DE19748268A1 - Verfahren zum Herstellen eines Stegs zur Befestigung von Zahnersatz - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Stegs zur Befestigung von Zahnersatz

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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung eines von mehreren Implantaten zu tragenden Stegs zum Fixieren von Zahnersatz wie Prothesen oder dgl., ein System von Bauelementen zur Verwendung bei einem derartigen Verfahren, sowie einen entsprechend diesem Verfahren hergestellten Steg.
Derartige Stege werden zur Befestigung von Zahnersatz bei Patienten mit einem größeren oder vollständigen Zahnver­ lust verwendet. Bei der Herstellung derartiger Stege ging man bislang so vor, daß an einem Labormodell des Kiefers der Steg aus Wachs modelliert wurde.
Es ist weiterhin ein Verfahren zur Modellierung eines derartigen Stegs bekannt, bei dem vorgefertigte Elemente, wie ein Basiselement für die Verbindung mit dem Implantat und Stegplatten, welche den Stegteilen zwischen den Im­ plantaten entsprechen, durch Wachs oder dgl. verbunden wurden, um das Modell zu bilden. Dieses Verfahren hat sich zwar bewährt, erfordert jedoch ein gewisses Maß an Erfah­ rung des ausführenden Zahntechnikers, da die korrekte Aus­ richtung der Teile zueinander vor dem Fixieren erhebliches manuelles Geschick erfordert und Korrekturen der Geometrie des Modells nach dem Fixieren aufwendig sind.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Her­ stellung eines Stegs zur Verwendung bei Zahnimplantaten zu schaffen, mit welchem der Steg einfacher hergestellt wer­ den kann und welches weniger anfällig für Korrekturen ist.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein System zum Herstellen eines Stegs zum Fixieren von Zahnersatz zur Verfügung gestellt, welches zumindest einen, im Regelfall mehrere Stegelementaufnehmer und zumindest ein mit einem Stegelementaufnehmer verbindbares Stegelement umfaßt, bei dem zumindest ein, im Regelfall jeder Stegelementaufnehmer mindestens ein formschlüssig wirkendes Anschlußelement und jedes Stegelement mindestens ein, vorzugsweise zwei form­ schlüssig wirkende, zu einem oder mehreren Anschlußelemen­ ten der Stegelementaufnehmer komplementäres Koppelelement aufweist, welches derart lösbar mit einem Anschlußelement eines Stegelementaufnehmers in Eingriff gebracht und damit verbunden werden kann, daß ein zumindest um eine Achse drehbares Gelenk gebildet wird. Die Elemente dieses Sy­ stems bilden eine Art Bausatz, den der Zahntechniker er­ findungsgemäß bei der Herstellung eines Stegmodells be­ nutzt, wobei vorzugsweise jedes Stegelement an allen Enden über entsprechende Koppelelemente mit jedem Stegelement­ aufnehmer verbunden werden kann und jeder Stegelementauf­ nehmer mindestens zwei Anschlußelemente aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Stegs zum Halten von Zahnersatz, welches die vorangehend genann­ te Aufgabe löst, umfaßt - unter Verwendung eines Systems wie vorangehend umschrieben - die folgenden Schritte:
  • - Anordnen der Stegelementaufnehmer entsprechend der An­ ordnung der Befestigungsstellen, an denen der Steg im Mund des Patienten befestigt werden soll, die insbeson­ dere durch in einen Kiefer eingesetzten Implantate ge­ geben sein können,
  • - Verbinden der Stegelementaufnehmer durch Stegelemente entsprechend einer vorgegebenen Steggeometrie, wobei die Verbindung zumindest eines Stegelements mit zumin­ dest einem Stegelementaufnehmer durch Herstellen einer gelenkigen Verbindung zwischen dem Anschlußelements des Stegelementaufnehmers mit einem Koppelelement eines Stegelements erfolgt,
  • - Fixieren der Stegelemente bezüglich der Stegelementauf­ nehmer,
  • - Herstellen einer Gußform nach einem mit Hilfe der zu­ einander fixierten Stegelemente und Stegelementaufneh­ mer gebildeten Modell,
  • - Ausgießen der Gußform mit dem Stegmaterial.
Die Erfindung stellt weiterhin einen neuartigen, nach die­ sem Verfahren hergestellten Steg zur Verfügung.
Bei dem erfindungsgemäßen System kann die Gelenkverbin­ dung, welche durch die Koppelelemente und die Anschlußele­ mente gebildet werden kann, so beschaffen sein, daß das gebildete Gelenk um zwei oder drei Achsen drehbar ist.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße System so ausgebildet sein, daß die Gelenkverbindung, welche bei einer Verbin­ dung eines Anschlußelements und eines Koppelelements ge­ bildet wird, eine Verlagerung des Stegelements relativ zu dem Stegelementaufnehmer im wesentlichen in Längsrichtung des Stegelementaufnehmers gestattet. Vorzugsweise ist die Gelenkverbindung ein um drei Achsen drehbares Gelenk, das zusätzlich noch eine Verlagerung des Stegelements in Längsrichtung des Stegelementaufnehmers, also von dem zer­ vikalen zu dem koronalen Ende, gestattet.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Anschlußelemente der Stegelementaufnehmer als Aussparungen mit einem im wesent­ lichen kreisförmigen Querschnitt, bezogen auf eine Ebene senkrecht zur Längsachse, sowie mit einer Öffnung zum Um­ fang des Stegelementaufnehmers hin ausgebildet sind, wobei dabei das Koppelelement eines Stegelements vorzugsweise dafür eingerichtet ist, durch die Öffnung hindurch in die Aussparung einzugreifen und ein Gelenkelement zur Aufnahme in der Aussparung derart aufweist, daß es durch den Rand der Öffnung in der Aussparung gehalten wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können dabei die Aussparungen als im wesentlichen zylindrische und zum zer­ vikalen und/oder koronalen Ende des Stegelementaufnehmers offene Bohrungen ausgebildet sein.
Bei dem erfindungsgemäßen System kann vorgesehen sein, daß die Länge der Stegelemente teleskopartig veränderbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen System können ein oder mehrere Stegelementaufnehmer mehrere entlang des Umfangs, vorzugs­ weise in gleichen Winkelabständen beabstandete Anschluß­ elemente aufweisen.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß ein oder mehrere Steg­ elemente als Platten mit einer durchgängigen Bohrung aus­ gebildet sind, welche die Platte von einer Schmalseite zu der dieser gegenüberliegenden Schmalseite durchsetzt, wo­ bei in die Bohrung von zwei Seiten jeweils die Stange ei­ nes Steggelenks eingreift, welche in der Bohrung ver­ schiebbar geführt ist.
Vorzugsweise bestehen der Stegelementaufnehmer und die Stegelemente aus rückstandsfrei aus einer Gußform entfern­ baren Materialien, vorzugsweise Materialien, die sich durch Erwärmen entfernen lassen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bestehen diese Teile aus einem rückstands­ frei verbrennbaren Kunststoff.
Bei dem erfindungsgemäßen System können ein Basiselement zum Aufsetzen auf einen Implantataufbau, welches eine durchgängige Bohrung zum Einführen einer Befestigungs­ schraube, vorzugsweise mit einem Sitz für den Kopf der Befestigungsschraube, sowie eine nach außen vorspringende Schulter und einen an die Schulter anschließenden Schaft mit geringerem Außendurchmesser als dem der Schulter auf­ weist, und ein Stegelementaufnehmer, welcher eine zentrale durchgängige Bohrung aufweist, die zumindest abschnitts­ weise einen Innendurchmesser größer als der Außendurchmes­ ser des Schaftbereichs und kleiner als der Außendurchmes­ ser des Schulterbereichs des Basiselements besitzt, vor­ gesehen sein, wobei der Abschnitt mit diesem Durchmesser vorzugsweise das koronale Ende der Bohrung bildet.
Dabei kann die Bohrung des Stegelementaufnehmers einen zervikalen Endabschnitt aufweisen, dessen Durchmesser am zervikalen Ende dem Durchmesser des zervikalen Endes des Schaftabschnitts entspricht. Vorzugsweise hat dieser End­ abschnitt eine Zylinderform, die komplementär zu einem entsprechenden Zylinderabschnitt am zervikalen Ende des Schaftabschnitts ist. Mit dieser Ausgestaltung wird be­ wirkt, daß ein zum zervikalen Ende abgeschlossener Hohl­ raum gebildet wird, wenn der Stegelementaufnehmer bzw. ein danach gebildeter Stegkopf auf das Basiselement aufgesetzt wird der mit Klebstoff ausgefüllt werden kann. Auf diese Weise lassen sich geringfügige Toleranzen des Steges aus­ gleichen.
Als Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, daß die Stegelementaufnehmer jeweils auf Laborconnectoren in einem Kiefermodell, die entsprechend der Form des Implantataufbaus ausgestaltet sind, auf den der Steg aufgesetzt werden soll, aufgesetzt werden und durch eine Befestigungsschraube an dem Kiefermodell gehal­ ten werden.
Weiterhin kann erfindungsgemäß eine Lagejustierung der Stegelemente in der gelenkigen Verbindung mit den Stegele­ mentaufnehmern nach dem Verbinden der Stegelementaufnehmer mit den Stegelementen vorgesehen sein. Eine derartige La­ gekorrektur kann insbesondere ein Drehen der Stegelement­ aufnehmer um ihre Längsachse zur Optimierung der Stegele­ mentenposition, das Längsverschieben eines Steggelenks bezüglich einem Stegelementaufnehmer, das Neuverbinden eines Koppelelements eines Stegelements mit einem anderen Anschlußelement desselben Stegelementaufnehmers und/oder eine Längenanpassung der Stegelemente beinhalten.
Auf den Schritt des Fixierens kann der Schritt der Formop­ timierung des Stegmodells folgen, um das endgültige Modell zu schaffen, das nachfolgend für das Herstellen der Guß­ form verwendet werden kann. Dieser Schritt kann insbeson­ dere den Schritt des Beseitigens überzähliger Anschlußele­ mente beinhalten, z. B. durch Abschleifen und/oder Auffül­ len von Aussparungen mit einem Material, welches sich spä­ ter rückstandsfrei aus der Gußform entfernen läßt, wie Wachs oder ein rückstandsfrei verbrennbarer Kunststoff. Ein weiterer Schritt in diesem Zusammenhang kann das Aus­ gleichen von Formunregelmäßgikeiten, die beispielsweise im Bereich der Gelenkverbindungen zwischen den Stegelement­ aufnehmern und den Stegelementen bestehen können, insbe­ sondere durch Auffüllen oder Auffüttern mit einem geeigne­ ten Material wie vorangehend erwähnt und/oder durch Ab­ schleifen sein.
Nach dem Ausgießen der Gußform mit dem Stegmaterial wird die übliche Nach- und Feinbearbeitung vorgenommen.
Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Systems mit einem Basiselement kann vorgesehen sein, daß ein Basiselement vor dem Befestigen des Stegs an den Implantaten mit einem Stegkopf verklebt wird, der entsprechend dem zu dem Basis­ element gehörigen Stegelementaufnehmer geformt wurde.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, daß ein Basiselement an dem Implantataufbau mittels einer Befestigungsschraube in geeigneter Weise, z. B. durch Verschrauben mit dem Im­ plantat oder einem Insert, befestigt wird und danach mit einem Stegkopf verklebt wird, der entsprechend dem zu dem Basiselement gehörigen Stegelementaufnehmer geformt wurde.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt rein schematisch das Prinzip eines auf Im­ plantaten montierten Stegs.
Fig. 2a zeigt schematisch das Prinzip der Herstellung eines Modells eines Stegs mit dem erfindungsgemä­ ßen System von Bauelementen auf einem Kiefermo­ dell mit Laborconnectoren.
Fig. 2b zeigt eine schematische Draufsicht des Modells gemäß Fig. 2a
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer ersten Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Stegelementaufneh­ mers entlang der Linie III-III in Fig. 2b.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt einer zweiten Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Stegelementauf­ nehmers entlang der Linie IV-IV in Fig. 2b.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Querschnitt des bei der Ausführungsform des Stegelementaufnehmers gemäß Fig. 4 verwendeten Basiselements.
Fig. 6 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes Stegge­ lenk.
Fig. 7 zeigt eine erste Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Stegkörpers.
Fig. 8a zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Stegkörpers.
Fig. 8b zeigt eine Ansicht des Stegs gemäß Fig. 8a in Richtung des Pfeils B in Fig. 8b.
In Fig. 1 ist in schematischer Weise der Aufbau eines Im­ plantats dargestellt, das zur Aufnahme eines Stegs einge­ richtet ist.
Mit dem Implantat 1 ist ein Insert 2 in einer üblichen Weise verbunden, z. B. durch Verschrauben. Auf dem Insert 2 ist ein intramobiles Element 3, vorzugsweise aus Kunst­ stoff, angebracht, das an seiner koronalen, also vom Kie­ fer abgewandten Seite für eine formschlüssige Aufnahme eines Stegkopfes 4 eingerichtet ist, der an seinem zervi­ kalen, also dem Kiefer zugewandten Ende komplementär zu dem intramobilen Element 3 ausgebildet ist. Die Stegköpfe sind durch die Stegelemente 5 untereinander verbunden und über eine Befestigungsschraube 6 mit dem Implantat 1 ver­ bunden, wobei die Schraube 6 beispielsweise in ein ent­ sprechendes Innengewinde des Implantats 1 oder des Inserts 2 eingeschraubt ist.
Die nachfolgend beschriebene Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens sieht vor, zunächst aus vorgegebe­ nen Bauteilen, vorzugsweise aus Kunststoff, ein Rohmodell des Stegs anzufertigen, das dann unter Verwendung von Fi­ xier- und Ausgleichsmaterialien zu einem vollständigen Modell ausgebaut wird, von dem dann eine Gußform unter Verwendung einer gängigen Gußeinbettmasse hergestellt wird, wobei danach die Bauelemente, z. B. durch Ausbrennen, aus der Gußform entfernt werden und der Steg mittels der auf diese Weise dann gewonnenen Form gegossen wird.
Eine schematische Skizze eines solchen Rohmodells ist in Fig. 2a und 2b dargestellt. Auf einem Modell des Kiefers (nicht dargestellt) sind an den Stellen der Implantate sogenannte Laborconnectoren 10 angebracht, welche in dem Modell das intramobile Element 4 und das Insert 3 erset­ zen.
Auf den Laborconnectoren 10 sind Stegelementaufnehmer 12 aufgesetzt, welche durch Stegelemente 14 miteinander ver­ bunden sind, wobei die Verbindung mit den Stegelementen 14, wie nachfolgend noch näher ausgeführt wird, derart ausgebildet ist, daß die Stegelemente 14 gegenüber dem Stegelementaufnehmer 12 jeweils nach Art eines Kugelge­ lenks um drei Achsen verschwenkt und darüber hinaus auch in der Längsrichtung, also der Richtung von dem koronalen Ende zu dem zervikalen Ende des Stegelementaufnehmers 12 oder umgekehrt, verschoben werden können. In Fig. 2a sind zwei verschiedene Ausführungsformen eines Stegelementauf­ nehmers dargestellt, auf welche nachfolgend noch eingegan­ gen wird.
Wie aus Fig. 2b deutlicher ersichtlich ist, besitzt jeder Stegelementaufnehmer an seiner Außenfläche kreisförmige, zum Umfang und zum koronalen Ende hin offene Aussparungen 20, die vorzugsweise in gleichmäßigen Winkelintervallen entlang des Umfangs der Stegelementaufnehmer 12 angeordnet sind.
Die Stegelemente 14 weisen an beiden Enden Gelenkköpfe 22 auf, welche in die Aussparungen 20 über die Öffnung am koronalen Ende eingeführt werden können und in den Ausspa­ rungen 20 nach Art eines Kugelgelenks um drei Achsen ver­ schwenkbar sind. Die Aussparungen 20 sind in Längsrichtung näherungsweise zylinderförmig ausgestaltet, so daß ein Gelenkkopf 22 eines Stegelementes 14 in Längsrichtung ge­ genüber dem Stegelementaufnehmer 12 verschoben werden kann und in jeder Stellung um alle drei Achsen gedreht werden kann.
Die Stegelemente 14 bestehen jeweils aus einem Stegkörper 23, der eine durchgängige Bohrung 24 aufweist, sowie Steg­ gelenken 25, die jeweils aus dem Gelenkkopf 22 und einem daran angebrachten Stiel 26 bestehen, wobei in die Bohrung 24 von beiden Seiten die mit den Gelenkköpfen 22 verbun­ denen Stiele 26 eingeführt sind und in der Bohrung 24 in Längsrichtung verschiebbar geführt sind, so daß der Ab­ stand zwischen den beiden Gelenkköpfen teleskopartig ver­ änderbar ist. Die Steggelenke 25 und eine erste Ausfüh­ rungsform eines Stegkörpers 23 sind vergrößert in Fig. 6 und 7 dargestellt. Die Länge der beiden Stiele 26 ist da­ bei zusammengenommen kürzer als die Länge des Stegkörpers 23, so daß die Stiele 26 jeweils bis zu den Gelenkköpfen 22 in die Bohrung 24 eingeschoben werden können.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stegelementaufnehmers 12 im Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2b, welche dem rechten Stegelementauf­ nehmer 12 in Fig. 2a entspricht. Gemäß dieser Ausführungs­ form weist der Stegelementaufnehmer 12 eine zentrale Boh­ rung 30 auf. Der Durchmesser dieser Bohrung verjüngt sich in einem abgefasten Abschnitt 32, der zum Abstützen der Befestigungsschraube 6 dient, zu einem Abschnitt 34 mit einem kleineren, dem Durchmesser der Schraube 6 entspre­ chenden Durchmesser, an den sich ein stumpfkegelförmiger Bohrungsabschnitt 36 anschließt, der komplementär zu einer stumpfkegelförmigen Erhebung am koronalen Ende des intra­ mobilen Elements 3 bzw. des Laborconnectors 10 ist. Die Außenseite des Stegelementaufnehmers hat in dem koronalen Bereich eine Zylinderform, die sich zu dem zervikalen Ende zu einem Zylinderabschnitt mit geringerem Durchmesser ver­ jüngt.
In einer alternativen, in Fig. 4 dargestellten Ausfüh­ rungsform des Stegelementaufnehmers 12, bei der die Außen­ seite des Stegelementaufnehmers wie bei der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ausgebildet ist, ist eine im wesentlichen zylinderförmige Bohrung 40 vorgesehen, die einen zylinderförmigen Hauptabschnitt 42 und einen zervi­ kalen, ebenfalls zylinderförmigen Abschlußabschnitt 44 aufweist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der­ jenige des Abschnitts 42 ist. Diese Ausführungsform des Stegelementaufnehmers wird bei einem zweiteiligen Implan­ tataufbau verwendet, wie er in dem deutschen Patent 196 17 209 beschrieben ist, auf das hinsichtlich weiterer Einzel­ heiten verwiesen wird.
Bei dieser Art des Stegelementaufnehmers wird ein Basis­ element 60 aus Metall oder Keramik, vorzugsweise aus Ti­ tan, ggf. auch aus einem vorzugsweise hochfesten Kunst­ stoff, wie in Fig. 5 gezeigt verwendet, das eine nach au­ ßen vorspringende Schulter 62 zum Aufsetzen auf das intra­ mobile Element 4 und einen daran anschließenden Schaftab­ schnitt 64 mit einem geringerem Außendurchmesser als dem der Schulter 62 aufweist. Hierbei handelt es sich um ein vorgefertigtes Bauelement, das nach der Herstellung des Stegs zur Befestigung des Stegs an den Implantaten verwen­ det wird. Das Basiselement 60 besitzt eine durchgängige Bohrung 66, die wie die Bohrung des in Fig. 3 gezeigten Stegelementaufnehmers ausgebildet ist, also einen korona­ len Endabschnitt 68, der in einem abgefasten Abschnitt 70, der zum Abstützen der Befestigungsschraube 6 dient, zu einem Abschnitt 72 mit einem kleineren, dem Durchmesser der Schraube 6 entsprechenden Durchmesser, an den sich ein stumpfkegelförmiger Bohrungsabschnitt 74 anschließt, der komplementär zu einer stumpfkegelförmigen Erhebung am ko­ ronalen Ende des intramobilen Elements 4 bzw. des Labor­ connectors 10 ist.
Der Außendurchmesser des Schaftabschnitts 64 entspricht dem Innendurchmesser des Bohrungsabschnitts 44 in der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform des Stegelementaufneh­ mers. Bei der Montage auf dem Implantat bzw. bei der Mo­ dellierung des Stegelementes wird der Stegelementaufnehmer 40 auf das Basiselement aufgesetzt, so daß sein zervikales Ende auf der Schulter 62 aufsitzt und der Schaftabschnitt 64 den zylindrischen Bohrungsabschnitt 42 durchsetzt, wo­ bei aufgrund der Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Schaftabschnitts 64 und dem Innendurchmesser des Boh­ rungsabschnitts 42 ein Zwischenraum 76 verbleibt, der zur Kompensation von Toleranzen mit Klebstoff ausgefüllt wer­ den kann, wie dies in dem deutschen Patent 196 17 209 be­ schrieben ist, auf das insoweit verwiesen wird. Das Basis­ element kann ein Retentionselement wie in dem Patent 196 17 209 beschrieben aufweisen, beispielsweise einen ringsum laufenden hinterschnittenen Abschnitt, der beim Verkleben mit Klebstoff gefüllt wird und somit eine verbesserte, weil auch mechanisch bedingte Festigkeit der Haftverbin­ dung bewirkt. Derartige Retentionselemente können auch in der Bohrung 40 vorhanden sein.
Anstelle des in Fig. 2a und Fig. 7 gezeigten zylinderför­ migen Stegkörpers kann auch ein plattenförmiger Stegkörper 80 wie in Fig. 8 gezeigt verwendet werden. Plattenförmige Stegelemente sind bereits zur Modellierung bekannt und werden im Rahmen des eingangs beschriebenen Verfahrens, bei dem Einzelteile eines Modells durch Wachs verbunden werden, verwendet. Anders als bei diesen gängigen Platten­ elementen, die keinerlei Einrichtung zum Verbinden mit anderen Elementen aufweisen, weist das erfindungsgemäße Plattenelement 80 eine in Längsrichtung der Platte verlau­ fende, die Stirnseiten verbindende durchgängige Bohrung 82 auf, in welche, wie vorangehend für das Ausführungsbei­ spiel der Fig. 2 beschrieben, Steggelenke 25 mit Gelenk­ köpfen 22 und mit diesen verbundenen Stielen 26 eingesetzt sind, welche sich teleskopartig herausziehen oder ein­ schieben lassen. Im Unterschied zu den bekannten Platten­ elementen ist also sowohl die Möglichkeit einer provisori­ schen Verbindung mit den Stegelementaufnehmern als auch die Möglichkeit einer Anpassung an den Abstand zwischen den Ansatzpunkten an den Stegelementaufnehmern, was ins­ besondere dann von Bedeutung ist, wenn die Winkelstellung des Stegelements zwischen zwei Stegelementaufnehmern ge­ ändert werden soll, da sich dann auch der Abstand zwischen den Ansatzpunkten ändert.
Die vorangehend beschriebenen Elemente bestehen, mit Aus­ nahme des Basiselements 60, aus einem rückstandsfrei bei Erhitzen verbrennenden Kunststoff, wie er in der Zahntech­ nik verwendet wird, oder einem anderen Material, welches sich durch Erhitzen aus einer Gußform entfernen läßt.
Ein erfindungsgemäßer Steg wird wie folgt hergestellt.
Nach dem Setzen der Implantate zum Befestigen des Stegs im Kiefer des Patienten, wird zunächst in bekannter Weise ein Modell des Kiefers hergestellt, an dem an den Implantat­ stellen Laborconnectoren 10 in den Laborimplantaten des Modells angebracht sind. Auf diese Laborconnectoren 10 wird dann jeweils ein Stegelementaufnehmer 12 aufgesetzt und mit einer Befestigungsschraube 6 verschraubt, wobei im Fall der zweiteiligen Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 zunächst das Basiselement 60 und auf dieses dann der Steg­ elementaufnehmer 40 lose, also ohne Verkleben oder dgl., aufgesetzt wird.
Die Stegkörper 23 oder 80 werden nun auf den ungefähren Abstand zwischen den Implantaten zugeschnitten, mit Steg­ gelenken 25 versehen und dann zwischen den Stegelementauf­ nehmern 12 eingesetzt, indem die Gelenkköpfe 22 an den beiden Enden in geeignete Ausnehmungen 20 eingesetzt wer­ den, die für jeden Stegelementaufnehmer 12 so ausgewählt sind, daß sich die ungefähre Geometrie des späteren Ste­ ges, insbesondere hinsichtlich der Winkel zwischen den einzelnen Stegelementen, ergibt. Zweckmäßigerweise wird man die Stegkörper eher knapp bemessen, da sich die Stegelemente durch Ausziehen der Steggelenke 25 gegebenen­ falls verlängern lassen.
Danach wird eine Feinabstimmung der Steggeometrie vorge­ nommen. Idealerweise sollten alle Stegelemente 14 in einer Ebene liegen; in der Praxis ergeben sich jedoch immer Un­ regelmäßigkeiten hinsichtlich der Lage des koronalen Endes der Implantate und damit der Stegelementaufnehmer 12. Die­ se Situation ist in Fig. 2a übertrieben dargestellt. Durch Verschieben der Gelenkköpfe 22 in der Längsrichtung der Aussparungen 20 läßt sich erreichen, daß alle Stegelemente 12 in einer Ebene liegen, auch wenn dies für die Stegele­ mentaufnehmer 12, bedingt durch die Lage der Implantate 1, nicht der Fall ist. Für eine Winkelausrichtung eines Steg­ elements 14 relativ zum Kiefer kann zum einen ein Stegele­ mentaufnehmer oder beide Stegelementaufnehmer, an denen das Stegelement 14 befestigt ist, um die Befestigungs­ schraube 6 verdreht werden, wobei sich das Stegelement 14 aufgrund der Gelenkverbindung neu orientiert, oder es kann ein Stegelement 14 an einer oder an beiden Enden in eine andere Aussparung 20 eingesetzt werden, insbesondere wenn die Orientierung eines Stegelementaufnehmers 12 bereits durch das vorangehende Stegelement 14 festgelegt ist. Wenn die optimale Ausrichtung der Stegelemente 14 gefunden ist, werden die Steggelenke 25 in den Aussparungen 20 durch Wachs, Klebstoff oder in anderer geeigneter Weise fixiert. Die nicht benötigten Aussparungen 20 werden abgeschliffen oder ebenfalls mit Wachs oder dgl. aufgefüllt, so daß sich insgesamt eine im wesentlichen homogene Außenfläche des Stegelementaufnehmers 12 ergibt. Gleichzeitig werden die Änderungen im Durchmesser der Verbindungen zwischen den Stegelementaufnehmern 12, die sich durch aus den Stegkör­ pern 23 vorstehenden Stiele 26 ergeben, durch Auffüttern mit Wachs beseitigt, so daß insgesamt ein Modell eines Stegs mit Stegköpfen mit einer im wesentlichen homogenen Oberfläche und Stegverbindungen im wesentlichen konstanten Querschnitts zwischen den Stegköpfen entsteht. Selbstver­ ständlich werden bei der Herstellung des Modells neben den vorangehend beschriebenen Maßnahmen auch die üblichen Op­ timierungs- oder Nachbearbeitungsmaßnahmen zum Anpassen der einzelnen Elemente an die optimale Geometrie, z. B. durch Materialabnahme oder durch Ausgleich mit Wachs oder dgl., vorgenommen.
Das so hergestellte Modell wird dann von den Laborconnec­ toren und ggf. auch von den Basiselementen 60 abgenommen und es wird in bekannter Weise eine Gußform gebildet, d. h. es werden Gießkanäle angelegt, das gesamte Modell in eine Gußeinbettmasse eingebettet und das Modell aus der Gußform durch Schmelzen der Wachsteile bzw. Ausbrennen der Kunst­ stoffteile entfernt. Danach wird die Form ausgegossen und damit der Steg hergestellt, der dann in der üblichen Form nachgearbeitet und optimiert wird.
Zum Anbringen des Stegs beim Patienten werden zunächst die Implantate durch Anbringen der Inserts 2 und der intramo­ bilen Elemente 3 vorbereitet und sodann der Steg an den Implantaten befestigt.
Dies erfolgt, wenn der in Fig. 3 dargestellte einteilige Stegelementaufnehmer verwendet wird, dadurch, daß die Stegköpfe auf das intramobile Element aufgesetzt werden und die Befestigungsschrauben in die der Bohrung 30 des Modells entsprechende Bohrung des Stegkopfes eingeführt und mit dem Implantat 1 oder mit dem Insert 2 verschraubt werden, wobei die Befestigungsschraube 6 dann auch das intramobile Element 3 und ggf. das Insert 2 durchsetzt, oder in anderer geeigneter Weise mit dem Implantataufbau verbunden wurden.
Wenn die mit Bezug auf Fig. 4 und 5 beschriebene Ausfüh­ rungsform der Stegelementaufnehmer verwendet wird, kann man zum einen so vorgehen, daß vor dem Anbringen des Stegs an den Implantaten jeder Stegkopf auf ein Basiselement 60 aufgesetzt und mit diesem verklebt wird und die auf diese Weise hergestellte Gesamtkonstruktion dann wie vorangehend beschrieben an den Implantaten befestigt wird. Zum anderen kann man aber auch so vorgehen, daß zunächst die Basisele­ mente 60 auf die intramobilen Elemente aufgesetzt werden und mittels der Befestigungsschraube mit dem Implantat 1 oder dem Insert 2 verschraubt oder in anderer geeigneter Weise befestigt werden und danach die Stegkonstruktion mit ihren Stegköpfen auf die Basiselemente 60 aufgesetzt und mit diesen verklebt wird.
Der Steg ist vorzugsweise in einer Weise ausgestaltet, daß sich die handelsüblichen Stegreiter für Zahnersatz verwen­ den lassen.
Die in der vorangehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus­ führungsformen wesentlich sein. Insbesondere lassen sich bei der Herstellung eines Stegs gleichzeitig verschiedene Ausführungsformen der Stegaufnehmer und/oder der Stegele­ mente verwenden.
Bezugszeichenliste
1
Implantat
2
Insert
3
Intramobiles Element
4
Stegkopf
5
Stegelemente
6
Befestigungsschraube
10
Laborconnector
12
Stegelementaufnehmer
14
Stegelement
20
Aussparung
22
Gelenkköpfe
23
Stegkörper
24
Bohrung
25
Steggelenk
26
Stiel
30
Bohrung
32
abgefaster Bohrungsabschnitt
34
engerer Bohrungsabschnitt
36
stumpfkegelförmiger Bohrungsabschnitt
40
Bohrung
42
Hauptabschnitt
44
Abschlußabschnitt
60
Basiselement
62
Schulter
64
Schaftabschnitt
66
Bohrung
68
koronaler Endabschnitt
70
abgefaster Bohrungsabschnitt
72
engerer Bohrungsabschnitt
74
stumpfkegelförmiger Bohrungsabschnitt
76
Klebezwischenraum
80
plattenförmiger Stegkörper
82
Bohrung

Claims (15)

1. System zum Herstellen eines Stegs zum Fixieren von Zahn­ ersatz, welches zumindest einen Stegelementaufnehmer (12) und zumindest ein mit dem Stegelementaufnehmer ver­ bindbares Stegelement (14) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegelementaufnehmer (12) mindestens ein Anschlußelement (20) und das Steg­ element mindestens ein zu einem Anschlußelement eines Stegelementaufnehmers komplementäres Koppelelement (25) aufweist, welches derart lösbar mit einem Anschlußele­ ment (20) eines Stegelementaufnehmers verbunden werden kann, daß ein zumindest um eine Achse drehbares Gelenk gebildet wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Stegelemente (14) teleskopartig veränderbar ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung, welche bei einer Verbindung eines Anschlußelements (20) und eines Koppelelements (25) gebildet wird, eine Verlagerung des Stegelements (14) relativ zu dem Stegelementaufnehmer im wesentlichen in Längsrichtung des Stegelementaufnehmers (12) gestat­ tet.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlußelemente (20) eines Stegele­ mentaufnehmers (12) als Aussparungen mit einem im we­ sentlichen kreisförmigen Querschnitt, bezogen auf eine Ebene senkrecht zur Längsachse, sowie einer Öffnung zur Umfangsaußenseite des Stegelementaufnehmers (12) hin ausgebildet sind, wobei das Koppelelement eines Stegele­ ments (25) dafür eingerichtet ist, durch die Öffnung hindurch in die Aussparung einzugreifen und ein Gelenk­ element (22) zur Aufnahme in der Aussparung derart, daß es durch den Rand der Öffnung in der Aussparung gehalten wird, aufweist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (20) als im wesentlichen zylindrische und zum zervikalen und/oder koronalen Ende des Stegelement­ aufnehmers (12) offene Bohrungen ausgebildet sind.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein oder mehrere Stegelementaufnehmer (12) mehrere entlang des Umfangs in gleichen Winkelabständen beabstandete Anschlußelemente (20) aufweisen.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein oder mehrere Stegelemente (14) als Platten (80) mit einer durchgängigen Bohrung (82) ausge­ bildet sind, welche die Platte von einer Schmalseite zu der dieser gegenüberliegenden Schmalseite durchsetzt, wobei in die Bohrung (82) von zwei Seiten jeweils die Stange (26) eines Steggelenks (25) eingreift, welche in der Bohrung (82) verschiebbar geführt ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stegelementaufnehmer (12) und die Stegelemente (14) aus einem rückstandsfrei verbrennbaren Kunststoff bestehen.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Basiselement (60) zum Aufsetzen auf einen Im­ plantataufbau, welches eine durchgängige Bohrung (66) zum Einführen einer Befestigungsschraube mit einem Sitz (70) für den Kopf der Befestigungsschraube sowie eine nach außen vorspringende Schulter (62) und einen an die Schulter anschließenden Schaftabschnitt (64) mit gerin­ gerem Außendurchmesser als dem der Schulter (62) auf­ weist, und durch einen Stegelementaufnehmer (12), wel­ cher eine zentrale durchgängige Bohrung (40) mit einem Innendurchmesser aufweist, der zumindest in einem Teil­ abschnitt größer als der Außendurchmesser des Schaftbe­ reichs (64) und kleiner als der Außendurchmesser des Schulterbereichs (62) des Basiselements ist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (40) des Stegelementaufnehmers einen zervikalen Endabschnitt (44) aufweist, dessen Durchmesser am zervi­ kalen Ende dem Durchmesser des zervikalen Endes des Schaftabschnitts (64) entspricht.
11. Verfahren zum Herstellen eines Stegs zum Halten von Zahnersatz unter Verwendung eines Systems gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, welches die folgenden Schritte umfaßt:
  • - Anordnen von Stegelementaufnehmern entsprechend der Anordnung der Befestigungsstellen, an denen der Steg befestigt werden soll,
  • - Verbinden der Stegelementaufnehmer durch Stegelemente entsprechend einer vorgegebenen Steggeometrie, wobei die Verbindung zumindest eines Stegelements mit zumin­ dest einem Stegelementaufnehmer durch Herstellen einer gelenkigen Verbindung zwischen einem Anschlußelement des Stegelementaufnehmers mit einem Koppelelement ei­ nes Stegelements erfolgt,
  • - Fixieren der Stegelemente bezüglich der Stegelement­ aufnehmer,
  • - Herstellen einer Gußform nach einem unter Verwendung der zueinander fixierten Stegelemente und Stegelement­ aufnehmer gebildeten Modell,
  • - Ausgießen der Gußform mit dem Stegmaterial.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegelementaufnehmer auf Laborconnectoren in einem Kiefermodell, die entsprechend der Form eines Implantat­ aufbaus ausgestaltet sind, auf den der Steg aufgesetzt werden soll, aufgesetzt werden und durch eine Befesti­ gungsschraube an dem Kiefermodell gehalten werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine Lagejustierung der Stegelemente unter Beibehaltung und/oder Neuzuordnung der gelenkigen Verbindung mit den Stegelementaufnehmern nach dem Verbinden der Stegele­ mentaufnehmer mit den Stegelementen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein System nach einem der Ansprüche 9 oder 10 verwendet wird und ein Basiselement vor dem Befestigen des Stegs an den Implantaten mit einem Steg­ kopf verklebt wird, der entsprechend dem zu dem Basis­ element gehörigen Stegelementaufnehmer geformt wurde.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein System nach einem der Ansprüche 9 oder 10 verwendet wird und ein Basiselement an dem Implantataufbau mittels einer Befestigungsschraube befe­ stigt wird und danach mit einem Stegkopf verklebt wird, der entsprechend dem zu dem Basiselement gehörigen Steg­ elementaufnehmer geformt wurde.
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