DE19748486A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Markierung sowie Markierung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Markierung sowie Markierung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Markierung gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Zusätzlich betrifft die Erfindung eine Markierung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7.
Markierungen, insbesondere Markierungslinien werden für alle Sportarten gebraucht. Na­ türlich wachsender Rasen, ggf. für besondere Strapazierfähigkeit als Hochleistungsrasen in besonderen Bahnen aufgebracht, ist aus vielerlei Gründen nicht ersetzbar. Auf Rasen werden Markierungen üblicherweise durch Aufbringen von Kreide aus fahrbaren Vorrats­ gefäßen oder durch Aufspritzen von Farbe aufgebracht. Solche Markierungen sind wenig strapazierfähig und müssen laufend erneuert werden, was mit erheblichen Kosten verbun­ den ist.
Um diesem Problem Abhilfe zu schaffen, wurde vorgeschlagen, im Rasenboden einen Gra­ ben mit der Breite der späteren Markierungslinie auszuheben und den Graben mit einem beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi bestehenden Trägerkörpern zu füllen, auf des­ sen Oberseite Kunstrasen durch Verklebung befestigt ist. Die vorzugsweise weißen Fasern des Kunstrasens bilden somit eine widerstandsfähige Markierung.
Die Trägerkörper haben eine Höhe von beispielsweise 20 cm, ein Breite von 12 cm und eine Länge von ggf. mehreren Metern. Sie müssen in Längsrichtung miteinander verbun­ den werden, so daß die bekannte Markierung bei ihrer Ausbildung als lange Markierungs­ linie sehr aufwendig ist. Eine Eigenart der bekannten Markierungslinie besteht darin, daß bei Verschleiß des sie umgebenden natürlichen Rasens, insbesondere wenn der Rasen völ­ lig abgespielt ist und sich die Bodenoberfläche durch Verdichtung etwas senkt, der Träger­ körper aus dem Boden vorsteht und eine für die Sportler gefährliche Stolperschwelle bil­ det.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch als Markierungslinie geeignete Mar­ kierung zu schaffen, die bei langer Haltbarkeit unabhängig vom Zustand des sie umgeben­ den Rasens keine Stolperschwelle bildet. Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen der Markierung sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens anzugeben.
Der auf das Verfahren gerichtete Teil der Erfindungsaufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Ansprüche 2 und 3 bilden das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise weiter.
Der auf die Vorrichtung gerichtete Teil der Erfindungsaufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst, die durch die Unteransprüche 5 und 6 in vorteilhafter Weise wei­ tergebildet werden.
Der auf die Markierung gerichtete Teil der Erfindungsaufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
Die Ansprüche 8 bis 10 sind auf vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Mar­ kierung gerichtet.
Der Anspruch 11 kennzeichnet eine vereinfachte Markierung.
Bei der erfindungsgemäßen Markierung durchragen die Fasern zwischen der Bodenober­ fläche und dem als Verankerungselement dienenden Halteband befindliches Schüttgut, bei­ spielsweise Erdreich oder Sand, wodurch beim Abspielen des Rasens oder gar beim Sen­ ken des Erdreichs unter dem ehemaligen Rasen nicht die Gefahr besteht, daß die Markie­ rung aus dem Boden vorsteht. Das Schüttgut tritt sich wie das umgebende Erdreich flach bzw. verteilt sich entsprechend, so daß keine Stolperschwelle entsteht.
Die erfindungsgemäße Markierung, die in einfacher Weise und kostengünstig herstellbar ist, ist für jedwelche Markierungen in Rasenböden geeignet, insbesondere zum Markieren von Fußballfeldern, wo sie auch bei stark strapazierten Fußballfeldern über mehrere Jahre hält. Sollten einzelne Fasern der erfindungsgemäßen Markierung verschleißen, können neue Fasern in das Halteband eingeschossen werden. Es können linien- und punktförmige Markierungen hergestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 bis 3 Querschnitte durch einen Sportrasenboden mit verschiedenen Zuständen beim Herstellen einer Markierungslinie,
Fig. 4 ein Detailansicht eines Ausschnitts der Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung des Einschießens einer Faser und
Fig. 6 eine schematische Aufsicht einer Vorrichtung zum Herstellen einer Mar­ kierungslinie und
Fig. 7 eine vereinfachte Markierung.
