DE19748590A1 - Abdeckung von Wasserabläufen von bspw. Dächern, insbesondere Flachdächern - Google Patents
Abdeckung von Wasserabläufen von bspw. Dächern, insbesondere FlachdächernInfo
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Classifications
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- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckung für Wasserabläufe von
beispielsweise Dächern, insbesondere Flachdächern gemäß den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Abdeckungen der genannten Art dienen zum Schutz von
Wasserabläufen gegen Verschmutzung bzw. Verstopfungen, ins
besondere durch Laub oder andere Verschmutzungsrückstände. Die
Abdeckungen sind üblicherweise oberhalb von Wasserablauf
stellen, beispielsweise auf Flachdächern, angeordnet und halten
die Verschmutzungsrückstände oder das Laub in einer Art
Siebfunktion von dem Wasserablauf fern, so daß lediglich das
durch eine leichte Neigung in Richtung der Wasserablaufstelle
laufende Wasser abfließen kann.
Es sind Abdeckungen bekannt, bei denen als Gitter ausgebildete
Abdeckelemente in Form einer Kuppel, Halbkugel, Scheibe oder
dergleichen über einem Einlauf eines Fallrohres befestigt sind.
Die Abdeckelemente sind auch durch zusätzliche Befestigungs
mittel, nämlich Schrauben oder dergleichen, in einem Rand
bereich des Fallrohres am Dach befestigt. Derartige Abdeck
elemente weisen nur eine verhältnismäßig geringe Siebfläche
auf. Sie haben daher den Nachteil, daß sie bei starker
Verschmutzung verstopfen und den freien Wasserablauf ver
hindern. Des weiteren ist die Montage derartiger Abdeckelemente
aufwendig, da entweder Gewinde geschnitten oder Bohrlöcher
vorbereitet werden müssen, was im Dachbereich nicht ohne
weiteres möglich ist, und/oder zusätzliche Befestigungsmittel
erforderlich sind. Des weiteren kann die Schraubverbindung zu
Dichtigkeitsproblemen führen, wenn die Schraublöcher nicht
ausreichend abgedichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung für
Wasserabläufe von Dächern, insbesondere Flachdächern, zu
schaffen, die einfach aufgebaut und universell einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Abdeckung
die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch die Bildung des
Abdeckelements aus mehreren miteinander verbundenen Netz
rohrabschnitten ist eine einfach aufgebaute Abdeckung bildbar,
die zu unterschiedlichen Zwecken und in verschiedenen
Bereichen, also universell einsetzbar, da auch große
Laub- und/oder Verschmutzungsrückhalteflächen bildbar sind, die den
ungehinderten Wasserablauf auch bei starker Verschmutzung
gewährleisten.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die
Netzrohrabschnitte nebeneinander angeordnet, derart, daß
Mittelachsen der Netzrohrabschnitte parallel zueinander
verlaufen. Dadurch entsteht eine flache, aus Netzrohr
abschnitten gebildete Abdeckung, die aufgrund des einfachen
Aufbaus nahezu beliebig erweiterbar ist, so daß auch
großflächige oder verwinkelte Wasserabläufe abdeckbar sind. Die
Verwendung von Netzrohrabschnitten hat weiterhin den Vorteil,
daß das abfließende Wasser mit dem Laub bzw. den Verunreini
gungsrückständen die Rohrwandung an mindestens zwei Stellen
durchfließt, so daß der Siebeffekt der Abdeckung noch
vergrößert ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist das Abdeckelement aus mehreren, vorzugsweise zwei, Lagen
nebeneinander angeordneter Netzrohrabschnitte gebildet. Zum
einen wird dadurch der Sieb- bzw. Reinigungseffekt des
ablaufenden Wassers vergrößert. Zum anderen weist das Abdeck
element eine erhöhte Stabilität, und zwar in allen Richtungen,
auf.
Bevorzugterweise sind die Netzrohrabschnitte fest miteinander
verbunden, insbesondere thermisch versiegelt. Durch diese
sogenannte Siegelschweißung sind die Netzrohrabschnitte im
Bereich von Stirnseiten miteinander verbindbar. Alternativ oder
kumulativ sind die Netzrohrabschnitte an ihren linienförmigen
Anlagebereichen miteinander verbindbar, beispielsweise durch
mit gleichmäßigem Abstand zueinander angeordneten Punkt
schweißungen.
