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Die
vorliegende Erfindung betrifft elektrische Kaffeemaschinen vom Typ
Espresso-Kaffeemaschinen, mit einem Behälter für kaltes Wasser, einer elektrischen
Pumpe, einer einen Kessel bildenden Baugruppe und einem Filterbehälter, der
das Kaffeemahlgut aufnehmen soll, das mit dem unter Druck stehenden
warmen Wasser aus dem Kessel aufgebrüht wird.
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Die
Kesselbaugruppe, nachfolgend Thermoblock genannt, besteht im Allgemeinen
aus einem elektrischen Heizelement, das mit einem Wasserkreis thermisch
verbunden ist, wobei das Wasser beim Betrieb der Pumpe in Umlauf
gebracht wird. Am Ende des Zyklus zur Zubereitung eines Kaffeegetränks muss
im Hydraulikkreis der Maschine eine Druckminderung durchgeführt werden,
wobei diese Druckminderung bei den meisten Kaffeemaschinen dadurch
erfolgt, dass der unter Druck stehende Wasserstrom erneut zum Kaltwasserbehälter geleitet wird,
der somit den Rücklaufstrom
aufnimmt.
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Eine
derartige Kaffeemaschine ist aus der
FR
2 316 901 bekannt, bei der eine Pumpe im Sockel der Maschine
und ein Kaltwasserbehälter
in der vertikalen Säule
angebracht sind, welche den Sockel mit dem oberen Teil der Maschine
verbindet. Der Behälter
ist abnehmbar angebracht und dabei in einem Gestell angeordnet,
der zum Sockel der Maschine gehört.
Das Gestell, das den abnehmbaren Behälter aufnimmt, weist im oberen
Teil eine zylindrische Bohrung, die mit der Auslassöffnung des
Behälters
kommunizieren soll, und einen Boden auf, der mit zwei Stutzen verbunden
ist, die zum unteren Teil gerichtet sind, wobei einer der Stutzen
mit der Saugleitung der Pumpe und der andere mit einer Leitung für den Rücklauf in
den Behälter
verbunden ist. Obwohl dies in einer zufriedenstellenden Weise funktioniert,
ist festgestellt worden, dass in einer Situation, in der der Benutzer
den Behälter
unangebrachterweise von seinem Sitz entfernt, wenn ein unter Druck
stehender Warmwasserstrom zum Behälter strömt, das Rücklaufen in Form eines starken
und heißen
Strahls erfolgt und dann die Gefahr besteht, dass sich der Benutzer
an den ausgestoßenen
Spritzern verbrennt. Darüber
hinaus wird eine große
Menge von heißem Wasser
auf die Arbeitsfläche
gebracht.
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Um
dieses Problem zu beiseitigen, sind einige Lösungen in Betracht gezogen
worden, die beispielsweise darin bestehen, einen elektronischen Kreis
einzusetzen, bei dem ein Sensor zur Erfassung der Anwesenheit des
Behälters
verwendet wird, wobei die Informationen des Sensors dann von diesem Kreis
verwendet werden, um den Betriebszyklus der Maschine zu steuern.
Diese Lösungen
erschweren die Herstellung einer Kaffeemaschine und erhöhen deren
Herstellungskosten.
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Eine
vereinfachte Lösung
ist in der
FR 2 544 604 beschrieben,
bei der das Gewicht des Behälters einen
Steuerhebel drückt,
der einen Schalter des elektrischen Kreises der Maschine betätigt, wodurch der
Betrieb dieser Maschine erst ab einem vorbestimmten Gewicht ermöglicht wird.
Die bloße
Erfassung des Gewichts des Behälters
reicht jedoch nicht aus, um ein korrektes Rücklaufen des unter Druck stehenden
Wasserstroms zum Behälter
zu gewährleisten,
dieser muss außerdem
korrekt eingesetzt sein. Aufgrund einer fehlenden korrekten Verbindung zwischen
dem abnehmbaren Behälter
und seinem Sitz, der die Dichtigkeit gewährleistet, sammelt sich der überschüssige Rücklaufstrom
um den Sitz des Behälters,
was zu einem verschmutzenden Auslaufen und daraufhin zu Reinigungsproblemen
führt.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den oben genannten Nachteilen
abzuhelfen und eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso-Kaffeemaschine mit
einem abnehmbaren Behälter
vorzuschlagen, die wirksam arbeitet und dabei einen hohen Schutz
des Benutzers gewährleistet,
wenn dieser die Maschine benutzt.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso-Kaffeemaschine, deren
Reinigung einfach ist, wobei jegliches Problem eines Überlaufens
oder eines unkontrollierten Wasserabflusses vermieden wird, wenn
der abnehmbare Behälter
vom Benutzer gehandhabt wird.
