DE19748983A1 - Staffelei - Google Patents

Staffelei

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DE19748983A1
DE19748983A1 DE1997148983 DE19748983A DE19748983A1 DE 19748983 A1 DE19748983 A1 DE 19748983A1 DE 1997148983 DE1997148983 DE 1997148983 DE 19748983 A DE19748983 A DE 19748983A DE 19748983 A1 DE19748983 A1 DE 19748983A1
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Germany
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rail
horizontal
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tripod head
axis
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Withdrawn
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DE1997148983
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Inventor
Konrad Neubrand
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B97/00Furniture or accessories for furniture, not provided for in other groups of this subclass
    • A47B97/04Easels or stands for blackboards or the like

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Staffelei nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Staffeleien wird ein Bild oder ein Bildträger zwischen die gegen­ einander verschiebbaren Anschlagleisten eingeklemmt und liegt dann auf der die Anschlagleisten verbindenden Schiene auf und wird durch die Anschlaglei­ sten gehalten. Die Schwenkbarkeit der Schiene um eine horizontale Achse er­ laubt neben der typischen geneigten Position eines Bildes oder Bildträgers bei der Bearbeitung auch die Verschwenkung der Bildebene in die Horizontale, was für die Aquarellmalerei von Bedeutung ist. Die Festlegung in einer be­ stimmten Position erfolgt üblicherweise mittels Klemmung durch Festdrehen einer die horizontale Schwenkachse bildenden Gewindeschraube. Die Positi­ onsstabilität, die insbesondere für die Aquarellmalerei von Wichtigkeit ist, er­ weist sich bei der gebräuchlichen Art der Festlegung häufig als unzureichend. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Staffelei anzugeben, bei welcher insbesondere eine verbesserte Stabilität bei horizon­ taler Position der Bildebene gegeben ist.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche ent­ halten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Die Erfindung führt mit Verschwenkung der Schiene in der Horizontalen zu ei­ ner Arretierung des um die erste, horizontale Schwenkachse drehbaren Teils der Gelenkanordnung und durch Aufliegen der Schiene auf dem Stativkopf zu einer formschlüssig stabilen Festlegung der Schienenausrichtung bezüglich des Stativkopfes gegen ein Verkippen aus der horizontalen Lage.
Die hohe Stabilität der horizontalen Ausrichtung erlaubt die gemäß einer Wei­ terbildung der Erfindung vorgesehene Anbringung eines Wassergefäßes an einem Ende der Schiene.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von bevorzugten Beispielen unter Be­ zugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Staffelei;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Stativkopf;
Fig. 3 die Schwenkung der Schiene um die horizontale Achse;
Fig. 4 eine Stellung mit um die vertikale Achse geschwenkter Schiene;
Fig. 5 eine Frontansicht der Anordnung nach Fig. 4;
Fig. 6 eine Gesamtansicht einer Staffelei in Stellung nach Fig. 5.
Die in Fig. 1 in Frontansicht skizzierte Staffelei zeigt in an sich bekannter Wei­ se zwei Standbeine B1, B2 eines Dreibeins, von dem das dritte, im Hintergrund befindliche Bein der Übersichtlichkeit halber nicht mit eingezeichnet ist. Die Standbeine können in Form von Klappmechanismen, Teleskopanordnungen oder dergleichen verlängerbar sein. Die Standbeine führen zu einem Stativkopf K, in welchem sie befestigt sind. Zur Erzielung eines kleinen Transportmaßes sind die Standbeine am Stativkopf um Schwenkachsen A1, A2 schwenkbar befestigt. Zur Aufnahme eines Bildes, eines Bildträgers, eines Bildblocks oder dergleichen sind eine erste Anschlagleiste L1 und eine zweite Anschlagleiste L2 vorgesehen, welche über eine Schiene S miteinander verbunden sind. Die Anschlagleisten L1, L2 sind in ihrem gegenseitigen Abstand entlang der Schie­ ne verschiebbar. Für einen großen Einstellbereich ist es vorteilhaft, wenn zu­ mindest eine der Anschlagleisten über eine Verlängerungsschiene VS, die te­ leskopartig in der Schiene S geführt ist, über die Schiene S hinaus verschieb­ bar ist. Vorteilhafterweise sind beide Anschlagleisten L1, L2 entlang der Schie­ ne S verschiebbar. Für die Anschlagleiste L1 sind zwei Positionen eingezeich­ net. Die Standbeine B1, B2 liegen mit Anlageflächen F1, F2 seitlich an der Schiene S an, wodurch die seitliche Verschwenkung der Standbeine begrenzt ist. Der Stativkopf K zeigt eine nach oben weisende Aufliegefläche FA. Die Schiene S mit den Anschlagleisten L1, L2 sowie gegebenenfalls der Verlänge­ rungsschiene VS ist um eine horizontale Achse AH schwenkbar. Mit horizontal und vertikal ist hier und im Folgenden die im Gebrauchszustand gewünschte und typische Ausrichtung bezeichnet. Die Anordnung entspricht in dieser Art noch im wesentlichen auch den gebräuchlichen Staffeleien.