Eine weitere Abdeckung zur Lösung der Aufgabe weist die
Merkmale des Anspruchs 2 auf. Dadurch, daß das Abdeckelement
durch ein lösbar innerhalb des Fallrohres arretierbares
Befestigungsmittel über dem Fallrohr befestigbar ist, ist die
Abdeckung leicht montierbar, und zwar auch dann, wenn im
Dachbereich um den Wasserablauf herum keine zusätzlichen
Haltemittel arretierbar sind. Des weiteren ist diese platz
sparende Befestigung der Abdeckung ohne Beeinträchtigungen bzw.
Beschädigungen des Dachs durchführbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Befestigungsmittel als Klemmorgan ausgebildet. Dadurch ist die
Handhabung wesentlich erleichtert, da das Ein- bzw. Ausbauen
der Abdeckung in einfacher Art und Weise durchführbar ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist das Klemmorgan an unterschiedliche Durchmesser des Fall
rohres anpaßbar. Dadurch ist der Einsatzbereich der erfindungs
gemäßen Abdeckungen wesentlich vergrößert, ohne bauliche bzw.
konstruktive Änderungen vornehmen zu müssen.
Vorteilhafterweise ist ein als Federbügel ausgebildetes
Federelement spreizbar, derart, daß eine Einstellmutter auf der
Gewindestange nach unten in der Richtung einer Festmutter
drehbar ist, wobei der Federbügel zwischen der Festmutter und
der Einstellmutter angeordnet ist. Zum einen ist dadurch die
Anpassung an unterschiedliche Durchmesser des Fallrohres
gewährleistet. Zum anderen ist die Abdeckung bzw. das
Abdeckelement oberhalb des Fallrohres wirksam gesichert.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das
Federelement erfindungsgemäß als S-förmiger Federdrahtbügel
ausgebildet. Durch diese sehr einfache Ausführung des
Befestigungsmittels ist die Handhabung, insbesondere bei der
Montage bzw. Demontage des Abdeckelements wesentlich erleich
tert und im übrigen auch an unterschiedliche Durchmesser des
Fallrohres anpaßbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Federdrahtbügel in einem Übergangsbereich zwischen dem Fallrohr
und einem Anschlußrohr anbringbar. Dadurch kann auf zusätzliche
Sicherungsmittel beispielsweise in Form der Einstellmutter
verzichtet werden, so daß die Abdeckung im Aufbau noch ver
einfacht ist.
Weitere bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Abdeckung anhand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer zweilagigen Abdeckung in
montiertem Zustand im Teilschnitt,
Fig. 2 ein Haltemittel für das Abdeckelement gemäß Fig. 1
in einem Fallrohr mit größerem Durchmesser in
montiertem Zustand im Teilschnitt,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Abdeckung in
montiertem Zustand im Teilschnitt,
Fig. 4 ein weiteres Haltemittel für Abdeckungen im Teil
schnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Einzelteil des Halte
mittels gemäß Fig. 4,
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Abdeckung in
montiertem Zustand im Teilschnitt, und
Fig. 7-9 weitere Ausführungsbeispiele von Abdeckelementen.
Die gezeigten Abdeckungen schützen üblicherweise Wasserabläufe
vor der Verunreinigung bzw. der Verstopfung durch Laub oder
dergleichen.
Die Abdeckung 10 besteht im wesentlichen aus einem
Abdeckelement 11 und einem Haltemittel 12. Das Abdeckelement 11
ist mit dem Haltemittel 12 im Bereich von Wasserablaufstellen
13 anbringbar. Die Wasserablaufstellen 13 sind üblicherweise
innerhalb einer Fläche von Flachdächern 14 angeordnet, wobei
diese üblicherweise eine geringe Neigung zu den Wasserablauf
stellen 13 aufweisen. Das im Bereich der Wasserablaufstellen 13
zusammenlaufende Wasser ist über ein Fallrohr 15 ableitbar.
