DE19749381A1 - Bildverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

Bildverarbeitungsvorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildverarbeitungsvorrichtung, die mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen enthält, die jeweils eine bestimmte Funktion aufweisen gemäß einem der Patentansprüche 1, 3 bzw. 5.
Ein Farbbildaufzeichnungsgerät enthält Bildverarbeitungseinrichtungen, die mehrere Funktionen haben, wie sie zum Beispiel in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2-67076 offenbart ist. Die der Bildverarbeitungseinrichtung zuzuschreibenden Funktionen enthalten eine Schattierungskorrektur, eine Positionsabweichungskorrek­ tur, eine MTF (Modulationstransferfunktion)-Korrektur, eine Vergrößerungsände­ rung, eine Gammakorrektur, eine Farbkorrektur, eine UCR (Unterfarbenentfernung: Under Color Removal) und eine Farbtonverarbeitung. Während zwei oder mehr der­ artige Funktionen miteinander kombiniert durchgeführt werden können, werden sie nur in einer vorausgewählten Reihenfolge durchgeführt, d. h. Signale werden in einer vorausgewählten Reihenfolge übertragen. Auf diese Art der Steuerung soll als sequentielle Steuerung bezuggenommen werden. Das Problem bei der sequentiellen Steuerung ist, daß sie ein kompliziertes Eingabesystem und ein kompliziertes Ausgabesystem erfordert und nicht mit gleichzeitigen Anforderungen zurechtkommen kann, die jeweils eine bestimmte Funktion erfordern. Dies trifft insbesondere bei einem Digitalkopierer zu, der häufig mit einem Facsimilegerät oder einem Drucker kombiniert ist, um eine Reihe von Anforderungen entsprechen zu können. Funktionsbeschränkungen sind zusätzlich nicht vermeidbar, wenn die Funktionen kompliziert sind, wenn mehrere Eingänge und mehrere Ausgänge zu der gleichen Zeit auftreten, oder wenn mehrere Funktionen zur gleichen Zeit erforderlich sind.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildverarbeitungsvor­ richtung bereitzustellen, die dazu in der Lage ist, ein Bild wirksam ohne irgendwel­ che funktionalen Einschränkungen zu verarbeiten, selbst wenn die Funktionen kompliziert sind, wenn mehrere Eingänge und mehrere Ausgänge zu der gleichen Zeit auftreten, oder wenn mehrere Funktionen zur gleichen Zeit gefordert werden.
Wenigstens teilweise werden die voranstehenden Aufgaben jeweils einzeln oder in Kombination durch wenigstens einen der Gegenstände der unabhängigen Patent­ ansprüche 1, 3 bzw. 5 gelöst. Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den Unteransprüchen und gegebenenfalls aus der Beschreibung hervor.
Gemäß der vorliegenden Erfindung beruhen deren Vorteile auf einer Bildver­ arbeitungsvorrichtung, die zumindest zwei Bildeingabeeinrichtungen, die jeweils bis zum Eingeben eines digitalen Bildes sind, zumindest zwei Bildausgabemittel, die jeweils zum Ausgeben eines digitalen Bildes sind, mehrere Bildverarbeitungsein­ richtungen, die jeweils eine bestimmte Bildverarbeitungsfunktion haben, und eine Steuereinrichtung hat, um die Bildverarbeitungseinrichtungen gemäß einem angeforderten Modus zu kombinieren bzw. miteinander zu verknüpfen.
Auch beruhen die Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung auf einer Bildver­ arbeitungsvorrichtung, die zumindest zwei Bildeingabeeinrichtungen, die jeweils zum Eingeben eines digitalen Bildes sind, zumindest zwei Bildausgabeeinrichtungen, die jeweils zum Ausgeben eines digitalen Bildes sind, mehrere Bildverarbeitungsein­ richtungen, die jeweils eine bestimmte Bildverarbeitungsfunktion haben, eine Verwaltungseinrichtung, zum Verwalten der Bildverarbeitungseinrichtungen, die in Gruppen unterteilt sind, und eine Steuereinrichtung aufweist, um die Gruppen gemäß einem geforderten Modus miteinander zu verknüpfen bzw. zu kombinieren.
