DE19750842A1 - Postkasten mit Anzeigevorrichtung - Google Patents
Postkasten mit AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Postkasten mit Anzeigevorrich
tung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine Halte
platte für einen Postkasten gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 10, eine Anzeigevorrichtung für einen Postkasten
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 12, und eine Füh
rungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
13.
In der Form einer US-MAILBOX ist bereits ein Postkasten mit
einer Anzeigevorrichtung bekannt, bei dem ein bewegliches An
zeigeteil am Postkasten befestigt ist und in zwei Positionen
stellbar ist.
Das Anzeigeteil muß jedoch per Hand in die entsprechende An
zeigeposition gebracht werden, um anzuzeigen, ob der Postka
sten gefüllt ist oder nicht. Dies ist aufwendig und wird in
der Regel vom Beschicker, der die Post in den Postkasten
legt, nicht gemacht.
Die Aufgabe der Erfindung beruht darin, einen Postkasten mit
Anzeigevorrichtung bereitzustellen, bei dem das Anzeigeteil
automatisch in eine Anzeigeposition bewegt wird, wenn in dem
Postkasten Briefe, Zeitungen oder andere Sachen eingelegt
werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1, 10, 12 und 13 gelöst. Ein wesentlicher Vorteil
der Erfindung beruht darin, daß das Anzeigeteil beim Öffnen
des Abdeckteils automatisch in eine Anzeigeposition gebracht
wird und dadurch erkennbar ist, daß in den Postkasten eine
Sache eingelegt wurde. Auf diese Weise ist von außen sofort
erkennbar, ob in den Postkasten eine Sache eingelegt wurde.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung beruht darin, einen Nach
rüstsatz für eine automatische Anzeigevorrichtung bereit zu
stellen, mit dem ein Postkasten nachgerüstet werden kann. Der
Nachrüstsatz umfaßt Halteplatten, die am Gehäuse eines Post
kastens befestigt werden. Die Halteplatten halten ein Anzei
geteil, das mit dem Gehäuse verbunden ist, in der Ruhepositi
on, wobei das Anzeigeteil beim Öffnen des Abdeckteils freige
geben wird und in die Anzeigeposition übergeht.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen und Verbesserungen der Er
findung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird in folgendem anhand der Figuren näher er
läutert: Es zeigen
Fig. 1 einen Postkasten mit einem Anzeigeteil, das sich in
der Ruheposition befindet,
Fig. 2 einen Postkasten mit einem Anzeigeteil, das sich in
der Anzeigeposition befindet,
Fig. 3 einen Postkasten mit einer Platte mit einem Haken und
einer Platte mit einer Lageröse,
Fig. 4 einen Postkasten mit einem verdeckten Anzeigeteil,
Fig. 5 einen Postkasten, mit ausgeklapptem Anzeigeteil,
Fig. 6 den Postkasten der Fig. 4 im Querschnitt,
Fig. 7 den Postkasten der Fig. 5 im Querschnitt,
Fig. 8 einen weiteren Postkasten mit verdecktem Anzeigeteil
im Querschnitt,
Fig. 9 den Postkasten der Fig. 8 in Frontsicht,
Fig. 10 einen Postkasten mit nach oben öffnendem Abdeckteil
im Querschnitt,
Fig. 11 den Postkasten der Fig. 10 in einer Frontansicht,
Fig. 12 den Postkasten der Fig. 10 mit ausgeklapptem Anzei
geteil,
Fig. 13 ein Anzeigeteil mit einem Führungsschacht,
Fig. 14 ein Anzeigeteil mit einem Führungsschacht, das sich
in der Anzeigeposition befindet,
Fig. 15 ein Anzeigeteil, das im Postkasten geführt ist,
Fig. 16 ein zweites Anzeigeteil im Querschnitt, das im Post
kasten geführt ist,
Fig. 17 ein drittes Anzeigeteil, das im Postkasten geführt
ist,
Fig. 18 ein viertes Anzeigeteil, das im Postkasten geführt
ist,
Fig. 19 einen Postkasten mit einer Führungsvorrichtung,
Fig. 20 die Führungsvorrichtung,
Fig. 21 eine weitere Ausführungsform eines Haltemittels,
Fig. 22 einen Postkasten, der über eine Leitung mit einem
Anzeigeteil verbunden ist, und
Fig. 23 die Vorrichtung nach Fig. 22, wobei sich das Anzei
geteil in Anzeigeposition befindet.
Die Erfindung wird am Beispiel eines Postkastens beschrieben,
wobei jedoch die Erfindung auf jeden Aufnahmekasten mit Ge
häuse anwendbar ist, der ein Abdeckteil aufweist, das im ge
schlossenen Zustand eine Öffnung des Gehäuses abdeckt. Durch
Bewegen des Abdeckteils wird die Öffnung freigegeben, so daß
eine Sache zur Verwahrung in den Aufnahmekasten eingelegt
werden kann.
Fig. 1 zeigt einen Postkasten 1, der in der Form einer
US-MAILBOX ausgebildet ist. Der Postkasten 1 weist ein Gehäuse 2
auf, das im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt auf
weist, das an der Rückseite mit einer ebenen Platte 5a abge
schlossen ist, und das an der Vorderseite mit einem aufklapp
baren Abdeckteil 3 verschlossen ist. Das Abdeckteil 3 ist
über eine Drehachse 9 mit dem Gehäuse 2 verbunden. Das Ab
deckteil 3 weist einen Griff 10 auf, mit dem das Abdeckteil 3
um die Drehachse 9 bewegt werden kann. Auf der Oberseite des
Gehäuses 2 ist entlang der Längsrichtung des Gehäuses 2 ein
Anzeigemittel in Form einer Stange 6 angeordnet, die in einer
Lagervorrichtung 5 gelagert ist. Die Lagervorrichtung 5 ist
an der Rückseite des Gehäuses 2 ausgebildet und besteht in
diesem Ausführungsbeispiel aus einer Lageröse, die schräg
nach hinten und oben geneigt zum Gehäuse 2 angeordnet ist.
