DE19747674A1

DE19747674A1 - Wasserführendes elektrisches Haushaltsgerät, wie Wasch- oder Geschirrspülmaschine

Info

Publication number: DE19747674A1
Application number: DE19747674A
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl Ing Kaefferlein; Franz-Josef Dipl Wipperfuerth
Original assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1997-10-29
Filing date: 1997-10-29
Publication date: 1999-05-06

Description

Die Erfindung betrifft ein wasserführendes elektrisches Haushaltsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Wasserführende elektrische Haushaltsgeräte der in Rede stehenden Art sind in der Regel zusätzlich mit einer Sicherheitseinrichtung in der Frischwasserzuführung ausgestattet. Eine solche Sicherheitseinrichtung (Wasserschutzsystem) besteht beispielsweise darin, daß der Druckschlauch (Wasserzulaufschlauch) von einem zweiten Schlauch mit Abstand umgeben ist. Bei undichtem Druckschlauch wird das austretende Wasser in eine bodenseitige Auffangwanne geleitet, in der ein elektrischer Schwimmerschalter untergebracht ist. Mit Ansprechen des Schwimmerschalters wird z. B. ein den Frischwasserzulauf beherrschendes Magnetventil geschlossen. Um im maschinenseitigen Wasseranschlußbereich des Druckschlauches eventuell auftretendes Leckwasser zur bodenseitigen Auffangwanne zu leiten, ist bei einem aus der DE 39 17 013 C2 bekannten Haushaltsgerät unterhalb des Wasseranschlußbereiches eine oben offene Schale zum Auffangen des austretenden Leckwassers vorgesehen, von der bodenseitig ein in die Bodenauffangwanne mündender Leckwasser-Führungsschlauch abgeht.

Diese aus Leckwasser-Auffangschale und Leckwasser- Führungsschlauch bestehende Leckwasserableit-Einrichtung ist verhältnismäßig aufwendig und damit sehr kostenintensiv.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine materialsparende und nur einen geringen Montageaufwand erfordernde Leckwasser-Leiteinrichtung für den maschinenseitigen Frischwasseranschlußbereich zu schaffen. Darüber hinaus soll das Anschließen des Frischwasseranschlusses im Maschinenbereich vereinfacht und sicherer werden.

Die Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung ist dem kennzeichnendem Teil des Patentanspruchs 1 zu entnehmen.

Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand dieser nachfolgend näher beschrieben.

Die Zeichnung zeigt als bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine stirnbeschickbare Trommelwaschmaschine in schematischer Schnittdarstellung.

In der Zeichnung ist mit 1 das Außengehäuse einer Waschmaschine bezeichnet, das oberseitig deine als Arbeitsplatte dienende Abdeckung 2 und bodenseitig eine Leckwasser-Auffangwanne 3 (Gehäuseboden) mit einem Schwimmerschalter 14 aufweist. Im Gehäuse 1 ist in an sich bekannter Weise ein Laugenbottich 4 federnd gehaltert, in dem eine motorisch angetriebene perforierte Waschtrommel 5 gelagert ist. Ferner ist im Gehäuse 1 eine mit dem Laugenbottich 4 in Verbindung stehende Einspülwanne 6 untergebracht, in der eine mehrere Waschmitteleinspülkammern aufweisende Schublade eingesetzt ist. An der Rückseite der Einspülwanne 4 ist ein den Frischwasserzulauf zu den Einspülkammern beherrschendes Ventil 7 (Magnetventil) vorgesehen. Die Frischwasserzufuhr erfolgt über einen Zulaufschlauch 8 (Druckschlauch), der an einem mit dem Hauswassernetz verbundenen Wasserhahn anschließbar ist. Der Zulaufschlauch 8 hat einen Anschlußkrümmer 9 mit Steckkupplung 10, mit der dieser am maschinenseitigen Ventil 7 angeschlossen bzw. dort angekoppelt ist. Der Zulaufschlauch 8 bildet zusammen mit einem diesem mit Abstand umgebenden Hüllschlauch 11 einen Sicherheitsschlauch 12 für eine an sich bekannte hydraulisch gesicherte Frischwasserzuführung. Die Wasseranschlußanordnung des Zulaufschlauches mittels der Steckkupplung 10 ist zweckmäßig innerhalb des Geräteaußengehäuses 1 gelegt, wobei der Zugang zur maschinenseitigen Ventil 7 über eine dafür vorgesehene Öffnung 13 in der Gehäuserückwand 18 erfolgt.