Ferner weist gemäß einer Bildverarbeitungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zumindest zwei Bildeingabeeinrichtungen, die jeweils zum Eingeben eines digitalen Bildes sind, zumindest zwei Bildausgabeeinrichtungen, die jeweils zum Ausgeben eines digitalen Bildes sind, mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen, die jeweils eine bestimmte Bildverarbeitungsfunktion haben, eine Verwaltungseinrichtung bzw. Manager-Einrichtung, zum Verwalten der Bildverarbeitungseinrichtungen aufgrund einer Eingabe- und Ausgabegrundlage, und eine Steuereinrichtung auf, um die Bildverarbeitungseinrichtung zu steuern, die auf der Grundlage eines Eingangs und eines Ausgangs in Reaktion auf einen Anforderungsmodus verwaltet wird.
Die obige und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden, im einzelnen dargelegten Beschreibung deutlich, die mit den begleitenden Darstellungen in Betracht zu ziehen ist, in denen:
Fig. 1 eine Blockdarstellung ist, die schematisch eine herkömmliche Bildverarbeitungsvorrichtung vom Typ mit sequentieller Steuerung zeigt, die mehrere Funktionen hat;
Fig. 2-4 zeigen jeweils eine bestimmte Bildverarbeitungsreihenfolge bzw. -sequenz; und
Fig. 5-10 sind schematische Blockdarstellungen, die jeweils eine erste bis zu einer sechsten Ausführungsform der Bildverarbeitungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, wird auf eine herkömmliche Bildverarbeitungsvorrichtung vom Typ der sequentiellen Steuerung bezuggenommen, die mehrere in Fig. 1 gezeigte Funktion hat. Wie gezeigt, enthält die Vorrichtung eine erste Bildverarbeitung 2, die einen Bilddatenausgang von einem Scanner 1 empfängt und ein Bild darstellt. Die erste Bildverarbeitung 2 verarbeitet die Bilddaten auf der Grundlage einer dieser zuzuschreibenden Funktion. Eine zweite Bildverarbeitung 3 verarbeitet einen Bilddatenausgang der Bildverarbeitung 2 auf der Grundlage einer dieser zuzuschreibenden Funktion. Der Bilddatenausgang von der zweiten Bildverarbeitung 3 wird von einem externen Ausgang 4 und einer dritten Bildverarbeitung 3 eingespeist. Der externe Ausgang 4 gibt ein Signal aus, das den eingegebenen Bilddaten entspricht. Die dritte Bildverarbeitung 5 führt einen dieser zuzuschreibende Funktion gemäß einem Eingang durch, der dieser über einen externen Eingang 6 eingespeist wird. Eine vierte Bildverarbeitung 7 führt eine vorab ausgewählte Verarbeitung durch. Letztlich erzeugt ein Drucker 8 einen Ausdruck bzw. einen Druckvorgang. Auf diese Weise führt die herkömmliche Einrichtung vorausgewählte Funktionen sequentiell bzw. der Reihe nach durch. Die oben aufgezeigte Bildverarbeitungsvorrichtung leidet unter den funktionalen Beschränkun­ gen, wenn die Funktionen kompliziert sind, wenn mehrere Eingänge und mehrere Ausgänge zu der gleichen Zeit auftreten, oder wenn mehrere Funktionen zur gleichen Zeit erforderlich sind. Zum Beispiel kann die Vorrichtung nicht mit einer Änderung der Reihenfolge der Verarbeitung fertig werden, die in Fig. 2 gezeigt ist, mit mehreren gleichzeitigen Eingängen und Ausgängen, die in Fig. 2 gezeigt sind, oder zwei verschiedenen Arten von Ausgängen, die während des Ablaufs der Verarbeitung auftreten.
Bezugnehmend auf Fig. 5 wird eine erste Ausführungsform der Bildverarbeitungs­ vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie gezeigt, hat die Vorrichtung erste bis dritte Bildeingabeeinrichtungen 101 bis 103, erste und zweite Bildausgabeeinrichtungen 105 und 106 und erste bis fünfte Bildverarbeitungsein­ richtungen 106 bis 110, die jeweils eine bestimmte Funktion haben. Die herkömm­ liche MTF-Korrektur, die Vergrößerungsänderung, die Gammakorrektur, die Zitterverarbeitung, die Farbtonverarbeitung und die Kantenverstärkung werden den Bildverarbeitungseinrichtungen 106 bis 110 zweckmäßig zugeschrieben bzw. zugeordnet. Die Steuereinrichtung 111 steuert die Verknüpfung der Bildver­ arbeitungseinrichtungen 106 bis 110.
