DE19750635A1 - Nachfüll-Tintenpatrone - Google Patents
Nachfüll-TintenpatroneInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nachfüll-Tintenpatrone nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 und insbesondere eine Nachfüll-Tintenpatrone, die in der
Lage ist, rasch eine Tintenstrahl-Druck-Tintenpatrone (im folgenden als Druckpatrone
bezeichnet) mit Tinte nachzufüllen.
Wenn beispielsweise eine Druckpatrone, die einen Absorber aus einem porösen Kör
per oder einem Faserbündel in einer Speicherkammer hat, mit Tinte nachgefüllt wird,
so fällt die Tinte gewöhnlich direkt auf den Tintenabsorber über eine Tropfpipette, oder
die Tinte wird in den Tintenabsorber über eine Nachfüll-Tintenpatrone injiziert. Die
Nachfüll-Tintenpatrone besteht aus einer Spritze und einer an dem distalen Endteil der
Spritze befestigten Injektionsnadel.
Die offengelegten japanischen Patentanmeldungen Hei 7 Nr. 1744, Hei 8 Nr. 67012
und Hei 9 Nr. 131886 und Nr. 39263 beschreiben Tintenpatronen dieser Art.
Gewöhnlich erfolgt ein Tintenachfüllen zu einer Druckpatrone in der obigen Weise,
und demgemäß treten die folgenden Probleme auf. Wenn zunächst ein Tintennachfül
len durch Fallen einer Tinte mit einer Tropfpipette durchgeführt wird, kann, falls eine
große Menge an Tinte auf einmal tropft oder die Tinte kontinuierlich injiziert wird, die
Tinte überfließen, bevor sie durch den Tintenabsorber absorbiert wird. Daher muß
beim Nachfüllen die Tinte intermittierend in kleinen Portionen tropfen, was eine lange
Zeitdauer erfordert, bis der Nachfüllvorgang abgeschlossen ist.
Wenn die Tinte mittels einer Nachfüll-Tintenpatrone injiziert wird, erfolgt dies durch
tiefes Einführen einer Injektionsnadel in den Tintenabsorber. Die Injektionsnadel muß
so gestaltet sein, daß sie leicht in den Tintenabsorber eindringen kann, d. h., sie muß
so geformt sein, daß sie einen kleinen Außendurchmesser und ein scharfes distales
Ende aufweist. Wenn die Nachfüll-Tintenpatrone irrtümlich verwendet wird, kann sie
einen Benutzer oder einen Gegenstand beschädigen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nachfüll-Tintenpatrone zu schaffen,
die sicher und zuverlässig ein Tintennachfüllen innerhalb einer kurzen Zeitdauer aus
zuführen vermag.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Tintenpatrone mit den Merkma
len des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In einer Anordnung zum Nachfüllen einer Druckpatrone mit einer Tinte durch eine
Nachfüllpatrone ist ein Absorber aus einem porösen Körper oder einem Faserbündel
in einer Tintenspeicherkammer der Druckpatrone untergebracht, eine Tintenzuführdü
se, die in den Tintenabsorber einzuführen ist, ist in einem Tintenumhüllungskörper der
Nachfüllpatrone vorgesehen, und ein im wesentlichen trichterförmiges Preß- oder
Druckglied, das in Berührung mit dem Tintenabsorber kommen soll, ist an einem dista
len Endteil der Tintenzuführdüse angebracht.