Das Abdeckelement 11 besteht im Ausführungsbeispiel gemäß der
Fig. 1 aus mehreren miteinander verbundenen Netzrohrabschnitten
16. Die Netzrohrabschnitte 16 sind nebeneinander angeordnet,
derart, daß Mittelachsen der Netzrohrabschnitte 16 parallel
zueinander verlaufen. Sie liegen demnach mit ihrer
zylindrischen Ummantelung aneinander und bilden einen linien
förmigen Anlagebereich mit unmittelbar benachbart anliegenden
Netzrohrabschnitten 16. Mehrere nebeneinander, in einer Lage,
angeordneten Netzrohrabschnitte 16 bilden eine Art wasserdurch
lässige Matte 17. Gemäß der Fig. 1 ist das Abdeckelement 11
doppellagig ausgebildet, derart, daß zwei Matten 17 über
einander angeordnet sind. Die Netzrohrabschnitte 16 der zwei
Matten 17 liegen direkt übereinander. Alternativ ist es auch
denkbar, daß die Netzrohrabschnitte 16 versetzt übereinander
liegen, also sozusagen "auf Lücke".
Die zwei Matten 17 aus nebeneinander angeordneten
Netzrohrabschnitten 16 bilden quasi einen Block 18, wodurch das
Abdeckelement 11 mit einer hohen Stabilität in alle Richtungen
entsteht. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die
zweilagige Ausführungsform. In anderen, nicht dargestellten
Ausführungsbeispielen können auch mehr als zwei oder nur eine
Lage von nebeneinander angeordneten Netzrohrabschnitten 16 ein
Abdeckelement 11 bilden. Ein einlagiges Abdeckelement hat den
Vorteil, daß es in Richtung quer zur Längsmittelachse der
Netzrohrabschnitte 16 flexibel ist und gegebenenfalls an den
Verlauf gewölbter Dächer oder dergleichen anpaßbar ist.
Die Netzrohrabschnitte 16 sind untereinander fest miteinander
verbunden, vorzugsweise durch thermisches Siegeln. Im
Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 1 sind die Netzrohr
abschnitte 16 an Stirnseiten 19 durch die Siegelschweißung
miteinander verbunden. Es ist alternativ auch denkbar, daß die
Netzrohrabschnitte 16 im Bereich ihrer linienförmigen Anlage
bereiche miteinander, beispielsweise durch mit gleichmäßigen
Abstand zueinander angeordneten Punktschweißungen, verbunden
sind. Des weiteren ist es möglich, daß die einzelnen
Netzrohrabschnitte 16 verklebt, verknotet oder anderweitig
verbunden sind. Die Verbindung kann auch lösbar sein.
Die Stirnseiten 19 der Netzrohrabschnitte 16 sind durch nicht
dargestellte, ebenfalls netzartig strukturierte, Abdeckungen
verschließbar. Dabei kann jeder Netzrohrabschnitt 16 eine
separate stirnseitige Abdeckung aufweisen. Alternativ sind die
Stirnseiten dem Blocks 18 auch durch eine einzige Abdeckung
insgesamt verschließbar.
Das Abdeckelement 11 ist durch das als Klemmorgan 20
ausgebildete Haltemittel 12 innerhalb des Fallrohres 15
befestigbar. Das Klemmorgan 20 besteht im wesentlichen aus
einem Federelement 21, einer Gewindestange 22 sowie
Sicherungsmuttern. Das Federelement 21 ist durch die Gewinde
stange 22 betätigbar, insbesondere verstellbar. Hierzu weist
das Federelement 21 an ihrer einem unteren Ende 23 der Gewinde
stange 22 zugeordneten Unterseite eine Festmutter 24 auf, die
unverdrehbar mit dem Federelement 21 verbunden ist. Auf der
gegenüberliegenden Seite des Federelements 21 weist die
Gewindestange 22 quasi als Anschlag eine weitere Festmutter 25
auf. Die Festmutter 25 ist unverdrehbar mit der Gewindestange
22 verbunden. Auf die Gewindestange 22 ist das Federelement 21
aufgezogen und durch die Festmutter 24 gegen das Herunter
rutschen von der Gewindestange 22 gesichert. Das Federelement
21 ist so im Bereich der Gewindestange 22 angeordnet, daß die
Gewindestange 22 etwa mittig durch das Federelement 21 geführt
ist, so daß das Federelement 21 etwa symmetrisch zu beiden
Seiten der Gewindestange 22 verläuft. Dabei ist das Feder
element 21 zwischen den Festmuttern 24 und 25 einklemmbar.
