DE19750211A1 - Endschaltervorrichtung - Google Patents
EndschaltervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Endschaltervorrich
tung einer Antriebsvorrichtung für Jalousien oder derglei
chen, mit einer Schalteinrichtung, die elektrische Endschal
ter zum Abschalten eines elektrischen Antriebsmotors in ei
ner Endstellung der Jalousie aufweist, und mit Mitteln zum
Betätigen der Schalteinrichtung, die über zwei zueinander
konzentrische, gegeneinander bewegliche Schaltscheiben an
treibbar sind.
Eine Endschaltervorrichtung der eingangs genannten Art ist
beispielsweise aus der DE 27 39 151 C2 bekanntgeworden.
Jalousien besitzen Materialblätter aus Metall, Kunststoff
oder Holz, die durch Zugseile, Gurte oder Kordeln senkrecht
übereinander gehalten werden. Die Materialblätter können in
verschiedener Lage festgestellt werden und in unterschiedli
chen Positionen zueinander ausgerichtet sein. Um die Materi
alblätter der Jalousie bewegen zu können, besitzt eine An
triebsvorrichtung einen elektrischen Antriebsmotor.
Zusätzlich ist innerhalb der Antriebsvorrichtung eine End
schaltervorrichtung vorgesehen, die ein gezieltes Abschalten
des Antriebsmotors ermöglicht. Durch den Betrieb und das Ab
schalten des Antriebsmotors können die Materialblätter in
die gewünschte Lage gebracht werden. Die Endschaltervorrich
tung dient dazu, die Materialblätter der Jalousie in fest
vorgegebene Positionen zu bringen.
Wünschenswert ist es beispielsweise, Materialblätter in min
destens zwei unterschiedlichen, unteren Stellungen positio
nieren zu können. Die erste Stellung kann eine Schrägstel
lung der Materialblätter betreffen, während die Material
blätter in der zweiten Stellung senkrecht gestellt sein kön
nen. Durch die beiden Stellungen der Materialblätter lassen
sich in einem Raum unterschiedliche Lichtverhältnisse erzeu
gen.
Die elektrischen Endschalter der bekannten Endschaltervor
richtung sind über Betätigungsmittel aktivierbar, die über
Schaltscheiben angesteuert werden können. Für jeden End
schalter sind separate Betätigungsmittel erforderlich. Die
Betätigungsmittel wirken nicht zusammen, so daß daher keine
Koordination der Betätigungsmittel untereinander ausgebildet
ist. Darüberhinaus können die Endschalter nicht platzsparend
im Bereich der Betätigungsmittel angeordnet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
das Zusammenwirken von Schaltscheiben, Betätigungsmitteln
und Endschaltern noch weiter zu optimieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
zelne Mittel zum Betätigen der Schalteinrichtung mit Hilfe
der Schaltscheiben derart miteinander koppelbar sind, daß
ein erster und ein zweiter elektrischer Endschalter der
Schalteinrichtung nacheinander durch die Mittel aktivierbar
sind.
Wenn die Jalousie heruntergelassen wird, kann der Antriebs
motor vorzugsweise in einer ersten Stellung abgeschaltet
werden, die einer teilweisen Abdunklung entspricht. Falls
der Antriebsmotor dennoch weiter betrieben wird, so wird die
Jalousie in einer zweiten Stellung positioniert, die einer
vollständigen Abdunklung durch die Materialblätter ent
spricht.
Durch die Schaltscheiben werden vorrangig erste Betätigungs
mittel angesteuert. Nur wenn die ersten Betätigungsmittel
ansprechen und ihren Endschalter betätigen, können die zwei
ten Betätigungsmittel durch die Schaltscheiben ausgelenkt
werden. Der zweite Endschalter kann nur dann betätigt wer
den, wenn der erste Endschalter bereits betätigt ist. Somit
ist sichergestellt, daß die erste Endschaltungsposition des
Antriebsmotors nicht übersprungen oder übergangen werden
kann.
