DE19748749A1 - Gefäßverschluß mit Mitteln zur Vermeidung eines Austrages beim Öffnen - Google Patents
Gefäßverschluß mit Mitteln zur Vermeidung eines Austrages beim ÖffnenInfo
- Publication number
- DE19748749A1 DE19748749A1 DE1997148749 DE19748749A DE19748749A1 DE 19748749 A1 DE19748749 A1 DE 19748749A1 DE 1997148749 DE1997148749 DE 1997148749 DE 19748749 A DE19748749 A DE 19748749A DE 19748749 A1 DE19748749 A1 DE 19748749A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closure
- opening
- cover
- lid
- ring wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/508—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes rigid containers not provided for above
- B01L3/5082—Test tubes per se
- B01L3/50825—Closing or opening means, corks, bungs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1672—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D2251/00—Details relating to container closures
- B65D2251/10—Details of hinged closures
- B65D2251/1016—Means for locking the closure in closed position
- B65D2251/1041—The closure having a part penetrating in the dispensing aperture and retained by snapping over integral beads or projections
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß für ein Gefäß, mit dem ein Austrag von
Gefäßinhalt beim Öffnen vermieden werden kann.
Bei der Durchführung von chemischen oder physikalischen Prozessen in geschlossenen Ge
fäßen treten häufig Druckunterschiede zwischen Gefäßinneren und der Umgebung auf, die
z. B. auf die Entstehung von Gasen oder auf Temperaturunterschieden beruhen. Zur Durchfüh
rung der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist es beispielsweise notwendig, ein Gemisch aus
DNA, Primern, Mononucleosidtriphosphaten und einer Polymerase zyklisch zu erwärmen und
abzukühlen. Bereits eine Kontamination des Reaktionsgemisches mit einem einzigen Molekül
fremder DNA kann das Ergebnis des Prozesses vollständig in Frage stellen, da unter Um
ständen auch die fremde DNA amplifiziert wird. Daher wird die PCR in geschlossenen Ge
fäßen, wie z. B. Plastikröhrchen, durchgeführt. Je nachdem, bei welcher Temperatur das Gefäß
geschlossen und später wieder geöffnet wird, besteht zwischen Innen- und Außenraum ein
Druckunterschied, der beim Öffnen in der Regel an einem "Plopp" zu erkennen ist. Beim
Öffnen erfolgt ein derart rascher Druckausgleich, daß Teile des Gefäßinhaltes mitgerissen
werden können. Insbesondere bildet sich infolge der raschen Druckänderung ein Aerosol, das
dann ausgetragen wird (dieser Effekt ist beispielsweise auch beim Öffnen von Sektflaschen zu
beobachten). Aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Kontaminationen ist es jedoch
in einigen Bereichen, besonders in der Analytik und der Diagnostik, erforderlich, einen Aus
trag von Gefäßinhalt zu minimieren oder ganz zu eliminieren.
Dies wird erfindungsgemäß durch einen Verschluß erreicht, der einen verschwenkbaren De
ckel besitzt, der über mindestens eine Scharnierverbindung an einem Verschlußteil angelenkt
ist und der Deckel eine Ringwand besitzt, die bei geschlossenem Verschluß dichtend an einer
Ringwand des Verschlußteils anliegt, und entweder in der Ringwand des Deckels oder der
Ringwand des Verschlußteils mindestens eine Druckausgleichsöffnung vorhanden ist, die bei
geschlossenem Verschluß durch die gegenüberliegende Ringwand verschlossen ist, so daß
kein Gas durch sie hindurchströmen kann und beim Öffnen des Verschlusses eine Druckaus
gleichsposition durchlaufen wird, in der die Ringwand des Deckels weiterhin dichtend an der
Ringwand des Verschlußteils anliegt, jedoch die Druckausgleichsöffnung freigegeben ist, so
daß Gas durch die Druckausgleichsöffnung hindurchtreten kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Verschluß ist ein Druckausgleich möglich, der anstatt wie bei
gewöhnlichen Verschlüssen durch die Verschlußöffnung durch eine Druckausgleichsöffnung
erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß der Druckausgleich langsamer erfolgt und daher ein Mit
reißen von Gefäßinhalt vermieden wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Ver
schlusses existiert eine Druckausgleichsposition, in der der Verschluß verharrt, wenn keine
äußeren Kräfte auf ihn wirken. Durch eine derartige Position kann sichergestellt werden, daß
der Druckausgleich erfolgt ist, bevor der Verschluß gänzlich geöffnet wird.