Wenn erfindungsgemäß die Nachfüllpatrone in die Druckpatrone eingesetzt wird, um
das Preßglied der Tintenzuführdüse zu veranlassen, in Berührung mit dem Tintenab
sorber zu kommen, und wenn die Nachfüllpatrone darüber positioniert ist, so verläuft
Tinte durch die Tintenzuführdüse aus dem Tintenumhüllungskörper und fließt kontinu
ierlich in die Tintenspeicherkammer der Druckpatrone. Da das Preßglied den distalen
Endteil der Tintenzuführdüse umgibt, um diesen zu schützen, wird der Bediener nicht
verletzt, oder es werden verschiedene Arten von Gegenständen nicht durch den dista
len Endteil der Tintenzuführdüse beschädigt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung, die eine Nachfüll-Tintenpatrone gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung, die Probleme veranschaulicht, welche auftreten,
wenn ein Druck- bzw. Preßglied nicht verwendet wird;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Hauptteiles der Nachfüll-Tintenpatrone
von Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung, die eine Nachfüll-Tintenpatrone ge
mäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung, die die Nachfüll-Tintenpatrone gemäß diesem
anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschau
licht;
Fig. 6 eine Explosionsdarstellung in Perspektive, die das Umhüllungsgehäuse
der Nachfüll-Tintenpatrone gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung in Perspektive, die den Gerätesatz der
Nachfüll-Tintenpatrone gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
Fig. 8 eine Explosionsdarstellung in Perspektive, die einen Adapter der Nach
füll-Tintenpatrone gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zeigt.
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Die Zeichnungen dienen da
bei zur Veranschaulichung der Erfindung und sollen diese nicht beschränken.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat eine erfindungsgemäße Nachfüll-Tintenpatrone eine
Nachfüllpatrone 5 zum Nachfüllen einer Druckpatrone 1 mit Tinte 8. Ein Druck- oder
Preßglied 11 ist in der Nachfüllpatrone 5 angeordnet.
Ein Tintenabsorber 3 ist in einer Tintenspeicherkammer 2 in dem Gehäuse der Druck
patrone 1 enthalten. Eine mit Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung 4 ist in
einem Deckel in dem oberen Teil der Druckpatrone 1 ausgebildet. Die mit der Atmo
sphäre in Verbindung stehende Öffnung 4 erlaubt eine Verbindung mit der Umge
bungsluft, so daß diese in die Tintenspeicherkammer 2 strömen kann.
Die Nachfüllpatrone 5 hat einen Tintenspeicherteil 7 zum Speichern der Tinte 8. Die
Tintenzuführdüse 6 ist vertikal auf dem unteren Teil des Tintenspeicherteiles 7 befe
stigt, um in diesen eingeführt zu sein. Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Tinten
speicherteil 7 aus einem flexiblen Beutel oder Behälter besteht, nimmt mit ausfließen
der Tinte 8 sein Volumen ab, um seine Gestalt zu verändern, so daß sein Innendruck
konstant gleich zu demjenigen der Atmosphäre gehalten ist. Selbst wenn jedoch der
Tintenspeicherteil 7 aus einem nicht-flexiblen Material hergestellt ist, um eine nicht
deformierbare Struktur aufzuweisen, kann er den oben beschriebenen flexiblen Beutel
oder Behälter ersetzen, sofern eine mit Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung
4 in einem Teil des Tintenspeicherteiles 7 ausgebildet ist und sich der Innendruck des
Tintenspeicherteiles 7 nicht mit dem Ausströmen der Tinte 8 verändert. Als Tinten
speicherteil 7, dessen Innendruck sich ändert, kann eine Spritze verwendet werden.
Ein Verbindungskanal 9 ist senkrecht in der Tintenzuführdüse 6 ausgebildet. Die in
dem Tintenspeicherteil 7 gespeicherte Tinte 8 verläuft durch den Verbindungskanal 9
und wird zur Außenseite der Nachfüllpatrone 5 über ein distales Endöffnungsteil 10
der Tintenzuführdüse 6 entladen. Das trichterförmige Druck- bzw. Preßglied 11 ist auf
den distalen Endöffnungsteil 10 der Tintenzuführdüse 6 eingepaßt und dort befestigt.
Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann ein Öffnungs-/Schließpfropfen oder dergleichen
halbwegs längs des Verbindungskanales 9 angeordnet sein, um ein unnötiges Aus
fließen der Tinte 8 zu verhindern. Bei dieser Anordnung kann die Tinte 8 veranlaßt
werden, aus dem distalen Ende des Öffnungsteiles 10 der Tintenzuführdüse 6 nur
zum Nachfüllen auszuströmen, und die Tinte 8 fließt bei ihrer Speicherung oder ihrem
Transport nicht aus.