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Ein
zusätzliches
Ziel der Erfindung ist eine Kaffeemaschine vom Typ Espresso-Kaffeemaschine, deren
Aufbau einfach und kostengünstig
ist und die dabei zuverlässig
im Betrieb ist.
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Diese
Ziele werden mit einer Kaffeemaschine, vom Typ Espresso-Kaffeemaschine,
mit einem abnehmbaren Behälter,
der mit einem Haupthydraulikkreis verbunden ist, welcher eine Pumpe
aufweist, die das Wasser aus dem Behälter ansaugt und in einen Thermoblock
und von dort aus durch das in einem Filterträger enthaltene Kaffeemahlgut
leitet, wobei der Behälter
auch mit einem Hydraulikkreis verbunden ist, der das Zurücklaufen
des aus dem Thermoblock austretenden Wassers ermöglicht, dadurch erreicht, dass
die Vorrichtung zur Verbindung des Behälters mit den Hydraulikkreisen
Mittel zur Minderung des Drucks des Wasserstrahls, der über den
Rücklaufhydraulikkreis
zum Behälter
gelangt, und Mittel zum Leiten des Strahls zu einem Speicherbereich
aufweist.
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Somit
gewährleistet
diese Verbindungsvorrichtung zunächst
eine dichte Verbindung zwischen dem Kaltwasserbehälter der
Maschine und dem übrigen
Hydraulikkreis. Diese dichte Verbindung kann mittels einer torischen
Dichtung realisiert sein, die zur Verbindungsvorrichtung oder zum
Behälter
gehört, wobei
die Dichtung zwischen zwei eintretenden Stutzen der beiden verbundenen
Teile angeordnet ist. Der Stutzen des Behälters weist im Allgemeinen
ein Ventilelement auf, das den Zugang zum Behälter automatisch schließt, wenn
er von seinem Sitz entfernt ist, und das den Durchgang zum Hydraulikkreis
der Maschine öffnet,
wenn der Behälter
wieder eingesetzt ist.
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Die
Verbindungsvorrichtung hat auch die Funktion, den Kaltwasserbehälter mit
dem Haupthydraulikkreis zu verbinden, der ihn mit der Ansaugleitung
der Pumpe und über
eine Druckminderungsleitung mit dem Rücklaufkreis zum Behälter verbindet.
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Erfindungsgemäß weist
die Verbindungsvorrichtung erste Mittel zur Minderung des Drucks
des Wasserstrahls, der erneut in den Behälter gelangt, auf. Während des
Betriebs der Maschine und insbesondere am Ende des Zyklus zur Zubereitung
des Kaffeegetränks
muss der Druck in dem aus dem Thermoblock austretenden Hydraulikkreis
gesenkt werden, und aus diesem Grund wird der Warmwasserstrom über die
Druckminderungsleitung zum Behälter
zurückgeleitet.
Wenn der Behälter
mit der Druckminderungsleitung verbunden ist, fließt dieser Strom
zurück
zum Behälter.
Wenn jedoch der Behälter
nicht eingesetzt ist, wird der starke Rücklaufstrom auf jeden Fall
durch die ersten Mittel gebrochen, was dazu führt, dass ein ruhiger Strahl
erhalten und somit der Benutzer gegen Spritzer von unter Druck stehendem
heißem
Wasser geschützt
wird.
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Die
Verbindungsvorrichtung der Erfindung weist außerdem zweite Mittel zum Leiten
des zurücklaufenden
Wasserstroms zu einem Speicherbereich auf. Somit wird der mit den
ersten Mitteln erhaltene ruhige Strahl anschließend zu einem Bereich geleitet,
der ein Auffangen dieses Rücklaufstroms
ermöglicht,
insbesondere wenn der Behälter
nicht vorhanden oder falsch positioniert ist oder auch wenn aus
irgendeinem Grund die Dichtigkeit zwischen diesem und der Verbindungsvorrichtung
nicht mehr besteht. Dadurch kann ein Überlaufen zum Äußeren der
Maschine vermieden oder das Ansammeln von stagnierendem Wasser in
dieser Maschine in Bereichen verhindert werden, welche für die Reinigung
schwer zugänglich
sind.
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Vorteilhafterweise
leiten die Druckminderungsmittel den Wasserstrahl in eine Richtung,
die sich von derjenigen der Hauptachse der Vorrichtung zur Verbindung
des Behälters
mit den Hydraulikkreisen der Maschine unterscheidet.
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Unter
der Hauptachse der Verbindungsvorrichtung des Behälters ist
insbesondere die Achse des Stutzens des Behälters, in dem das Ventilelement
angeordnet ist, oder sogar die Achse des Ventilelements zu verstehen.