Gemäß Fig. 1 ist in einem mit Rasen 2 bewachsenen Erdreich 4 ein Graben 6 ausgehoben, in den ein Halteband 8 eingebracht ist.
Typische Abmessungen des Grabens sind eine Tiefe von 15 cm und eine Breite von 10 bis 12 cm. Das Halteband kann beispielsweise 2 cm stark sein und aus mit Polyurethan gebun­ denem Gummigranulat bestehen. Nicht im einzelnen dargestellt ist die Rasentragschicht des Erdreiches 4, innerhalb der sich neben dem Graben 6 das Wurzelwerk des Rasens 2 befin­ det. Der Rasen 2 kann durch Saat vollständig natürlich gewachsen sein oder in Bahnen auf­ gerollt sein, wobei die Tiefe des Grabens beispielsweise etwa der der Rasentragschicht ent­ spricht.
Gemäß Fig. 2 wird der Graben 6 nach Einbringen des Haltebandes 8 mit Schüttgut 10 zu­ geschüttet. Das Schüttgut 10 kann Sand, Erdreich oder sonst geeignetes Material sein. Über dem Halteband 8 fehlt gemäß Fig. 2 der Rasen 2.
Gemäß Fig. 3 wird der Rasen 2, dessen Halme eine Länge von etwa 2 cm haben, dadurch ersetzt, daß in dem Halteband 8 Fasern 12 befestigt bzw. verankert werden, die durch das Schüttgut 10 hindurchreichen und etwa in Höhe der Oberfläche des Rasens 2 enden, so daß eine insgesamt ebene Oberfläche gebildet ist. Die Fasern 12 sind bevorzugt weiß und be­ stehen aus verschleißfestem Kunststoff. Beispielsweise sind sie gedrillte und gekräuselte Fasern aus Polypropylen, wie sie ähnlich für Kunstrasen verwendet werden. Die Fasern 12 bilden auf diese Weise eine Markierung 14, die zum Rasen 2 wegen ihrer Tiefe deutlich kontrastiert. Die Längserstreckung der Markierung 14 führt in Fig. 3 aus der Zeichen­ ebene hinaus.
Zum Befestigen bzw. Verankern der Fasern 12 an dem Halteband 8 gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Beispielsweise können Fasern durch das Schüttgut 10 hindurch mit Hilfe von spießartigen Werkzeugen in das Halteband 8 gesteckt werden, wobei ihre Enden mit entsprechenden Verankerungselementen versehen sind. Bevorzugt ist die Befestigung gemäß Fig. 4, bei der jeweils zwei benachbarte Fasern 12 eine Schlaufe 16 bilden, die von einer Klammer 18 in dem Halteband 8 gehalten wird. Die Klammer 18 ist beispielsweise eine normale U-förmige Heftklammer, deren Schenkel in das Halteband 8 einragen und deren Steg die Schlaufe 16 hält.
Fig. 5 zeigt schematisch, wie die Fasern 12 eingebracht werden: eine Klammerschießein­ richtung 20 ähnlich einem handelsüblichen Heft- oder Hammergerät mit verstärkter Schlag­ leistung (etwa 5 l Luftbedarf je Schlag) weist einen senkrecht hin- und herbeweglichen Hammer 22 auf. Aus einer nicht dargestellten Klammerzufuhreinrichtung ist unmittelbar vor dem Hammer 22 jeweils eine Klammer 18 anordenbar. Schräg unterhalb des Hammers 22 befindet sich eine Fadenführung 24, durch die hindurch ein Faserfaden 25 von einer Vorratsrolle 26 zugeführt wird. In einem Abstand etwas größer als die Tiefe des Grabens 6 über dem Halteband 8 bzw. geringfügig über der Oberfläche des Erdreichs 4 gemäß Fig. 2 befinden sich Umlenkbleche 28, die starr an einer in Fig. 5 nicht gesamthaft dargestell­ ten Vorrichtung zur Herstellung einer Markierungslinie angebracht sind. An der gemäß Fig. 5 linken Seite des Haltebandes 