Um bei der obigen Anordnung die Druckpatrone 1 mit Tinte 8 nachzufüllen, wird zuerst
die Nachfüllpatrone 5 auf die Druckpatrone 1 gesetzt, die Tintenzuführdüse 6 wird in
die mit Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung 4 eingestochen, und das Druck-
oder Preßglied 11 des distalen Endöffnungsteiles 10 der Tintenzuführdüse 6 wird in
Berührung mit der Oberfläche des Tintenabsorbers 3 gebracht, der in Berührung mit
der in Verbindung mit Atmosphäre stehenden Öffnung 4 ist. Während dieser Zustand
beibehalten wird, wird danach die Druckpatrone 1 unterhalb positioniert, und die
Nachfüllpatrone 5 wird darüber angeordnet. Sodann verläuft die Tinte 8 durch den
Verbindungskanal 9 der Tintenzuführdüse 6 aus dem Tintenspeicherteil 7 mit ihrem
Eigengewicht und tropft oder fällt in die Tintenspeicherkammer 2 der Druckpatrone 1.
Während des obigen Nachfüllvorganges werden, da das Druck- oder Preßglied 11 auf
dem distalen Endöffnungsteil 10 der Tintenzuführdüse 6 angepaßt und dort befestigt
ist, Probleme, wie beispielsweise Verschmutzung der umgebenden Dinge, eine benö
tigte lange Zeitdauer für die Nachfülloperation und eine Behinderung der Nachfüllope
ration, wirksam gelöst. Das heißt, wenn das Druck- oder Preßglied 11 nicht auf die
Tintenzuführdüse 6 eingepaßt oder dort befestigt ist, kommt ein kleiner Bereich um
den distalen Endöffnungsteil 10 in Berührung mit der Oberfläche des Tintenabsorbers
3 (vgl. Fig. 2). Da der Tintenabsorber 3 aus einem porösen Körper oder einem Faser
bündel mit einer großen Anzahl von Unebenheiten auf seiner Oberfläche besteht, wird
ein Spalt zwischen dem Tintenabsorber 3 und dem distalen Endöffnungsteil 10 gebil
det. Als Ergebnis fließt die Tinte 8 durch den Spalt aus. Wenn die Ausströmrate bzw.
der Ausströmdurchsatz größer ist als die Absorptionsrate des Tintenabsorbers 3, steht
die Tinte 8 in dem oberen Teil des Tintenabsorbers 3 und verläuft durch die mit der
Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung 4, um zur Außenseite der Druckpatrone
1 auszuströmen, was die umgebenden Dinge mit der Tinte 8 verschmutzt.
Wenn im Hinblick auf das obige Problem der distale Endöffnungsteil 10 weiter tief ein
geführt wird, um den Tintenabsorber 3 zu komprimieren, dann kann die Unebenheit
auf der Oberfläche des Tintenabsorbers 3 auf ein vernachlässigbares Ausmaß ge
drückt werden. In diesem Fall nimmt jedoch die Porösität von lediglich einem Teil des
Tintenabsorbers 3, der in Berührung mit dem distalen Endöffnungsteil 10 ist, scharf
ab, und die Absorptionsrate der Tinte 8 nimmt demgemäß ab. Als ein Ergebnis verlän
gert sich die Zeit, die bis zum Abschluß des Nachfüllens erforderlich ist, stark.