Bei den meisten Anwendungen verläuft
diese Achse vertikal oder in einer Normalen zur Arbeitsebene, sie
kann jedoch auch gemäß einer
anderen Richtung angeordnet sein. Das Leiten des zurücklaufenden
Wasserstrahls in eine Richtung, die sich von derjenigen der Hauptachse der
Verbindungsvorrichtung des Behälters
unterscheidet, führt
dazu, dass der starke Strahl einen Druckverlust erfährt und
gleichzeitig von der zur Arbeitsebene oder Auflageebene der Verbindungsvorrichtung
senkrechten Richtung abgelenkt wird, wodurch der Benutzer geschützt wird,
wenn der Rücklaufstrahl
bei fehlendem Behälter
erfolgt.
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Die
Verbindungsvorrichtung weist vorzugsweise eine mittlere Bohrung
auf, über
die sie auf der einen Seite mit dem Behälter verbunden ist, wobei die
Bohrung auf der anderen Seite in zwei Öffnungen mündet, wobei die eine Öffnung mit
dem Haupthydraulikkreis und die andere Öffnung mit dem Rücklaufhydraulikkreis
verbunden ist, wobei die Mittel zur Minderung des Drucks des Wasserstrahls
in der Verlängerung
der Achse der Öffnung
angeordnet sind, die mit dem Rücklaufhydraulikkreis
verbunden ist.
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Somit
wird der wirbelnde Strahl, der über
den Rücklaufkreis
in die zu diesem Zweck in der Verbindungsvorrichtung vorgesehene Öffnung gelangt, über die Druckminderungsmittel
gemäßigt, welche
in der Achse dieser Öffnung
angeordnet sind und somit eine direkte Wirkung auf den unter Druck
stehenden starken Strahl haben. Dieser Rücklaufstrahl erfährt bei
der Berührung
mit den Druckminderungsmitteln einen Druckverlust, wodurch er für den Benutzer
weniger gefährlich
wird.
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In
einer geeigneten Weise weisen die Druckminderungsmittel mehrere
parallele Stege auf, die abwechselnd an einer gemeinsamen Achse
angeordnet sind.
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Diese
Stege bilden eine Puffervorrichtung für den starken Rücklaufstrahl,
und aufgrund ihrer Anordnung an einer Achse, die in die Öffnung für den Einlass
des zurücklaufenden
Wasserstrahls mündet, zwingen
sie diesen Wasserstrahl dazu, einem sinusförmigen Weg zu folgen, was zu
einem hohen Druckverlust führt
und dazu, dass ein Wasserstrahl erhalten wird, der ausreichend ruhig
ist, um dann geleitet oder aufgenommen zu werden.
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Vorteilhafterweise
weist die gemeinsame Achse eine Ablenkeinrichtung auf, die in der
Achse des Ventilelements zum Verschließen des Behälters angeordnet ist, wenn
dieser mit der Verbindungsvorrichtung verbunden ist.
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Mit
einer derartigen Ablenkeinrichtung an der Achse, die die Stege trägt, welche
die Druckminderung des Wasserstroms gewährleisten, insbesondere im
oberen Teil dieser Achse, der dem Wasserbehälter gegenüberliegt, wird somit das Öffnen des
Ventilelements zum Verschließen
des Behälters
bei dessen Einsetzen in die Verbindungsvorrichtung auf einfache
Weise gewährleistet,
ohne dass ein zusätzliches
Teil verwendet wird, um den Behälter
mit dem übrigen
Hydraulikkreis der Maschine zu verbinden.
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Vorzugsweise
sind die Mittel zum Leiten des Wasserstrahls in Strömungsrichtung
des Wasserstrahls gesehen stromabwärts der Mittel zur Minderung
des Drucks des Wasserstrahls angeordnet.
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Es
wäre denkbar
gewesen, den wirbelnden Wasserstrahl zunächst zu einem Auffangbereich
zu leiten und dann seinen Druck zu mindern, es ist jedoch festgestellt
worden, dass es vorteilhafter ist, zuerst seinen Druck zu verringern,
da es leichter ist, einen ruhigen Wasserstrahl dann zu einem Auffang- oder
Speicherbereich zu kanalisieren.
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Vorteilhafterweise
weisen die Mittel zum Leiten des Wasserstrahls mindestens einen
Durchgang auf, der das Innere der Bohrung der Verbindungsvorrichtung
mit einem Trichter verbindet, welcher die Bohrung umgibt.
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Somit
wird der druckgeminderte Wasserstrahl in der mittleren Bohrung der
Verbindungsvorrichtung zu einem Raum geleitet, der nahe dieser Bohrung
liegt und zu dieser konzentrisch ist, wobei ein Durchgang vorgesehen
ist, um eine Verbindung zwischen den Räumen herzustellen, die das
zum Behälter
zurücklaufende
Fluid enthalten.
