DE19750914A1 - Schließzylinder, Schlüssel für diesen Schließzylinder und Verfahren zur Herstellung des Schlüssels - Google Patents
Schließzylinder, Schlüssel für diesen Schließzylinder und Verfahren zur Herstellung des SchlüsselsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder, umfassend ein Schließzylin
dergehäuse, einen in einer zylindrischen Kernaufnahmebohrung des
Schließzylindergehäuses um eine Kernbohrungsachse drehbar gelagerten
Schließzylinderkern mit einer äußeren Kernumfangsfläche, einen wenig
stens annähernd parallel zur Kernbohrungsachse innerhalb des Schließ
zylinderkerns verlaufenden Schlüsselaufnahmekanal, mindestens einen
schließgeheimnisangepaßten Schlüssel zur Einführung in diesen Schlüs
selaufnahmekanal, mindestens ein schlüsselgesteuertes, federbelastetes
Stiftzuhaltungspaar mit einem Kernstift und einem Gehäusestift und
Blockierkörperpassagen in dem Schließzylinderkern, welche sich annä
hernd radial von der äußeren Kernumfangsfläche in Richtung auf minde
stens eine Längsfläche des Schlüsselaufnahmekanals erstrecken, und
Blockierkörper in wenigstens einem Teil der Blockierkörperpassagen,
wobei wenigstens ein Teil der Blockierkörper, diese im folgenden genannt
"abgestufte Blockierkörper", jeweils einen der äußeren Kernumfangs
fläche nahen Blockierkörperabschnitt, im folgenden genannt "Außen
stift", größeren Querschnitts innerhalb eines radial äußeren Passagen
abschnitts, im folgenden genannt "Außenbohrung", größeren Quer
schnitts und jeweils einen dem Schlüsselaufnahmekanal näheren Blockier
körperabschnitt, im folgenden genannt "Innenstift", kleineren Quer
schnitts innerhalb eines radial inneren Passagenabschnitts, im folgenden
genannt "Innenbohrung", kleineren Querschnitts aufweisen,
wo bei weiter wenigstens einer der abgestuften Blockierkörper, im folgen
den genannt "Fangpassagen-Blockierkörper", hinsichtlich seiner radialen
Längserstreckung und seiner Lage innerhalb des Schließzylinderkerns in
seiner zugehörigen Blockierkörperpassage, im folgenden genannt "Fang
passage", derart angeordnet und bemessen ist, daß er bei Einführung
eines schließgeheimnisangepaßten Schlüssels durch einen Steuerflächen
bereich einer Schlüsselschaft-Längsfläche auf eine Einfangverhinderungs
lage eingestellt ist, in der er beim Drehen des Schließzylinderkerns einen
mit ihm in Flucht tretenden federbelasteten Gehäusestift am Eintreten in
die Fangpassage hindert, wobei weiter wenigstens einer der abgestuften
Blockierkörper als "Null-Lagen-Blockierkörper" ausgebildet ist und in einer
Null-Lagen-Blockierpassage aufgenommen ist, welcher durch seinen
Außenstift mit einer Steuereinsenkung in der Innenumfangsfläche der
zylindrischen Kernaufnahmebohrung derart zusammenwirkt, daß er bei
Einführen eines schließgeheimnisangepaßten Schlüssels und Drehen des
Schließzylinderkerns mit seinem radial äußeren Ende radial einwärts in
oder hinter die äußere Kernumfangsfläche zurücktreten kann, und wobei
die Innenbohrungen des mindestens einen Fangpassagen-Blockierkörpers
und des Null-Lagen-Blockierkörpers im wesentlichen in einer parallel zur
Kernbohrungsachse verlaufenden Reihe angeordnet sind.
Ein solcher Schließzylinder ist aus der EP 67 388 B1 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausführungsform eines Schließzylinders ist durch
die Anordnung von Fangpassagen-Blockierkörpern und Null-Lagen-Bloc
kierkörpern in einer Reihe am Schließzylinderkern und durch eine ent
sprechende Reihenfolge von Steuerflächenbereichen für die Fangpassa
gen-Blockierkörper und Steuerausnehmungen für die Null-Lagen-Blockier
körper an dem zugehörigen Schlüssel das unbefugte Herstellen eines
Nachschlüssels erschwert insofern, als das Abtragen eines mit der
Reihenfolge von Steuerausnehmungen und Steuerflächenbereichen
zusammenfallenden Profilbereichs des Schlüssels zwar zu einer Freigabe
der Null-Lagen-Blockierkörper durch den so behandelten Schlüssel führt,
die Steuerflächenbereiche für die Fangpassagen-Blockierkörper dann aber
nicht mehr das Eintreten federbelasteter Gehäusestifte in die Fangpassa
gen hindern können.
Aus der EP 607 993 ist ein Schließzylinder bekannt, bei dem die abge
stuften Blockierkörper exzentrisch in dem Sinne ausgebildet sind, daß die
Innenstiftachse gegenüber der Außenstiftachse parallel versetzt ist. Dabei
kann ein Blockierkörper mit seinem Außenstift in der Außenbohrung
gedreht und mit seinem Innenstift wahlweise in verschiedene Innenboh
rungen eingesetzt werden, die um die Achse des Außenstifts längs eines
Kreises verteilt angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gegebener Größe eines
Schließzylinders eine größere Anzahl von Blockierkörpern als bisher
unterbringen zu können, um auf diese Weise die Variationsmöglichkeiten
eines Schließzylinders noch zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
der wenigstens eine Fangpassagen-Blockierkörper und der wenigstens
eine Null-Lagen-Blockierkörper in Achsrichtung des Schließzylinderkerns
einander benachbart und dadurch auf vergrößerte axiale Packungsdichte
angenähert sind, daß
- a) der Außenstift des Fangpassagen-Blockierkörpers kleineren Durchmesser besitzt als der Außenstift des Null-Lagen-Block kierkörpers, und/oder
- b) wenigstens einer der beiden abgestuften Blockierkörper: Null-Lagen-Blockierkörper und Fangpassagen-Blockierkörper, exzentrisch in dem Sinne ausgebildet ist, daß seine Innen stiftachse gegenüber seiner Außenstiftachse parallel versetzt ist, und/oder
- c) der Außenstift des Null-Lagen-Blockierkörpers mit einer Umfangsausnehmung zur Aufnahme eines Teils des Fang passagen-Blockierkörpers ausgeführt ist.
Dadurch, daß der Außenstift der Fangpassagen-Blockierkörper mit
kleinerem Durchmesser ausgeführt wird als der Außenstift des
Null-Lagen-Blockierkörpers wird es möglich, auf einer bestimmten Länge eines
Schließzylinderkerns eine vergrößerte Anzahl von Fangpassagen- und
Null-Lagen-Blockierkörpern unterzubringen, weil die Fang
passagen-Blockierkörper und die diese aufnehmenden Fangpassagen geringeren
axialen Raumbedarf haben. Wenn die Durchmesserverringerung hierbei an
den Außenstiften der Fangpassagen-Blockierkörper und den diese auf
nehmenden Außenbohrungen angewandt wird, so insbesondere deshalb,
weil den Außenstiften der Null-Lagen-Blockierkörper in einem höheren
Maße eine Nockenfunktion abverlangt wird als den Außenstiften der
Fangpassagen-Blockierkörper und weil die Nockenfunktion umso besser
ist, je größer der Außenstift-Durchmesser gehalten werden kann. Zur
Erläuterung dieser Feststellung sei darauf hingewiesen, daß beim Stecken
eines Schlüssels in einen Schließzylinder und nachfolgenden Drehen des
Schließzylinderkerns die Außenstifte der Null-Lagen-Blockierkörper
notwendigerweise nockenartig mit den Steuereinsenkungen in der Innen
umfangsfläche zusammenwirken, was auch bei günstiger Gestaltung der
nockenartig zusammenwirkenden Flächen an den Außenstiften und an
den Steuereinsenkungen zu erhöhtem Drehwiderstand gegen ein betriebs
mäßiges Verdrehen des Schließzylinderkerns führen kann, wenn der
Außenstift-Durchmesser der Null-Lagen-Blockierkörper zu klein wird.
