DE10226766B4 - Antriebsvorrichtung - Google Patents
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
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Abstract
Antriebsvorrichtung,
insbesondere für Jalousien,
Rollläden
oder dergleichen, mit einem ein Statorgehäuse aufweisenden Elektromotor,
einem eine Abtriebswelle aufweisenden Getriebe, einer zwei Endschalter (3,
4) und einen Kondensator (5) umfassenden Endschaltervorrichtung
zum Abschalten des Elektromotores sowie einer Verbindungsvorrichtung
(2) zum Verbinden des Elektromotors mit den Bauteilen (2–5) der
Endschaltervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, dass
– ein mit dem Statorgehäuse verbindbares Gehäusemodul (1) mit einem Lager (8, 9) für ein Endschaltergetriebe aufweisenden Boden (6) und einer an den Boden anschließenden, umlaufenden Wand (16) vorgesehen ist,
– der Kondensator (5) eine zentrale Öffnung (28) zur Durchführung der Abtriebswelle aufweist und in das Gehäusemodul (1) einsetzbar ist und
– die Verbindungsvorrichtung als vom Gehäusemodul (1) zumindest teilweise umspritztes Stanzgitter (2) ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, dass
– ein mit dem Statorgehäuse verbindbares Gehäusemodul (1) mit einem Lager (8, 9) für ein Endschaltergetriebe aufweisenden Boden (6) und einer an den Boden anschließenden, umlaufenden Wand (16) vorgesehen ist,
– der Kondensator (5) eine zentrale Öffnung (28) zur Durchführung der Abtriebswelle aufweist und in das Gehäusemodul (1) einsetzbar ist und
– die Verbindungsvorrichtung als vom Gehäusemodul (1) zumindest teilweise umspritztes Stanzgitter (2) ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung einer Jalousie, Rollladen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bekannte Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art, haben ein rohrförmiges Gehäuse, in dem ein einen Stator aufweisender Elektromotor untergebracht ist. An dem einen Längsende des Stators schließt sich ein untersetzendes Leistungsgetriebe an, während am anderen Längsende des Stators die Endschaltervorrichtung mit einem Endschaltergetriebe liegt. Die Abtriebswelle des Leistungsgetriebes kann an beiden Längsenden des rohrförmigen Gehäuses herausgeführt sein. Die elektrische Verbindungsvorrichtung ist gewöhnlich durch einzelne, flexible Verbindungsleitungen verkörpert. Solche Verbindungsleitungen müssen einzeln verlegt und angelötet werden und stören auch bei der Montage der Antriebsvorrichtung erheblich.
- Durch die DE-A1-199 22 299 ist ebenfalls eine Antriebsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Hier ist das Getriebe ein untersetzendes Leistungsgetriebe, das zwischen dem Stator und der Endschaltervorrichtung liegt. Um die Endschaltervorrichtung mit dem Elektromotor elektrisch verbinden zu können, wird ein Kontaktelement in Form einer steckbaren Leitereinheit benötigt, die parallel zur Längsachse des Leistungsgetriebes verläuft. Die Verbindungsvorrichtung ist dabei als Leiterplatte ausgebildet, die senkrecht zur Längsrichtung des Elektromotors steht und eine zentrale Öffnung zur Durchführung der Abtriebswelle aufweist. Auf der mit Leiterbahnen versehenen Leiterplatte sind die Endschalter und der Kondensator befestigt, der in einer Steckfassung neben der Abtriebswelle steckbar aufgenommen ist. An das Gehäuse des Leistungsbetriebes schließt sich dann die Leiterplatte an.
- Diese bekannte Antriebsvorrichtung hat infolge des unterschiedlichen Aufbaus im Vergleich zu den allgemein bekannten Antriebsvorrichtungen die Nachteile, dass ein Kontaktelement vorgesehen sein muss, das überdies noch die Ausbildung des Leistungsgetriebes einengt und der Kondensator eine gewisse Länge hat, die die Längsausdehnung der Antriebsvorrichtung ungünstig mitbestimmt.
- Schließlich ist durch die DE-A1-33 43 220 eine Antriebseinheit für Jalousien und dergleichen mit einem Gehäuse und einem Elektromotor bekannt, der mit einer im Gehäuse gelagerten Welle in Wirkverbindung ist, wobei sich die Welle durch einen vom Gehäuse umschlossenen Hohlraum hindurch erstreckt, in dem ein Kondensator angeordnet ist. Der Kondensator weist eine Aussparung auf, innerhalb der die Welle verläuft.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Antriebsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die kompakter und einfacher ausgebildet ist.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung hat die Vorteile, dass sie einfacher aufgebaut und die Gesamtlänge der Antriebsvorrichtung vermindert ist.
- Gemäß einer weiteren, zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung weist der Boden auf der Seite der Endschaltervorrichtung zwei Abstandshalter zur Befestigung an der Endschaltervorrichtung auf.
- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Boden auf der Seite der Endschaltervorrichtung Stifte zur Halterung der Endschalter auf. Die mit Löchern versehenen Endschalter können damit einfach auf die Stifte aufgeschoben und durch elektrische Klemmverbindungen fixiert werden.
- Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist die Wand zwei Rastaufnahmen und der Kondensator zwei Rastnocken zum Einrasten in die Rastaufnahmen auf. Damit kann der Kondensator im Gehäusemodul in einfacher Weise herausnehmbar befestigt werden.
- Gemäß einer weiteren, zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung weist die Wand zwei Federbügel zur Einrastung in einen weiteren Gehäuseteil auf.
- Gemäß einer einfachen, weiteren Ausbildung der Erfindung weist das Stanzgitter rechtwinklig abgebogene, in der Nähe der Peripherie des Gehäusemoduls angeordnete Teile auf.
- Gemäß einer zweckmäßigen, weiteren Ausbildung der Erfindung umfassen die Teile einen auf der Seite der Endschaltervorrichtung liegenden ersten Teil zum Anschluss der Endschalter, einen dem ersten Teil gegenüber- und auf der Seite der Endschaltervorrichtung liegenden zweiten Teil zum Anschluss der externen Stromversorgung und einen dem Elektromotor zugewandten dritten Teil zum Anschluss des Kondensators und des Elektromotores.
- Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Gehäusemoduls und der mit diesem verbundenen Bauteilen gemäß der Erfindung für den Einsatz in einer Antriebsvorrichtung, -
2 eine weitere perspektivische, vergrößerte Ansicht des Gehäusemoduls der1 und -
3 eine vergrößerte, perspektivische Ansicht des Gehäusemoduls und der Bauteile der1 nach deren Zusammenbau. - In
1 sind ein aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestelltes Gehäusemodul1 und mehrere mit diesem zu verbindende Bauteile, nämlich ein Stanzgitter2 , zwei Endschalter3 ,4 und ein eine zentrale Öffnung aufweisender Kondensator5 , dargestellt. Das Gehäusemodul1 mit diesen Bauteilen2 –5 ist Teil einer weiter nicht dargestellten Antriebsvorrichtung einer Jalousie, eines Rollladens oder dergleichen und schließt sich an dem einen Längsende eines nicht dargestellten Statorgehäuses eines Elektromotores der Antriebsvorrichtung an. Die dem Elektromotor abgewandte Seite des Gehäusemodules1 ist mit einer nicht dargestellten Endschaltervorrichtung abgeschlossen. An dem anderen Längsende des Stators des Elektromotores schließt sich ein nicht dargestelltes, untersetzendes Leistungsgetriebe an, das eine Abtriebswelle aufweist. Durch das Gehäusemodul1 und die Bauteile2 und5 führt die Abtriebswelle des Leistungsgetriebes. Die Abtriebswelle dient dabei zum Antrieb der Aufwickelrolle der Jalousie bzw. des Rollladens, und die Endschalter3 ,4 dienen zum Abschalten des Elektromotors in den gewünschten Höhen des Wickelgutes der Jalousie bzw. des Rollladens. Für den Betrieb der Antriebsvorrichtung wird ein Kondensator5 benötigt. Kondensator5 und Endschalter3 ,4 gehören zur Endschaltervorrichtung. - Das Gehäusemodul
1 weist einen kreisförmigen Boden6 auf, der beim Einbau des Gehäusemoduls1 in die Antriebsvorrichtung senkrecht zur Längsachse des Elektromotors steht. Im Boden6 sind eine zentrale Öffnung7 für den Durchgang der Abtriebswelle des Getriebes und zwei Lagerzapfen8 ,9 (s.2 ) für Getrieberadachsen des Endschaltergetriebes vorgesehen. Ferner ragen aus dem Boden6 auf der Seite des Endschaltergetriebes zwei gegenständige Abstandshalter10 ,11 und zwei nebeneinander angeordnete Stifte12 ,13 heraus. Die Abstandshalter10 ,11 sind auf ihrer freien Stirnseite mit Gewindebohrungen versehen, die der Befestigung an der Endschaltervorrichtung dienen. Die Stifte12 ,13 dienen zum Aufstecken der Endschalter3 ,4 , die zu diesem Zweck jeweils zwei Bohrungen14 ,15 haben. - An den Boden
6 schließt sich auf der dem Elektromotor zugewandten Seite eine ringförmige Wand16 einstückig an, die zur Aufnahme des Kondensators5 dient. Zu diesem Zweck ist die Wand16 mit zwei Rastaufnahmen17 ,18 in Form von Durchbrüchen der Wand16 und der Kondensator5 mit zwei in die Rastaufnahmen17 ,18 passenden Rastnocken, wie dem Rastnocken19 , versehen. Ferner sind in der Wand16 zwei gegenständige, hervorstehende Federbügel20 ,21 zur Einrastung eines weiteren, nicht dargestellten Gehäuseteiles vorgesehen. Auch ist ein Teil der Wand16 als Platte22 ausgebildet. - Das Stanzgitter