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Die
Mittel zum Leiten des Wasserstrahls der erfindungsgemäßen Kaffeemaschine
weisen vorzugsweise einen ersten Durchgang auf, der in Strömungsrichtung
des zum Behälter
zurücklaufenden Wasserstrahls
gesehen stromabwärts
einer torischen Dichtung angeordnet ist, welche die Dichtigkeit
zwischen dem Behälter
und der Bohrung der Verbindungsvorrichtung realisiert.
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Wenn
der Behälter
eingesetzt ist und die torische Dichtung die Dichtigkeit zwischen
dem Behälter
und der mittleren Bohrung der Verbindungsvorrichtung realisiert,
wird der Rücklaufstrahl
somit wieder zum Inneren des Behälters
geleitet. Wenn jedoch der Behälter
nicht vorhanden oder falsch positioniert ist, erfüllt die
Dichtung nicht mehr ihre Funktion, was dazu führt, dass der zurücklaufende
Wasserstrahl durch einen Durchgang, der sich direkt neben und stromabwärts der
Dichtung befindet, in einen Speicherbereich geleitet wird, der durch
den die Bohrung umgebenden Trichter gebildet ist. Dieser erste Durchgang
kann am oberen Rand der Bohrung oder durch Bildung einer Öffnung so
nah wie möglich
an der Stelle der Dichtung ausgebildet sein, um zu vermeiden, dass
der Rücklaufstrahl
lange Wege zurücklegen
muss, bevor er zum Speicherbereich gelangt.
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Der
erste Durchgang ist vorzugsweise zwischen dem oberen Teil der Bohrung
und der Innenfläche
einer Platte ausgebildet, welche auf dem Trichter aufliegt.
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Bei
dieser Ausgestaltung ist eine Platte im oberen Teil des Trichters
vorgesehen, wobei mindestens eine Öffnung zwischen diesen beiden
vorgesehen ist, was dazu führt,
dass der zurücklaufende Wasserstrahl
dieser Öffnung
folgt, um zum Inneren des Trichters zu gelangen. Der Wasserstrahl
wird somit auf einfache Weise zu dem durch die Platte verschlossenen
Trichter kanalisiert, wodurch darin jegliches Überlaufen oder Spritzen, beispielsweise
aufgrund von Spritzern, die auf die Innenwände des Trichters treffen,
usw. vermieden wird.
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Die
Mittel zum Leiten des Wasserstrahls weisen in einer geeigneten Weise
einen zweiten Durchgang in Form einer in der Platte ausgebildeten Öffnung auf,
wobei die Öffnung
in Strömungsrichtung des
zum Behälter
zurücklaufenden
Wasserstrahls gesehen stromabwärts
des ersten Durchgangs angeordnet ist.
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Wenn
der zurücklaufende
Wasserstrahl durch die Druckminderungsmittel nicht ausreichend gebremst
wird, kann somit übergelaufenes
Wasser ansteigen und diesen ersten Durchgang überschreiten. Dieses übergelaufene
Wasser wird anschließend
von der Öffnung
aufgefangen, die in Strömungsrichtung
des Wasserstrahls gesehen bezüglich
des ersten Durchgangs auf einer höheren Ebene liegt, was eine
noch bessere Kontrolle des zurücklaufenden
Wasserstrahls gewährleistet,
wodurch er sogar bei einer unerwarteten Erhöhung seines Drucks zum Trichter
kanalisiert werden kann.
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Die
Mittel zum Leiten des Wasserstrahls weisen vorteilhaft Kanalisierungsrippen
auf, die auf der einen und auf der anderen Seite einer mit der Bohrung
der Verbindungsvorrichtung verbundenen Öffnung der Platte angeordnet
sind und bis nahe der Öffnung
gelangen.
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Somit
gelangt möglicherweise übergelaufenes
Wasser, das durch die Bohrung der Verbindungsvorrichtung strömt, zur
oberen Fläche
der Platte, die mit Kanalisierungsrippen versehen ist, welche dieses übergelaufene
Wasser auffängt
und zur Öffnung
kanalisiert, die in den Trichter mündet, der dieses übergelaufene
Wasser aufnimmt.
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In
einer geeigneten Weise sind die Mittel zum Leiten des Wasserstrahls über eine
Ablauföffnung
des Trichters mit einem Auffangbecken verbunden, das abnehmbar in
der Maschine angebracht ist.