Dadurch, daß wenigstens einer der beiden abgestuften Blockierkörper,
also der Null-Lagen-Blockierkörper und/oder der Fangpassagen-Blockier
körper exzentrisch ausgebildet werden in dem Sinne, daß seine Innen
stiftachse gegenüber seiner Außenstiftachse parallel versetzt ist, wird
erreicht, daß bei Anordnung der Innenstifte beider Typen abgestufter
Blockierkörper in einer Reihe deren Außenstifte außerhalb einer gemein
samen Reihe liegen, was die Unterbringungsmöglichkeit einer größeren
Anzahl von Fangpassagen-Blockierkörpern und Null-Lagen-Blockierkör
pern innerhalb einer vorbestimmten axialen Länge ermöglicht.
Dadurch, daß der Außenstift des Null-Lagen-Blockierkörpers mit einer
Umfangsausnehmung zur Aufnahme eines Teils des Umfangs des Fang
passagen-Blockierkörpers aufgeführt ist, wird eine weitere Annäherung
eines Null-Lagen-Blockierkörpers und eines Fangpassagen-Blockierkörpers
in axialer Richtung möglich, ohne daß andere Probleme dadurch geschaf
fen werden: Solange die Ausnehmungen der Fangpassagen-Blockierkör
per nicht in den nockenartig ausgebildeten Scheitelbereich von deren
Außenstiften vordringen - und dies soll erfindungsgemäß vorzugsweise
vermieden werden - wird die Qualität des nockenartigen Zusammen
wirkens der Außenstifte der Fangpassagen-Blockierkörper mit den zu
gehörigen Steuereinsenkungen nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt,
weil für dieses nockenartige Zusammenwirken jeweils der Großkreis
verantwortlich ist, welcher durch die Außenstiftachse verläuft und in
einer zur Kernbohrungsachse orthogonalen Ebene liegt. Wird das Außen
ende des Außenstifts im Bereich dieses Großkreises - oder einer anderen
Kurve - nicht verletzt, so wird die Qualität der Nockenwirkung nicht
eingeschränkt.
Die Anbringung der Ausnehmung an dem Null-Lagen-Blockierkörper - und
nicht etwa an dem Fangpassagen-Blockierkörper - führt weiterhin dazu,
daß die Fangpassagen ihren bevorzugtermaßen kreisförmigen Querschnitt
beibehalten, was für das fangende Zusammenwirken der Fangpassagen
mit den Gehäusestiften beim Drehen des Schließzylinderkerns mittels
eines nicht geheimnisangepaßten Schlüssels erwartet wird.
Für die Unterbringung eng benachbarter Innenstiftbohrungen im Schließ
zylinderkern ist es weiterhin vorteilhaft, wenn der Innenstiftdurchmesser
des Fangpassagen-Blockierkörpers kleiner ist als der Innenstiftdurch
messer des Null-Lagen-Blockierkörpers. Auch hier kann wieder festge
stellt werden, daß den Innenstiften der Fangpassagen-Blockierkörper in
geringerem Maße nockenartiges Zusammenwirken mit dem Schlüssel
abverlangt wird als den Innenstiften der Null-Lagen-Blockierkörper, so
daß das Schlüsselstecken und -ziehen durch die Ausführung der Innen
stifte mit kleinerem Durchmesser weniger behindert wird als durch
etwaiges Verkleinern des Innenstift-Durchmessers der Null-Lagen-Bloc
kierkörper.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden mehrere
der unter a)-c) erwähnten Maßnahmen kombiniert in der Weise, daß
eine Gruppe von abgestuften Blockierkörpern, bestehend aus einem
Fangpassagen-Blockierkörper und zwei Null-Lagen-Blockierkörpern, in der
Weise einander zugeordnet sind, daß der Fangpassagen-Blockierkörper in
Achsrichtung des Schließzylinderkerns zwischen den beiden Null-Lagen-Blockier
körpern liegt, daß die Außenbohrungsachse des Fangpassagen-Blockier
körpers gegenüber der zur Achsrichtung des Schließzylinderkerns
im wesentlichen parallelen Verbindungslinie der Außenbohrungsachsen
der beiden Null-Lagen-Blockierkörper in Umfangsrichtung des Schließ
zylinderkerns versetzt ist, daß der Innenstift des Fangpassagen-Blockier
körpers und/oder die Innenstifte der Null-Lagen-Blockierkörper achsver
setzt gegenüber den jeweils zugehörigen Außenstiften angeordnet sind
und daß der Fangpassagen-Blockierkörper mit Teilbereichen seines
Mantels von Mantelausnehmungen der Null-Lagen-Blockierkörper aufge
nommen ist.
Dabei kann zusätzlich die Maßnahme angewandt werden, daß der Außen
stiftdurchmesser des Fangpassagen-Blockierkörpers kleiner ist als der
Außenstiftdurchmesser der Null-Lagen-Blockierkörper.
Eine gewisse Platzersparnis für die Unterbringung der beiden Typen von
Blockierkörpern auf gegebener axialer Länge eines Schließzylinderkerns
kann auch dadurch erreicht werden, daß eine Gruppe von zwei abgestuf
ten Blockierkörpern, insbesondere eine reihenendständige Gruppe von
zwei abgestuften Blockierkörpern, bestehend aus einem Null-Lagen-Blockier
körper und einem vorzugsweise endständigen Fangpassagen-Blockier
körper, in der Weise angeordnet sind, daß die Verbindungslinie
der Innenstiftachsen beider Blockierkörper auf einer zur Achsrichtung des
Schließzylinderkerns im wesentlichen parallelen Verbindungungslinie
liegen und daß die Mantelfläche des Außenstifts des Fangpassagen-Blockier
körpers von einer Mantelflächen-Ausnehmung des Außenstifts
des Null-Lagen-Blockierkörpers aufgenommen ist. Auch im Zusammen
hang mit dieser Lösung wird eine weitere "Kompaktierung" im Sinne des
Unterbringens möglichst vieler Blockierkörper dadurch erreicht, daß der
Außenstiftdurchmesser des Fangpassagen-Blockierkörpers kleiner ist als
der Außenstiftdurchmesser des Null-Lagen-Blockierkörpers und/oder
dadurch, daß der Innenstift des Fangpassagen-Blockierkörpers achsver
setzt ist gegenüber dem Außenstift des Fangpassagen-Blockierkörpers.
Während nach der eingangs zum Stand der Technik genannten EP 67 388 B1
im Hinblick auf die Fangfunktion, d. h. im Hinblick auf das bloc
kierende Eindringen von Gehäusestiften in Fangpassagen, die durch einen
falschen Schlüssel teilweise vom jeweils zugehörigen Fangpassagen-Blockier
körper zur Einfangwirkung freigegeben sind, den Außenbohrun
gen angrenzende Ausnehmungssegmente der Kernumfangsfläche zug
eordnet sind, welche das Einlaufen der Gehäusestifte in die jeweilige
Fangpassage erleichtern, wird in Weiterbildung der Erfindung zur Erleich
terung dieses Einlaufens vorgeschlagen, daß die Kernumfangsfläche im
Einmündungsbereich eines einen kernseitigen Zuhaltungsstift aufnehmen
den kernseitigen Stiftkanals mit Ausnahme der Mündung selbst im
wesentlichen unversehrt ist und daß der Gehäusestift zumindest an
seinem zylinderkernnahen Ende durchmesserverkleinert ist, vorzugsweise
unter Bildung einer konischen Übergangsschulter. Dies ist insofern
bedeutsam, als das durch die Durchmesserverkleinerung der Gehäuse
stifte ermöglichte Weglassen der segmentförmigen Ausnehmung das
"Kompaktieren" erleichtert.
Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin,
daß die axialen Abstände von Paaren aufeinander folgender gestufter
Null-Lagen-Blockierpassagen, welche möglicherweise eine durch eine
Fangpassage voneinander getrennt sind - diese axialen Abstände jeweils
gemessen zwischen den Achsen der jeweiligen Außenstiftbohrungen - im
wesentlichen gleich sind. Dabei ist es möglich, daß eine etwa zwischen
zwei aufeinander folgenden Null-Lagen-Blockierpassagen angeordnete
Fangpassage annähernd in der axialen Längsmitte zwischen den beiden
Null-Lagen-Blockierpassagen angeordnet ist.