Wenn im Hinblick auf das obige Problem der Außendurchmesser der Tintenzuführdü
se 6 vergrößert wird, um den Bereich des distalen Endöffnungsteiles 10 zu steigern,
nimmt der zwischen der Oberfläche des Tintenabsorbers 3 und dem distalen Endöff
nungsteil 10 gebildete Spalt ab. Jedoch nimmt in diesem Fall auch der Spalt zwischen
der mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Öffnung 4 und der Tintenzuführdüse
6 ab, und ein Ausströmen der Innenluft aus der Druckpatrone 1 zu der Außenatmo
sphäre wird behindert. Wenn die Tinte 8 in die Tintenspeicherkammer 2 strömt, nimmt
der Innendruck der Tintenspeicherkammer 2 zu, und das Einfließen der Tinte 8 in den
Tintenabsorber 3 wird gestört. Abhängig von der Zusammensetzung des Tintenabsor
bers 3 kann, obwohl der Spalt abnehmen kann, der Spalt manchmal nicht allein durch
den Kontakt zwischen dem Tintenabsorber und dem distalen Endöffnungsteil 10 aus
geschlossen werden.
Falls dagegen das Druck- oder Preßglied 11 auf die Tintenzuführdüse 6 angepaßt und
dort befestigt ist, wird, wenn die Tintenzuführdüse 6 eingeführt wird, bis ihr distales
Endöffnungsteil 10 in Berührung mit dem Tintenabsorber 3 kommt, der distale End
randteil des Druck- bzw. Preßgliedes 11 weiter tief in den Tintenabsorber 3 eingeführt.
Die Porösität des Kontaktteiles 11a, der in Berührung mit dem Druck- bzw. Preßglied
11 ist, nimmt ab, und das Druck- bzw. Preßglied 11 kommt in Berührung mit dem Tin
tenabsorber 3 durch den Kontaktteil 11a auf seiner Innenfläche mit einem großen Be
reich. Da der Kontaktteil 11a einen Teil des Tintenabsorbers 3 hält, wird der zwischen
der Oberfläche des Tintenabsorbers 3 und dem distalen Endöffnungsteil 10 gebildete
Spalt ausgeschlossen (vgl. hierzu Fig. 3). Da ein gesonderter Druck nicht auf den
Tintenabsorber 3 an einem Teil einwirkt, der in Berührung mit dem distalen Endteil der
Tintenzuführdüse 6 ist, kann eine Abnahme in der Zuführgeschwindigkeit der Tinte 8
wirksam verhindert werden.
Falls der Öffnungswinkel der trichterförmigen Innenfläche des Druck- bzw. Preßglie
des 11 übermäßig groß ist, nimmt der Oberflächenbereich ab, während der Außenra
dius der gleiche bleibt; wenn er übermäßig klein ist, kommen der Tintenabsorber 3 und
die Innenfläche des Druck- bzw. Preßgliedes 11 nicht in Berührung miteinander, und
der oben beschriebene Effekt kann nicht erwartet werden. Demgemäß fällt der Öff
nungswinkel der trichterförmigen Innenfläche des Druck- bzw. Preßgliedes 11 vor
zugsweise in einen Bereich von 20° bis 90°.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In
der Nachfüll-Tintenpatrone dieses Ausführungsbeispiels sind ein Gerätesatz 18, ein
Adapter 28 und eine Nachfüllpatrone 5A zusammen mit einem Umhüllungsgehäuse 12
aufgenommen, und eine Druckpatrone 1A wird mit Tinte 8 mittels dieser Bauteile
nachgefüllt.
Wie in den Fig. 4 und 6 gezeigt ist, hat das Umhüllungsgehäuse 12 einen Innenbehäl
ter 13 zur Aufnahme des Gerätesatzes 18, des Adapters 28 und der Nachfüllpatrone
5A und einen Außenbehälter 14 mit zwei offenen Seitenflächen. Der Innenbehälter 13
ist entfernbar in den Außenbehälter 14 eingepaßt. Der Innenbehälter 13 hat eine falt
bare Struktur. Außenklappen sind in zu öffnender/schließender Weise auf den oberen
und unteren Teilen der rückwärtigen Oberflächenplatte des Innenbehälters 13 ange
bracht, und Innenklappen sind in zu öffnender Weise auf den oberen und unteren
Teilen der beiden Seitenplatten des Innenbehälters 13 angebracht. Ein quadratisches
Fenster zum Lagern der Druckpatrone 1A ist im wesentlichen in dem Mittenteil der
Oberfläche des Innenbehälters 13 vorgesehen. Plattenähnliche Klappen 16 sind in zu
öffnender Weise auf den oberen und unteren Endrandteilen des Fensters 15 vorgese
hen. Eine Hängeplatte 17 erstreckt sich nach oben von dem oberen Teil der rückwärti
gen Oberflächenplatte des Außenbehälters 14, und eine Hängeöffnung 17a ist im we
sentlichen im Mittenteil der Hängeplatte 17 vorgesehen.