Die Stange 6 ist durch die Lagervorrichtung 5 geführt und
weist an seinem Ende ein Gewicht 7 auf. Damit die Stange 6
nicht durch die Lagervorrichtung 5 rutscht, ist die Stange 6
vor der Lagervorrichtung 5 mit einem Lagerelement 12 verse
hen, das im einfachsten Fall als Verdickung der Stange 6 aus
gebildet ist. Die Stange 6 ist in Richtung zur Frontseite
des Gehäuses 2 bis zum Abdeckteil 3 geführt, das als Halte
mittel einen Haken 4 aufweist, in den die Stange 6 eingehakt
ist.
Vorzugsweise weist die Stange 6 im Bereich des vorderen Endes
ein Signalmittel in Form einer Anzeigefahne 8 auf, die vor
zugsweise mit einer Signalfarbe versehen ist. Da die Stange 6
von dem Haken 4 gehalten wird, kann das Gewicht 7 das hintere
Ende der Stange 6 nicht nach unten drücken und somit das vor
dere Ende der Stange 6 nicht nach oben in eine Anzeigepositi
on schwenken.
Wird nun der Postkasten von einer Person beschickt und dabei
das Abdeckteil geöffnet, das als Klappe 3 ausgebildet ist,
indem die Person an dem Griff 10 zieht und dabei die Klappe 3
nach vorne klappt, so gibt der Haken 4 das vordere Ende der
Stange 6 frei und die Stange 6 wird durch das Gewicht 7 auto
matisch in die Anzeigeposition geschwenkt, bei der die Anzei
gefahne 8 nach oben bewegt wird.
Die Stange 6, der Haken 4 und die Lagervorrichtung 5 können
auch seitlich am Gehäuse angeordnet sein. Anstelle eines Ha
kens 4 kann auch ein anderes Haltelement wie z. B. ein Magne
telement vorgesehen sein, das an der Klappe 3 befestigt ist,
und das die Stange 6 in der Ruheposition hält.
Die beschriebene Anordnung auf der Oberseite dem Gehäuses ist
eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung. Die wesentliche
Idee der Erfindung beruht darin, daß ein Anzeigemittel mit
dem Abdeckteil in Wirkverbindung steht, wobei die Wirkverbin
dung beim Öffnen des Abdeckteils aufgegeben wird, und das An
zeigemittel über weitere Wirkmittel in eine Anzeigeposition
bewegt wird.
Fig. 2 zeigt einen Postkasten 1, bei dem die Klappe 3 ge
öffnet ist und eine Öffnung 11 des Postkastens 1 freigegeben
ist, durch die eine Sache in den Postkasten eingelegt werden
kann. Die Stange 6 befindet sich in Fig. 2 in der Anzeigepo
sition. Nach dem Schließen der Klappe 3 bleibt die Stange 6
weiterhin in der Anzeigeposition, so daß von außen erkennbar
ist, daß jemand die Klappe 3 geöffnet hat und eine Sache in
den Postkasten eingelegt hat.
Beim Schließen der Klappe 3 wird die Klappe 3 über eine Klam
mer 15, die am Gehäuse 2 befestigt ist, wieder in der ge
schlossenen Position gehalten. Dabei greift die Klammer 15
über den Haken 10 und hält mit dem Haken 10 auch die Klappe 3
in der geschlossenen Position.
Wird nun der Postkasten von einer Person geleert, so wird die
Stange 6 von der Person wieder in die Ausgangsposition nach
Fig. 1 bewegt und von dem Haken 4 in der Ausgangsposition
gehalten. Somit wird beim nächsten Öffnen der Klappe 3 die
Stange 6 wieder automatisch in die Anzeigeposition ge
schwenkt. Auf diese Weise wird automatisch ein Befüllen des
Postkastens angezeigt.
Da bereits viele US-Mailboxen in der Form des Postkastens 1
in Verwendung sind, bietet ein Nachrüstsatz, der die Funktion
des Hakens 4, der Lagervorrichtung 5 und der Stange 6 bein
haltet, besonderen Vorteil, da auf diese Weise jede
US-Mailbox mit der automatischen Anzeigevorrichtung nachgerüstet
werden kann.
Fig. 3a zeigt die wesentlichen Elemente des Nachrüstsatzes
mit denen eine handelsübliche US-Mailbox nachgerüstet werden
kann. Fig. 3a zeigt eine Platte 13, die im oberen Bereich
einen Haken 4 und eine Lagervorrichtung in Form einer Lagerö
se 5 aufweist. Vorzugsweise ist im oberen Bereich mittig in
der Platte 13 eine Ausnehmung 14 eingebracht, so daß die
Platte 13 auf der Klappe 3 befestigt werden kann, wobei der
Griff 10 in die Ausnehmung 14 eingelegt wird. Der Haken 4 und
die Lageröse 5 ragen nach oben über die Fläche der Klappe 3
hinaus. Die Platte 13 weist Sollbruchstellen 16 auf, mit de
nen die Lageröse 5 und der Haken 4 von der Platte 13 durch
ein einfaches Abknicken getrennt werden können.