Durch einen Antrieb der Schaltscheiben in die umgekehrte
Richtung werden die Positionen der Betätigungsmittel wieder
aufgehoben, so daß sich die Endschaltervorrichtung wiederum
im Ruhezustand bzw. im Montagezustand befindet. Bei erneuter
Bewegung der Jalousie werden stets die gleichen Endstellun
gen nacheinander angefahren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen
die Mittel zum Betätigen der Schalteinrichtung einen ersten
und einen zweiten schwenkbar gelagerten Schalthebel, die
sich an Oberseiten der Schaltscheiben über Schalthebelabsät
ze abstützen können. Die Schaltscheiben besitzen an ihrer
Oberseiten Führungshilfen für die Schalthebelabsätze, um die
Schalthebel zur Aktivierung der Endschalter auszulenken, wo
bei infolge einer Drehbewegung der äußeren Schaltscheibe zu
nächst die Schalthebelabsätze des ersten Schalthebels mit
den Führungshilfen der inneren Schaltscheibe in Eingriff
kommen, der erste Schalthebel anschließend infolge einer
Drehbewegung der zweiten Schaltscheibe seinen Endschalter
aktivieren kann und gleichzeitig den zweiten Schalthebel
derart verschwenken kann, daß auch Schalthebelabsätze des
zweiten Schalthebels mit den Führungshilfen der zweiten, in
neren Schaltscheibe in Eingriff gelangen. Die Schalthebel
sind inmitten der beiden Schaltscheiben angeordnet und kön
nen einander beeinflussen. Die Schalthebel können sich in
dem durch die innere Schaltscheibe begrenzten Raum verdre
hen, um die elektrischen Endschalter zu aktivieren, die sich
in einer Ebene über den Schalthebeln befinden. Der Betäti
gungsmechanismus der Endschaltervorrichtung erfordert daher
nur einen geringen Platzbedarf.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform weist der er
ste Schalthebel einen Hebelarm auf, der einenends in einen
aufragenden Betätigungsarm für den Endschalter übergeht und
sich anderenends in einem abgewinkelten Verbindungsarm fort
setzt, der bei Auslenkung des ersten Schalthebels mit seinem
freien Ende an den zweiten Schalthebel anliegt, wobei der
Schalthebel im Übergangsbereich zwischen Hebelarm und Ver
bindungsarm schwenkbar gelagert ist, der Verbindungsarm mit
tig mit einem Führungsarm T-förmig verbunden ist, und der
Führungsarm die Schalthebelabsätze aufweist. Ebenso kann der
zweite Schalthebel mit Schalthebelabsätzen an seinem einen
Ende eine Anlagefläche für eine Gegenfläche des ersten
Schalthebels an seinem anderen Ende und einem zwischen sei
nen Enden aufragenden Betätigungsarm ausgebildet sein. Eine
derartige Konstruktion und Anordnung der Schalthebel hat den
Vorteil, daß die Schaltscheiben, die Betätigungsmittel und
die Endschalter platzsparend untergebracht werden können.
Insbesondere können diese Bauelemente in einer Sandwich-Bau
weise übereinander bzw. hintereinander angeordnet sein. Die
Schalthebel liegen auf den Schaltscheiben auf, und werden
von den über den Schalthebeln angeordneten Endschaltern ab
gedeckt.
Die umlaufende innere Schaltscheibe kann ausgenutzt werden,
um eine zeitliche Abfolge der Betätigung der Schalthebel zu
erreichen, wenn der erste Schalthebel durch die äußere
Schaltscheibe mit den Führungshilfen der inneren Schalt
scheibe in Eingriff gelangt ist. Die Materialblätter der Ja
lousie können daher in zwei Positionen fixiert werden. Des
halb sind die mit den Führungshilfen der inneren Schalt
scheibe in Eingriff bringbaren Schalthebelabsätze des ersten
und zweiten Schalthebels vorzugsweise um 180° zueinander
versetzt an den Schaltscheiben angeordnet.