Der Gerätesatz 18 hat eine Kappe 19 aus Kunstharz und ein Gerätefutter 20, das lös
bar in die Kappe 19 eingesetzt ist, wie dies aus der Fig. 7 zu ersehen ist. Die Kappe
19 ist im wesentlichen zylinderförmig gestaltet. Eine offene Endfläche der Kappe 19
hat einen großen Durchmesser, und die andere offene Endfläche hiervon ist im we
sentlichen halbkugelförmig gewölbt, um einen kleinen Durchmesser aufzuweisen. Das
Gerätefutter 20 hat einen distalen Endteil 21, einen Mittenteil 22, der aus einer Vielzahl
von kreisförmigen Scheiben gebildet ist, einen proximalen Endteil 23 und einen runden
stabförmigen Verbindungsstab 24 zum Verbinden des distalen Endteiles 21, des Mit
tenteiles 22 und des proximalen Endteiles 23. Der distale Endteil 21, der Mittenteil 22,
der proximale Endteil 23 und der Verbindungsstab 24 sind integral aus verschiedenen
Arten von Kunstharzen geformt.
Der distale Endteil 21 wird durch zwei gestapelte kreisförmige Scheiben gebildet. Eine
Trägerspitze 25 ist geformt, um von dem Nicht-Mittenteil der Oberfläche der kreisför
migen Scheibe am vordersten Ende des distalen Endteiles 21 vorzuspringen. Ein Ex
traktionsstift 26 ist auf der Lagerspitze 25 durch Einführung befestigt und gelagert. Der
proximale Endteil 23 wird durch zwei gestapelte kreisförmige Scheiben gebildet. Eine
Austauschkappe 27 ist abziehbar an dem Mittenteil der Oberfläche des äußersten En
des der kreisförmigen Scheibe des proximalen Endteiles 23 über eine dünne Einlage
gelagert. Eine Atmosphäreneinführrille 27a ist in der Austauschkappe 27 ausgebildet,
um sich von dem Mittenteil nach außen in der Radialrichtung zu erstrecken.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist der Adapter 28 in einem quadratischen Deckel unter Ver
wendung verschiedener Arten von Kunstharzen gestaltet. Eine Vielzahl von Über
ström-Durchgangslöchern 29 ist auf der Oberfläche des Adapters 28 nahe von dessen
einem Seitenteil ausgebildet. Zwei Führungswände 30, die jeweils einen im wesentli
chen halb gewölbten Abschnitt haben, sind auf den quadratischen Bereich geformt,
der durch die Vielzahl von Überström-Durchgangslöchern 29 unterteilt ist, um im Ab
stand voneinander nach oben zu stehen. Die beiden Führungswände 30 teilen einen
im wesentlichen zylindrischen Einpaßbereich 31 auf. Eine Verbindungsnadel 32 ist
vertikal am Mittenteil des Einpaßbereiches 31 durch Einführung gelagert, und der un
tere Teil der Verbindungsnadel 32, der bedeckt ist, steht in Verbindung mit einer er
sten Tintenzuführdüse 33 (vgl. hierzu Fig. 5).
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist der obere Teil der ersten Tintenzuführdüse 33 integral
senkrecht auf der Unterseite des Adapters 28 geformt, und das schürzenähnliche
Druck- oder Preßglied 11 ist auf den unteren distalen Endteil der ersten Tintenzuführ
düse 33 eingepaßt und dort befestigt. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist ein zylinderförmiger
Schwamm 35 einer Schutzkappe 34 auf den Einpaßbereich 31 eingerichtet, wenn der
Schwamm 35 nicht in Gebrauch ist. Der Schwamm 35 schützt das distale Ende der
Verbindungsnadel 32. Ein im wesentlichen plattenförmigen Schwamm 36 haftet an der
Unterseite des Adapters 28, um die Vielzahl von Überström-Durchgangslöchern 29
und deren Randteile zu überdecken.