Die Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1, in welcher das dritte Standbein B3, welches um eine Achse A3 schwenkbar ist mit eingetragen ist. In Fig. 2 sind auch Einzelheiten des Stativkopfs eingetragen, welche ledig­ lich beispielhaft eine von verschiedenen Ausführungsformen zeigen sollen. Hierzu gehört die Verbindung von zwei Seitenteilen des Stativkopfes durch ei­ ne Querstrebe Q und einen Verbindungsblock V. Zwischen den durch die Querstrebe Q und den Verbindungsblock V verbundenen Seitenteilen des Sta­ tivkopfes ist ein Mittelteil M einer Gelenkanordnung geführt und um eine hori­ zontale Achse AH drehbar. Das Mittelteil M ist mit der Schiene S in der Weise verbunden, daß eine Schwenkung der Schiene S innerhalb einer vertikalen Ebene zusammenfällt mit einer Schwenkung des Mittelteils M um die horizon­ tale Achse AH. Bei einer solchen Schwenkung innerhalb einer vertikalen Ebe­ ne ist die Schiene S zwischen den Seitenteilen des Stativkopfes und/oder zwi­ schen den Anliegeflächen F1, F2 der Standbeine B1, B2 geführt. In Richtung parallel zur horizontalen Achse AH weisen die Schiene S das Mittelteil M die­ selbe Abmessung auf, so daß die seitlichen Berandungsflächen von Mittelteil M und Schiene S eine gemeinsame Ebene bei der Schwenkung um die horizon­ tale Achse AH bilden und in enger Passung auf den Abstand der beiden Sei­ tenteile des Stativkopfes abgestimmt sind. Für die Schwenkung um die hori­ zontale Achse AH ist ein durch die Seitenteile des Stativkopfes und das Mittel­ teil M der Gelenkanordnung führende Welle vorgesehen. Eine feste Verbin­ dung der Welle mit dem Mittelteil M ist in einer bevorzugten Ausführungsform gegeben, aber nicht funktionsnotwendig. Die Welle kann auch gegenüber so­ wohl dem Stativkopf als auch dem Mittelteil drehbar ausgeführt sein. Die Fest­ legung verschiedener Schwenkpositionen kann in an sich bekannter Weise durch Klemmung in Richtung parallel zu der horizontalen Achse, beispielswei­ se mittels einer Klemmschraube, oder für einzelne diskrete Positionen durch Verriegelung, beispielsweise mittels eines in Achsrichtung verschiebbaren Stiftes, der in den Stativkopf einerseits und das Mittelteil andererseits angreift, bewerkstelligt werden. Der Stativkopf zeigt nach oben gerichtet eine Aufliegeflä­ che FA, die sich vorzugsweise in den oberen Endflächen der Standbeine fort­ setzt. Die Aufliegefläche ist vorzugsweise aber nicht notwendigerweise eben. In Fig. 2 gleichfalls bereits eingetragen ist eine Drehachse AV, welche in späte­ rer Erläuterung als vertikale Drehachse bezeichnet ist und bei horizontaler Ausrichtung der Schiene S eine Drehung der Schiene bezüglich des Mittelteils M erlaubt. Das Mittelteil M zeigt ferner eine der Querstrebe Q zuweisende Ausnehmung, welche in einer extremen Schwenkstellung die Querstrebe um­ greift und einen Anschlag für die Schwenkbewegung in einer Richtung bildet.
In Fig. 3 ist die Schiene S in einer extremen Schwenkstellung mit im wesentli­ chen vertikaler Ausrichtung der Schienenlängsrichtung skizziert. Mit G ist dabei die Gelenkanordnung bezeichnet, welche sowohl die Welle als auch das Mit­ telteil und die zugehörigen Bohrungen, Aussparungen usw. umfassen soll. Die erste Anschlagleiste L1 ist in ihrer untersten Position eingezeichnet, wobei zu­ sätzlich als Andeutung der Verschiebungsmöglichkeiten auch die Verlänge­ rungsschiene VS eingezeichnet ist.
In Fig. 4 ist eine Position von Mittelteil M und Schiene S skizziert, welche durch eine Schwenkung der Schiene S samt dem Mittelteil M um die horizontale Ach­ se AH in eine horizontale Ausrichtung der Schiene S und nachfolgende Dre­ hung der Schiene S um die dann vertikale Achse AV erreicht wird. In dieser Position verläuft die der Schiene S zugewandte Fläche des Mittelteils M fluch­ tend mit der Aufliegefläche FH des Stativkopfes und die Schiene S ist in ihrer jetzt zur horizontalen Achse AH parallelen Ausrichtung der Längsachse durch die Auflagefläche auf dem Stativkopf gegen ein Verkippen in Längsrichtung der Schiene S auf einfache Weise und zuverlässig gesichert. Zugleich ist ein Zu­ rückschwenken den Mittelteils M durch die Verdrähung der Schiene S um die vertikale Achse AV und Aufliegen auf der Aufliegefläche des Stativkopfes ver­ hindert. Es liegt somit eine stabile Ausrichtung der Schiene S in horizontaler Richtung vor, welche gegenüber der kraftschlüssigen Festlegung mittels Klemmschrauben nach dem Stand der Technik nunmehr durch die formschlüs­ sige Festlegung eine erheblich verbesserte Stabilität zeigt.
In Fig. 5 ist eine Frontansicht auf die in Fig. 4 in Seitenansicht skizzierte An­ ordnung dargestellt. Gut zu erkennen ist die breite Auflagebasis der Schiene S auf der Aufliegefläche FH des Stativkopfes K. Das Mittelteil M der Gelenk­ anordnung bildet jetzt eine Anlage für die Anlageflächen F1, F2 der Standbei­ ne B1, B2. Neben dem Mittelteil M der Gelenkanordnung sind noch Wellenab­ schnitte und Seitenscheiben schraffiert dargestellt.
In Fig. 6 ist die in Fig. 5 nur in einem kleinen Ausschnitt gezeigte Anordnung insgesamt in Frontansicht dargestellt, wobei noch die vorteilhafte und durch die formschlüssige horizontale Stabilisierung auch ohne weiteres zulässige An­ bringung eines Wasserbehälters H an einem Ende der Schiene S mit einge­ zeichnet ist. Weiter dargestellt ist eine Möglichkeit der Festlegung der Position der Verlängerungsschiene VS, die innerhalb der Schiene S geführt sei, mittels einer Flügelschraube F oder einem anderen Festlegungselement. Vorrichtun­ gen zur Befestigung eines solchen Wassergefäßes, wie es für die Aquarell- Malerei benötigt wird, sind dem Fachmann geläufig und/oder einfach realisier­ bar und daher an dieser Stelle nicht im Detail beschrieben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Staffelei sieht vor, daß an der Tragschiene S noch seitlich ausklappbare Streben angeordnet sind, welche mit der Schiene S eine Ebene aufspannen für eine Bild, einen Bildträ­ ger, einen Bildblock oder dergleichen und dabei insbesondere bei größeren Bildformaten unterstützend wirken.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in verschiedener Weise variier­ bar.