Die Endschaltervorrichtung läßt sich sehr klein bauen, wobei
die Mittel zum Betätigen der Schalteinrichtung und die
Schaltscheiben aus Kunststoff hergestellt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten
zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können
je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina
tion bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht
sein. Es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen
Endschaltervorrichtung;
Fig. 2 eine dreidimensionale Darstellung einer zusammenge
bauten Einheit aus Schaltscheiben, Betätigungsmit
teln und Endschaltern;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Einheit nach Fig. 2 längs
der Linie III-III nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die zueinander konzentrischen
Schaltscheiben nach Fig. 1 bis 3.
Die Erfindung ist in den Figuren schematisch dargestellt, so
daß die wesentlichen Merkmale der Erfindung gut zu erkennen
sind. Die Darstellungen sind nicht notwendigerweise maßstäb
lich zu verstehen.
In der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 1 sind die einzelnen
Bauteile einer Endschaltervorrichtung 10 gut zu erkennen.
Nicht dargestellt sind dagegen Teile einer Antriebsvorrich
tung für Jalousien, zu denen auch eine Antriebswelle und Ab
triebswelle gehören. Die Antriebswelle treibt über ein Pla
netengetriebe die mit der Jalousie zu koppelnde Abtriebswel
le an. Mit Hilfe des Planetengetriebes wird auch eine mit
der Abtriebswelle gleichachsige äußere Schaltscheibe 11 an
getrieben. Eine weitere innere Schaltscheibe 12 ist zur äu
ßeren Schaltscheibe 11 konzentrisch und kann gleichachsig zu
dieser Schaltscheibe 11 beweglich auf der Abtriebswelle an
geordnet werden. Die innere Schaltscheibe 12 kann mit der
Abtriebswelle drehfest gekoppelt werden. Die äußere Schalt
scheibe 11 läuft folglich langsam um, während ein schneller
Umlauf der inneren Schaltscheibe 12 vorgesehen ist. Die äu
ßere Schaltscheibe 11 weist an ihrer von der Schaltscheibe
12 abgewandten Rückseite 13 eine Innenverzahnung auf, in die
ein Planetenrad des Planetengetriebes eingreifen kann. An
ihren Oberseiten 14 und 15 besitzen die Schaltscheiben 11
und 12 Führungshilfen, um Schalthebel 16 und 17 gezielt aus
lenken zu können. Die Führungshilfen 14 und 15 werden in der
Fig. 4 noch näher beschrieben werden. Zwischen den Schalt
scheiben 11 und 12 und einer Abdeckplatte 18 der Endschal
tervorrichtung 10 ist ein Erdungsanschluß 19 vorgesehen. Der
erste Schalthebel besitzt einen Hebelarm 20, der einenends
in einen Betätigungsarm 21 übergeht und sich anderenends in
einem Verbindungsarm 22 fortsetzt. Im Schnittpunkt zwischen
Hebelarm 20 und Verbindungsarm 22 ist der Schalthebel 16 mit
Hilfe einer Hebelschwenkachse 23 drehbar gelagert. Der Betä
tigungsarm 21 erstreckt sich aus der Ebene des ersten
Schalthebels 16 heraus, um einen elektrischen Endschalter
aktivieren zu können. Der elektrische Endschalter ist in der
Fig. 1 nicht dargestellt, sondern wird in den Fign. 2 und 3
näher erläutert. Von dem Verbindungsarm 22 geht ein Füh
rungsarm 24 aus, der an seiner Unterseite Schalthebelabsätze
25 aufweist. Die Schalthebelabsätze 25 können mit den Füh
rungshilfen 14, 15 der Schaltscheiben 11 und 12 zusammenwir
ken. Durch das Zusammenspiel der Führungshilfen 14, 15 mit
den Schalthebelabsätzen 25 kann der Schalthebel 16 um seine
Hebelschwenkachse 23 ausgelenkt werden, so daß der Betäti
gungsarm 21 den Endschalter aktiviert. Durch die Auslenkung
des ersten Schalthebels 16 kommt eine Stirnseite 26 des Ver
bindungsarms 22 an dem zweiten Schalthebel 17 zur Anlage.