Im Betrieb kombiniert die Steuereinrichtung 111 die Bildverarbeitungseinrichtungen 106 bis 110 gemäß einer geforderten Einstellung eines Modus bzw. einer Betriebsart. Man nehme zum Beispiel an, daß ein Bildeingang über die erste Bildeingabeein­ richtung 101 durch die erste Bildverarbeitungseinrichtung 106 verarbeitet werden sollte, dann durch die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 107 verarbeitet werden sollte und dann über die erste Bildausgabeeinrichtung 109 ausgegeben werden sollte. Dann stellt die Steuerung 111 bestimmte Parameter in jeder der Bildverarbeitungsein­ richtungen 106 und 107 ein. Ein Bildsignal wird von der ersten Bildeingabeein­ richtung 101 in die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 106 und dann in die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 107 eingespeist.
Die Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist, wie gezeigt, zu der ersten Ausführungsform identisch, ausgenommen daß mehrere angeforderte Modi, die einzustellen sind, voneinander geteilt bzw. getrennt sind. Insbesondere die Steuereinrichtung 111 ist aus einer ersten und einer zweiten Steuerung 112 bzw. 113 aufgebaut und jede ist einen eines ersten und eines zweiten angeforderten Modus zugeordnet.
Zum Beispiel wird in einem ersten angeforderten Modus ein Bild der Einrichtung über die erste Eingabeeinrichtung 101 eingegeben, während die erste und die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 106 und 107 der Reihe nach das eingegebene Bild in dieser Reihenfolge verarbeiten. Der verarbeitete Bildausgang von der Bildver­ arbeitungseinrichtung 107 wird über die erste Bildausgabeeinrichtung 104 ausge­ geben. Bei einem zweiten angeforderten Modus verarbeiten die vierte und die dritte Bildverarbeitungseinrichtung 109 und 108 der Reihe nach ein Bild, das über die zweite Bildeingabeeinrichtung 102 eingegeben worden ist, in dieser Reihenfolge. Das sich ergebende verarbeitete Bild wird über die zweite Bildausgabeeinrichtung 105 ausgegeben.
Die erste Steuerung 112 der Steuereinrichtung 111 stellt in Reaktion auf eine erste Anfrage bestimmte Parameter in jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 106 und 107 ein, und richtet einen Bildpfad ein, entlang dem ein Bildsignal von der Bildverarbeitungseinrichtung 106 zu der Bildverarbeitungseinrichtung 107 strömt. Die zweite Steuerung 113 stellt in Reaktion auf eine zweite Anforderung bestimmte Parameter in jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 108 und 109 ein, und richtet einen Bildpfad ein, entlang dem ein Bildsignal von der Bildverarbeitungseinrichtung 109 zu der Bildverarbeitungseinrichtung 108 fließt.
Wie oben bemerkt stellt die zweite Ausführungsform Parameter nur in der Bildverarbeitungseinrichtung ein, die für die Bewältigung der Eingabeaufforderung nötig sind, und steuert die Verarbeitungsabfolge auch gemäß der eingegebenen Anforderung. Ferner führt diese Ausführungsform mehrere Anforderungen zur gleichen Zeit durch, solange sich angeforderte Bildverarbeitungsfunktionen nicht überschneiden.
Die Fig. 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist, wie gezeigt, identisch zu der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme dessen, daß die Verarbeitungseinrichtungen in Gruppen getrennt bzw. unterteilt sind. Insbesondere die Steuereinrichtung 111 steuert Bildverarbeitungs­ gruppen 201, 202 und 203 und baut diese auf, in Reaktion auf einen angeforderten Modus. Gemäß der dargestellten Ausführungsform weist eine erste Bildver­ arbeitungsgruppe 201 die erste und die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 106 und 107 auf, während eine zweite Bildverarbeitungsgruppe 202 die dritte und die vierte Bildverarbeitungseinrichtung 108 und 109 aufweisen. Eine dritte Bildverarbeitungs­ gruppe 203 wird durch die fünfte Bildverarbeitungseinrichtung 110 realisiert. Man nehme an, daß eine Bildeingabe über die erste Bildeingabeeinrichtung 101 durch die Bildverarbeitungsgruppe 201 verarbeitet und dann über die Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben werden sollte. Dann stellt die Steuereinrichtung 111 bestimmte Parameter in jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 106 und 107 ein, die zu der ersten Gruppe 201 gehören, und baut Pfade zwischen den Gruppen auf. Gleicherma­ ßen richtet die Steuereinrichtung 111 in Reaktion auf irgendeinen anderen angeforderten Modus passende bzw. angemessene Pfade zwischen den Gruppen ein, während die Gruppen gesteuert werden.