Dies bietet den Vorteil, daß nur eine einzige Platte herge
stellt werden muß, wobei entweder der Haken 4 oder die Lage
röse 5 abgebrochen werden und somit im einem Fall eine Platte
13 mit einem Haken 4 und im anderen Fall eine Platte 13 mit
einer Lageröse 5 erhalten wird. Die Platten 13 werden entwe
der auf der Klappe 3 oder auf der Rückseite 5a des Gehäuses 2
befestigt, wie in Fig. 3b dargestellt ist.
Fig. 3c zeigt die Platte 13 im Querschnitt, wobei deutlich
die Sollbruchstellen 16 erkennbar sind, mit denen der Haken 4
oder die Lagervorrichtung 5 von der Platte 13 abgebrochen
werden können. Selbstverständlich können auch zwei verschie
dene Platten hergestellt und angeboten werden, wobei eine
Sorte der Platten nur den Haken 4 und die andere Sorte der
Platten nur die Lagervorrichtung 5 aufweist. Zudem umfaßt der
Nachrüstsatz die Stange 6 mit einem Gewicht 7, das mit dem
hinteren Ende der Stange 6 verbindbar, vorzugsweise aufsteck
bar oder aufschraubbar ist.
In Fig. 3b ist deutlich zu erkennen, daß die Lageröse 5
schräg nach oben von der Platte 13 weggeneigt ist. Dies bie
tet den Vorteil, daß die Stange 6 durch das Gewicht 7 in eine
höhere Anzeigeposition geschwenkt werden kann.
Der Nachrüstsatz wird in folgender Weise an einen Postkasten
1 angebracht: Es werden zwei Platten 13 gemäß Fig. 3a genom
men und bei einer ersten Platte 13 wird die Lageröse 5 und
bei der zweiten Platte 13 wird der Haken 4 abgebrochen. Auf
diese Weise werden zwei verschiedene Platten 13 erhalten, wo
bei eine Platte 13 den Haken 4 und die andere Platte 13 die
Lageröse 5 aufweist. Die erste Platte 13, die den Haken 4
aufweist, wird nun auf die Klappe 3 aufgelegt, wobei der
Griff 10 in die Ausnehmung 14 eingreift und der Haken 4 über
die Fläche der Klappe 3 hinausragt. In dieser Position wird
die erste Platte 13 fest mit der Klappe 3 verbunden. Dies ist
insbesondere durch Kleben oder Verschrauben möglich.
Die zweite Klappe 13, die die Lagervorrichtung 5 aufweist,
wird an der Rückseite 5a des Postkastens 1 aufgelegt, so daß
die Lageröse 5 über die Fläche der Rückseite hinausragt und
auf einer Achse mit dem Haken 4 liegt. Anschließend wird die
zweite Platte 13 mit der Rückseite des Postkastens 1 fest
verbunden. Dies ist ebenfalls insbesondere durch Kleben oder
Verschrauben möglich.
Anstelle der Lageröse 5 können auch andere Lagermittel vorge
sehen sein, die die Stange 6 schwenkbar oder drehbar lagern.
Beispielsweise kann eine Halteachse vorgesehen sein, die mit
dem Gehäuse 2 verbunden ist. Die Halteachse ist durch eine
entsprechende Bohrung der Stange 6 geführt, so daß die Stange
6 drehbar um die Halteachse gelagert ist.
Vorzugsweise weisen die Platten 13 am Außenrand Klipselemente
auf, die sich beim Aufdrücken der Platten 13 auf die Klappe 3
oder auf die Rückseite des Postkastens 1 mindestens teilweise
um den Außenrand der Klappe 3 oder der Rückseite 5a schieben
und dabei in entsprechende Ausnehmungen der Klappe 3 oder der
Rückseite einrasten und so eine feste Verbindung zwischen der
Platte 13 und der Klappe 3 oder der Rückseite herstellen.
Beispielsweise sind dazu an den Platten 13 Kliphebel mit Ein
rastnasen vorgesehen.
Sind nun die erste und die zweite Platte 13 am Gehäuse 2 be
festigt, so wird anschließend die Stange 6 mit dem hinteren
Ende durch die Lagervorrichtung 5 geschoben und das Gewicht 7
mit dem hinteren Ende der Stange 6 verbunden. Zudem wird das
vordere Ende unter den Haken 4 geschoben und vom Haken 4 in
der Ruheposition festgehalten, die der Ausgangsposition ent
spricht.
Fig. 3d und Fig. 3e zeigen eine Ausführungsform der Erfin
dung, bei der das Anzeigemittel als Federstange 75 ausgebil
det ist, die an der Rückseite 5a des Gehäuses 2 befestigt
ist. In der Ruheposition, die in Fig. 3d dargestellt ist,
ist die Federstange 75 um einen vorgegebenen Winkel um eine
Kante des Gehäuses abgeknickt. Wird die Klappe 3 geöffnet, so
gibt der Haken 4 die Federstange 75 frei und die Federstange
75 schwingt in eine Anzeigeposition, die durch die unbelaste
te Form der Federstange 75 vorgegeben ist.
In der Ruheposition befindet sich die Federstange 75 in einem
vorgespannten Zustand, den die Federstange 75 nach Freigabe
durch die Klappe 3 verläßt und in einen entspannten Zustand
übergeht. Das Ausführungsbeispiel zeigt eine gebogene Feder
stange. Es sind jedoch auch andere Ausführungsbeispiele an
wendbar, bei denen der vorgespannte Zustand der Federstange
75 in einer Dehnung oder Stauchung der Federstange liegt, der
nach dem Öffnen der Klappe 3 in einen Normalzustand übergeht,
der die Anzeigeposition darstellt. Die Federstange ist vor
zugsweise als Spiralfeder ausgebildet.