Ein erfindungsgemäßer Verschluß besitzt einen Deckel mit einer Ringwand. Der Deckel kann,
wie auch das Verschlußteil, aus einem Kunststoff gefertigt sein. Insbesondere sind Kunst
stoffe, wie Polyethylen und Polypropylen sowie Polymethylmethacrylat, geeignet, die im
Spritzgußverfahren verarbeitet werden können. Die Ringwand des Deckels dient zur Abdich
tung. Sie kann die Form eines Ringes aber z. B. auch die eines Ovals aufweisen. Die Ring
wand kann auf der Fläche, die zur Dichtung dient, auch Wülste oder Dichtlippen aufweisen.
Der Deckel ist über ein Scharnier mit dem Verschlußteil verbunden. Das Scharnier kann
beispielsweise ein Film- oder Bandscharnier sein. Im einfachsten Fall ist das Scharnier ein
Steg aus flexiblem Material, vorzugsweise dem Material, aus dem auch Deckel und Ver
schlußteil gefertigt sind.
Das Verschlußteil des Verschlusses hat eine Öffnung, die durch den Deckel verschlossen
wird. Das Verschlußteil kann sich integral an einem Gefäß befinden oder das Verschlußteil
kann an einem Gefäß befestigt sein. Eine derartige Befestigung läßt sich beispielsweise durch
Aufschrauben oder Aufprellen des Verschlußteiles auf ein Gefäß erreichen. Durch die Öff
nung im Verschlußteil ist bei geöffnetem Verschluß der Gefäßinhalt zugänglich.
In der Ringwand des Deckels oder der Ringwand des Verschlußteiles (oder in beiden Ring
wänden) befindet sich erfindungsgemäß eine Druckausgleichsöffnung. Eine derartige Druck
ausgleichsöffnung kann eine Bohrung oder eine Ausnehmung sein. Es ist von Bedeutung, daß
die Druckausgleichsöffnung nicht zu groß ist, um einen sehr schnellen Druckausgleich zu ver
meiden, bei dem Gefäßinhalt ausgetragen wird. Andererseits sollte die Druckausgleichsöff
nung nicht zu klein sein, damit keine zu lange Zeit für einen möglichst vollständigen Druck
ausgleich notwendig ist.
Es hat sich gezeigt, daß Druckausgleichsöffnungen mit einem Querschnitt zwischen 0,05 und
5 mm2 gut geeignet sind.
Statt einer Druckausgleichsöffnung können auch mehrere Druckausgleichsöffnungen in der
Ringwand des Deckels oder der Verschlußeinheit vorhanden sein. Dies ist insbesondere dann
vorteilhaft, wenn die Drehachse des Deckels nicht durch das Scharnier vorgegeben wird, wie
dies beispielsweise der Fall ist, wenn das Scharnier aus einem flexiblen Verbindungsstück be
steht. In einem solchen Fall kann der Deckel vom Benutzer in verschiedene Richtungen ge
klappt werden, so daß je nach Richtung der vom Benutzer gewählten Deckeldrehachse unter
schiedliche Segmente des Deckels zuerst von der Ringwand des Verschlußteiles gelöst wer
den. In einem solchen Fall ist es günstig, mehrere, vorzugsweise 3 bis 5 Druckausgleichs
öffnungen über die Ringwand zu verteilen. Die Druckausgleichsöffnungen befinden sich
vorzugsweise in der Hälfte der Ringwand, die dem Scharnier abgewandt ist. Es kann so
sichergestellt werden, daß eine der Druckausgleichsöffnungen freigegeben wird, bevor zwi
schen Deckel und Verschlußteil eine Öffnung freigegeben wird. Entsprechend wird bei Ver
schlüssen mit einem Scharnier, das eine Schwenkachse vorgibt, die Druckausgleichsöffnung
an der Stelle der Ringwand angeordnet, die am weitesten von der Drehachse entfernt ist. In
der Regel befindet sich die Druckausgleichsöffnung somit an der Stelle der Ringwand, die
dem Scharnier gegenüberliegt.