Die Erfindung führt bereits dann zu einem Kompaktierungsvorteil, wenn
nur zwischen zwei aufeinander folgenden Null-Lagen-Blockierkörpern oder
an dem einen und/oder dem anderen Ende einer Reihe von Null-Lagen-Blockier
körpern ein Fangpassagen-Blockierkörper vorgesehen ist. Nach
einer bevorzugten Ausführungsform sind allerdings mehrere Fangpassa
gen mit Fangpassagen-Blockierkörpern vorgesehen, wodurch die unbe
fugte Schlüsselnachahmung weiter erschwert wird insofern, als beim
Versuch, eine Schlüsselseitenfläche einfach abzuschleifen, um dadurch
für mehrere Null-Lagen-Blockierkörper geeignete Steuerfunktionen des
Schlüssels bereitzustellen, auf eine Mehrzahl von Steuerflächenbereichen
geachtet werden muß, die nicht abgeschliffen werden dürfen, weil ihr
Abschleifen zum Eintreten der Fangfunktion führen würde.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien, insbesondere bei der
kombinierten Anwendung der oben aufgezählten Maßnahmen a), b) und
c), wird es möglich, daß der axiale Abstand zweier aufeinander folgender
Null-Lagen-Blockierpassagen, welche durch eine Fangpassage vonein
ander getrennt sind, kleiner ist als 40%, vorzugsweise kleiner als 35%,
des Kernumfangsflächendurchmessers und daß dementsprechend an dem
zugehörigen Schlüssel etwaige Steuerausnehmungen für diesen beiden
Null-Lagen-Blockierpassagen zugehörige Null-Lagen-Blockierkörper in
einem Axialabstand von weniger als 40%, vorzugsweise weniger als 35%,
des Kernumfangsflächendurchmessers angebracht oder anbringbar
sind, wobei zwischen diesen beiden Steuerausnehmungen ein Steuer
flächenbereich für einen zwischen den beiden Null-Lagen-Blockierpassa
gen etwa angeordneten Fangpassagen-Blockierkörper vorgesehen ist.
Der Erfindungsgedanke läßt sich insbesondere dann anwenden, wenn der
Schlüssel als Flachschlüssel und der Schlüsselaufnahmekanal demgemäß
als Flachschlüsselkanal ausgeführt sind.
Das Erfindungsprinzip läßt sich in anderen Worten auch ausdrücken als
eine Reihenanordnung einer Gruppe von abgestuften Blockierkör
pern, nämlich mindestens eines Fangpassagen-Blockierkörpers und
mindestens eines diesem benachbarten Null-Lagen-Blockierkörpers
in einem Schließzylinderkern, mit dem besonderen Kennzeichen,
daß der Fangpassagen-Blockierkörper und der Null-Lagen-Blockier
körper auf vergrößerte axiale Packungsdichte angenähert sind, und
zwar dadurch, daß
- a) der Außenstift des Fangpassagen-Blockierkörpers kleineren Durchmesser besitzt als der Außenstift des Null-Lagen-Blockier körpers, und/oder
- b) wenigstens einer der beiden abgestuften Blockierkörper: Null-Lagen-Blockierkörper und Fangpassagen-Blockierkörper exzentrisch in dem Sinne ausgebildet ist, daß seine Innen stiftachse gegenüber seiner Außenstiftachse parallel versetzt ist, und/oder
- c) der Außenstift des Null-Lagen-Blockierkörpers mit einer Umfangsausnehmung zur Aufnahme eines Teils des Fang passagen-Blockierkörpers ausgeführt ist.
Die Umfangsausnehmung des Null-Lagen-Blockierkörpers gemäß obigem
Merkmal c) kann sich über die radiale Länge des Außenstifts, gewünsch
tenfalls aber auch über die radiale Länge des Innenstifts erstrecken. Diese
Umfangsausnehmung bewirkt bezüglich der Null-Lagen-Blockierkörper
eine Unverdrehbarkeit. Diese Unverdrehbarkeit kann man, sofern die
Unverdrehbarkeit nicht schon durch exzentrische Gestaltung der
Null-Lagen-Blockierkörper gewährleistet ist, auch dazu nutzen, um die Außen
stifte der Blockierkörper exakt an die Kernumfangsfläche anzupassen,
was eine Unverdrehbarkeit der Null-Lagen-Blockierkörper voraussetzt.
Die Erfindung betrifft weiter einen Schließzylinderschlüssel, insbesondere
Flachschlüssel, welcher in mindestens einer Schlüsselschaft-Längsfläche
mindestens ein Reihenraster von gegebenenfalls nur teilweise mit Steuer
ausnehmungen besetzten Steuerausnehmungspositionen für die Steue
rung von Null-Lagen-Blockierkörpern und von Steuerflächenbereichs
positionen für die Steuerung von Fangpassagen-Blockierkörpern aufweist,
und in mindestens einer weiteren Schlüsselschaft-Längsfläche eine
Niveauvariation für ein mit mindestens einer Fangpassage zusammen
wirkendes Stiftzuhaltungssystem aufweist.
Erfindungsgemäß wird es möglich, daß der Mittelpunktsabstand zweier
aufeinander folgender, durch einen einzigen Steuerflächenbereich vonein
ander getrennter Steuerausnehmungspositionen kleiner ist als 40%,
vorzugsweise kleiner als 35%, des Kernumfangsflächendurchmessers.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Schließzylinderschlüssels in der Weise, daß man einen Schlüsselrohling
mit einem in den Schlüsselaufnahmekanal einführbaren Profil bereitstellt
und nach Maßgabe der Anordnung von Stiftzuhaltungspaaren und
Blockierkörpern eines bestimmten Schließzylinders und/oder nach Maß
gabe der Steuerausnehmungsverteilung und der Profilvariation eines
diesem Schließzylinder zugehörigen Schlüssels an dem Schlüsselrohling
Steuerausnehmungen und/oder mindestens eine Niveauvariation anbringt.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 einen zur Schließzylinderachse orthogonalen Schnitt durch
einen Schließzylinder in einer Schnittebene mit einem Fang
passagen-Blockierkörper, und zwar in der Schlüsseleinsteck
stellung;
Fig. 1a einen Schnitt entsprechend Fig. 1 nach Drehen des Schließ
zylinderkerns;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schließzylinderkern nach Entfernung
der Blockierkörper;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schließzylinderkerns in Pfeilrichtung
III der Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bereichs IV der Fig. 3 mit gesteckten
Blockierkörpern;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit einer ande
ren Anordnung der Blockierkörperpassagen;
Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht entsprechend VI der Fig. 5 mit
gesteckten Blockierkörpern;
Fig. 7 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 3 und 5 mit einer
nochmals geänderten Anordnung der Blockierkörperpassagen;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Blockierkörpers;
Fig. 9 eine Endansicht des Blockierkörpers in Pfeilrichtung IX der
Fig. 8 und
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht eines Flachschlüssels zur
Bedienung eines Schließzylinders entsprechend Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Schließzylindergehäuse mit 10 bezeichnet. Dieses
Schließzylindergehäuse weist eine Kernaufnahmebohrung 12 mit einer
Kernbohrungsachse A auf. In der Kernaufnahmebohrung 12 ist ein
Schließzylinderkern 14 mit einer Kernumfangsfläche 16 drehbar aufge
nommen. Der Schließzylinderkern 14 weist einen Schlüsselaufnahmeka
nal 18 auf, der zur Aufnahme eines Flachschlüssels 20 gemäß Fig. 10
ausgebildet ist.
Man erkennt in Fig. 1 ein Stiftzuhaltungspaar 22, dieses gebildet von
einem Gehäusestift 24 innerhalb eines Gehäusestiftkanals 26, und einen
Kernstift 28 innerhalb eines Kernstiftkanals 30. Der Gehäusestift 24 ist
durch eine Schraubendruckfeder 32 nach oben vorgespannt. Wenn ein
schließgeheimnisangepaßter Schlüssel 20 gemäß Fig. 10 gesteckt ist, so
nimmt der Kernstift 28, angesteuert durch eine Niveauzacke 34 einer
Niveauvariation 36, an der Schmalkante 38 des Schlüssels 20 die in Fig.