Fig. 4 zeigt einen Postkasten, der eine Schwenkklappe 18
aufweist, die eine Einschuböffnung 11 abdeckt. Die Schwenk
klappe 18 ist dabei um eine dritte Drehachse 20 drehbar ge
lagert und nach oben schwenkbar. Als Anzeigemittel ist eine
Scheibe 36 vorgesehen, die eine rechteckige Form aufweist und
am rechten, unteren Eckbereich über eine zweite Drehachse 19
mit dem Gehäuse 2 des Postkastens drehbar gelagert verbunden
ist. Die Lagerung ermöglicht ein seitliches Schwenken der
Scheibe 36. Die zweite Drehachse 19 steht senkrecht auf der
Vorderseite des Postkastens 1 und ist im rechten unteren Be
reich der Schwenkklappe 18 und hinter der Schwenkklappe 18
angeordnet und somit bei geschlossener Schwenkklappe 18 nicht
sichtbar.
Die Schwenkklappe 18 weist als Halteelement ein Magnetelement
17 auf, das die Scheibe 36 an der Schwenkklappe 18 festhält.
In der Ruheposition ist die Scheibe 36 vollständig hinter der
Schwenkklappe 18 angeordnet und wird von dem Halteelement 17
festgehalten. Dies ist in Fig. 4 dargestellt. Wird nun die
Schwenkklappe 18 zum Einwerfen einer Sache, insbesondere ei
ner Post nach oben geschwenkt, so geht der Kontakt zwischen
dem Magnetelement 17 und der Scheibe 36 verloren. Als Folge
davon schwenkt die Scheibe 36 um die zweite Drehachse 19 nach
unten in eine Anzeigeposition.
Wird nun die Schwenkklappe 18 nach dem Einwerfen der Post
wieder geschlossen, so bleibt die Scheibe 36 in der Anzeige
position und auch bei geschlossener Schwenkklappe 18 sicht
bar, wie in Fig. 5 dargestellt.
Fig. 6 zeigt den Postkasten der Fig. 4 im Querschnitt, wo
bei deutlich zu erkennen ist, daß die Scheibe 36 von dem Ma
gnetelement 17 in der Ruheposition gehalten wird.
Fig. 7 zeigt den Postkasten der Fig. 5 im Querschnitt, bei
dem die Scheibe 36 sich in der Anzeigeposition befindet.
Wird der Postkasten von einer Person geleert, so wird die
Scheibe 36 von der Person nach oben unter die Schwenkklappe
18 so weit geschwenkt, bis das Magnetelement 17 die Scheibe
36 in der Ruheposition erfaßt und festhält. Beim nächsten Be
füllen des Postkastens wird die Schwenkklappe 18 wieder nach
oben geschwenkt und die Scheibe 36 dreht sich wieder in die
Anzeigeposition.
Die Scheibe 36 weist mindestens in dem Bereich, der dem Ma
gnetelement 17 in der Ruheposition zugeordnet ist, einen ma
gnetischen Bereich auf, so daß die Scheibe 36 vom Magnetele
ment 17 in der Ruheposition festgehalten wird. Die zweite
Drehachse 19 kann auch anderen Stellen am Postkasten angeord
net sein, wobei jedoch die Anordnung in der Weise vorliegen
muß, daß die Scheibe 36 beim Freigeben durch das Magnetele
ment 17 automatisch durch die Schwerkraft in eine Anzeigepo
sition schwenkt, die unterschiedlich zur Ruheposition ist, so
daß eine Veränderung in der Position der Scheibe 36 erkennbar
ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung kann auch ein Federele
ment vorgesehen sein, das zwischen dem Gehäuse 2 und der
Scheibe 36 eingespannt ist und die Scheibe 36 in die Anzeige
position zieht. Durch das Magnetelement 17 wird die Scheibe
36 jedoch in der Ruheposition gehalten, bis die Schwenkklappe
18 die Scheibe 36 freigibt und das Federelement die Scheibe 36
in die Anzeigeposition ziehen kann.
Fig. 8 zeigt einen Postkasten gemäß den Fig. 4 bis 7, wo
bei jedoch anstelle des Halteelementes 17 ein Auflageblock 21
an der Rückseite der Schwenkklappe 18 angeordnet ist, auf dem
die Scheibe 36 in der Ruheposition aufliegt. Wird nun die
Schwenkklappe 18 geöffnet, so gibt der Auflageblock 21 die
Scheibe 36 frei und die Scheibe 36 schwenkt nach unten in die
Anzeigeposition entsprechend Fig. 5. Der Auflageblock 21 ist
vorzugsweise keilförmig ausgebildet, wobei die Keilform vom
unteren Rand der Schwenkklappe 18 nach oben hin sich verbrei
tert. Die Keilform bietet den Vorteil, daß bei geschlossener
Schwenkklappe 18 die Scheibe 36 aus der Anzeigeposition mit
geringem Widerstand in die Ruheposition, wie in Fig. 8 ge
zeigt, schwenkbar ist, da die Scheibe 36 entlang der geneig
ten Fläche des Auflageblockes 21 mit geringem Widerstand
gleitet und anschließend von der Haltefläche 40 des Auflage
blocks 21 in der Ruheposition gehalten wird.
In einer Weiterbildung der Erfindung liegt die Scheibe 36
seitlich am Auflageblock 21 an. Die Drehachse 19 und die
Scheibe 36 sind in dieser Ausführungsform in der Weise ange
ordnet, daß sich beim Öffnen der Schwenkklappe 18 die Scheibe
36 mindestens teilweise am Aufliegeblock 21 vorbei in eine
Anzeigeposition bewegt.
