einem Seitenaufprallsensor montiert.
Der Airbag ist hinter einem Entfaltungspanel rückgehalten, wel
ches öffnet bzw. aufbricht, um den Airbag während des Entfaltens
freizugeben. Ein Problem bei diesem Typ von Seitenaufprall
schutzmodul besteht jedoch darin, daß unterschiedlich große
Insassen im Fahrzeug vorhanden sind, und die Sitze innerhalb des
Fahrzeugs dementsprechend in unterschiedliche Stellung einge
stellt werden können. Beispielsweise verschiebt ein großer Fahr
gast den Sitz auf den Sitzeinstellschienen in eine hintere bzw.
die hinterste Stellung, während ein kleiner Insasse den Sitz in
eine vordere bzw. die vorderste Stellung verschiebt. Deshalb muß
ein größerer Luftsack als an sich erforderlich aus der Fahrzeug
tür heraus entfaltet werden, um den gesamten Bereich der Fahr
zeuginsassen-Sitzstellungen und Fahrzeuginsassengrößen abzudec
ken.
Ein zweiter Typ eines bekannten Seitenaufprall-Airbag-Moduls ist
an der B-Säule bzw. der Verriegelungs- bzw. Sitzgurtbefesti
gungssäule des Fahrzeugs angebracht. Diese Ausführungsform lei
det jedoch an denselben Problemen wie die vorstehend erläuterte
Montage des Moduls an einer Fahrzeugtür; insbesondere muß ein
größerer Airbag als an sich notwendig verwendet werden, um den
gesamten Positionsbereich unterschiedlich großer Fahrzeuginsas
sen abzudecken.
Ein dritter Typ eines bekannten Seitenaufprall-Airbag-Moduls ist
an einem Fahrzeugsitz angebracht.
Die US 5,553,887 A betrifft ein aufblasbares Sicherheitsmodul für
die Sicherheitseinrichtung eines Fahrzeugs und insbesondere ein
Gehäuse für ein solches Sicherheitsmodul, das für ein rasches
Entweichen und ein korrektes Positionieren eines Luftkissens
sorgt, um einen zugehörigen Fahrzeuginsassen bei einem frontalen
oder seitlichen Aufprall zu schützen. Hierbei ist ein Gehäuse
nicht von Schaumstoff oder einem textilen Gebilde verdeckt,
vielmehr liegt es zum Fahrzeuginneren hin offen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel der US 5,553,887 A wird die äußere Gehäuse
hälfte ein integraler Bestandteil der Oberfläche des Fahrzeug
sitzes. Im Betrieb entfaltet sich das Luftkissen aus dem Gehäuse
unmittelbar ins Fahrzeuginnere hinein zwischen den Fahrzeugin
sassen und die Seitenwand der Fahrzeugtür. Das Positionieren des
Luftkissens wird dadurch erleichtert, dass die Energie des Luft
kissens unter Verwendung von inneren und äußeren Leitrampen
geführt wird.
Die DE 196 32 586 A1 offenbart eine Anordnung eines Seitenair
bag-Moduls an einem Kraftfahrzeugsitz. Hierbei wird durch eine
Öffnung in einem Sitzbezug ein Seitenairbag-Modul in einer Auf
nahmeöffnung eines Skelettes eingesetzt, und mit Schrauben befe
stigt. Ein Kragen bildet hier eine elastische und mit Vorspan
nung auf dem Sitzbezug eines Polsterteils aufliegende Lippe, die
einen Spalt zwischen dem Polsterteil und dem Seitenairbag-Modul
abdeckt und den Sitzbezug an den Rändern der Öffnung fixiert.
Durch Anbringen bzw. Montieren des Airbag-Moduls an einem Sitz,
der sich zusammen mit dem Fahrzeuginsassen bewegt, kann der
Airbag in dieselbe
Position relativ zu dem Fahrzeuginsassen ungeachtet dessen
Größe und Sitzposition entfaltet werden. Typischerweise wird
in einem Fahrzeugsitz ein Seitenaufprallmodul ähnlich demje
nigen eingebaut, das für ein Airbag-Modul für einen Frontal
aufprall verwendet wird. Der Airbag muß aus dem Sitz austre
ten, indem die Sitzkante zerrissen werden, der daraufhin be
schädigt und möglicherweise nicht reparierbar ist.
Es besteht deshalb weiterhin ein Bedarf an einem leicht zu
sammen- und einbaubaren Airbag-Modul für ein Kraftfahrzeug.
Die vorstehend genannten Module sind in unterschiedlichen
Fahrzeugbauteilen montiert und der Airbag durchbricht das ab
deckende Randmaterial oder Paneele, wenn er sich entfaltet.