Durch ein Verdrehen der Gewindestange 22 in die eine oder
andere Richtung ist der Abstand der Festmuttern 24, 25 auf der
Gewindestange 22 veränderbar. Dadurch ist das als Federbügel 26
ausgebildete Federelement 21 spreizbar oder zusammenziehbar.
Durch die dadurch erzeugte Spannung des Federbügels 26, der
beispielsweise aus einem Federdraht oder einem Flachfederblech
gebildet sein kann, ist dieser im Fallrohr 15 verklemmbar. Zur
Verbesserung der Klemmwirkung weist der Federbügel 26 in einem
Kontaktbereich 27 mit dem Fallrohr 15 eine Profilierung 28 auf,
die sich in einer Innenwand 29 des Fallrohres 15 festkrallt.
Durch die Spreizwirkung des Federbügels 26 ist das Klemmorgan
20 an verschiedene Durchmesser von Fallrohren 15 anpaßbar.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Klemmorgan 20
in einem Fallrohr 15 mit größerem Durchmesser D arretiert ist.
Durch das Zusammendrücken des Federbügels 26 ist aus der
ursprünglich kreisförmigen Form in gespreiztem Zustand eine
ovalförmige Form entstanden. Der Federbügel 26 ist soweit
spreizbar, daß einander gegenüberliegende, vorzugsweise
parallel zueinander verlaufende Schenkel 30, 31 des Federbügels
26 nahezu aneinander liegen.
Nach der Sicherung des Haltemittels 12 im Fallrohr 15 wird das
Abdeckelement 11 vorzugsweise mittig über das Fallrohr 15 und
die aus dem Fallrohr 15 herausragende Gewindestange 22 gelegt.
Dabei ist die Gewindestange 22 durch das Abdeckelement 11
geführt, derart, daß ein freies Ende 32 der Gewindestange 22
auf der dem Fallrohr 15 abgewandten Seite des Abdeckelements 11
herausragt. Das Abdeckelement 11 ist durch eine
Befestigungsmutter 33 mit Unterlegscheibe 34 gesichert.
Alternativ ist das Abdeckelement 11 auch versetzt, d. h.
außermittig, auf die Gewindestange 22 aufsetzbar, um ein
Fallrohr 15, welches in einer Dachecke oder an einem Dachrand
angeordnet ist, überdecken zu können.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 3 wurden für die
Bezeichnung gleicher Teile die gleichen Bezugsziffern gewählt.
Die Abdeckung 10 ist im wesentlichen gleich aufgebaut. Der
Spreizeffekt des Federbügels 26 ist jedoch, anders als im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1, dadurch erzielbar, daß der
Federbügel mit einer dem Abdeckelement 11 zugewandten Ober
seite 35 direkt an dem Abdeckelement 11 anliegt. Durch das
Festziehen der Befestigungsmutter 33 zieht die Gewindestange 22
mit der Festmutter 24 den Federbügel 26 gegen eine Unterseite
36 des Abdeckelements 11. Das Abdeckelement 11 wirkt in diesem
Fall als eine Art Widerlager, so daß sich der Federbügel 26
innerhalb des Fallrohres 15 verspannt.
Aus den Fig. 4 und 5 ist eine besondere Ausbildung eines
Haltemittels 37 für die Abdeckung 10 dargestellt. Das
Haltemittel 37 weist ein Federelement 38 auf, das als
S-förmiger Federdrahtbügel 39 ausgebildet ist. Der einstückig
ausgebildete Federdrahtbügel 39 weist mittig eine Öse 40 auf,
die spiralförmig zwischen zwei etwa halbrunden Schenkel 41, 42
des Federdrahtbügels 39 ausgebildet ist. Dabei ist die Öse 40
um einen Winkel von etwa 90° gegenüber den Schenkel 41, 42
verdreht, nämlich aufrecht zu diesen. Der Federdrahtbügel 39
ist in einem Übergangsbereich zwischen einem Fallrohr 43 und
einem Anschlußrohr 44 anbringbar. Das Fallrohr 43 ist in das
Anschlußrohr 44 einschiebbar, so daß in einem Übergangsbereich
45 ein Absatz 46 entsteht. Der Federdrahtbügel 39 ist unterhalb
des Absatzes 46 plazierbar, so daß er sich durch die Federkraft
in dem Übergangsbereich 45 verspannt. Eine Gewindestange 47 ist
mit einem offenen Haken 48 in die Öse 40 einhängbar. Das
Sichern des Abdeckelements 11 erfolgt dann durch die
Befestigungsmutter 33 auf der Gewindestange 47 wie vorstehend
beschrieben.