Fig. 9 zeigt den Postkasten der Fig. 8 in einer Frontan
sicht. Die Scheibe 36 weist ein Griffelement 22 auf, das so
wohl in der Ruheposition der Scheibe 36 als auch beim
Schwenkvorgang von der Anzeigeposition in die Ruheposition
immer außerhalb der Fläche der geschlossenen Schwenkklappe 18
liegt. Dies bietet den Vorteil, daß die Scheibe 36 am Griffe
lement 22 mit der Hand festgehalten werden kann und durch ei
ne entsprechende Schwenkbewegung in die Ruheposition ge
schwenkt werden kann. In einer einfachen Ausführungsform kann
das Griffelement 22 entfallen.
Fig. 10 zeigt einen Postkasten, der eine obenliegende
Schwenkklappe 18 aufweist. Die Schwenkklappe 18 ragt dabei
über die Vorderseite 37 des Postkastens hinaus. Die Vorder
seite 37 stellt beispielsweise die Entnahmetür dar, die zum
Entnehmen der Post geöffnet wird. In einer ersten Ausfüh
rungsform, die nicht dargestellt ist, ist die Scheibe 36 über
eine zweite Drehachse 19 mit der Vorderseite 37 verbunden.
Zudem weist die Schwenkklappe 18 in dem vorderen Bereich, der
über die Vorderseite 37 hinausragt, ein Magnetelement 17 auf.
Das Magnetelement 17 ist der Scheibe 36, die sich in Ruhepo
sition befindet, zugeordnet und hält die Scheibe 36 in der
Ruheposition. Wird nun die Schwenkklappe 18 nach oben ge
schwenkt, so geht der Kontakt zwischen dem Magnetelement 17
und der Scheibe 36 verloren und die Scheibe 36 schwenkt, ver
anlaßt durch die Schwerkraft, über eine Drehung um die zweite
Drehachse 19 in die Anzeigeposition.
Damit der Kontakt beim Öffnen der Schwenkklappe 18 verloren
geht, ist ein Anschlagelement an der Vorderseite 37 vorgese
hen, das den Schwenkbereich um die zweite Drehachse 19 für
ein Schwenken der Scheibe 36 nach oben über die Ruheposition
hinaus begrenzt.
Wird der Postkasten von einer Person geleert, so wird die
Scheibe 36 von der Perlon wieder in die Ruheposition ge
schwenkt und von dem Magnetelement 17 in der Ruheposition ge
halten. Somit ist auch bei dieser Ausführungsform der Befül
lungszustand in Abhängigkeit von der Position der Scheibe 36
erkennbar.
Für eine bessere Hervorhebung des Befüllungszustandes ist
vorzugsweise eine Abdeckplatte 24 am Gehäuse 2 angeordnet,
die die Scheibe 36 in der Ruheposition vorzugsweise vollstän
dig verdeckt. In dieser Ausführungsform kann die Drehachse 19
sowohl mit der Abdeckplatte 24 als auch mit dem Gehäuse 2
verbunden sein. Diese Ausführungsform ist in den Fig. 10
bis 12 dargestellt. Die Fig. 10 und 11 zeigen die Scheibe
36 in der Ruheposition. Die Fig. 12 zeigt die Scheibe 36 in
der Anzeigeposition. Durch die Abdeckplatte 24 wird der opti
sche Unterschied zwischen der Ruheposition und der Anzeigepo
sition der Scheibe 36 hervorgehoben.
Die Abdeckplatte 24, die Scheibe 36, die über die zweite
Drehachse 19 mit der Abdeckplatte 24 verbunden ist, und das
Magnetelement 17 werden vorzugsweise als Nachrüstsatz angebo
ten. Um einen handelsüblichen Postkasten mit einer obenlie
genden Schwenkplatte 18 mit einer automatischen Anzeigevor
richtung auszustatten, muß nur das Magnetelement 17 an die
Schwenkklappe 18 angebracht werden und die Abdeckplatte 24 an
der Vorderseite 37 des Postkastens befestigt werden. Dazu
wird die Abdeckplatte 24 vorzugsweise aufgeklebt. Bei dem
Nachrüstsatz ist die Abdeckplatte 24 vorzugsweise als oben
und unten offenes Rechteckprofil ausgeführt, das mit seiner
Rückseitenfläche am Postkasten befestigt wird. In einer ein
fachen Ausführungsform wird nur das Magnetelement 17 und die
Scheibe 36 mit der zweiten Drehachse 19 am Postkasten befe
stigt.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei der die Scheibe 36 nicht durch eine Drehung, sondern
durch eine Bewegung entlang einer Achse von der Ruheposition
zur Anzeigeposition übergeht. An der Vorderseite 37 des Post
kastens 1 ist ein Führungsgehäuse 28 angebracht, in dem die
Scheibe 36 entlang einer Bewegungsrichtung verschiebbar gela
gert ist. Dazu weist das Führungsgehäuse 28 an der Frontseite
einen Führungsschlitz 25 auf, durch den ein Führungshebel 26
greift, der mit der Scheibe 36 verbunden ist. Die Scheibe 36
wird durch das Führungsgehäuse 28 in der Bewegungsachse ge
führt. Die Schwenkklappe 18 weist ein Magnetelement 17 auf,
das im oberen, offenen Bereich des Führungsgehäuses 28 ange
ordnet ist. Wird nun, wie in Fig. 13 dargestellt ist, die
Scheibe 36 durch den Führungshebel 26 nach oben geschoben, so
hält das Magnetelement 17 die Scheibe 36 in der Ruheposition
an der Schwenkklappe 18 oben fest.