Um den Zusammenbau bzw. Einbau zu erleichtern, ist das erfin
dungsgemäße Seitenaufprallschutzmodul so aufgebaut, daß es
von außen auf der Außenseite des Fahrzeugsitzes montiert wer
den kann. Da das Modul ein externes Moduls ist, ist es sicht
bar. Ein Grund dafür, ein sichtbares Seitenaufprallschutzmo
dul zu schaffen, besteht darin, dem Fahrzeuginsassen klar zu
machen, wo es sich befindet, damit dieser es nicht etwa ver
sperrt. Außerdem gestalten sich Zusammenbau und Ersatz einfa
cher als beim herkömmlichen Modulaufbau, weil das erfindungs
gemäße Modul nicht im Sitz eingebettet bzw. vergraben ist,
wodurch das Modul gewartet werden kann, ohne daß der Sitz
zerrissen werden muß. Ein sichtbares Moduls ist außerdem ein
gutes Werbemittel für einen Fahrzeughersteller, da es den
Kunden vom Vorhandensein dieses Merkmals im Kraftfahrzeug in
formiert.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht angesichts
Vorstehendem darin, ein verbessertes Seitenaufprall-Airbag-
Modul für ein aufblasbares Kraftfahrzeug-Zusatzrückhaltesy
stem zu schaffen, das an einem Fahrzeugsitz optimal bzw. von
außen montierbar angebracht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Demnach schafft die vorliegende Erfindung mehrere Ausfüh
rungsformen eines vorteilhaften Seitenaufprall-Airbag-Moduls.
In jedem Fall ist der Modulaufbau dazu ausgelegt, in eine
Vertiefung auf der Seite einer Lehne eines Kraftfahrzeugsit
zes angebracht zu werden. Nach der Installation paßt sich das
Modul formmäßig an die Außenkontur des Sitzes aus ästheti
schen Gründen an. Im Fall jeder der Ausführungsformen weist
das Modul ein Gehäuse mit einem Bodenabschnitt und einem Ge
häusedeckel auf. Bei einer Ausführungsform ist der Gehäuse
deckel größer als der Bodenteil des Moduls und umschließt da
mit den Rand der Sitzvertiefung, in welcher das Modul einge
setzt ist. Bei einer weiteren Ausführungsform bildet der Bo
denteil des Gehäuses einen Flansch zum Abdecken der Ränder
der Sitzvertiefung und der Gehäusedeckel sitzt innerhalb des
Bodenteils, um den Airbag im Gehäuse einzuschließen.
Bei sämtlichen Ausführungsformen weist der Modulaufbau ein
Aufblasmittel mit einem Gewindestutzenende auf, das sich
durch eine Stutzenöffnung in einer Montageplatte am oberen
Ende eines Halters erstreckt und am Halter durch eine Gewin
demutter festgelegt ist. Der Halter hat zwei Gewindemontagestut
zen, die von seiner Rückseite vorspringen. Der Halter mit dem
angebrachten Aufblasmittel ist am Gehäuse dadurch festgelegt,
daß seine Gewindemontagestutzen sich durch Montageöffnungen in
der Rückseite des Gehäuses erstrecken. Die Montagestutzen des
Halters legen das gesamte Modul am Sitzrahmen des Fahrzeugs
fest. Ein Airbag und eine Airbag-Ummantelung, die den Airbag im
nicht entfalteten bzw. zusammengefalteten Zustand umschließt,
ist am Halter befestigt. Der Airbag-Deckel weist einen Aufreiß
saum auf, der zerreißt, wenn der Airbag sich ausdehnt. Der Ge
häusedeckel öffnet sich beim Aufblasen und erlaubt die vollstän
dige Entfaltung des Airbags.