Claims (5)

1. Staffelei mit einer zwei Anschlagleisten in variierbarem Abstand verbinden­ den Schiene, die über eine Gelenkanordnung in einem Stativkopf um eine horizontale Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schie­ ne in einer horizontalen Position innerhalb einer horizontalen Ebene um ei­ ne zweite, in dieser Position vertikale Achse schwenkbar ist und durch Auf­ liegen auf dem Stativkopf in der horizontalen Lage formschlüssig stabilisiert ist.
2. Staffelei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene in der horizontalen Ebene parallel zu der ersten Achse ausrichtbar ist.
3. Staffelei nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Schiene Vorrichtungen zur Anbringung eines Wassergefässes vorgesehen sind.
4. Staffelei nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Anschlagleisten in Längsrichtung der Schiene verstellbar sind.
5. Staffelei nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schiene anliegende Tragleisten von der Schiene weg schwenkbar sind und in ausgeschwenkter Stellung mit der Schiene eine Auflageebene, insbesondere für ein Bild oder einen Bildträger aufspannen.
DE1997148983 1997-11-06 1997-11-06 Staffelei Withdrawn DE19748983A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20002165U1 (de) * 2000-02-08 2000-05-31 Lehnert, Wilfried, Dr., 28816 Stuhr Feldstaffelei
US6889952B2 (en) 2001-11-02 2005-05-10 Boone International, Inc. Multi-position presentation easel
DE102013011085A1 (de) 2013-07-03 2015-01-08 Laslo Cikos Staffeleieinsatz

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DE102013011085A1 (de) 2013-07-03 2015-01-08 Laslo Cikos Staffeleieinsatz
DE102013011085B4 (de) * 2013-07-03 2015-08-06 Laslo Cikos Staffeleieinsatz

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