Die Dichtwirkung des erfindungsgemäßen Verschlusses kann in an sich bekannter Weise
durch Dichtlippen verbessert werden. Insbesondere hat es sich im Rahmen der vorliegenden
Erfindung als günstig erwiesen, zwei voneinander beabstandete Dichtlippen auf der Ringwand
des Verschlußteiles vorzusehen. Besonders günstig ist es, wenn sich die Druckausgleichsöff
nung(en) zwischen den Dichtlippen befindet(n). Beim Öffnungsvorgang löst sich die Deckel
ringwand von der dem Gefäßinneren zugewandten Dichtlippe und gibt die Druckausgleichs
öffnung frei, während die zweite Dichtlippe sicherstellt, daß die Öffnung im Verschlußteil
verschlossen bleibt.
Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß es günstig ist, Mittel vorzusehen, die einem Öffnen
des Deckels aus der Druckausgleichsposition einem Widerstand entgegensetzen. Hierdurch
kann vermieden werden, daß die Druckausgleichsposition beim Öffnen so schnell durchlaufen
wird, daß der Druckausgleich über die Öffnung im Verschlußteil erfolgt. Als Wider
standselement kann beispielsweise eine Dichtlippe fungieren oder es können an der Deckel
ringwand und/oder der Verschlußteilringwand Wülste vorgesehen werden. Weiterhin ist es
möglich, eine Haltevorrichtung vorzusehen, die den Deckel in eine Position entläßt, in der die
Druckausgleichsöffnung geöffnet ist und somit ein Druckausgleich erfolgen kann, wobei die
Haltevorrichtung den Deckel jedoch in der Druckausgleichsposition festhält, so daß kein
vollständiges Öffnen des Deckels erfolgen kann. Nach erfolgtem Druckausgleich kann die
Haltevorrichtung dann gelöst und der Deckel vollständig geöffnet werden. Die Haltevor
richtung kann beispielsweise durch ein an dem Deckel befestigtes Halteelement und ein an
dem Verschlußteil befestigtes Halteelement realisiert werden, die beim Öffnen des Deckels
nach Passieren der Druckausgleichsposition miteinander in Anlage kommen, so daß sie den
Deckel in dieser Position halten und der Deckel nach Trennen der Halteelemente voneinander
vollständig geöffnet werden kann.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert:
Fig. 1 Querschnitt durch ein Gefäß mit einem Verschlußteil und einem Deckel, der in
mehreren Öffnungsstellungen dargestellt ist.
Fig. 2 Teilansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses, bei dem sich der Deckel in
vollständig geschlossener Position auf dem Verschlußteil befindet.
Fig. 3 Ausschnitt analog Fig. 2, bei dem sich der Deckel in einer Position befindet, in
der die Druckausgleichsöffnung geöffnet ist.
Fig. 4 Ausschnitt analog Fig. 2, bei dem der Deckel an einer Dichtung anliegt.
Fig. 5 Ausschnitt analog Fig. 2, bei dem sich der Deckel in einer Position befindet, in
der ein Gasaustausch zwischen Gefäßinnerem und der Umgebung durch die
Öffnung im Verschlußteil möglich ist.
Fig. 6 Ausschnitt analog Fig. 4, bei dem der Deckel zusätzlich durch Anlage des
Halteelements (15) am Wulst (16) am Öffnen gehindert ist.
Fig. 1 zeigt ein Gefäß (1), an dem ein Verschlußteil (2) integral angesetzt ist. Das Ver
schlußteil ist über eine Scharnierverbindung (3) mit einem Deckel (4) verbunden. Fig. 1
zeigt mehrere Öffnungspositionen des Deckels, wobei alle dargestellten Öffnungspositionen
solche sind, in denen ein freier Gasaustausch zwischen dem Gefäßinneren und der Umgebung
über die Öffnung des Verschlußteiles möglich ist.
In der Fig. 2 ist ein Ausschnitt gezeigt, der einen vollständig geschlossenen Verschluß dar
stellt. Der Deckel (4) besitzt einen zylindrischen Teil mit einer äußeren Ringwand (10). Diese
Ringwand liegt bei geschlossenem Deckel dichtend an der inneren Ringwand (11) des Ver
schlußteiles (2) an. Sowohl an der Ringwand des Deckels als auch an der Ringwand des Ver
schlußteiles sind Wülste vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels verhindern,
sowie für eine Dichtigkeit des Verschlusses sorgen. Bei geschlossenem Deckel kommt die
Wulst des Deckels unterhalb der Wulst des Verschlußteiles zu liegen. In der Fig. 2 ist wei
terhin eine Druckausgleichsöffnung (12) zu erkennen, die sich im Verschlußteil befindet. Bei
der in der Fig. 2 dargestellten Position des Deckels ist die Öffnung des Verschlußteiles un
terhalb der Druckausgleichsöffnung durch die Ringwand des Deckels verschlossen, daher
kann kein Gasaustausch zwischen dem Gefäßinneren und der Umgebung über die Druckaus
gleichsöffnung erfolgen.