1 gezeigte Radialstellung ein, in welcher die radial äußere Endfläche 40
des Kernstifts 28 und die radial innere Endfläche 42 des Gehäusestifts 24
sich in der Kernumfangsfläche 16 des Schließzylinderkerns 14 berühren,
so daß der Schließzylinderkern 14 gedreht werden kann. In dem Schließ
zylinderkern 14 erkennt man ferner eine Blockierkörperpassage 44,
welche als Fangpassage dient und einen abgestuften Blockierkörper 46
aufnimmt, der als ein Fangpassagen-Blockierkörper dient. Die Namens
gebungen werden später im Zusammenhang mit den einzelnen Funktio
nen klar. Der Fangpassagen-Blockierkörper 46 ist mit einem äußeren
Blockierkörperabschnitt 48, im folgenden genannt Außenstift, und mit
einem inneren Blockierkörperabschnitt 50, im folgenden genannt Innen
stift, ausgeführt, wobei der Innenstift 50 in einem radial inneren Passa
genabschnitt 52, im folgenden genannt Innenbohrung, aufgenommen ist
und der Außenstift 48 in einem radial äußeren Passagenabschnitt 54
aufgenommen ist, der im folgenden Außenbohrung genannt wird. Der
Außenstift 48 weist eine teilkugelförmige äußere Endfläche 56 auf. Die
Achse des Innenstifts 50 ist exzentrisch zur Achse des Außenstifts 48.
Im gezeichneten Zustand gemäß Fig. 1 liegt die innere Endfläche 58 des
Innenstifts 50 an einer Schlüsselschaft-Längsfläche 60 des Flachschlüs
sels 20 gemäß Fig. 10 an, und zwar an einem Steuerflächenbereich 62
gemäß Fig. 10. Durch diesen Steuerflächenbereich 62 ist der Fangpassa
gen-Blockierkörper 46 radial bezogen auf die Achse A so eingestellt, daß
die Teilkugelfläche 56 mit ihrem Scheitel auf der Kernumfangsfläche 16
liegt. Dies bedeutet, daß bei einer Drehung des Schließzylinderkerns 14,
wie sie in Fig. 1a dargestellt ist, der Gehäusestift 24 nicht so in die
Außenbohrung 54 eindringen kann, wie dies in Fig. 1a dargestellt ist, daß
also der Schließzylinderkern 14 blockierungsfrei weiter gedreht werden
kann. In Fig. 1a ist ein dem Schließgeheimnis nicht entsprechender
Schlüssel 20' gesteckt, so daß durch die lageveränderte Schlüssel
schaft-Längsfläche 60' bzw. deren Steuerflächenbereich 62' der Fang
passagen-Blockierkörper 46 unter der Wirkung des durch die Schraubendruckfeder
32 belasteten Gehäusestifts 24 weiter in den Schlüsselaufnahmekanal 18
hineintreten kann. Demgemäß fällt der Gehäusestift 24 mit seinem radial
inneren durchmesserverringerten Endfortsatz 64 in die Außenbohrung 54
der Fangpassage 44 hinein mit der Folge, daß der Schließzylinderkern 14
nicht mehr weiter - und auch nicht zurück - gedreht werden kann. Der
durchmesserverringerte Fortsatz 64 des Gehäusestifts 24 schließt sich an
den Hauptabschnitt 63 des Gehäusestifts 24 über eine konische Über
gangsschulter 65 an. Der Gehäusestift 24 ist in bezug auf seine Längs
mitte symmetrisch, so daß er in jeder beliebigen Lage in den Gehäuse
stiftkanal 26 eingesetzt werden kann.
Zurück zu Fig. 1: Man erkennt dort eine weitere Blockierkörperpassage
66, im folgenden als Null-Lagen-Blockierpassage bezeichnet, die einen
Null-Lagen-Blockierkörper 68 aufnimmt. Der Null-Lagen-Blockierkörper 68
setzt sich zusammen aus einem äußeren Blockierkörperabschnitt 69, im
folgenden Außenstift genannt, und einem inneren Blockierkörperabschnitt
70, im folgenden Innenstift genannt, wobei der Außenstift 69 in einem
äußeren Passagenabschnitt 72, im folgenden Außenbohrung genannt,
und der Innenstift 70 in einem inneren Passagenabschnitt 74, im folgen
den Innenbohrung genannt, aufgenommen sind. Der Innenstift 70 ist hier
beispielshalber koaxial zu dem Außenstift 69 dargestellt. In Fig. 1 und 10
ist der Schlüssel 20 mit einer Steuerausnehmung 76 versehen, in welche
der Innenstift 70 mit seinem inneren Ende eingetreten ist. Damit liegt das
äußere, sphärisch abgerundete Ende 77 (siehe auch Fig. 8) des Außen
stifts 69 auf der Kernumfangsfläche 16. Der Außenstift 69 ist aus einer
Einsenkung 78 an der Innenumfangsfläche 12 der Kernaufnahmebohrung
12 herausgetreten, so daß der Schließzylinderkern 14 aus der Winkellage
gemäß Fig. 1 (Null-Lage oder Winkellage des Schlüsseleinsteckens und
-ziehens) herausgedreht werden kann. Wenn der Schlüssel 20 gesteckt
wird, so wird der Null-Lagen-Blockierkörper 68 durch die Schlüssel
schaft-Längsfläche 60 nach radial außen gedrückt, wenn die Steuerausnehmung
76 außer Flucht mit dem radial inneren Ende 83 des Innenstifts 70
verschoben wird, so daß der Außenstift 69 mit seiner radial äußeren
sphärischen Endfläche 77 in die Einsenkung 78 hineintritt. Wird ein
falscher Schlüssel gesteckt, der dem Schließgeheimnis des Schließzylin
ders nach Fig. 1 und 1a nicht angepaßt ist und demgemäß an der Stelle
der Steuerausnehmung 76 von Fig. 10 keine Ausnehmung, sondern einen
unversehrten Flächenbereich der Schlüsselschaft-Längsfläche 60 auf
weist, so kann dieser falsche Schlüssel zwar gesteckt werden; er bewirkt
auch, daß der Außenstift 69 mit seinem radial äußeren Ende 77 in die
Einsenkung 78 eintritt. Bei einem Versuch, den Schließzylinderkern 14
anschließend zu drehen, kann aber der Blockierkörper 68 wegen des
Fehlens der Steuerausnehmung 76 gemäß Fig. 10 nicht aus der Ein
senkung 78 austreten, so daß der Schließzylinderkern 14 in seiner in Fig.
1 dargestellten "Null-Lage" durch das Zusammenwirken des Blockierkör
pers 68 und der Einsenkung 78 blockiert ist. Wenn dagegen der richtige
Schlüssel gemäß Fig. 10 gesteckt wird, der die Steuerausnehmung 76
aufweist, so kann nach Stecken dieses Schlüssels beim dann beginnen
den Drehen des Schließzylinderkerns 14 der Null-Lagen-Blockierkörper 68
durch eine Nockenwirkung zwischen dem sphärisch gestalteten Ende 77
des Außenstifts 70 und der in Umfangsrichtung mit gerundetem Profil
ausgeführten Einsenkung 78 in die Steuerausnehmung 76 des Schlüssels
20 hinein verschoben werden, bis die Relativlage des Null-Lagen-Blockier
körpers 68 relativ zur Achse A gemäß Fig. 1 wiederhergestellt ist, so daß
der Schließzylinderkern 14 gedreht werden kann.
In Fig. 3 erkennt man, daß auf der einen Seite des Schlüsselaufnahmeka
nals 18 gemäß Fig. 1 eine Reihe von Blockierkörperpassagen angebracht
ist, nämlich Fangpassagen 44-1, 44-2, 44-3, 44-4 und 44-5, und ferner
Null-Lagen-Blockierpassagen 66-1, 66-2, 66-3, 66-4. Man erkennt in Fig.
3 von der Fangpassage 44-1 deren Außenbohrung 54-1 und gegenüber
dieser exzentrisch versetzt deren Innenbohrung 52-1. Ferner erkennt man
von der Null-Lagen-Blockierpassage 66-1 deren Außenbohrung 72-1 und
deren Innenbohrung 74-1. Analoges gilt für alle anderen Blockierkörper
passagen.
Man erkennt in Fig. 3 weiter, daß die Fangpassage 44-1 und die Fang
passage 44-2, beide ausgeführt als zylindrische Bohrungen, sich mit der
Null-Lagen-Blockierpassage 66-1 verschneiden, und zwar im Bereich der
jeweiligen Außenbohrungen 54-1, 72-1 und 54-2.