Wird die Schwenkklappe 18 geöffnet, so geht der Kontakt zwi
schen dem Magnetelement 17 und der Scheibe 36 verloren, da
der Führungshebel 26 durch den Führungsschlitz 25 in der Be
wegung nach oben begrenzt ist und damit auch die Scheibe 36
in der Bewegung nach oben begrenzt ist. Als Folge davon fällt
die Scheibe 36 durch die Schwerkraft nach unten. Dabei glei
tet die Scheibe 36 geführt von dem Führungsgehäuse 28 paral
lel zur Vorderseite 37 des Postkastens 1 nach unten in eine
Anzeigeposition, bei der die Scheibe 36 aus dem Führungsge
häuse 28 nach unten herausragt. Somit wird durch die Anzeige
position der Befüllungszustand des Postkastens angezeigt.
Wird der Postkasten von einer Person entleert, so kann die
Scheibe 36 über den Führungshebel 26 von der Person wieder
nach oben in die Ruheposition geschoben werden, bei der die
Scheibe 36 von dem Halteelement 17 in der Ruheposition gehal
ten wird. Fig. 14 zeigt die Scheibe 36 in der Anzeigepositi
on.
In einer Weiterbildung der Erfindung sind das Führungsgehäuse
28 mit der Scheibe 36 und das Magnetelement 17 seitlich am
Postkasten angebracht.
Die Anordnung nach den Fig. 13 und 14 eignet sich beson
ders für einen eigenständigen Nachrüstbausatz. Dabei umfaßt
der Nachrüstbausatz das Magnetelement 17 und das Führungsge
häuse 28 mit der Scheibe 36. Das Magnetelement 17 und das
Führungsgehäuse 28 sind über entsprechende Befestigungsmittel
an die Schwenkklappe 18 bzw. an die Vorderseite 37 anzubrin
gen. Dies ist mit einem geringen Aufwand z. B. durch Kleben
möglich.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Scheibe 36 innerhalb des Postkastens angeordnet
ist und im Boden des Postkastens ein Schlitz 50 vorgesehen
ist, durch den sich die Scheibe 36 beim Übergang von der Ru
heposition in die Anzeigeposition aus dem Postkasten hinaus
bewegt, so daß von außen wieder der Befüllungszustand des
Postkastens erkennbar ist. Das Magnetelement 17 ist an der
Schwenkklappe 18 innen an einer entsprechenden Position ent
sprechend angebracht, damit das Magnetelement 17 die Scheibe
36 in der Ruheposition innerhalb des Postkastens halten kann.
Die Scheibe 36 ist seitlich durch Gleitschienen 51 geführt,
die innen an Seitenwänden des Gehäuses angeordnet sind. Die
Scheibe 36 ist durch Haltehaken 52, die in entsprechende Hal
teflächen 53 der Gleitschienen 51 eingreifen, durch ein voll
ständiges Herausgleiten gesichert.
Fig. 15a zeigt eine weitere Ausführungsform der Scheibe 36,
die im oberen Endbereich eine nach hinten abgebogene Halte
kante 80 aufweist, die ein vollständiges Herausgleiten aus dem
Postkasten verhindert, da die Haltekante 80 breiter als der
Schlitz 50 ist.
Beim Entleeren des Postkastens wird die Scheibe 36 wieder per
Hand nach oben in den Postkasten hineingeschoben, bis das Ma
gnetelement 17 die Scheibe 36 in der Ruheposition festhält.
Fig. 16 zeigt eine Anordnung gemäß Fig. 15 im Querschnitt,
wobei an der Scheibe 36 ein zweites Magnetelement 57 ange
bracht ist, das in der Ruheposition dem Magnetelement 17 zu
geordnet ist.
Fig. 17 zeigt schematisch eine Anordnung gemäß Fig. 15, bei
der die Schwenkklappe 18 auf der Vorderseite 37 angeordnet
ist, und andere Haltemittel zwischen der Schwenkklappe 18 und
der Scheibe 36 vorgeschlagen werden. Dazu weist die Schwenk
klappe 18 auf der Innenseite ein Haltenase 55 auf, die
in der Ruheposition der Scheibe 36 in ein entsprechendes Hal
teloch 54 der Scheibe 36 eingreift.
Fig. 18 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung nach Fig.
17, bei der die Scheibe 36 anstelle des Halteloches 54 einen
Haltehaken 56 aufweist, der mit der Haltenase 55 zusammen
wirkt und die Scheibe 36 in der Ruheposition hält.
Fig. 19 zeigt eine Anordnung, bei der auf der Rückseite des
Postkastens ein Führungsgehäuse 60 vorgesehen ist. Der Post
kasten ist über Befestigungsmittel 66 mit der Rückseite auf
dem Führungsgehäuse 60 und auf der Wand 67 eines Gebäudes be
festigt. Das Führungsgehäuse 60 weist eine Führungsschiene 61
auf, die eine Anzeigeplatte 62 in einer Bewegungsrichtung
führt. Die Bewegungsrichtung ist parallel zur Längsrichtung
des Postkastens in Richtung nach unten auf den Boden des
Postkastens angeordnet. Im oberen Bereich weist die Anzeige
platte 62 eine Halteausnehmung 64 auf, die in der Ruhepositi
on der Anzeigeplatte 62 einem Haltehebel 65 zugeordnet ist,
der an der Schwenkklappe 18 befestigt ist und in die Hal
teausnehmung 64 eingreift. Der Haltehebel 65 ist durch eine
Ausnehmung der Rückwand des Postkastens geführt und hält die
Anzeigeplatte 62 in der Ruheposition fest.