2 stellt eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung der Bauteile untereinander und mit der nicht dargestellten Statorwicklung des Elektromotores sowie mit einer nicht dargestellten, externen Stromversorgung dar. Das Stanzgitter2 wird aus einer Metallplatte ausgestanzt. Anschließend werden drei Endteile23 –25 des Stanzgitters2 rechtwinklig abgebogen. Diese Endteile umfassen einen auf der Seite der Endschaltervorrichtung liegenden ersten Teil23 zum Anschluss der Endschalter3 ,4 , einen dem ersten Teil23 gegenüber liegenden, auf der Seite der Endschaltervorrichtung liegenden zweiten Teil zum Anschluss an die externe Stromversorgung und einen dem Elektromotor zugewandten dritten Teil25 zum Anschluss des Kondensators5 und des Elektromotores. Das vorgefertige, gebogene Stanzgitter wird beim Spritzgießen des Gehäusemoduls1 mit in die Gießform eingelegt und zumindest teilweise umspritzt, so dass es am Gehäusemodul1 fixiert ist. Dabei wird der Teil25 des Stanzgitters2 teilweise durch die Platte22 umspritzt. Nach dem Spritzgießen des Gehäusemodules1 mit dem Stanzgitter2 werden gewisse Verbindungen innerhalb des Stanzgitters2 durchtrennt, so dass sich eine korrekte Verbindungsstruktur ergibt. - Die
3 zeigt das mit den Bauteilen2 –5 bestückte Gehäusemodul1 . Der Kondensator5 ist mit seinen Rastnocken in die Rastaufnahmen eingerastet, wie der Rastnocken19 und die Rastaufnahme17 zeigen. Zwei Anschlüsse26 ,27 werden in Klemmen des Teils25 aufgenommen. Die Klemmverbindungen können zusätzlich verlötet sein. Durch die zentrische Öffnung28 des Kondensators5 kann die Abtriebswelle des Getriebes geführt werden. Die auf die Stifte12 ,13 aufgeschobenen Endschalter3 ,4 werden durch elektrische Klemmverbindungen29 mit dem Teil23 verbunden. Diese Klemmverbindungen29 können zusätzlich verlötet sein. Wie die3 zeigt, sind die Teile23 –25 in der Nähe der Peripherie des Gehäusemoduls1 angeordnet.
Claims (7)
- Antriebsvorrichtung, insbesondere für Jalousien, Rollläden oder dergleichen, mit einem ein Statorgehäuse aufweisenden Elektromotor, einem eine Abtriebswelle aufweisenden Getriebe, einer zwei Endschalter (
3 ,4 ) und einen Kondensator (5 ) umfassenden Endschaltervorrichtung zum Abschalten des Elektromotores sowie einer Verbindungsvorrichtung (2 ) zum Verbinden des Elektromotors mit den Bauteilen (2 –5 ) der Endschaltervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass – ein mit dem Statorgehäuse verbindbares Gehäusemodul (1 ) mit einem Lager (8 ,9 ) für ein Endschaltergetriebe aufweisenden Boden (6 ) und einer an den Boden anschließenden, umlaufenden Wand (16 ) vorgesehen ist, – der Kondensator (5 ) eine zentrale Öffnung (28 ) zur Durchführung der Abtriebswelle aufweist und in das Gehäusemodul (1 ) einsetzbar ist und – die Verbindungsvorrichtung als vom Gehäusemodul (1 ) zumindest teilweise umspritztes Stanzgitter (2 ) ausgebildet ist. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
6 ) auf der Seite der Endschaltervorrichtung zwei Abstandshalter (10 ,11 ) zur Befestigung an der Endschaltervorrichtung aufweist. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (
6 ) auf der Seite der Endschaltervorrichtung Stifte (12 ,13 ) zur Halterung der Endschalter (3 ,4 ) aufweist. - Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
6 ) zwei Rastaufnahmen (17 ,18 ) und der Kondensator (5 ) zwei Rastnocken (19 ) zum Einrasten in die Rastaufnahmen (17 ,18 ) aufweist. - Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (
6 ) zwei Federbügel (20 ,21 ) zur Einrastung in ein weiteres Gehäuseteil aufweist. - Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (
2 ) rechtwinklig abgebogene, in der Nähe der Peripherie des Gehäusemoduls (1 ) angeordnete Teile (23 –25 ) aufweist. - Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (
23 –25 ) einen auf der Seite der Endschaltervorrichtung lie genden ersten Teil (23 ) zum Anschluss der Endschalter (3 ,4 ), einen dem ersten Teil gegenüber- und auf der Seite der Endschaltervorrichtung liegenden zweiten Teil (24 ) zum Anschluss der externen Stromversorgung und einen dem Elektromotor zugewandten dritten Teil (25 ) zum Anschluss des Kondensators (5 ) und des Elektromotors umfassen.
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- 2002-06-14 DE DE2002126766 patent/DE10226766B4/de not_active Expired - Fee Related
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