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Somit
wird das übergelaufene
Wasser, das vorübergehend
im Trichter gespeichert wird, zu einem Auffangbecken geleitet, dessen
Abmessungen größer sind
als die des Trichters und das außerdem bezüglich des Körpers der Maschine abnehmbar
angebracht ist, was es dem Benutzer ermöglicht, ihn auf einfache Weise
zu entleeren. Das Auffangbecken weist eine rinnenförmige Verlängerung auf,
die eine Auffangvorrichtung bildet, welche unter einem Auffangendstück angeordnet
ist, an das eine Ablaufleitung des Trichters angeschlossen ist.
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Vorteilhafterweise
hält das
Auffangbecken den Träger
für ein
Aufgusssammelgefäß.
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Der
Träger
für das
Aufgusssammelgefäß ist als
Gitter ausgebildet, das an seinem Umfang durch den Rand des Auffangbeckens
gehalten ist. Dadurch können
in ein und demselben Becken mögliche
Tropfen aus dem Kaffeeaufguss aufgefangen werden. Dadurch kann die
Umgebung der Maschine sauber gehalten und deren Reinigung vereinfacht
werden.
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Die
Erfindung wird bei der Betrachtung der Ausführungsformen besser verstanden,
welche keineswegs einschränkend
und in den beigefügten
Figuren veranschaulicht sind. Darin zeigen:
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1 eine
Teilansicht im Längsschnitt
einer erfindungsgemäßen Kaffeemaschine;
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2 eine
perspektivische Ansicht des hinteren Teils der Maschine, wobei der
Wasserbehälter von
seinem Sitz entfernt ist und daneben dargestellt ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht des unteren Teils des Sockels der Maschine,
wobei ein Teil der Elemente, die das Außengehäuse der Maschine bilden, zur
besseren Sichtbarmachung entfernt wurde;
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4 eine
Axialschnittansicht des Abschnitts zur Verbindung des Behälters mit
dem entsprechenden Abschnitt des Maschinensockels.
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1 veranschaulicht
eine erfindungsgemäße Kaffeemaschine
mit einem Körper 1,
dessen unterer Teil einen Sockel 2 aufweist, der über einen
vertikalen Ständer 3,
welcher für
einen Kaltwasserbehälter 4 als
Stütze
dient, mit dem oberen Teil des Körpers 1 verbunden
ist. Der Körper 1 umschließt den Hydraulikkreis
der Kaffeemaschine, der den Behälter 4,
eine Pumpe 5, einen Thermoblock 6, einen Verteiler 7 und
einen Zylinder 8 zum Zusammendrücken des Kaffeemahlguts umfasst.
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Das
Kaffeemahlgut wird in eine Schale eingebracht, die mit einer filternden
Wand versehen ist, die Filterträger 9 genannt
wird und im beschriebenen Beispiel so angebracht ist, dass sie gemäß einer
horizontalen Richtung in den Nuten eines feststehenden Trägers des
Aufgusskopfes 10 gleitet.
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Der
Zylinder 8 weist eine Nase auf, die so angebracht ist,
dass sie bezüglich
des Körpers 1 der Maschine
vertikal gleiten kann, und die dazu geeignet ist, bei jedem Betriebszyklus
in den Filterträger 9 zu
dringen, um das Mahlgut zusammenzudrücken. Das von der Pumpe 5 bereitgestellte
Wasser betätigt den
Hydraulikzylinder 8, der die Nase gegen das Mahlgut drückt. Ab
einem vorbestimmten Druckwert gestattet ein in der Nase angeordnetes
Ventilelement das Durchströmen
des Wassers aus dem Thermoblock 6 zum Filterträger 9,
von wo aus der Aufguss in einen Auffangbehälter strömt, der sich auf einem Träger 11 des
Sockels 2 befindet.
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Die
Kaffeemaschine weist einen Kessel oder Thermoblock 6 auf,
der dazu bestimmt ist, das von der Pumpe 5 bereitgestellte,
unter Druck stehende Wasser zu erwärmen, bevor es in das Kaffeemahlgut des
Filterträgers 9 geleitet
wird. Der Thermoblock 6 weist zwei Wärmetauschkanäle 17 auf,
die die Zirkulierung des Wassers im Thermoblock 6 ermöglichen, der
außerdem
ein elektrisches Heizelement 12 und einen Temperatursensor 13 aufweist.
Das Wasser aus der Pumpe 5 wird über einen Einlasskanal 14 des
Thermoblocks 6 eingeleitet und kann je nach Stellung des
Verteilers 7 gemäß zwei Wegen
aus diesem wieder austreten. Das Wasser tritt entweder kalt über einen
Auslasskanal 15 aus, der mit dem Einlasskanal 14 einen
sehr kurzen Kreis bildet, der es dem Wasser nicht ermöglicht,
sich im Thermoblock zu erwärmen,
oder das Wasser tritt warm über
einen Auslasskanal 16 aus, nachdem es in den Wärmetauschkanälen 17 des
Thermoblocks 6 zirkuliert ist.