Eine vierte Ausführungsform gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 gezeigt, die die Kombination der zweiten und der dritten Ausführungsformen darstellt. Die erste und die zweite Steuerung 112 und 113 nach der zweiten Ausführungsform sind der dritten Ausführungsform, wie gezeigt, hinzugefügt. Im Hinblick auf den Rest des Aufbaus ist die vierte Ausführungsform zu der ersten Ausführungsform identisch.
Wie in Fig. 8 gezeigt, sind mehrere Anforderungsmodi, die in der Steuerein­ richtung 111 gemäß voreingestellten Anforderungsmodi eingestellt sind, unterteilt bzw. getrennt. Man nehme zwei verschiedene Anforderungsmodi beispielshaft an. Die Steuerungen 112 und 113 steuern jeweils in Reaktion auf den jeweiligen Anforderungsmodus irgendeine der Bildverarbeitungsgruppen 201 bis 203, während sie aufgebaut bzw. zusammengestellt wird. Wieder weist die erste Bildverarbeitungs­ gruppe 201 die erste und die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 106 und 107 auf, während die zweite Bildverarbeitungseinrichtung 202 die dritte und die vierte Bildverarbeitungseinrichtung 108 und 109 hat. Die dritte Bildverarbeitungsgruppe 203 wird durch die fünfte Bildverarbeitungseinrichtung 110 in die Tat umgesetzt.
Man nehme an, daß in Reaktion auf eine erste Anforderung bzw. Befehl einer Bild­ eingabe über die erste Bildeingabeeinrichtung 101 durch die erste Bildverarbeitungs­ gruppe 201 verarbeitet und dann über die erste Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben werden sollte. Dann stellt die erste Steuerung 112 bestimmte Parameter in jeder der Bildverarbeitungseinrichtungen 106 und 107 ein, die zu der ersten Gruppe 201 gehören, und baut Bildpfade zwischen den Gruppen auf. Man nehme an, daß in Reaktion auf eine zweite Anforderung eine Bildeingabe über die zweite Bildeingabeeinrichtung 102 durch die zweite Bildverarbeitungsgruppe verarbeitet und dann über die zweite Bildausgabeeinrichtung 105 ausgegeben werden sollte. Dann stellt die zweite Steuerung 112 bestimmte Parameter in jeder der Bildverarbeitungs­ einrichtungen 108 und 109 ein, die zu der zweiten Gruppe 202 gehören und baut einen Bildpfad zwischen den Gruppen auf. Auf diese Weise stellt die vierte Ausführungsform Parameter in der Bildverarbeitungseinrichtung ein, die zur Bewältigung der Eingabeaufforderungen bzw. der eingegebenen Aufforderungen bzw. Befehle nötig sind, und steuert die Verbindung und die Trennung zwischen den Gruppen auch gemäß der eingegebenen Aufforderung bzw. dem eingegebenen Befehl.
Eine fünfte Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben. Diese Ausführungsform ist identisch zu der ersten Ausführungsform, mit Ausnahme dessen, daß die Verarbeitungseinrichtungen in Gruppen getrennt bzw. unterteilt sind, die jeweils einen bestimmten Eingang und einen bestimmten Ausgang zugeschrieben sind. Die Bildverarbeitungseinrichtungen werden in Gruppen gesteuert und zweckmäßig verknüpft bzw. kombiniert, um mit verschiedenen Anforderungen bzw. Befehlen fertig zu werden. In der dargestellten Ausführungsform bilden die erste bis fünfte Bildverarbeitungseinrichtung 106 bis 110 jeweils eine erste und bzw. bis eine fünfte Bildverarbeitungsgruppe 301 bis 305. Im Betrieb steuert die Steuereinrichtung 111 die Bildverarbeitungsgruppen 301 bis 305 gemäß einer angeforderten Moduseinstellung und kombiniert bzw. verknüpft diese. Man nehme zum Beispiel an, daß ein Bild über die erste Bildeingabeeinrichtung eingegeben, einer erforderlichen Bildverarbeitung unterzogen und dann über die erste Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben werden sollte. Dann stellt die Steuerein­ richtung 111 bestimmte Parameter in jeder der ersten und der fünften Bildver­ arbeitungsgruppen 301 und 305 ein, die zu der Steuerung der Bildeingabeeinrichtung 101 bzw. der Bildausgabeeinrichtung 104 gehören, und baut einen Bildpfad von der Eingabeeinrichtung 101 zu der Ausgabeeinrichtung 104 auf. Die vierte Ausführungs­ form stellt Parameter nur in der Bildverarbeitungseinrichtung ein, die durch die Eingabeeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung gesteuert werden, von denen erwartet wird, daß sie mit der Eingabeanforderung fertig werden, und steuert den Anschluß zwischen dem Eingang und dem Ausgang auch gemäß der Eingabeauf­ forderung bzw. dem eingegebenen Befehl.