8 beginnend wird eine erste Schlaufe 16a des Faserfa­ den 25 durch Einschießen der Klammer 18a zwischen zwei Umlenkbleche 28 hindurch in dem Halteband 8 verankert. Anschließend bewegt sich die Klammerschießeinrichtung 20 nach rechts, um eine weitere Schlaufe 16b mittels der Klammer 18b im Halteband 8 zu verankern. Dargestellt ist der Zustand, in dem die vierte Schlaufe 16d von der vierten Klammer 18d mitgenommen wird, um im Halteband 8 verankert zu werden. Der Vorgang setzt sich fort, bis an der rechten Seite des Haltebandes 8 eine Schlaufe verankert ist, so daß sich quer über das Halteband bzw. quer über die auszubildende Markierungslinie eine Reihe von Schlaufen des Faserfadens 25 erstreckt, der in weiteren Schlaufen über die Um­ lenkbleche 28 geführt ist. Die Klammerschließeinrichtung 20 wird anschließend in Längsrichtung der herzustellenden Markierungslinie bewegt und es wird eine erste Schlaufe einer neuen Schlaufenreihe an der rechten Seite des Haltebandes 8 gesetzt. Anschließend werden die über den Umlenkblechen 28 befindlichen Enden der Schlaufenreihe mit Hilfe einer Schneideinrichtung bzw. eines Messers, das sich über die Oberseiten der Umlenk­ bleche 28 bewegt, durchtrennt, so daß die fertigen Faserstücke 12 gemäß Fig. 4 ausgebil­ det sind.
Die Klammern 18 werden jeweils durch das in den Graben 6 geschüttete Schüttgut 10 hin­ durch unter Mitnahme der Faserschlaufen in das Halteband 8 geschossen, wozu die oben erwähnte Leistung des Hammers 20 erforderlich ist, die naturgemäß von der Art des Schüttgutes 10 abhängt. Das Material des Haltebandes 8 muß geeignet sein, die Klammern nach dem Einschießen sicher zu halten. Das Schüttgut muß nicht notwendigerweise aus Sand oder Erdreich bestehen; es kann durch jedes Granulat gebildet sein, das das Einbrin­ gen der Fasern gestattet, das Halteband sicher abdeckt und eine Dichte hat, die gewährleis­ tet, daß es im Graben bleibt.
Fig. 6 zeigt in Aufsicht schematisch eine Vorrichtung zum Herstellen einer Markierung. Auf einem mittels Walzen 30 und einer breiten Andruckwalze 32 fahrbaren Untergestell 34 befindet sich ein Rahmen 36. Der Rahmen 36 trägt eine Führung 38, längs der die Klammerschießeinrichtung 20 hin- und herbeweglich ist. Zum Antrieb der Klammerschieß­ einrichtung 20 ist eine Antriebseinrichtung 40 vorgesehen, die beispielsweise durch eine umlaufende Kette gebildet sein kann, so daß sich die Klammerschießeinrichtung 20 mit einer Amplitude, die der Breite einer herzustellenden Markierung entspricht, hin- und her­ bewegt. Mit Strichen angedeutet sind die Umlenkbleche 28, neben denen sich die bei der Erläuterung der Fig. 5 genannte Schneideinrichtung 42 befindet. An der Klammerschieß­ einrichtung 20 angebracht sind die Vorratsrolle 26 und ein Klammervorrat 44, aus dem heraus Klammern in an sich bekannter Weise dem Hammer 22 zugeführt werden.
An dem Rahmen 36 ist weiter eine Einrichtung 46 zum Einbringen des Haltebandes 8 in den Graben 6 sowie eine Schütteinrichtung 48 angebracht, mittels der Schüttgut in den Graben nach Einbringen des Haltebandes 8 schüttbar ist.
Zur Steuerung der genannten Einrichtungen ist ein Steuergerät 50 vorgesehen.
Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Die Vorrichtung bewegt sich, von einer Vertriebseinrichtung 49, z. B. einen Schrittschalt­ motor, angetrieben längs eines vorher ausgehobenen Grabens 6, in den von der Einrich­ tung 46 das Halteband 8 eingebracht wird und der mit Hilfe der Schütteinrichtung 48 zuge­ schüttet wird. In das am Boden des zugeschütteten Grabens liegende Halteband 8 werden mittels der Klammerschießeinrichtung 20 in der anhand der in Fig. 5 beschriebenen Weise die Fasern 12 eingebracht, wobei die Schneideinrichtung 42 jeweils nach Einbringen einer Schlaufenreihe quer über das Halteband 8 und Vorwärtsbewegen der Vorrichtung in Gra­ benrichtung (nach rechts in Fig. 6) um eine Strecke, die der Entfernung benachbarter Faserschlaufen entspricht, abgetrennt werden. Daß die Schneideinrichtung 42 jeweils erst nach einem Vorwärtsbewegen der Vorrichtung in Tätigkeit tritt, hat seinen Grund darin, daß erst nach dem Einschießen der ersten Schlaufe der neuen sich quer zur Vorwärtsbewe­ gung erstreckenden Schlaufenreihe die über die Umlenkbleche 28 führenden Schlaufen der fertigen Schlaufenreihe durchtrennt werden dürfen, da sonst das Ende des von der Vorrats­ rolle 26 kommenden Fadens 25 nicht im Halteband 8 verankert wäre. Die einzelnen Schlaufen bzw. Halteklammern haben typischerweise einen Abstand von 5 mm voneinan­ der. Mit Hilfe des Steuergerätes 50 werden die einzelnen Tätigkeiten so aufeinander abge­ stimmt, daß sich die Vorrichtung praktisch kontinuierlich gemäß Fig. 6 nach rechts bewegt und hinter sich eine fertige Markierung 14 bzw. Markierungslinie ausbildet. Die Bündig­ keit der Markierung 14 mit dem benachbarten Rasen wird durch die Andruckwalze 32 (die auch zwischen Schütteinrichtung 48 und Klammerschießeinrichtung 20 angeordnet sein könnte) gewährleistet und zusätzlich durch eine Egalisierungsbürste 52 am hinteren Ende der Vorrichtung verbessert.
Je nach verwendetem Schüttgut zum Zuschütten des Grabens 6 wächst der Rasen 2 mehr oder weniger schnell auch in den Bereich der Markierung hinein, was jedoch deren Sicht­ barkeit nicht deutlich beeinträchtigt. Vorteilhafterweise ist als Schüttgut Material zu ver­ wenden, bei dem ein Einwachsen des Rasens in den Bereich der Markierung längere Zeit erfordert. Ein Überwachen des Schüttgutes mit Rasen hat den Vorteil, daß das Schüttgut zusätzlich gebunden wird.
Die Vorrichtung kann, wie gestrichelt angedeutet, zusätzlich mit einer Aushubeinrichtung 54 zum Ausheben des Grabens 6 versehen sein, so daß der Graben erst durch die Vorrich­ tung ausgehoben wird, deren Vorwärtsbewegung dann nicht durch den Graben selbst son­ dern auf andere Weise, beispielsweise über eine Schiene oder mittels eines Lichtstrahls ge­ führt erfolgt. Das von der Aushubeinrichtung 54 ausgehobene Erdreich kann einem Behäl­ ter bzw. Trichter 56 zugeführt werden, aus dem heraus es der Schütteinrichtung 48 zuge­ führt wird. Auf diese Weise ist eine das Umfeld besonders wenig beeinträchtigende Her­ stellung der Markierung 14 erforderlich.
Die Vorrichtung wurde nur beispielhaft beschrieben und kann in vielfältiger Weise abge­ ändert werden kann. Beispielsweise kann die Vortriebseinrichtung 49 so ausgebildet sein, daß die Vorrichtung selbsttätig Kurven fährt.
Eine vereinfachte Ausführungsform der Markierung ist in Fig. 7 dargestellt. Die Markie­ rung ist hier ähnlich der vorbeschriebenen durch Fasern 12 gebildet, die in den Boden ge­ schossen sind und mit ihren freien Enden bis zur Oberkante des Rasens 2 vorstehen. Das Halteband 8 fehlt jedoch; die Fasern 12 sind vielmehr mit in den Boden eingeschossenen Ankern 60 verankert, die selbst genügend Halt im Boden finden, wobei der Halt durch die Reibungskraft der Fasern 12 im Boden verstärkt ist. Die Anker 60 können durch U-för­ mige Klammern ähnlich den vorbeschriebenen gebildet sein; vorteilhafterweise weisen sie mit Widerhaken versehene Spitzen auf. Das Einschießen der Fasern 12 kann einzeln oder mittels in den Ankern 60 gehaltenen Schlaufen paarweise erfolgen. Es kann eine Ein­ schießvorrichtung ähnlich der anhand Fig. 5 und Fig. 6 beschriebenen verwendet werden. Je nachdem ob vor dem Einschießen der Anker 60 ein Graben ausgehoben wird, der dann mit Schüttgut gefüllt wird, oder die Anker unmittelbar in das Erdreich 4 geschossen wer­ den, können die entsprechenden Einrichtungen der Vorrichtung fehlen. Eine Nivellierung der freien Faserenden mit der Oberfläche des Rasens 2 kann ggf. beim Mähen des Rasens erfolgen.