In der Fig. 3 ist ein Verschluß dargestellt, der geringfügig geöffnet wurde. Aus der Figur ist
weiterhin zu erkennen, daß auf der Innenseite der Ringwand des Verschlußteiles zwei Dicht
lippen (13, 14) angeordnet sind, zwischen denen sich die Druckausgleichsöffnung (12) befin
det. In der dargestellten Position liegt die Ringwand des Deckels noch dichtend an der unteren
Dichtlippe (13) an. Es ist daher in dieser Deckelposition noch kein Gasaustausch zwischen
Gefäßinnerem und der Umgebung möglich.
In der Fig. 4 ist eine Deckelposition dargestellt, die sich von der Fig. 3 dadurch unter
scheidet, daß der Deckel um wenige Winkelgrade weiter geöffnet wurde. Wie aus der Figur zu
erkennen ist, existiert nunmehr ein Spalt zwischen der Ringwand des Deckels und der unteren
Dichtlippe (13), so daß ein Gasaustausch zwischen Gefäßinnerem und dem Außenraum über
die Druckausgleichsöffnung (12) möglich ist. Aus der Figur ist ebenfalls zu erkennen, daß der
Deckel mit seinem Wulst auf der Ringwand an der oberen Dichtlippe (14) anliegt, so daß ein
Gasaustausch zwischen Gefäßinnerem und der Umgebung nicht über die Öffnung im Ver
schlußteil erfolgen kann. Vorzugsweise werden Wulst und obere Dichtlippe (14) so aufeinan
der abgestimmt, daß einem weiteren Öffnen des Deckels aus der in Fig. 4 dargestellten Posi
tion ein mechanischer Widerstand entgegengesetzt wird. Hierdurch kann verhindert werden,
daß die in Fig. 4 dargestellte Druckausgleichsposition zu schnell durchlaufen wird und somit
der gewünschte langsame Druckausgleich über die Druckausgleichsöffnung in einen konven
tionellen Druckausgleich über die Öffnung im Verschlußteil übergeht.
In der Fig. 5 ist wiederum der Verschluß dargestellt, der gegenüber der in Fig. 4 darge
stellten Position um einige Winkelgrade weiter geöffnet wurde. In dieser Position ist der Kon
takt zwischen der inneren Ringwand des Deckels und der oberen Dichtlippe aufgehoben, so
daß ein Gasaustausch ebenfalls über den entstandenen Spalt erfolgen kann.
In Fig. 6 ist ein Verschluß dargestellt, der ein am Deckel befestigtes Halteelement (15) trägt,
welches beim Öffnen des Deckels nach Passieren der Druckausgleichsposition in Anlage mit
dem vorspringenden Wulst (16) um die Druckausgleichsöffnung (12) kommt. Damit wird der
Deckel vom zu schnellen Durchlaufen der Druckausgleichsposition abgehalten. Erst durch
zusätzliche mechanische Kraft kann dieser letzte Widerstand überwunden und der Deckel
vollständig geöffnet werden.
1
Gefäß
2
Verschlußteil
3
Scharnierverbindung
4
Deckel
5
Öffnung des Verschlußteils
10
Ringwand des Deckels
11
Ringwand des Verschlußteiles
12
Druckausgleichsöffnung
13
untere Dichtlippe
14
obere Dichtlippe
15
Halteelement
16
vorspringender Wulst
Claims (9)
1. Verschluß für ein Gefäß mit Mitteln zur Vermeidung eines Austrages von Gefäßinhalt
beim Öffnen des Verschlusses mit
einem verschwenkbaren Deckel, der über mindestens eine Scharniervorrichtung an einem Verschlußteil angelenkt ist und der Deckel eine Ringwand besitzt, die bei geschlossenem Verschluß dichtend an einer Ringwand des Verschlußteils anliegt und entweder in der Ringwand des Deckels oder der Ringwand des Verschlußteiles mindestens eine Druck ausgleichsöffnung vorhanden ist, die bei geschlossenem Verschluß durch die gegenüber liegende Ringwand verschlossen ist, so daß kein Gas durch sie hindurchströmen kann und beim Öffnen des Verschlusses eine Druckausgleichsposition durchlaufen wird, in der die Ringwand des Deckels weiterhin dichtend an der Ringwand des Verschlußteils anliegt, je doch die Druckausgleichsöffnung freigegeben ist, so daß Gas durch die Druckausgleichs öffnung hindurchtreten kann.