Wie in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht ist, hat die Nachfüllpatrone 5A einen quadrati
schen geschichteten Packen 37 zur Speicherung der Tinte 8. Eine zweite Tintenzu
führdüse 38 haftet an der Mitte des unteren Teiles des Packens 37 über eine Befesti
gungsplatte 39. Dünne längliche plattenförmige Rippen 40 zur Packenverstärkung
erstrecken sich nach oben von den beiden Seiten des oberen Teiles der zweiten Tin
tenzuführdüse 38. Eine im wesentlichen zylindrische Einpaßverbindungseinheit 41 ist
auf dem unteren Teil der zweiten Tintenzuführdüse 38 über ein zylindrisches Gummig
lied 42 eingepaßt und dort befestigt. Der untere Teil der zweiten Tintenzuführdüse 38
ist lösbar auf der Verbindungsnadel 32 am Einpaßbereich 31 über die Einpaßverbin
dungseinheit 41 eingepaßt.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, hat die Druckpatrone 1A ein vertikal längliches,
hohles Druckgehäuse 1a, das aus verschiedenen Arten von Kunstharzen hergestellt
ist, und ein Tintenabsorber 3 ist in einer Tintenspeicherkammer 2 in dem Gehäuse 1a
aufgenommen. Ein zylindrischer Teil 43 ist integral auf die Oberfläche des Gehäuses
1a nahe von dessen einem Seitenteil geformt, um sich nach unten zu erstrecken. Die
ser zylindrische Teil 43 wird gegen die Oberfläche des Tintenabsorbers 3 gepreßt. Ein
Pfropfen 44 mit im wesentlichen der gleichen Abmessung wie die Austauschkappe 27
ist auf den einen großen Durchmesser aufweisenden oberen Öffnungsteil des zylindri
schen Teiles 43 angepaßt, und der einen kleinen Durchmesser aufweisende untere
Öffnungsteil hiervon wird als die mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung
4 verwendet. Ein zylindrischer Teil 45 mit kleinem Durchmesser, der in den Tintenab
sorber 3 einzubetten ist, ist integral auf dem äußeren Umfangsrand der Unterseite des
zylindrischen Teiles 43 angeformt, um sich nach unten zu erstrecken. Der einen klei
nen Durchmesser aufweisende zylindrische Teil 45 ist lose auf das Druck- bzw.
Preßglied 11 angepaßt, um dieses zu führen und zu schützen. Andere Teile sind
gleich zu denjenigen im ersten Ausführungsbeispiel, und eine Detailbeschreibung
hiervon wird somit weggelassen.
Um bei der obigen Anordnung die Druckpatrone 1A mit Tinte 8 nachzufüllen, wird zu
nächst der Innenbehälter 13 von dem Außenbehälter 14 entfernt, und der Innenbehäl
ter 13 wird geöffnet, um den Gerätesatz 18, den Adapter 28 und die Nachfüllpatrone
5A aus diesem herauszunehmen. Nachdem der Gerätesatz 18, der Adapter 28 und
die Nachfüllpatrone 5A herausgenommen sind, werden die beiden Klappen 16 des
Innenbehälters 13 eingestoßen, um das Fenster 15 zu öffnen. Der untere Teil der
Druckpatrone 1A wird senkrecht in das Fenster 15 eingeführt, um die Lage der Druck
patrone 1A zu stabilisieren.