Der zweite Schalthebel 17 besitzt ebenfalls Schalthebelab
sätze 27, die in die Führungshilfe 15 der Schaltscheibe 12
eingreifen kann. Um eine Hebelschwenkachse 28 kann der
Schalthebel 17 verdreht werden. Wenn an einer Anlagefläche
29 des zweiten Schalthebels 17 die Stirnseite 26 des ersten
Schalthebels 16 anstößt, wird der zweite Schalthebel 17 in
Pfeilrichtung 30 um wenige Grad verschwenkt. Mit Hilfe der
Drehbewegung der inneren Schaltscheibe 12 wird zweite
Schalthebel 17 noch weiter verschenkt, so daß ein Betäti
gungsarm 31 einen elektrischen Endschalter einer Platine 32
aktivieren kann. Über den Schalthebeln 16 und 17 läßt sich
die Platine 32 anbringen, an deren Befestigungsstiften 33
die elektrischen Endschalter befestigt werden können. Kon
densatoren 34 und 35 lassen sich auf die Platine 32 auf stec
ken. Federkontakte 36 ermöglichen die elektrische Verbindung
der Platine 32 mit weiteren Teilen der Antriebsvorrichtung
10. Die vorgenannten Bauteile der Endschaltervorrichtung 10
lassen sich innerhalb einer Abdeckhaube 37 unterbringen.
Die Schalthebel 16 und 17 dienen einer unteren Endabschal
tung des elektrischen Abtriebsmotors, während ein Schaltbü
gel 38 für eine obere Endabschaltung zuständig ist. Materi
alblätter der Jalousie können einen in einer Schalthülse 39
geführten Schaltfühler 40 betätigen, so daß der Schaltbügel
38 ausgelenkt wird und einen auf der Platine 32 angebrachten
elektrischen Endschalter aktiviert.
Fig. 2 zeigt, daß elektrische Endschalter 41 und 42 Durch
gangsbohrungen 43 bis 46 umfassen, mit deren Hilfe die End
schalter 41 und 42 auf die Befestigungsstifte 33 (siehe Fig.
1) aufgebracht sind. Der Übersicht halber sind in der Fig.
2 nicht sämtliche Bauteile gem. Fig. 1 im zusammengebauten
Zustand dargestellt, insbesondere ist die Platine 32 nicht
eingezeichnet. Die Endschalter 41 und 42 sind mit Kontakt
elementen 47 und 48 ausgerüstet, um die Endschalter 41 und
42 einerseits mit Strom versorgen zu können und andererseits
Signale an die Antriebseinheit des elektrischen Antriebsmo
tors weiterleiten zu können. Die beiden Endschalter 41 und
42 sind über Betätigungstasten 49 und 50 aktivierbar, an de
nen die Betätigungsarme 21 und 31 zur Anlage kommen können.
Durch die Drehbewegung der Schaltscheiben 11 und 12 (siehe
Fig. 1 und 4) wird zunächst der erste Schalthebel 16 ver
schwenkt, so daß der Betätigungsarm 21 an der Betätigungsta
ste 50 anschlägt und den Endschalter 41 aktiviert. Gleich
zeitig wird der zweite Schalthebel 17 um ca. 60 ausgelenkt,
da der Verbindungsarm 22 des ersten Schalthebels 16 an der
Anlagefläche 29 des zweiten Schalthebels 17 anstößt. Dies
bewirkt, daß der zweite Schalthebel 17 derart verschwenkt
wird, daß seine Schalthebelabsätze 26 (siehe Fig. 1) mit den
Führungshilfen 15 der inneren Schaltscheibe 12 in Eingriff
kommen können. Wenn die innere Schaltscheibe 12 weiter be
wegt wird, wird nach ca. 180° auch der zweite Schalthebel 17
von den Führungshilfen 15 erfaßt und in einer Weise ver
schwenkt, daß der Betätigungsarm 33 die Betätigungstaste 49
des Endschalters 41 niederdrückt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Einheit nach Fig. 2.