einem verschwenkbaren Deckel, der über mindestens eine Scharniervorrichtung an einem Verschlußteil angelenkt ist und der Deckel eine Ringwand besitzt, die bei geschlossenem Verschluß dichtend an einer Ringwand des Verschlußteils anliegt und entweder in der Ringwand des Deckels oder der Ringwand des Verschlußteiles mindestens eine Druck ausgleichsöffnung vorhanden ist, die bei geschlossenem Verschluß durch die gegenüber liegende Ringwand verschlossen ist, so daß kein Gas durch sie hindurchströmen kann und beim Öffnen des Verschlusses eine Druckausgleichsposition durchlaufen wird, in der die Ringwand des Deckels weiterhin dichtend an der Ringwand des Verschlußteils anliegt, je doch die Druckausgleichsöffnung freigegeben ist, so daß Gas durch die Druckausgleichs öffnung hindurchtreten kann.
2. Verschluß gemäß Anspruch 1, bei dem die mindestens eine Druckausgleichsöffnung
einen lichten Querschnitt im Bereich von 0,05 bis 5 mm2 hat.
3. Verschluß gemäß Anspruch 1 mit zwei oder mehr Druckausgleichsöffnungen, deren
aufsummierter lichter Querschnitt im Bereich von 0,05 bis 5 mm2 liegt.
4. Verschluß gemäß Anspruch 1, bei dem die Ringwand des Deckels einen umlaufenden
Wulst aufweist, der bei geschlossenem Verschluß dichtend an der Ringwand des Ver
schlußteils anliegt.
5. Verschluß gemäß Anspruch 4, bei dem die Ringwand des Verschlußteils einen um
laufenden Wulst besitzt, der bei geschlossenem Verschluß oberhalb des Wulstes an der
Ringwand des Deckels angeordnet ist, so daß die Wülste beim Öffnen des Verschlusses
aneinander vorbeibewegt werden müssen.
6. Verschluß gemäß Anspruch 1, bei dem die mindestens eine Schamierverbindung und die
mindestens eine Druckausgleichsöffnung an gegenüberliegenden Seiten der Deckel
ringwand angeordnet sind.
7. Verschluß gemäß Anspruch 1, bei dem an der Ringwand des Deckels und/oder der Ring
wand des Verschlußteils eine Widerstandsvorrichtung angebracht ist, die einem Ver
schwenken des Deckels aus der Druckausgleichsposition in eine geöffnete Position einen
Widerstand entgegensetzt.
8. Verschluß gemäß Anspruch 7, bei dem die Widerstandsvorrichtung ein Vorsprung, eine
Dichtlippe oder ein Wulst an der Ringwand des Verschlußteils ist, an dem die Ringwand
des Deckels vorbeibewegt werden muß, um den Deckel aus der Druckausgleichsposition
in eine vollständig geöffnete Position zu verschwenken.
9. Verschluß gemäß Anspruch 7, bei dem die Widerstandsvorrichtung ein an dem Ver
schlußteil befestigtes Halteelement sowie ein an dem Deckel befestigtes Halteelement
umfaßt, die beim Öffnen des Deckels nach Passieren der Druckausgleichsposition an
einander in Anlage kommen und der Deckel nach Trennen der Halteelemente vonein
ander vollständig geöffnet werden kann.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148749 DE19748749A1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Gefäßverschluß mit Mitteln zur Vermeidung eines Austrages beim Öffnen |
PCT/EP1998/007061 WO1999024166A1 (de) | 1997-11-05 | 1998-11-05 | Gefässverschluss mit mitteln zur vermeidung eines austrages beim öffnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997148749 DE19748749A1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Gefäßverschluß mit Mitteln zur Vermeidung eines Austrages beim Öffnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19748749A1 true DE19748749A1 (de) | 1999-05-06 |
Family
ID=7847616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997148749 Withdrawn DE19748749A1 (de) | 1997-11-05 | 1997-11-05 | Gefäßverschluß mit Mitteln zur Vermeidung eines Austrages beim Öffnen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19748749A1 (de) |
WO (1) | WO1999024166A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015150833A1 (en) * | 2014-04-04 | 2015-10-08 | Pet Engineering & Services Srl | Pressurised container with pressure relief valve |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH619413A5 (en) * | 1977-07-22 | 1980-09-30 | Createchnic Patent Ag | Plastic closure for fixed and deformable containers |