Claims (11)

1. Verfahren zum Herstellen einer Markierung auf einem mit Rasen (2) bewachse­ nen Boden, bei welchem Verfahren ein der Markierung entsprechender Graben (6) ausge­ hoben wird, in welchen ein die Markierungslinie tragendes Verankerungselement einge­ bracht wird,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Einbringen eines Haltebandes (8) in den Graben (6),
Zuschütten des Grabens mit Schüttgut (10),
Einschießen von Fasern (12) mit einer zum Rasen kontrastierenden Farbe durch das Schüttgut hindurch, so daß die Fasern in dem Halteband gehalten werden und eine zum Rasen kontrastierende Markierung (14) bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine Schlaufe (16) der Faser (12) mitnehmende Klammer (18) in das Halteband (8) geschossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Abwickeln ei­ nes Faserfadens 25 von einer Vorratsrolle (26) jeweils eine sich quer über das Halteband erstreckende Reihe von zusammenhängender Faserschlaufen (16a bis 16d) am Halteband (8) befestigt wird, und die vom Halteband entfernten Enden der Faserschlaufen nach Ein­ bringen der ersten Faserschlaufe einer neuen, sich quer über das Halteband erstreckenden Reihe aufgeschnitten werden.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein in Längsrichtung des Grabens fahrbares Gestell (34, 36), auf dem angebracht sind:
eine Einrichtung (46) zum Einbringen des Haltebandes (8) in den Graben (6),
eine Schütteinrichtung (48) zum Zuschütten des Grabens nach Einbringen des Haltebandes,
eine in Querrichtung des Grabens bewegliche Klammerschießeinrichtung (20) mit einem Vorrat (44) an Klammern und einem Vorrat (26) an Fasern,
eine Antriebseinrichtung (40) zum Bewegen der Klammerschießeinrichtung in Querrichtung des Grabens nebeneinander auf gleicher Höhe angebrachte Umlenkbleche (28) zwischen denen die Klammerschießeinrichtung jeweils eine Klammer (18) mit von dieser mitgenommener Faserschlaufe (16) hindurchschießt,
eine Schneideinrichtung (42) zum Abschneiden der auf den oberen Rändern der Umlenkbleche liegenden Faserschlaufen, und
ein Steuergerät (50) zum Steuern der Tätigkeiten der genannten Einrichtungen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aushubeinrich­ tung (54) zum Ausheben des Grabens (6), welche Aushubeinrichtung das ausgehobene Erd­ reich einem Behälter (56) zuführt, von dem aus das Erdreich der Schütteinrichtung (48) zu­ geführt wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vortriebseinrichtung (49) zum Bewegen der Vorrichtung in Richtung einer auszubil­ denden Markierungslinie.
7. Markierung auf einem mit Rasen bewachsenen Boden, mit einem in den Boden eingebrachten Verankerungselement, das die aus Fasern mit zum Rasen kontrastierender Farbe bestehende Markierung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement durch ein unterhalb der Bodenoberfläche im Boden befindliches Halteband (8) gebildet ist, in dem die durch Schüttgut (10) zwischen dem Halteband und der Bodenoberfläche hin­ durchragenden Fasern (12) gehalten sind.
8. Markierung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (8) aus mit Polyurethan gebundenem Gummigranulat besteht.
9. Markierung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (12) gedrillte und gekräuselte Fasern aus Polypropylen sind.
10. Markierung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern mit je einer Schlaufe (18) ein in das Halteband eingeschossenen Anker (18) um­ schlingen.
11. Markierung auf einem mit Rasen bewachsenem Boden, welche Markierung aus aus dem Boden vorstehenden Fasern mit zum Rasen kontrastierender Farbe gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (12) an Ankern (60) befestigt sind, die in den Boden (4) eingeschossen sind.
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