Das Gerätefutter 20 wird aus der Kappe 19 des Gerätesatzes 18 entfernt, und der
Pfropfen 44 auf der Oberfläche der Druckpatrone 1A wird mit dem Extraktionsstift 26
entfernt, um die mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung 4 zu öffnen. Der
Adapter 28 wird auf den oberen Teil der Druckpatrone 1A gebracht, um die erste Tin
tenzuführdüse 33 in die mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung 4 einzu
führen, und der distale Endrandteil des Druck- bzw. Preßgliedes 11 wird tief in den
Tintenabsorber 3 eingeführt, um gegen diesen gepreßt zu sein. Wenn die mit der At
mosphäre in Verbindung stehende Öffnung 4 und die erste Tintenzuführdüse 33 ver
anlaßt sind, auf diese Weise miteinander in Verbindung zu stehen, wird die Schutz
kappe 34 von dem Adapter 28 entfernt, die Einpaßverbindungseinheit 41 wird zwi
schen die beiden Führungswände 30 eingepaßt, und der untere Teil der zweiten Tin
tenzuführdüse 38 wird auf die Verbindungsnadel 32 eingepaßt, um so die Vorberei
tung für die Nachfülloperation abzuschließen.
Wenn die zweite Tintenzuführdüse 38 und die Verbindungsnadel 32 miteinander in
Verbindung stehen, verläuft die Tinte 8 in der Nachfüllpatrone 5A sequentiell durch die
zweite Tintenzuführdüse 38, die Verbindungsnadel 32 und die erste Tintenzuführdüse
33 von dem Packen 37 durch ihr Eigengewicht und strömt in die Tintenspeicherkam
mer 2 der Druckpatrone 1A. Wenn das Nachfüllen der Tinte 8 auf diese Weise abge
schlossen ist, kann der Adapter 28 von der Druckpatrone 1A entfernt werden, die
Austauschkappe 27 kann von dem proximalen Endteil 23 der Werkzeugschablone 20
abgezogen werden, und der obere Öffnungsteil des zylindrischen Teiles 43 der Druck
patrone 1A kann abgeschlossen werden.
Auf diese Weise kann die Tinte 8 kontinuierlich auf einmal mit einer einfachen Anord
nung zugeführt werden, so daß ein Nachfüllen innerhalb einer kurzen Zeitdauer aus
führbar ist. Da die Verbindungsnadel 32 mit dem Schwamm 35 der Schutzkappe 34
bedeckt ist, wenn sie nicht in Gebrauch ist, schädigt sie den Bediener bzw. andere
Gegenstände nicht. Da die Lage der Druckpatrone 1A mittels des Innenbehälters 13
als Unterlage stabilisiert ist, fällt die Druckpatrone 1A nicht herab oder wird überhaupt
nicht instabil, um so eine glatte und wirksame Operation zu erreichen.
Da der Extraktionsstift 26 mit der Kappe 19 geschützt ist, wenn er nicht in Gebrauch
ist, schädigt der Extraktionsstift 26 in keiner Weise den Bediener bzw. verschiedene
Arten von Gegenständen, wie dies oben beschrieben ist, was einen sicheren Betrieb
erlaubt. Da während der Nachfülloperation die Tinte 8 in einen geschlossenen Raum
nachgefüllt wird, verschmutzt sie nicht die Umgebung. Selbst wenn die Tinte 8 über
strömen sollte, absorbiert der Schwamm 36 die Tinte 8, und die Tinte 8 strömt von der
Vielzahl von Überström-Durchgangslöchern 29 über, so daß die Tinte 8 überhaupt
nicht den oberen Teil der Druckpatrone 1A oder Teile außer der Oberfläche des Adap
ters 28 verschmutzt. Wenn das Nachfüllen der Tinte 8 beendet ist, verhindern die
plattenförmigen Rippen 40 in dem Packen 37 ein Herabfallen oder Biegen von diesem.
Nachteile hinsichtlich einer Entfernung des Adapters 28 treten zusammen mit einer
Deformation des Packens 37 überhaupt nicht auf.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel zeigt eine Tintenspeicherkammer 2 mit einem
prismaförmigen Boden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf begrenzt,
und eine Tintenspeicherkammer 2 mit einer anderen Gestalt, beispielsweise eine Tin
tenspeicherkammer 2 mit einem zylindrischen Boden, kann statt dessen ebenfalls ver
wendet werden. Abmessungen, Gestaltung, Material und dergleichen der Nachfüllpa
tronen 5 und 5a können bei Bedarf verändert werden, sofern keine Probleme beim
Aufwahren der Tinte 8 auftreten. Beispielsweise können die Nachfüllpatronen 5 und 5a
flexible Container anstelle von Beuteln sein.