Gemäß Fig. 4 sind die Null-Lagen-Blockierpassagen 66-1 und 66-2 mit je
einem Null-Lagen-Blockierkörper 68-1 bzw. 68-2 besetzt, und die Fang
passage 44-2 ist mit einem Fangpassagen-Blockierkörper 46-2 besetzt.
Man erkennt, daß der Fangpassagen-Blockierkörper 46-2 mit seiner
Mantelfläche 47-2 in je eine segmentförmige Ausnehmung 71-1 bzw. 71-2
des Null-Lagen-Blockierkörpers 68-1 bzw. 68-2 eingreift. Damit sind die
Null-Lagen-Blockierkörper 68-1 und 68-2 in ihren Blockierkörperpassagen
66-1 bzw. 66-2 unverdrehbar festgelegt. Man erkennt weiter aus Fig. 4,
daß der Durchmesser der Außenstifte 69-1 und 69-2 der Null-Lagen-Blockier
körper 68-1 und 68-2 größer ist als der Durchmesser des Außen
stifts 48-2 des Fangpassagen-Blockierkörpers 46-2. Man erkennt ferner,
daß die Außenstiftachse 53-2 des Fangpassagen-Blockierkörpers 46-2
außerhalb der Verbindungslinie V der Außenstiftachsen 75-1 und 75-2
der Null-Lagen-Blockierkörper 68-1 und 68-2 liegen und daß dennoch die
Innenstiftachse 55-2 des Fangpassagen-Blockierkörpers 46-2 dank ihrer
Exzentrizität auf der Verbindungslinie V der Außenstiftachsen 75-1 und
75-2 liegen, die gleichzeitig auch Innenstiftachsen sind. Im Ergebnis kann
man aus Fig. 4 erkennen, daß die Null-Lagen-Blockierkörper 68-1 und 68-2
trotz der Zwischenanordnung des Fangpassagen-Blockierkörpers 48-2
auf engsten Abstand zusammengerückt sind, also auf größte Packungs
dichte und dieses dank
dem kleinen Außenstift-Durchmesser des Fangpassagen-Blockier körpers 48-2,
der Exzentrizität der Innenstiftachse 55-2 gegenüber der Außen stiftachse 53-2 des Fangpassagen-Blockierkörpers 46-2 und
des Eingriffs des Außenstiftmantels 47-2 des Fangpassagen-Bloc kierkörpers 46-2 in die Segmentausnehmungen 71-1 und 71-2 der Außenstifte 69-1 und 69-2 der Null-Lagen-Blockierkörper 68-1 und 68-2.
dem kleinen Außenstift-Durchmesser des Fangpassagen-Blockier körpers 48-2,
der Exzentrizität der Innenstiftachse 55-2 gegenüber der Außen stiftachse 53-2 des Fangpassagen-Blockierkörpers 46-2 und
des Eingriffs des Außenstiftmantels 47-2 des Fangpassagen-Bloc kierkörpers 46-2 in die Segmentausnehmungen 71-1 und 71-2 der Außenstifte 69-1 und 69-2 der Null-Lagen-Blockierkörper 68-1 und 68-2.
Die Außenstiftachse 53-2 des Fangpassagen-Blockierkörpers 46-2 liegt -
in axialer Richtung - in der geometrischen Mitte zwischen den Außenstift
achsen 75-1 und 75-2 der Null-Lagen-Blockierkörper 68-1 und 68-2; die
Innenstiftachsen 75-1 und 75-2 der Null-Lagen-Blockierkörper 68-1 und
68-2 liegen in gleichem axialem Abstand von der Innenstiftachse 55-2
des Fangpassagen-Blockierkörpers 46-2.
Man erkennt aus Fig. 3, daß über die Länge des Schließzylinderkerns 14
verteilt dank der axialen Kompaktierung in einer Reihe insgesamt 5
Fangpassagen-Blockierkörper und insgesamt 4 Null-Lagen-Blockierkörper
untergebracht werden können, wobei dennoch zwischen aufeinander
folgenden Innenstiftbohrungen 52-1 und 74-1 . . . ausreichende Material
stärken im Kern erhalten bleiben. Wie aus Fig. 4 zu ersehen, ist die
Verschneidung zwischen den Außenstiften 69-1, 48-2 und 69-2 eine
solche, daß die Großkreise GK über die Kugelflächen 77-1 und 77-2 der
Außenstifte 69-1 und 69-2 nicht angeschnitten werden, so daß die
Kugelflächen 77-1 und 77-2 dieser Außenstifte 69-1 und 69-2 trotz der
segmentartigen Ausnehmungen 71-1 und 71-2 ungestört mit den Ein
senkungen 78 gemäß Fig. 1 im Sinne einer Nockenwirkung zusammen
arbeiten können.
Man erkennt schließlich aus Fig. 4 auch, daß der Fangpassagen-Blockier
körper 48-2, soweit er nicht durch die Innenbohrung 44-2 geführt ist,
durch die Segmentausnehmungen 71-1 und 71-2 der Außenstifte 69-1
und 69-2 geführt ist.
Aus den Fig. 8 und 9 erkennt man Einzelheiten eines Null-Lagen-Bloc
kierkörpers 68 mit einem Außenstift 69, einem Innenstift 70, einer
Ausnehmung 71, einer sphärischen Endfläche 77, einer konischen
Übergangsfläche 79 und einer Mantelfläche 81, wobei sich die zylin
dersegmentförmige Ausnehmung 71 auch über die Höhe des Innenstifts
70 erstreckt und der Innenstift 70 an seinem inneren Ende mit einer
sphärischen Fläche 83 versehen ist.
Die Fig. 5 und 6 lassen erkennen, daß es im Sinne der Erfindung auch
ausreicht, wenn nur zwischen zwei aufeinander folgenden Null-Lagen-Blockier
passagen 66-1 und 66-2 eine Fangpassage 44-1 angeordnet ist.
Auch hier wird der Vorteil einer vergrößerten Zahl von Blockierkörpern
innerhalb gegebener axialer Länge des Schließzylinderkerns 14 in einem
beachtlichen Maße noch erreicht.
Schließlich läßt Fig. 7 erkennen, daß man zu einer axialen Annäherung
einer Null-Lagen-Blockierpassage 66-4 und einer Fangpassage 44 bei
gleichzeitiger Anordnung der zugehörigen Innenstiftachsen 75-4 und 55
auf einer geraden Verbindungslinie V selbst dann gelangen kann, wenn
die Außenstiftachsen 75-4 und 53 ebenfalls auf dieser Verbindungslinie
V liegen, wenn nur eine Verschneidung zwischen der Außenbohrung 66-
4 und der Außenbohrung 54 vorgenommen ist, wobei dann der Außen
stift des Null-Lagen-Blockierkörpers natürlich wieder eine segmentartige
Ausnehmung entsprechend Fig. 8 und 9 haben muß. In Fig. 7 ist dabei
die Innenstiftachse 55 gegenüber der Außenstiftachse 53 der Fangpas
sage 44 exzentrisch versetzt. Diese exzentrische Versetzung kann
entfallen und kann nach Wunsch auch so gelegt sein, daß die Innen
stiftachse 55 links von der Außenstiftachse 53 liegt.
Zur Schließungsvariation können die einzelnen Blockierkörperpassagen,
und zwar sowohl die Fangpassagen 44 als auch die Null-Lagen-Blockier
passagen 66 unterschiedlich mit Blockierkörpern 46 bzw. 68 besetzt
sein. Die zugehörigen Individualschlüssel sind dann in Entsprechung zur
Besetzung der Null-Lagen-Blockierpassagen 66 mit Null-Lagen-Blockier
körpern 68 mit Steuerausnehmungen 76 gemäß Fig. 10 besetzt. Ein
übergeordneter Generalhauptschlüssel kann in allen Ausnehmungspositio
nen gemäß Fig. 10 Ausnehmungen 76 aufweisen.