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Am
Ende der Entnahme des Kaffeegetränks wird
der Verteiler 7 vom Benutzer erneut in die Ruhestellung
gebracht, was dazu führt,
dass das unter Druck stehende warme Wasser des Hydraulikkreises über eine
Druckminderungsleitung zum Behälter 4 geleitet
wird.
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Der
Behälter 4 ist
abnehmbar an der erfindungsgemäßen Maschine
angebracht und weist, wie in 2 zu sehen
ist, Haken 20 auf, die in Ösen 21 eingreifen
können,
die zu diesem Zweck in der vorderen Wand gegenüber dem vertikalen Ständer 3 vorgesehen
sind. Der Behälter 4 ist
allgemein quaderförmig
und in seinem oberen Teil offen, um sein Befüllen zu vereinfachen, und in
seinem unteren Teil durch ein Ventilelement 23 (4)
geschlossen, das in einer Säule 22 angeordnet
ist. Das Ventilelement 23 ist normalerweise unter der Wirkung
einer Rückstellfeder 24 geschlossen,
welche seinen oberen Abschnitt 23 so hält, dass er am Boden des Behälters 4 anliegt, wobei
ein Dichtring 26 dazwischen angeordnet ist. Wenn der Behälter 4 eingesetzt
ist, ruht die Säule 22 in
einer Bohrung 29 des Sockels 2, wobei im Sockel Mittel
vorgesehen sind, um das Ventilelement 23 zu öffnen und
die Flüssigkeit
aus dem Behälter 4 mit
den Leitungen des Hydraulikkreises der Maschine in Verbindung zu
bringen.
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Wie
in den 3 und 4 besser zu sehen ist, ist die
Bohrung 29 in einem Teil mit konkaver Form ausgebildet,
das Trichter 30 genannt und durch Befestigungsstifte 31 am
Sockel 2 der Maschine gehalten ist. Die Basis des Trichters 30 weist
mehrere Öffnungen
zur Verbindung mit den Leitungen des Hydraulikkreises der Maschine
auf. Somit sind zwei Öffnungen 33 und 34 am
Boden der Bohrung 29 und auf der einen und anderen Seite
ihrer Achse ausgebildet, wobei die eine mit einer Druckminderungsleitung 37 und
die andere mit einer Hauptkreisleitung 38 verbunden ist.
Es ist eine Umfangsöffnung 35 vorgesehen,
um den Trichter 30 mit einer Ablaufleitung 39 zu verbinden.
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Unter
Hauptkreisleitung 38 ist eine Leitung zu verstehen, die
den Trichter 30, bzw. den Behälter 4, mit der Pumpe 5 verbindet,
während
unter einer Druckminderungsleitung 37 eine Leitung zu verstehen
ist, die die Auslassleitung des Thermoblocks 6 mit dem
Trichter 30 verbindet. Die Ablaufleitung 39 verbindet
ihrerseits den Trichter 30 mit einem Auffangbecken, wie
nachfolgend erläutert.
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Die
Leitungen 37, 38 und 39 sind flexible
Leitungen, die z. B. aus Kautschuk bestehen und an vertikale, hohle
Endstücke
angeschlossen sind, die die Öffnungen 33, 34 und 35 bilden,
wie in 4 zu sehen ist. Ebenso wird das entgegengesetzte
Ende jeder Leitung über
Anschlusselemente der gleichen Art mit seinem jeweiligen Hydraulikkreiselement
verbunden.
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Die
Bohrung 29 ist durch den Innendurchmesser einer zylindrischen
Wand 40 definiert, die etwa in der Mitte des Trichters 30 ausgebildet
ist. Wie in 3 besser zu sehen ist, hat der
Trichter 30 eine längliche
Form, die entlang ihrer Hauptachse eine gebogene vordere Wand 42 und
eine ebene gegenüberliegende
Wand 42' aufweist.
Da der Trichter 30 ein Teil mit einer relativ komplexen Form
ist, kann er vorteilhafterweise mit einem Einspritzverfahrens aus einem
Kunststoff hergestellt sein.
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Die
obere Fläche
der zylindrischen Wand 40 (4) weist
eine Nut 41 auf, in der eine torische Dichtung 43 angeordnet
ist. Die torische Dichtung 43 liegt an der Außenfläche des
Säule 22 des
Behälters 4 an,
wenn er auf die Kaffeemaschine aufgesetzt wird, wobei die Funktion
dieser Dichtung darin besteht, die Dichtigkeit zwischen dem Behälter 4 und der
Bohrung 29 der zylindrischen Wand 40 des Trichters 30 bzw.
zwischen dem Behälter 4 und
dem übrigen
Hydraulikkreis der Maschine zu gewährleisten. Die torische Dichtung 43 wird
durch Zacken 46 einer Platte 45 in ihrer Position
gehalten.
