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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildverarbeitungsvorrichtung,
die mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen enthält, die jeweils eine bestimmte
Funktion aufweisen.
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Ein
Farbbildaufzeichnungsgerät
enthält
Bildverarbeitungseinrichtungen, die mehrere Funktionen haben, wie
sie zum Beispiel in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
2-67076 offenbart
ist. Die der Bildverarbeitungseinrichtung zuzuschreibenden Funktionen
enthalten eine Schattierungskorrektur, eine Positionsabweichungskorrektur,
eine MTF (Modulationstransferfunktion)-Korrektur, eine Vergrößerungsänderung,
eine Gammakorrektur, eine Farbkorrektur, eine UCR (Unterfarbenentfernung:
Under Color Removal) und eine Farbtonverarbeitung. Während zwei
oder mehr derartige Funktionen miteinander kombiniert durchgeführt werden
können,
werden sie nur in einer vorausgewählten Reihenfolge durchgeführt, d.
h. Signale werden in einer vorausgewählten Reihenfolge übertragen.
Auf diese Art der Steuerung soll als sequentielle Steuerung bezuggenommen
werden. Das Problem, bei der sequentiellen Steuerung ist, dass sie
ein kompliziertes Eingabesystem und ein kompliziertes Ausgabesystem
erfordert und nicht mit gleichzeitigen Anforderungen zurechtkommen
kann, die jeweils eine bestimmte Funktion erfordern. Dies trifft
insbesondere bei einem Digitalkopierer zu, der häufig mit einem Facsimilegerät oder einem
Drucker kombiniert ist, um eine Reihe von Anforderungen entsprechen
zu können.
Funktionsbeschränkungen
sind zusätzlich
nicht vermeidbar, wenn die Funktionen kompliziert sind, wenn mehrere Eingänge und
mehrere Ausgänge
zu der gleichen Zeit auftreten, oder wenn mehrere Funktionen zur gleichen
Zeit erforderlich sind.
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Aus
US 5,499,110 ist ein Bildverarbeitungsapparat
zum Syntetisieren unterschiedlicher Eingangsdaten ohne Verwendung
einer Cardcopy bekannt. Der Apparat weist mehrere Eingabemittel
und mehrerer Ausgabemittel auf. Die Bildverarbeitung wird von einem
Prozessor durchgeführt.
In einem ersten Speicher gespeicherte Bilddaten werden von dem Prozessor
verarbeitet und anschließend
in dem zweiten Speicher verarbeitet. Der Prozess kann wiederholt
werden, so dass der Prozessor zwei oder mehr Teile von verarbeiteten
Daten erzeugt. Die Verarbeitung der Bilddaten erfolgt sequentiell.
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Aus
US 5,559,606 ist eine flexible
Konfiguration für
Dokument-Ausgabe-Terminals von autonomen Maschinenmodulen bekannt.
Dieses Dokument betrifft die Verknüpfung von mehreren so genannten Ressourcen
in der Gestalt, dass deren Aufträge
von einem einzigen Controller ausgeführt werden können. Die
Aufträge
sind von verschiedenen Quellen und werden zu einem Einzelprozessor
gesendet.
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Aus
DE 3302217 ist ein Bildübertragungssystem
mit einer Vielzahl von Ein/Ausgabeeinrichtungen bekannt, die eine
vertrauliche Behandlung der Bilddaten ermöglichen sollen.
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Aus
DE 195 18 321 ist ein vernetztes
Informationsverarbeitungssystem bekannt, bei dem mehrere verschiedene
Geräte über ein
Netzwerk miteinander verbunden sind. Die Geräte können Informationsverarbeitungsverarbeitungsvorgänge ausführen und
können
hierzu miteinander kommunizieren.
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Aus
DE 195 17 961 ist ein Informationsverarbeitungssystem
bekannt. Eine Anzahl Informationsverarbeitungsgeräte kommunizieren
miteinander. Hierbei definiert ein erstes Informationsverarbeitungsgerät Informationsprozesse
und fügt
Identifizierer den Informationsprozessen hinzu, und ein zweites
Informationsverarbeitungsgerät
verarbeitet die durch den ersten Informationsprozess definierten
Informationsprozesse entsprechend ausgewählten Identifizierern.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildverarbeitungsvorrichtung
bereitzustellen, die dazu in der Lage ist, ein Bild wirksam ohne
irgendwelche funktionalen Einschränkungen zu verarbeiten, selbst
wenn die Funktionen kompliziert sind, wenn mehrere Eingänge und
mehrere Ausgänge
zu der gleichen Zeit auftreten, oder wenn mehrere Funktionen zur
gleichen Zeit gefordert werden.