Die Tintenzuführdüse 6 sowie die ersten und zweiten Tintenzuführdüsen 33 und 38
können wenigstens teilweise lang oder halbtransparent sein. Das Druck- bzw. Preß
glied 11 kann integral mit der Tintenzuführdüse 6 oder der ersten Tintenzuführdüse 33
geformt sein, oder es kann an dieser als eine getrennte Komponente angebracht sein.
Phenolharz oder dergleichen können bei Bedarf anstelle des Schwammes 35 oder 36
verwendet werden. Andere Artikel, wie beispielsweise eine Gaze, ein Schwamm oder
ein Gewebe, die ähnlich sind, können ebenfalls in dem Innenbehälter 13 aufbewahrt
sein. Eine oder mehrere Durchgangsöffnungen können in der Austauschkappe 27
selbstverständlich bei Bedarf vorgesehen werden, um die Atmosphäre in die Druckpa
trone 1 oder 1A einzuführen.
Wenn, wie oben erläutert wurde, bei der vorliegenden Erfindung die Druckpatrone, die
den Tintenabsorber aus dem porösen Körper oder dem Faserbündel in der Tinten
speicherkammer hat, mit Tinte nachgefüllt wird, kann ein mühsamer Betrieb des
Nachfüllens der Tinte nacheinander verhindert werden, während sichergestellt ist, daß
Tinte nicht überfließt. Sobald die Nachfüllpatrone auf die Druckpatrone gesetzt ist, tritt
keine Schwierigkeit auf, selbst wenn die Druckpatrone belassen wird, bis ein Nachfül
len abgeschlossen ist. Da ein Nachfüllen durchgeführt wird, indem lediglich das Druck-
bzw. Preßglied veranlaßt wird, in Berührung mit dem Tintenabsorber zu kommen, wird
die Funktion des Tintenabsorbers nicht beeinträchtigt. Da das Tinten-Nachfüllen in
nerhalb eines geschlossenen Raumes vorgenommen wird, verschmutzt die Tinte nicht
die Umgebung, um so diese rein zu halten.
Claims (3)
1. Nachfüll-Tintenpatrone zum Nachfüllen einer Druckpatrone (1, 1A) mit Tinte
durch eine Nachfüllpatrone (5, 5A), wobei ein Tintenabsorber (3) aus einem porösen
Körper oder Faserbündel in einer Tintenspeicherkammer (2) der Druckpatrone (1, 1A)
aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Tintenzuführnadel (6), die in den Tintenabsorber (3) einzuführen ist, in einem Tintenumhüllungskörper (12) der Nachfüllpatrone (5, 5A) angeordnet ist, und
ein im wesentlichen trichterförmiges Preßglied (11), das in Berührung mit dem Tinten absorber (3) kommt, an einem distalen Endteil der Tintenzuführdüse (6) angeordnet ist.
eine Tintenzuführnadel (6), die in den Tintenabsorber (3) einzuführen ist, in einem Tintenumhüllungskörper (12) der Nachfüllpatrone (5, 5A) angeordnet ist, und
ein im wesentlichen trichterförmiges Preßglied (11), das in Berührung mit dem Tinten absorber (3) kommt, an einem distalen Endteil der Tintenzuführdüse (6) angeordnet ist.
2. Nachfüll-Tintenpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungswinkel der trichterförmigen Innenfläche des Preßgliedes (11) in einem Be
reich zwischen 20° und 90° liegt.
3. Nachfüll-Tintenpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Tintenumhüllungskörper ein Umhüllungsgehäuse (12) mit einem Innenbehälter
(13) und einem Außenbehälter (14) ist.
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