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Die
Platte 45 ist über
dem Trichter 30 so angeordnet, dass sie ihn zumindest teilweise
verschließt,
wobei diese Platte 45 wiederum über zu diesem Zweck im Sockel 2 vorgesehene
Befestigungsstifte befestigt ist. Die Platte 45 weist in
ihrem mittleren Abschnitt eine Durchgangsöffnung 29' auf, die sich
in der Verlängerung
der Bohrung 29 der zylindrischen Wand 40 des Trichters 30 befindet
und einen Durchmesser hat, der geringfügig größer ist als der Durchmesser
der Bohrung.
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Die
Innenfläche
der Platte 45, die dem Trichter 30 gegenüberliegt,
weist einen Kranz auf, der mit Zacken 46 versehen ist,
die die Öffnung 29' umranden. Die
Funktion des massiven Abschnitts dieser Zacken 46 besteht
darin, die Dichtung 43 in ihrer Position zu halten, während die
Ausschnitte, die sich zwischen zwei Zacken 46 befinden,
Durchgänge 32 bilden,
deren Funktion darin besteht, das Innere der Bohrung 29 mit
ihrem Außenumfang
und somit mit dem Umfangsabschnitt des Trichters 30 zu
verbinden.
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Auf
dem äußeren Abschnitt
der Platte 45, der dem Behälter 4 gegenüberliegt,
sind zwei zueinander parallele Führungsrippen 47 ausgebildet,
die auf der einen und auf der anderen Seite der Öffnung 29' angeordnet
sind und dabei senkrecht zu den vorderen Wänden 42, 42' verlaufen.
Die Platte 45 weist am Rand der Rippen 47 ferner
eine Öffnung 48 auf,
die erneut, jedoch auf einer höheren
Ebene, die Verbindung mit dem Umfangsabschnitt des Trichters 30 ermöglicht.
Unter höherer
Ebene ist eine Ebene zu verstehen, die sich in Strömungsrichtung
des am Ende des Zyklus zurücklaufenden
Warmwasserstroms zum Behälter
gesehen stromabwärts
der Zacken 46 befindet.
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Darüber hinaus,
und wie in 4 dargestellt, ist am Boden
der Bohrung 29 eine vertikale Wasserstrahlreglerbaugruppe 50 befestigt,
deren Längsachse
koaxial zu derjenigen der Bohrung 29 bzw. zu derjenigen
der Säule 22 des
Behälters 4 verläuft. Die Wasserstrahlreglerbaugruppe
weist in ihrem oberen Teil eine hervorstehende Ablenkeinrichtung 51 auf, die
sich am unteren Teil 25 des Ventilelements 23 abstützt, um
beim Einsetzen des Behälters 4 dessen Öffnen zu
bewirken. Der untere Teil der Wasserstrahlreglerbaugruppe 50 weist
mehrere Stege 52 auf, die abwechselnd exzentrisch und übereinander entlang
der Längsachse
der Wasserstrahlreglerbaugruppe 50 angeordnet sind.
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Wie
in 4 zu sehen, berühren zwei angrenzende Stege
mit einem Teil ihren Umfangs die beiden gegenüberliegenden Enden der Innenfläche der
Bohrung 29, wobei ein zickzackförmiger Weg zwischen ihren freien
Enden gebildet ist, wobei dieser Weg in die Öffnung 33 mündet, die
mit der Druckminderungsleitung 37 verbunden ist. Die Stege 52 können eine
Scheibenform oder jegliche andere ebene oder verbogene Form haben,
die für
den erwünschten
Zweck geeignet ist. Eine derartige Anordnung zwingt den über den
Boden der Bohrung 29 austretenden Wasserstrahl dazu, einen
sinusförmigen
Verlauf zu haben, wobei er durch die Schikanen strömt, die
durch die versetzten Enden der Stege 52 gebildet sind,
was zu einem Druckverlust oder zur Verringerung des Drucks des zum
Behälter
zurücklaufenden
Wasserstrahls führt.
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Bezugnehmend
auf 3 ist zu sehen, dass die Ablaufleitung 39 vom
Boden des Trichters 30 ausgeht und die von ihm aufgefangene
Flüssigkeit
zu einer Auffangvorrichtung 55 leitet, die unter einem
Auffangendstück 54 angeordnet
und mit diesem verbunden ist, wobei die Ablaufleitung 39 an
dieses Endstück
angeschlossen wird. Der Trichter 30 ist bezüglich der
Auffangvorrichtung 55 erhöht angeordnet, und die von
dem Trichter 30 aufgefangene Flüssigkeit fließt rasch
zur Auffangvorrichtung 55.