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Die
voranstehende Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentansprüche 1 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen
gehen aus den Unteransprüchen
und gegebenenfalls aus der Beschreibung hervor.
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Vorteilhaft
wird eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die zumindest
zwei Bildeingabeeinrichtungen, die jeweils bis zum Eingeben eines digitalen
Bildes sind, zumindest zwei Bildausgabemittel, die jeweils zum Ausgeben
eines digitalen Bildes sind, mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen, die
jeweils eine bestimmte Bildverarbeitungsfunktion haben, und eine
Steuereinrichtung hat, um die Bildverarbeitungseinrichtungen gemäß einem
angeforderten Modus zu kombinieren bzw. miteinander zu verknüpfen.
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Vorteilhaft
wird eine Bildverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, die zumindest
zwei Bildeingabeeinrichtungen, die jeweils zum Eingeben eines digitalen
Bildes sind, zumindest zwei Bildausgabeeinrichtungen, die jeweils
zum Ausgeben eines, digitalen Bildes sind, mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen,
die jeweils eine bestimmte Bildverarbeitungsfunktion haben, eine
Verwaltungseinrichtung, zum Verwalten der Bildverarbeitungseinrichtungen,
die in Gruppen unterteilt sind, und eine Steuereinrichtung aufweist,
um die Gruppen gemäß einem
geforderten Modus miteinander zu verknüpfen bzw. zu kombinieren.
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Vorteilhaft
weist eine Bildverarbeitungsvorrichtung zumindest zwei Bildeingabeeinrichtungen, die
jeweils zum Eingeben eines digitalen Bildes sind, zumindest zwei
Bildausgabeeinrichtungen, die jeweils zum Ausgeben eines digitalen
Bildes sind, mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen, die jeweils eine
bestimmte Bildverarbeitungsfunktion haben, eine Verwaltungseinrichtung
bzw. Manager-Einrichtung, zum Verwaltend der Bildverarbeitungseinrichtungen
aufgrund einer Eingabe- und Ausgabegrundlage, und eine Steuereinrichtung
auf, um die Bildverarbeitungseinrichtung z steuern, die auf der
Grundlage eines Eingangs und eines Ausgangs in Reaktion auf einen
Anforderungsmodus verwaltet wird.
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Die
obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden, im einzelnen dargelegten Beschreibung
deutlich, die mit den begleitenden Darstellungen in Betracht zu
ziehen ist, in denen:
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1:
eine Blockdarstellung ist, die schematisch eine herkömmliche
Bildverarbeitungsvorrichtung vom Typ mit sequentieller Steuerung
zeigt, die mehrere Funktionen hat;
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2-4:
zeigen jeweils eine bestimmte Bildverarbeitungsreihenfolge bzw.
-sequenz; und
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5-10:
sind schematische Blockdarstellungen, die jeweils eine erste bis
zu einer sechsten Ausführungsform
der Bildverarbeitungsvorrichtung
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gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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Um
die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, wird auf eine herkömmliche
Bildverarbeitungsvorrichtung vom Typ der sequentiellen Steuerung
bezuggenommen, die mehrere in 1 gezeigte
Funktion hat. Wie gezeigt, enthält
die Vorrichtung eine erste Bildverarbeitung 2, die einen
Bilddatenausgang von einem Scanner 1 empfängt und
ein Bild darstellt. Die erste Bildverarbeitung 2 verarbeitet
die Bilddaten auf der Grundlage einer dieser zuzuschreibenden Funktion.