Ein Gehäusering 51 trägt die äußere 11 und innere Schalt
scheibe 12. Der erste Schalthebel 16 besitzt den Schalthe
belabsatz 25, der eine Führungsnut 52 aufweist. Ebenso hat
auch der Schalthebelabsatz 27 des zweiten Schalthebels 17
eine Führungsnut 53. Wenn nun die äußere Schaltscheibe 11
aus dem in der Figur gezeigten Ausgangszustand gedreht wird,
kann der erste Schalthebel 16 verschwenken und ein Arretier
absatz 54 kann eine Führungsbahn 55 überqueren. Bei weiterer
Verschwenkbewegung des ersten Schalthebels 16 kann dann bei
Drehung der inneren Schaltscheibe 12 die Führungsbahn 56 in
die Führungsnut 52 einfahren und den Schalthebel 16 derart
radial nach innen ziehen, daß der Schalthebel 16 einen nicht
eingezeichneten Endschalter auslöst. Gleichzeitig ver
schwenkt auch der zweite Schalthebel 17, da dieser durch den
Schalthebel 16 ausgelenkt wird. Dann kann die Führungsbahn
56 auch in die Führungsnut 53 einfahren, wenn sich die inne
re Schaltscheibe 12 weiterdreht. Der zweite Schalthebel 17
wird nun auch radial nach innen gezogen und löst einen wei
teren Endschalter aus.
In der Fig. 4 sind die Schaltscheiben 11 und 12 in einer
Draufsicht dargestellt. Die äußere Schaltscheibe 11 ist um
geben von dem Gehäusering 51, an dem die Schaltscheibe 11
durch eine Schnappverbindung gehalten wird. Die Schaltschei
be 11 ist an ihrer Oberseite 57 mit der Führungsbahn 55 ver
sehen, die kreisförmig umlaufend ausgebildet ist und einen
ends an einem Bahnabsatz 58 endet. In Umlaufrichtung befin
det sich in Richtung des Schalthebels 17 eine Unterbrechung
der Führungsbahn 55. Wenn der Bahnabsatz 58 den Führungsarm
24 berührt, wird dieser radial nach innen gedreht und wech
selt über die Führungsbahn 55. Dann kann die Führungsbahn 56
in die an der Unterseite des Führungsarms 24 ausgebildete
Führungsnut 52 (siehe Fig. 3) einfädeln und den Führungsarm
24 noch weiter nach innen drücken. Der Betätigungsarm 21
kann dann einen Endschalter aktivieren. Gleichzeitig lenkt
die Stirnseite 26 den zweiten Schalthebel 17 derart aus, daß
die weiter bewegte Führungsbahn 56 auch in eine an dessen
Unterseite im Randbereich 59 ausgestaltete Führungsnut 53
eindringen kann. Bei einer Weiterdrehung der Schaltscheibe
12 wird nun der Schalthebel 17 auch radial nach innen ver
dreht, so daß sein Betätigungsarm 31 an einem weiteren End
schalter anliegt. Die Endschalter 40 und 41 (siehe Fig. 2
und 3) befinden sich nur bei gedrückt gehaltener Betäti
gungstaste in einem Schaltzustand. Daher kann eine Umkehrung
der Drehrichtung der Schaltscheibe 12 dazu führen, daß die
Betätigungsarme unter einer rückstellenden Federwirkung der
Betätigungstasten der Endschalter in ihre Ausgangslage zu
rückkehren.