Das erfindungsgemäße Modul erlaubt einen vereinfachten Zusammen
bau bzw. Einbau mit wenigen getrennten Teilen. Außerdem erleich
tert das erfindungsgemäße Modul die Wartung und den Austausch,
falls erforderlich.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines Gehäuses, das zur
Aufnahme einer Airbag-Baugruppe vorbereitet ist,
Fig. 2 eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Seiten
aufprallschutzmoduls zur Montage an einem Sitz,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Seiten
aufprallschutzmoduls zur Montage an einem Sitz in
zusammengebautem Zustand zum Einbau in einem Fahrzeug
sitzhohlraum bzw. einer Fahrzeugsitzvertiefung,
Fig. 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Seitenauf
prallschutzmoduls in einen Fahrzeugsitz installiert,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Fahrzeugsitzes unter
Darstellung der Fahrzeugsitzvertiefung, eines vertika
len Rahmenelements und der ersten Ausführungsform des
sichtbaren erfindungsgemäßen Seitenaufprallschutzmo
duls in Einbauposition.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung besteht ein Seitenaufprallschutzmodul 10 zur Montage an
einem Fahrzeugsitz aus einem Gehäuse 11 mit einem Bodenteil 20
und einem Gehäusedeckel 30, einem Aufblasmittel 70, einem Halter
40, einem Luftsack bzw. Airbag 50 und einer Luftsack- bzw. Air
bag-Ummantelung 60. Der Gehäusedeckel 30 ist am Bodenteil 20 des
Gehäuses 11 im Schnappsitz angelenkt, um das Aufblasmittel 70,
den Halter 40, den Airbag 50 und die Airbag-Ummantelung 60 auf
zunehmen. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Modul 10 im vollständig
zusammengebauten bzw. eingebauten Zustand an einer Fahrzeugsitz
lehne 90 entlang einem vertikal verlaufenden Sitzrahmenelement
91 befestigt. Das Bodenteil 20 des Gehäuses 11 weist einen Ver
längerungsflansch 134 auf, der eine Sichtabdeckung für die Rän
der bzw. Kanten der Sitzvertiefung 92 bereitstellt. Der Verlän
gerungsflansch 134 erstreckt sich zur Abdeckung des Sitzmateri
als benachbart zur Sitzvertiefung 92. Der Gehäusedeckel 30 passt
in den Bodenabschnitt 20.
Das Gehäuse 11 ist bevorzugt aus einem Kunststoffverbundstoff
mit einer Entfaltungsöffnung gebildet, die auswärts weist.
Alternativ ist das Gehäuse 11 entweder als Magnesiumgußteil oder
als tiefgezogenes Blechmetallteil gebildet. Das Gehäuse 11 ist
so aufgebaut und angeordnet, daß es den Halter 40, das Aufblas
mittel 70, den Airbag 50 und die Airbag-Ummantelung 60 in gefal
teter nicht aufgeblasener Konfiguration als Airbag-Baugruppe
aufnimmt.
Der Halter 40 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, bevorzugt aus einem
Metallblech gebildet und hat zwei Gewindemontagezapfen bzw.
-stutzen 41, die von der Rückseite vorstehen, eine Montageplatte
43 auf ihrer Oberseite einschließlich einer Aufblasmittelstut
zenöffnung 42 und einer offenen Bodenseite 44. Beim Aufblasmit
tel 70 kann es sich um ein pyrotechnisches Treibmittel, ein
Druckgastreibmittel oder eine Kombination aus beiden handeln,
auf die als "hybrides" Aufblasmittel bezug genommen wird. Das
Aufblasmittel 70 wird durch die offene Halterbodenseite 44 ein
geführt, bis das Gewindestutzenende 71 des Aufblasmittels in der
Aufblasmittelstutzenöffnung 42 der Montageplatte 43 aufgenommen
ist. Daraufhin wird eine Mutter 72 auf das Gewindestutzenende 71
des Aufblasmittels geschraubt, wodurch das Aufblasmittel 70 im
Halter 40 aufgenommen ist. Der Halter 40 ist derart hergestellt,
daß das Aufblasmittel 70 in ihm eingesperrt ist, wobei jedoch
eine ausreichende Anzahl an Öffnungen 46 freibleiben, durch
welche das Aufblasgas hindurchtreten kann.
Ein Airbag-Konstruktionen innewohnendes gemeinsames Problem
besteht darin, daß die hohe Temperatur, der in den Airbag hinein
freigesetzten Gase den Airbag lokal erhitzen kann. Diese lokale
Airbag-Erhitzung kann zu einer Störung des Airbags führen, wes
halb es erwünscht ist, das Airbag-Modul derart aufzubauen, daß
dieses Problem vermieden wird. Eine Lösung für das lokale Erhit
zungsproblem besteht darin, einen Hitzeschild zwischen dem Auf
blasmittel 70 und dem Airbag 50 anzuordnen. Bei der bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Halter 40
außerdem einen Hitzeschild 45 auf. Der Hitzeschild 45 ist inte
gral mit dem Halter 40 gebildet und benachbart zu dem Aufblas
mittel 70 angeordnet, wenn dieses in den Halter 40 eingesetzt
ist. Der Hitzeschild 45 ist außerdem so aufgebaut, daß er die
erzeugten Gase in gewünschter Richtung leitet, um die Aufblas
richtung des Airbags 50 zu kontrollieren.
Der Airbag 50 ist so hergestellt, daß er den Halter 40 und das
Aufblasmittel 70 einschließt. Der Airbag 50 ist bevorzugt aus
silikonbeschichtetem Nylon aufgebaut, wobei zwei (nicht gezeig
te) Gasauslässe in der Nähe seiner Oberseite angeordnet sind.
Die Airbag-Ummantelung 60, die bevorzugt aus Tyvek hergestellt
ist, umschließt den gefalteten Airbag 50, schützt ihn vor
Schmutzstoffen vor dem Aufblasen und ist dazu ausgelegt, während
des Aufblasens zu zerreißen, damit der Airbag 50 durch sie hin
durchtreten kann. Die Airbag-Ummantelung 60, der Airbag 50, der
Halter 40 und das Aufblasmittel 70 bilden, wenn sie zusammen
gebaut sind, eine Airbag-Baugruppe 80, die in das Gehäuse 11
paßt. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine von zahlreichen
Formen, welche die Baugruppe 80 einnehmen kann.
Die Baugruppe 80 wird in das Gehäuse 11 eingesetzt. Ein elek
trisches Kabel 73 und ein elektrischer Stecker 74 sind dazu
ausgelegt, durch die Öffnung 21 an der Bodenseite 25 des Boden
teils 20 des Gehäuses 11 hindurchzutreten. Gewindemontagezapfen
41 des Behälters erstrecken sich durch Montageöffnungen 22 auf
der Rückseite 24 des Bodenteils 20.
Der Gehäusedeckel 30 ist am Bodenteil 20 durch ein Gelenk 35
befestigt und wird in den Bodenteil 20 in Schnappsitz gebracht,
um die Baugruppe 80 im Bodenteil 20 des Gehäuses 11 einzusper
ren. Der Bodenteil 20 hat drei Laschen 26 bis 28, die drei ähn
lich beabstandeten Bügeln bzw. Klammern 31 bis 33 am Gehäuse
deckel 30 entsprechen. Jede Lasche 26 bis 28 hat eine vordere
Schrägfläche mit einer überhängenden Lippe. Die Bügel 31 bis 33
passen jeweils in Einspannkanäle 29 benachbart zu jeder Lasche
26 bis 28. Ein Loch in jedem Bügel 31 bis 33 muß über die ent
sprechende überhängende Lippe derart geschnappt werden, daß der
Gehäusedeckel 30 zwangsweise in Eingriff mit dem Bodenteil 20
gelangt.
Das zusammengebaute Modul 10 ist in Fig. 3 gezeigt. Der Gehäuse
deckel 30 ist größer ausgelegt als der Bodenteil 20, so daß der
Deckel 30 über den gesamten Umriß des Bodenteils 20 mit einer
Lippe 34 verläuft. Diese Lippe 34 ist dazu ausgelegt, daß dann,
wenn das Modul 10 im Sitzhohlraum bzw. in der Sitzvertiefung 92
angeordnet ist, die Lippe 34 einen Abschnitt des benachbarten
Sitzmaterials überdeckt. Dies dient dazu, die Ränder bzw. Kanten
der Sitzvertiefung 92 ebenso abzudichten bzw. abzuschließen wie
sämtliche Montagebolzen, die zum Befestigen des Moduls 10 am
Fahrzeugsitzrahmenelement 91 dienen.
Nach Empfangen eines Zusammenstoßsignals erzeugt das Aufblas
mittel 70 Gas, das in den Airbag 50 durch die Düsen 75 geleitet
wird, um den Airbag 50 aufzublasen. Sobald der Airbag 50 sich
ausdehnt, öffnet sich der Airbag-Ummantelungsaufreißsaum. Der
Gehäusedeckel 30 ist dazu ausgelegt, aufzugehen, damit der Air
bag 50 außerhalb des Bodenabschnitts 20 des Gehäuses 11 aufge
blasen werden kann. Der Bodenabschnitt 20 stellt Reaktionsober
flächen bereit, um das Aufblasen des Luftsacks 50 richtungsmäßig
festzulegen. Der aufgeblasene Airbag stellt während eines Fahr
zeugzusammenstoßes für einen Fahrzeuginsassen Energieabsorption
und eine verbesserte Auftreffläche bereit.
Claims (2)
1. Seitenairbag-Modul zur Befestigung am Rahmengestell (91)
einer Rückenlehne (90) eines Fahrzeugsitzes, aufweisend ein
Gehäuse (11) mit Deckel (30), wobei im Gehäuse (11) ein
Gasgenerator (70), ein Gassack (50) und ein Halter (40) für
den Gasgenerator (70) aufgenommen sind und wobei am Gehäuse
(11) ein umlaufender Flansch (134) vorhanden ist, der den
Rand einer Sitzpolsteröffnung abdeckt und in dem der Deckel
(30) mit einer Schnappverbindung sitzt.
2. Seitenairbag-Modul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in den Halter (40) ein Hitze
schild (45) zur Gasströmungsleitung integriert ist.
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