Eine zweite Bildverarbeitung 3 verarbeitet einen Bilddatenausgang
der Bildverarbeitung 2 auf der Grundlage einer dieser zuzuschreibenden
Funktion. Der Bilddatenausgang von der zweiten Bildverarbeitung 3 wird
von einem externen Ausgang 4 und einer dritten Bildverarbeitung 3 eingespeist. Der
externe Ausgang 4 gibt ein Signal aus, das den eingegebenen
Bilddaten entspricht. Die dritte Bildverarbeitung 5 führt einen
dieser zuzuschreibende Funktion gemäß einem Eingang durch, der
dieser über
einen externen Eingang 6 eingespeist wird. Eine vierte
Bildverarbeitung 7 führt
eine vorab ausgewählte
Verarbeitung durch. Letztlich erzeugt ein Drucker 8 einen
Ausdruck bzw. einen Druckvorgang. Auf diese Weise führt die
herkömmliche
Einrichtung vorausgewählte
Funktionen sequentiell bzw. der Reihe nach durch. Die oben aufgezeigte
Bildverarbeitungsvorrichtung leidet unter den funktionalen Beschränkungen,
wenn die Funktionen kompliziert sind, wenn mehrere Eingänge und
mehrere Ausgänge
zu der gleichen Zeit auftreten, oder wenn mehrere Funktionen zur
gleichen Zeit erforderlich sind. Zum Beispiel kann die Vorrichtung
nicht mit einer Änderung
der Reihenfolge der Verarbeitung fertig werden, die in 2 gezeigt
ist, mit mehreren gleichzeitigen Eingängen und Ausgängen, die
in 2 gezeigt sind, oder zwei verschiedenen Arten
von Ausgängen,
die während
des Ablaufs der Verarbeitung auftreten.
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Bezugnehmend
auf 5 wird eine erste Ausführungsform der Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Wie gezeigt, hat die Vorrichtung erste bis
dritte Bildeingabeeinrichtungen 101 bis 103, erste
und zweite Bildausgabeeinrichtungen 105 und 106 und
erste bis fünfte
Bildverarbeitungseinrichtungen 106 bis 110, die
jeweils eine bestimmte Funktion haben. Die herkömmliche MTF-Korrektur, die
Vergrößerungsänderung,
die Gammakorrektur, die Zitterverarbeitung, die Farbtonverarbeitung
und die Kantenverstärkung
werden den Bildverarbeitungseinrichtungen 106 bis 110 zweckmäßig zugeschrieben
bzw. zugeordnet. Die Steuereinrichtung 111 steuert die
Verknüpfung
der Bildverarbeitungseinrichtungen 106 bis 110.
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Im
Betrieb kombiniert die Steuereinrichtung 111 die Bildverarbeitungseinrichtungen 106 bis 110 gemäß einer
geforderten Einstellung eines Modus bzw. einer Betriebsart. Man
nehme zum Beispiel an, daß ein
Bildeingang über
die erste Bildeingabeeinrichtung 101 durch die erste Bildverarbeitungseinrichtung 106 verarbeitet
werden sollte, dann durch die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 107 verarbeitet
werden sollte und dann über
die erste Bildausgabeeinrichtung 109 ausgegeben werden
sollte. Dann stellt die Steuerung 111 bestimmte Parameter
in jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 106 und 107 ein.
Ein Bildsignal wird von der ersten Bildeingabeeinrichtung 101 in
die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 106 und dann in
die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 107 eingespeist.
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Die 6 zeigt
eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist, wie gezeigt,
zu der ersten Ausführungsform
identisch, ausgenommen daß mehrere
angeforderte Modi, die einzustellen sind, voneinander geteilt bzw.
getrennt sind. Insbesondere die Steuereinrichtung 111 ist
aus einer ersten und einer zweiten Steuerung 112 bzw. 113 aufgebaut
und jede ist einen eines ersten und eines zweiten angeforderten
Modus zugeordnet.
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Zum
Beispiel wird in einem ersten angeforderten Modus ein Bild der Einrichtung über die
erste Eingabeeinrichtung 101 eingegeben, während die erste
und die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 106 und 107 der
Reihe nach das eingegebene Bild in dieser Reihenfolge verarbeiten.
Der verarbeitete Bildausgang von der Bildver arbeitungseinrichtung 107 wird über die
erste Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben. Bei einem
zweiten angeforderten Modus verarbeiten die vierte und die dritte
Bildverarbeitungseinrichtung 109 und 108 der Reihe
nach ein Bild, das über
die zweite Bildeingabeeinrichtung 102 eingegeben worden
ist, in dieser Reihenfolge. Das sich ergebende verarbeitete Bild
wird über
die zweite Bildausgabeeinrichtung 105 ausgegeben.