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Die
Auffangvorrichtung 55 bildet mit einem Auffangbecken 56,
dessen rinnenförmige
Verlängerung
sie bildet, einen gemeinsamen Körper.
Das Auffangbecken 56 ist vorteilhafterweise bezüglich des Körpers 1 der
Maschine abnehmbar angebracht und weist dazu eine Form auf, die
sich unter den Sockel 2 einfügt. Das Auffangbecken 56 weist
außerdem
einen Rand 57 auf, auf dem der Kaffeetassenträger 11 aufgesetzt
ist, wobei der Träger
als Gitter ausgebildet ist, das im gleichen Becken 56 das
Auffangen möglicher
Ausflüsse,
die sich bei Kaffeeaufguss ergeben, ermöglicht.
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Im
Betrieb, wenn die Kaffeemaschine zum Ende des Zyklus zum Entnehmen
des Kaffees gelangt, bringt der Benutzer den Verteiler 7 erneut
in die Ruhestellung, was dazu führt,
dass der unter Druck stehende Warmwasserstrom, der sich noch am
Ausgang des Thermoblocks 6 in der Hydraulikleitung befindet, über eine
Druckminderungsleitung 37 zum Behälter 4 geleitet wird.
Auf seinem Weg wird dieser wirbelnde Warmwasserstrom durch die Stege 52 der Wasserstrahlreglerbaugruppe 50 gebrochen
und zu einem zu diesem Zweck vorgesehenen Bereich kanalisiert. Dieser
Bereich kann der Behälter 4 sein, wenn
dieser korrekt aufgesetzt ist, damit er in dichter Weise mit der
Bohrung 29 des Trichters 30 verbunden ist.
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Wenn
jedoch während
des Zurücklaufens des
Warmwasserstroms zum Behälter 4 der
Benutzer den Behälter 4 in
einer unangebrachten Weise entfernt, oder auch wenn er ihn geringfügig anhebt, so
dass sein von der Rückstellfeder 24 gedrücktes Ventilelement 23 die
Verbindung zwischen dem Behälter 4 und
dem Trichter 30 verschließt, wird der Rücklaufstrom
von der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Umfangsbereich des Trichters 30 kanalisiert. Diese
Kanalisierung erfolgt durch die Ausschnitte hindurch, die zwischen
den Zacken 46 der Platte 45 ausgebildet sind,
um einen wenig wirbelnden, von den Stegen 52 des Wasserstrahlreglers 50 beruhigten
Strahl zu erhalten. Wenn der Rücklauf- oder
Druckminderungsstrom von der Wasserstrahlreglerbaugruppe 50 nicht
ausreichend gebremst ist, gelangt er auf die obere Fläche der
Platte 45, und das übergelaufene
Wasser wird erneut von den Kanalisierungsrippen 47 der
Platte 45 zur Öffnung 48 und von
hier in den Trichter 30 kanalisiert. Ausgehend vom Trichter 30 gelangt
das übergelaufene
Wasser über
die Ablaufleitung 39 in das Auffangbecken 56, wo
es gespeichert wird, bevor das Becken entleert wird.
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Weitere
Ausführungsvarianten
der Erfindung können
in Betracht gezogen werden, ohne den Umfang ihrer Ansprüche zu verlassen.
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Somit
ist denkbar, dass die torische Dichtung 43 von einer Nut
gehalten ist, die in der Innenwand der Bohrung 29 ausgebildet
ist, wobei bei fehlendem Behälter 4 das
Durchströmen
zwischen der Bohrung 29 und dem Trichter 30 über einen
Raum erfolgt, der zwischen dem oberen Rand der Bohrung 29 und
der Innenfläche
der Platte 45 ausgebildet ist.
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Bei
einer weiteren Variante kann man in Erwägung ziehen, dass die torische
Dichtung 43 von der Wand der Säule 22 des Behälters 4 gehalten
ist. Man kann auch eine vordere Dichtigkeit zwischen der Basis der
Säule 22 des
Behälters 4 und
einer entsprechenden Fläche
der Verbindungsvorrichtung 28 in Betracht ziehen.
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Bei
einer zusätzlichen
weiteren Variante kann die Benutzung weiterer Druckminderungsmittel in
Betracht gezogen werden, insbesondere in Form von nachgiebigen Stegen,
die aus einer Umfangswand hervorgehen, welche in der Druckminderungsleitung
angeordnet ist, oder in Form von Stegen, die in der Öffnung zur
Verbindung mit der Druckminderungsleitung der Verbindungsvorrichtung
des Behälters
angeordnet sind.