Fig. 10 zeigt eine sechste Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung, die mit der fünften Ausführungsform übereinstimmt, mit Ausnahme dessen, daß die Steuereinrichtung nach der vierten Ausführungsform bei dieser eingesetzt wird. Diese Ausführungsform steuert wie die fünfte Ausführungsform die gruppierte Bildver­ arbeitungseinrichtung auf der Grundlage eines Eingangs und eines Ausgangs. Die erste und die zweite Steuerung 112 und 113 der Steuereinrichtung 111 steuern jeweils die Bildverarbeitungseinrichtungen 301 bis 305 und verknüpfen diese auf der Grundlage eines Eingangs und eines Ausgangs, um mit einem Befehl bzw. einer Anforderung fertig zu werden.
Insbesondere unterteilt die Steuereinrichtung 111 mehrere voreingestellte An­ forderungsmodi, zum Beispiel zwei Anforderungsmodi in der Ausführungsform. Man nehme zum Beispiel an, daß bei einem ersten Anforderungsmodus ein Bildeingang über die erste Bildeingabeeinrichtung 101 einer erforderlichen Verarbeitung unterzogen und dann über die erste Bildausgabeeinrichtung 104 ausgegeben werden sollte. Man nehme auch an, daß bei einem zweiten Anforderungsmodus ein Bild, das über die zweite Bildeingabeeinrichtung 102 eingegeben worden ist, einer er­ forderlichen Verarbeitung ausgesetzt und dann über die zweite Bildausgabeein­ richtung 105 ausgegeben werden sollte. Dann stellt die erste Steuerung 112 in Reaktion auf den ersten Befehl bzw. die erste Anforderung bestimmte Parameter in jeder der ersten Bildverarbeitungseinrichtung 106 und der vierten Bildverarbeitungs­ einrichtung 109 ein, die zu der Steuerung gehören, die der Eingabeeinrichtung 101 und der Ausgabeeinrichtung 104 zuzuschreiben ist, und baut einen Bildpfad auf. In Reaktion auf die zweite Anforderung bzw. den zweiten Befehl stellt die zweite Steuerung 113 bestimmte Parameter in jeder der zweiten Bildverarbeitungsein­ richtung 107 und der fünften Bildverarbeitungseinrichtung 110 ein, die zu der Steuerung gehören, die der Eingabeeinrichtung 102 und der Ausgabeeinrichtung 105 zuzuschreiben sind und baut einen Bildpfad auf. Diese Ausführungsform stellt auch Parameter lediglich in der Bildverarbeitungseinrichtung ein, die durch die Eingabeeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung gesteuert ist, die nötig sind, um mit einer Anforderung bzw. einem Befehl fertig zu werden, und steuert den Anschluß zwischen dem Eingang und dem Ausgang auch gemäß der Anforderung bzw. dem Befehl.
Es ist zu bemerken, daß die Steuereinrichtung 111 oder die erste und die zweite Steuereinrichtung 113, die gezeigt und geschrieben worden sind, jeweils die Rolle von einer Schiedseinrichtung (arbitrating means) spielen.
Zusammenfassend ist es zu erkennen, daß die vorliegende Erfindung eine Bildver­ arbeitungseinrichtung zur Verfügung stellt, die dazu in der Lage ist, mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen zu verknüpfen bzw. zu kombinieren, die jeweils eine bestimmte Funktion auf der Basis einer Gruppe haben, und deshalb die Bildver­ arbeitung auf der Grundlage einer Eingabe und einer Ausgabe durchführen. Dies ermöglicht eine wirksame Bildverarbeitung, selbst wenn mehrere Eingänge und mehrere Ausgänge zur gleichen Zeit auftreten. Ferner ist es möglich, die Bildver­ arbeitungseinrichtung bzw. -einrichtungen zu steuern, während die Erstreckbarkeit des Anschlusses und der Trennung auf der Grundlage eines Eingangs und eines Ausgangs vorbehalten bzw. beibehalten werden. Zusätzlich verhandeln Schieds­ gerichtseinrichtungen bzw. eine Schiedseinrichtung mehrere angeforderte bzw. befehligte Modi und erübrigt dadurch funktionale Einschränkungen, wobei die wirksame Verwendung von Bildverarbeitungsresourcen gefordert wird.