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Die
erste Steuerung 112 der Steuereinrichtung 111 stellt
in Reaktion auf eine erste Anfrage bestimmte Parameter in jeder
der Bildverarbeitungseinrichtungen 106 und 107 ein,
und richtet einen Bildpfad ein, entlang dem ein Bildsignal von der
Bildverarbeitungseinrichtung 106 zu der Bildverarbeitungseinrichtung 107 strömt. Die
zweite Steuerung 113 stellt in Reaktion auf eine zweite
Anforderung bestimmte Parameter in jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 108 und 109 ein,
und richtet einen Bildpfad ein, entlang dem ein Bildsignal von der
Bildverarbeitungseinrichtung 109 zu der Bildverarbeitungseinrichtung 108 fließt.
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Wie
oben bemerkt, stellt die zweite Ausführungsform Parameter nur in
der Bildverarbeitungseinrichtung ein, die für die Bewältigung der Eingabeaufforderung
nötig sind,
und steuert die Verarbeitungsabfolge auch gemäß der eingegebenen Anforderung.
Ferner führt
diese Ausführungsform
mehrere Anforderungen zur gleichen Zeit durch, solange sich angeforderte
Bildverarbeitungsfunktionen nicht überschneiden.
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Die 7 zeigt
eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist, wie gezeigt,
identisch zu der ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme dessen, daß die
Verarbeitungseinrichtungen in Gruppen getrennt bzw. unterteilt sind.
Insbesondere die Steuereinrichtung 111 steuert Bildverarbeitungsgruppen 201, 202 und 203 und
baut diese auf, in Reaktion auf einen angeforderten Modus. Gemäß der dargestellten
Ausführungsform weist
eine erste Bildverarbeitungsgruppe 201 die erste und die
zweite Bildverarbeitungseinrichtung 106 und 107 auf,
während
eine zweite Bildverarbeitungsgruppe 202 die dritte und
die vierte Bildverarbeitungseinrichtung 108 und 109 aufweisen.
Eine dritte Bildverarbeitungsgruppe 203 wird durch die
fünfte Bildverarbeitungseinrichtung 110 realisiert.
Man nehme an, daß eine
Bildeingabe über
die erste Bildeingabeeinrichtung 101 durch die Bildverarbeitungsgruppe 201 verarbeitet
und dann über
die Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben werden sollte.
Dann stellt die Steuereinrichtung 111 bestimmte Parameter in
jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 106 und 107 ein,
die zu der ersten Gruppe 201 gehören, und baut Pfade zwischen
den Gruppen auf. Gleichermaßen
richtet die Steuereinrichtung 111 in Reaktion auf irgendeinen
anderen angeforderten Modus passende bzw. angemessene Pfade zwischen
den Gruppen ein, während
die Gruppen gesteuert werden.
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Eine
vierte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird unter Bezugnahme auf 8 gezeigt, die
die Kombination der zweiten und der dritten Ausführungsformen darstellt. Die
erste und die zweite Steuerung 112 und 113 nach
der zweiten Ausführungsform
sind der dritten Ausführungsform,
wie gezeigt, hinzugefügt.
Im Hinblick auf den Rest des Aufbaus ist die vierte Ausführungsform
zu der ersten Ausführungsform
identisch.
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Wie
in 8 gezeigt, sind mehrere Anforderungsmodi, die
in der Steuereinrichtung 111 gemäß voreingestellten Anforderungsmodi
eingestellt sind, unterteilt bzw. getrennt. Man nehme zwei verschiedene
Anforderungsmodi beispielshaft an. Die Steuerungen 112 und 113 steuern
jeweils in Reaktion auf den jeweiligen Anforderungsmodus irgendeine
der Bildverarbeitungsgruppen 201 bis 203, während sie
aufgebaut bzw. zusammengestellt wird. Wieder weist die erste Bildverarbeitungsgruppe 201 die
erste und die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 106 und 107 auf,
während
die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 202 die dritte
und die vierte Bildverarbeitungseinrichtung 108 und 109 hat.
Die dritte Bildverarbeitungsgruppe 203 wird durch die fünfte Bildverarbeitungseinrichtung 110 in
die Tat umgesetzt.