Es ist grundsätzlich möglich, daß alle Fangpassagen-Blockierkörper und
alle Null-Lagen-Blockierkörper jeweils untereinander gleiche Form, d. h.
insbesondere gleiche Länge ihrer Innenstifte und Außenstifte haben. Es
ist aber auch denkbar, unterschiedliche Längen für einzelne Fangpassa
gen-Blockierkörper und/oder einzelne Null-Lagen-Blockierkörper vor
zusehen. Im letzteren Falle bedarf es auch unterschiedlicher Tiefen der
Steuerausnehmungen 76 und unterschiedlicher Plateuaniveaus. Dies
erschwert zwar die Montage, gewährt aber andererseits erhöhte Si
cherheit.
Eine Besonderheit des Flachschlüssels gemäß Fig. 10 liegt darin, daß die
Steuerausnehmungen 76 auf sehr kleinen axialen Abstand d gebracht
werden können, und zwar gilt dies insbesondere für zwei unmittelbar
aufeinander folgende Steuerausnehmungen 76, zwischen denen dann
noch ein Steuerflächenbereich 62 verbleibt. Beispielsweise kann der
Abstand d gemäß Fig. 10 kleiner sein als 40%, vorzugsweise kleiner als
35%, des in Fig. 2 dargestellten Durchmessers D der Kernumfangsfläche
16.
Der erfindungsgemäße Schließzylinder kann auch mit einem Wende
schlüssel ausgeführt werden. Im Falle eines Wendeschlüssels muß dafür
gesorgt werden, daß der Schlüssel auch nach Drehung um 180° um die
Achse A gemäß Fig. 1 alle Lösefunktionen erfüllt, die notwendig sind, um
den Schließzylinderkern 14 drehen zu können. Dementsprechend muß
dann das Schlüsselprofil punktsymmetrisch in bezug auf die Achse A der
Fig. 1 ausgebildet sein, und die Steuerausnehmungs(76)reihen an beiden
Schlüsselschaft-Längsflächen 60 müssen ebenfalls punktsymmetrisch
sein in bezug auf die Achse A gemäß Fig. 1.
Zu beachten ist, daß die Steuerflächenbereiche 62 und die Steuerausneh
mungen 76 in der Schlüsselschaft-Längsfläche 60 auf einer gemeinsamen
Verbindungslinie W liegen. Sollte ein Unbefugter versuchen, einen
Nachschlüssel, z. B. einen Generalhauptschlüssel einer Schließanlage,
dadurch herzustellen, daß er längs der Linie W eine Nut einfräst mit der
Tiefe der Steuerausnehmungen 76 oder die Schlüsselschaft-Längsfläche
60 einfach auf die Tiefe der Steuerausnehmungen 76 abfräst, so fräst er
gleichzeitig die Steuerflächenbereiche 62. Deren Abfräsung bewirkt aber
dann, daß nach Stecken des Schlüssels beim ersten Drehversuch die
Fangpassagen-Blockierkörper 46 mit ihren äußeren Endflächen 56 nach
radial einwärts zurückweichen und somit die zugehörigen Gehäusestifte
24 der Stiftzuhaltungspaare 22 in die Innenstiftkanäle 30 hineinfallen
können, wie in Fig. 1a dargestellt, so daß der Schließzylinder damit auf
Dauer blockiert ist. Damit ist sichergestellt, daß nach einem Öffnungs
versuch mittels eines falschen Schlüssels, d. h. eines in der vorstehend
beschriebenen Weise unbefugt nachgeahmten Schlüssels, der Schließ
zylinder in einem Zustand der Dauerblockierung bleibt und auch der
falsche Schlüssel nicht mehr gezogen werden kann. Der befugte Benutzer
kann dann sofort erkennen, daß ein Einbruchsversuch stattgefunden hat.
Zu beachten ist auch, daß gemäß Fig. 1 die Stiftzuhaltungen 22 jeweils
annähernd in der gleichen achsnormalen Ebene liegen wie die zugehöri
gen Fangpassagen 44 und deren Fangpassagen-Blockierkörper 46.
Aus Fig. 4 ist ohne weiteres einzusehen, daß die Kompaktierung noch
weiter verbessert werden könnte dadurch, daß auch die Null-Lagen-Blockier
körper 68-1 und 68-2 mit exzentrischen Innenstiften 70-1 und
70-2 ausgeführt werden. Die Reihe der Außenstifte 69-1, 69-2 könnte
dann in noch größerem Umfangsabstand von der Reihe der Außenstifte
48-1, 48-2 angeordnet werden mit der Folge, daß die Null-Lagen-Blockier
körper 68-1, 68-2 und die Fangpassagen-Blockierkörper 46-2 einander in
axialer Richtung noch weiter angenähert werden könnten.
Claims (16)
1. Schließzylinder, umfassend ein Schließzylindergehäuse (10), einen
in einer zylindrischen Kernaufnahmebohrung (12) des Schließzylin
dergehäuses (10) um eine Kernbohrungsachse (A) drehbar gelager
ten Schließzylinderkern (14) mit einer äußeren Kernumfangsfläche
(16), einen wenigstens annähernd parallel zur Kernbohrungsachse
(A) innerhalb des Schließzylinderkerns (14) verlaufenden Schlüssel
aufnahmekanal (18), mindestens einen schließgeheimnisangepaß
ten Schlüssel (20) zur Einführung in diesen Schlüsselaufnahmeka
nal (18), mindestens ein schlüsselgesteuertes, federbelastetes
Stiftzuhaltungspaar (22) mit einem Kernstift (28) und einem Ge
häusestift (24) und Blockierkörperpassagen (44, 66) in dem
Schließzylinderkern (14), welche sich annähernd radial von der
äußeren Kernumfangsfläche (16) in Richtung auf mindestens eine
Längsfläche des Schlüsselaufnahmekanals (18) erstrecken und
Blockierkörper (46, 68) in wenigstens einem Teil der Blockierkörper
passagen (44, 66),
wobei wenigstens ein Teil der Blockierkörper (46, 68), diese im folgenden genannt "abgestufte Blockierkörper", jeweils einen der äußeren Kernumfangsfläche (16) nahen Blockierkörperabschnitt (48, 69), im folgenden genannt "Außenstift", größeren Quer schnitts innerhalb eines radial äußeren Passagenabschnitts (54, 72), im folgenden genannt "Außenbohrung", größeren Quer schnitts und jeweils einen dem Schlüsselaufnahmekanal (18) nähe ren Blockierkörperabschnitt (50, 70), im folgenden genannt "Innen stift", kleineren Querschnitts innerhalb eines radial inneren Passa genabschnitts (52, 74), im folgenden genannt "Innenbohrung", kleineren Querschnitts aufweisen,
wobei weiter wenigstens einer (46) der abgestuften Blockierkörper (46, 68), im folgenden genannt "Fangpassagen-Blockierkörper", hinsichtlich seiner radialen Längserstreckung und seiner Lage innerhalb des Schließzylinderkerns (14) in seiner zugehörigen Blockierkörperpassage (44), im folgenden genannt "Fangpassage", derart angeordnet und bemessen ist, daß er bei Einführung eines schließgeheimnisangepaßten Schlüssels (20) durch einen Steuer flächenbereich (62) einer Schlüsselschaft-Längsfläche (60) auf eine Einfangverhinderungslage eingestellt ist, in der er beim Drehen des Schließzylinderkerns (14) einen mit ihm in Flucht tretenden feder belasteten Gehäusestift (24) am Eintreten in die Fangpassage (44) hindert,
wobei weiter wenigstens einer (68) der abgestuften Blockierkörper (46, 68) als "Null-Lagen-Blockierkörper" ausgebildet ist und in einer Null-Lagen-Blockierpassage (66) aufgenommen ist, welcher durch seinen Außenstift (69) mit einer Steuereinsenkung in der Innen umfangsfläche (12) der zylindrischen Kernaufnahmebohrung (12) derart zusammenwirkt, daß er bei Einführen eines schließgeheim nisangepaßten Schlüssels (20) und Drehen des Schließzylinder kerns (14) mit seinem radial äußeren Ende radial einwärts in oder hinter die äußere Kernumfangsfläche (16) zurücktreten kann, und wobei die Innenbohrungen (52, 74) des mindestens einen Fangpassagen-Blockierkörpers (46) und des Null-Lagen-Blockierkör pers (68) im wesentlichen in einer parallel zur Kernbohrungsachse (A) verlaufenden Reihe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Fangpassagen-Blockierkörper (46) und der wenigstens eine Null-Lagen-Blockierkörper (68) in Achsrichtung des Schließzylinderkerns (14) einander benachbart und dadurch auf vergrößerte axiale Packungsdichte angenähert sind, daß