Die das Abdeckelement 11 bildenden Netzrohrabschnitte 16 können
unterschiedliche Maschengrößen aufweisen. Die Netzmaschen
können quadratisch oder viereckig ausgeführt und rechtwinklig
zur Netzrohrmitte oder diagonal hierzu verlaufend ausgebildet
sein. Die die Maschen bildenden Stränge können aus eckigen oder
runden Fäden bestehen. Des weiteren ist auch der Durchmesser
der Netzrohrabschnitte 16 variabel. Die Bildung von Abdeck
elementen ist jedoch nicht auf die Verwendung von Netzrohr
abschnitten 16 beschränkt.
Aus den Fig. 6 bis 9 gehen weitere Abdeckelemente hervor, die
entweder aus flachen Netzgittern geformt oder als Spritzteil
angefertigt werden. Die nachfolgend beschriebenen Abdeck
elemente bestehen ebenso wie die vorab beschriebenen Abdeck
elemente 11 vorzugsweise aus dunkel eingefärbtem thermo
plastischem Kunststoff. Hierdurch ist die UV-Beständigkeit der
der Sonnenstrahlung ausgesetzten Abdeckelemente verbesserbar.
Die Abdeckelemente gemäß der Fig. 6-9 sind aus einem ebenen
Flächenzuschnitt einer Netzbahn bildbar. Die einzelnen Stränge
der Netzbahn weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 3-4 mm
auf. Die bevorzugte Maschenweite beträgt etwa 10 mm. Das
Abdeckelement 49 gemäß Fig. 6 ist kuppelförmig ausgebildet,
wobei der Durchmesser entsprechend der benötigten Abdeckfläche
variabel ist. Die Höhe des Abdeckelements 49 ist durch den
Haltedruck der Befestigungsmutter 33 einstellbar.
Das Abdeckelement 50 gemäß der Fig. 7 ist deckelartig
ausgebildet und in seinen Ausmaßen beliebig variabel. Ebenfalls
die Größe und Ausführungen der Maschen und der Stränge sind
frei wählbar. Das pyramidenartige Abdeckelement 51 gemäß Fig. 8
weist zusätzlich Verstärkungsrippen 52 auf, zur Stabilisierung
desselben.
Aus der Fig. 9 schließlich ist ersichtlich, daß auch
Abdeckelemente 53 in Form einer Halbrohrschale einsetzbar sind.
Das Abdeckelement 53 ist ebenfalls aus einem Zuschnitt einer
Netzbahn gebildet, wobei Stirnseiten 54 des Abdeckelements 53
vorzugsweise ebenfalls mit netzartigen Abdeckungen verschlossen
sind.
Die Verwendung der dargestellten Abdeckungen beschränkt sich
nicht auf den Einsatz als Laubstop oder dergleichen auf
Flachdächern. Vielmehr sind die Abdeckungen, insbesondere die
Haltemittel, in jeglicher Art von Rohren, Abflüssen oder
dergleichen einsetzbar, um eine Verschmutzung jeglicher Art zu
unterbinden und den freien Wasserablauf zu gewährleisten.
10
Abdeckung
11
Abdeckelement
12
Haltemittel
13
Wasserablaufstelle
14
Flachdach
15
Fallrohr
16
Netzrohrabschnitt
17
Matte
18
Block
19
Stirnseite
20
Klemmorgan
21
Federelement
22
Gewindestange
23
Ende
24
Festmutter
25
Festmutter
26
Federbügel
27
Kontaktbereich
28
Profilierung
29
Innenwand
30
Schenkel
31
Schenkel
32
freies Ende
33
Befestigungsmutter
34
Unterlegscheibe
35
Oberseite
36
Unterseite
37
Haltemittel
38
Federelement
39
Federdrahtbügel
40
Öse
41
Schenkel
42
Schenkel
43
Fallrohr
44
Anschlußrohr
45
Übergangsbereich
46
Absatz
47
Gewindestange
48
Haken
49
Abdeckelement
50
Abdeckelement
51
Abdeckelement
52
Rippe
53
Abdeckelement
54
Stirnseite
Claims (21)
1. Abdeckung für Wasserabläufe von beispielsweise Dächern,
insbesondere Flachdächern, mit einem mindestens wasserdurch
lässigen Abdeckelement (11), dadurch gekennzeich
net, daß das Abdeckelement (11) aus mehreren miteinander
verbundenen Netzrohrabschnitten (16) gebildet ist.