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Man
nehme an, daß in
Reaktion auf eine erste Anforderung bzw. Befehl einer Bildeingabe über die
erste Bildeingabeeinrichtung 101 durch die erste Bildverarbeitungsgruppe 201 verarbeitet
und dann über
die erste Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben werden
sollte. Dann stellt die erste Steuerung 112 bestimmte Parameter
in jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 106 und 107 ein,
die zu der ersten Gruppe 201 gehören, und baut Bildpfade zwischen
den Gruppen auf. Man nehme an, daß in Reaktion auf eine zweite
Anforderung eine Bildeingabe über
die zweite Bildeingabeeinrichtung 102 durch die zweite
Bildverarbeitungsgruppe verarbeitet und dann über die zweite Bildausgabeeinrichtung 105 ausgegeben
werden sollte. Dann stellt die zweite Steuerung 112 bestimmte
Parameter in jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 108 und 109 ein,
die zu der zweiten Gruppe 202 gehören und baut einen Bildpfad zwischen
den Gruppen auf. Auf diese Weise stellt die vierte Ausführungsform
Parameter in der Bildverarbeitungseinrichtung ein, die zur Bewältigung
der Eingabeaufforderungen bzw. der eingegebenen Aufforderungen bzw.
Befehle nötig
sind, und steuert die Verbindung und die Trennung zwischen den Gruppen auch
gemäß der eingegebenen
Aufforderung bzw. dem eingegebenen Befehl.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
Diese Ausführungsform
ist identisch zu der ersten Ausführungsform,
mit Ausnahme dessen, daß die
Verarbeitungseinrichtungen in Gruppen getrennt bzw. unterteilt sind,
die jeweils einen bestimmten Eingang und einen bestimmten Ausgang
zugeschrieben sind. Die Bildverarbeitungseinrichtungen werden in
Gruppen gesteuert und zweckmäßig verknüpft bzw.
kombiniert, um mit verschiedenen Anforderungen bzw. Befehlen fertig
zu werden. In der dargestellten Ausführungsform bilden die erste
bis fünfte Bildverarbeitungseinrichtung 106 bis 110 jeweils
eine erste und bzw. bis eine fünfte
Bildverarbeitungsgruppe 301 bis 305. Im Betrieb
steuert die Steuereinrichtung 111 die Bildverarbeitungsgruppen 301 bis 305 gemäß einer
angeforderten Moduseinstellung und kombiniert bzw. verknüpft diese.
Man nehme zum Beispiel an, daß ein
Bild über
die erste Bildeingabeeinrichtung eingegeben, einer erforderlichen
Bildverarbeitung unterzogen und dann über die erste Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben
werden sollte. Dann stellt die Steuereinrichtung 111 bestimmte
Parameter in jeder der ersten und der fünften Bildverarbeitungsgruppen 301 und 305 ein,
die zu der Steuerung der Bildeingabeeinrichtung 101 bzw.
der Bildausgabeeinrichtung 104 gehören, und baut einen Bildpfad
von der Eingabeeinrichtung 101 zu der Ausgabeeinrichtung 104 auf.
Die vierte Ausführungsform stellt
Parameter nur in der Bildverarbeitungseinrichtung ein, die durch
die Eingabeeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung gesteuert werden,
von denen erwartet wird, daß sie
mit der Eingabeanforderung fertig werden, und steuert den Anschluß zwischen
dem Eingang und dem Ausgang auch gemäß der Eingabeaufforderung bzw.
dem eingegebenen Befehl.
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10 zeigt
eine sechste Ausführungsform nach
der vorliegenden Erfindung, die mit der fünften Ausführungsform übereinstimmt, mit Ausnahme
dessen, daß die
Steuereinrichtung nach der vierten Ausführungsform bei dieser eingesetzt
wird. Diese Ausführungsform
steuert wie die fünfte
Ausführungsform die
gruppierte Bildverarbeitungseinrichtung auf der Grundlage eines
Eingangs und eines Ausgangs. Die erste und die zweite Steuerung 112 und 113 der Steuereinrichtung 111 steuern
jeweils die Bildverarbeitungseinrichtungen 301 bis 305 und
verknüpfen diese
auf der Grundlage eines Eingangs und eines Ausgangs, um mit einem
Befehl bzw. einer Anforderung fertig zu werden.
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Insbesondere
unterteilt die Steuereinrichtung 111 mehrere voreingestellte
Anforderungsmodi, zum Beispiel zwei Anforderungsmodi in der Ausführungsform.
Man nehme zum Beispiel an, daß bei
einem ersten Anforderungsmodus ein Bildeingang über die erste Bildeingabeeinrichtung 101 einer
erforderlichen Verarbeitung unterzogen und dann über die erste Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben
werden sollte. Man nehme auch an, daß bei einem zweiten Anforderungsmodus
ein Bild, das über
die zweite Bildeingabeeinrichtung 102 eingegeben worden
ist, einer erforderlichen Verarbeitung ausgesetzt und dann über die
zweite Bildausgabeein richtung 105 ausgegeben werden sollte.