Eine Endschaltervorrichtung 10 einer Antriebsvorrichtung für
Jalousien oder dergleichen, besitzt eine Schalteinrichtung,
die elektrische Endschalter 41, 42 zum Abschalten eines
elektrischen Antriebsmotors in einer Endstellung der Jalou
sie aufweist. Bei der Endschaltervorrichtung 10 sind Mittel
zum Betätigen der Schalteinrichtung vorgesehen, die über
zwei zueinander konzentrische, gegeneinander bewegliche
Schaltscheiben 11, 12 antreibbar sind. Einzelne Mittel zum
Betätigen der Schalteinrichtung sind mit Hilfe der Schalt
scheiben 11, 12 derart miteinander koppelbar, daß ein erster
und ein zweiter elektrischer Endschalter 41, 42 der Schalt
einrichtung nacheinander durch die Mittel aktivierbar sind.
Das Zusammenwirken von Schaltscheiben 11 und 12, Betäti
gungsmitteln und Endschaltern 41 und 42 wurde dadurch opti
miert.
10
Endschaltervorrichtung
11
äußere Schaltscheibe
12
innere Schaltscheibe
13
Rückseite
14
Führungshilfe
15
Führungshilfe
16
erster Schalthebel
17
zweiter Schalthebel
18
Abdeckplatte
19
Erdungsanschluß
20
Hebelarm
21
Betätigungsarm
22
Verbindungsarm
23
Hebelschwenkachse
24
Führungsarm
25
Schalthebelabsatz
26
Stirnseite
27
Schalthebelabsatz
28
Hebelschwenkachse
29
Anlagefläche
30
Pfeilrichtung
31
Betätigungsarm
32
Platine
33
Befestigungsstift
34
Kondensator
35
Kondensator
36
Federkontakt
37
Abdeckhaube
38
Schaltbügel
39
Schalthülse
40
Schaltfühler
41
Endschalter
42
Endschalter
43
Durchgangsbohrung
44
Durchgangsbohrung
45
Durchgangsbohrung
46
Durchgangsbohrung
47
Kontaktelement
48
Kontaktelement
49
Betätigungstaste
50
Betätigungstaste
51
Gehäusering
52
Führungsnut
53
Führungsnut
54
Arretierabsatz
55
Führungsbahn
56
Führungsbahn
57
Oberseite
58
Bahnabsatz
59
Randbereich
Claims (6)
1. Endschaltervorrichtung (10) einer Antriebsvorrich
tung für Jalousien oder dergleichen,
mit einer Schalteinrichtung, die elektrische End schalter (41, 42) zum Abschalten eines elektrischen Antriebsmotors in einer Endstellung der Jalousie aufweist, und mit Mitteln zum Betätigen der Schalt einrichtung, die über zwei zueinander konzentrische, gegeneinander bewegliche Schaltscheiben (11, 12) an treibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Mittel zum Betätigen der Schalteinrich tung mit Hilfe der Schaltscheiben (11, 12) derart miteinander koppelbar sind, daß ein erster und ein zweiter elektrischer Endschalter (41, 42) der Schalteinrichtung nacheinander durch die Mittel ak tivierbar sind.
mit einer Schalteinrichtung, die elektrische End schalter (41, 42) zum Abschalten eines elektrischen Antriebsmotors in einer Endstellung der Jalousie aufweist, und mit Mitteln zum Betätigen der Schalt einrichtung, die über zwei zueinander konzentrische, gegeneinander bewegliche Schaltscheiben (11, 12) an treibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Mittel zum Betätigen der Schalteinrich tung mit Hilfe der Schaltscheiben (11, 12) derart miteinander koppelbar sind, daß ein erster und ein zweiter elektrischer Endschalter (41, 42) der Schalteinrichtung nacheinander durch die Mittel ak tivierbar sind.
2. Endschaltervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet,
daß die Mittel zum Betätigen der Schalteinrichtung
einen ersten und einen zweiten schwenkbar gelagerten
Schalthebel (16, 17) umfassen, die sich an Obersei
ten der Schaltscheiben (11, 12) über Schalthebelab
sätze (25, 27) abstützen können,
daß die Schaltscheiben (11, 12) an ihren Oberseiten Führungshilfen (14, 15) für die Schalthebelabsätze (25, 27) besitzen, um die Schalthebel (16, 17) zur Aktivierung der Endschalter (41, 42) auszulenken,
wobei infolge einer Drehbewegung der äußeren Schaltscheibe (11, 12) zunächst der Schalthebelab satz (25) des ersten Schalthebels (16) mit den Füh rungshilfen (14, 15) der inneren Schaltscheibe (12) in Eingriff bringbar sind, der erste Schalthebel (16) anschließend infolge einer Drehbewegung der inneren Schaltscheibe (12) einen Endschalter (41, 42) aktivieren kann und gleichzeitig den zweiten Schalthebel (17) derart verschwenken kann, daß auch der Schalthebelabsatz (27) des zweiten Schalthebels (17) mit den Führungshilfen (14, 15) der inneren Schaltscheibe (12) in Eingriff gelangen.
daß die Schaltscheiben (11, 12) an ihren Oberseiten Führungshilfen (14, 15) für die Schalthebelabsätze (25, 27) besitzen, um die Schalthebel (16, 17) zur Aktivierung der Endschalter (41, 42) auszulenken,
wobei infolge einer Drehbewegung der äußeren Schaltscheibe (11, 12) zunächst der Schalthebelab satz (25) des ersten Schalthebels (16) mit den Füh rungshilfen (14, 15) der inneren Schaltscheibe (12) in Eingriff bringbar sind, der erste Schalthebel (16) anschließend infolge einer Drehbewegung der inneren Schaltscheibe (12) einen Endschalter (41, 42) aktivieren kann und gleichzeitig den zweiten Schalthebel (17) derart verschwenken kann, daß auch der Schalthebelabsatz (27) des zweiten Schalthebels (17) mit den Führungshilfen (14, 15) der inneren Schaltscheibe (12) in Eingriff gelangen.
3. Endschaltervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der erste Schalthebel (16) einen Hebelarm (20)
aufweist, der einenends in einen Betätigungsarm (31)
für den Endschalter (41, 42) übergeht und sich ande
renends in einem abgewinkelten Verbindungsarm (22)
fortsetzt, der bei Auslenkung des ersten Schalthe
bels (16) mit seinem freien Ende an dem zweiten
Schalthebel (17) anliegt, wobei der Schalthebel (16)
im Übergangsbereich zwischen Hebelarm (20) und Ver
bindungsarm (22) schwenkbar gelagert ist, der Ver
bindungsarm (22) mittig mit einem Führungsarm (24)
"T"-förmig verbunden ist, und der Führungsarm (24)
den Schalthebelabsatz (25) aufweist.
4. Endschaltervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der zweite Schalthebel (17) mit dem Schalthebel
absatz (27) an seinem einen Ende, einer Anlagefläche
(29) für eine Gegenfläche des ersten Schalthebels
(16) an seinem anderen Ende und einem zwischen sei
nen Enden aufragenden Betätigungsarm (31) ausgebil
det ist.
5. Endschaltervorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Führungshilfen (14, 15) der Schalt
scheiben (11, 12) in Eingriff bringbaren Schalthe
belabsätze (25, 27) des ersten und zweiten Schalthe
bels (16, 17) um 180° versetzt zueinander an den
Schaltscheiben (11, 12) angeordnet sind.
6. Endschaltervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Betätigen der Schalteinrichtung
und die Schaltscheiben (11, 12) aus Kunststoff her
stellbar sind.
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Owner name: GROSS, BEATRIX, 70469 STUTTGART, DE |
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