Der Zulaufschlauch-Wasseranschlußanordnung, d. h. der Steckkupplung 10 ist ein der Gehäuserückwand-Öffnung 13 gegenüberliegender Abweisringkörper 15 zugeordnet, der im Anschlußbereich austretendes Leckwasser von der Zugangsöffnung 13 abhalten und gezielt zur Auffangwanne 3 lenken soll, wo es gesammelt wird. Bei Leckwasseranfall in der Auffangwanne 3 wird der dort befindliche Schwimmerschalter 14 angehoben und ein Schalter 14' dieser Vorrichtung betätigt. Das Betätigen des Schalters 14' kann das Schließen des maschinenseitigen Ventils 7, oder das Schließen eines dem Wasserhahn zugeordneten Sicherheitsventils bewirken. Es könnte über den Schalter 14' auch eine Pumpe oder eine Warneinrichtung angesteuert werden.

Die Zulaufschlauch-Steckkupplung 10 ist zweckmäßig zusätzlich mit einer elektrischen Leitungskupplung 16 versehen, über die eine elektrische Verbindung zu den dem Wasserzulauf beherrschenden Sicherheitsventil am Wasserhahn herstellbar ist. Zur Führung der elektrischen Leitung für den genannten Zweck ist am Anschlußkrümmer 9 ein Kabelkanal 17 ausgebildet. Die elektrische Leitungskupplung 16 hat erst Kontakt, wenn die Zulauf-Steckkupplung 10 sicher und fest eingerastet ist.

Die Zulauf-Steckkupplung 16 ist zwecks sicherer Ankopplung mit einem Bajonettverschluß ausgerüstet. Die Steckkupplung 10 kann aus Sicherheitsgründen darüberhinaus auch noch mit einer manuell auslösbaren Sicherungseinrichtung versehen werden, so daß ein Entkoppeln des Wasseranschluß erst nach Lösen dieser Sicherheitseinrichtung durchführbar ist.

Claims

1. Wasserführendes elektrisches Haushaltsgerät, wie Wasch- oder Geschirrspülmaschine, mit einem aus einem Druck- und einem diesen mit Abstand umgebenden Hüllschlauch bestehenden Sicherheitsschlauch für eine hydraulisch gesicherte Wasserzuführung, wobei der Druckschlauch im oberen Gehäusebereich des Haushaltsgerätes an dem geräteseitigen Wasserzulauf anschließbar ist und mit einer bodenseitig im Gerät angeordneten Leckwasser-Auffangwanne mit einer darin sitzenden Schaltvorrichtung, die bei Auftreten von Leckwasser eine Schaltfunktion ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasseranschlußanordnung (7, 10) des Druckschlauches (8) mit dem geräteseitigen Wasserzulauf innerhalb des Gerätegehäuses (1) gelegt ist und der Wasseranschlußanordnung (7, 10) ein Abweisringkörper (15) zugeordnet ist, der austretendes Leckwasser gezielt zur Auffangwanne (3) ablenkt.

2. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweisringkörper (15) parallel zu einer Zugangsöffnung (13) in der Gehäuserückwand (18) angeordnet ist.

3. Haushaltsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsanordnung für den Druckschlauch (8) als Steckkupplung (10) ausgeführt ist.

4. Haushaltsgerät nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druckschlauch (8) und Steckkupplung (10) ein Anschlußkrümmer (9) gelegt ist.

5. Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplung (10) für den Frischwasser-Anschluß um eine elektrische Leitungskupplung (16) erweitert ist, über die eine elektrische Verbindung zu einem dem Frischwasserzulauf beherrschenden Ventil am Wasserhahn herstellbar ist.

6. Haushaltsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlußkrümmer (9) ein Kabelkanal (17) ausgebildet ist.

7. Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplung (10) mit einem Bajonettverschluß ausgerüstet ist.

8. Haushaltsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplung (10) mit einer manuell auslösbaren Sicherungseinrichtung versehen ist.