Verschiedene Modifikationen werden den Fachleuten im Stand der Technik, die die technischen Lehren der vorliegenden Offenbarung entgegennehmen, offenbart, ohne deren Bereich bzw. den Bereich der beigeschlossenen Ansprüche zu verlassen.
In einer Bildverarbeitungsvorrichtung, die mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen enthält, die jeweils eine bestimmte Funktion haben, verknüpfen bzw. kombinieren Steuermittel bzw. eine Steuereinrichtung die Bildverarbeitungseinrichtungen gemäß einem befehligten bzw. angeforderten Modus oder Betriebs. Nimmt man zum Beispiel an, daß ein Bild, das über eine erste Bildeingabeeinrichtung eingegeben ist, durch eine erste Bildverarbeitungseinrichtung verarbeitet, dann durch eine zweite Bildverarbeitungseinrichtung verarbeitet und dann über eine erste Ausgabeeinrichtung ausgegeben werden sollte. Dann stellt die Steuereinrichtung bestimmte Parameter in jeder der ersten und der zweiten Bildverarbeitungseinrichtung ein und richtet einen Bildpfad ein, der sich von der ersten Eingabeeinrichtung zu der ersten Ausgabeein­ richtung erstreckt.

Claims (6)

1. Bildverarbeitungsvorrichtung mit den folgenden Merkmalen:
zumindest zwei Bildeingabeeinrichtungen, die jeweils zum Eingeben eines di­ gitalen Bildes sind;
zumindest zwei Bildausgabeeinrichtungen, die jeweils zum Ausgeben eines digitalen Bildes sind;
mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen, die jeweils eine bestimmte Bildverar­ beitungsfunktion haben; und
eine Steuereinrichtung, um die mehreren Bildverarbeitungseinrichtungen ge­ mäß einem befehligten bzw. angeforderten Modus zu kombinieren bzw. zu verknüp­ fen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, die ferner Schiedsmittel bzw. Vermittlungsmit­ tel aufweist, um zwischen mehreren angeforderten bzw. befehligten Modi zu vermit­ teln bzw. schiedsgerichtlich tätig zu werden.
3. Bildverarbeitungsvorrichtung, die folgende Merkmale aufweist:
zumindest zwei Bildeingabeeinrichtungen, die jeweils zum Eingeben eines di­ gitalen Bildes sind;
zumindest zwei Bildausgabeeinrichtungen, die jeweils zum Ausgeben eines digitalen Bildes sind;
mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen, die jeweils eine bestimmte Bildverar­ beitungsfunktion haben;
Verwaltungsmittel bzw. Managing-Mittel, um die mehreren Bildverarbei­ tungseinrichtungen, die in Gruppen getrennt bzw. unterteilt sind, zu verwalten; und
eine Steuereinrichtung, um die Gruppen gemäß einen befehligten bzw. ange­ forderten Modus zu kombinieren bzw. zu verknüpfen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, die ferner Schiedsmittel bzw. Vermittlungsmit­ tel aufweist, um zwischen mehreren angeforderten bzw. befehligten Modi zu vermit­ teln bzw. schiedsgerichtlich tätig zu werden.
5. Bildverarbeitungsvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 oder 3, die folgende Merkmale aufweist:
zumindest zwei Bildeingabeeinrichtungen, um jeweils ein digitales Bild einzu­ geben;
zumindest zwei Bildausgabeeinrichtungen, um jeweils ein digitales Bild aus­ zugeben;
mehrere Bildverarbeitungseinrichtungen, die jeweils eine bestimmte Bildverar­ beitungsfunktion haben;
eine Verwaltungseinrichtung zum Verwalten bzw. Managen der mehreren Bildverarbeitungseinrichtungen auf der Grundlage eines Eingangs und eines Aus­ gangs; und
eine Steuereinrichtung zum Steuern der mehreren Bildverarbeitungseinrichtun­ gen, die auf der Grundlage eines Eingangs und eines Ausgangs verwaltet werden, in Reaktion auf einen befehligten bzw. angeforderten Modus.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, die ferner Schiedsmittel bzw. Vermittlungsmit­ tel aufweist, um zwischen mehreren angeforderten bzw. befehligten Modi zu vermit­ teln bzw. schiedsgerichtlich tätig zu werden.
DE19749381A 1996-11-08 1997-11-07 Bildverarbeitungsvorrichtung Expired - Lifetime DE19749381B4 (de)

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