2. Abdeckung für Wasserabläufe von beispielsweise Dächern,
insbesondere Flachdächern, mit einem mindestens wasserdurch
lässigen Abdeckelement (11, 49, 50, 51, 53) und mindestens
einem Haltemittel (12, 37) zur Arretierung des Abdeckelements
(11, 49, 50, 51, 53) im Bereich von Fallrohren (15, 43) oder
dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (11,
49, 50, 51, 53) durch das lösbar innerhalb des Fallrohres (15,
43) arretierbare Haltemittel (12, 37) über dem Fallrohr (15,
43) befestigbar ist.
3. Abdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzrohrabschnitte (16) nebeneinander angeordnet sind,
derart, daß Mittelachsen der Netzrohrabschnitte (16) parallel
zueinander verlaufen.
4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (11) aus einem
Block mehrerer miteinander verbundener Netzrohrabschnitte (16)
gebildet ist.
5. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (11) aus
mehreren, vorzugsweise zwei, Lagen nebeneinander angeordneter
Netzrohrabschnitte (16) gebildet ist.
6. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Netzrohrabschnitte (16)
einzelner Lagen (Matten 17) direkt übereinander angeordnet
sind.
7. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Netzrohrabschnitte (16)
einzelner Lagen (Matten 17) versetzt übereinander angeordnet
sind.
8. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Netzrohrabschnitte (16) fest
miteinander verbunden, insbesondere thermisch versiegelt, sind.
9. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Stirnseiten (19) der Netzrohr
abschnitte (16) durch netzartige Abdeckungen verschließbar
sind.
10. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (12, 37) als ein
Klemmorgan (20) ausgebildet ist.
11. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan (20) im wesentlichen
aus einem Federelement (21, 38), einer Gewindestange (22, 47)
sowie Sicherungsmuttern besteht.
12. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmorgan (20) an unterschied
liche Durchmesser des Fallrohres (15, 43) anpaßbar ist.
13. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (21, 38) durch die
Gewindestange (22, 47) oder dergleichen betätigbar, insbe
sondere verstellbar, ist.
14. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das als Federbügel (26) aus
gebildete Federelement (21) spreizbar ist, derart, daß eine
Einstellmutter (25) auf der Gewindestange (22) nach unten in
Richtung einer Festmutter (24) drehbar ist.
15. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federbügel (26) in einem
Kontaktbereich mit dem Fallrohr (15) eine Profilierung (28)
aufweist.
16. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (11, 49, 50, 51,
53) durch eine Befestigungsmutter (33) oberhalb des Fallrohres
(15, 43) arretierbar ist.
17. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (22, 47) vorzugs
weise mittig im Abdeckelement (11, 49, 50, 51, 53) angeordnet
ist.
18. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (38) als
S-förmiger Federdrahtbügel (39) ausgebildet ist.
19. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federdrahtbügel (39) in einem
Übergangsbereich (45) zwischen dem Fallrohr (43) und einem
Anschlußrohr (44) anbringbar ist.
20. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Federdrahtbügel (39) mittig
eine Öse (40) aufweist.
21. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (47) in die Öse
einhängbar ist.
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DE19748590A DE19748590A1 (de) | 1997-09-20 | 1997-11-04 | Abdeckung von Wasserabläufen von bspw. Dächern, insbesondere Flachdächern |
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Family Applications (1)
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DE19748590A Withdrawn DE19748590A1 (de) | 1997-09-20 | 1997-11-04 | Abdeckung von Wasserabläufen von bspw. Dächern, insbesondere Flachdächern |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1528155A2 (de) * | 2003-11-03 | 2005-05-04 | Petr Vlcek | Ablauf für Eisenbahnbrücken |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1997
- 1997-11-04 DE DE19748590A patent/DE19748590A1/de not_active Withdrawn
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EP1528155A3 (de) * | 2003-11-03 | 2006-01-11 | Petr Vlcek | Ablauf für Eisenbahnbrücken |
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