Dann stellt die erste Steuerung 112 in Reaktion auf den
ersten Befehl bzw. die erste Anforderung bestimmte Parameter in
jeder der ersten Bildverarbeitungseinrichtung 106 und der
vierten Bildverarbeitungseinrichtung 109 ein, die zu der Steuerung
gehören,
die der Eingabeeinrichtung 101 und der Ausgabeeinrichtung 104 zuzuschreiben
ist, und baut einen Bildpfad auf. In Reaktion auf die zweite Anforderung
bzw. den zweiten Befehl stellt die zweite Steuerung 113 bestimmte
Parameter in jeder der zweiten Bildverarbeitungseinrichtung 107 und der
fünften
Bildverarbeitungseinrichtung 110 ein, die zu der Steuerung
gehören,
die der Eingabeeinrichtung 102 und der Ausgabeeinrichtung 105 zuzuschreiben
sind und baut einen Bildpfad auf. Diese Ausführungsform stellt auch Parameter
lediglich in der Bildverarbeitungseinrichtung ein, die durch die Eingabeeinrichtung
und die Ausgabeeinrichtung gesteuert ist, die nötig sind, um mit einer Anforderung bzw.
einem Befehl fertig zu werden, und steuert den Anschluß zwischen
dem Eingang und dem Ausgang auch gemäß der Anforderung bzw. dem
Befehl.
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Es
ist zu bemerken, daß die
Steuereinrichtung 111 oder die erste und die zweite Steuereinrichtung 113,
die gezeigt und geschrieben worden sind, jeweils die Rolle von einer
Schiedseinrichtung (arbitrating means) spielen.
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Zusammenfassend
ist es zu erkennen, daß die
vorliegende Erfindung eine Bildverarbeitungseinrichtung zur Verfügung stellt,
die dazu in der Lage ist, mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen
zu verknüpfen
bzw. zu kombinieren, die jeweils eine bestimmte Funktion auf der
Basis einer Gruppe haben, und deshalb die Bildverarbeitung auf der
Grundlage einer Eingabe und einer Ausgabe durchführen. Dies ermöglicht eine
wirksame Bildverarbeitung, selbst wenn mehrere Eingänge und
mehrere Ausgänge
zur gleichen Zeit auftreten. Ferner ist es möglich, die Bildverarbeitungseinrichtung
bzw. -einrichtungen zu steuern, während die Erstreckbarkeit des
Anschlusses und der Trennung auf der Grundlage eines Eingangs und
eines Ausgangs vorbehalten bzw. beibehalten werden. Zusätzlich verhandeln
Schieds gerichtseinrichtungen bzw. eine Schiedseinrichtung mehrere
angeforderte bzw. befehligte Modi und erübrigt dadurch funktionale Einschränkungen,
wobei die wirksame Verwendung von Bildverarbeitungsresourcen gefordert
wird.
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Verschiedene
Modifikationen werden den Fachleuten im Stand der Technik, die die
technischen Lehren der vorliegenden Offenbarung entgegennehmen,
offenbart, ohne deren Bereich bzw. den Bereich der beigeschlossenen
Ansprüche
zu verlassen.
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In
einer Bildverarbeitungsvorrichtung, die mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen
enthält,
die jeweils eine bestimmte Funktion haben, verknüpfen bzw. kombinieren Steuermittel
bzw. eine Steuereinrichtung die Bildverarbeitungseinrichtungen gemäß einem
befehligten bzw. angeforderten Modus oder Betriebs. Nimmt man zum
Beispiel an, daß ein
Bild, das über
eine erste Bildeingabeeinrichtung eingegeben ist, durch eine erste
Bildverarbeitungseinrichtung verarbeitet, dann durch eine zweite
Bildverarbeitungseinrichtung verarbeitet und dann über eine
erste Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden sollte. Dann stellt die
Steuereinrichtung bestimmte Parameter in jeder der ersten und der
zweiten Bildverarbeitungseinrichtung ein und richtet einen Bildpfad
ein, der sich von der ersten Eingabeeinrichtung zu der ersten Ausgabeeinrichtung
erstreckt.