wobei wenigstens ein Teil der Blockierkörper (46, 68), diese im folgenden genannt "abgestufte Blockierkörper", jeweils einen der äußeren Kernumfangsfläche (16) nahen Blockierkörperabschnitt (48, 69), im folgenden genannt "Außenstift", größeren Quer schnitts innerhalb eines radial äußeren Passagenabschnitts (54, 72), im folgenden genannt "Außenbohrung", größeren Quer schnitts und jeweils einen dem Schlüsselaufnahmekanal (18) nähe ren Blockierkörperabschnitt (50, 70), im folgenden genannt "Innen stift", kleineren Querschnitts innerhalb eines radial inneren Passa genabschnitts (52, 74), im folgenden genannt "Innenbohrung", kleineren Querschnitts aufweisen,
wobei weiter wenigstens einer (46) der abgestuften Blockierkörper (46, 68), im folgenden genannt "Fangpassagen-Blockierkörper", hinsichtlich seiner radialen Längserstreckung und seiner Lage innerhalb des Schließzylinderkerns (14) in seiner zugehörigen Blockierkörperpassage (44), im folgenden genannt "Fangpassage", derart angeordnet und bemessen ist, daß er bei Einführung eines schließgeheimnisangepaßten Schlüssels (20) durch einen Steuer flächenbereich (62) einer Schlüsselschaft-Längsfläche (60) auf eine Einfangverhinderungslage eingestellt ist, in der er beim Drehen des Schließzylinderkerns (14) einen mit ihm in Flucht tretenden feder belasteten Gehäusestift (24) am Eintreten in die Fangpassage (44) hindert,
wobei weiter wenigstens einer (68) der abgestuften Blockierkörper (46, 68) als "Null-Lagen-Blockierkörper" ausgebildet ist und in einer Null-Lagen-Blockierpassage (66) aufgenommen ist, welcher durch seinen Außenstift (69) mit einer Steuereinsenkung in der Innen umfangsfläche (12) der zylindrischen Kernaufnahmebohrung (12) derart zusammenwirkt, daß er bei Einführen eines schließgeheim nisangepaßten Schlüssels (20) und Drehen des Schließzylinder kerns (14) mit seinem radial äußeren Ende radial einwärts in oder hinter die äußere Kernumfangsfläche (16) zurücktreten kann, und wobei die Innenbohrungen (52, 74) des mindestens einen Fangpassagen-Blockierkörpers (46) und des Null-Lagen-Blockierkör pers (68) im wesentlichen in einer parallel zur Kernbohrungsachse (A) verlaufenden Reihe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Fangpassagen-Blockierkörper (46) und der wenigstens eine Null-Lagen-Blockierkörper (68) in Achsrichtung des Schließzylinderkerns (14) einander benachbart und dadurch auf vergrößerte axiale Packungsdichte angenähert sind, daß
- a) der Außenstift (48) des Fangpassagen-Blockierkörpers (46) kleineren Durchmesser besitzt als der Außenstift (69) des Null-Lagen-Blockierkörpers (68), und/oder
- b) wenigstens einer der beiden abgestuften Blockierkörper (46, 68): Null-Lagen-Blockierkörper (68) und Fang passagen-Blockierkörper (46), exzentrisch in dem Sinne ausgebildet ist, daß seine Innenstift(70, 50)achse gegenüber seiner Außenstift(48, 69)achse parallel versetzt ist, und/oder
- c) der Außenstift (69) des Null-Lagen-Blockierkörpers (68) mit einer Umfangsausnehmung (71) zur Aufnahme eines Teils des Fangpassagen-Blockierkörpers (46) ausgeführt ist.
2. Schließzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenstift(50)durchmesser des Fangpassagen-Blockierkör
pers (46) kleiner ist als der Innenstift(70)durchmesser des
Null-Lagen-Blockierkörpers (68).
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gruppe von abgestuften Blockierkörpern (68-1, 68-2, 46- 2), bestehend aus einem Fangpassagen-Blockierkörper (46-2) und zwei Null-Lagen-Blockierkörpern (68-1, 68-2), in der Weise einander zugeordnet sind, daß der Fangpassagen-Blockierkörper (46-2) in Achsrichtung (A) des Schließzylinderkerns (14) zwischen den beiden Null-Lagen-Blockierkörpern (68-1, 68-2) liegt,
daß die Außenstiftachse (53-2) des Fangpassagen-Blockierkörpers (46-2) gegenüber der zur Achsrichtung (A) des Schließzylinder kerns (14) im wesentlichen parallelen Verbindungslinie (V) der Außenstiftachsen (75-1, 75-2) der beiden Null-Lagen-Blockierkörper (68-1, 68-2) in Umfangsrichtung des Schließzylinderkerns (14) versetzt ist,
daß der Innenstift (50-2) des Fangpassagen-Blockierkörpers (46-2) und/oder die Innenstifte (70-1, 70-2) der Null-Lagen-Blockierkörper (68-1, 68-2) achsversetzt gegenüber den jeweils zugehörigen Außenstiften (48-2, 69-1, 69-2) angeordnet sind und
daß der Fangpassagen-Blockierkörper (46-2) mit Teilbereichen seines Mantels (47-2) von Mantelausnehmungen (71-1, 71-2) der Null-Lagen-Blockierkörper (68-1, 68-2) aufgenommen ist.
daß eine Gruppe von abgestuften Blockierkörpern (68-1, 68-2, 46- 2), bestehend aus einem Fangpassagen-Blockierkörper (46-2) und zwei Null-Lagen-Blockierkörpern (68-1, 68-2), in der Weise einander zugeordnet sind, daß der Fangpassagen-Blockierkörper (46-2) in Achsrichtung (A) des Schließzylinderkerns (14) zwischen den beiden Null-Lagen-Blockierkörpern (68-1, 68-2) liegt,
daß die Außenstiftachse (53-2) des Fangpassagen-Blockierkörpers (46-2) gegenüber der zur Achsrichtung (A) des Schließzylinder kerns (14) im wesentlichen parallelen Verbindungslinie (V) der Außenstiftachsen (75-1, 75-2) der beiden Null-Lagen-Blockierkörper (68-1, 68-2) in Umfangsrichtung des Schließzylinderkerns (14) versetzt ist,
daß der Innenstift (50-2) des Fangpassagen-Blockierkörpers (46-2) und/oder die Innenstifte (70-1, 70-2) der Null-Lagen-Blockierkörper (68-1, 68-2) achsversetzt gegenüber den jeweils zugehörigen Außenstiften (48-2, 69-1, 69-2) angeordnet sind und
daß der Fangpassagen-Blockierkörper (46-2) mit Teilbereichen seines Mantels (47-2) von Mantelausnehmungen (71-1, 71-2) der Null-Lagen-Blockierkörper (68-1, 68-2) aufgenommen ist.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenstift(48-2)durchmesser des Fangpassagen-Blockier
körpers (46-2) kleiner ist als der Außenstiftdurchmesser(69-1, 69-2)
der Null-Lagen-Blockierkörper (68-1, 68-2).
5. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gruppe von zwei abgestuften Blockierkörpern (46-1, 68-2),
insbesondere eine reihenendständige Gruppe von zwei abge
stuften Blockierkörpern (46-1, 68-2), bestehend aus einem
Null-Lagen-Blockierkörper (68-2) und einem vorzugsweise endständigen
Fangpassagen-Blockierkörper (46-1), in der Weise angeordnet sind,
daß die Verbindungslinie der Innenstiftachsen beider Blockierkörper
auf einer zur Achsrichtung des Schließzylinderkerns im wesentli
chen parallelen Verbindungungslinie liegen und daß die Mantel
fläche des Außenstifts des Fangpassagen-Blockierkörpers von einer
Mantelflächen-Ausnehmung des Außenstifts des Null-Lagen-Bloc
kierkörpers aufgenommen ist.
6. Schließzylinder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenstiftdurchmesser des Fangpassagen-Blockierkörpers
(46-1) kleiner ist als der Außenstiftdurchmesser des
Null-Lagen-Blockierkörpers (68-2).