US4664288A (en) * | 1986-04-28 | 1987-05-12 | Clairol Incorporated | Pressure venting closure cap for a container spout |
EP0265219A2 (de) * | 1986-10-21 | 1988-04-27 | Duma Packaging A/S | Behälterverschluss |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6617154A (de) * | 1966-12-06 | 1968-06-07 | ||
US4204606A (en) * | 1975-03-21 | 1980-05-27 | Dematex Development & Investment Establishment | Tube and stopper combination with venting structure |
CA1136077A (en) * | 1979-06-04 | 1982-11-23 | Masaki Shimizu | Microorganism culturing device |
CA1253764A (en) * | 1984-11-20 | 1989-05-09 | Walter Sarstedt | Blood storage device |
DE8808738U1 (de) * | 1988-07-07 | 1988-09-01 | Diekmann, Stephan, Dr., 3400 Goettingen, De | |
DE9215148U1 (de) * | 1992-11-06 | 1994-03-03 | Braun Perikles | Druckfester Kunststoffschnappverschluß |
US5407087A (en) * | 1992-12-30 | 1995-04-18 | Lever Brothers Company, Division Of Conopco, Inc. | Venting closure |
-
1997
- 1997-11-05 DE DE1997148749 patent/DE19748749A1/de not_active Withdrawn
-
1998
- 1998-11-05 WO PCT/EP1998/007061 patent/WO1999024166A1/de active Application Filing
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH619413A5 (en) * | 1977-07-22 | 1980-09-30 | Createchnic Patent Ag | Plastic closure for fixed and deformable containers |
US4664288A (en) * | 1986-04-28 | 1987-05-12 | Clairol Incorporated | Pressure venting closure cap for a container spout |
EP0265219A2 (de) * | 1986-10-21 | 1988-04-27 | Duma Packaging A/S | Behälterverschluss |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2015150833A1 (en) * | 2014-04-04 | 2015-10-08 | Pet Engineering & Services Srl | Pressurised container with pressure relief valve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999024166A1 (de) | 1999-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0936997B1 (de) | Fliessmittelpackung mit aseptisch dichtem schnappdeckel | |
EP2711307B1 (de) | Deckel eines Behälters | |
DE2813940A1 (de) | Flaschenverschluss | |
DE102020114863B3 (de) | Verschlussanordnung für einen Getränkebehälter und Verfahren zum wiederholbaren Verschließen eines Getränkebehälters mit einer Verschlussanordnung | |
EP1095600A1 (de) | Wiederverschliessbarer Trinkhalm | |
EP0580883B1 (de) | Behälterverschluss | |
DE4322522A1 (de) | Verschluß für einen Behälter | |
WO2000013986A1 (de) | Behälter | |
DE19748749A1 (de) | Gefäßverschluß mit Mitteln zur Vermeidung eines Austrages beim Öffnen | |
DE19704625C2 (de) | Drehklemmverschluß für Behälter | |
EP1847470B1 (de) | Verschluss für ein Behältnis | |
CH624073A5 (en) | Closure device for bottles, jugs and similar containers | |
EP0011822A1 (de) | Klappscharnierverschluss für einen zusammendrückbaren Behälter | |
EP0098476A2 (de) | Dose für ein unter Druck stehendes Füllgut | |
DE202010004680U1 (de) | Allseitig geschlossene Verschlusskappe mit Ausgießer | |
WO1997021604A1 (de) | Verschlusskappe | |
WO2000021851A1 (de) | Selbstschliessende ventilanordnung für eine behälterspendeöffnung | |
DE2904290A1 (de) | Verschlussanordnung | |
DE4114138A1 (de) | Dosierkappenkonstruktion | |
WO1996027533A1 (de) | Stopfen mit garantieband | |
WO2017198711A1 (de) | Behälter mit einem aufnahmeraum und verfahren zur entnahme eines stoffes aus dem aufnahmeraum eines behälters | |
DE2007683A1 (de) | Unter Druck gesetzte Ausgabeverpackung | |
DE102011015928B3 (de) | Verschluss für eine Trinkflasche | |
CH716564A1 (de) | Behälterverschluss zum Befestigen an einer Mündung eines Behälters und Behälter mit einem solchen Behälterverschluss. | |
EP0853588B1 (de) | Behälterverschluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |