DE102008058305B4 - Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese an einem Kieferknochen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese an einem Kieferknochen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese an einem Kieferknochen, wobei die Verbindungsvorrichtung mindestens zwei Verbindungselemente umfasst, die jeweils ein in einen Kieferknochen einzusetzendes, sich entlang einer Implantatachse erstreckendes Implantat und eine sich entlang einer Patrizenachse von dem Implantat erstreckende Patrize zur Verbindung mit einer dentalen Prothese aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Implantatachsen (A, A1–A6) ermittelt werden, entlang derer sich die Implantate (21) der mindestens zwei Verbindungselemente (2, 2a–2d) zur Anordnung in einem Kieferknochen (1) derart erstrecken sollen, dass die Implantate einen sicheren Halt im Kieferknochen haben, und – anhand der Implantatachsen (A, A1–A6) die Patrizen (22) der mindestens zwei Verbindungselemente (2, 2a–2d) individuell mittels eines CAD/CAM-Verfahrens derart gefertigt werden, dass die Patrizenachsen (B, B1–B4) der Patrizen (22) bei in einem Kieferknochen (1) angeordneten Verbindungselementen (2, 2a, 2d) parallel zueinander verlaufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese an einem Kieferknochen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Verbindungsvorrichtung weist mindestens zwei Verbindungselemente auf, die jeweils ein in einen Kieferknochen einzusetzendes Implantat und eine sich entlang einer Patrizenachse von dem Implantat erstreckende Patrize zur Verbindung mit einer dentalen Prothese umfassen.
  • Zur Bereitstellung eines Zahnersatzes für einen zahnlosen Kiefer werden heutzutage Zahnersatzstrukturen in Form von Prothesen verwendet, die über in einen Kieferknochen eingesetzte, sogenannte osseointegrierte Implantate mit dem Kieferknochen verbunden werden. Derartige starre Verankerungen der Prothese mit dem Kieferknochen haben sich als vorteilhaft gegenüber einer lediglich parodontalen Lagerung von Zahnersatzstrukturen erwiesen.
  • Zur Befestigung einer Prothese an einem Kieferknochen eines Patienten werden herkömmlich zunächst Implantate im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs in den Kieferknochen eingesetzt. Etwa eine Woche postoperativ müssen Nähte entfernt werden. Während der Einheilphase der Implantate werden zunächst provisorische Prothesen verwendet, die in mehreren Behandlungsschritten angefertigt und angepasst werden und die den Einheilungsprozess der Implantate nicht beeinflussen und behindern dürfen. Nach Einheilen der Implantate wird der Sitz der Implantate im Kieferknochen überprüft. Anschließend wird eine Abformung der Implantatpositionen vorgenommen, und zur Befestigung der endgültigen Prothese erforderliche, verbindende Teile werden als Patrizen individuell für den betroffenen Patienten angefertigt und an den Implantaten angeordnet. Die Patrizen können als so genannte Teleskopkronen gefertigt, aber auch in einen die Implantate miteinander verbindenden (primär verblockenden) Steg integriert sein. Abschließend wird der endgültige Zahnersatz als Prothese im Sinne einer Matrize individuell angefertigt, den Patrizen angepasst und am Patienten anprobiert.
  • Nachteilig bei diesem Verfahren ist die lange Behandlungsdauer, die sich über mehrere Monate hinziehen kann. Zudem müssen die jeweils benötigten Patrizen individuell beispielsweise in Form von bügelartigen Strukturen angefertigt und aufwendig an die Implantate und die endgültige Prothese angepasst werden, was eine hohe Genauigkeit in der größtenteils manuell durchzuführenden zahntechnischen Bearbeitung erfordert und die Kosten des Zahnersatzes insgesamt in die Höhe treibt.
  • Bei einer aus der DE 44 22 773 A1 bekannten Verbindungsvorrichtung weist eine Prothese eine Aussparung mit einer Kunststoffmatrize auf, die auf eine mit einem Implantat verbundene Patrize aufgesetzt werden kann. Die Patrize ist an ihrem der Kunststoffmatrize zugewandten Ende kugelförmig ausgebildet und verrastet mit der Kunststoffmatrize zur Verbindung der Prothese mit dem Kieferknochen.
  • Bei der Anordnung gemäß der DE 44 22 773 A1 ist die Patrize mit ihrer Patrizenachse parallel zur Implantatachse des in einen Kieferknochen eingebrachten Implantats ausgerichtet. Zum Einbringen der Implantate in einen Kieferknochen muss die Ausrichtung eines jeden Implantats in dem Kieferknochen gesondert so gewählt werden, dass das Implantat hinreichenden Halt in dem Kieferknochen hat, wobei die Ausrichtung der einzelnen Implantate im Kieferknochen ortsabhängig stark variieren kann. Die fluchtend mit den Implantaten ausgerichteten Patrizen weichen somit abhängig von der Ausrichtung der einzelnen Implantate im Kieferknochen in ihrer Ausrichtung ebenfalls gegebenenfalls stark voneinander ab. Die Inkongruenz der Patrizenachsen von der Fügerichtung, in die die Prothese auf die Patrizen zur Befestigung aufgesteckt wird, bedingt eine ungleichmäßige Belastung der Matrizenelemente der Prothese, was zu einem erhöhten Verschleiß führt. Überdies zeigt sich, dass sich bei Aufbringen eines asymmetrischen Drucks auf die am Kieferknochen befestigte, clipsbar mit den einzelnen Patrizen verbundene Prothese beispielsweise beim Beißen die Verbindung der Prothese mit einer oder mehrerer der Patrizen möglicherweise unbeabsichtigt löst, was den Tragekomfort der Prothese für einen Patienten erheblich beeinträchtigen kann.
  • Die US 5,997,299 beschreibt eine Verbindungsvorrichtung mit einer Anzahl von Verbindungselementen, bei der Steckelemente und Implantate über ein Kugelgelenk miteinander verbunden sind und mittels einer Madenschraube nachträglich fixiert werden.
  • Die DE 90 11 663 U1 offenbart, um eine Prothese in eine Einschubrichtung an in einen Kieferknochen eingesetzten Implantaten anzusetzen, eine bolzen-, hülsen- oder kappenartige Vorrichtung, die als Hilfsteil zwischen einem Implantat und einer so genannten Suprakonstruktion einzufügen ist. Über eine Konuspassung und Verdrehbarkeit des Hilfsteils gegenüber dem Implantat kann dabei die Neigung des Implantats zum Ansetzen einer Prothese in eine Einschubrichtung an das Hilfsteil korrigiert werden.
  • Die DE 699 31 923 T2 offenbart, um eine Prothese in eine Einschubrichtung an Implantaten anzusetzen, Verbindungselemente mit einer Biegezone in Form eines biegbaren Abschnitts 1b zu versehen, die als Mittel zum Ausgleich von Differenzen der Implantatachsen dienen kann.
  • Die US 2004/0087852 A1 betrifft allgemein ein Verfahren zur Bestimmung von Winkeln und Positionen im Rahmen medizinischer Bildgebung.
  • Aus der US 4,738,623 ist allgemein bekannt, Verbindungselemente mittels eines CAD/CAM-Verfahren zu fertigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese in einem Kieferknochen zur Verfügung zu stellen, das auf mechanisch hochwertige und dennoch einfache und kostengünstige Weise die Anordnung einer Prothese an einem Kieferknochen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, Patrizen als Teleskopkronen zur Befestigung einer dentalen Prothese an einem Kieferknochen derart zu fertigen, dass die Patrizenachsen sich parallel zueinander erstrecken und somit ein Aufsetzen der Prothese an die Patrizen in eine parallel zu den Patrizenachsen gerichtete Fügerichtung im Sinne von teleskopierenden Kronen in einfacher Weise möglich ist. Die Ausrichtung der Patrizenachsen der einzelnen Patrizen der Verbindungselemente wird damit zum einfachen Fügen der Prothese bei gleichzeitig sicherem Halt in gefügtem Zustand am Kieferknochen gezielt auf die Prothese abgestimmt.
  • Unter einem im Wesentlichen parallelen Verlauf der Patrizenachsen ist vorliegend zu verstehen, dass die Patrizenachsen näherungsweise parallel zueinander gerichtet sind und lediglich bedingt durch Toleranzen der Implantate und deren Anordnung in einem Kieferknochen in ihrer Ausrichtung voneinander abweichen.
  • Zur Anordnung der Verbindungselemente an einem Kieferknochen kann die Ausrichtung der Implantate der Verbindungselemente anhand der Beschaffenheit des Kieferknochens vorab geplant werden. Die Ausrichtung der Implantate ist dabei so zu wählen, dass die Implantate einen sicheren Halt im Kieferknochen haben, wobei die Planung zum Einsetzen der Implantate beispielsweise anhand vorab erfasster Röntgen- oder CT-Aufnahmen und anschließender 3D-Rekonstruktion des Kieferknochens erfolgen kann. Ist die Ausrichtung der Implantate bekannt, also die Ausrichtung der Implantatachsen, entlang derer die Implantate in den Kieferknochen einzusetzen sind, so werden die Patrizen derart gefertigt, dass ihre Patrizenachsen sich bei in den Kieferknochen angeordneten Verbindungselementen parallel zueinander erstrecken. Die Implantatachsen und die Patrizenachsen können sich dabei erheblich in ihrer Ausrichtung voneinander unterscheiden. Lediglich die Patrizenachsen sind parallel zueinander ausgerichtet, nicht notwendigerweise jedoch die Implantatachsen.
  • Mittels der Patrizen wird somit gewährleistet, dass auch bei in ihrer Ausrichtung variierenden, schräg zueinander verlaufenden Implantatachsen die Prothese in eine Fügerichtung – nämlich in Richtung der Patrizenachsen – an einem Kieferknochen befestigt werden kann und auch bei Aufbringen hoher Druckkräfte auf die Prothese sicher am Kieferknochen gehalten wird.
  • Die Patrizen können beispielsweise aus Titan oder Zirkondioxid gefertigt sein. Jede Patrize weist vorteilhafterweise eine konische, sich zum vom Implantat abgewandten Ende der Patrize hin verjüngende Form auf, die ein einfaches Fügen der Prothese mit der Patrize ermöglicht. Die Patrize kann beispielsweise einen Konuswinkel von 3° bis 5° aufweisen, wobei die Konusachse der Patrizenachse entspricht.
  • Zur Herstellung der Patrizen wird ein CAD/CAM-Verfahren (CAD/CAM: Computer Aided Design/Computer Aided Manufacturing) eingesetzt. Die Herstellung der einzelnen mit den Implantaten zu verbindenden Patrizen erfolgt dann derart, dass zunächst die Implantatachsen ermittelt und die Patrizen unter Verwendung eines CAD/CAM-Verfahrens auf computergestützte Weise anhand der Implantatachsen maschinell so gefräst werden, dass sie, wenn sie mit den in einen Kieferknochen eingesetzten Implantaten verbunden sind, mit ihren Patrizenachsen parallel zueinander gerichtet sind. Mittels eines solchen CAD/CAM-Verfahrens kann die Herstellung der Patrizen weitestgehend automatisiert werden, so dass kostenintensive manuelle zahntechnische Arbeitsschritte weitestgehend entfallen und die Herstellung der Patrizen in kostengünstiger Weise erfolgen kann.
  • Zur Verbindung der Patrizen mit der Prothese weisen die Verbindungselemente vorteilhaft jeweils eine Matrize auf. Als Matrize dient eine Hülse aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen, die in einem beispielsweise aus Edelstahl ausgebildeten Gehäuseteil angeordnet sein kann, das mit einer Nut einen Vorsprung an der Matrize umgreift und somit fest mit der Matrize verbunden ist.
  • Das Gehäuseteil wird in einer Aussparung der dentalen Prothese angeordnet und kann über Haltemittel in der Aussparung der Prothese gehalten werden. Zur Verbindung des Gehäuseteils mit der Prothese kann das Gehäuseteil beispielsweise in die mit einem formbaren, härtenden polymeren Kunststoff gefüllte Aussparung eingesetzt werden, so dass nach Aushärten des Kunststoffs das Gehäuseteil fest mit der Prothese verbunden ist.
  • Matrize und Gehäuseteil eines jeden Verbindungselements müssen nicht individuell gefertigt werden, sondern können standardisiert und vorkonfektioniert sein. Die Außenform der Patrize ist dabei auf die Matrize abgestimmt, während die Formgebung der Aussparung der Form des Gehäuseteils angepasst ist. Dadurch, dass Matrize und Gehäuseteil nicht individuell hergestellt werden müssen, verringern sich die Kosten für einen Zahnersatz erheblich, wobei bei mittels eines CAD/CAM-Verfahrens hergestellten Patrizen und vorkonfektionierten Matrizen und Gehäuseteilen manuell durchzuführende und kostenintensive zahntechnische Arbeitsschritte auf ein Minimum reduziert werden können.
  • Über das Gehäuseteil und die Kunststoffmatrize kann die Prothese lösbar mit der an dem Implantat angeordneten Patrize und somit mit dem Kieferknochen verbunden werden. Die Matrize wird dabei aufgrund ihrer Haftreibung oder unter Verwendung eines zusätzlichen Rastelements an der Patrize gehalten. Die Haftreibung wird zum einen durch das Material der Matrize und der Patrize und zum anderen durch die Formgebung und Größe der bevorzugt konisch ausgebildeten Patrize bestimmt.
  • Eine Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese an einem Kieferknochen mit mindestens einem Verbindungselement weist ein in einen Kieferknochen einzusetzendes, sich entlang einer Implantatachse erstreckendes Implantat und eine sich entlang einer Patrizenachse von dem Implantat erstreckende Patrize zur Verbindung mit einer dentalen Prothese auf. Dabei ist vorgesehen, dass die Patrizenachse sich in ihrer Ausrichtung von der Implantatachse unterscheidet, wobei das mindestens eine Verbindungselement eine aus Kunststoff gefertigte Matrize zur Anordnung an der Patrize und ein in einer Aussparung der dentalen Prothese angeordnetes Gehäuseteil zur Anordnung an der Matrize aufweist.
  • Durch die unterschiedliche Ausrichtung der Implantatachse zur Patrizenachse wird möglich, zum einen das Implantat für einen optimalen Halt in einem Kieferknochen auszurichten und zum anderen durch Ausrichtung der Patrize entlang der sich von der Implantatachse unterscheidenden Patrizenachse eine vorteilhafte Verbindung mit der dentalen Prothese zu ermöglichen, die in eine entlang der Patrizenachse weisende Fügerichtung an die Patrize gesetzt werden kann. Durch die unterschiedliche Ausrichtung der Patrizenachse zur Implantatachse wird zudem ermöglicht, die Patrizenachsen mehrerer Verbindungselemente parallel zueinander auszurichten, obwohl die Implantatachsen dieser Verbindungselemente sich in ihrer Ausrichtung (gegebenenfalls erheblich) voneinander unterscheiden. Die Patrize kann vorteilhafterweise konisch ausgebildet sein und ist von der Matrize umschlossen, die wiederum in dem an der Prothese angeordneten Gehäuseteil gehalten ist.
  • Die Erfindung wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese an einem Kieferknochen gelöst. Die herzustellende Verbindungsvorrichtung umfasst mindestens zwei Verbindungselemente, die jeweils ein in einen Kieferknochen einzusetzendes, sich entlang einer Implantatachse erstreckendes Implantat und eine entlang einer Patrizenachse von dem Implantat erstreckende Patrize zur Verbindung mit einer dentalen Prothese aufweisen. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass
    • – die Implantatachsen, entlang derer sich die Implantate der mindestens zwei Verbindungselemente zur Anordnung in einem Kieferknochen erstrecken, ermittelt werden und
    • – anhand der Implantatachsen die Patrizen der mindestens zwei Verbindungselemente derart gefertigt werden, dass die Patrizenachsen der Patrizen bei in einem Kieferknochen angeordneten Verbindungselementen im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  • Gedanke bei diesem Verfahren zur Herstellung der Verbindungsvorrichtung ist, die (individuelle) Fertigung von Patrizen zur Verbindung mit einer dentalen Prothese in Abhängigkeit von in einen Kieferknochen einzusetzenden Implantaten planbar zu machen, so dass die Patrizen gefertigt werden können, bevor die Implantate in den Kieferknochen eingesetzt werden. Dies geschieht, indem die Implantatachsen der in den Kieferknochen einzusetzenden Implantate beispielsweise unter Verwendung eines medizinischen Bildgebungsverfahrens (insbesondere DVT oder CT) anhand Aufnahmen des Kieferknochens vorab ermittelt werden. Anhand der Implantatachsen wird dann bestimmt, wie die Patrizen zu fertigen sind, damit sie, wenn sie mit den Implantaten verbunden werden, parallel zueinander ausgerichtet sind. Durch die parallele Ausrichtung der Patrizen wird erreicht, dass die dentale Prothese in einfacher Weise in eine Fügerichtung entsprechend der Ausrichtung der Patrizenachsen an die Patrizen angesetzt werden kann und in angesetztem Zustand sicher an den Patrizen gehalten ist.
  • Diese Technik ermöglicht überdies in Fällen hinreichender Implantatzahl (minimal 4 pro Kiefer) eine Sofortbelastung der eingebrachten Implantate. Dies erfolgt ohne die bisher bekannten Passungsprobleme, die durch minimale Toleranzen der Bohrachsen in Bohrschablonen hervorgerufen werden.
  • Die Patrizen werden mittels eines CAD/CAM-Verfahrens hergestellt, wobei die vorab ermittelten Implantatachsen in das CAD/CAM-Verfahren eingespeist und die Patrizen anhand der Implantatachsen so gefertigt, insbesondere computergesteuert gefräst werden, dass sie im späteren montierten Zustand parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Zudem können auch Aussparungen in der mit den Patrizen zu verbindenden dentalen Prothese anhand eines CAD/CAM-Verfahrens so gefertigt werden, dass die Aussparungen der Prothese exakt zur Aufnahme der Patrizen bemessen sind. Zur Anordnung der Prothese an einem Kieferknochen werden dann zunächst die Patrizen mit den im Kieferknochen angeordneten Implantaten verbunden, anschließend werden Matrizen zusammen mit je einem Gehäuseteil an die Patrizen angesetzt, und die dentale Prothese wird mit den Gehäuseteilen verbunden. Die Verbindung der Prothese mit den Gehäuseteilen kann beispielsweise unter Verwendung eines polymeren, formbar in den Aussparungen eingebrachten Kunststoffs erfolgen, der nach seinem Aushärten die Gehäuseteile fest mit der Prothese verbindet.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer Verbindungsvorrichtung zur Verbindung einer Prothese mit einem Kieferknochen;
  • 2 eine Ansicht der Verbindungsvorrichtung gemäß 1 mit zugeordneter Prothese;
  • 3A3E Ansichten darstellend den Verlauf der Montage eines Verbindungselements einer Verbindungsvorrichtung;
  • 4A4C Ansichten der softwaregestützten Planung einer schablonengesteuerten Anordnung von Implantaten an einem Kieferknochen;
  • 5 eine Ansicht des Einsetzens von Implantaten in einen Kieferknochen mittels einer Schablone und
  • 6 eine Ansicht von an einem Kieferknochen angeordneten Patrizen.
  • 1 und 2 zeigen eine Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese 3 an einem zahnlosen Kieferknochen 1 mit Verbindungselementen 2a2d, die jeweils in den Kieferknochen 1 eingesetzte Implantate 21 und mit den Implantaten 21 verbundene Patrizen 22 aufweisen. Die dem Kieferknochen 1 zugeordnete Prothese 3, die als Zahnersatz über die Verbindungselemente 2a2d mit dem Kieferknochen 1 verbunden werden soll, weist einen hohl geschliffenen, dem Kieferknochen 1 zugewandten Abschnitt 30 auf, in dem Aussparungen 31a31d zur Aufnahme der Patrizen 22 der Verbindungselemente 2a2d vorgesehen sind.
  • Die in den Kieferknochen 1 eingesetzten Implantate 21 der Verbindungselemente 2a2d sind entlang von Implantatachsen A1–A4 in den Kieferknochen 1 eingesetzt und zum Kieferknochen 1 derart ausgerichtet, dass sie einen sicheren Halt im Kieferknochen 1 aufweisen. Wie nachfolgend noch beschrieben werden soll, kann die Ausrichtung der Implantatachsen A1–A4 anhand der Struktur des Kieferknochens 1 vorab geplant und so festgelegt werden, dass die Prothese 3 sicher mit dem Kieferknochen 1 verbunden ist und die Implantate 21 fest und starr in dem Kieferknochen 1 gehalten sind.
  • Die Patrizen 22 der Verbindungselemente 2a2d erstrecken sich jeweils entlang einer Patrizenachse B1–B4, wobei die Patrizenachsen B1–B4 so ausgerichtet sind, dass sie parallel zueinander verlaufen. Wie aus 1 ersichtlich ist, bedingt dies, dass die Patrizenachsen B1–B4 sich in ihrer Ausrichtung teilweise erheblich von den Implantatachsen A1–A4 unterscheiden.
  • Mittels der Patrizen 22 der Verbindungselemente 2a2d wird ermöglicht, die Prothese 3 in eine entlang der Patrizenachsen B1–B4 gerichtete Fügerichtung F an den Kieferknochen 1 anzusetzen und über die Patrizen 22 der Verbindungselemente 2a2d mit dem Kieferknochen 1 zu verbinden. Dadurch, dass die Patrizenachsen B1–B4 parallel zueinander ausgerichtet sind, wird zum einen das Ansetzen der Prothese 3 in die Fügerichtung F an die Patrizen 22 in einfacher Weise ermöglicht und zum anderen die Prothese 3 sicher am Kieferknochen 1 gehalten.
  • In 3A bis 3E ist der Aufbau eines Verbindungselements 2a2d – in 3A bis 3E einheitlich als Verbindungselement 2 bezeichnet – sowie der Ablauf beim Anbringen einer Prothese 3 an einem Kieferknochen 1 illustriert.
  • Wie in 3A dargestellt, wird zunächst ein Implantat 21 eines Verbindungselements 2 entlang einer Implantatachse A in den Kieferknochen 1 eingesetzt.
  • Anschließend wird, wie in 3B dargestellt, ein Einsatzteil 23 in dem Implantat 21 angeordnet und, wie in 3C gezeigt, mit einer Patrize 22 verbunden. Die Patrize 22 kann beispielsweise in das Implantat 21 eingeschraubt werden.
  • Wie aus 3C ersichtlich, ist die Patrize 22 entlang einer Patrizenachse B gerichtet und unterscheidet sich in ihrer Ausrichtung somit vom Implantat 21 mit der Implantatachse A. Wie darüber hinaus aus 3C ersichtlich, ist die Patrize 22 konisch mit einem Konuswinkel α und einer der Patrizenachse A entsprechenden Konusachse ausgebildet, wobei die Patrize 22 sich hin zu ihrem vom Implantat 21 abgewandten Ende verjüngt. Der Konuswinkel α kann beispielsweise einen Wert zwischen 3° und 5° aufweisen. Die Patrize 22 ist vorteilhafterweise aus Titan oder Zirkondioxid gefertigt.
  • In einem nächsten Schritt, dargestellt in 3D, wird eine Matrize 24 zusammen mit einem Gehäuseteil 25 an die Patrize 22 angesetzt. Die Matrize 24 ist aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen gefertigt und umgreift die Patrize 22. Die Matrize 24 greift mit einem Vorsprung 241 an ihrem dem Implantat 21 zugewandten Ende in eine Nut 251 am Gehäuseteil 25 ein und ist somit mit dem Gehäuseteil 25 verbunden. Das Gehäuseteil 25 kann beispielsweise aus Edelstahl hergestellt sein.
  • Schließlich wird, wie in 3E gezeigt, die Prothese 3 mit einer in die Prothese 3 eingeformten Aussparung 31 an das Gehäuseteil 25 gesetzt. Die Aussparung 31 kann dabei in ihrem Inneren einen formbaren, härtenden polymeren Kunststoff aufweisen, der nach seinem Aushärten die Prothese 3 fest mit dem Gehäuseteil 25 über an dem Gehäuseteil 25 angeordnete Haltemittel 252 in Form von Vorsprüngen verbindet.
  • Über das Gehäuseteil 25 und die (Kunststoff-)Matrize 24 ist die Prothese 3 mit der an dem Implantat 21 angeordneten Patrize 22 und somit mit dem Kieferknochen 1 verbunden. Die Matrize 24 wird aufgrund ihrer Haftreibung lösbar an der Patrize 22 gehalten. Die Haftreibung wird dabei zum einen durch das Material der Matrize 24 und der Patrize 22 und zum anderen durch die Formgebung und Größe der Patrize 22 bestimmt. Die Patrize 22 kann entlang ihrer Patrizenachse A beispielsweise eine Höhe von ca. 4 mm bis 5 mm aufweisen, so dass sich eine vergleichsweise große Reibfläche zur Matrize 24 ergibt. Der Konuswinkel der konisch geformten Patrize 22 beträgt vorteilhafterweise zwischen 3° und 5°, was zum einen ein vergleichsweise leichtes Aufsetzen der Kunststoffmatrize 24 an die Patrize 22 ermöglicht und zum anderen einen sicheren Halt der Matrize 24 an der Patrize 22 in aufgesetztem Zustand gewährleistet.
  • Durch die Ausbildung der Matrize 24 aus Kunststoff und die konische Form der Patrize 22 können zudem geringfügige Toleranzen in der Ausrichtung und Passgenauigkeit zwischen der Patrize 22 und der Matrize 24 ausgeglichen werden.
  • In 4A4C ist der Ablauf bei der Planung und in 5 und 6 die Einbringung der Implantate 21 in einen Kieferknochen 1 dargestellt.
  • Die Planung zur Einbringung von Implantate 21 in einen Kieferknochen 1 erfolgt softwaregestützt anhand vorab bildgebungstechnisch erfasster Aufnahmen des Kieferknochens 1. Beispielsweise können hierzu CT-Aufnahmen verwendet werden, die die dreidimensionale Struktur des Kieferknochens 1, wie in 4A und 4C dargestellt, abbilden.
  • Der Ablauf zur Planung ist dann folgendermaßen. Zunächst wird der Kieferknochen 1 anhand der bildtechnisch erfassten dreidimensionalen Struktur des Kieferknochen 1 vermessen. Anhand des Kieferknochens 1 werden, wie in 4B gezeigt, die Implantatachsen A1–A6 der einzelnen Implantate 21 so relativ zu dem vermessenen Kieferknochen 1 angeordnet, dass später zum einen die Implantate 21 sicher in dem Kieferknochen 1 gehalten werden und zum anderen eine Prothese 3 an den Implantaten 21 befestigt werden kann.
  • Das Einsetzen der Implantate 21 in den Kieferknochen 1 soll unter Verwendung einer Schablone 4 erfolgen, die, wie in 4A dargestellt, entsprechend der geplanten Anordnung der Implantate 21 individuell gestaltet und gefertigt wird. Die Schablone 4 gibt beim späteren Einsetzen der Implantate 21 in den Kieferknochen die Orte und Ausrichtungen der Implantate 21 vor.
  • Durch die bei der Planung festgelegte Anordnung der Implantate 21, insbesondere die Ausrichtung der einzelnen Implantatachsen A1–A6 im bildgebungstechnisch erfassten Kieferknochen 1 werden dann die einzelnen Patrizen 22 in ihrer Formgebung festgelegt, die anhand der Implantatachsen A1–A6 so gefertigt werden, dass sie in an den Implantaten 21 verbundenem Zustand mit ihren Patrizenachsen B (siehe 3C) parallel zueinander ausgerichtet sind.
  • Anhand der Planung der Anordnung der Implantate 21 in dem Kieferknochen 1 können die Patrizen mittels eines CAD/CAM-Verfahrens gefertigt werden, bevor die Implantate 21 in den Kieferknochen eingesetzt werden. Dies ermöglicht, die Patrizen 22 unmittelbar nach Einsetzen der Implantate 21 in den Kieferknochen an den Implantaten 21 anzuordnen. Abformungsschritte oder dergleichen nach Einsetzen der Implantate 21 in den Kieferknochen 1 zur Fertigung der Patrizen 22 sind nicht erforderlich.
  • Alternativ kann, wenn Implantate 21 bereits in den Kieferknochen 1 eingesetzt worden sind, die Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Implantate 21 im Kieferkochen 1 bildgebungstechnisch erfasst werden, und anhand der ermittelten Ausrichtung können dann die Patrizen 21 gefertigt werden.
  • Das Einsetzen der Implantate 21 unter Verwendung der anhand der Planung gefertigten Schablone 4 ist in 5 dargestellt. Zur Einbringung der Implantate 21 in den Kieferknochen 1 wird die Schablone 4 über Befestigungsstifte 41 mit dem Kieferknochen 1 verbunden. Über Führungshülsen 42 als Einbringungshilfen werden die Implantate 21 in Bohrungen im Kieferknochen 1 eingesetzt und dabei exakt entsprechend der vorab geplanten Ausrichtung (siehe 4C) in den Kieferknochen 1 eingesetzt.
  • Anschließend werden, wie in 6 dargestellt, auf die im Kieferknochen 1 angeordneten Implantate 21 die gefertigten Patrizen 22 aufgesetzt, wobei die Patrizen 22 mit ihren Patrizenachsen B1–B3 parallel zueinander ausgerichtet sind. An den Patrizen 22 werden, wie in 3D und 3E schematisch dargestellt, Matrizen 24 mit Gehäuseteilen 25 angeordnet und mit einer Prothese 3 verbunden.
  • Mit den beschriebenen Verbindungselementen 2a2d kann der Ablauf bei der Bereitstellung einer Prothese 3 als Zahnersatz für einen zahnlosen Kieferknochen 1 erheblich vereinfacht werden. Insbesondere ermöglicht die vorgeschaltete Planung, die Patrizen 22 vor einem ersten chirurgischen Eingriff unter Verwendung eines CAD/CAM-Verfahrens vorab zu fertigen und beim Einsetzen der Implantate 21 in den Kieferknochen 1 unmittelbar an die Implantate 21 anzusetzen. Durch Verwendung eines CAD/CAM-Verfahrens werden manuelle zahntechnische Arbeitsschritte weitestgehend überflüssig und eine maschinelle Fertigung der Patrizen 22 ermöglicht.
  • Die an die Patrizen 22 angesetzten Matrizen 24 und Gehäuseteile 25 können vorkonfektioniert werden und müssen nicht individuell für einen Patienten angepasst werden. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die äußere Formgebung der Patrizen 22 zur Verbindung mit den Matrizen 24 immer gleich beschaffen ist. Lediglich die Patrizen 22 müssen somit zur Verbindung mit den Implantaten 21 individuell gefertigt werden, was jedoch anhand der vorgeschalteten Planung durch Verwendung eines CAD/CAM-Verfahrens maschinell in kostengünstiger Weise erfolgen kann.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch bei gänzlich anders gearteten Ausführungsformen verwirklichen. Insbesondere können auch Patrizen anderer Form verwendet werden, die mit entsprechenden Matrizen zusammenwirken. Die Anzahl der verwendeten Verbindungselemente kann variieren und hängt von den Anforderungen einer mit einem Kieferknochen zu verbindenden Prothese ab.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kieferknochen
    2, 2a–2d
    Verbindungselement
    21
    Implantat
    22
    Patrize
    23
    Einsatzteil
    24
    Matrize
    241
    Vorsprung
    25
    Gehäuseteil
    251
    Nut
    252
    Vorsprung
    3
    Prothese
    30
    Hohlgeschliffener Abschnitt
    31, 31a–31d
    Aussparung
    4
    Schablone
    41
    Befestigungsstifte
    42
    Führungshülse
    α
    Konuswinkel
    A, A1–A6
    Implantatachse
    B, B1–B4
    Patrizenachse
    F
    Fügerichtung

Claims (2)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsvorrichtung zur Befestigung einer dentalen Prothese an einem Kieferknochen, wobei die Verbindungsvorrichtung mindestens zwei Verbindungselemente umfasst, die jeweils ein in einen Kieferknochen einzusetzendes, sich entlang einer Implantatachse erstreckendes Implantat und eine sich entlang einer Patrizenachse von dem Implantat erstreckende Patrize zur Verbindung mit einer dentalen Prothese aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass – die Implantatachsen (A, A1–A6) ermittelt werden, entlang derer sich die Implantate (21) der mindestens zwei Verbindungselemente (2, 2a2d) zur Anordnung in einem Kieferknochen (1) derart erstrecken sollen, dass die Implantate einen sicheren Halt im Kieferknochen haben, und – anhand der Implantatachsen (A, A1–A6) die Patrizen (22) der mindestens zwei Verbindungselemente (2, 2a2d) individuell mittels eines CAD/CAM-Verfahrens derart gefertigt werden, dass die Patrizenachsen (B, B1–B4) der Patrizen (22) bei in einem Kieferknochen (1) angeordneten Verbindungselementen (2, 2a, 2d) parallel zueinander verlaufen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Implantatachsen (A, A1–A6) unter Verwendung eines medizinischen Bildgebungsverfahrens ermittelt werden.
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