7. Schließzylinder nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenstift des Fangpassagen-Blockierkörpers achsversetzt
ist gegenüber dem Außenstift des Fangpassagen-Blockierkörpers.
8. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernumfangsfläche (16) im Einmündungsbereich eines
einen kernseitigen Zuhaltungsstift (28) aufnehmenden kernseitigen
Stiftkanals (30) mit Ausnahme der Mündung selbst im wesentli
chen unversehrt ist und daß der Gehäusestift (24) zumindest an
seinem zylinderkernnahen Ende (64) durchmesserverkleinert ist,
vorzugsweise unter Bildung einer konischen Übergangsschulter
(65).
9. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Abstände von Paaren aufeinander folgender gestuf
ter Null-Lagen-Blockierpassagen (66-1, 66-2), welche möglicher
weise durch eine Fangpassage (44-2) voneinander getrennt sind -
diese axialen Abstände jeweils gemessen zwischen den Achsen
(75-1, 75-2) der jeweiligen Außenstiftbohrungen - im wesentlichen
gleich sind.
10. Schließzylinder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine etwa zwischen zwei aufeinander folgenden
Null-Lagen-Blockierpassagen (66-1, 66-2) angeordnete Fangpassage (44-2)
annähernd in der axialen Längsmitte zwischen den beiden
Null-Lagen-Blockierpassagen (66-1, 66-2) angeordnet ist.
11. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der axiale Abstand (d) zweier aufeinander folgender
Null-Lagen-Blockierpassagen (66-1, 66-2), welche durch eine Fangpas
sage (44-2) voneinander getrennt sind, kleiner ist als 40%, vor
zugsweise kleiner als 35%, des Kernumfangsflächendurchmessers
(D) und daß dementsprechend an dem zugehörigen Schlüssel (20)
etwaige Steuerausnehmungen (76) für diesen beiden Null-Lagen-Blockier
passagen (66-1, 66-2) zugehörige Null-Lagen-Blockierkörper
(68-1, 68-2) in einem Axialabstand (d) von weniger als 40%,
vorzugsweise weniger als 35%, des Kernumfangsflächendurch
messers (D) angebracht oder anbringbar sind, wobei zwischen
diesen beiden Steuerausnehmungen (76) ein Steuerflächenbereich
(62) für einen zwischen den beiden Null-Lagen-Blockierpassagen
(66-1, 66-2) etwa angeordneten Fangpassagen-Blockierkörper (46-2)
vorgesehen ist.
12. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlüsselaufnahmekanal (18) als Flachschlüsselkanal
ausgeführt ist, wobei die Blockierkörperpassagen (44, 66) auf
mindestens eine Breitseitenfläche des Flachschlüsselkanals (18)
hin laufen und das mindestens eine federbelastete Stiftzuhaltungs
paar auf eine Schmalfläche des Flachschlüsselkanals hinläuft,
wobei ein zugehöriger Schlüssel (20) als Flachschlüssel ausgebildet
ist mit mindestens einem Steuerflächenbereich (62) für einen
Fangpassagen-Blockierkörper (46) und mindestens einer Steuer
ausnehmung (76) für einen Null-Lagen-Blockierkörper (68) in
mindestens einer, vorzugsweise in beiden Breitseitenflächen (60)
und mit einer Niveauvariation (36) an mindestens einer Kantfläche
(38).
13. Reihenanordnung einer Gruppe von abgestuften Blockierkörpern
(46, 68), nämlich mindestens eines Fangpassagen-Blockierkörpers
(46) und mindestens eines diesem benachbarten Null-Lagen-Bloc
kierkörpers (68) in einem Schließzylinderkern (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fangpassagen-Blockierkörper (46) und der Null-Lagen-Blockier körper (68) auf vergrößerte axiale Packungsdichte angenä hert sind, und zwar dadurch, daß
daß der Fangpassagen-Blockierkörper (46) und der Null-Lagen-Blockier körper (68) auf vergrößerte axiale Packungsdichte angenä hert sind, und zwar dadurch, daß
- a) der Außenstift (48) des Fangpassagen-Blockierkörpers (46) kleineren Durchmesser besitzt als der Außenstift (69) des Null-Lagen-Blockierkörpers (68), und/oder
- b) wenigstens einer (46) der beiden abgestuften Blockierkörper (46, 68): Null-Lagen-Blockierkörper (68) und Fangpassagen-Blockier körper (46) exzentrisch in dem Sinne ausgebildet ist, daß seine Innenstift(50)achse gegenüber seiner Außen stift(46)achse parallel versetzt ist, und/oder
- c) der Außenstift (69) des Null-Lagen-Blockierkörpers (68) mit einer Umfangsausnehmung (71) zur Aufnahme eines Teils des Fangpassagen-Blockierkörpers (46) ausgeführt ist, insbesondere zur Verwendung in Schließzylindern nach einem der Ansprüche 1-12.
14. Reihenanordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Null-Lagen-Blockierkörper (68) mit einer
Umfangsausnehmung (71) versehen ist, welche sich über den
Axialbereich des Außenstifts (69) und gewünschtenfalls über den
Axialbereich des Innenstifts (70) erstreckt.
15. Schließzylinderschlüssel, insbesondere Flachschlüssel, welcher in
mindestens einer Schlüsselschaft-Längsfläche (60) mindestens ein
Reihenraster von gegebenenfalls nur teilweise mit Steuerausneh
mungen (76) besetzten Steuerausnehmungspositionen für die
Steuerung von Null-Lagen-Blockierkörpern (68) und von Steuer
flächenbereichspositionen (62) für die Steuerung von Fangpassa
gen-Blockierkörpern (46) aufweist, und in mindestens einer weite
ren Schlüsselschaft-Längsfläche (38) eine Niveauvariation (36) für
ein mit mindestens einer Fangpassage zusammenwirkendes Stift
zuhaltungssystem (22) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelpunktsabstand (d) zweier aufeinander folgender,
durch eine einzige Steuerflächenbereichsposition voneinander
getrennter Steuerausnehmungspositionen (76) kleiner ist als 40%,
vorzugsweise kleiner als 35%, des Kernumfangsflächendurch
messers (D).
16. Verfahren zur Herstellung eines Schließzylinderschlüssels (20)
eines Schließzylinders nach einem der Ansprüche 1-13 und 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Schlüsselrohling mit einem in den Schlüsselauf
nahmekanal (18) einführbaren Profil bereitstellt und nach Maßgabe
der Anordnung von Stiftzuhaltungspaaren (22) und Blockierkörpern
(46, 68) eines bestimmten Schließzylinders und/oder nach Maß
gabe der Steuerausnehmungs(76)verteilung und der Profilvariation
(36) eines diesem Schließzylinder zugehörigen Schlüssels (20) an
dem Schlüsselrohling Steuerausnehmungen (76) und/oder minde
stens eine Niveauvariation (36) anbringt.
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AT187898A AT409649B (de) | 1997-11-17 | 1998-11-11 | Schliesszylinder |
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DE1997150914 DE19750914B4 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Schließzylinder, Schlüssel für diesen Schließzylinder und Verfahren zur Herstellung des Schlüssels |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE1016777A5 (nl) * | 2005-09-21 | 2007-06-05 | Braet Paul Leo Jan | Draaicilinderslot, cilinderhuis, cilinderkern en samenstel van draaicilinderslot en sleutel. |
EP2305926A3 (de) * | 2009-10-02 | 2016-11-02 | C. Ed. Schulte Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zylinderschlossfabrik | Schließvorrichtung bestehend aus einem Schließzylinder und einem dazu passenden Schlüssel |
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EP0067388A2 (de) * | 1981-06-13 | 1982-12-22 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Drehzylinderschloss |
EP0607993A1 (de) * | 1993-01-22 | 1994-07-27 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Eine Gruppe von Schliesszylindern, ein Schliesszylinder zur Bildung einer solchen Gruppe, eine hierarchische Schliessanlage auf der Basis einer solchen Gruppe, Schlüssel für den Schliesszylinder und Herstellungsverfahren für den Schlüssel |
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1997
- 1997-11-17 DE DE1997150914 patent/DE19750914B4/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-11-11 AT AT187898A patent/AT409649B/de not_active IP Right Cessation
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ATA187898A (de) | 2002-02-15 |
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