Wird die Schwenkplatte 18 geöffnet, so kippt der Haltehebel
65 aus der Halteausnehmung 64 heraus und die Anzeigeplatte 62
gleitet nach unten aus dem Führungsgehäuse 60 heraus. Die An
zeigeplatte 62 weist seitlich Rasthaken 68 auf, die in seit
lichen Schlitzen der Führungsschiene 61 geführt sind. Beim
Herausgleiten der Anzeigeplatte 62 rasten die Rasthaken 68 in
Halteanschläge 69 der Führungsschiene 61 ein, und verhindern
ein vollständiges Herausgleiten der Anzeigeplatte 62. Die
Halteanschläge 68 halten die Anzeigeplatte 62 in der Anzeige
position fest.
Vorzugsweise geht die Anzeigeplatte 62 am unteren Ende in ei
ne nach vorne abgewinkelte Halteplatte 63 über und weist vor
zugsweise eine Signalfarbe auf. Mit der Halteplatte 63 kann
die Anzeigeplatte 62 mit der Hand nach oben in die Ruheposi
tion geschoben werden, in der der Haltehaken 65 in die Hal
teausnehmung 64 eingreift und die Anzeigeplatte 62 in der Ru
heposition hält.
Fig. 20 zeigt das Führungsgehäuse 60 mit der Führungsschiene
61 von vorne ohne Postkasten. Deutlich sind dabei auch die
Abstandshülsen 70 zu sehen, die zum einen die Schrauben 66
zum Befestigen des Postkastens führen und zum anderen als Ab
standshalter dienen.
Fig. 21 zeigt eine Anordnung entsprechend Fig. 19 und 20,
wobei jedoch die Schwenkplatte 18 an der Vorderseite des
Postkastens angebracht ist, und anstelle des Rasthakens 65
eine Haltestange 71 vorgesehen ist, die an der Schwenkplatte
18 befestigt ist, und die geführt über eine Führungshülse 72,
die an der Rückseite des Postkastens befestigt ist, in die
Halteausnehmung 64 eingreift. Wird die Schwenkplatte 18 ge
öffnet, so gibt die Haltestange 71 die Halteausnehmung 64
frei und die Anzeigeplatte 62 gleitet in die Anzeigeposition
nach unten. Wird die Anzeigeplatte 62 bei geschlossener
Schwenkplatte 18 wieder in die Ruheposition geschoben, so
greift die Haltestange 71 wieder in die Halteausnehmung 64
ein und hält die Anzeigeplatte 62 in der Ruheposition.
Anstelle der Haltestange können auch andere Mittel vorgesehen
sein, die eine Wirkverbindung zwischen der Schwenkplatte 18
und der Anzeigeplatte 62 herstellen. Beispielsweise kann ein
Drahtseilzug verwendet werden, der einen Draht aufweist, der
in einer Mantelhülse geführt ist. Der Draht übernimmt dabei
die Funktion der Haltestange 71.
Fig. 22 zeigt einen Postkasten 1 gemäß Fig. 1, dessen Klap
pe 3 am rechten unteren Eckbereich einen Haltestift 27 auf
weist, über den eine Öse 29 gehakt ist. Die Öse 29 ist über ein
Seil 38, das über einen Führungsring 31, der am Gehäuse 2 be
festigt ist, und über Lagerrollen 30 zu einer Scheibe 36 ge
führt. Die Scheibe 36 ist über eine zweite Drehachse 19 au
ßerhalb seines Schwerpunktes an einer Haltevorrichtung 32 ge
lagert.
Fig. 23 zeigt die geöffnete Klappe 3, bei der der Haltestift
27 die Öse 29 freigibt. Die Scheibe 36 schwenkt durch die
Schwerkraft in eine Anzeigeposition. Auf diese Weise ist an
hand der Position der Scheibe 36 der Füllzustand des Postka
stens erkennbar. Wird nun der Postkasten 1 von einer Person
entleert, so wird die Öse 29 von der Person wieder in den
Haltestift 27 eingehängt und dabei die Scheibe 36 in die Ru
heposition gemäß Fig. 22 geschwenkt.
Durch die Anordnung der Fig. 22 und 23 ist es möglich, die
Scheibe 36 an einer Haltevorrichtung anzubringen, die vom
Postkasten weit entfernt ist und vorzugsweise vom Besitzer
des Postkastens einfach einsehbar ist.
Claims (13)
1. Postkasten mit einem Aufnahmeraum, der mindestens eine
Öffnung zum Einlegen eines Gegenstandes aufweist, die ein
bewegbares Abdeckteil in einer Abdeckposition mindestens
teilweise abdeckt, wobei zum Einlegen eines Gegenstandes
das Abdeckteil aus der Abdeckposition bewegbar ist und so
das Abdeckteil die Öffnung mindestens teilweise freigibt,
mit einer Anzeigevorrichtung, die von einer ersten Position
in eine zweite Position bewegbar ist, dadurch gekennzeich
net,
daß Wirkmittel (4, 5, 7) vorgesehen sind, die eine Wirkver
bindung zwischen dem Abdeckteil (3, 18) und der Anzeigevor
richtung (6, 36, 62, 75) in der Weise herstellen, daß die An
zeigevorrichtung (6, 36, 62, 75) von der ersten Position in
die zweite Position bewegt wird, wenn das Abdeckteil (3, 18)
aus der Abdeckposition bewegt wird.
2. Postkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung (6, 36, 62, 75) beweglich am Gehäuse
gelagert ist, daß Haltemittel (4, 17, 21, 55, 65, 71) am Abdeck
teil (3, 18) vorgesehen sind, die die Anzeigevorrichtung
(6, 36, 62, 75) in der ersten Position halten, wenn sich das
Abdeckteil (3, 18) in der Abdeckposition befindet, daß die
Haltemittel die Anzeigevorrichtung (6, 36, 62, 75) freigeben,
wenn sich das Abdeckteil (3, 18) aus der Abdeckposi
tion bewegt, daß Bewegungsmittel (7, 75) vorgesehen sind,
die die Anzeigevorrichtung (6, 36, 62, 75) mit einer Kraft in
Richtung auf die zweite Position beaufschlagen.
3. Postkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bewegungsmittel in einer Lagerung (5, 19) besteht, die
die Anzeigevorrichtung (6, 36, 62) außerhalb des Schwerpunkts
lagert, und daß sich die Anzeigevorrichtung (6, 36, 62) auf
grund der Schwerkraft aus der ersten Position bewegt, wenn
die Haltemittel (4, 17, 21) die Anzeigevorrichtung (6, 36, 62)
freigeben.
4. Postkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung (36, 62) in der ersten Position mehr
verdeckt ist als in der zweiten Position.
5. Postkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abdeckteil als schwenkbare Klappe (3) ausgebildet ist,
daß die Klappe ein hakenförmiges Haltemittel (4) aufweist,
das über die Fläche der Klappe hinausragt und zum Halten des
Anzeigemittels (6, 75) ausgebildet ist.
6. Postkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Anzeigemittel eine Stange (6) vorgesehen ist, an dessen
Ende ein Gewicht (7) vorgesehen ist, daß die Stange (6) in
einer Lagerung (5) gelagert ist, wobei das Gewicht (7) auf
der einen Seite und die Spitze der Stange auf der anderen
Seite der Lagerung (5) angeordnet ist, und daß das Gewicht
(7) die Stange in eine Anzeigeposition drückt.
7. Postkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Abdeckteil (3) mit einem Seil (38) in Verbindung steht,
daß das Seil mit der Anzeigevorrichtung (36) verbunden ist,
daß die Anzeigevorrichtung abhängig von der Stellung des Ab
deckteils von der ersten zur zweiten Position bewegt wird.
8. Postkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigevorrichtung ein Anzeigeteil (36, 62) aufweist, das
mit einer Führung (28, 51, 61) in einer Bewegungsrichtung ge
führt ist, daß das Anzeigeteil (36, 62) in der Ruheposition
von einem Haltemittel (17, 55, 65, 71) des Abdeckteils (18) ge
halten wird, daß beim Bewegen des Abdeckteils (3) das Halte
mittel das Anzeigeteil freigibt, und das Anzeigeteil von der
Ruheposition in eine Anzeigeposition gleitet.
9. Postkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Führung (51) innerhalb des Postkastens befindet, und
daß das Abdeckteil in der Anzeigeposition weiter aus dem
Postkasten herausragt als in der Ruheposition.
10. Halteplatte für einen Postkasten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteplatte (13) entweder eine Halte
vorrichtung (4) oder eine Lagervorrichtung (5) für eine An
zeigevorrichtung (6) aufweist, und daß die Halteplatte (13)
am Gehäuse des Postkastens befestigt werden kann.
11. Halteplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagervorrichtung (5) oder die Haltevorrichtung (4) über
eine Sollbruchstelle von der Halteplatte (13) lösbar ist.
12. Anzeigevorrichtung für einen Postkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung ein Anzei
geteil (36, 62) aufweist, das in einer Führung (28, 51, 61) in
einer Bewegungsrichtung geführt ist, daß der Führungsschacht
in der Bewegungsrichtung des Anzeigeteils (36, 62) mindestens
teilweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten geöffnet ist, so
daß das Anzeigeteil auf der einen Seite mit einem Haltemittel
(17) in Wirkverbindung treten kann, das am Abdeckteil (18)
befestigt ist, und daß das Anzeigeteil aus dem Führungs
schacht auf der anderen Seite, vorzugsweise nach unten, her
ausgleiten kann.
13. Führungsvorrichtung (60) für einen Postkasten nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung
(60) an einer Wand des Postkastens befestigbar ist, daß in
der Führungsvorrichtung ein Anzeigeteil (62) über eine Füh
rung (61) in einer Bewegungsrichtung geführt ist, daß das An
zeigeteil (62) ein Haltemittel (64, 56) aufweist, mit dem das
Anzeigeteil (62) in einer Ruheposition gehalten werden kann,
und daß das Anzeigeteil (62) von der Ruheposition in eine An
zeigeposition bewegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19750842A DE19750842A1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Postkasten mit Anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19750842A DE19750842A1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Postkasten mit Anzeigevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19750842A1 true DE19750842A1 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=7848952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19750842A Ceased DE19750842A1 (de) | 1997-11-17 | 1997-11-17 | Postkasten mit Anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19750842A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2822361A1 (fr) * | 2001-03-08 | 2002-09-27 | Jean Pierre Congiu | Dispositif pour signaler automatiquement la presence de courrier dans une boite aux lettres |
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DE84202C (de) * | Paul Sievert | Briefkasten mit Vorrichtung zum Anzeigen des Einwurfs und der Entleerung | ||
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FR2406415A1 (fr) * | 1977-10-21 | 1979-05-18 | Bollengier Daniel | Boite a lettres avec signal indicateur temoin de depot |
US4190193A (en) * | 1978-09-27 | 1980-02-26 | Smith George T | Self-contained clamp-mounted pivotal arm mailbox signal device assembly |
GB2040678A (en) * | 1979-02-03 | 1980-09-03 | Sherrill J T | Indicator for mailbox |
US4491268A (en) * | 1983-08-22 | 1985-01-01 | Faulkingham Clifford H | Mailbox delivery signal device |
DE4128524A1 (de) * | 1991-08-28 | 1993-03-04 | Thomas Moos | Briefkasten anzeigevorrichtung |
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1997
- 1997-11-17 DE DE19750842A patent/DE19750842A1/de not_active Ceased
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